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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

berliner
· bearbeitet von berliner

Interessant finde ich, dass die AfD es hauptsächlich im Osten und im Südwesten geschafft hat, überdurchschnittlich viele Wähler zu mobilisieren

Im Westen wählte man aber auch eher einfach das, was man immer gewählt hat oder was die Eltern schon gewählt haben. Aber wenn man sich die Wahlkreise anschaut - und zwar insbesondere im Westen - dann gibt es welche, wo die Erststimme an die SPD ging und die AfD 3.x hat, aber bei der Zweitstimme die AfD 5.x bekommt. Wogegen die CDU bei Erst- und Zweitstimme gleich liegt. Ergo: etliche SPD-Wähler haben ihre Zweitstimme an die AfD gegeben. z.B. Märkischer Kreis 2.

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chart
· bearbeitet von chart

Interessant finde ich, dass die AfD es hauptsächlich im Osten und im Südwesten geschafft hat, überdurchschnittlich viele Wähler zu mobilisieren (Karte von der Süddeutschen Zeitung). Ich interpretiere das so, dass überwiegend Rechte und frustrierte Ex-FDP-Wähler die AfD gewählt haben; dafür spricht ja auch die Analyse der Wählerwanderung.

 

Das finde ich eine bloße Annahme und Spekulation.

Es gibt sogar Leute die die CDU wählen weil die in ihren Namen ein C für christlich stehen hat.

Die Leute machen im Osten viel mehr gebrauch von ihrer Wahlfreiheit. Wenn ihnen etwas nicht mehr gefällt wird eben eine andere Partei gewählt.

Man klebt halt nicht auf ewig und immer an der gleichen Partei, so wie es oft in den alten Bundesländern ist, egal ob sie gut ist oder nicht.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

[...] Ergo: etliche SPD-Wähler haben ihre Zweitstimme an die AfD gegeben. z.B. Märkischer Kreis 2.

Bist du dir da sicher? Seitens der Wahlforschungsinstitute kommen ganz andere Ergebnisse hinsichtlich der Abwanderungsströme von anderen Parteien hin zu der AfD zustande.

Demnach kamen am meisten aus dem Lager der FDP, gefolgt von der Linken und danach von der CDU. Bei allen anderen Parteien waren die Bewegung hin zu der AfD (verschwindend) gering.

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berliner
· bearbeitet von berliner

[...] Ergo: etliche SPD-Wähler haben ihre Zweitstimme an die AfD gegeben. z.B. Märkischer Kreis 2.

Bist du dir da sicher? Seitens der Wahlforschungsinstitute kommen ganz andere Ergebnisse hinsichtlich der Abwanderungsströme von anderen Parteien hin zu der AfD zustande.

Demnach kamen am meisten aus dem Lager der FDP, gefolgt von der Linken und danach von der CDU. Bei allen anderen Parteien waren die Bewegung hin zu der AfD (verschwindend) gering.

 

Mag sein, daß das für die Zweitstimme so ist. In der Erststimme haben die AfD-Wähler aber trotzdem SPD oder CDU gewäht. Sieht man ganz deutlich hier (ähnlich in anderen Wahlkreisen):

 

15938357jj.png

 

0% für AfD und nur 2.7% bei der FDP. Die Linke dagegen kongruent bei 5.4 und 5.5%. Die Grünen haben sogar mehr Zweit- als Erststimmen bekommen. Die AfD-Wähler haben ihre Zweitstimme also weder von FDP, Linke oder Grünen, sondern von CDU- und SPD-Wählern. Kann natürlich sein, daß die 2009 FDP gewählt haben. Das stützt aber meine Behauptung, daß die AfD für die liberale Klientel interessant ist. Aber warum wählen die nicht mehr FDP? Weil die FDP das liberale Profil verloren hat. Bei der AfD muß sich noch herausstellen, ob sich da die Wertkonservativen durchsetzen oder die Ordoliberalen.

 

Ich glaube, die FDP bereut jetzt die Sache mit der Mövenpick-Steuer ganz gewaltig. Jedenfalls hoffe ich, daß sie das tut, falls sie mental überhaupt imstande ist, den Zusammenhang herzustellen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Knapp daneben ist auch vorbei!

 

Wohin Weimarer Verhältnisse mit seinen zig Kleinstparteien führen können, hat die Geschichte gezeigt.

Gut, dass es heute die 5%-Hürde gibt.

 

Die AfD hat wie die Piraten nur ein Thema.

Ich glaube kaum, dass in vier Jahren die Euro-Krise noch ein Thema ist. Von daher darf Prof. Lucke weiter fleißig unterrichten.

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LBO1987

Richtig weil dann das System schon längst zerschossen wurde.

Geb weiter mein Steuergeld den maroden Banken liebe Mutti Merkel.

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LagarMat

Die Grundfragen sind weiter ungeklärt.

Aus welchem Grund werden deutsche und europäische Steuergelder dafür verwandt um den Zinsdienst griechischer Staatsanleihen zu bedienen?

WARUM UM ALLES IN DER WELT macht man den Banken und wer diese Papiere noch so alles hat, nicht klar, dass sie für die von ihnen eingegangenen Risiken auch mal konsequent haften müssen?

 

Und wohin soll das alles führen?

Wieviele Hilfspakete (allein das Wort, als ob da einem einzigen Griechen mit geholfen würde) soll es noch geben?

Wie sollen diese Schulden jemals zurückgezahlt werden?

Ein Land, was zu guten Zeiten die Wirtschaftskraft von Hessen hatte.

 

Diese Fragen sind seit Anbeginn dieser Krise im Raum.

Ihre Beantwortung wird von Mutti konsequent vermieden.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Wohin Weimarer Verhältnisse mit seinen zig Kleinstparteien führen können, hat die Geschichte gezeigt.

Gut, dass es heute die 5%-Hürde gibt.

 

Eine parlamentarische Opposition zum dem Thema wäre aber notwendig, vor allem da es da um den Bruch europäischer Verträge geht, der von allen Parteien gedeckt wird, außer vielleicht noch von der Linken.

 

Die AfD hat wie die Piraten nur ein Thema.

Ich glaube kaum, dass in vier Jahren die Euro-Krise noch ein Thema ist. Von daher darf Prof. Lucke weiter fleißig unterrichten.

 

Das Thema wird sogar noch größer. Der nächste Schuldenschnitt kommt und damit dann auch die Einbuchung in den deutschen Haushalt mit allen Konsequenzen. Der nächste Kick danach kommt, sobald die Inflation so richtig anzieht.

 

WARUM UM ALLES IN DER WELT macht man den Banken und wer diese Papiere noch so alles hat, nicht klar, dass sie für die von ihnen eingegangenen Risiken auch mal konsequent haften müssen?

 

Ganz einfach: weil es nicht mehr die Banken sind. Der Großteil der Papiere liegt bei staatlichen Gläubigern und genau deshalb tanzt die Regierung um einen nächsten Schuldenschnitt herum.

 

Und es gibt noch einen Grund: die Staaten wollen sich ja verschulden können, also kann die Politik nicht allzu offensiv auf die bösen Spekulationten draufhauen. Und dazu paßt auch, daß die Finanztransaktionssteuer nicht auf Verkäufe von Staatsanleihen angewendet werden soll. Das ist doch alles Heuchelei mit den Risikiken und Banken und Spekulanten usw.

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LagarMat

 

WARUM UM ALLES IN DER WELT macht man den Banken und wer diese Papiere noch so alles hat, nicht klar, dass sie für die von ihnen eingegangenen Risiken auch mal konsequent haften müssen?

 

Ganz einfach: weil es nicht mehr die Banken sind. Der Großteil der Papiere liegt bei staatlichen Gläubigern und genau deshalb tanzt die Regierung um einen nächsten Schuldenschnitt herum.

Aber das ist doch noch paradoxer, wenn das so stimmt.

Also wirklich. Hohler geht es ja kaum noch.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Aber das ist doch noch paradoxer, wenn das so stimmt.

 

Doch, stimmt. 322 Mrd € Schulden. Davon sind 230 Mrd bei EU-Staaten oder EZB und 29 Mrd beim IWF. Also nix mit von wegen die Banken sollen für ihre Risiken selber haften. Das ist seit dem ersten Schuldenschnitt und dem Aufkauf von GR-Papieren durch die EZB gegessen.

 

Also wirklich. Hohler geht es ja kaum noch.

 

Eigentlich nicht. Der größte Teil der Schulden ist jetzt mit 0% oder unter 2% verzinst und das auf bis zu 30 Jahre. Siehe hier.

 

Aber was bedeutet es, wenn man einem Schuldner riesige Summen fast unverzinst für Jahrzehnte überläßt? Zwei Dinge, entweder, daß man eh nicht davon ausgeht, daß es zurückgezahlt wird und das Geld quasi verschenkt, ohne das so zu nennen. Oder man hofft auf Rückzahlung, aber übernimmt die Zinsen, was dann der Fall ist, wenn die eigenen Finanzierungskosten höher sind. Momentan sind sie für Deutschland niedriger, aber das muß nicht so bleiben und an eine Rückzahlung glaubt wirklich keiner.

 

Unsere Regierung versucht einfach, das Problem auf mehrere Jahrzehnte zu strecken und dadurch die schleichende Schuldenübernahme zu verschleiern.

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Superhirn

Bist du dir da sicher? Seitens der Wahlforschungsinstitute kommen ganz andere Ergebnisse hinsichtlich der Abwanderungsströme von anderen Parteien hin zu der AfD zustande.

Demnach kamen am meisten aus dem Lager der FDP, gefolgt von der Linken und danach von der CDU. Bei allen anderen Parteien waren die Bewegung hin zu der AfD (verschwindend) gering.

 

Mag sein, daß das für die Zweitstimme so ist. In der Erststimme haben die AfD-Wähler aber trotzdem SPD oder CDU gewäht. Sieht man ganz deutlich hier (ähnlich in anderen Wahlkreisen):

 

15938357jj.png

 

0% für AfD und nur 2.7% bei der FDP. Die Linke dagegen kongruent bei 5.4 und 5.5%. Die Grünen haben sogar mehr Zweit- als Erststimmen bekommen. Die AfD-Wähler haben ihre Zweitstimme also weder von FDP, Linke oder Grünen, sondern von CDU- und SPD-Wählern. Kann natürlich sein, daß die 2009 FDP gewählt haben. Das stützt aber meine Behauptung, daß die AfD für die liberale Klientel interessant ist. Aber warum wählen die nicht mehr FDP? Weil die FDP das liberale Profil verloren hat. Bei der AfD muß sich noch herausstellen, ob sich da die Wertkonservativen durchsetzen oder die Ordoliberalen.

 

Ich glaube, die FDP bereut jetzt die Sache mit der Mövenpick-Steuer ganz gewaltig. Jedenfalls hoffe ich, daß sie das tut, falls sie mental überhaupt imstande ist, den Zusammenhang herzustellen.

 

Okay, ich nehme mal an, die Gründe für diesen Post sind einfach nur Unwissenheit und jugendlicher Leichtsinn. wink.gif

 

Dir ist schon aufgefallen, dass die AfD im Wahlkreis Waldeck Keinen Direktkandidaten aufgestellt hat !! Da muss das Ergebnis doch NULL bei den Erststimmen sein. w00t.gif

 

Und noch ein kleiner Hinweis: Es ist erlaubt nur eine Erststimme oder nur eine Zweitstimme anzukreuzen. Der Stimmzettel ist natürlich trotzdem gültig.

 

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Stockinvestor

Die Grundfragen sind weiter ungeklärt.

Aus welchem Grund werden deutsche und europäische Steuergelder dafür verwandt um den Zinsdienst griechischer Staatsanleihen zu bedienen?

WARUM UM ALLES IN DER WELT macht man den Banken und wer diese Papiere noch so alles hat, nicht klar, dass sie für die von ihnen eingegangenen Risiken auch mal konsequent haften müssen?

 

Und wohin soll das alles führen?

Wieviele Hilfspakete (allein das Wort, als ob da einem einzigen Griechen mit geholfen würde) soll es noch geben?

Wie sollen diese Schulden jemals zurückgezahlt werden?

Ein Land, was zu guten Zeiten die Wirtschaftskraft von Hessen hatte.

 

Diese Fragen sind seit Anbeginn dieser Krise im Raum.

Ihre Beantwortung wird von Mutti konsequent vermieden.

 

Wenn Dich letzte Frage wirklich interessiert, dann empfehle ich Dir diesen Artikel durchzulesen:

Mein Link

 

Der Artikel ist pro AfD, aber unter den (leider) sehr vielen Kommentaren und Spamkommentaren ist ein User namens Rechner (Original), der sehr gut die CDU-Position vertritt. Lass Dich aber nicht verwirren, da ein AfD-Anhänger sich auch als Rechner (Fälschung) angemeldet hat.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Wenn Dich letzte Frage wirklich interessiert, dann empfehle ich Dir diesen Artikel durchzulesen:

Mein Link

Ja, das war nicht ironisch gemeint.

Der Artikel ist schon elend lang.

Aber die Kommentare im Nachhinein in diesem Riesenwust rauszufiltern, ist mir echt zu anstrengend.

 

Ich - als Bürger - erwarte, dass die Kanzlerin das alles erklärt.

Ich verstehe mich nicht als AfD-Anhänger, aber ich finde, es war wirklich höchste Zeit, dass mal jemand aufsteht und sich gegen diesen angeblich einzig richtigen Weg stemmt.

So eine Krise, wie wir sie jetzt haben, gab es noch nie. Demnach kann niemand ernsthaft und glaubwürdig behaupten, er wisse die richtige Lösung.

Wenn man soweit ist, sich das einzugestehen, muss man auch eingestehen, dass es möglicherweise andere Lösungen gibt, die richtig sein könnten.

 

Aus meiner Sicht kann es nicht der richtige Weg sein, einem Land, dass ohnehin schon zahlungsunfähig ist, mit immer mehr Krediten zu helfen zu versuchen.

Merkel gebetsmühlt, anders geht es nicht.

Warum eigentlich?

Diese Frage will ich beantwortet haben!

 

 

Dass die AfD, mündige Bürger in einer politischen Partei vereint, die auf demokratischem Wege versuchen, ihrem politischen Willen Ausdruck zu verleihen, dann wieder nur diffamiert werden, anstatt sich sachlich mit ihnen auseinander zu setzen, ist mal wieder bezeichnend.

Es geht in der deutschen Politik nicht um die Dinge selbst, sondern nur darum, dass jeder Angst um sein Mandat und damit um seine Kohle hat.

Das kotzt mich regelrecht an.

Lucke sagt, es habe Entartungen der Demokratie gegeben (womit er völlig Recht hat!), irgendein gesteuerter Medienvogel stellt sich hin und posaunt, das Wort Entartung habe Adolf-Nazi auch schon benutzt.

Und die unausweichliche deutsche Totschlaglogik folgt unverzüglich und man mag es kaum glauben, alle andern quatschen es nach.

 

Wenn man es genau nimmt, ist das schon wieder eine Entartung von Demokratie.

 

Was für mich der schlimmste Zustand an diesem ganzen Tamtam um die AfD ist:

Jeder, der in diesem Land eine Meinung vertritt, die nicht dem Mainstream entspricht, wird diffamiert. Anstatt eine wirklich Diskussion über das Richtig und Falsch der Auffassungen zu führen und Argumente auszutauschen, wird versucht die Andersdenkenden zu kriminalisieren.

Das sieht man bei der Linkspartei immer wieder. Früher war das mit den Grünen genau das Gleiche.

Nun die AfD.

Ich finde es eine Schande, dass man nicht im Stande zu sein scheint, mit Menschen mit anderer politischer Auffassung, sachlich zu diskutieren, sondern statt dessen einfach unanständig und beleidigend wird.

 

Und letztlich sind die Fragen dann immernoch unbeantwortet.

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Stockinvestor

Was ich interessant finde, ist wie das Fernsehen die AfD darstellt. Und zeigt einmal mehr, wie sehr man öffentliche Meinung manipulieren kann.

 

Da wird die AfD als Anti-Euro-Partei dargestellt. Gut, damit könnte ich noch leben.

Im Grunde will man aber nicht unbedingt den Euro abschaffen, sondern den Währungsraum verkleinern, also einen Euro-Währungsraum von wirtschaftlich ungefähr gleichstarken Ländern.

 

Unfair wird es, wenn bei den Medien aus der Anti-Euro-Partei eine Anti-Europa-Partei wird, denn das ist die AfD ganz bestimmt nicht. Ganz im Gegenteil, man ist bei der AfD der Auffassung, dass durch eine eigene Währung den Südländern geholfen werden kann, weil sie ihre Währung abwerten könnten, was sie wettbewerbsfähiger machen würde.

 

Die CDU zwingt diese Länder zu Sparmaßnahmen, sonst bekommen sie den Geldhahn abgedreht. Mit dem Erfolg, dass die Staatsausgaben zwar fallen, aber die Arbeitslosigkeit steigt und das Bruttoinlandsprodukt fällt, was wiederum zu weniger Nachfrage nach deutschen Produkten führt. Ich bin mal gespannt, wie lange die Bevölkerung der Südländer da noch mitmacht, wenn es nämlich zu arg wird, könnte es zu Volksaufständen kommen oder extreme Parteien an die Macht kommen, die dann Europa entzweien.

Man liest immer wieder, dass diese Länder ein strukturelles Problem haben, wie man dies aber lösen will, davon habe ich noch nichts gelesen. Dazu müsste man aber investieren, was wiederum Staatsausgaben bedeuten würde, die CDU will aber, dass in diesen Ländern gespart wird.

Bin mal gespannt, wie die CDU das lösen will. Merkel hat ja gesagt, dass es Deutschland gut geht, aber wie sieht es bei unseren südlichen Nachbarn aus? Geht es Deutschland vielleicht nur deshalb so gut, weil es bei den anderen nicht so gut läuft?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Was ich interessant finde, ist wie das Fernsehen die AfD darstellt. Und zeigt einmal mehr, wie sehr man öffentliche Meinung manipulieren kann.

 

Da wird die AfD als Anti-Euro-Partei dargestellt. Gut, damit könnte ich noch leben.

Im Grunde will man aber nicht unbedingt den Euro abschaffen, sondern den Währungsraum verkleinern, also einen Euro-Währungsraum von wirtschaftlich ungefähr gleichstarken Ländern.

 

Unfair wird es, wenn bei den Medien aus der Anti-Euro-Partei eine Anti-Europa-Partei wird, denn das ist die AfD ganz bestimmt nicht. Ganz im Gegenteil, man ist bei der AfD der Auffassung, dass durch eine eigene Währung den Südländern geholfen werden kann, weil sie ihre Währung abwerten könnten, was sie wettbewerbsfähiger machen würde.

 

Die CDU zwingt diese Länder zu Sparmaßnahmen, sonst bekommen sie den Geldhahn abgedreht. Mit dem Erfolg, dass die Staatsausgaben zwar fallen, aber die Arbeitslosigkeit steigt und das Bruttoinlandsprodukt fällt, was wiederum zu weniger Nachfrage nach deutschen Produkten führt. Ich bin mal gespannt, wie lange die Bevölkerung der Südländer da noch mitmacht, wenn es nämlich zu arg wird, könnte es zu Volksaufständen kommen oder extreme Parteien an die Macht kommen, die dann Europa entzweien.

Man liest immer wieder, dass diese Länder ein strukturelles Problem haben, wie man dies aber lösen will, davon habe ich noch nichts gelesen. Dazu müsste man aber investieren, was wiederum Staatsausgaben bedeuten würde, die CDU will aber, dass in diesen Ländern gespart wird.

Bin mal gespannt, wie die CDU das lösen will. Merkel hat ja gesagt, dass es Deutschland gut geht, aber wie sieht es bei unseren südlichen Nachbarn aus? Geht es Deutschland vielleicht nur deshalb so gut, weil es bei den anderen nicht so gut läuft?

woher weisst du, was die AfD tatsächlich will....klar will sie zurück zur DM und den Einfluss der EU zurückkurbeln und wieder mehr sich Russland zuwenden, kann man doch überall nachlesen.....wirtschaftlich gleich starke Länder, wer denn z.B...????.und wieso können die den anderen EU-Ländern was vorschreiben? Anmaßender Grössenwahn hat diese Partei und einen unrealistischen Blick für den politischen Alltag.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Anfang der 1980er Jahre war ich ein großer Sympathisant der Grünen. Auch damals sagte man: "Das sind doch alles Spinner. Deutschland ist ein Industriestaat und die wollen die Atomenergie ersetzen. Total unrealistisch. Wohin werden die Deutschland bringen, wenn die was zu sagen hätten".

Damals war es die Atomenergie, die alternativlos war heute ist es der Euro. Auch die Grünen waren anfangs uneinig, aber haben sich im Laufe der Zeit zusammengerauft und mit einer Stimme gesprochen und dem damals unrealistischen Ziel ist man heute ziemlich nahe gekommen.

Die AfD ist eine noch ganz junge Partei. Erst im April desen Jahres gegründet. Da sind sich auch noch nicht alle einig und manche spechen eher für sich als das mit der Partei abzustimmen. Das wird sich legen, obwohl ich eine zumindest wirtschaftliche Annäherung an das rohstoffreiche Russland gar nicht so schlecht fände.

 

Aber schauen wir mal, ob die AfD mit ihren Annahmen recht hat. Wie gesagt, ich bin gespannt wie die Südländer das innenpolitisch stemmen werden und wie viel das den deutschen Steuerzahler kosten wird.

 

Ich rechne es jedenfalls Herrn Lucke hoch an, dass er nach jahrzehntelanger Mitgliedschaft in der CDU aus dieser ausgetreten ist, seinen sicheren Job als Professor der Makroökonomie aufgegeben hat und eine Partei gegründet hat, weil er es nicht mehr ausgehalten hat, was da passiert und sich später nicht fragen lassen wollte, "Ja, ihr als Proffessoren hattet das doch kommen sehen, wenigstens ihr hattet den Durchblick, warum habt ihr nichts dagegen unternommen."

 

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Anfang der 1980er Jahre war ich ein großer Sympathisant der Grünen. Auch damals sagte man: "Das sind doch alles Spinner. Deutschland ist ein Industriestaat und die wollen die Atomenergie ersetzen. Total unrealistisch. Wohin werden die Deutschland bringen, wenn die was zu sagen hätten".

Damals war es die Atomenergie, die alternativlos war heute ist es der Euro. Auch die Grünen waren anfangs uneinig, aber haben sich im Laufe der Zeit zusammengerauft und mit einer Stimme gesprochen und dem damals unrealistischen Ziel ist man heute ziemlich nahe gekommen.

Die AfD ist eine noch ganz junge Partei. Erst im April desen Jahres gegründet. Da sind sich auch noch nicht alle einig und manche spechen eher für sich als das mit der Partei abzustimmen. Das wird sich legen, obwohl ich eine zumindest wirtschaftliche Annäherung an das rohstoffreiche Russland gar nicht so schlecht fände.

 

Aber schauen wir mal, ob die AfD mit ihren Annahmen recht hat. Wie gesagt, ich bin gespannt wie die Südländer das innenpolitisch stemmen werden und wie viel das den deutschen Steuerzahler kosten wird.

 

Ich rechne es jedenfalls Herrn Lucke hoch an, dass er nach jahrzehntelanger Mitgliedschaft in der CDU aus dieser ausgetreten ist, seinen sicheren Job als Professor der Makroökonomie aufgegeben hat und eine Partei gegründet hat, weil er es nicht mehr ausgehalten hat, was da passiert und sich später nicht fragen lassen wollte, "Ja, ihr als Proffessoren hattet das doch kommen sehen, wenigstens ihr hattet den Durchblick, warum habt ihr nichts dagegen unternommen."

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

 

Ich erinnere mich noch an hallendes Gelächter von konserativer Seite von vor zehn Jahren,

als die Grünen forderten bis 2020 (glaub ich war es) 20-25% des deutschen Energiebedarfes aus erneuerbaren Energien zu beziehen.

 

Dieses Gelächter, derer, die prinzipiell immer gegen Veränderungen sind, ist verstummt.

Im letzten Sommer hatten wir in Deutschland mehrere Tage, an denen der Energiebedarf zu 100% aus erneuerbaren Energien gedeckt werden konnte.

 

Jetzt geht es nur noch um so hohle Phrasen wie "die Verschandelung der Kulturlandschaft durch Windräder".

Was für ein bscheuertes Gegengewicht, wenn es auf der anderen Seite um eine lebensbedrohende Gefahr geht.

 

In Bezug auf die Atomkraft kam mir neulich ein Gedanke, der für mich dann deutlich machte, wie hirnrissig die Atomkraft eigentlich ist bzw. war:

 

Wir werden diese Technologie etwa 70 Jahre, vielleicht werden es 100, insgesamt nutzen. Das Ganze ohne vorher darüber nachgedacht zu haben, wohin mit dem Atom-Müll.

Diese Frage wird möglicherweise nicht gelöst werden.

In 1000 Jahren - sofern es da noch Menschen auf der Erde gibt - werden die Menschen an diese popligen 70 Jahre zurückdenken und sich an den Kopf schlagen über soviel Irrsinn. Weiterhin werden sie sagen: "Seit 900 Jahren ist diese Technik weg vom Fenster. Aber diesen verdammten Atommüll haben wir noch weitere 299.000 Jahre an der Backe.

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Superhirn

Nur mal ein kleiner Hinweis: Die Windkrafträder richten unter den Vögeln ein schreckliches Gemetzel an.

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LagarMat

Nur mal ein kleiner Hinweis: Die Windkrafträder richten unter den Vögeln ein schreckliches Gemetzel an.

Stimmt, wenn man die Atomkraft konsequent nutzen würde, hätten sie drei Augen und könnten besser gucken.

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saibottina

Nur mal ein kleiner Hinweis: Die Windkrafträder richten unter den Vögeln ein schreckliches Gemetzel an.

Demletzt habe ich auch ein Windrad gesehen, da war der darunterliegende Müllberg von verwesenden Vögeln so groß, dass sich das Rad nicht mehr drehen konnte...

 

Und wieviel Viecher welcher Art auch immer werden in den nächsten 300000 Jahren draufgehen, weil sie Schilder a la "radioaktive Gefahrenzone" nicht lesen können?

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Superhirn

Komische Reaktion blink.gif Auf die Tatsache, dass Windräder alles andere als ökologisch und extrem schädlich für die Tiere sind, kommt die Reaktion, dass radioaktive Strahlung ungesund ist. Habe ich irgendetwas Pro Atomkraft geschrieben? Nein.

 

Warum wird immer so viel hineininterpretiert?

 

 

 

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Komische Reaktion blink.gif Auf die Tatsache, dass Windräder alles andere als ökologisch und extrem schädlich für die Tiere sind, kommt die Reaktion, dass radioaktive Strahlung ungesund ist. Habe ich irgendetwas Pro Atomkraft geschrieben? Nein.

 

Warum wird immer so viel hineininterpretiert?

Wenn es darum geht, wie es Tieren in Deutschland geht, fallen mir spontan ganz andere Themen ein.

Vielleicht muss man Flugwanderungsrouten der Zugvögel stärker beim Bau von Windparks berücksichtigen.

Mag sein, da habe ich keinerlei Kenntnis, aber letztlich wird dieses Problem weit geringer sein, als die andere Seite der Medaille, die radioaktive Strahlung.

Der Müll der bspw. in rissigen Salzbergwerken rum liegt und dort droht das Grundwasser von ganzen Regionen Deutschlands zu verseuchen.

 

Und wenn es Dir um die Tiere geht: Millionen und Abermillionen von vor allem Hühnern und Schweinen werden in Deutschland jedes Jahr zu Tode gequält.

Es interessiert - übertrieben gesagt - niemanden.

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Superhirn

Mir ging es nur darum darauf hinzuweisen, dass die Lobeshymnen, insbesonderen in Politik und Presse auf die Windkraft, sehr einseitig sind. Da wird immer so getan als habe das keine Auswirkungen und sei ja so ökologisch. Das gegenteil ist der Fall.

 

Man muss durch solche Windparks mal gelaufen sein und mit Förstern etc. gesprochen haben, einfach nur grauenhaft.

 

Und wie mit Nutztieren teilweise umgegangen wird, da liegt noch jede Menge Arbeit vor einem.

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LagarMat

Mir ging es nur darum darauf hinzuweisen, dass die Lobeshymnen, insbesonderen in Politik und Presse auf die Windkraft, sehr einseitig sind. Da wird immer so getan als habe das keine Auswirkungen und sei ja so ökologisch. Das gegenteil ist der Fall.

 

Man muss durch solche Windparks mal gelaufen sein und mit Förstern etc. gesprochen haben, einfach nur grauenhaft.

 

Tja, es hat eben alles gravierende Schattenseiten.

Hier stellt sich die Frage nach dem geringeren Übel.

Die Atomkraft wurde auch immer von Verfechtern als sauberste Energieform angepriesen, was ein Riesenschmarrn ist und immer war.

Wer ernsthaft dieser Auffassung ist, möge eine verlässliche Lösung für die Endlagerung des Atommülls präsentieren und weiterhin mal in ein Uranabbaugebiet fahren.

 

Es ist wie mit Koalitionen man muss nunmal gewisse Dinge in Kauf nehmen um anderen aus dem Weg gehen zu können.

Wenn man fossile Brennstoffe nicht will, weil dreckig, starken Preisschwankungen unterlegen und weiterhin keine Autarkie möglich ist

und man auch Atomkraft aus genannten Gründen nicht nutzen sollte.

Was bleibt dann?

 

Wir leben nunmal in einer energiehungrigen Gesellschaft.

Sobald sich irgendwer hinstellt und sagt, man dürfe jetzt nur noch soundsoviel Energie verbrauchen, damit die Auswirkungen für die Umwelt kleiner werden.

Der wird am nächsten politischen Baum massakriert.

 

Was ist Deine Alternative?

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Stockinvestor

Nun ein Video von Beatrix von Storch, die hier im Forum zerissen wurde, weil sie angeblich Gelder der Partei veruntreut haben soll. Ich hatte mir das jedoch nicht weiter durchgelesen.

Allerdings bin bei der Suche nach Videos von Bernd Lucke auf ein Video von ihr gestoßen.

 

Nehmt Euch die Zeit ca. 1:30 h. Sie erklärt meiner Meinung nach sehr verständlich, bin ja auch nur ein interessierter Laie, wohin wir mit dem Euro steuern und was uns die führenden Politiker verschweigen.

 

 

Da fällt mir noch was zu einem meiner vorherigen Beiträge ein, bei dem ich auf einen durchaus sehr gut argumentierenden Eurobefürworter namens Rechner aufmerksam machte. Dieser meint, dass die AfD vom CIA unterwandert ist, weil die Amerikaner verhindern wollen, dass der EURO den US-Dollar als Leitwährung ablöst.

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