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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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berliner
· bearbeitet von berliner

Nein, mit jemandem wie dir, der sich die beliebigen Definitionen von "Experten" zueigen macht, kann man nicht diskutieren. Du und deine "Experten" definiert dies so, das andere so. Wie soll man mit so jemandem diskutieren? Gar nicht. Also lässt man die "Definitionen" bleiben und konzentriert sich auf objektive Sachverhalte. Ihr mit eurer Schildchenkleberei und Preisauszeichnungen und semantischen Wortspielchen...

 

jaja, Definitionen sagen überhaupt nichts, Experten sind irrelevant und was du glaubst, ist objektiv.

 

Dazu fällt mir nur noch ein:

2 x 3 macht 4

Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!

Ich mach' mir die Welt

Widdewidde wie sie mir gefällt ....

 

Hey - Pippi Langstrumpf

trallari trallahey tralla hoppsasa

Hey - Pippi Langstrumpf,

die macht, was ihr gefällt.

 

Mehr kann man dazu nicht sagen.

 

Kann ich machen. Hast du gut erkannt. Du auch. Warum sollte ich euch mit eurem anti-religiösen Eifer, euren Definitionen und steilen Vergleichen (christlich konservativ = mental islamistisch-fundamentalistisch) ernst nehmen? Es ist nicht lange her, da hat man Dinge anders definiert: Wert des Lebens, Wert von ganzen Rassen.

 

"anti-religöser Eifer" ist geil. Wir haben eine Trennung von Religion und Staat. Religion hat bei der Beurteilung dieser Frage genauso wenig zu suchen wie Astrologie oder irgendwelche übersinnliche Ansichten. Was du privat machst, ist deine Sache.

 

Es ist mir wurscht, was Islamisten darüber denken. Ich spreche Menschen das Recht ab aus niederen Gründen ihre kleinen Machtspiele zu spielen.

 

Es ist eine ziemlich Frechheit zu behaupten, Frauen würden aus "niederen Gründen" abtreiben. Die meisten machen sich das alles andere als einfach.

 

4. Das Mutterkreuz ist ein Symbol für die Familienpolitik der Nazis. Willst du auch jeder anderen Partei, die in Deutschland ein demografisches Problem sieht und mehr Kinder für eine Lösung hält, Nazi-Familienpolitik anhängen?

 

Man kann in mehr Kindern eine Lösung des Problems sehen, aber nicht darin, wenn diese Kinder gegen den Willen der Mütter auf die Welt kommen. Genau da kommen die Nazis ins Spiel. Individuelle Entscheidungsfreiheit einschränken, um ein staatlich verordnetes familienpolitisches Programm durchzusetzen.

 

Ist für Dich die SPD dasgleiche wie die SED nur weil sie für mehr KiTa-Plätze eintritt?

 

Nein, und mehr Kindergartenplätze sind eine gute Sache. Mr.Jones hält das wahrscheinlich auch für Teufelszeug.

 

Was sollen solche Zuschreibungen? Warum kann man nicht einfach sachlich darüber diskutieren, was genau jetzt an dem familienpolitischen Programm der AfD gefällt oder auch nicht?

 

Weil man ganz genau die Zwischentöne beobachten muß.

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Mr. Jones

Nein, mit jemandem wie dir, der sich die beliebigen Definitionen von "Experten" zueigen macht, kann man nicht diskutieren. Du und deine "Experten" definiert dies so, das andere so. Wie soll man mit so jemandem diskutieren? Gar nicht. Also lässt man die "Definitionen" bleiben und konzentriert sich auf objektive Sachverhalte. Ihr mit eurer Schildchenkleberei und Preisauszeichnungen und semantischen Wortspielchen...

 

jaja, Definitionen sagen überhaupt nichts, Experten sind irrelevant und was du glaubst, ist objektiv.

Mehr kann man dazu nicht sagen.

 

Offensichtlich. Vielleicht kriegen wir mal eine Partei, die die Wertigkeit deines eigenen Lebens ein bisschen "umdefiniert". Ich hoffe es natürlich nicht, aber die Zeiten ändern sich manchmal...

 

Richtig und falsch sind keine Ergebnisse demokratischer Wahlentscheidungen...

 

 

"anti-religöser Eifer" ist geil. Wir haben eine Trennung von Religion und Staat. Religion hat bei der Beurteilung dieser Frage genauso wenig zu suchen wie Astrologie oder irgendwelche übersinnliche Ansichten. Was du privat machst, ist deine Sache.

Da es um menschliches Leben geht, ist es nicht "Privatsache", sondern geht alle an. Wir leben hier in einer Gemeinschaft und tragen letztenendes schon Sorge füreinander.

 

So sollte es zumindest sein. Gleichgültigkeit und der Glaube "es würde einen nichts angehen" wird heutzutage oft mit "Toleranz" verwechselt.

 

 

Es ist eine ziemlich Frechheit zu behaupten, Frauen würden aus "niederen Gründen" abtreiben. Die meisten machen sich das alles andere als einfach.

Ja, ich weiß. Alles Vergewaltigungen, alles Inzestfälle, alle wären sowieso lebensunwert lebensunfähig gewesen. Es war wohl besser so.

 

 

Nein, und mehr Kindergartenplätze sind eine gute Sache. Mr.Jones hält das wahrscheinlich auch für Teufelszeug.

Wieso?

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checker-finance

4. Das Mutterkreuz ist ein Symbol für die Familienpolitik der Nazis. Willst du auch jeder anderen Partei, die in Deutschland ein demografisches Problem sieht und mehr Kinder für eine Lösung hält, Nazi-Familienpolitik anhängen?

 

Man kann in mehr Kindern eine Lösung des Problems sehen, aber nicht darin, wenn diese Kinder gegen den Willen der Mütter auf die Welt kommen. Genau da kommen die Nazis ins Spiel. Individuelle Entscheidungsfreiheit einschränken, um ein staatlich verordnetes familienpolitisches Programm durchzusetzen.

 

Wenn man ein Problem in der zu niedrigen Anzahl an Kindern sieht, dann kann man offensichtlich in einer höheren Anzahl an Kindern die Lösung sehen. Das ist keine wertungsabhängige, sondern ein schlicht mathematische Frage.

 

Mir ist keine empirische Studie bekannt, die auch nur annähernd zweifelsfrei belegt, dass es für die spätere Entwicklung der Kinder eine große Rolle spielt, ob die Mütter anfangs das Kind bekommen wollten oder nicht. Es ist sowohl möglich, dass eine eigentlich abtreibungswillige Mutter eine starke Bindung an das kind entwickelt, wenn es zur welt gekommen ist, wie auch der umgekehrte Fall, dass eine Kinderwunsch sich mit den Anstrengungen, die ein Baby so mit sich bringt verflüchtigt und umkehrt.

 

Mehrere Jahrzehnte seit Bestehen der Bundesrepublik und in vielen demokratischen Ländern gibt es restriktive Abtreibungsregeln. Diese Einschränkung der individuellen Entscheidungsfreiheit bringt nicht automatisch die Nazis ins Spiel. diverse demokratische, aber konvervative Partei sind ebenfalls gegen ein liberales Abtreibungsregime und Einschränkungen der individuellen Entscheidungfreiheit im Allgemeinen sind nun wirklich nichts Nazi-spezifisches. da finden sich auch SPD und andere sozialdemokratische und sozialistische Parteien ganz weit oben auf der Liste.

 

Ist für Dich die SPD dasgleiche wie die SED nur weil sie für mehr KiTa-Plätze eintritt?

 

Nein, und mehr Kindergartenplätze sind eine gute Sache.

 

Der nächste, für den der Zweck die mittel heiligt... Ob nun eine gute Sache oder nicht, wenn man die AfD mit den Nazis gleichsetzt, weil sie angeblich hinsichtlich der Abtreibung einen ähnlichen Standpunkt hätten, dann muß man auch mitgehen, die SPD mit der SED gleichzusetzen, wenn sie bei KiTa-Plätzen einen ähnlichen Standpunkt haben. oder man gibt einfach zu, mit zweierlei Maß zu messen, damit das Ergebnis stimmt.

 

Was sollen solche Zuschreibungen? Warum kann man nicht einfach sachlich darüber diskutieren, was genau jetzt an dem familienpolitischen Programm der AfD gefällt oder auch nicht?

Weil man ganz genau die Zwischentöne beobachten muß.

 

Weil man Zwischentöne beobachten muß, soll man sachlich diskutieren können, sondern muß mit Zuschreibungen hantieren? Das entbehrt nun wirklich jeder Überzeugungskraft.

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berliner

Offensichtlich. Vielleicht kriegen wir mal eine Partei, die die Wertigkeit deines eigenen Lebens ein bisschen "umdefiniert". Ich hoffe es natürlich nicht, aber die Zeiten ändern sich manchmal...

 

Es geht nicht "Wertigkeit von Leben". Du setzt hier was voraus, was nicht so einfach vorauszusetzen ist.

 

Richtig und falsch sind keine Ergebnisse demokratischer Wahlentscheidungen...

 

Es geht nicht um "richtig" und "falsch".

 

Da es um menschliches Leben geht, ist es nicht "Privatsache", sondern geht alle an. Wir leben hier in einer Gemeinschaft und tragen letztenendes schon Sorge füreinander.

 

Es hat auch nichts mit Toleranz zu tun. Es geht um Abwägung. Darf eine Frau über sich selbst entscheiden oder nicht?

 

Und dazu gehört auch die Frage, ob es überhaupt um "menschliches Leben" geht. Du willst das ja nicht diskutierren, sondern wischst sämtliche Erkenntnis, auch die von Experten einfach weg und machst diene eigene Meinuing zum objektiven Maßstab. Sorry, aber die zählt hier nicht im geringsten. Nach deiner Meinung wäre auch keine Fußamputation erlaubt, dennd er lebt auch, ist aber alleine genausowenig überlebensfähig wie ein Fötus in der 11. Woche.

 

Ja, ich weiß. Alles Vergewaltigungen, alles Inzestfälle, alle wären sowieso lebensunwert lebensunfähig gewesen. Es war wohl besser so.

 

Wer behauptet denn sowas? Aber wenn du schon dabei bist: wie soll in solchen Fällen damit umgegangen werden? Abtreibungsverbot, um die Geburtenstatistik zu verbessern? Sag's mal!

 

Nein, und mehr Kindergartenplätze sind eine gute Sache. Mr.Jones hält das wahrscheinlich auch für Teufelszeug.

Wieso?

 

Weil du hier gerade auf Fundamentalchrist machst, und die wollen die Frau am Herd sehen, nicht im Job.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Wenn man ein Problem in der zu niedrigen Anzahl an Kindern sieht, dann kann man offensichtlich in einer höheren Anzahl an Kindern die Lösung sehen. Das ist keine wertungsabhängige, sondern ein schlicht mathematische Frage.

 

Man muß schon sehr empathiebefreit sein, um das so zu sehen und damit den Zwang gegen Frauen zu rechtfertigen. Da steckt ein bißchen mehr dahinter als nur Mathematik. Und würde es funktionieren? Dann werden eben wieder mehr slesbtabgetriebe Kinder in Mülltonnen gefunden. Großartig.

 

Der nächste, für den der Zweck die mittel heiligt... Ob nun eine gute Sache oder nicht, wenn man die AfD mit den Nazis gleichsetzt, weil sie angeblich hinsichtlich der Abtreibung einen ähnlichen Standpunkt hätten, dann muß man auch mitgehen, die SPD mit der SED gleichzusetzen, wenn sie bei KiTa-Plätzen einen ähnlichen Standpunkt haben. oder man gibt einfach zu, mit zweierlei Maß zu messen, damit das Ergebnis stimmt.

 

Deine Argumentation hat einen entscheidenden Fehler, denn du vermutlich selber kennst, aber ich mache ihn dir noch mal klar.

 

Wenn die SPD für mehr Kindergärten ist, dann ist das ein freiwilliges Angebot. Man muß es nicht annehmen. Es gibt keinen Zwang. Es hat keinerlei Auswirkungen auf das eigene Leben oder die Entscheidungsfreiheit. Eine Nähe zur SED, und damit die Nähe zu einem Zwangssystem, kann man daraus also nicht ableiten.

 

Frau Petrys Ansinnen resultiert aber eben in einer Zwangsmaßnahme gegen Frauen zur Durchsetzung familienpoliticher Ziele. Das haben die Nazis auch schon gemacht.

 

Zwang vs Freiwilligkeit. Verstanden?

 

Zugegeben, Kindergarten war in der DDR auch kein Zwang. Aber was bedeutet das? Die SPD vertritt in diesem Punkt die gleiche Meinung wie die SED. Ist das schlimm? Nur, wenn man grundsätzlich keine Positionen vertreten darf, die auch die SED vertreten hat. Ist das sinnvoll? Nein. Dann dürfte man eine ganze Menge Dinge nicht mehr vertreten,die sich in jedem anderen Programm finden können.

 

Weil man Zwischentöne beobachten muß, soll man sachlich diskutieren können, sondern muß mit Zuschreibungen hantieren? Das entbehrt nun wirklich jeder Überzeugungskraft.

 

Tu doch nicht so. Du erkennst die Parallenen doch selber, nimmst aber partout eine Verteidigungsposition ein.

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Mr. Jones

Es geht nicht "Wertigkeit von Leben". Du setzt hier was voraus, was nicht so einfach vorauszusetzen ist.

Du kannst voraussetzen, was du willst: Aus einem "Zellhaufen" entsteht ein Mensch. Die Verengung auf "Zellhaufen" hier ist symptomatisch. Google doch einfach mal über die Bildersuche nach dem Suchbegriff "Abtreibung". Dann können wir über "Zellhaufen", um die es deiner Meinung nach geht, weiter diskutieren. Bist du Manns genug? Interessiert genug? Gleichgültig? Irrelevant für die Diskussion? Kein Bock? Dir egal? Betrifft dich nicht?

 

Es geht nicht um "richtig" und "falsch".

Nein, geht es etwa um Raider oder Twix?

 

Worum geht es dann bei der Entscheidung: Erlauben oder verbieten?

 

 

Es hat auch nichts mit Toleranz zu tun. Es geht um Abwägung. Darf eine Frau über sich selbst entscheiden oder nicht?

Darf eine Frau entscheiden, was mit dem Zellhaufen/Baby/Fötus/Definition geschieht, wenn es aus ihr "heraus ist", d.h. geboren wurde? Nein. Dann ist es Mord, wenn man ihm eine Kaliumchloridspritze direkt ins Herz gibt. Solange es in der Frau ist sieht es anders aus - und ja, die Fristenregelung und so weiter...

 

 

Und dazu gehört auch die Frage, ob es überhaupt um "menschliches Leben" geht. Du willst das ja nicht diskutierren, sondern wischst sämtliche Erkenntnis, auch die von Experten einfach weg und machst diene eigene Meinuing zum objektiven Maßstab. Sorry, aber die zählt hier nicht im geringsten. Nach deiner Meinung wäre auch keine Fußamputation erlaubt, dennd er lebt auch, ist aber alleine genausowenig überlebensfähig wie ein Fötus in der 11. Woche.

Gleichsetzung: Fußamputation (vielleicht um den Rest des Körpers zu retten) gegenüber Abtreibung aus niederen Beweggründen. Ich habe die "Experten" nicht ermächtigt, das zu entscheiden. Wer war es? Die Mehrheit? Wann hatte die das letzte Mal Recht? Und selbst wenn: Bist du bereit zu akzeptieren, dass vllt. in 50 Jahren das Pendel in die andere Richtung ausschlägt, weil die Mehrheit das so entscheidet?

 

Objektiv ist nicht meine Meinung. Das hast du falsch verstanden. Was objektiv vorhanden ist, ist das Potenzial des "Zellhaufens", Fötus und welche Begriffe du da noch dranhängen willst. Es ändert nix.

 

Wer behauptet denn sowas? Aber wenn du schon dabei bist: wie soll in solchen Fällen damit umgegangen werden? Abtreibungsverbot, um die Geburtenstatistik zu verbessern? Sag's mal!

Abtreibungsbefürworter um Abtreibungsgegner als gnadenlose Fundamentalchristen dazustellen. In Fällen von Vergewaltigung und Gefährdung der Gesundheit der Mutter erlaube ich mir kein Urteil. Bei allen anderen Fällen schon. Baby passt nicht in die Lebensplanung aka Karriere, vom Freund/Ehemann getrennt, angebliche soziale Indikation als ob wir hier in Ruanda wären etc...

 

Weil du hier gerade auf Fundamentalchrist machst, und die wollen die Frau am Herd sehen, nicht im Job.

Jemand spricht sich gegen Abtreibung aus und ist dann Fundamentalchrist. Gut - und selbst wenn: so what?

 

Wären wir schlechter als geldgeile Banker, bekiffte Unfallfahrer und gleichgültige Menschen aka "tolerante Menschen" aka "solange du deine Nase nicht in meinen Scheiß stecke, stecke ich sie auch bei dir nicht rein"?

 

Diese Welt geht nicht vor die Hunde, weil sich Menschen so sehr darum sorgen, was der da oben sagt, sondern weil sie es nicht tun.

 

Tatsachenbehauptung übrigens.

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checker-finance

Wenn man ein Problem in der zu niedrigen Anzahl an Kindern sieht, dann kann man offensichtlich in einer höheren Anzahl an Kindern die Lösung sehen. Das ist keine wertungsabhängige, sondern ein schlicht mathematische Frage.

 

Man muß schon sehr empathiebefreit sein, um das so zu sehen und damit den Zwang gegen Frauen zu rechtfertigen. Da steckt ein bißchen mehr dahinter als nur Mathematik. Und würde es funktionieren? Dann werden eben wieder mehr slesbtabgetriebe Kinder in Mülltonnen gefunden. Großartig.

 

Es geht erst dmal darum, nicht alles mit allem zu vermischen, in den Topf zu schmeißen und umzurühren.

 

1.

Wenn eine niedrige Anzahl an Kindern das Problem ist, dann ist eine höhere Anzahl an Kindern die Lösung.

 

Das ist nun einmal keine wertungsabhängige Frage. Auf der Ebene kannst Du Deine großen Gefühle mal außen vor lassen und für die zweite und dritte Ebene aufheben.

 

2.

- Gibt es überhaupt ein Problem, das aus einer zu niedrigen Zahl an Kindern besteht?

- Was heißt "zu niedrig"?

- Bewirkt ein Abtreibungsverbot eine höhere Anzahl an Kindern in der Größenordnung, wie sie nötig ist, um das Problem zu lösen?

 

- Wäre ein Abtreibungsverbot für die betroffenen Frauen eine verhältnismäßige Einschränkung ihrer Freiheit?

 

 

3.

Zur letzten Frage, kommst Du gar nicht. eine große Debatte um die Verhältnismäßigkeit muß gar nicht geführt werden, weil spätestens bei der Frage Nr. 3 schluß ist. Mit einem noch so restriktiven Abtreibungsverbot kann die Kinderlücke nicht einmal annähernd geschlossen werden.

 

Ganz empathiebefreit, ohne Deine große Rhetorik und ohne Nazi-Keule kommt man zu diesem Ergbenis. Kannst Dich also wieder abregen.

 

 

Eine wiederum andere Frage hast Du aber einfach unter den tisch fallen lassen, nämlich warum Du eine Äußerung von Frau Petry gleich mit dem Programm der AfD gleichsetzt. Deswegen wiederhole ich gerne:

Nicht alles, was Frau Petry in welchem Zusammenhang auch immer gesagt hat, kann man gleich der gesamten Partei zurechnen. Ypsilantis meinung war auch nicht die Meinung der gesamten SPD und Friedbert Pflüger hat auch nie für dei gesamte CDU gesprochen. Warum jetzt ausgerechnet bei der AfD einen strengeren Maßstab anlegen?

 

Wenn die SPD für mehr Kindergärten ist, dann ist das ein freiwilliges Angebot. Man muß es nicht annehmen. Es gibt keinen Zwang. Es hat keinerlei Auswirkungen auf das eigene Leben oder die Entscheidungsfreiheit. Eine Nähe zur SED, und damit die Nähe zu einem Zwangssystem, kann man daraus also nicht ableiten.

 

Frau Petrys Ansinnen resultiert aber eben in einer Zwangsmaßnahme gegen Frauen zur Durchsetzung familienpoliticher Ziele. Das haben die Nazis auch schon gemacht.

 

Zwang vs Freiwilligkeit. Verstanden?

 

Zugegeben, Kindergarten war in der DDR auch kein Zwang. Aber was bedeutet das? Die SPD vertritt in diesem Punkt die gleiche Meinung wie die SED. Ist das schlimm? Nur, wenn man grundsätzlich keine Positionen vertreten darf, die auch die SED vertreten hat. Ist das sinnvoll? Nein. Dann dürfte man eine ganze Menge Dinge nicht mehr vertreten,die sich in jedem anderen Programm finden können.

 

Vielleicht zitierst du mir mal aus dem Werk eines ernst zu nehmenden Historikers die passage, aus der sich ergibt, dass die Nazis Frauen gewzwungen haben, schwanger zu werden oder eine mindestzahl kinder zu bekommen. Das mutterkreuz war ein Anreiz, genauso wie kostenlose Kindergartenplätze oder Herdprämien.

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berliner

Der nächste, für den der Zweck die mittel heiligt... Ob nun eine gute Sache oder nicht, wenn man die AfD mit den Nazis gleichsetzt, weil sie angeblich hinsichtlich der Abtreibung einen ähnlichen Standpunkt hätten, dann muß man auch mitgehen, die SPD mit der SED gleichzusetzen, wenn sie bei KiTa-Plätzen einen ähnlichen Standpunkt haben. oder man gibt einfach zu, mit zweierlei Maß zu messen, damit das Ergebnis stimmt.

 

Das war ja eigentlich wieder so ein dirty trick der Argumentation nach Schopenhauer. Wirf deinem Gegenüber etwas vor, was der gar nicht gesagt hat und lasse ihn sich dafür verteidigen. Ich habe nirgendwo "die AfD mit den Nazis gleichsetzt". Nette Ersondern festgestellt, daß man diesen speziellen Apsekt von Frau Petrys familienpolitischen Ansichten schon bei den Nazis fand.

 

nice try

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik

 

1. Erweiterung

 

Eine Behauptung wird angreifbar gemacht, indem man ihren Anwendungsbereich unbeschränkt erweitert. Im Gegenzug sollten eigene Behauptungen möglichst präzise in klar umrissenen Grenzen formuliert werden. Gegen eine Erweiterung verteidigt man sich mit einer genauen Aufstellung des status controversiae bzw. puncti controversiae, d. h. einem Gegenbeispiel oder der Aufzählung von Einzelpunkten, die praktisch einschränkende Bedingungen darstellen.

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berliner
· bearbeitet von berliner

- Wäre ein Abtreibungsverbot für die betroffenen Frauen eine verhältnismäßige Einschränkung ihrer Freiheit?

 

Nein. Schon gar nicht für ein so abstraktes Kriterium wie Demographie. Da geht's ja nicht mal mehr um mögliche Rechte möglicher ungeborener Menschen, sondern um VWL.

 

Vielleicht zitierst du mir mal aus dem Werk eines ernst zu nehmenden Historikers die passage, aus der sich ergibt, dass die Nazis Frauen gewzwungen haben, schwanger zu werden oder eine mindestzahl kinder zu bekommen. Das mutterkreuz war ein Anreiz, genauso wie kostenlose Kindergartenplätze oder Herdprämien.

 

ok, hast Recht, so schlimm wie die Petry waren die Nazis nicht. Insofern ist auch der Vergleich unpassend. Da lasse ich dir auch durchgehen, dass du mit der Einschränkung "ernst zu nehmenden Historikers" schon für den Fall vorbaust, daß ich jetzt wirklich einen Historiker zitiere. Der ist dann einfach "nicht ernst zu nehmend".

 

Und zweitens:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Rassenhygiene#.E2.80.9ELebensborn.E2.80.9C_und_Abtreibungsverbot

 

1935 gründete Heinrich Himmler den Lebensborn e.V., der sich zur Aufgabe machte, „den Kinderreichtum in der SS zu unterstützen, jede Mutter guten Blutes zu schützen und zu betreuen und für hilfsbedürftige Mütter und Kinder guten Blutes zu sorgen“. Lebensborn gab unverheirateten „wertvollen“ Frauen die materielle Möglichkeit, ihre Kinder auszutragen, und bot ihnen so eine Alternative zur Abtreibung. Zu den ersten Gesetzen, die das neue Regime erließ, gehörte die Wiedereinführung der §§ 219 und 220 des Strafgesetzbuches, die Abtreibungen wieder stärker unter Strafe stellten. Waren vor 1933 Abtreibungen vorwiegend mit Geld- und Gefängnisstrafen von weniger als drei Monaten geahndet worden, so nahm unter der NS-Herrschaft der Anteil der höheren Gefängnisstrafen deutlich zu.

 

Zugleich wurde der Zugang zu Verhütungsmitteln erschwert. Frauen „guten Blutes“ sollten Schwangerschaften künftig weder verhindern noch abbrechen können. Kinder von Jüdinnen oder anderen unerwünschten Gruppen durften dagegen ohne Angabe von Gründen abgetrieben werden.

 

Insofern: deine kleine jurstische Trickserei, aus "schwanger bleiben" "schwanger werden" zu machen mal beiseite, haben die Nazis das durchaus durchzusetzen versucht.

 

Würde mich mal interessieren, was Mr.Jones zu Verhütung sagt. Da wird ja laut katholischer Kirche auch ungeborenes Leben getötet.

 

Abtreibungsbefürworter um Abtreibungsgegner als gnadenlose Fundamentalchristen dazustellen. In Fällen von Vergewaltigung und Gefährdung der Gesundheit der Mutter erlaube ich mir kein Urteil. Bei allen anderen Fällen schon. Baby passt nicht in die Lebensplanung aka Karriere, vom Freund/Ehemann getrennt, angebliche soziale Indikation als ob wir hier in Ruanda wären etc...

 

Würdest du dic hmit dem Thema nicht mit derartiger juristischer Arroganz befassen, wüßtest du, daß

1. Abtreibungen seltenst aus solchen leichtfertigen Gründen passieren. Du kannst den Frauen ruhig ein Mindestmaß an Verantwortungsbewußtsein zugestehen.

2. ein Abtriebungsverbot die Anzahl der Abtreibungen nicht verringert, wohl aber das Risiko für Frauen, bei irgendeiner Kurpfuscherei draufzugehen vergrößert. Der Fundi-Christ sieht darin dann vielleicht Gottes gerechte Strafe.

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones

Würde mich mal interessieren, was Mr.Jones zu Verhütung sagt. Da wird ja laut katholischer Kirche auch ungeborenes Leben getötet.

 

Würdest du dic hmit dem Thema nicht mit derartiger juristischer Arroganz befassen, wüßtest du, daß

1. Abtreibungen seltenst aus solchen leichtfertigen Gründen passieren. Du kannst den Frauen ruhig ein Mindestmaß an Verantwortungsbewußtsein zugestehen.

2. ein Abtriebungsverbot die Anzahl der Abtreibungen nicht verringert, wohl aber das Risiko für Frauen, bei irgendeiner Kurpfuscherei draufzugehen vergrößert. Der Fundi-Christ sieht darin dann vielleicht Gottes gerechte Strafe.

 

Mr. Jones ist 1) kein Katholik und 2) ist deine Aussage über die Lehre der katholischen Kirche totaler Quatsch.

 

Wer in den Boxring steigt, muss schon damit rechnen K.O. zu gehen. Bei Gewaltverbrechen und Gefahr für die Mutter erlaube ich mir kein Urteil.

 

Für den Rest schon.

 

PS: Eine jener bedauernswerten Frauen. So brutal von den Fundi-Christen bedrängt.

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checker-finance

Das war ja eigentlich wieder so ein dirty trick der Argumentation nach Schopenhauer. Wirf deinem Gegenüber etwas vor, was der gar nicht gesagt hat und lasse ihn sich dafür verteidigen. Ich habe nirgendwo "die AfD mit den Nazis gleichsetzt". Nette Ersondern festgestellt, daß man diesen speziellen Apsekt von Frau Petrys familienpolitischen Ansichten schon bei den Nazis fand.

 

nice try

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik

 

1. Erweiterung

 

Eine Behauptung wird angreifbar gemacht, indem man ihren Anwendungsbereich unbeschränkt erweitert. Im Gegenzug sollten eigene Behauptungen möglichst präzise in klar umrissenen Grenzen formuliert werden. Gegen eine Erweiterung verteidigt man sich mit einer genauen Aufstellung des status controversiae bzw. puncti controversiae, d. h. einem Gegenbeispiel oder der Aufzählung von Einzelpunkten, die praktisch einschränkende Bedingungen darstellen.

 

Nur mal so zur Erinnerung: das hast Du vor ein paar Stunden von Dir gegeben:

Die Frau Petry meinte dazu, daß man mit einem schärferen Abtreibunsrecht dem Kindermangel in Deutschland entgegenwirken kann. Die 3-Kind-Familie soll wieder Leitbild sein. Führen wir doch das Mutterkreuz wieder ein. Die ungewollten Kinder gibt man dann zur Adoption an verdiente Parteimitglieder.

 

Du bist es, der hier mit Schopenhauer-Tricks hantiert. Du setzt das was Frau Petry gesagt hat mit Nazi-Familienpolitik gleich. Du dichtest ihr und der Partei etwas an, was sie gar nicht gesagt hat.

 

Du erweiterst das von Frau Petry Gesagte um die Teile, die Du brauchst, um es mit Nazi-Familienpolitik gleichsetzen zu können. Vielen Dank, dass Du Dich so schön selbst überführt hast.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Du bist es, der hier mit Schopenhauer-Tricks hantiert. Du setzt das was Frau Petry gesagt hat mit Nazi-Familienpolitik gleich. Du dichtest ihr und der Partei etwas an, was sie gar nicht gesagt hat.

 

Doch, das hat es. Denn auch die Nazis haben das Abtreibungsrecht verschärft und eine Viel-Kinder-Familie als Ideal ausgerufen. Die Parallelen sind nunmal vorhanden.

 

Sie geht sogar noch weiter:

 

http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/500073/afd-petry-will-volksentscheid-uber-abtreibung

 

„Die deutsche Politik hat eine Eigenverantwortung, das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen Nation sicherzustellen“,

Das ist schon ein ziemlich brauner Scheiß. Überhaupt auf die Idee zu kommen, man könne mit einem Abtreibungsverbot die Demographie beeinflussen ist völlig idiotisch.

 

Bei den Nazis Klang das dann so:

"Was der Mann an Opfern bringt im Ringen eines Volkes, bringt die Frau an Opfern im Ringen um die Erhaltung dieses Volkes in den einzelnen Fällen. Was der Mann einsetzt an Heldenmut auf dem Schlachtfeld, setzt die Frau ein in ewig geduldiger Hingabe, in ewig geduldigem Leid und ertragen. Jedes Kind, das sie zur Welt bringt, ist eine Schlacht, die sie besteht für das Sein oder Nichtsein ihres Volkes."

 

Das ist ein Zitat aus "Mein Kampf" und nun erkläre du oder der Nicht-Checker mir mal, wo da der Unterschied ist?

 

Du erweiterst das von Frau Petry Gesagte um die Teile, die Du brauchst, um es mit Nazi-Familienpolitik gleichsetzen zu können. Vielen Dank, dass Du Dich so schön selbst überführt hast.

 

Um was erweitere ich deren Aussagen denn?

 

Nur mal so zur Erinnerung: das hast Du vor ein paar Stunden von Dir gegeben:

Die Frau Petry meinte dazu, daß man mit einem schärferen Abtreibunsrecht dem Kindermangel in Deutschland entgegenwirken kann. Die 3-Kind-Familie soll wieder Leitbild sein. Führen wir doch das Mutterkreuz wieder ein. Die ungewollten Kinder gibt man dann zur Adoption an verdiente Parteimitglieder.

 

Ja, und du hast das dann dazu verdreht, daß ich die gesamte AfD mit der NSDAP gleichsetze.

 

Du bist es, der hier mit Schopenhauer-Tricks hantiert. Du setzt das was Frau Petry gesagt hat mit Nazi-Familienpolitik gleich. Du dichtest ihr und der Partei etwas an, was sie gar nicht gesagt hat.

 

Nein, ich dichte es ihr an. Nicht "ihr und der Partei". Hör auf Dinge zu verdrehen. Obwohl man sicher davon ausgehen kann, daß ihre Ansichten in der AfD salonfähig sind.

 

Du erweiterst das von Frau Petry Gesagte um die Teile, die Du brauchst, um es mit Nazi-Familienpolitik gleichsetzen zu können. Vielen Dank, dass Du Dich so schön selbst überführt hast.

 

Um welche Teile denn? Die Ansichten der Frau Petry ähneln tatsächlich sehr stark denen der Nazis. Wenn du dich über diese Parellele aufregst, dann tu doch nicht empört über diesen Nazi-Vergleich, sondenr zeige, daß er falsch ist! Sie will ebenso wie die Nazis eine Mehrkinder-Politik zum Erhalt des Volkes. Es ist ja ein Wunder, daß sie nicht gleich von"deutscher Rasse" gesprochen hat. Und sie will dafür das Abtreibungsrecht verschärfen. Ebenso wie die Nazis.

 

what the fu** ist der Unterschied? Warum soll man da keine Parelle sehen dürfen?Nur, um jemandem die Nazi-Keule vorzuwerfen? Dazu noch ihr Auftritt bei der "Jungen Freiheit", eine zeitung mit rechstestremenTendenzen. Wenn's braun aussieht und nach Kacke riecht, ist es oft wirklich Kacke.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Mr. Jones ist 1) kein Katholik und 2) ist deine Aussage über die Lehre der katholischen Kirche totaler Quatsch.

 

Inwiefern?

 

Wer in den Boxring steigt, muss schon damit rechnen K.O. zu gehen. Bei Gewaltverbrechen und Gefahr für die Mutter erlaube ich mir kein Urteil.

 

ach was. Bislang hast du dich darüber ja nur lustig gemacht. Zitait: "Ja, ich weiß. Alles Vergewaltigungen, alles Inzestfälle, alle wären sowieso lebensunwert lebensunfähig gewesen. Es war wohl besser so."

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax
Die deutsche Politik hat eine Eigenverantwortung, das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen Nation sicherzustellen“

Was per se ja sowieso ziemlicher Non-Sense ist. Was ist denn typisch deutsch? Die meisten Rechtspopulisten setzen sich ja damit gerne für den "Erhalt der deutschen Kultur" ein. Leider übersehen viele, dass eine Kultur und eine Gesellschaft ein ziemlich dynamisches Gebilde ist. Ob man das jetzt gerne hören mag oder nicht. Was heute "typisch deutsch" ist, ist es in 20, 30 oder 100 Jahren zum großen Teil nicht mehr. Es ist eben ein ständiger Fluss der Veränderung. Auch "Parallelgesellschaften" innerhalb einer Kultur sind keine wirklich nachhaltig statische Enklaven, was Populisten gerne als Gefahrenquell für die eigen Kultur überspitzt darstellen. Über 3 oder 4 Generationen hinweg verschwinden deren Eigenheiten oder sie werden assimiliert von der Gesamtgesellschaft und somit Teil der gesamten Kultur eines Volkes. Leider habe ich den Bericht jetzt nicht zur Hand, wo das ein Wissenschaftler beschrieben hat.

Leider habe ich jetzt auch zu wenig Zeit auf weitere Argumente dieser spannenden Unterhaltung einzugehen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Die deutsche Politik hat eine Eigenverantwortung, das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen Nation sicherzustellen“

 

so a schmarr'n

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philipp-roesler.jpg

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checker-finance

Du erweiterst das von Frau Petry Gesagte um die Teile, die Du brauchst, um es mit Nazi-Familienpolitik gleichsetzen zu können. Vielen Dank, dass Du Dich so schön selbst überführt hast.

 

Um welche Teile denn?

 

Aussage Petry: daß man mit einem schärferen Abtreibunsrecht dem Kindermangel in Deutschland entgegenwirken kann. Die 3-Kind-Familie soll wieder Leitbild sein.

 

Erweiterung durch "Berliner": Führen wir doch das Mutterkreuz wieder ein. Die ungewollten Kinder gibt man dann zur Adoption an verdiente Parteimitglieder.

 

Frau Petry hat nichts von Mutterkreuzen gesagt. Anreize für Kinder gibt es allerdings und sie werden von allen Parteien getragen, z. B. Kindergeld und KiTa-Plätze.

 

Frau Petry hat auch nichts, auch nicht einmal ansatzweise, etwas davon gesagt, dass Parteimitglieder irgendwelche Vorteile bei der Adoption haben sollten oder dass "man" und nicht die Eltern ungewollte Kinder zur Adoption frei geben könnten.

 

Abgesehen davon sagt auch jeder Politiker von der SPD und der CDU und der CSU sowieso, dass es irgendwie nicht schlecht wäre, wenn in Deutschland ein paar mehr Kinder - idealerweise so viele, wie es zum Erhalt der Population erforderlich ist - geboren werden würden, weil Systeme der sozialen Sicherung wie z. B. das Rentensystem eben den Nachwuchs von Beitragszahlern voraussetzen. Das hat nichts mit Nationalsozialismus, sondern in der Tat mit VWL zu tun, ist aber zwischen allen Parteien Konsens.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ berliner:

 

Genauso wenig wie man alle Linken (Linksliberale, Sozialdemokraten, Sozialisten, Kommunisten, Grüne, Anarchisten etc. - diese kann man jeweils auch noch detaillierter auseinanderdroeseln) pauschal in einen Topf werfen kann, sollte man meines Erachtens auch nicht per se sämtliche Rechte über einen Kamm scheren. Zwischen Konservativen, Nationalliberalen, fundamentalen Religionsanhängern, Nationalsozialisten, Faschisten usw. bestehen doch schon jeweils recht große Unterschiede.

 

Ich denke, wir sind uns soweit einig, dass die AfD eine noch recht junge Partei ist, die sich personell und inhaltlich erst noch finden muss. Die Motive ihrer Wähler sind recht unterschiedlich. Viele haben die AfD ganz einfach aus Protest gewählt, das brachte Stimmen z. B. von der Linkspartei und der NPD. Andere Wechselwähler waren womöglich von der (vermeintlich) profillos gewordenen Union sowie der untergegangenen (?) FDP enttäuscht. In der AfD gibt es sowohl mehr als auch weniger kompetente Köpfe. Die Piraten sollten ihnen ein mahnenden Beispiel dafür sein, es besser zu machen und dauerhaft einen festen Platz im Parteienspektrum einzunehmen. Ob der AfD das tatsächlich gelingt, wird sich erst im Laufe der nächsten Jahre zeigen.

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checker-finance
Die deutsche Politik hat eine Eigenverantwortung, das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen Nation sicherzustellen“

Was per se ja sowieso ziemlicher Non-Sense ist. Was ist denn typisch deutsch? Die meisten Rechtspopulisten setzen sich ja damit gerne für den "Erhalt der deutschen Kultur" ein.

(...)

Leider habe ich jetzt auch zu wenig Zeit auf weitere Argumente dieser spannenden Unterhaltung einzugehen.

 

Bevor Du Zeit für's Schreiben investierst, lies doch erstmal richtig. Frau Petry hat nichts davon gesagt, dass das an dem überlebenden Volk irgendetwas "typisch deutsch" sein müsse. Das hast Du dazu erfunden.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Die deutsche Politik hat eine Eigenverantwortung, das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen Nation sicherzustellen“

Was per se ja sowieso ziemlicher Non-Sense ist. Was ist denn typisch deutsch?

Kaum was. Es gibt wahrscheinlich kein anderes Volk, das so wenig ein Volk ist wie die Deutschen und das war schon immer so. Bei den germanischen Stämme gehörte dazu, wer sich ihnen anschloß, also "folgte". Daher kommt das Wort "Volk". Die Deutschen sind eine Mischung von allem, was hier durchgezogen ist.

 

 

Um welche Teile denn?

 

Aussage Petry: daß man mit einem schärferen Abtreibunsrecht dem Kindermangel in Deutschland entgegenwirken kann. Die 3-Kind-Familie soll wieder Leitbild sein.

 

Erweiterung durch "Berliner": Führen wir doch das Mutterkreuz wieder ein. Die ungewollten Kinder gibt man dann zur Adoption an verdiente Parteimitglieder.

 

Frau Petry hat nichts von Mutterkreuzen gesagt. Anreize für Kinder gibt es allerdings und sie werden von allen Parteien getragen, z. B. Kindergeld und KiTa-Plätze.

 

Und das Mutterkreuz war kein Anreiz?

 

Frau Petry hat auch nichts, auch nicht einmal ansatzweise, etwas davon gesagt, dass Parteimitglieder irgendwelche Vorteile bei der Adoption haben sollten oder dass "man" und nicht die Eltern ungewollte Kinder zur Adoption frei geben könnten.

 

Ungewollte Kinder müßten dann zur Adoption gegeben werden. Dafür böten sich dann die an, die die 3-Kind-Familie als ideal sehen. Ergo...

 

Abgesehen davon sagt auch jeder Politiker von der SPD und der CDU und der CSU sowieso, dass es irgendwie nicht schlecht wäre, wenn in Deutschland ein paar mehr Kinder - idealerweise so viele, wie es zum Erhalt der Population erforderlich ist - geboren werden würden, weil Systeme der sozialen Sicherung wie z. B. das Rentensystem eben den Nachwuchs von Beitragszahlern voraussetzen. Das hat nichts mit Nationalsozialismus, sondern in der Tat mit VWL zu tun, ist aber zwischen allen Parteien Konsens.

 

Die verbinden das aber nich mit diesem National-Pathos und leiten daraus auch kein Abtreibungsverbot ab.

 

@ berliner:

 

Genauso wenig wie man alle Linken (Linksliberale, Sozialdemokraten, Sozialisten, Kommunisten, Grüne, Anarchisten etc. - diese kann man jeweils auch noch detaillierter auseinanderdroeseln) pauschal in einen Topf werfen kann, sollte man meines Erachtens auch nicht per se sämtliche Rechte über einen Kamm scheren. Zwischen Konservativen, Nationalliberalen, fundamentalen Religionsanhängern, Nationalsozialisten, Faschisten usw. bestehen doch schon jeweils recht große Unterschiede.

 

Ich habe sie auch nicht alle in einen Topf geworden. Es liegt aber eine gewisse Verantwortung bei denjenigen selber, sich in Ideen und Vokabular nicht zu ähnlich zu werden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Partei-Oberen das noch unter Kontrolle haben.

 

Ich denke, wir sind uns soweit einig, dass die AfD eine noch recht junge Partei ist, die sich personell und inhaltlich erst noch finden muss.

 

Die pendelt sich derzeit auf christlich-national-konservativ ein. Würde mich nicht wundern, wenn Herr Henkel da bald wieder austritt, weil er diese Geister nicht gerufen hat.

 

 

Was per se ja sowieso ziemlicher Non-Sense ist. Was ist denn typisch deutsch? Die meisten Rechtspopulisten setzen sich ja damit gerne für den "Erhalt der deutschen Kultur" ein.

(...)

Leider habe ich jetzt auch zu wenig Zeit auf weitere Argumente dieser spannenden Unterhaltung einzugehen.

 

Bevor Du Zeit für's Schreiben investierst, lies doch erstmal richtig. Frau Petry hat nichts davon gesagt, dass das an dem überlebenden Volk irgendetwas "typisch deutsch" sein müsse. Das hast Du dazu erfunden.

 

In Anbetracht der Tatsache, daß die Sachsen-AfD sich auch für eine Deutsch-Quote im ÖR ausspricht, ist der Vorwurf wohl doch nicht so ganz erfunden.

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checker-finance

Frau Petry hat auch nichts, auch nicht einmal ansatzweise, etwas davon gesagt, dass Parteimitglieder irgendwelche Vorteile bei der Adoption haben sollten oder dass "man" und nicht die Eltern ungewollte Kinder zur Adoption frei geben könnten.

 

Ungewollte Kinder müßten dann zur Adoption gegeben werden. Dafür böten sich dann die an, die die 3-Kind-Familie als ideal sehen. Ergo...

 

Falsch. Aus einem zunächst ungewolltem Kind kann auch ein gewolltes werden.

 

Die 3-Kind-Familie als ideal anzusehen, ist kein Adoptionskriterium und Frau Petry hat auch nicht gesagt, dass es zu einem solchen werden sollte. Du erfindest schon hinzu.

 

Ergo... ..."Berliner" dichtet eine Aussage solange um, bis sie optimal ins Feindbild paßt.

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checker-finance
Die pendelt sich derzeit auf christlich-national-konservativ ein. Würde mich nicht wundern, wenn Herr Henkel da bald wieder austritt, weil er diese Geister nicht gerufen hat.

 

Wenn Henkel austritt, war's das mit einer liberalen AfD. Dann treten noch eine Reihe anderer mit aus und der Laden gerät dann wirklich in das Fahrwasser, das manche ihr jetzt andichten.

 

Eine andere Alternative wäre eine Spaltung.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Petry hat ja schon 4 Kinder; ist mit einem Pastor verheiratet und sieht sich natürlich als Prototyp für die Deutsche Familienkultur, beruflich ist sie ja mal in die Privatinsolvenz geschliddert und weiß das Kindergeld der Bundesmutti Anschela seitdem umso mehr zu schätzen.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Was per se ja sowieso ziemlicher Non-Sense ist. Was ist denn typisch deutsch? Die meisten Rechtspopulisten setzen sich ja damit gerne für den "Erhalt der deutschen Kultur" ein.

(...)

Leider habe ich jetzt auch zu wenig Zeit auf weitere Argumente dieser spannenden Unterhaltung einzugehen.

 

Bevor Du Zeit für's Schreiben investierst, lies doch erstmal richtig. Frau Petry hat nichts davon gesagt, dass das an dem überlebenden Volk irgendetwas "typisch deutsch" sein müsse. Das hast Du dazu erfunden.

Erfunden? Du drehst Dir Deine Aussagen auch so zu Recht, dass sie passen, oder? Oder besser gesagt Du legst jemanden Ansichten in den Mund, welche diejenige Person so nicht gefällt hat. Komischerweise hat schon vor geraumer Zeit ein ganzer (liberaler) Flügel der AfD den kollektiven Austritt aus der Partei erwogen, da ihnen die Ausrichtung der Partei zu nationalkonservativ und zu christlich-fundamental war. Stand so zumindest in einem langen und aufschlussreichen Artikel in der Printausgabe der Zeit. Ggf. sind bei meinen Schlussfolgerungen ein gewisser Interpretationsspielraum anzufinden, aber von Erfindungen zu sprechen ist m.E. dann doch zu viel.

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checker-finance

 

 

Bevor Du Zeit für's Schreiben investierst, lies doch erstmal richtig. Frau Petry hat nichts davon gesagt, dass das an dem überlebenden Volk irgendetwas "typisch deutsch" sein müsse. Das hast Du dazu erfunden.

Erfunden? Du drehst Dir Deine Aussagen auch so zu Recht, dass sie passen, oder? Oder besser gesagt Du legst jemanden Ansichten in den Mund, welche diejenige Person so nicht gefällt hat. Komischerweise hat schon vor geraumer Zeit ein ganzer (liberaler) Flügel der AfD den kollektiven Austritt aus der Partei erwogen, da ihnen die Ausrichtung der Partei zu nationalkonservativ und zu christlich-fundamental war. Stand so zumindest in einem langen und aufschlussreichen Artikel in der Printausgabe der Zeit. Ggf. sind bei meinen Schlussfolgerungen ein gewisser Interpretationsspielraum anzufinden, aber von Erfindungen zu sprechen ist m.E. dann doch zu viel.

 

Belege Deine Anschuldigen! Was genau soll ich wem in den Mund gelegt haben, was diejenige Person so nicht geäußert hat. Wenn Du hier mal im Thread lesen würdest, dann wüßtest Du, dass "berliner" Frau petry Aussagen in den Mund legt, die diese nicht getätigt hat.

 

Darüber hinaus hast Du schlicht weg erfunden, dass Frau Petry gesagt habe, das Volk solle nicht nur überleben, sondern "typisch deutsch" bleiben. Das hat sie nicht gesagt und ist auch nicht dasselbe wie eine Forderung nach einer Quote deutschsprachiger lieder im Rundfunk.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Auf was für einem Kleinklein-Niveau bewegt sich die Diskussion eigentlich?

 

"Der hat aber gesagt, dass...!"

"Nein, hat er nicht, das drehst Du Dir zurecht!"

 

Wo soll das hinführen?

Und ist das überhaupt wichtig?

 

Für mich ist der Zusammenhang klar, dass die AfD derzeit erfolgreich ist,

weil quasi alle anderen Parteien, die realistisch in die Parlamente einziehen könnten - allen voran die Linken und die Grünen (sieht man ja heut wieder gut) - die Augen vor der Zuwanderungsproblematik verschließen und deren Lösung für das Thema ist, ruhig alle nach Deutschland zu holen.

Dass das kaum eine kluge Lösung sein kann, schon gar nicht mittel- und langfristig, stößt in der etablierten Politik auf taube Ohren.

 

Die SPD stößt immer mehr ins gleiche Horn wie grün und links und die CDU traut sich nicht das Maul auf zu machen, weil sie sich von der eigenen political correctness verfolgt fühlt und man in Deutschland nach wie vor SOFORT in die rechte Ecke geschoben wird, wenn man diesen schwachsinnigen Kurs nicht unterstützen will!

In Afrika und im Nahen Osten, sowie im Osten Europas (Rumänien, Bulgarien, Albanien, quasi Ex-Jugoslawien) leben noch hunderte Millionen Menschen, die gern in den schönen Teil Europas kommen möchten.

 

Die Politik verschließt die Augen vor der Angst der Menschen in Deutschland.

Und das auch nicht nur in Deutschland!

Alles was man von etablierter Seite tut, ist die Bestrebungen in bspw. Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und seit kurzem Schweden, usw. zu verurteilen.

Die Menschen werden von Mainstreammedien - fällt mir in der letzten Zeit wieder verstärkt in Deutschland auf - verdummt und es wird versucht sie auf Linie zu bringen.

Offenbar sind die Menschen nicht ganz so dumm, wie man es einschätzt.

 

Neulich gab es diese Umfrage, die besagte, dass die Deutschen keine Roma und Sinti als Nachbarn haben wollten.

Quasi in allen Leitmedien wurde hier wieder der verdeckte deutsche Nazi gegeisselt.

Das einzige, was ein realistisches und vor allem DIFFERENZIERTES Meinungsbild abgab, waren die Kommentare der Leser.

 

Mein Eindruck ist, dass die Menschen sich verarscht und vor allem nicht vertreten vorkommen!

 

Die Berichterstattung - und man hat das Gefühl die Parteien ebenso wenig - macht keinen Unterschied zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und politisch Verfolgten.

Dieser Unterschied gehört aber gemacht!

Letztere müssen Asyl bekommen.

 

Wir sind hier nicht der Garten Eden. Schaut auch eine Weltkarte an!

Wie groß ist Europa und wie groß der Rest der Welt?

Es kann nicht der richtige Weg sein, den Rest der Welt zu entvölkern und dafür alle nach Europa zu holen.

Vor allem in Bezug auf die Wirtschaftsflüchtlinge.

 

Und ob man es wahrhaben will oder nicht:

Genau so denken die Menschen! Niemand freut sich, wenn nebenan ein Romaclan einzieht!

Niemand!

Die Roma kann niemand irgendwo leiden!

Die Rumänen freuen sich, dass sie endlich wieder abhauen.

 

Das sind die Gründe, warum die Menschen die AfD gewählt haben!

Im Prinzip die einzige Partei, die glaubhaft dazu NEIN sagt.

Ansonsten halte ich es für die Zukunft so: Ich werde diese Partei an ihren Taten messen und nicht an dem, was ihre Vertreter sagen.

 

 

Bei den Wahlveranstaltungen nach der Landtagswahl am vergangenen Sonntag musste ich übrigens mehrfach sehr schmunzeln.

Da steht der Vertreter der AfD und wird von der Abgesandten der Linken geradezu respektlos und polemisch angegangen.

Der Ausdruck der Angst der Linken davor, dass man ihr das Schippchen wegnimmt.

 

Genauso hat man es mit der Linken früher auch gemacht.

An diesen unfairen Umgang mit ihr, scheint sich die Linke nun nichtmehr zu erinnern.

 

Und noch eine weitere Anmerkung:

Es wird Zeit, dass das politische Establishment mal wieder in seinen Grundfesten wachgerüttelt wird!

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