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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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berliner

Dann reden wir auch nicht mehr über Grundstückskäufe oder der Gleichen, dann geht es an den Core, und der ist, wie der Name des Staates schon sagt , deutsch.

 

Das ist eine witzige Sichtweise, wenn man sich die Wanderungsbewegungen in den letzten Jahrhunderten anschaut. Jeder dritte Ostpreuße stammte von Österreichern ab, die als "Salzburger Exulanten" von FW I. ins Land geholt wurden, 40.000 Hugenotten kamen nach Brandernburg-Preußen.

 

Vor 1914 haben alleine im Ruhrpott 350.000 Polen gelebt, insgesamt 1.2 Mio als Wanderarbeiter, was dazu führte, daß ein großer Teil der Menschen dort heute polnische Vorfahren hat. Viele kamen aber auch aus preußischen Gebieten mit polnischer Bevölkerung. Es gab auch damals schon eine massive Einwanderung aus Italien. Im Jahr 1913 wurden 81947 Pässe für Italiener ausgestellt. Viele davon waren Saisonarbeiter, aber etliche sind auch geblieben. 1910 wurden 104204 im Land lebende Italiener gezählt. 1922/23 sind 600.000 russische Flüchtlinge gekommen, mehr als die Hälfte davon nach Berlin. Es gab 3 russische Tageszeitungen. Viele sind später in die USA gegangen.

 

Ich habe mal gelesen, daß die Deutschen außerhalb Bayerns mehr genetische Gemeinsamkeiten mit Polen als mit Bayern haben.

 

Und ein Blick in die Geschichte zeigt auch, wie schwer sich die Deutschen damit getan haben, überhaupt "Deutschland" zu erfinden. Nicht zuletzt deshalb mußte man alles national überhöhen und hat dann auch mal einen Arminius zum ersten Deutschen erklärt, obwohl es noch mal mindestens 800 Jahre gedauert hat, eh man von irgendwie von "Deutschland" oder "deutsch" reden kann, und das war trotzdem immer noch ein Vielvölkerstaat.

 

Drehe wie es du willst. Die Refugees Rufer sind auf dem Rückzug und, das ist gut so.

Dann beschwere dich doch mal bei dem AfD-Freund Putin. Der sorgt gerade für die nächste Flüchtlingswelle. Die Putinversteherei bei vielen AfD-Anhänger ist nicht zuletzt deshalb durchaus schizophren.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Dann reden wir auch nicht mehr über Grundstückskäufe oder der Gleichen, dann geht es an den Core, und der ist, wie der Name des Staates schon sagt , deutsch.

 

Das ist eine witzige Sichtweise, wenn man sich die Wanderungsbewegungen in den letzten Jahrhunderten anschaut. Jeder dritte Ostpreuße stammte von Österreichern ab, die als "Salzburger Exulanten" von FW I. ins Land geholt wurden, 40.000 Hugenotten kamen nach Brandernburg-Preußen.

 

Vor 1914 haben alleine im Ruhrpott 350.000 Polen gelebt, insgesamt 1.2 Mio als Wanderarbeiter, was dazu führte, daß ein großer Teil der Menschen dort heute polnische Vorfahren hat. Viele kamen aber auch aus preußischen Gebieten mit polnischer Bevölkerung. Es gab auch damals schon eine massive Einwanderung aus Italien. Im Jahr 1913 wurden 81947 Pässe für Italiener ausgestellt. Viele davon waren Saisonarbeiter, aber etliche sind auch geblieben. 1910 wurden 104204 im Land lebende Italiener gezählt. 1922/23 sind 600.000 russische Flüchtlinge gekommen, mehr als die Hälfte davon nach Berlin. Es gab 3 russische Tageszeitungen. Viele sind später in die USA gegangen.

 

Ich habe mal gelesen, daß die Deutschen außerhalb Bayerns mehr genetische Gemeinsamkeiten mit Polen als mit Bayern haben.

 

Und ein Blick in die Geschichte zeigt auch, wie schwer sich die Deutschen damit getan haben, überhaupt "Deutschland" zu erfinden. Nicht zuletzt deshalb mußte man alles national überhöhen und hat dann auch mal einen Arminius zum ersten Deutschen erklärt, obwohl es noch mal mindestens 800 Jahre gedauert hat, eh man von irgendwie von "Deutschland" oder "deutsch" reden kann, und das war trotzdem immer noch ein Vielvölkerstaat.

Keine der von Dir aufgeführten Zuwanderergruppen war so problematisch wie die Muslime.

Mir erzählte erst gestern ein Kommilitone, der in einem Hotel in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft arbeitetet und mir noch nie durch irgendwie geartete politische Äußerungen aufgefallen ist, dass sich die Männer, die mit ihren Frauen mal eine zweisame Nacht haben wollen und sich deshalb ab und an in dem Hotel einmieten, strikt weigern mit seinen weiblichen Kollegen zu sprechen.

Junge Männer zwischen 20 und 40.

Er sagte, es sei bisher nicht einer dabei gewesen, mit dem die weiblichen Kollegen hätten kommunizieren können.

Das sind weder Einzelfäll, noch Lapalien. Das sind Menschen deren Wertekanon nicht zu unserer Gesellschaft passt.

Diese Probleme gab es in der Vergangenheit zu keinem Zeitpunkt, abgesehen von den vergangenen Jahrzehnten und nun besonders mit der Zuwanderung aus dem arabischen Raum.

 

Drehe wie es du willst. Die Refugees Rufer sind auf dem Rückzug und, das ist gut so.

Dann beschwere dich doch mal bei dem AfD-Freund Putin. Der sorgt gerade für die nächste Flüchtlingswelle. Die Putinversteherei bei vielen AfD-Anhänger ist nicht zuletzt deshalb durchaus schizophren.

Putin ist derzeit sicherlich ein ganz passendes Beispiel, jedoch werden wir in der Zukunft Probleme haben, ggü. denen die 70.000 aus Aleppo ein Fliegenschiss sind. 70.000 sind im vergangenen Herbst innerhalb von 4 Tagen eingetroffen.

 

Die Menschheit produziert jedes Jahr einen Netto-Neuzuwachs von 80 Millionen Menschen.

Das ist das eigentliche Problem. Alles andere sind Symptome.

Dazu ein nettes kleines Video:

Die 1 Million passt auch ganz gut zu Deutschland im vergangenen Jahr.

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checker-finance

 

Dann beschwere dich doch mal bei dem AfD-Freund Putin. Der sorgt gerade für die nächste Flüchtlingswelle. Die Putinversteherei bei vielen AfD-Anhänger ist nicht zuletzt deshalb durchaus schizophren.

Putin ist derzeit sicherlich ein ganz passendes Beispiel, jedoch werden wir in der Zukunft Probleme haben, ggü. denen die 70.000 aus Aleppo ein Fliegenschiss sind. 70.000 sind im vergangenen Herbst innerhalb von 4 Tagen eingetroffen.

 

Die Menschheit produziert jedes Jahr einen Netto-Neuzuwachs von 80 Millionen Menschen.

Das ist das eigentliche Problem. Alles andere sind Symptome.

Dazu ein nettes kleines Video:

Die 1 Million passt auch ganz gut zu Deutschland im vergangenen Jahr.

 

Keine Sorge, die nächste Putin-freie von Merkel angelockte Flüchtlingswelle ist nicht wohl nicht muslimisch: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wissenschaftler-warnt-vor-fluechtlingsstrom-aus-afrika-14041807.html

Entwicklungsökonom: Merkel hat Flüchtlinge angelockt

 

Aus dem südlichen Afrika will rund ein Viertel der Einwohner auswandern. Der Oxford-Forscher Paul Collier befürchtet nun, dass Merkel einen Exodus aus Afrika heraufbeschworen hat.

und

Die Angriffe radikalislamischer Terrorgruppen in Nigeria, Mali und Niger verschärfen die Notsituation. Ökonom Collier warnt, dass die Region in Afrika südlich des Äquators „das nächste Afghanistan werden könnte“. Dort lebten etwa 100 Millionen Menschen. „Und dann kommt die (deutsche) Kanzlerin und spricht davon, dass Europas Türen offen sind“, kritisierte Collier. Er verstehe nicht, warum Merkel so gehandelt habe. Es gebe eine Masse von mehreren hundert Millionen wanderungsbereiten Menschen. Diese sei, „wenn sie sich erst mal in Bewegung setzt, kaum noch steuerbar“.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Keine der von Dir aufgeführten Zuwanderergruppen war so problematisch wie die Muslime.

 

Das wurde damals durchaus anders gesehen. Gegen die Ruhrpolen gab es breite Ablehnung und Diskriminierung. Außerdem war das auch nicht die Aussage, sondern daß Deutschland deutsch sein müsse, weil es so heißt. Das ist eine witzlose Behauptung, denn die Deutschen sind das am meisten gemischte Volk Europas.

 

Mir erzählte erst gestern ein Kommilitone, der in einem Hotel in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft arbeitetet und mir noch nie durch irgendwie geartete politische Äußerungen aufgefallen ist, dass sich die Männer, die mit ihren Frauen mal eine zweisame Nacht haben wollen und sich deshalb ab und an in dem Hotel einmieten, strikt weigern mit seinen weiblichen Kollegen zu sprechen.

 

Es gab Gegenden in Deutschland, in denen noch im 20. Jh. Katholiken nicht mit Protestanten gesprochen haben, geschweige denn, daß Beziehungen geduldet wurde.

 

Das sind weder Einzelfäll, noch Lapalien. Das sind Menschen deren Wertekanon nicht zu unserer Gesellschaft passt.

 

Wer auf Grenzübertreter schießen lassen will, paßt auch nicht zu unserem Wertekanon. Abgesehen davon ist es witzlos, wenn ausgerechnet weiße, konservative Männer nun plötzlich als Frauenrechtler auftreten. Sobald es um Abtreibung geht, ist die Position dann wieder eine ganz andere.

 

Die Menschheit produziert jedes Jahr einen Netto-Neuzuwachs von 80 Millionen Menschen.

 

Und?

 

Dazu ein nettes kleines Video:

Die 1 Million passt auch ganz gut zu Deutschland im vergangenen Jahr.

 

Na toll, jetzt kommt er hier mit amerikanischer Rassisten-Propaganda: John Tanton

 

"FAIR, CIS and NumbersUSA are all part of a network of restrictionist organizations conceived and created by John Tanton, the “puppeteer” of the nativist movement and a man with deep racist roots. As the first article in this report shows, Tanton has for decades been at the heart of the white nationalist scene. He has met with leading white supremacists and associated closely with the leaders of a eugenicist foundation once described by a leading newspaper as a “neo-Nazi organization.” He has made a series of racist statements about Latinos and worried that they were outbreeding whites. At one point, he wrote candidly that to maintain American culture, “a European-American majority” is required."

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checker-finance

Wer auf Grenzübertreter schießen lassen will, paßt auch nicht zu unserem Wertekanon. Abgesehen davon ist es witzlos, wenn ausgerechnet weiße, konservative Männer nun plötzlich als Frauenrechtler auftreten. Sobald es um Abtreibung geht, ist die Position dann wieder eine ganz andere.

 

Gegen welche Passage des wo kodifizierten Wertekanons verstößt es Deiner Ansicht nach, dass an der Grenze als ultima ration nach abwägung aller relevanten Umstände auf jemanden geschossen wird, der einen Grenzübertritt notfalls auch mittels Gewalt gegen die Grenzer erzwingen will?

 

Sehr klar verstößt es gegen unseren Wertekanon, wenn das Gewicht eines Arguments davon abhängen soll, wer es äußert. mit so einem Proporzdenken und Gesinnungsrassismus fällst Du tief hinter die Aufklärung zurück.

 

Im übrigen sind Frau Petry und Frau von Storch so wenig "weißen, konservativen Männer" wie die Oder ein Meer ist.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Gegen welche Passage des wo kodifizierten Wertekanons verstößt es Deiner Ansicht nach, dass an der Grenze als ultima ration nach abwägung aller relevanten Umstände auf jemanden geschossen wird, der einen Grenzübertritt notfalls auch mittels Gewalt gegen die Grenzer erzwingen will?

 

Meine Güte, was soll der Mist? Lagarmat hat mehrmals dargelegt, daß er nicht erst "als ultima ration nach abwägung aller relevanten Umstände" bei "einem gewaltsamem Grenzübertritt" schießen lasse würde. Seine Aussage war:

 

Und die Rechtsgüterabwägung fängt nicht erst bei der persönlichen Sicherheit des Bundespolizisten an. Sie fängt bei der allgemeinen Sicherheit an und die wiegt u.U. deutlich schwerer, als die körperliche Unversertheit eines illegalen Einwanderers, der sich weigert einer Kontrolle zu entziehen oder Anweisungen nicht Folge leisten will.

 

Er will also schon aus abstrakten Gründen schießen lassen. Erkennst du wirklich nicht den Unterschied? Ist doof stellen jetzt hier Prinzip?

 

Sehr klar verstößt es gegen unseren Wertekanon, wenn das Gewicht eines Arguments davon abhängen soll, wer es äußert. mit so einem Proporzdenken und Gesinnungsrassismus fällst Du tief hinter die Aufklärung zurück.

 

"Gesinnungsrassismus" ist geil. Da hat du jetzt bestimmt eine Weile überlegen müssen, wie du die Kurve kriegst, um mir irgendwie Rassismus unterstellen zu können. Da beklagen die Rechtsaußen Intoleranz. An Dem Punkt wird's albern.

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blattspinat
· bearbeitet von blattspinat

Dazu ein nettes kleines Video:

Wer mehr über diese rechtsextremistische Gruppe, die (ähnlich wie die AfD) unter anderem dem Ku-Klux-Klan und einigen Holocaust Leugnern nahesteht, erfahren will, kann das z.B. hier tun:

 

Think Trump and the GOP's Racist Rhetoric Are Too Tolerant? (huffingtonpost)

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Sehr klar verstößt es gegen unseren Wertekanon, wenn das Gewicht eines Arguments davon abhängen soll, wer es äußert.

 

Ein herzliches Dankeschön dafür!

 

Die in dem Video genannten Zahlen sind offizielle Zahlen der UN.

Und der Zusammenhang könnte auch von einem BWL-Erstsemester dargestellt werden.

Dass sich eine linke Organisation hinstellt und diesen Zusammenhang herstellt, werden wir wohl nichtmehr erleben.

Selbst unsere Regierung redet immer davon "die Fluchtursachen" bekämpfen zu wollen, meint dabei aber Symptome und nicht Ursachen.

Ich selbst denke, dass wir als Deusche oder Europäer so gut wie nichts tun können, um den Zustand der immer stärkeren Überbevölkerung in Afrika und Asien zu verändern. Das müssen die Völker schon selbst tun.

 

etwas passendes:

Die Flüchtlingskrise kann rechtsstaatlich bewältigt werden

Solange die Bundesregierung Flüchtlinge an der Grenze nicht zurückweist, setzt sie deutsche Gesetze aus. Denn auch mit Blick auf europäische Normen ist die Grenzsicherung legitimiert. Eine Rückkehr zum Recht ist geboten. Ein Gastbeitrag.

 

Ganz unten unter dem Artikel steht klein und kursiv: "Die Verfasser sind Professoren an den juristischen Fakultäten der Universitäten Frankfurt am Main, Bonn, Osnabrück und Passau."

 

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlingskrise-in-deutschland-rechtsstaatlich-machbar-14060376.html

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blattspinat

Das Überbevölkerung ein Mythos ist, der allenfalls von den verlinketen KKK Freunden propagiert wird, sollte in der Tat jeder BWL Erstsemestler wissen. Zum Start:

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checker-finance

Gegen welche Passage des wo kodifizierten Wertekanons verstößt es Deiner Ansicht nach, dass an der Grenze als ultima ration nach abwägung aller relevanten Umstände auf jemanden geschossen wird, der einen Grenzübertritt notfalls auch mittels Gewalt gegen die Grenzer erzwingen will?

 

Meine Güte, was soll der Mist?

 

Kannst Du Dich gelgentlich auch mal in einem vernünftigen Umgangston äußern? Wenn Du findest, dass es offensichtlich "Mist" ist, was andere schreiben, dann gehe davon aus, dass ganz viele andere Deine Wertung teilen und es völlig überflüssig ist, anderer leute meinung wertend als "Mist" zu bezeichnen.

 

Da Du keine solche Passage des Wertekanons findest, gehe ich also mal davon aus, dass Du auch keine solche Passage kennst. Das magst Du gerne durch Nennung einer solchen widerlegen.

 

Abgesehen davon finde ich es extrem nervig, dass Du ständig versuchst, Differenzierungen zu verwischen und andere auf Extrempositionen festzunageln. Mit so einer Friedmann-Rhetorik könntest Du vielleicht in einer Talkshow auf N24 beeindrucken.

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CHAOSMAYHEMSOAP
· bearbeitet von CHAOSMAYHEMSOAP

Das Überbevölkerung ein Mythos ist, der allenfalls von den verlinketen KKK Freunden propagiert wird, sollte in der Tat jeder BWL Erstsemestler wissen. Zum Start:

 

 

Die Bundeszentrale für politische Bildung ist wahrscheinlich kein Freund des KKK, aber auch die gehen von einer Bevölkerungsexplosion aus.Die UN vermutet für Afrika eine Verdopplung bis 2050 und eine Vervierfachung bis 2100.

Bei Betrachtung der Länder des sog. Arabischen Frühlings (der sich immer mehr als finsterster Winter entpuppt), stellt man auch fest, dass sich die Bevölkerung dort seit 1960 mind. verdoppelt hat (Tunesien, Libyen, Ägypten und Syrien).

 

 

Kein Wunder, dass die Leute dort unzufrieden sind, denn der Staat kann sich die Schulen und Jobs für eine stetig wachsende Bevölkerung nicht aus dem Ärmel schütteln.

Und wenn sie dann noch von Außen (Saudi-Arabien + Türkei) angestachelt werden, kommt es eben zum Bürgerkrieg wie in Syrien.

 

Siehe auch: Youth Bulge.

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checker-finance

Sehr klar verstößt es gegen unseren Wertekanon, wenn das Gewicht eines Arguments davon abhängen soll, wer es äußert. mit so einem Proporzdenken und Gesinnungsrassismus fällst Du tief hinter die Aufklärung zurück.

 

"Gesinnungsrassismus" ist geil. Da hat du jetzt bestimmt eine Weile überlegen müssen, wie du die Kurve kriegst, um mir irgendwie Rassismus unterstellen zu können. Da beklagen die Rechtsaußen Intoleranz. An Dem Punkt wird's albern.

 

Nein, da mußte ich nicht groß überlegen. Wenn für Dich ein Argument davon abhängt, welcher Rasse derjenige angehört, der es äußerst, dann scheint mir das rassistisch zu sein. Kann aber sein, dass Du da eine Weile überlegen mußt, wie Du die Kurve bekommst, dass das nicht rassistisch sein soll.

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blattspinat

Das Überbevölkerung ein Mythos ist, der allenfalls von den verlinketen KKK Freunden propagiert wird, sollte in der Tat jeder BWL Erstsemestler wissen. Zum Start:

 

Die Bundeszentrale für politische Bildung ist wahrscheinlich kein Freund des KKK, aber auch die gehen von einer Bevölkerungsexplosion aus.Die UN vermutet für Afrika eine Verdopplung bis 2050 und eine Vervierfachung bis 2100.

Bei Betrachtung der Länder des sog. Arabischen Frühlings (der sich immer mehr als finsterster Winter entpuppt), stellt man auch fest, dass sich die Bevölkerung dort seit 1960 mind. verdoppelt hat (Tunesien, Libyen, Ägypten und Syrien).

1.) Den Begriff Bevölkerungsexplosion erwähnt die Bundeszentrale mit keinem Wort. Du hast ihn Dir einfach ausgedacht. Vielleicht um "explosiver" zu wirken.

 

2.) Auch der Begriff Überbevölkerung wird mit keinem Wort erwähnt. Bevölkerungswachstum bezeichnet ein vollkommen anderes Phänomen. Deshalb muss die Bundeszentrale auch kein KKK Freund sein. Dieser Schluß wurde von Dir an den Haaren herbeigezogen.

 

3.) cum hoc ergo propter hoc

 

Zu den Ursachen des Syrien Krieges einfach mal Wikipedia bemühen. Tipp: der Grund war nicht "zu viele Einwohner".

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checker-finance

Das Überbevölkerung ein Mythos ist, der allenfalls von den verlinketen KKK Freunden propagiert wird, sollte in der Tat jeder BWL Erstsemestler wissen. Zum Start:

 

Natürlich kann ein BWL-Erstsemester wie viele andere auch, mit Annahmen und Modellen in Simulationen das jeweils gewünschte Ergebnis herbeirechnen.

 

Philip Plickert faßt Paul Collier in der FAZ so zusammen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wissenschaftler-warnt-vor-fluechtlingsstrom-aus-afrika-14041807.html

Afrika hat in den vergangenen Jahren zwar ein etwas stärkeres Wirtschaftswachstum erlebt, doch reicht es nicht, um die grassierende Armut zu überwinden. Seit der Jahrtausendwende lag das reale Wachstum der Länder südlich der Sahara bei durchschnittlich 5,4 Prozent. Aber ein Großteil der wirtschaftlichen Fortschritte wird vom rasanten Bevölkerungswachstum von 2,5 Prozent jährlich aufgezehrt. Pro Kopf bleibt das Wachstum zu gering, außerdem kommt es von niedrigster Basis. Laut der jüngsten UN-Bevölkerungsprognose wird die Zahl der Menschen in Afrika von heute 1,2 Milliarden in anderthalb Jahrzehnten auf 1,67 Milliarden steigen, bis zum Jahr 2050 auf 2,5 Milliarden und bis 2100 auf unglaubliche 4,4 Milliarden.

 

Auch wenn Paul Collier ein "weißer Mann" ist und Rassisten ihm daher jegliche Befugnis zu Äußerungen über Einwanderungthemen absprechen würden, kann man seine Forschungsergbnisse nicht einfach als KKK-Propaganda abtun.

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Schwachzocker

...

Keine der von Dir aufgeführten Zuwanderergruppen war so problematisch wie die Muslime.

Mir erzählte erst gestern ein Kommilitone, der in einem Hotel in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft arbeitetet und mir noch nie durch irgendwie geartete politische Äußerungen aufgefallen ist, dass sich die Männer, die mit ihren Frauen mal eine zweisame Nacht haben wollen und sich deshalb ab und an in dem Hotel einmieten, strikt weigern mit seinen weiblichen Kollegen zu sprechen.

Junge Männer zwischen 20 und 40.

Er sagte, es sei bisher nicht einer dabei gewesen, mit dem die weiblichen Kollegen hätten kommunizieren können.

Das sind weder Einzelfäll, noch Lapalien. Das sind Menschen deren Wertekanon nicht zu unserer Gesellschaft passt.

Es entspricht unserem Wertekonon, die Kommunikation abzulehnen, wenn es beliebt. Man nennt dies allgemeine Handlungsfreiheit.

Sollte das nicht Deinem Wertekanon entsprechen, stellt sich die Frage, wer hier das Problem ist? ...wenn es denn überhaupt eines gibt.

 

 

 

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checker-finance

Zu den Ursachen des Syrien Krieges einfach mal Wikipedia bemühen. Tipp: der Grund war nicht "zu viele Einwohner".

 

Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Syria

Historical population

Year Pop. ±%

1937 2,368,000 —

1950 3,252,000 +37.3%

1960 4,565,000 +40.4%

1970 6,305,000 +38.1%

1980 8,704,000 +38.0%

1990 12,116,000 +39.2%

1995 14,186,000 +17.1%

Source:[19]

 

Auch die dortigen Schätzungen der UN für 2005-2010 sehen sehr nach starkem Bevölkerungswachstum aus. Das bei einer stagnierenden Wirtschaft und gleichzeitigem Bevölkerungswachstum Verteilungskämpfe auftreten, ist keine völlig unplausible Annahme...

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Es entspricht unserem Wertekonon, die Kommunikation abzulehnen, wenn es beliebt. Man nennt dies allgemeine Handlungsfreiheit.

Sollte das nicht Deinem Wertekanon entsprechen, stellt sich die Frage, wer hier das Problem ist? ...wenn es denn überhaupt eines gibt.

Es entspricht natürlich unserem Wertekanon, frei entscheiden zu können, mit wem man reden möchte.

Verdrehe mir bitte nicht das Wort.

 

Es entspricht nicht unserem Wertekanon (tolles Wort!) eine Gleichberechtigung von Mann und Frau vehement abzulehnen, deren Ausdruck dieses Handeln der muslimischen Männer ist.

Ich denke, das ist Konsens in der deutschen Gesellschaft.

Was unser Grundgesetz dazu sagt, ist ebenfalls allgemein bekannt.

 

Das bei einer stagnierenden Wirtschaft und gleichzeitigem Bevölkerungswachstum Verteilungskämpfe auftreten, ist keine völlig unplausible Annahme...

Man muss nur stark genug die Ohren und Augen zuhalten, dann wird das so unplausibel, wie es beliebt.

 

Bis 2011 (Beginn der kriegerischen Auseinandersetzung) war die Bevölkerung übrigens auf 22 Millionen angewachsen. 1995 waren es noch 14 Millionen.

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Maikel
Kein Wunder, dass die Leute dort unzufrieden sind, denn der Staat kann sich die Schulen und Jobs für eine stetig wachsende Bevölkerung nicht aus dem Ärmel schütteln.

Ein großes Dilemma unserer Zeit: Daß zu viele Mensche der Meinung sind, "der Staat" habe für alles zu sorgen.

 

 

Das bei einer stagnierenden Wirtschaft und gleichzeitigem Bevölkerungswachstum Verteilungskämpfe auftreten, ist keine völlig unplausible Annahme...

Dann ist die Hauptfrage, warum die Wirtschaft stagniert, bei so vielen zusätzlichen Händen, die anpacken können.

 

Oder z.B. aus eigener Initiative einen kleinen Betrieb gründen, in dem dann ggf. andere eine Tätigkeit finden.

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Schwachzocker

...

Es entspricht nicht unserem Wertekanon (tolles Wort!) eine Gleichberechtigung von Mann und Frau vehement abzulehnen...

Doch, tut es!

Der Staat darf das allerdings nicht.

 

 

 

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checker-finance

Es entspricht unserem Wertekonon, die Kommunikation abzulehnen, wenn es beliebt. Man nennt dies allgemeine Handlungsfreiheit.

 

Da verwechselst Du etwas. Die allgemeine Handlungsfreiheit wie auch die Meinungsfreiheit sind Freiheitsrechte der Menschen gegenüber dem Staat. Der Wertekanon - was immer das genau sein mag - geht aber über die in der Verfassung aufgeschriebenen Rechte des Bürgers gegenüber dem Staat hinaus.

 

Du verstehst? Rechte =/= Werte

 

Zumindest nach meiner Auffassung ist es Bestandteil einer Diskussionskultur, anderen auch zuzuhören, wenn diese einen Standpunkt vertreten, der nicht dem eigenenen entspricht. Aber klar, das mag in Deinem Wertekanon anders aussehen.

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Hellerhof

Dann ist die Hauptfrage, warum die Wirtschaft stagniert, bei so vielen zusätzlichen Händen, die anpacken können.

 

Oder z.B. aus eigener Initiative einen kleinen Betrieb gründen, in dem dann ggf. andere eine Tätigkeit finden.

 

Sparquote, Kapitalquote, Kapital pro Kopf, Abschreibungsrate, Armutsfalle Typ 1, Typ 2, Typ 3.... Bei der Zunahme der Erwerbsbevölkerung gilt das Say´sche Gesetz offensichtlich nicht.

 

Wenn das Kapital einer Gesellschaft mit 2%pa wächst, die arbeitsfähige Bevölkerung aber um mehr als 2%, dann sinkt die Kapitalausstattung pro Kopf. Hinzu kommt die Abschreibung auf bereits bestehenden Kapital. Kapital wird benötigt, um die Produktivität zu steigern oder zu halten(!). So kann das Pro Kopf Einkommen sinken. Kapital darf in diesem Zusammenhang ganz rudimentär aus Pflug oder Werkzeug gedacht werden, dann aber auch Bildung sein.

 

Die volkswirtschaftliche Sparquote muss ausreichen, um das Bevölkerungswachstum und die Abschreibung zu decken. Bildung muss auch (aus der Sparquote) finanziert werden.

Wenn nun aber noch mehr Kinder zu versorgen sind, dann sinkt bei gegebenen Einkommen die Sparquote. Somit sink das Wachstumspotenzial und in der Folge der zukünftige Wohlstand (pro Kopf). Darauf wiederum folgen schlechte Arbeitsperspektiven für den nun erwachsenen Nachwuchs....

 

Das ist eine Erklärung (unter vielen).

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Hellerhof

Alte weiße Männer [die um ihre Pfründe fürchten]... diese Verortung des Problem ist hier bei bestimmten Foristen schnell geschrieben. Nun scheint auch hier die Sache komplizierter zu sein.

 

Unter deutschen Muslimen sind Ressentiments gegen Einwanderer genauso verbreitet wie in der restlichen Bevölkerung, dabei waren viele von ihnen selbst mal Flüchtlinge. Woran liegt das?

FAZ

 

Jetzt geht es zwar nicht ganz um die AfD, aber es geht in die gleiche Richtung:

In der Zeit konnte man gestern einen Gastbeitrag des deutschen, im UK ausgebildeten und nun in den USA arbeitenden, Politologen Yascha Mounk lesen:

 

Trumps Erfolg hat zwei Gründe. Erstens schürt er gekonnt Angst: Angst vor Terrorismus, Angst vor Einwanderung und auch die Angst vor dem sozialen Abstieg. Dass diese Angst so viele Menschen mobilisiert, hat viel mit echten Versäumnissen der etablierten Politik zu tun. Der islamistische Terrorismus hat vor ein paar Monaten in San Bernardino auch die USA heimgesucht. Die Einwanderung, gerade aus Zentralamerika, wirkt sich zwar positiv auf das Bruttoinlandsprodukt aus, senkt die Löhne von minderqualifizierten Einheimischen aber tatsächlich. Und obwohl Trump die wirtschaftliche Gefahr, die von China ausgeht, maßlos übertreibt, fürchten viele Amerikaner den sozialen Abstieg aus gutem Grund: laut dem U.S. Census Bureau stagniert das Einkommen des durchschnittlichen Amerikaners seit etwa 30 Jahren. Kein Wunder also, dass die Angst vor der Zukunft für einen zynischen Populisten wie Trump reichlich Nährboden liefert.
Hervorhebung von mir.

 

Die Öffnung der amerikanischen Wirtschaft für den Handel mit China hatte einen negativen Effekt auf den Wohlstand vieler. Entgegen der gängigen Außenhandelstheorie. Das konnte man vor kurzen im Economist (und nicht nur dort) nachlesen. Dort man auch auch nachlesen, wer von dieser Öffnung profitiert hat: die wohlhabenden Schichten, die sich nun am meisten über die Anhänger Trumps echauffieren.

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blattspinat

Obwohl der FAZ Artikel natürlich nur niveaulose Stimmungsmache ist, da er eine fundiert soziologische Betrachtung des beschriebenen Phänomens vollkommen außer acht lässt um dem Wutbürger mit Schaum vorm Mund das zu bieten, was er hören will, gebe ich Hellerhof im Kern vollkommen recht:

 

Wir brauchen höhere Löhne und bessere Sozialleistungen um die Alternative für Nazis im Zaum zu halten! Also im Prinzip eine Rücknahme der Agenda 2010. Die AfD würde allerdings für das komplette Gegenteil sorgen und damit weiter Öl ins Feuer gießen.

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Hellerhof

Obwohl der FAZ Artikel natürlich nur niveaulose Stimmungsmache ist, da er eine fundiert soziologische Betrachtung des beschriebenen Phänomens vollkommen außer acht lässt um dem Wutbürger mit Schaum vorm Mund das zu bieten, was er hören will, gebe ich Hellerhof im Kern vollkommen recht:

 

Wir brauchen höhere Löhne und bessere Sozialleistungen um die Alternative für Nazis im Zaum zu halten! Also im Prinzip eine Rücknahme der Agenda 2010. Die AfD würde allerdings für das komplette Gegenteil sorgen und damit weiter Öl ins Feuer gießen.

 

Das habe ich nie behauptet.

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