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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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berliner

Vielleicht haben wir ja eine unterschiedliche Auffassung von Liberalismus. Momentan gibt es in Deutschland zwei Strömungen desselben: Die neoliberale der F.D.P. (sobald sie sich wieder ein bisschen gefangen hat) sowie die progressiv-liberale der Piratenpartei. In verschiedenen Abstufungen haben die meisten Parteien bestimmte liberale Ideen in ihre Programme übernommen (ja, durchaus auch die CSU).

Nicht so wirklich. Die FDP ist nicht neoliberal, sonst würde sie nicht so vehement die staatliche Protektion bestimmter Berufsgruppen verteidigen. Die Piraten sind tolerant, was Lebensentwürfe angeht, aber ansonsten eher indifferent. Da gibt's Sprecher, die klingen wie von den Jusos. Die CSU liberal? Ich sag nur "Homoehe".

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Zickzack

Auch Frauke Petry lehnt die "Homoehe" ab. Damit bleibt die CSU eine valide Alternative.

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Schildkröte

Von den vier Bremer Bürgerschaftsabgeordneten der AfD verlassen gleich drei die Partei.

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markymark
· bearbeitet von markymark

Von den vier Bremer Bürgerschaftsabgeordneten der AfD verlassen gleich drei die Partei.

 

Jetzt brauch Frau Merkel erstmal nicht mehr zu fürchten, daß rechts von ihr Stimmen abgegraben werden. Man hat auch einiges dafür getan, diese Partei auseinanderzunehmen. Eigentlich gönne ich ihr diese Leichtigkeit gar nicht.

 

Aber: Ob eine AFD keine Chance mehr hat, wird sich zeigen. Es brodelt schon.

 

http://www.welt.de/regionales/hamburg/article143721065/Die-Aengste-der-braven-Siedlungsbuerger.html

 

 

Ein Artikel der Zeit über den möglichen Fortbestand der AFD:

 

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-07/alternative-fuer-deutschland-bernd-lucke-zukunft/seite-2

 

 

Um das nochmal deutlich zu machen. Unsere Regierung hat 80 Mrd in den Sand gesetzt. Aber wie Kaffeetasse schon irgendwo sinngemäß schrieb, was ist das schon!

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berliner
· bearbeitet von berliner

Um das nochmal deutlich zu machen. Unsere Regierung hat 80 Mrd in den Sand gesetzt. Aber wie Kaffeetasse schon irgendwo sinngemäß schrieb, was ist das schon!

 

Mag sein, aber die Rest-AfD interessiert sich mehr für christlich-konservative Familienpolitik und ein bißchen Angst vorm schwarzen Mann.

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Zickzack

Das ist eigentlich erstaunlich. Ich dachte, den eurokritischen Flügel hätten sie samt und sonders rauswerfen lassen.

 

Die Angst vor einem siechenden Tod einer Währung, deren Schöpfer ihre Grundsätze nicht mehr kennen wollen, verstehe ich aber auch nicht. Ich wünschte, uns ginge es so gut wie Norwegen.

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Schildkröte

Lohnt es sich, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen? Ich behaupte mal frei ins blaue: Nein, diese Abspaltung wird über den Status einer Splitterpartei nicht hinauskommen.

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Obliquity

Lohnt es sich, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen? Ich behaupte mal frei ins blaue: Nein, diese Abspaltung wird über den Status einer Splitterpartei nicht hinauskommen.

Zumal sie sich mit dem Parteinamen endgültig im Lager der Komiker angesiedelt haben. Wahrscheinlich sieht sich Lucke als Romeo :rolleyes:

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Schildkröte

Lohnt es sich, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen? Ich behaupte mal frei ins blaue: Nein, diese Abspaltung wird über den Status einer Splitterpartei nicht hinauskommen.

Zumal sie sich mit dem Parteinamen endgültig im Lager der Komiker angesiedelt haben. Wahrscheinlich sieht sich Lucke als Romeo :rolleyes:

Herr Lucke ist das Alpha-Tier und Herr Henkel das Beta-Tier. Wer ist das Omega-Tier? :lol:

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Zickzack

Gründer der AfD gründet inhaltsgleiche neue Partei, weil die alte zu viele Idioten angelockt hat. Was kann schon passieren?

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Schildkröte

Nicht nur bei mir hat der Auftritt von Herrn Höcke am letzten Sonntag bei Günther Jauch Befremden ausgelöst, sondern auch innerhalb der AfD: http://www.welt.de/politik/deutschland/article147904861/Frauke-Petry-registriert-was-Hoecke-wirklich-plant.html

Demnach hat der thüringische Fraktionschef wohl gar kein Mandat, um für die Bundespartei zu sprechen. Im Übrigen befürchtet die "gemäßigte" Rechte um Parteichefin Frau Petry, dass die "nicht mehr so gemäßigte" Rechte um Herrn Höcke in der Partei das Ruder an sich reißen könnte. "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich..."

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berliner

Im Übrigen befürchtet die "gemäßigte" Rechte um Parteichefin Frau Petry, dass die "nicht mehr so gemäßigte" Rechte um Herrn Höcke in der Partei das Ruder an sich reißen könnte.

 

Und ich dachte, Henkel war der "gemäßigte" Rechte, den die "nicht mehr so gemäßigte" Frau Petry ausgebootet hat.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ berliner:

Das ist wohl alles eine Frage der Relation (und des Augenzwinkerns?). Ein Seeheimer gehört innerhalb der SPD zu den Rechten. Aus der Sicht eines Konservativen ist er wiederum ein Linker. Herr Lucke und Herr Henkel haben sich als Liberale gesehen. Letzterer unterstützte einst ja sogar die FDP. Dieser Thread ist mittlerweile etwas eingeschlafen (es gibt anscheinend immer gerade ein aktuelles Thema, wo man im Forum Dampf ablassen kann: Wann bricht der DAX wieder ein?, Ukraine, Bitcoins, Bargeld verbieten, Völkerwanderung etc.). Liest man diesen Thread aufmerksam durch, so wurde lange Zeit darüber spekuliert, welches Lager innerhalb der AfD sich wird durchsetzen können: Die Liberalen als "neue FDP" oder die Rechten als konservative Alternative zum "sozialdemokratisierten" "Kanzlerinnenwahlverein" Union sowie als "gemäßigte" Alternative zur NPD. Die Antwort kennen wir inzwischen nach dem Putsch durch Frau Petry sowie dem daraus resultierenden Abgang der Herren Lucke und Henkel. Zumindest wird die AfD wohl nicht mehr in die Fußstapfen der FDP treten, welche derzeit möglicherweise wieder salonfähig wird (Wiedereinzug in die Bürgerschaften von Hamburg und Bremen - wenngleich zum Teil gepushed durch jeweils attraktive Spitzenkandidatinnen). Der zweite Teil der Frage ist jedoch vielleicht (noch) nicht ganz so leicht zu beantworten: Ist die AfD eine bürgerliche Alternative zur Union oder eine "gemäßigte" Alternative zur NPD? In den Neuen Bundesländern konkurriert die AfD außerdem noch mit Wählerschichten der Linkspartei. Die Haltung der Kanzlerin in der Flüchtlingskrise treibt der AfD sicher weitere Wähler in die Arme. Sollte die Kanzlerin allerdings (mal wieder) eine Kehrtwende hinlegen oder gar gestürzt werden, war's das erstmal in dieser Hinsicht. Ob die AfD eventuell noch weiter nach rechts driftet, hängt gegenwärtig davon ab, welches Lager den internen Machtkampf zwischen Frau Petry und Herrn Höcke für sich entscheidet. Bis zur nächsten Bundestagswahl sind es noch gut zwei Jahre. Mal schauen, ob die AfD solange durchhält und wer bis dahin das Ruder an sich gerissen hat. Ob die von mir o. g. "Trockenlegung durch die Hintertür" ihren Zweck aus Sicht der etablierten Parteien erfüllt, bleibt abzuwarten.

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Roter Franz
· bearbeitet von Roter Franz

@ berliner:

D Bis zur nächsten Bundestagswahl sind es noch gut zwei Jahre. Mal schauen, ob die AfD solange durchhält und wer bis dahin das Ruder an sich gerissen hat. Ob die von mir o. g. "Trockenlegung durch die Hintertür" ihren Zweck aus Sicht der etablierten Parteien erfüllt, bleibt abzuwarten.

 

Da mache ich mir keine Sorgen.

Bei uns steht heute in der ON (Ostfriesenzeitung) das die niedersächsische Regierung für Q1 / 2016 mit 50.000 Zuwanderern rechnet.

Auf ganz 2016 sind das dann 200.000.

 

Da Niedersachsen 10 % der Zuwander nehmen muß, bedeutet das 2 Mio Neu.

Im Umkehrschluß Ende 2016 ca. 25 - 30 % für die AfD. Tendenz stark steigend.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Roter Franz:

Kann man wirklich so leicht eine Korrelation zwischen der Anzahl der Flüchtlinge und einem Wahlergebnis der AfD herleiten? Am liebsten wäre es den etablierten Parteien (vor allen der Union, aber auch der Linkspartei - jetzt meint schließlich sogar schon Oskar Lafontaine, Deutschland "sei voll") wohl, wenn die AfD wie die Piraten möglichst schnell wieder verschwindet. Wenn sie jedoch bei den nächsten Bundestagswahlen ein Ergebnis zwischen 5 und 10 Prozent holt, geht die Welt für die etablierten Parteien, insbesondere aus Sicht der Union, wohl (noch) nicht gleich unter. Hauptsache, es reicht weiter für eine Große Koalition und damit Mutti's Machterhalt. Sollte die AfD allerdings (in den Umfragen bzw. bei den nächsten Landtagswahlen) deutlich über 10 (ja, vielleicht sogar über 20) Prozent kommen, hat die Union wohl endgültig keine Wahl mehr, um politisch wieder mehr nach rechts zu rücken. Ob dann mit oder ohne Mutti, sei mal so dahingestellt. Sofern eine nach rechts gerückte Union dann auch im Tagesgeschäft entspr. handelt, könnte die AfD schnell wieder obsolet werden. Immerhin sollte Mutti die Maxime von ihrem birnigen Vorbild nicht vergessen haben, wonach sich in Deutschland keine politische Kraft rechts von der Union etablieren darf.

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Roter Franz
· bearbeitet von Roter Franz

@ Roter Franz:

Kann man wirklich so leicht eine Korrelation zwischen der Anzahl der Flüchtlinge und einem Wahlergebnis der AfD herleiten?

 

Ich denke schon.

 

Griechenland, Energiewende, Eurorettung, waren abstrakt und hat daher viele Bürger nicht wirklich beschäftigt. Damit fiel die Wahl zugunsten der bisherigen Parteien aus.

 

Zuwanderung ist, da täglich sichtbar, viel konkreter.

 

Ich hoffe auch, im Sinne von mehr Demokratie, auf ein Ergebnis der BTW 2017 von wie folgt.

Links + Grün, ca 25 %.

Rot< 20 %

Schwarz < 30 %

Gelb + Blau, ca. 25 %, wobei Blau ca. 15 % haben sollte..

 

z.zt sind alle Parteien im BT, links von der Mitte und 0 bis -100 % konservativ.

Das ist abnormal und entspricht nicht der Stimmung im Volk.

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otto03

@ Roter Franz:

Kann man wirklich so leicht eine Korrelation zwischen der Anzahl der Flüchtlinge und einem Wahlergebnis der AfD herleiten?

 

Ich denke schon.

 

Griechenland, Energiewende, Eurorettung, waren abstrakt und hat daher viele Bürger nicht wirklich beschäftigt. Damit fiel die Wahl zugunsten der bisherigen Parteien aus.

 

Zuwanderung ist, da täglich sichtbar, viel konkreter.

 

Ich hoffe auch, im Sinne von mehr Demokratie, auf ein Ergebnis der BTW 2017 von wie folgt.

Links + Grün, ca 25 %.

Rot< 20 %

Schwarz < 30 %

Gelb + Blau, ca. 25 %, wobei Blau ca. 15 % haben sollte..

 

z.zt sind alle Parteien im BT, links von der Mitte und 0 bis -100 % konservativ.

Das ist abnormal und entspricht nicht der Stimmung im Volk.

 

Ergebnis: GroKo

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Roter Franz

 

 

Ergebnis: GroKo

 

Nicht unbedingt.

 

 

u.U auch Bahamas Koalition.

Je nachdem wie viel CDU / CSU verlieren.

 

Heute ist erst einmal FN Tag.

 

Und nächsten Sonntag auch.!

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checker-finance

@ Roter Franz:

Kann man wirklich so leicht eine Korrelation zwischen der Anzahl der Flüchtlinge und einem Wahlergebnis der AfD herleiten? Am liebsten wäre es den etablierten Parteien (vor allen der Union, aber auch der Linkspartei - jetzt meint schließlich sogar schon Oskar Lafontaine, Deutschland "sei voll") wohl, wenn die AfD wie die Piraten möglichst schnell wieder verschwindet. Wenn sie jedoch bei den nächsten Bundestagswahlen ein Ergebnis zwischen 5 und 10 Prozent holt, geht die Welt für die etablierten Parteien, insbesondere aus Sicht der Union, wohl (noch) nicht gleich unter. Hauptsache, es reicht weiter für eine Große Koalition und damit Mutti's Machterhalt. Sollte die AfD allerdings (in den Umfragen bzw. bei den nächsten Landtagswahlen) deutlich über 10 (ja, vielleicht sogar über 20) Prozent kommen, hat die Union wohl endgültig keine Wahl mehr, um politisch wieder mehr nach rechts zu rücken. Ob dann mit oder ohne Mutti, sei mal so dahingestellt. Sofern eine nach rechts gerückte Union dann auch im Tagesgeschäft entspr. handelt, könnte die AfD schnell wieder obsolet werden. Immerhin sollte Mutti die Maxime von ihrem birnigen Vorbild nicht vergessen haben, wonach sich in Deutschland keine politische Kraft rechts von der Union etablieren darf.

 

Die SPD hat auch gedacht, dass die Grünen wieder verschwinden würden und hat den Fehler beim Auftreten der WASG wiederholt. Umgekehrt hat die CDU die FDP platt gemacht und ist damit aus ihrer Sicht, die einzige Option für alles, was konservativer und/oder liberaler ist als die SPD.

 

Für dieses Machtkalkül hat die CDU Inhalte geopfert und ihren Markenkern bis zur Unkenntlichkeit verwässert. Das Kalkül beruht auch darauf, dass sich die CDU Konkurrenz am rechten Rand dank der Nazi-Keule leichter platt machen kann als die SPD Konkurrenz am linken Rand.

 

Sollten die AFD-Fraktionen in den Landesparlamenten anders als rechtspopulistische Vorgänge die laufenden Legislaturperioden überstehen und Skandale weitestgehend vermeiden, werden sie zur ernsthaften Gefahr für die CDU. Da die AFD aber nicht regierungsfähig ist, hieße ein steigender AFD-Anteil, dass rot-rot-grün wahrscheinlicher wird. Das wäre aus Sicht der CDU-Parteistrategen vielleicht schlecht für das Land, aber gut für die Partei. Sie könnten dann in der Opposition nach rechts rücken und die AFD einkassieren. Zudem böte rot-rot-grün sehr viel Potenzial, um einer bürgerlichen Opposition Zulauf zu verschaffen. Ohne die FDP, müßte die CDU aber entweder die absolute Mehrheit holen oder mit den Grünen koalieren.

 

Daher würde ich wohl meinen, dass die Chancen auf eine Wiedergeburt der FDP höher sind als die Überlebenswahrscheinlichkeit der AFD.

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Diogenes

Hallo,

 

meiner Meinung nach hat die Merkel CDU die Schröder SPD weit links überholt. Die Politik der Merkel Ära ist geprägt durch eine Zunahme der Umverteilung, was letztlich nichts anderes als Sozialismus/Planwirtschaft ist. Angefangen hat es mit einer Erhöhung der Umsatzsteuer von 16 auf 19%. Gut das hatte Frau Merkel damals sogar noch vor der Wahl gesagt, trotzdem wurde sie gewählt. Daneben haben wir nunmehr massive Steuererhöhungen durch kalte Progression sowie Enteignung der Sparer infolge (gemessen an den Zinsen) massiver Inflation (s.u.). Hinzu kommt die Erhöhung der Grunderwerbssteuer in fast allen Bundesländern auf ca. 6 %. Und wäre die PKW-Maut nicht gescheitert, wir hätten diese nun auch; dazu hatte Herr Schäuble bereits gesagt, dass diese nur in dieser Legislaturperiode für den dt. Bürger aufkommensneutral sein würde. Darüber hinaus wird an einer Finanztransaktionssteuer gebastelt. Es ist überdies angedacht die Abgeltungssteuer abzuschaffen und Dividenden sowie Kursgewinne dem persönlichen Steuersatz zu unterwerfen und das, obwohl die Kursgewinne weitgehend nur die geschaffene und noch eintretende Inflation vorwegnehmen. Der Staat verdient an der Inflation also doppelt. Wir haben eine Energieumlage auf den Strom und die Rundfunkgebühr ist faktisch eine Haushaltssteuer. Sämtliche Maßnahmen beruhen auf einem Allparteienkonsens mehr Steuern zu erheben und das Geld umzuverteilen. Auf der anderen Seite wird das Geld für sinnlose Dinge verplempert - ich erinnere nur an das Rentenpaket, durch das die Beitragszahler nun erhebliche versicherungsfremde Leistungen mitfinanzieren müssen. Ferner die Subventionierung von Hotelübernachtungen, d. h. von Luxusdienstleistungen (Ein Treppenwitz ist, dass viele Gemeinden die Subventionierung von Hotelübernachtungen teilweise durch eine Bettensteuer konterkarieren). Die Flüchtlingskrise wird noch unsere Enkelkinder wirtschaftlich belasten (wir haben inzwischen eine Million registrierte Flüchtlinge nur in 2015 - das verursacht Kosten für Generationen). Dass eine solche Planwirtschaft nicht nachhaltig ist, bedarf, glaube ich, in dieser Runde keiner Erklärung.

 

Zudem hat Herr de Maiziere die verdachtsunabhängige Überwachung des gesamten Internets in die Wege geleitet - im (stillschweigenden) Konsens mit Frau Merkel.

 

Last but not least wird Frau Merkel uns nun auch im allgemeinen Konsens mit Ausnahme der Linken in einen Krieg in Syrien verwickeln. Es ist zwar immer nett von Aufklärungsflügen die Rede, der geneigte Leser weiß allerdings, dass hiermit das Auskundschaften von Angriffszielen gemeint ist - es handelt sich also um eine echte Kriegsbeteiligung und keine bloße Beobachtung. Dieser Krieg wird nicht nur direkte Kosten verursachen, sondern auch zu einem erneuten Ansteigen der Flüchtlingszahlen führen sowie dazu, dass Deutschland (zunehmend) in den Fokus von Terroristen gerät.

 

Die FDP ist meiner Meinung nach keine wirkliche Alternative da sie den Allparteienkonsens als kleiner Koalitionspartner stets weitgehend mitträgt.

 

Aus diesem Grund braucht Deutschland eine echte Alternative, die eben den Allparteienkonsens nicht mitträgt. Dies verkörpert - soweit für mich ersichtlich - derzeit nur die AfD. Meiner Ansicht nach fehlt der AfD nur ein wirtschaftspolitisches Profil. Dieses hatte seinerzeit Herr Prof. Lucke verkörpert, der leider nicht mehr dabei ist. Es bleibt zu hoffen, dass die AfD hier adäquaten Ersatz findet und sich auch in Wirtschaftsfragen wieder profilieren kann.

 

Zur Inflation:

 

Die Inflation (nicht zu verwechseln mit dem Verbraucherpreisindex) betrug im vergangenen Jahr 2,6% (Erhöhung der Geldmenge in Euro um 4 % bei einem Wirtschaftswachstum von nur 1,4% in der Eurozone); die Zinsen sind hingegen auf historisch niedrigem Niveau. Damit schmelzen Sparvermögen wie Butter in der Sonne. Dies wird für viele Freiberufler/Selbständige noch zum Problem, weil damit auch deren private Altersvorsorge abschmilzt. Die Inflation kann man auch daran erkennen, dass es im vergangenen Jahr eine massive Abwertung des Euro gegeben hat und demgegenüber einen Anstieg der Wertpapierpreise, der nicht durch Fundamentalkennzahlen der einzelnen AG's gerechtfertigt war sowie einen erheblichen Anstieg der Preise der handelbaren Immobilien, d. h. derjenigen Immobilien in guten Lagen, die man vermeintlich schnell zu Geld machen kann. Hier in Berlin werden für Immobilien schon Preise bezahlt, die in keinem Verhältnis zu den gegenwärtig erzielbaren Mieteinnahmen stehen. Im Übrigen ist es nachvollziehbar, dass die Inflation von den Geldtöpfen erst nach und nach in die Verbraucherpreise durchsickert, sog Cantillon Effekt. Ich befürchte, dass sich die von Herrn Draghi im (stillschweigenden) Konsens mit Frau Merkel losgetretene Inflation als tückische Schlampe erweisen könnte, wenn sie nämlich unvermittelt und massiv einsetzt kann sie leicht ein Eigenleben entwickeln, was dann zu weiteren Verwerfungen führt. In Politik und Presse wird der Begriff Inflation gern synonym für Verbraucherpreise verwendet und so eine unzutreffend niedrige Inflationsrate suggeriert - ein Schelm der böses dabei denkt.

 

Grüße Diogenes

 

 

 

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Diogenes
· bearbeitet von Diogenes

PS: Zudem hinterlässt Frau Merkel uns - auch im Konsens mit sämtlichen Parteien - eine ungelöste Griechenlandkrise.

 

Das Ergebnis dieser meines Erachtens nach völlig verfehlten Politik der vergangenen ist, dass sich das Schuldenmachen lohnt, weil die Schulden durch die Inflation abgeschmolzen werden. Das führt zu Fehlallokationen. Überdies profitieren von einer Inflation am meisten diejenigen Teile der Bevölkerung, die überhaupt nennenswerte Schulden machen können und das sind zumeist nicht die ärmsten. Auf der anderen Seite wird die Inflation dazu führen, dass eben die Altersvorsorge breiter Teile der Bevölkerung immer kümmerlicher wird (ausgenommen ist der öffentliche Dienst). Private Vorsorge lohnt für breite Teile der Bevölkerung auch deshalb nicht, weil sie im Ruhestand ohnehin nur noch ein Einkommen auf Sozialhilfeniveau haben werden und zwar mit oder ohne privater Altersvorsorge. Der demographische Wandel wird dieses Problem noch verschlimmern.

 

Nach meinem Dafürhalten muss hier massiv gegengesteuert werden. Das traue ich den etablierten Parteien derzeit überhaupt nicht zu.

 

Grüße Diogenes

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Gast
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