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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Nein, das sagt nicht alles; parallel wird die Mehrwertsteuer auf 10 % verdoppelt, was dann jährlich 14 Bio. Yen an Mehreinnahmen bringen soll. Auch wenn das überoptimistisch ist und nur 10 bei rumkommen, ist das lediglich nur ein Begleitpaket. Japan hat nämlich ein Einnahme- und kein Ausgabeprolem. Aber sowas kann man in der Wirtschaftspresse natürlich nicht schreiben, v.a. wo Japan mit seinem schlanken Staat und der zweitniedrigsten Abgabenquote der G-8 Länder Hayekfans eigentlich begeistern müsste.

Das Problem der Einnahmenseite könnte kurzfristig nur damit behoben werden, entsprechend die Steuern zu erhöhen. Die Bedenken über die Konsequenzen solcher Maßnahmen sind allerdings groß. Das primäre Ziel (so zumindest kommuniziert) lautet, das Wachstum in Gang zu setzten damit von der Deflation (oder Disflation) in eine "normale" Inflation überzugehen. Die Angst mit all zu hohen Steuererhöhungen dieses Wachstum abzuwürgen ist berechtigt, da bereits bei dem jetzigen Steuerniveau die Binnennachfrage immer noch nicht wirklich berauschend ist.

 

Zum anderen Thema später.

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berliner

Es läuft darauf hinaus: Hast du keinen Handelsüberschuss, brauchst du Devisenreserven, um überhaupt in die Lage zu kommen, eine Geldpolitik zu betreiben. Sonst druckst du einfach nur Konfetti. Niemand wird Drachmen akzeptieren. Auch die Griechen nicht. Das wird nur auf eine Mangel- und Subsistenzwirtschaft hinauslaufen.

 

Die Touristen schon. Eine Mangelwirtschaft wäre es aber ganz sicher. Aber das wird es sowieso, solange man den Mangel nicht durch Transfers ausgleicht.

 

Aber man kann auch auch der Geschichte lernen. Die DDR hatte ja auch eine starke Währung übergestülpt bekommen, die gar nicht zum Land paßte. Das ging nur aufgrund massiver Transfers halbwegs glimpflich aus. Im Vergleich mit anderen Ostblockländern, insbesondere Polen, die ihre Währungen behalten haben, war das ein ziemlicher Irrweg. Die Transfers wären bei gleichzeitiger Beibehaltung einer schwachen Währung viel wirksamer gewesen.

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BondWurzel

Es läuft darauf hinaus: Hast du keinen Handelsüberschuss, brauchst du Devisenreserven, um überhaupt in die Lage zu kommen, eine Geldpolitik zu betreiben. Sonst druckst du einfach nur Konfetti. Niemand wird Drachmen akzeptieren. Auch die Griechen nicht. Das wird nur auf eine Mangel- und Subsistenzwirtschaft hinauslaufen.

 

Die Touristen schon. Eine Mangelwirtschaft wäre es aber ganz sicher. Aber das wird es sowieso, solange man den Mangel nicht durch Transfers ausgleicht.

 

Aber man kann auch auch der Geschichte lernen. Die DDR hatte ja auch eine starke Währung übergestülpt bekommen, die gar nicht zum Land paßte. Das ging nur aufgrund massiver Transfers halbwegs glimpflich aus. Im Vergleich mit anderen Ostblockländern, insbesondere Polen, die ihre Währungen behalten haben, war das ein ziemlicher Irrweg. Die Transfers wären bei gleichzeitiger Beibehaltung einer schwachen Währung viel wirksamer gewesen.

meinst du die veraltete Ostbetriebe in der DDR wären dann besser gelaufen und wieso...??? Mitr Urlaub wäre dann da auch nichts gewesen und die vollkommene Ausreisewelle hätte eingesetzt.

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berliner
· bearbeitet von berliner

meinst du die veraltete Ostbetriebe in der DDR wären dann besser gelaufen und wieso...???

 

Das Argument "veraltet" und deshalb nicht konkurrenzfähig ist eben genau das entscheidende für den großen Irrtum. Man kann doch eine nicht konkurrenzfähige Industrie nicht mit einem Mal der Konkurrenz aussetzen. Einfach so, ohne Vorbereitung.

 

Und deshalb ja, es wäre besser gelaufen. Der Wechselkurrs hätte Exporte in den Westen billiger gemacht und umgekehrt die Konkurrenz aus dem Westen viel teurer. Das hätte den Firmen die Chance gegeben, sich langsam anzupassen. Und man hätte nicht von einem Tag auf den anderen die Märkte in Osteuropa verloren. Die sind abrupt weggebrochen, aber es war fast unmöglich, Produkte im Westen unterzubringen. Die Handelsketten hatten ihre Sortimente und wenig Grund, daran etwas zu ändern. Und weil man die Ost-Handelsketten sofort an West-Handelsketten verscherbelt hat, haben die dann auch im Osten von einem Tag auf den anderen ALLES ausgetauscht, vom Joghurt bis zur Marmelade. Kaum ein Ostprodukt blieb. Dem Ossi hat man dann gesagt: "Warum kauft ihr denn nicht eure Produkte?" Ging ja gar nicht mehr. Nachdem die erste Neugier befriedigt war, wollten die Leute durchaus wieder die gewohnten Sachen kaufen, was auch was damit zu tun hat, das man im Westen einfach mehr auf Aromen und Geschmacksverstärker setzt. Ostprodukte waren ursprünglicher und nicht so "engineered". Das ging dann nur noch in speziellen Läden bzw. allmählich, nachdem Westfirmen Ostmarken übernommen haben (Lebensmittel, Spee, Fit). Sowas würde auch eine gesunde Westfirma nicht überleben. Wieviele würden da pleite gehen, wenn man von heute auf morgen aus sämtlichen Supermärkten sämtliche Westprodukte rausnimmt und der Zustand dann erstmal 2-3 Jahre anhält?

 

Jetzt gibt's wieder mehr, aber die "Schwaben", die nach Berlin ziehen, kaufen immer noch Wasa, Hohes-C und Becks.

 

Mitr Urlaub wäre dann da auch nichts gewesen und die vollkommene Ausreisewelle hätte eingesetzt.

 

Das Argument kommt oft, ist aber Unsinn. Die Ausreisewelle ging nach der Währungsunion unvermindert weiter. Ca.1 eine Million sind noch gegangen. Vielleicht wäre sie sogar geringer geworden, denn die Leute sind ja wegen des Verlusts ihrer Arbeitspläze gegangen. Und der wäre dann nicht so schnell, so drastisch passiert. Da war einfach eine Menge Arroganz und Dummheit am Werk. Man dachte, das klappt alles von alleine. Man muß die Firmen nur irgendwelchen Westdeutschen übereignen - oft genug Betrügern - und dann läuft das schon.

 

Und schaut man sich Griechenland an, gibt es auch dort eine Ausreisewelle - trotz oder sogar wegen dem Euro.

 

Genau wegen der Erfahrungen mit der DM-Währungsunion war ich mir auch von Anfang an sicher, daß der Euro in Südeuropa erhebliche Anpassungsprobleme bringt mit vielen Pleiten und hoher Arbeitslosigkeit.

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Sisyphos

Nicht umsonst hat damals die über wirtschaftlichen Sachverstand verfügende Bundesbank vor einem "Wechselkurs" (Umtauschkurs) DM/DDR-Mark von 1:1 gewarnt. Leider hat sich der schlechteste Kanzler der Bundesrepublik, Helmut Kohl, aus rein parteitaktischen Gründen mit Blick auf die nächste Wahl über diese Warnungen hinweggesetzt.

 

Dem gleichen Herrn verdanken wir ja auch den Euro.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Nicht umsonst hat damals die über wirtschaftlichen Sachverstand verfügende Bundesbank vor einem "Wechselkurs" (Umtauschkurs) DM/DDR-Mark von 1:1 gewarnt. Leider hat sich der schlechteste Kanzler der Bundesrepublik, Helmut Kohl, aus rein parteitaktischen Gründen mit Blick auf die nächste Wahl über diese Warnungen hinweggesetzt.

 

Ich glaube, da verwechselst du was. Selbst ein anderer Umtauschkurs hätte nichts daran geändert, daß ab dem Tag dann der Osten ganz normal im DM-Währungsgebiet gelegen hat. Mit einem schlechteren Kurs dann aber mit noch weniger Geld in der Kasse als ohnehin schon.

 

Und es wurde nicht alles 1:1 getauscht, sondern nur die ersten 4000 DM je erwachsenem Bürger, alles darüber 1:2. Und die Warnung der Bundesbank war im Nachhinein unnötig. Es gab keinen Inflationsschub. Anscheinend war das Geldvermögen eben doch durch Werte gedeckt.

 

Ich halte die Kritik an dem Umtausch der Geldvermögen zu 1:1 bzw. 1:2 eher für Mißgunst. In Westdeutschland konnten bis 1990 erhebliche Vermögen aufgebaut werden und dem Osten wollte man nicht mal das Geldvermögen gönnen, was ja meist nur ein paar Tausend Mark waren? Und das war ja oft das einzige, was sie hatten. Nur wenige hatten Wohneigentum. Aktien oder Wertpapiere hatte keiner, Betriebsrenten gabs nur wenige.

 

Aber ein gutes hatte das: man mußte sich anstrengen. Daß man 3 mal sitzenbleiben und 10 Jahre im Studium vertrödeln kann und Papi 'ne Wohnung in Berlin kauft, gab's eben nicht. Und man schau sich mal jetzt das Gejammer über das Abitur nach der 12. Klasse an. Die armen Kinder. Anscheinend ist da einiges an Leistungorientierung im Wohlstand abhanden gekommen.

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

Es ging der Bundesbank doch gar nicht um den Umtausch des vergleichsweise bescheidenen Geldvermögens, das bei größeren Beträgen ohnehin 2:1 umgetauscht wurde, sondern um die Umstellung aller laufenden Zahlungen 1:1 (also Löhne, Gehälter, Mieten, Pachten etc.). Dadurch wurden etliche Ost-Betriebe fast über Nacht aus dem Wettbewerb katapultiert. Ihre Produktivität war einfach zu niedrig, um die hohen DM-Lasten zu tragen. Insbesondere wurden die gewachsenen Handelsbeziehungen zu den ehemaligen Ostblockstaaten massiv beeinträchtigt.

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Zinsen

So richtig hätte das aber auch nicht funktioniert. Gerade wegen dieses Gefälles wurde die Mauer doch gebaut.

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berliner

Es ging der Bundesbank doch gar nicht um den Umtausch des vergleichsweise bescheidenen Geldvermögens, das bei größeren Beträgen ohnehin 2:1 umgetauscht wurde, sondern um die Umstellung aller laufenden Zahlungen 1:1 (also Löhne, Gehälter, Mieten, Pachten etc.). Dadurch wurden etliche Ost-Betriebe fast über Nacht aus dem Wettbewerb katapultiert. Ihre Produktivität war einfach zu niedrig, um die hohen DM-Lasten zu tragen. Insbesondere wurden die gewachsenen Handelsbeziehungen zu den ehemaligen Ostblockstaaten massiv beeinträchtigt.

 

Ja, ist vollkommen korrekt. Dazu kommt noch ein spezielles Handicap, das vielen Diskutanten nicht bekannt ist. Ostbetriebe mußten am Schluß des Wirtschaftsjahres sämtliche Überschüsse an den Staat abführen. Für Investitionen in der nächsten Periode mußten dann Anträge gestellt werden. Dann wurde wieder was zurückerstattet. Genau das fand noch mal kurz vor dem Stichtag statt, so daß die meisten Firmen komplett illiquide in die WU gegangen sind. Ich war selber als gerade ausgelernter Lehrling in einem Betrieb und kann mich daran erinnern, daß man im Juni noch mal ordentlich Ware gekauft hat, weil das das einzige war, was man in die WU mitnehmen konnte. Natürlich sind alleine deshalb viele Unternehmen pleite gegangen. Und dann mußte man jahreland Null-Stunden-Kurzarbeitergeld und ALG bezahlen, statt mit genau dem gleichen Geld erstmal die Firmen 2-3 Jahre zu pampern, damit die einigermaßen konkurrenzfähig sind. Das war damals alles völlig idiotisch und inkompetent. Bei mir hat das einiges an Illusionen über den ökonomischen Sachverstand westdeutscher Politiker platzen lassen.

 

So richtig hätte das aber auch nicht funktioniert. Gerade wegen dieses Gefälles wurde die Mauer doch gebaut.

 

Gib den Leuten eine Perspektive und die Sache sieht anders aus. Und man muß sagen, daß die Deutschland-Deutschland-Rufer nicht immer eben die geistige Elite waren.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Der Rohwedder wurde halt erschossen und die Breuel sah sich als Zwangsvollstreckerin. VW und K&S wirds gefreut haben.

Gelenkt? Wer weiß das schon, sind ja nur die Stasiakten zur Einsicht freigegeben, während der BND täglich 4 Mio. Bürger durchs Fahndungsraster laufen lässt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

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berliner
· bearbeitet von berliner

Der Rohwedder wurde halt erschossen und die Breuel sah sich als Zwangsvollstreckerin. VW und K&S wirds gefreut haben.

 

Es hat viele gefreut. Ostfirmen konnten nirgendwo an Kapital kommen, aber wenn irgendein Glücksritter zur Treuhand kam und meinte, er übernimmt eine Firma, aber nur wenn er noch 10 Mio Liquidität kriegt, dann hat man sowas völlig unkritisch durchgehen lassen. Oft genug ist dann alles irgendwohin transfertiert worden und dann gab's eine ungeordnete Insolvenz. Dagegen hat man Mitarbeiter-Buyouts grundsätzlich abgelehnt.

 

Die Gewerkschaften hat's auch gefreut. Denen war es gar nicht lieb, wenn West-Firmen im Osten Standorte übernommen haben und da vielleicht eine billigere Konkurrenz entstand. Da gab es oft auch vergiftete Angebote, z.B. die Forderung, daß Daimler das LKW-Werk in Ludwigsfelde nur übernehmen darf, wenn da 100% West-Tarif gezahlt wird.

 

Es hat auch Wissenschaflter gefreut. Die Evaluierungskommission, die darüber entscheiden durfte, welche wissenschaftlichen Institutionen im Osten weiterleben dürfen, war ausschließlich mit Westdeutschen besetzt. Da wurde einiges an Konkurrenz aus dem Weg geräumt.

 

Gelenkt? Wer weiß das schon, sind ja nur die Stasiakten zur Einsicht freigegeben, während der BND täglich 4 Mio. Bürger durchs Fahndungsraster laufen lässt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

 

 

Wird schon seinen Grund haben, warum Schalck-Golodkowski vollkommen unbehelligt seinen Lebensabend am Tegernsee verbringen kann.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Nicht umsonst hat damals die über wirtschaftlichen Sachverstand verfügende Bundesbank vor einem "Wechselkurs" (Umtauschkurs) DM/DDR-Mark von 1:1 gewarnt. Leider hat sich der schlechteste Kanzler der Bundesrepublik, Helmut Kohl, aus rein parteitaktischen Gründen mit Blick auf die nächste Wahl über diese Warnungen hinweggesetzt.

 

Boa... UND DU REDEST EINE sch*****! Der hat die Wiedervereinigung hinbekommen, ohne Deutschland zu isolieren und nebenbei noch mit dem 2+4 Vertrag mal kurz die Souveränität Deutschlands wiederhergestellt, ohne mit allen 42 Nationen, mit denen man Krieg führte, einzeln Friedensverhandlungen zu führen! Aber Kaffe war heute wieder Angebot, toll wa. Echt super, dass man so einen weitdenkenden Menschen wie den Schlesinger hatte, der uns unser Kaffeangebot sicherte´, damals! Als es um alles ging und die 3% Inflation drohte, da hat er uns gerettet. Vor der Inflation, vor der Überhitzung, vor Europa und bescherte uns 10 Jahre Massenarbeitslosigkeit. Ich bin sicher, neben einer Lichtfigur wie dem Schlesinger oder gar dem Köhler werden so unbedeutende Personen wie der Kohl vergessen. Id***.

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checker-finance

Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen: http://www.boersenpoint.de/boersenblog/blog/bernd-lucke-afd-erneuter-eklat-im-staatsfernsehen-phoenix-722335/

 

Das Wort „Entartung“ wurde Herrn Lucke wieder nachgetragen, aber zumindest wusste er sich zu wehren. Er holte einen Zettel heraus und las Zitate von Helmut Schmidt und Wolfgang Schäuble vor. Beide nutzten in Reden ebenfalls das Wort „Entartung“ und wurden dafür nicht von den Medien gesteinigt.

 

Ich gehe mal davon aus, dass Weder H. Schmidt noch W. Schäuble das Wort Entartung im naturwissenschaftlichen Kontext benutzt haben...

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abbreviation

Ist doch ein schönes Beispiel dafür, dass die AfD die gleiche Klientel bedient wie die Piraten. Nur ein paar Jährchen älter...

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cimgh
· bearbeitet von cimgh

Nicht umsonst hat damals die über wirtschaftlichen Sachverstand verfügende Bundesbank vor einem "Wechselkurs" (Umtauschkurs) DM/DDR-Mark von 1:1 gewarnt. Leider hat sich der schlechteste Kanzler der Bundesrepublik, Helmut Kohl, aus rein parteitaktischen Gründen mit Blick auf die nächste Wahl über diese Warnungen hinweggesetzt.

 

Boa... UND DU REDEST EINE sch*****! Der hat die Wiedervereinigung hinbekommen, ohne Deutschland zu isolieren und nebenbei noch mit dem 2+4 Vertrag mal kurz die Souveränität Deutschlands wiederhergestellt, ohne mit allen 42 Nationen, mit denen man Krieg führte, einzeln Friedensverhandlungen zu führen!

 

Ich halte Kohl auch für total überschätzt und ziemlich unfähig. Als wäre ohne Kohl die Wiedervereinigung nicht gekommen. Siehe beispielsweise Eigenständigkeit Baltische Staaten. Die Zeit war reif.

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checker-finance

 

 

Boa... UND DU REDEST EINE sch*****! Der hat die Wiedervereinigung hinbekommen, ohne Deutschland zu isolieren und nebenbei noch mit dem 2+4 Vertrag mal kurz die Souveränität Deutschlands wiederhergestellt, ohne mit allen 42 Nationen, mit denen man Krieg führte, einzeln Friedensverhandlungen zu führen!

 

Ich halte Kohl auch für total überschätzt und ziemlich unfähig. Als wäre ohne Kohl die Wiedervereinigung nicht gekommen. Siehe beispielsweise Eigenständigkeit Baltische Staaten. Die Zeit war reif.

 

Lars Ricken war auch ein völlig überschätzter Fußballspieler, aber in dem einen goldenen Moment schoß er sich für immer in den Olymp der Fußballgeschichte. Ja, die Zeit war reif für einen CL-Titel des BVB und eventuell hätte es auch ohne dieses Tor gereicht. Aber zum "Jahrhundert-Tor" wurde das Tor dadurch, wie er es machte, und dadurch dass damit der Titel gesichert war.

 

Meinetwegen auch ähnlich mit C. Kolumbus. Klar, jeder hätte das Ei auf den Tisch hauen können und 1492 war die Zeit reif für die Entdeckung Amerikas. Es wäre auch ohne Kolumbus entdeckt worden - dann aber vielleicht eben auch erst 100 Jahre später und vielleicht nicht durch die Spanier.

 

Die wenigstens Frauen sterben als Jungfrauen, statistisch ist irgendwann zwischen hm, hm, hm und 19 die Zeit reif für den Jungfernflug. Aber dennoch erinnern sich die meisten Ladies auch noch Jahrzehnte später an den Kapitän, wenn es denn ein gelungener Trip war.

 

Und so war es halt auch mit Kohl und der Wiedervereinigung. Der Mantel der Geschichte wehte vorbei und er hat ihn zum richtigen Zeitpunkt gepackt. Johannes Rau hätte da erstmal eine Mitgliederbefragung bei der SPD-Basis gemacht und mit hoher Wahrscheinlichkeit den Zeitpunkt verpaßt. U. a. auch weil eine von den Grünen geforderte Umweltverträglichkeitsanalyse der Wiedervereinigung nicht rechtzeitig fertig geworden wäre.

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cimgh
· bearbeitet von cimgh

Ich halte Kohl auch für total überschätzt und ziemlich unfähig. Als wäre ohne Kohl die Wiedervereinigung nicht gekommen. Siehe beispielsweise Eigenständigkeit Baltische Staaten. Die Zeit war reif.

 

Lars Ricken war auch ein völlig überschätzter Fußballspieler, aber in dem einen goldenen Moment schoß er sich für immer in den Olymp der Fußballgeschichte. Ja, die Zeit war reif für einen CL-Titel des BVB und eventuell hätte es auch ohne dieses Tor gereicht. Aber zum "Jahrhundert-Tor" wurde das Tor dadurch, wie er es machte, und dadurch dass damit der Titel gesichert war.

 

Meinetwegen auch ähnlich mit C. Kolumbus. Klar, jeder hätte das Ei auf den Tisch hauen können und 1492 war die Zeit reif für die Entdeckung Amerikas. Es wäre auch ohne Kolumbus entdeckt worden - dann aber vielleicht eben auch erst 100 Jahre später und vielleicht nicht durch die Spanier.

 

Die wenigstens Frauen sterben als Jungfrauen, statistisch ist irgendwann zwischen hm, hm, hm und 19 die Zeit reif für den Jungfernflug. Aber dennoch erinnern sich die meisten Ladies auch noch Jahrzehnte später an den Kapitän,

Und so war es halt auch mit Kohl und der Wiedervereinigung. Der Mantel der Geschichte wehte vorbei und er hat ihn zum richtigen Zeitpunkt gepackt. Johannes Rau hätte da erstmal eine Mitgliederbefragung bei der SPD-Basis gemacht und mit hoher Wahrscheinlichkeit den Zeitpunkt verpaßt. U. a. auch weil eine von den Grünen geforderte Umweltverträglichkeitsanalyse der Wiedervereinigung nicht rechtzeitig fertig geworden wäre.

 

Was für eine Herabwürdigung der DDR. Was die baltischen Staaten geschafft haben, wäre für Deutschland ohne Kohl natürlich nie möglich gewesen.

Nur kurz zu deinen Thesen:

Ricken: Und ohne Ricken wird der BVB auch nie wieder etwas gewinnen.

Amerika später entdeckt - Die Bewertung der Taten und Leistungen von Christoph Kolumbus ist Gegenstand kontroverser Debatten (aus Wikipedia)

Jungfrau ... wenn es denn ein gelungener Trip war. Und ist die Wiedervereinigung ein gelungener Trip?

Wünsche weiter fröhliches Polemisieren.

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checker-finance
Was für eine Herabwürdigung der DDR. Was die baltischen Staaten geschafft haben, wäre für Deutschland ohne Kohl natürlich nie möglich gewesen.

Nur kurz zu deinen Thesen:

Ricken: Und ohne Ricken wird der BVB auch nie wieder etwas gewinnen.

Amerika später entdeckt - Die Bewertung der Taten und Leistungen von Christoph Kolumbus ist Gegenstand kontroverser Debatten (aus Wikipedia)

Jungfrau ... wenn es denn ein gelungener Trip war. Und ist die Wiedervereinigung ein gelungener Trip?

Wünsche weiter fröhliches Polemisieren.

 

 

Wäre mir neu, dass die baltischen Staaten eine Wiedervereinigung hinbekommen haben. Der Vergleich zwischen der Erlangung von Unabhängigkeit durch Sowjetrepubliken mit der Wiedervereinigung ist nicht überzeugend. Bei manchen Sowjetrepubliken ist eher zweifelhaft, ob die diese Unabhängigkeit überhaupt haben wollten. Die Sowjetunion ist zerfallen und damit hatten sie Unabhängigkeit.

 

Bewerten kann man Taten und Leistungen von Kolumbus meinetwegen sehr kontrovers. Fakt ist aber nun einmal, dass er den Spaniern die Mittel für einen Schiffsverband aus den Rippen geleiert hat und mit diesen Schiffen den Seeweg zum amerikansichen Doppelkontinent entdeckt hat. Dass er selbst das für den Seeweg nach indien hielt und dass die Entdeckung für die Indios und später für die Indianer und Westafrikaner nicht gerade segensreich war, steht auf einem anderen Blatt.

 

In Schweden kann eine Frau ja auch nachträglich ihre Meinung über die Einvernehmlichkeit des Geschlechtsverkehrs ändern und damit einen internationalen Haftbefehl auslösen. Jedenfalls 1989/90 empfand eine breite Mehrheit die Wiedervereinigung als sehr gelungenen Trip.

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berliner

Meinetwegen auch ähnlich mit C. Kolumbus. Klar, jeder hätte das Ei auf den Tisch hauen können und 1492 war die Zeit reif für die Entdeckung Amerikas. Es wäre auch ohne Kolumbus entdeckt worden - dann aber vielleicht eben auch erst 100 Jahre später und vielleicht nicht durch die Spanier.

 

"wiederentdeckt" wäre wohl der korrekte Begriff. Die Wikinger waren um 1000 schon da.

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checker-finance

Meinetwegen auch ähnlich mit C. Kolumbus. Klar, jeder hätte das Ei auf den Tisch hauen können und 1492 war die Zeit reif für die Entdeckung Amerikas. Es wäre auch ohne Kolumbus entdeckt worden - dann aber vielleicht eben auch erst 100 Jahre später und vielleicht nicht durch die Spanier.

 

"wiederentdeckt" wäre wohl der korrekte Begriff. Die Wikinger waren um 1000 schon da.

 

Du bist mit dem Korinthen kacken etwas früh dran, selbst die Vorweihnachtszeit hat noch nicht begonnen. Wenn die out of africa-These stimmt, müssen auch schon vor den Wikinger Menschen den Weg dahin gefunden haben. Und wenn Du schon so gerne Korinthen kackst: Es waren nicht "die Wikinger", sondern eine kleine Gruppe unter Leif Eirikson, dem Sohn von Eirik Raude. Und Leif hat anders als Kolumbus auch keinen Ozean überquert, sondern ist schlichtweg von Insel zu Insel gesegelt. Das ist der wesentliche Unterschied.

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Siphex

Der hat die Wiedervereinigung hinbekommen, ohne Deutschland zu isolieren und nebenbei noch mit dem 2+4 Vertrag mal kurz die Souveränität Deutschlands wiederhergestellt, ohne mit allen 42 Nationen, mit denen man Krieg führte, einzeln Friedensverhandlungen zu führen!

 

Irgendwie fehlt mir bei dem Beitrag der Hinweis auf Ironie.

 

 

 

 

 

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cimgh
Was für eine Herabwürdigung der DDR. Was die baltischen Staaten geschafft haben, wäre für Deutschland ohne Kohl natürlich nie möglich gewesen.

Nur kurz zu deinen Thesen:

Ricken: Und ohne Ricken wird der BVB auch nie wieder etwas gewinnen.

Amerika später entdeckt - Die Bewertung der Taten und Leistungen von Christoph Kolumbus ist Gegenstand kontroverser Debatten (aus Wikipedia)

Jungfrau ... wenn es denn ein gelungener Trip war. Und ist die Wiedervereinigung ein gelungener Trip?

Wünsche weiter fröhliches Polemisieren.

 

 

Wäre mir neu, dass die baltischen Staaten eine Wiedervereinigung hinbekommen haben. Der Vergleich zwischen der Erlangung von Unabhängigkeit durch Sowjetrepubliken mit der Wiedervereinigung ist nicht überzeugend. Bei manchen Sowjetrepubliken ist eher zweifelhaft, ob die diese Unabhängigkeit überhaupt haben wollten. Die Sowjetunion ist zerfallen und damit hatten sie Unabhängigkeit.

 

Bewerten kann man Taten und Leistungen von Kolumbus meinetwegen sehr kontrovers. Fakt ist aber nun einmal, dass er den Spaniern die Mittel für einen Schiffsverband aus den Rippen geleiert hat und mit diesen Schiffen den Seeweg zum amerikansichen Doppelkontinent entdeckt hat. Dass er selbst das für den Seeweg nach indien hielt und dass die Entdeckung für die Indios und später für die Indianer und Westafrikaner nicht gerade segensreich war, steht auf einem anderen Blatt.

 

In Schweden kann eine Frau ja auch nachträglich ihre Meinung über die Einvernehmlichkeit des Geschlechtsverkehrs ändern und damit einen internationalen Haftbefehl auslösen. Jedenfalls 1989/90 empfand eine breite Mehrheit die Wiedervereinigung als sehr gelungenen Trip.

 

Na, das ist doch mal einigermaßen sachlich.

Die baltischen Staaten haben sich einseitig von der Sowjetunion gelöst. Dies geschah vor dem Zerfall der SU. Wie hätten denn bei der weltpolitischen Entwicklung die 4 Siegermächte die Wiedervereinigung Deutschlands auf Dauer verhindern können, wenn beide deutsche Staaten sie wollen?

"Bewerten kann man Taten und Leistungen von Kolumbus meinetwegen sehr kontrovers". Dies gilt wohl auch für Herrn Kohl.

Im übrigen: "Polemiken müssen sein, zumal in der Zeitung, die ja ihren Lesern Unterhaltung schuldet. Wenn da zwei sich streiten, freuen sich Tausende." Alfred Polgar (1878-1955)

(ist aber nicht so mein Ding)

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BondWurzel

Diese alten Dinge haben wohl wenig mit der aktuellen Euro-Situation zu tun, wo ganz andere Schwerkräfte am Werk sind.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Du bist mit dem Korinthen kacken etwas früh dran, selbst die Vorweihnachtszeit hat noch nicht begonnen. Wenn die out of africa-These stimmt, müssen auch schon vor den Wikinger Menschen den Weg dahin gefunden haben.

 

Das ist eine These. Die Anwesenheit der Wikinger gilt mittlerweile als sicher.

 

Und wenn Du schon so gerne Korinthen kackst: Es waren nicht "die Wikinger", sondern eine kleine Gruppe unter Leif Eirikson, dem Sohn von Eirik Raude.

 

Aha, wer kackt denn hier Korinthen? "Die Spanier" waren auch nur eine kleine Gruppe unter Christoph Columbus, dem Sohn von Domenico Columbus.

 

Und Leif hat anders als Kolumbus auch keinen Ozean überquert, sondern ist schlichtweg von Insel zu Insel gesegelt. Das ist der wesentliche Unterschied.

 

Wie kommt man denn von Insel zu Insel, wenn nicht über's offene Meer? Der Weg von Grönland nach Kanada ist nicht wie der von Borkum nach Wangerooge. Atlas gefällig? Die engste Stelle hat schon mal rund 330km. Ich sehe jetzt nicht, wo die Leistung geringer zu bewerten ist, nur weil man sich zwischendurch mal auf dem Packeis die Füße vertreten kann. Und darum ging's ja auch gar nicht, sondern wer's entdeckt hat. Es gibt sogar die Meinung, daß Columbus sich auf dieses Wissen gestützt hat. Columbus war übrigens ein lausiger Navigator. Auf Kuba hat er sich bei der Bestimmung des Breitengrads um 20 Grad geirrt (42 Grad statt 22 Grad). Breitengrade konnte man damals schon einigermaßen korrekt bestimmen.

 

Die Sowjetunion ist zerfallen und damit hatten sie Unabhängigkeit.

 

Erzähle das mal den Angehörigen der 14 Toten vom Vilniusser Blutsonntag. So ganz in den Schoß gefallen ist denen die Unabhängigkeit anscheinend nicht.

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qed1984
· bearbeitet von qed1984

Nicht umsonst hat damals die über wirtschaftlichen Sachverstand verfügende Bundesbank vor einem "Wechselkurs" (Umtauschkurs) DM/DDR-Mark von 1:1 gewarnt. Leider hat sich der schlechteste Kanzler der Bundesrepublik, Helmut Kohl, aus rein parteitaktischen Gründen mit Blick auf die nächste Wahl über diese Warnungen hinweggesetzt.

 

Boa... UND DU REDEST EINE sch*****! Der hat die Wiedervereinigung hinbekommen, ohne Deutschland zu isolieren und nebenbei noch mit dem 2+4 Vertrag mal kurz die Souveränität Deutschlands wiederhergestellt, ohne mit allen 42 Nationen, mit denen man Krieg führte, einzeln Friedensverhandlungen zu führen! Aber Kaffe war heute wieder Angebot, toll wa. Echt super, dass man so einen weitdenkenden Menschen wie den Schlesinger hatte, der uns unser Kaffeangebot sicherte´, damals! Als es um alles ging und die 3% Inflation drohte, da hat er uns gerettet. Vor der Inflation, vor der Überhitzung, vor Europa und bescherte uns 10 Jahre Massenarbeitslosigkeit. Ich bin sicher, neben einer Lichtfigur wie dem Schlesinger oder gar dem Köhler werden so unbedeutende Personen wie der Kohl vergessen. Id***.

 

Aja, man sollte wirklich nicht nach Mitternacht Beiträge verfassen, die Qualität nimmt arg ab.

Die Massenarbeitslosigkeit hatte ihren Ursprung nicht in der Bundesbank sondern in knapp 40 Jahren Sozialismus. Es gibt aber gute Argumente dafür, dass ein anderer Wechselkurs (wie von der Bundesbank vorgeschlagen) der maroden DDR Wirtschaft besser getan hätte.

 

Als es um alles ging und die 3% Inflation drohte, da hat er uns gerettet. Vor der Inflation, vor der Überhitzung, vor Europa und bescherte uns 10 Jahre Massenarbeitslosigkeit. Ich bin sicher, neben einer Lichtfigur wie dem Schlesinger oder gar dem Köhler werden so unbedeutende Personen wie der Kohl vergessen. Id***.

 

Im übrigen drohte keine Inflation von 3%, es gab 1992 eine Inflation von 5%. Es wäre hilfreich wenn sie nicht mit ihrer Traumwelt argumentieren, sondern auf Basis der Realität.

http://de.statista.c...es-zum-vorjahr/

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