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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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BondWurzel

Wenn es wirtschaftlich nicht so läuft, haben Radikale hohen Zulauf. Das kann man in Zeiten wie dieser in Südeuropa und leider auch im Nahen Osten sehen. Uns in Deutschland geht es relativ gut. Angesichts der deutschen Vergangenheit können wir froh sein, dass es die NPD in Sachsen lediglich auf 5% gebracht hat. Die 10% für die AfD sind beachtlich, aber ich denke, sie wird früher oder später den Piraten folgen. Es ist immer leicht, etwas zu kritisieren bzw. schlechtzureden. Entscheidend ist jedoch, für etwas einzustehen sowie Verantwortung zu übernehmen. Und dafür sind demokratische Parteien dann letztendlich doch die bessere Wahl.

:thumbsup: ..grösste Partei, die über 50% Nichtwähler, gibt es aber keine Sitze für.

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checker-finance

schon erstaunlich, eine doch recht erfolgreiche Landesregierung wird klar abgewählt. Die FDP ist raus. Die AFD bekommt 10%, kann man schon als überraschend bezeichnen.

 

Bin mal gepannt ob es eine schwarz grüne Regierung gibt oder eine schwarz rote.

 

Die SPD hat anfangs auch getönt, sie würde nicht mit den Grünen koalieren. Motiv war selbstverständlich nicht das Programm oder Personal, sondern dass man einen Konkurrenten nicht aufwerten wollte. Sowie aber klar wurde, dass die Grünen keine Eintagsfliegen waren, waren sie auch sofort als Koalitionspartner hoffähig.

 

So wird es auch bei der AFD sein. Wenn die auch bei den anstehenden Wahlen in Thüringen und Brandenburg in die Landesparlamente kommen und dann eine Zeit ohne größere Patzer und Skandale überstehen, wird die CDU realisieren müssen, dass sie dauerhaft einen Koalitionspartner braucht. Wenn die FDP nicht wieder auf die Beine kommt, bleiben da nur SPD, Grüne und eben AfD. Unter diesen hat die CDU nun einmal die größten programmatischen Überschneidungen mit der AfD.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Dass die AfD keine Eintagsfliege ist bzw. sein wird, muss sie erstmal unter Beweis stellen. Mag sein, dass sie auch bei den kommenden Landtagswahlen den Einzug ins Parlament schafft. Aber wie sieht es in den nächsten Jahren aus? Natürlich kann man die AfD nur bedingt mit den Piraten vergleichen. Aber letztendlich hat die AfD doch auch nur ein Thema: Der Euro bzw. die (vermeintliche) europäische Transferunion. Und was machen die Herren Lucke und Henkel, wenn es in (Süd-)Europa früher oder später wirtschaftlich wieder bergauf geht? Nun, vielleicht schließen sie die Lücke, welche (womöglich) die FDP hinterlässt.

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checker-finance

Wenn es wirtschaftlich nicht so läuft, haben Radikale hohen Zulauf. Das kann man in Zeiten wie dieser in Südeuropa und leider auch im Nahen Osten sehen. Uns in Deutschland geht es relativ gut. Angesichts der deutschen Vergangenheit können wir froh sein, dass es die NPD in Sachsen lediglich auf 5% gebracht hat. Die 10% für die AfD sind beachtlich, aber ich denke, sie wird früher oder später den Piraten folgen. Es ist immer leicht, etwas zu kritisieren bzw. schlechtzureden. Entscheidend ist jedoch, für etwas einzustehen sowie Verantwortung zu übernehmen. Und dafür sind demokratische Parteien dann letztendlich doch die bessere Wahl.

 

So, so. Dann begründe mal, mit welcher Rechtfertigung Du die Piraten und die AfD aus dem Kreis der "demokratischen Parteien" ausschließt und was das eigentlich ist. Die Linke zählt dazu, aber Piraten und AfD nicht?

 

Jede Oppositionspartei kritisiert und redet die Politik der Regierungsparteien schlecht. Die AfD hat die Transformation der EU in eine Haftungs- und Transfergemeinschaft auch für Staatsschulden kritisiert - ein Prozess der äußerst undemokratisch abgelaufen ist. Das kann man der AfD nun wirklich nicht vorwerfen. Mit Lücke und Henkel steht das Spitzenpersonal der AfD dafür, in der Politik vielleicht auch gelegentlich mal Sachverstand zu berücksichtigen. Wird in der praktischen Umsetzung natürlich nicht zu Enttäuschungen führen, aber ein kleines bißchen mehr Hoffnung als bei den GroKo-Parteien besteht.

 

Die AfD steht mit dem ersten Landesparlamenteinzug aber immer noch ganz am Anfang. Erstmal müssen sie es nun schaffen, rechtsextreme und dubiose Elemente rauszudrängen und fernzuhalten, die Parteifinanzen zu konsolidieren und weiter Mitglieder zu gewinnen, Parlamentseinzüge zu schaffen und das Programm klarer und stringenter zu fassen. Ob das in ausreichendem Maß gelingt, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

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ZappBrannigan

So wird es auch bei der AFD sein. Wenn die auch bei den anstehenden Wahlen in Thüringen und Brandenburg in die Landesparlamente kommen und dann eine Zeit ohne größere Patzer und Skandale überstehen, wird die CDU realisieren müssen, dass sie dauerhaft einen Koalitionspartner braucht. Wenn die FDP nicht wieder auf die Beine kommt, bleiben da nur SPD, Grüne und eben AfD. Unter diesen hat die CDU nun einmal die größten programmatischen Überschneidungen mit der AfD.

Die größten Überschneidungen gibt es ja wohl eher mit der SPD. Die große Koalition läuft im Vergleich zu vorangehenden Schwarz-Gelben ziemlich harmonisch. Ok, hier und da macht sich die CSU mit unsinnigen Vorschlägen bei den anderen Koalitionspartnern unbeliebt...

 

Die CDU wird in nächster Zeit sicher auch nicht mit einer Anti-Europa-Partei koalieren.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Formulierung "demokratische Parteien" habe ich bewusst allgemein gehalten. Wenn Du es genau wissen möchtest: Ich zähle die Union, die SPD, die Grünen und die FDP dazu. Bei der Linken bin ich gespaltener Meinung: Zum einen gibt es dort immer noch viele Sympathisanten der DDR und zum anderen ist mittlerweile Sahra Wagenknecht an die Spitze gerückt, welche einst durch ihre Mitgliedschaft in der Kommunistischen Plattform in Erscheinung trat und die Berliner Mauer ein "notwendiges Übel" nannte. Ich behaupte nicht, dass die Piraten und die AfD definitiv undemokratisch seien. Wobei ich die Auftritte von Frau von Storch durchaus mit Skepsis betrachte. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich es bevorzuge, für etwas einzustehen, anstatt etwas zu kritisieren. Und aus diesem Grunde würde ich die AfD nicht wählen, sondern eine der "etablierten" Parteien.

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checker-finance

Die größten Überschneidungen gibt es ja wohl eher mit der SPD. Die große Koalition läuft im Vergleich zu vorangehenden Schwarz-Gelben ziemlich harmonisch. Ok, hier und da macht sich die CSU mit unsinnigen Vorschlägen bei den anderen Koalitionspartnern unbeliebt...

 

Die CDU wird in nächster Zeit sicher auch nicht mit einer Anti-Europa-Partei koalieren.

 

Oberflächlich ja, nur gibt es für die CDU keine Tabus, wenn es um machtpolitisches Kalkül geht. Aus der "Anti-Europa-Partei", was sowieso nur ein Propagandabegriff ist, wird dann schnell die EU-kritische Partei und EU-kritisch kann nun wirklich jeder sein. Darunter könnte man auch die CSU mit ihren vermutlich europarechtswidrigen Maut-Plänen subsumieren.

 

Die AfD ist eine bürgerliche Partei. Ob sie eine bessere oder eine schlechtere FDP wird oder ob sie überhaupt die Nachfolge der FDP wird antreten können, wird sich zeigen. Noch ist die FDP nicht ganz tot und die AfD erst ganz am Anfang.

 

CDU und SPD werden das nicht lange durchhalten. Auch die letzte GroKo war nur auf eine Legislaturperiode ausgelegt und länger erträgt das auch keiner. Dauerhaft braucht man nun einmal eine Volkspartei in der Opposition. Die SPD kann nicht Juniorpartner der CDU und Volkspartei in einem sein. Den Spagat hält sie nicht aus.

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checker-finance

Die Formulierung "demokratische Parteien" habe ich bewusst allgemein gehalten. Wenn Du es genau wissen möchtest: Ich zähle die Union, die SPD, die Grünen und die FDP dazu. Bei der Linken bin ich gespaltener Meinung: Zum einen gibt es dort immer noch viele Sympathisanten der DDR und zum anderen ist mittlerweile Sahra Wagenknecht an die Spitze gerückt, welche einst durch ihre Mitgliedschaft in der Kommunistischen Plattform in Erscheinung trat und die Berliner Mauer ein "notwendiges Übel" nannte. Ich behaupte nicht, dass die Piraten und die AfD definitiv undemokratisch seien. Wobei ich die Auftritte von Frau von Storch durchaus mit Skepsis betrachte. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich es bevorzuge, für etwas einzustehen, anstatt etwas zu kritisieren. Und aus diesem Grunde würde ich die AfD nicht wählen, sondern eine der "etablierten" Parteien.

 

Einen Demokraten zeichnet es für mich aus, andere solange nicht als undemokratisch zu bezeichnen, bis es das zweifelsfrei erwiesen ist. Bei der CDU in ihren ersten 20 Jahren war auch genug braunes Gesindel zu finden. Eine Partei mit so einer Geschichte sollte da mal nicht zu große Töne spucken.

 

Die Grünen hatten in ihren Anfangsjahren ein Großteil des Funktionärskaders des verbotenen KBW und ohne diesen harten Kern hätten die liebenswerten Umweltbewegten wahrscheinlich auch nie den Sprung in den Kreis der etablierten Parteien geschafft. Was die Nazi der CDU und den Grünen die KBW-Kommunisten sind, sind der Linken eben die SED-Kader.

 

Die SPD hat zwar eine vergleichsweise saubere Parteigeschichte, aber dafür wird sie nicht gewählt. Was sie an Lösungen anzubieten hat, überzeugt nun einmal zu wenige, als dass es für eine Regierung auch nur annähernd reichen würde. Auch die SPD kann sich damit nicht auf ein All zu hohes Roß stellen.

 

Wikipedia schreibt zur AfD:

Bisweilen auch als „Anti-Euro-Partei“ bezeichnet, wird die AfD in verschiedenen Politikfeldern als konservativ bis wirtschaftsliberal eingeordnet. Bestimmte politische Forderungen, Formulierungen und Mitglieder werden in Kommentaren und Analysen einiger politischer Beobachter in Forschung und Medien als rechtspopulistisch kategorisiert.

 

Im Kern trifft es das: Konservativ und wirtschaftsliberal. Eine Mischung aus CDU und FDP. "Rechtspopulistisch" ist weder rechtsradikal noch rechtsextrem, sondern ein schwer faßbarer Begriff unter den Rüttgers "Kinder statt Inder" genauso passen wie Lafontaines Furcht vor "Fremdarbeitern".

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Die AFD als konservative oder gar liberale Partei einzuordnen halte ich für gefährlich. Der enorme Zulauf in Ostdeutschland wurde auch durch einfache rechte Parolen erreicht, wer nach der Aufhebung des Schengener Abkommen schreit, der hat mit einer demokratisch-gemäßigten Partei so absolut gar nichts am Hut. Ein Großteil der Partei besteht aus einer sinn-, und inhaltsentleerten Phrasendrescherei auf ganz niedrigem Populismus-Niveau, nur wird das nicht ganz so plump vermittelt wie bei z.B. bei der NPD. Meiner Meinung nach ist die AFD eine Mischung aus stockkonservativen Ansichten durchzogen mit ganz klar rechtsradikalen Elementen. Stimmung und Wähler gewinnt man dabei am einfachsten mit der guten und mittelalterlichen "Politik der Angst". Gerade bei so einem emotionalen Thema wie der Einwanderung trifft man hier den Nerv vieler Bürger, denn den Groß schaltet hier sein Gehirn aus und springt auf den Zug der "einfachen Parolen" auf.

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RED-BARON

schon erstaunlich, eine doch recht erfolgreiche Landesregierung wird klar abgewählt. Die FDP ist raus. Die AFD bekommt 10%, kann man schon als überraschend bezeichnen.

 

Bin mal gepannt ob es eine schwarz grüne Regierung gibt oder eine schwarz rote.

 

Überraschung ? Bei der Bundestagswahl kam die AfD in Sachsen auf 8% :unsure:

Falsch ist natürlich auch von nur 10% zu sprechen. Immerhin müssen die 5% von der NPD addiert werden. Denn AfD == NPD :o - jedenfalls im Forenkonsens hier B)

Da die Nichtwähler stark zugenommen haben, kann der Zuwachs nicht von daher stammen. Daraus ergibt sich die Frage, ob nicht auch aus deiner Familie möglicherweise

nahestehende Verwandte ins neonazistische Lager gewechselt ist :P

 

Die FDP ist jedenfalls ein Teil der Geschichte Deutschlands und findet hoffentlich bald nur noch in Geschichtsbüchern Erwähnung, wie die Söhne Goethes.

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

schon erstaunlich, eine doch recht erfolgreiche Landesregierung wird klar abgewählt. Die FDP ist raus. Die AFD bekommt 10%, kann man schon als überraschend bezeichnen.

 

Bin mal gepannt ob es eine schwarz grüne Regierung gibt oder eine schwarz rote.

 

Die SPD hat anfangs auch getönt, sie würde nicht mit den Grünen koalieren. Motiv war selbstverständlich nicht das Programm oder Personal, sondern dass man einen Konkurrenten nicht aufwerten wollte. Sowie aber klar wurde, dass die Grünen keine Eintagsfliegen waren, waren sie auch sofort als Koalitionspartner hoffähig.

 

So wird es auch bei der AFD sein. Wenn die auch bei den anstehenden Wahlen in Thüringen und Brandenburg in die Landesparlamente kommen und dann eine Zeit ohne größere Patzer und Skandale überstehen, wird die CDU realisieren müssen, dass sie dauerhaft einen Koalitionspartner braucht. Wenn die FDP nicht wieder auf die Beine kommt, bleiben da nur SPD, Grüne und eben AfD. Unter diesen hat die CDU nun einmal die größten programmatischen Überschneidungen mit der AfD.

 

 

Die AfD sollte, nach Bundeswahlergebnis, wenn überhaupt nur in den Südstaaten der Ostzone in die Landesparlamente kommen. Die etablierten Gebiete der Bundesrepublik sind davon zu 99% ausgeschlossen.

Die Bevölkerung von Berlin und der Rest der Ex-BRD sind halt zu sehr von anderen Interessen geprägt. :P

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Zickzack

Die AfD ist eine Protestpartei, die kommt und auch wieder gehen wird, wenn sie erst mal nachhaltig genug verschissen hat. Das Potenzial dafür haben ihre stumpfen Frontlaberbacken allemal.

 

Die F.D.P. ist wenigstens sympathisch.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die AfD sollte, nach Bundeswahlergebnis, wenn überhaupt nur in den Südstaaten der Ostzone in die Landesparlamente kommen. Die etablierten Gebiete der Bundesrepublik sind davon zu 99% ausgeschlossen. Die Bevölkerung von Berlin und der Rest der Ex-BRD sind halt zu sehr von anderen Interessen geprägt. :P

Du meinst mit deinen Formulierungen sicher

 

- "Bundestagswahlergebnis",

- "Freistaat",

- "neue Bundesländer",

- "West-Berlin" und

- "Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen vor vor dem 03.10.1990".

 

Warum sind die neuen Bundesländer nach deiner Auffassung nicht "etabliert"? Worin unterscheiden sich die "Interessen" der Menschen in den alten und neuen Bundesländern denn? Etwas mehr Sachlichkeit bitte.

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checker-finance

Die AFD als konservative oder gar liberale Partei einzuordnen halte ich für gefährlich. Der enorme Zulauf in Ostdeutschland wurde auch durch einfache rechte Parolen erreicht, wer nach der Aufhebung des Schengener Abkommen schreit, der hat mit einer demokratisch-gemäßigten Partei so absolut gar nichts am Hut. Ein Großteil der Partei besteht aus einer sinn-, und inhaltsentleerten Phrasendrescherei auf ganz niedrigem Populismus-Niveau, nur wird das nicht ganz so plump vermittelt wie bei z.B. bei der NPD. Meiner Meinung nach ist die AFD eine Mischung aus stockkonservativen Ansichten durchzogen mit ganz klar rechtsradikalen Elementen. Stimmung und Wähler gewinnt man dabei am einfachsten mit der guten und mittelalterlichen "Politik der Angst". Gerade bei so einem emotionalen Thema wie der Einwanderung trifft man hier den Nerv vieler Bürger, denn den Groß schaltet hier sein Gehirn aus und springt auf den Zug der "einfachen Parolen" auf.

 

Und genau auf der Welle reiten sie alle. Die einen mal mehr, die anderen mal weniger weniger. Wo ist denn da der Unterschied zu Rüttgers Parole "Kinder statt Inder", Lafontaines Schüren der Angst vor Fremdarbeitern, den Forderungen der Linken nach austritt aus der NATO, Seehofers Stammtischparolen für eine PKW-Maut de facto nur für Ausländer, der Technologieverteufelung durch die Grünen, usw.?

 

Wer in Ostdeutschland lebt und die Import-Kriminalität in den Grenzgebieten zu Polen und Tschechien erlebt, ist vielleicht für theoretische Abhandlungen über den Nutzen des Schengen-Abkommens weniger empfänglich als der nordrhein-Westfale der gerne mal zum Einkaufen nach Holland fährt. Die Dänen - ein rechtspopulistisch bis rechtsextremes Land? - hat auch die Wiedereinführung von Grenzkontrollen erwogen: http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/schengen-abkommen-notfalls-wieder-grenzkontrollen-in-eu-12202003.html

 

Warum soll das Schengen-Abkommen zu einem Dogma verkommen? Wenn eine Regierung bzw. regierende Parteien die Sicherheitsbedürfnisse der Bürger nicht ernst nehmen, dann ist es legitim, dass eine Oppositionspartei auch ein Schengen-Abkommen auf den Prüfstand stellen will. Das man das im Wahlkampf nicht auf akademischen Niveau kommuniziert, versteht sich von selbst. Peer Steinbrücks Parolen im Bundestagswahlkampf 2013 waren auch nicht gerade feinsinnig.

 

Begründe mal Deine Meinung, die AfD sei "durchzogen mit ganz klar rechtsradikalen Elementen". Wer solche Vorwürfe erhebt und andere des Populismus und der Phrasendrescherei zeiht, der sollte auch selbst über dieses Niveau hinaus kommen.

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checker-finance

Die AfD sollte, nach Bundeswahlergebnis, wenn überhaupt nur in den Südstaaten der Ostzone in die Landesparlamente kommen. Die etablierten Gebiete der Bundesrepublik sind davon zu 99% ausgeschlossen.

Die Bevölkerung von Berlin und der Rest der Ex-BRD sind halt zu sehr von anderen Interessen geprägt. :P

 

Lucke und Henkel sind Westdeutsche reinsten Wassers - im Gegensatz zu Merkel und Gauck. 4,1% in Hessen und und 7,1% bundesweit bei der Europawahl schafft keine auf die neuen Bundesländer fokussierte Partei.

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T.Mälzer

Die AfD ist eine Protestpartei, die kommt und auch wieder gehen wird, wenn sie erst mal nachhaltig genug verschissen hat. Das Potenzial dafür haben ihre stumpfen Frontlaberbacken allemal.

 

Die F.D.P. ist wenigstens sympathisch.

 

Sympathie bezüglich AfD/F.D.P. ist subjektiv. Dein Vokabular ist aber objektiv gesehen unterste Niveauschublade...

 

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Stumpfe Frontlaberbacke???

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Zickzack

Stumpfe Frontlaberbacke.

 

All die "Wirtschaftsweisen" (Henkel), Luckes und Störche machen mir einen flauen Magen. Vielleicht bin ich nicht reich genug, um deren Geschwätz irgendwie löblich zu finden.

 

Die Frau auf dem Foto oben kenne ich nur von einem anderen Foto...

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egbert02
· bearbeitet von egbert02

Die Frau auf dem Foto oben kenne ich nur von einem anderen Foto...

 

Wer sagt, dass sie die Plakate auf- und nicht abhängen...???

 

Außerdem... selbst wenn... was sagt das schon aus? Meinst Du, unter den Leuten, die CDU-/SPD-/etc.-Plakate aufhängen, ist nicht auch der eine oder andere Kinderschänder o.ä.? Würdest Du die entsprechende Partei dann auch so bezeichnen? Kopfschüttel...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Stumpfe Frontlaberbacke.

 

All die "Wirtschaftsweisen" (Henkel), Luckes und Störche machen mir einen flauen Magen. Vielleicht bin ich nicht reich genug, um deren Geschwätz irgendwie löblich zu finden.

 

Die Frau auf dem Foto oben kenne ich nur von einem anderen Foto...

Bitte etwas mehr Sachlichkeit. Auch wenn man mit der AfD und/oder anderen Parteien nicht einverstanden ist, sollte man bei seiner Kritik auf eine gepflegte Wortwahl achten.

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T.Mälzer

All die "Wirtschaftsweisen" (Henkel), Luckes und Störche machen mir einen flauen Magen. Vielleicht bin ich nicht reich genug, um deren Geschwätz irgendwie löblich zu finden.

 

 

Wenn du nicht „reich“ genug bist, dann dürftest du eigentlich auch das "Geschwätz" der F.D.P. („Partei der Besserverdienenden“) nicht verstehen, die du ja so sympathisch findest. Außerdem sollte dir dann ja der Niedriglohnsektor nicht unbekannt sein. Da ist glücklicherweise durch den momentan reichlich fließenden Zustrom Arbeitswilliger aus Afrika und dem nahen Osten sichergestellt, dass sich an den Dumpinglöhnen in diesem Bereich auch in Zukunft nichts ändern wird. Herzlichen Glückwunsch, wenn du auch davon betroffen sein solltest.

 

Du siehst also: Reich muss man nicht unbedingt sein, um gewisse politische Zusammenhänge zu verstehen, Man muss nur gewillt sein, auf veränderte Situationen zu reagieren und den Mumm haben, auch mal alte Zöpfe abzuschneiden, sprich, mal Parteien zu wählen, die gegen ein Europa in der jetzigen Form sind. M.E. ist es aber eh zu spät für einen geordneten Rückzug. Wir werden so weiter machen wie bisher, bis es irgendwo aus irgendeinem Grunde richtig crasht. Dann geht die Jammerei los: „Und wir dachten, ein gemeinsames Europa wird endlich zu mehr Frieden zwischen den Staaten führen!“

 

Was die Leute wirklich wollen siehst du in Katalonien, im Baskenland, Flandern, Schottland usw. Jugoslawien hat man wieder in ein Dutzend Kleinstaaten aufgeteilt – und wir glauben, dass ein gemeinsames Europa, dirigiert von weltfremden Brüsseler EU-Richtlinien, eine Zukunft hat?

 

Naivität kann genauso gefährlich sein, wie seiner Zeit der rechte Nationalismus.

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Zickzack

Meinst Du, unter den Leuten, die CDU-/SPD-/etc.-Plakate aufhängen, ist nicht auch der eine oder andere Kinderschänder o.ä.?

 

Doch, sonst würd' man sie da nicht reinlassen. ;)

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Zickzack

Wenn du nicht „reich“ genug bist, dann dürftest du eigentlich auch das "Geschwätz" der F.D.P. („Partei der Besserverdienenden“) nicht verstehen, die du ja so sympathisch findest.

 

Ich sehe mich als liberal, was immer das bedeuten mag. Es geht nicht nur um's liebe Geld.

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checker-finance

Unterhaltsamer Artikel: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/angela-merkel-und-die-afd-unsere-virtuosin-13146601.html

 

Ja, mittlerweile gibt die Bundeskanzlerin zu, dass es in Grenzregionen an der Ostgrenze ein spezifisches Kriminalitätsproblem gibt. Aber offensichtlich befasst sie sich damit ja nicht etwa deshalb, weil es das Problem gibt, sondern weil erstens Wahlkampf ist und zweitens, weil es die AfD gibt. Es geht ihr offensichtlich nicht darum, irgendein Problem zu lösen, sondern der AfD das Wasser abzugraben.

 

allerdings werden die Wähler in Brandenburg und Thürigen gemerkt haben,

 

1. dass Oppositionsparteien wie die AfD schon deshalb von Vorteil sind, weil solche Probleme sonst gar nicht zugegeben würden,

 

2. die Merkel-CDU eben immer noch nicht gewillt ist, Probleme anzupacken, sondern es bei der mehr oder weniger schonungslosen Benennung beläßt und

 

3. Sonntagsreden und Wahlkampfversprechen nicht einmal im Entfertesten etwas mit Handlungswillen zu tun haben.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ex-AfD-Mitglied im Interview:

"Die Partei driftet nach rechts ab"

http://www1.wdr.de/themen/politik/afd218.html

Aktivisten mit Neonazi-Hintergrund in der Sachsen-AfD

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/09/09/aktivisten-mit-neonazi-hintergrund-in-der-sachsen-afd_16971

Das sind zum Beispiel Parolen, die weniger Kinder- und Arbeitslosengeld für Ausländer fordern. Für mich ist ein klarer Rechtsruck der Partei erkennbar, den ich nicht mittragen möchte. Es geht nicht mehr um konservative und liberale Positionen, sondern um erzkonservative und nationalistische.

 

http://keinealternative.blogsport.de/images/Weltsozialamt.byNPDAfD.jpg

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Zickzack
Einige andere ehemalige FDPler in der AfD hingegen schwenken nun auf diese Parteilinie ein, wie ich leider festgestellt habe.

 

Da schwenkt es sich ja nicht weit.

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Gast
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