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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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checker-finance

Man wird sehen, ob die AfD zum FDP-Erben oder zum Sammelbecken für den ehemaligen rechten Rand der CDU taugt. Beides zusammen geht nicht. Momentan schlägt es eher in Richtung nationalkonservativ.

Diese kurze Präsentation der Vita der 11 AfD-Abgeordneten, welche nun ihr Unwesen im brandenburgischen Landtag treiben dürfen, zeigt m.M.n. dann doch recht deutlich, dass die Vorwürfe des Rechtspopulismus eben doch nicht einfach mal von der Hand zu weisen sind. Auffällig viele ehemalige "Die Freiheit"-Mitglieder tummeln sich in den Reihen, und da kann man wohl jetzt argumentieren wie man will, diese Partei ist in Teilen gewiss rechtsradikal. Genauso wie es in Ansätzen auch die AfD ist. Islamkritik gepaart mit Frauenverachtung (Verschärfung des Abtreibungsgesetzes) und Politik der "einfachen Phrasen" machen diese Partei für mich nicht salonfähig, und erst recht nicht regierungsfähig.

 

Worauf gründet sich die Vorverurteilung, die würden da "ihr Unwesen treiben". Es hat noch nicht einmal die erste Sitzung stattgefunden und schon werden Vorurteile geschürt.

 

Was ist denn z. B. an dieser vita rechtsextremistisch:

Sven Schröder, 50, wohnt bei Beelitz und arbeitet als Generalübernehmer für den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern. Der Politikneuling ist seit November 2013 Mitglied der AfD und engagiert sich zudem in einer Bürgerinitiative gegen Windkraft. In seinem Bewerberprofil fordert er u.a., dass es wieder erlaubt sein müsse, öffentlich über Atomkraft nachzudenken. Zudem wendet er sich gegen die Inklusion behinderter Schüler und will "Desaster wie den BER künftig unmöglich machen." Um das zu erreichen, empfiehlt er eine Art Rückzug der Politik: "Politiker haben sich nicht auf Felder zu begeben, die sie weder in der Theorie und schon gar nicht in der Praxis überschauen."

 

Aber wer seine Vorurteile lieb gewonnen hat, ist auch mit schnellen Schlüssen nicht sparsam: einzelne Mitglieder waren mal in der Partei "Die Freheit" und deswegen soll gleich die Partei rechtsradikal sein.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
" Um das zu erreichen, empfiehlt er eine Art Rückzug der Politik: "Politiker haben sich nicht auf Felder zu begeben, die sie weder in der Theorie und schon gar nicht in der Praxis überschauen."
Damit darf er überhaupt nicht einer Partei beitreten. :lol:

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Zickzack
Die Arbeitslosenzahl ist von 5 Mio auf 3 Mio zurückgegangen.

 

Die Zahl der unbezahlten Praktikanten und Teilnehmer an irgendwelchen "Maßnahmen" aber eher nicht, ganz im Gegenteil.

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berliner

Aber wer seine Vorurteile lieb gewonnen hat, ist auch mit schnellen Schlüssen nicht sparsam: einzelne Mitglieder waren mal in der Partei "Die Freheit" und deswegen soll gleich die Partei rechtsradikal sein.

 

Er meinte wohl eher, daß "Die Freiheit" rechtsextrem ist.

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RED-BARON

Man wird sehen, ob die AfD zum FDP-Erben oder zum Sammelbecken für den ehemaligen rechten Rand der CDU taugt. Beides zusammen geht nicht. Momentan schlägt es eher in Richtung nationalkonservativ.

Diese kurze Präsentation der Vita der 11 AfD-Abgeordneten, welche nun ihr Unwesen im brandenburgischen Landtag treiben dürfen, zeigt m.M.n. dann doch recht deutlich, dass die Vorwürfe des Rechtspopulismus eben doch nicht einfach mal von der Hand zu weisen sind. Auffällig viele ehemalige "Die Freiheit"-Mitglieder tummeln sich in den Reihen, und da kann man wohl jetzt argumentieren wie man will, diese Partei ist in Teilen gewiss rechtsradikal. Genauso wie es in Ansätzen auch die AfD ist. Islamkritik gepaart mit Frauenverachtung (Verschärfung des Abtreibungsgesetzes) und Politik der "einfachen Phrasen" machen diese Partei für mich nicht salonfähig, und erst recht nicht regierungsfähiger als es z.B. die Republikaner oder ähnliche Konsorten wären.

 

Allerdings muss man schon zugeben das öffentliche Auftreten der AfD ist gewiss clever und stellt sie "anders" dar, eben eine mögliche Alternative. Eine hässliche Fratze wird durch ein hübsches Gewand aber natürlich nicht schöner.

 

Lieber Corax,

 

der Verfassungsschutz ist mindestens so faschistisch wie er V-Männer in seinen Reihen finanziert.

Richte doch bitte deine Ängste gegen dieses Staatsorgan.

 

:thumbsup:

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Das hat nichts mit lieb gewonnen Vorurteilen zu tun, lieber Checker.

Sondern einfach mit einem nüchternen und offenen Blick, für mich will eher die Seite, welche die AfD partu in der gemäßigten liberalen Mitte sehen will, beide Augen vor den rechten Tendenzen verschließen. Ehemalige Vorstandsmitglieder "der Freiheit" tummeln sich inzwischen in der AfD und begleitet dort eben doch wichtige Ämter, und lässt sich in ostdeutsche Landtage wählen.

 

Auch das Faktum, dass die AfD Wähler aus allen Lagern gewinnen kann, ist nur auf den ersten Blick richtig. Die hohen Zugewinne von Seiten der Linken sind keine Zugewinne aus dem linken Lager, denn die Linke ist in großen Teilen Ostdeutschlands eine recht konservativ anmutende Regionalpartei. Per se nichts Schlechtes, dennoch: die AfD sitzt mit ihren Ansichten ganz klar rechts von der Union. Auch der inzwischen christlich-fundamentalistische Einfluss unterstreicht das deutlich.

 

Im Bekanntenkreis habe ich durchaus schon kontrovers über die AfD diskutiert und dabei auch die Ansichten einiger AfD-Sympathisanten kennenlernen dürfen und vieles hat diese Menschen geeint: Es sind keine Rechtsradikalen. Das nein, aber es sind doch Ewiggestrige mit sehr konservativen Wertansichten und vor allem einem vorhandenen "unterschwelligen Rassismus". Darunter verstehe ich nicht das offensichtliche schwingen rechter Parolen in der Öffentlichkeit, sondern eher die grundsätzlich vorhandene Ablehnung gegenüber Einwanderung, der gewahrten Distanz gegenüber Homosexuellen oder ähnlichen Aussagen oder Verhaltensweisen.

 

All das sagt mir: die AfD ist vieles, aber gewiss keine Partei, welche das Land nach vorne bringen kann, sondern eher wieder zwanzig Jahre zurück. Die Ideale der AfD funktionieren nur in der Theorie, mit Realpolitik hat das alles nichts zu tun.

 

Wie gesagt marketingtechnisch ist das alles ganz nett gemacht. Man stilisiert sich als vernunftgesteuerte Alternative, welche sich von dem gesichtslosen Kartell-Parteien-Einheitsbrei abgrenzen kann, und geht dann mit einfachen und klaren Lösungen auf Bauernfängerei unter den Wutbürgern, so wie es in Sachsen funktioniert hat. Konstruktiv-sinnvolle Lösungen suche ich dabei aber leider vergeblich.

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Mr. Jones

gepaart mit Frauenverachtung (Verschärfung des Abtreibungsgesetzes)

gepaart mit Verachtung für werdenes menschliches Leben (ja, ich weiß, alles sowieso lebensunfähige Babys und Inzest/Vergewaltigungsfälle)

 

grundsätzlich vorhandene Ablehnung gegenüber Einwanderung, der gewahrten Distanz gegenüber Homosexuellen oder ähnlichen Aussagen oder Verhaltensweisen.

 

Solche Menschen muss man verbieten. VERBIETEN !!!

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WOVA1

 

Solche Menschen muss man verbieten. VERBIETEN !!!

 

Etwa so ?

 

FAZ: „IS“ plante Enthauptungen in Australien

 

Man habe Hinweise darauf, dass die radikale Miliz „Islamischer Staat“ (IS) Unterstützer in Australien zu demonstrativen Tötungen aufgefordert habe. „Diese Menschen hassen uns nicht dafür, was wir tun, sondern sie hassen uns dafür, wer wir sind und wie wir leben“, sagte Abbott weiter. „Das macht uns zum Ziel.“

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BondWurzel

 

Solche Menschen muss man verbieten. VERBIETEN !!!

 

Etwa so ?

 

FAZ: „IS“ plante Enthauptungen in Australien

 

Man habe Hinweise darauf, dass die radikale Miliz „Islamischer Staat“ (IS) Unterstützer in Australien zu demonstrativen Tötungen aufgefordert habe. „Diese Menschen hassen uns nicht dafür, was wir tun, sondern sie hassen uns dafür, wer wir sind und wie wir leben“, sagte Abbott weiter. „Das macht uns zum Ziel.“

Was hat denn "Verbieten" damit zu tun?

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checker-finance
Im Bekanntenkreis habe ich durchaus schon kontrovers über die AfD diskutiert und dabei auch die Ansichten einiger AfD-Sympathisanten kennenlernen dürfen und vieles hat diese Menschen geeint: Es sind keine Rechtsradikalen. Das nein, aber es sind doch Ewiggestrige mit sehr konservativen Wertansichten und vor allem einem vorhandenen "unterschwelligen Rassismus". Darunter verstehe ich nicht das offensichtliche schwingen rechter Parolen in der Öffentlichkeit, sondern eher die grundsätzlich vorhandene Ablehnung gegenüber Einwanderung, der gewahrten Distanz gegenüber Homosexuellen oder ähnlichen Aussagen oder Verhaltensweisen.

 

All das sagt mir: die AfD ist vieles, aber gewiss keine Partei, welche das Land nach vorne bringen kann, sondern eher wieder zwanzig Jahre zurück. Die Ideale der AfD funktionieren nur in der Theorie, mit Realpolitik hat das alles nichts zu tun.

 

Wie gesagt marketingtechnisch ist das alles ganz nett gemacht. Man stilisiert sich als vernunftgesteuerte Alternative, welche sich von dem gesichtslosen Kartell-Parteien-Einheitsbrei abgrenzen kann, und geht dann mit einfachen und klaren Lösungen auf Bauernfängerei unter den Wutbürgern, so wie es in Sachsen funktioniert hat. Konstruktiv-sinnvolle Lösungen suche ich dabei aber leider vergeblich.

 

Da hast Du aber offensichtlich kaum oder sehr ineffektiv gesucht. Google mal "Alternative für Deutschland", klicke die Homepage an und gleich dort auf den deutlich platzierten Link "Fragen & Antworten". Dort dann z. B. "Zuwanderung und Asyl":

 

Politisch Verfolgten im Sinne des Grundgesetzes ist Asyl zu gewähren. Als Gäste des Landes sollen Asylanten würdig behandelt und als Mitmenschen akzeptiert werden, wozu auch das Recht gehört, ihr Auskommen selbst erarbeiten zu dürfen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Aus Gründen der Humanität ist es eine Pflicht, Kriegsflüchtlingen bei uns oder an anderen sicheren Aufenthaltsorten mit Unterkünften und dem notwendigen Lebensunterhalt beizustehen.

 

Das ist weitaus moderner als alles was die CDU zu dem Thema jemals zustande gebracht hat. Die verschiedensten Regierungen der letzten 30 Jahre haben es zum Beispiel nichts daran geändert, dass Asylanten faktisch keine Arbeitserlaubnis bekommen. Die AfD-Forderung, dass diese Menschen ihr Auskommen selbst erarbeiten dürfen, ist liberal und eine konstruktiv-sinnvolle Lösung - wird aber von CDU und SPD nicht angegangen.

 

Wie kommst Du zu dem harschen Urteil, dass würde nur in der Theorie funktionieren und habe mit Relapolitik nichts zu tun?

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WOVA1

Was hat denn "Verbieten" damit zu tun?

 

Man "verbietet" Menschen - das Leben.

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berliner
· bearbeitet von berliner

gepaart mit Frauenverachtung (Verschärfung des Abtreibungsgesetzes)

gepaart mit Verachtung für werdenes menschliches Leben (ja, ich weiß, alles sowieso lebensunfähige Babys und Inzest/Vergewaltigungsfälle)

 

oh, eine Abtreibungsdebatte. Damit haben sich genug Experten befaßt und versucht abzugrenzen, wann es Leben ist, wann der Zellhaufen zu einem Fötus wird usw. Der Begriff " lebensunfähige Babys" geht schon mal in die falsche Richtung. Es sind keine Babies.

 

Und überhaupt, geht's nicht um den Schutz von Leben. Das kommt ja aus einer Ecke, wo der Mann arbeiten geht und die Frau am Herd steht und Kinder ausbrütet. Es geht also um Rollen und wer die Kontrolle hat. Das ist vielleicht etwas schwer zu verstehen, wenn die iegene Mutter auch ein glückliches Hausfrauendasein vorgespielt hat und man das von der eigenen Frau auch erwartet. Das ist aber nicht zeitgemäß. Da treffen sich die christlich-konservativen mental durchaus mit den islamischen Fundamentalisten.

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Mr. Jones

oh, eine Abtreibungsdebatte. Damit haben sich genug Experten befaßt und versucht abzugrenzen, wann es Leben ist, wann der Zellhaufen zu einem Fötus wird usw. Der Begriff " lebensunfähige Babys" geht schon mal in die falsche Richtung. Es sind keine Babies.

Oh, eine Diskussion über die Bedeutung von Wörtern und Definitionen (ich kann alles definieren, wie es mir passt. Ich habe da keinen Anspruch auf Gültigkeit, auch die "Experten" nicht), anstatt über den eigentlichen Vorgang und die Rechtfertigung zu debattieren.

 

Und überhaupt, geht's nicht um den Schutz von Leben. Das kommt ja aus einer Ecke, wo der Mann arbeiten geht und die Frau am Herd steht und Kinder ausbrütet. Es geht also um Rollen und wer die Kontrolle hat. Das ist vielleicht etwas schwer zu verstehen, wenn die iegene Mutter auch ein glückliches Hausfrauendasein vorgespielt hat und man das von der eigenen Frau auch erwartet. Das ist aber nicht zeitgemäß. Da treffen sich die christlich-konservativen mental durchaus mit den islamischen Fundamentalisten.

Es kommt aus der Ecke, in der man menschlichem Leben in welcher Entwicklungsstufe auch immer Bedeutung zumisst, anstatt von einem Zellhaufen zu sprechen und es mit Definitionen zu belegen und ein Schildchen dranzukleben. Du warst auch einmal ein Zellhaufen, ich frage mich wohl, warum du überhaupt in der Lage bist, hier mitzudiskutieren.

 

Ach ja. Deine Mama hat dich nicht abgetrieben. Abtreibung wird nur von denjenigen befürwortet, die selbst geboren wurden.

 

Da trifft sich im Übrigen überhaupt nix zwischen christlich-konservativ und islamistisch-fundamentalistisch. Nur in deinen Kopf.

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checker-finance

 

gepaart mit Verachtung für werdenes menschliches Leben (ja, ich weiß, alles sowieso lebensunfähige Babys und Inzest/Vergewaltigungsfälle)

 

oh, eine Abtreibungsdebatte. Damit haben sich genug Experten befaßt und versucht abzugrenzen, wann es Leben ist, wann der Zellhaufen zu einem Fötus wird usw. Der Begriff " lebensunfähige Babys" geht schon mal in die falsche Richtung. Es sind keine Babies.

 

Und überhaupt, geht's nicht um den Schutz von Leben. Das kommt ja aus einer Ecke, wo der Mann arbeiten geht und die Frau am Herd steht und Kinder ausbrütet. Es geht also um Rollen und wer die Kontrolle hat. Das ist vielleicht etwas schwer zu verstehen, wenn die iegene Mutter auch ein glückliches Hausfrauendasein vorgespielt hat und man das von der eigenen Frau auch erwartet. Das ist aber nicht zeitgemäß. Da treffen sich die christlich-konservativen mental durchaus mit den islamischen Fundamentalisten.

 

Was genau hat das mit der AfD zu tun? Welche Position vertritt die AfD dazu?

 

Ich halte grundsätzlich nichts davon, die gegenwärtige, in meinen Augen einen liberalen Kompromiß darstellende Rechtslage zu ändern. Wer allerdings ein noch weitergehende Liberalisierung befürwortet, hat immer noch das Recht, dass man sich mit seinen Argumenten auseinandersetzt, anstatt gleich "Verachtung für werdendes menschliches Leben" zu unterstellen.

 

Um auf die AfD zurück zu kommen, was genau wirft man der AfD jetzt vor:

 

- Weil die AfD für eine Liberalisierung eintritt, verachtet sie werdendes menschliches Leben und wenn sie schon werdendes verachtet, verachtet sie wohl auch gewordenes und deswegen ist sie mal mindestens rechtextremistisch.

 

oder

 

- Weil die AfD einen restriktiveren Schutz werdenden menschlichen Lebens fordert, ist sie eine erzkonservative, fundamentalistisch-christliche Partei und hat eine inhaltliche Position mit islamistisch-fundamentalistischen Gruppierungen gemeinsam, weswegen sie nicht gleichzeitig mit der Befürwortung eine restriktiveren Schutz werdenden menschlichen Lebens islamkritisch sein dürfe.

 

Oder alles drei gleichzeitig, Hauptsache die AfD ist schuld?

 

oder

 

Weil die AfD einen restriktiveren Schutz werdenden menschlichen Lebens fordert, ist sie eine erzkonservative, fundamentalistisch-christliche Partei, steht mithin rechts von der CDU und ist somit rechtsextremistisch.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Es geht der AfD gewiss nicht nur um den Schutz des ungeborenen Lebens. Sondern wie berliner es richtigstellt alleine darum, wer Macht hat und diese ausüben soll. Alleine schon über Abtreibungsgesetze per Volksentscheid abstimmen zu lassen wäre doch schon grotesk. D.h. ich selbst maße mir an über jede Frau bestimmen zu dürfen, ob diese abtreiben darf oder nicht. Wie soll ich das als Mann final entscheiden können? Und überhaupt eine Mehrheitsentscheidung bei einem solch sensiblen und persönlichen Thema? Wie können hier persönliche Wünsche des Einzelnen überhaupt ausreichend berücksichtigt werden?

 

Dann auch der Wunsch, dass je Frau am besten 3 Kinder haben sollte. Mein Gott, unsere Erde ist sowieso längst an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Anstatt endlich mal froh zu sein, dass die Bevölkerungszahlen in gewissen Regionen stagnieren und leicht zurückgehen künftig.

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checker-finance

Es geht der AfD gewiss nicht nur um den Schutz des ungeborenen Lebens. Sondern wie berliner es richtigstellt alleine darum, wer Macht hat und diese ausüben soll. Alleine schon über Abtreibungsgesetze per Volksentscheid abstimmen zu lassen wäre doch schon grotesk. D.h. ich selbst maße mir an über jede Frau bestimmen zu dürfen, ob diese abtreiben darf oder nicht. Wie soll ich das als Mann final entscheiden können? Und überhaupt eine Mehrheitsentscheidung bei einem solch sensiblen und persönlichen Thema? Wie können hier persönliche Wünsche des Einzelnen überhaupt ausreichend berücksichtigt werden?

 

Du plädierst dann für eine Anarchie? Oder für eine extreme Form des Liberalismus, in der jeder alles selbst entscheidet und gegen andere durchsetzt?

 

Wenn Du es "grotesk" findest, über dieses Thema per Volksentscheid abzustimmen, bei welchem Thema soll es denn dann nicht "grotesk" sein? Und nur, weil Du Dir zu fein bist, darüber mit zu entscheiden, in welchen Fällen abgetrieben werden darf, so wird Dir auch einer indirekten Demokratie die jeweilige Rechtslage zugerechnet. Strafurteile ergehen im Namen des Volkes. Wenn eine Frau entgegen der aktuellen Rechtslage abtreibt und deshalb verurteilt wird, dann auch in Deinem Namen. Und nun das Beste daran: Dafür kannst Du die AfD nicht verantwortlich machen...

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berliner

oh, eine Abtreibungsdebatte. Damit haben sich genug Experten befaßt und versucht abzugrenzen, wann es Leben ist, wann der Zellhaufen zu einem Fötus wird usw. Der Begriff " lebensunfähige Babys" geht schon mal in die falsche Richtung. Es sind keine Babies.

Oh, eine Diskussion über die Bedeutung von Wörtern und Definitionen (ich kann alles definieren, wie es mir passt. Ich habe da keinen Anspruch auf Gültigkeit, auch die "Experten" nicht), anstatt über den eigentlichen Vorgang und die Rechtfertigung zu debattieren.

 

Ich fürchte, du kannst nicht einfach alles so definieren, wie es dir paßt.

 

Es kommt aus der Ecke, in der man menschlichem Leben in welcher Entwicklungsstufe auch immer Bedeutung zumisst, anstatt von einem Zellhaufen zu sprechen und es mit Definitionen zu belegen und ein Schildchen dranzukleben. Du warst auch einmal ein Zellhaufen, ich frage mich wohl, warum du überhaupt in der Lage bist, hier mitzudiskutieren.

 

Die Beurteilung solltest du lieber Biologen überlassen. Bis zu einem bestimmten Stadium ist es eben nur ein Zellhaufen.

 

Da trifft sich im Übrigen überhaupt nix zwischen christlich-konservativ und islamistisch-fundamentalistisch. Nur in deinen Kopf.

 

Doch, tut es oder haben die da etwa nicht die gleichen Ansichten?

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berliner
· bearbeitet von berliner

- Weil die AfD einen restriktiveren Schutz werdenden menschlichen Lebens fordert, ist sie eine erzkonservative, fundamentalistisch-christliche Partei und hat eine inhaltliche Position mit islamistisch-fundamentalistischen Gruppierungen gemeinsam, weswegen sie nicht gleichzeitig mit der Befürwortung eine restriktiveren Schutz werdenden menschlichen Lebens islamkritisch sein dürfe.

 

Oder alles drei gleichzeitig, Hauptsache die AfD ist schuld?

 

Die Frau Petry meinte dazu, daß man mit einem schärferen Abtreibunsrecht dem Kindermangel in Deutschland entgegenwirken kann. Die 3-Kind-Familie soll wieder Leitbild sein. Führen wir doch das Mutterkreuz wieder ein. Die ungewollten Kinder gibt man dann zur Adoption an verdiente Parteimitglieder.

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Mr. Jones

Ich fürchte, du kannst nicht einfach alles so definieren, wie es dir paßt.

Aber natürlich kann ich alles so definieren, wie es mir passt. Das ist doch die Definition der Definition. Andere Leute tun es doch auch. Im Falle der Abtreibungsdebatte gefallen der Gegenseite die Argumente der "Experten". Daher wird das einfach übernommen.

 

Du und deine "Experten" definieren doch auch, wie sie lustig sind. Definition sagen überhaupt nix aus. Ich kann auf alle Sachverhalte ein Schildchen kleben und zu dem Elefanten im Zoo sagen: "Guck mal! Eine Fliege."

 

Es ändert nur leider nichts an der Tatsache, dass das Tier mehrere Tonnen wiegt, grau ist und einen langen Rüssel hat.

 

Die Beurteilung solltest du lieber Biologen überlassen. Bis zu einem bestimmten Stadium ist es eben nur ein Zellhaufen.

Diese Beurteilung elementarer Menschenrechte und Achtung vor dem Leben werde ich nicht Biologen "überlassen". Der Punkt ist, dass der Zellhaufen ein Mensch sein wird. Habe ich schon erwähnt, dass du auch mal ein "Zellhaufen" warst?

 

Doch, tut es oder haben die da etwa nicht die gleichen Ansichten?

Nein.

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berliner

Ich fürchte, du kannst nicht einfach alles so definieren, wie es dir paßt.

Aber natürlich kann ich alles so definieren, wie es mir passt. Das ist doch die Definition der Definition. Andere Leute tun es doch auch. Im Falle der Abtreibungsdebatte gefallen der Gegenseite die Argumente der "Experten". Daher wird das einfach übernommen.

 

Mit jemandem, der sich alles so definiert, wie es ihm paßt, kann man nicht diskutieren.

 

Du und deine "Experten" definieren doch auch, wie sie lustig sind. Definition sagen überhaupt nix aus. Ich kann auf alle Sachverhalte ein Schildchen kleben und zu dem Elefanten im Zoo sagen: "Guck mal! Eine Fliege."

 

Kannst du machen, aber niemand wird dich ernstnehmen und bereit seint, darüber zu diskutieren.

 

Diese Beurteilung elementarer Menschenrechte und Achtung vor dem Leben werde ich nicht Biologen "überlassen". Der Punkt ist, dass der Zellhaufen ein Mensch sein wird. Habe ich schon erwähnt, dass du auch mal ein "Zellhaufen" warst?

 

Du sagst es ja selber: "sein wird." Das ist Futur. Es ist zu dem Zeitpunkt noch keiner. Nur ein Mensch kann Menschenrechte haben, nicht etwas, das irgendwann ein Mensch werden kann. Mit deiner Logik kannst du auch Masturbation verbieten, denn aus jedem runtergespülten Spermium hätte zusammen mit einer Eizelle ein Mensch werden können. Schutz der Menschenrechte für Spermien!

 

Doch, tut es oder haben die da etwa nicht die gleichen Ansichten?

Nein.

Nicht? Islamisten erlauben Abtreibung und Selbstbestimmung der Frau darüber? Ich meine nicht. Ergo: die Ansichten sind eben doch die gleichen. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln. Es bleibt dabei.

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Mr. Jones

Mit jemandem, der sich alles so definiert, wie es ihm paßt, kann man nicht diskutieren.

Nein, mit jemandem wie dir, der sich die beliebigen Definitionen von "Experten" zueigen macht, kann man nicht diskutieren. Du und deine "Experten" definiert dies so, das andere so. Wie soll man mit so jemandem diskutieren? Gar nicht. Also lässt man die "Definitionen" bleiben und konzentriert sich auf objektive Sachverhalte. Ihr mit eurer Schildchenkleberei und Preisauszeichnungen und semantischen Wortspielchen...

 

Kannst du machen, aber niemand wird dich ernstnehmen und bereit seint, darüber zu diskutieren.

Kann ich machen. Hast du gut erkannt. Du auch. Warum sollte ich euch mit eurem anti-religiösen Eifer, euren Definitionen und steilen Vergleichen (christlich konservativ = mental islamistisch-fundamentalistisch) ernst nehmen? Es ist nicht lange her, da hat man Dinge anders definiert: Wert des Lebens, Wert von ganzen Rassen.

 

Aber die lagen ja damals falsch und wir heute richtig. Wer sagt das? Na, wir! Per definitionem.

 

Du sagst es ja selber: "sein wird." Das ist Futur. Es ist zu dem Zeitpunkt noch keiner. Nur ein Mensch kann Menschenrechte haben, nicht etwas, das irgendwann ein Mensch werden kann. Mit deiner Logik kannst du auch Masturbation verbieten, denn aus jedem runtergespülten Spermium hätte zusammen mit einer Eizelle ein Mensch werden können. Schutz der Menschenrechte für Spermien!

Das ist eine bewußte, beabsichtigte Lächerlichmachung des eigentlichen Sachverhalts. Niemand verbietet Masturbation oder erfindet lächerliche Situationen mit "Eizellen und Sperminen zusammen". Übrigens: Die Diskussion hatte ich mit tscheka schon. Definitionsspiele darüber, wann ein Mensch ein Mensch ist und wann ein "Zellhaufen". Nach 3 Monaten, nach 3 Monaten und einem Tag, nach zwei Tagen, nach drei Tagen oder erst nach 3 Monaten, 3 Tagen, 3 Stunden und 3 Min, so dass es eine Minute vorher noch ein "Zellhaufen" war.

 

Natürlich: Man kann nicht mit der Stoppuhr daneben stehen - und gerade deshalb sind Definitionen für den Ar****.

 

Nicht? Islamisten erlauben Abtreibung und Selbstbestimmung der Frau darüber? Ich meine nicht. Ergo: die Ansichten sind eben doch die gleichen. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln. Es bleibt dabei.

Es ist mir wurscht, was Islamisten darüber denken. Ich spreche Menschen das Recht ab aus niederen Gründen ihre kleinen Machtspiele zu spielen.

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checker-finance

- Weil die AfD einen restriktiveren Schutz werdenden menschlichen Lebens fordert, ist sie eine erzkonservative, fundamentalistisch-christliche Partei und hat eine inhaltliche Position mit islamistisch-fundamentalistischen Gruppierungen gemeinsam, weswegen sie nicht gleichzeitig mit der Befürwortung eine restriktiveren Schutz werdenden menschlichen Lebens islamkritisch sein dürfe.

 

Oder alles drei gleichzeitig, Hauptsache die AfD ist schuld?

 

Die Frau Petry meinte dazu, daß man mit einem schärferen Abtreibunsrecht dem Kindermangel in Deutschland entgegenwirken kann. Die 3-Kind-Familie soll wieder Leitbild sein. Führen wir doch das Mutterkreuz wieder ein. Die ungewollten Kinder gibt man dann zur Adoption an verdiente Parteimitglieder.

 

1. In Frankreich ist die 3-Kindfamilie das Leitbild in Deutschland ist es die Zweikindfamilie. Das merkst Du, wenn Du in Deutschland z. B. Urlaub buchst, Autos kaufst, etc. Das standardangebot ist auf die Zwei-kind-familie ausgerichtet. Das wird auch die Frau Petry als Mutter von vier Kindern so erlebt haben.

 

2. Ob durch ein restriktiveres Abtreibungsregime eine signifikant höhere Kinderzahl bewirkt werden kann, halte ich für ziemlich abwegig. Dadurch das Frau Petry das anders sieht oder vielleicht im Wahlkampf nicht genug darüber nachgedacht hat, wird sie aber weder zu einer Erzkonservativen noch zu einer Rechtsradikalen.

 

3. Nicht alles, was Frau Petry in welchem Zusammenhang auch immer gesagt hat, kann man gleich der gesamten Partei zurechnen. Ypsilantis meinung war auch nicht die Meinung der gesamten SPD und Friedbert Pflüger hat auch nie für dei gesamte CDU gesprochen. Warum jetzt ausgerechnet bei der AfD einen strengeren Maßstab anlegen?

 

4. Das Mutterkreuz ist ein Symbol für die Familienpolitik der Nazis. Willst du auch jeder anderen Partei, die in Deutschland ein demografisches Problem sieht und mehr Kinder für eine Lösung hält, Nazi-Familienpolitik anhängen? Ist für Dich die SPD dasgleiche wie die SED nur weil sie für mehr KiTa-Plätze eintritt? Was sollen solche Zuschreibungen? Warum kann man nicht einfach sachlich darüber diskutieren, was genau jetzt an dem familienpolitischen Programm der AfD gefällt oder auch nicht?

 

Es ist mir wurscht, was Islamisten darüber denken. Ich spreche Menschen das Recht ab aus niederen Gründen ihre kleinen Machtspiele zu spielen.

 

Dann fange bei Dir mal damit an...

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Mr. Jones

 

Es ist mir wurscht, was Islamisten darüber denken. Ich spreche Menschen das Recht ab aus niederen Gründen ihre kleinen Machtspiele zu spielen.

 

Dann fange bei Dir mal damit an...

Ich habe keine niederen Gründe.

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checker-finance

Dann fange bei Dir mal damit an...

Ich habe keine niederen Gründe.

 

Das ist doch mal ein Bekenntnis. Du nimmst für Dich in Anspruch, kleine Machtspiele spielen zu dürfen, weil Du Deiner eigenen Einschätzung nach keine niederen Gründe hast. Paßt auch gut zu Deiner Aussage vorhin:

Ich kann auf alle Sachverhalte ein Schildchen kleben und zu dem Elefanten im Zoo sagen: "Guck mal! Eine Fliege."

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bond007

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