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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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Bonneville

...ausserdem sieht er nicht die enormen Zinsersparnisse, aufgrund der Eurokrise.

 

...Deutschland war mit eines der ersten Länder , welches die Kriterien nicht eingehalten hat.

 

...man muss in erster Linie auch vernünftige Produkte anbieten können und da ist zwischenzeitlich aus Asien ein riesiger Konkurrenzblock gewachsen und so einen Block kann Europa nur mit dem Euro gegenüber auftreten .

 

Welche Zinsersparnisse? Soweit ich mich erinnern kann, hatte Deutschland VOR dem Euro aufgrund seiner Bundesbankpolitik meistens die niedrigsten Zinsen in Europa.

Durch den Euro haben sich die Südeuropäer in ein niedrigeres Durchschnittszinsniveau hineingeschmuggelt, das ihnen ermöglichte, mit gleichen Zinslasten pro Jahr höhere Verschuldungen zu finanzieren. Leben auf Pump.

Übrigens: die von Dir so gesehenen Zinsersparnisse zahlen im Endeffekt deutschen Sparer über eine negative Realverzinsung (Zinsertrag ist kleiner als Inflation). "Wir" in Deutschland erleiden aufgrund dieser Zinssituation also Vermögensverluste.

 

Ja, Deutschland hat auch mal die Maastricht-Kriterien nicht eingehalten. Und deshalb lassen wir jetzt alle Felle davonschwimmen? Ist das eine rationale Begründung? Zwischenzeitlich ist von den verschiedenen Euro-Staaten 60 x gegen die Maastricht-Kriterien verstoßen worden.

 

In einem vorherigen Posting hast Du etwas von "Geschäftsmodell eines Staates" geschrieben, dies aber nicht konkretisiert. Ich hatte Dir Beispiele und Fragen gezeigt.

Welchen "riesigen Konkurrenzblock" aus Asien haben denn griechische Sandstrände, Olivenöl, Reedereigeschäft oder Archäologie-Tourismus in Griechenland?

Welchen "riesigen Konkurrenzblock" aus Asien haben den italienische Modedesigner, Rotwein, Pecorino-Käse oder Espressomaschinen aus Italien?

 

Du kommst immer und immer wieder mit plakativen Behauptungen, bleibst aber die konkreten Beispiele regelmäßig schuldig ... :-

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Roter Franz

 

Bei Beamten zahlt der Staat nicht in die Rentenkasse ein und sie haben auch keinen Anspruch gegen die Rentenkasse. Dafür haben sie einen Pensionsanspruch, der eine Art ungedeckter Scheck ist und deswegen auch nicht für die Staatsverschuldung zählt.

 

Köstlich, diese Naivität.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Ohne Kommentar...

 

 

Das Bild ist wirklich super smile.gif , Quelle?

 

Wenn jetzt noch die verfolgende Rot Rot Grüne Flotte gezeigt werden würde, es hängt ja nur ein (!) Torpedo unter der AfD, dann wäre das wirklich perfekt, auch im Hinblick darauf, wer dann im Hafen ist. ... whistling.gif

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Ca$hflow

eigene Währungen nützen nix, wenn man nicht wirtschaften kann...

 

 

Flächenbrand

Früher oder später sind die Zahlungsunfähigkeit Japans und der Kollaps des japanischen Finanzsystems unausweichlich. Hierzulande glauben viele Beobachter, dass dies nur die japanischen Banken und Sparer treffen würde, die den Großteil der japanischen Schuldtitel halten. Eine solche Sichtweise ist aber illusionär. Japan ist immer noch die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt. Es ist undenkbar, dass eine Staatspleite in dieser Größenordnung und der Zusammenbruch des riesigen japanischen Bankensystems stattfinden könnten, ohne dass gewaltige Schockwellen um den Planeten gehen würden.

Man bedenke, wie stark das globale Finanzsystem vor fünf Jahren bereits durch die Insolvenz einer verhältnismäßig kleinen US-Investmentbank erschüttert wurde. Eine Finanzkrise in Japan dürfte die Welt ungleich mehr schädigen als der Untergang von Lehman-Brothers mit seinen schwerwiegenden Folgen.

 

Der Permabär in dem Artikel möchte auftauen ;)

 

Das Beispiel Japans zeigt es eben doch, dass man mit einer eigenen Währung über zwei Jahrzehnte hinweg überlebens- und handlungsfähig sein kann.

Der Vergleich mit Japans 250% Verschuldung und Griechenlands 180% Verschuldung in dem Artikel hinkt gewaltig, da neben der autonomen Währungspolitik auch die sonstigen Rahmenbedingungen beider Länder ins Kalkül mit einbezogen werden müssen.

Japan ist ein industriell geprägtes Land mit einer starken und innovativen Wirtschaft. Der Privatsektor hat eine hohe Produktivität, die durch überschüssige Deviseneinnahmen (Exportüberschüsse) zum Andruck kommt. Japan hat darüber hinaus einen hohen inneren Verschuldungsgrad und in den meisten Bereichen fast ein tadellos funktionierendes Staats- und Steuersystem, mit Steuersätzen bei denen in vielen Bereichen noch Handlungsspielräume vorhanden sind z.B. mit einer Umsatzsteuer von 5%.

 

 

Flucht aus Staatstiteln steht bevor

 

Inzwischen wendet sich aber das Blatt. Das wirtschaftliche Umfeld in Japan beginnt sich aufzuhellen. Und der Yen ist bereits stark gefallen, was Japans Exportunternehmen einen kurzfristigen Exportvorteil verschafft. Japanische Aktien steigen wieder, und die Immobilienpreise dürften bald nachziehen. Das Problem dabei: All dies macht japanische Schuldtitel komplett unattraktiv.

 

Genau die wirtschaftliche Erholung ist es also, die Japans Schulden-Regime jetzt zum Kippen bringen dürfte. Schon heute muss der japanische Staat die Hälfte seiner Einnahmen für den Schuldendienst aufbringen. Dabei sind die Zinsen für japanische Schuldtitel geradezu lachhaft niedrig. 10jährige Staatspapiere bringen dort eine Rendite von gerade mal 0,75 Prozent. Deutsche 10jährige Anleihen rentieren dagegen bei fast 2 Prozent, obwohl die Bundesrepublik finanziell viel stabiler ist als Japan. Und die USA müssen auf 10jährige Titel sogar schon 2,85 Prozent bezahlen.

 

„Schulden zum Nulltarif“ war gestern

 

Dieser eklatante Renditeunterschied kann auf Dauer nicht bestehen bleiben. Auch ein geringfügiger Anstieg des japanischen Zinsniveaus würde den Staatshaushalt schnell an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen. Dabei ist selbst eine Verdopplung des Zinsniveaus in kurzer Zeit nicht auszuschließen, wie das amerikanische Beispiel zeigt. Seit Mitte 2012 hat sich dort das durchschnittliche Zinsniveau fast verdoppelt, weil die Investoren auf einen wirtschaftlichen Aufschwung hoffen – und im Zuge dessen mit einem moderaten Anstieg der Inflation.

 

Die amtierende Regierung von Shinzo Abe glaubt dennoch, dieser Herausforderung bewältigen zu können, indem sie verstärkt Notenbankgeld drucken lässt und die Wirtschaft ankurbelt. Dies soll dem Staat dann höhere Steuereinnahmen bringen. Doch selbst ein Anstieg der japanischen 10-Jahres-Zinsen auf immer noch niedrige 1,5 Prozent würde erfordern, dass Japans Steuereinnahmen sich kurzfristig verdoppeln. Das ist völlig unrealistisch. Die Regierung konnte sich bisher noch einmal dazu durchringen, die Mehrwertsteuer von 5 auf 8 Prozent zu erhöhen, da sie fast ausschließlich auf die Steigerung des Wirtschaftswachstums fixiert ist.

 

Wo liegt das Problem steigender Zinsen in Japan wenn tatsächlich die Wirtschaft wächst und die Inflation beginnt zu steigen?

Solange die Renditen real gegen null tendieren sollten vorläufig die Probleme weiterhin überschaubar sein. Der Artikel suggeriert ja fast schon, dass eine steigende Wirtschaft und Inflation der Todesstoß für Japans Wirtschaft wären, nur weil die Renditen steigen. Überhaupt würde eine steigende Wirtschaft und Inflation Japans Schuldenstand entwerten lassen und auch Steuermehreinnahmen zur Folge haben.

Sollten die Schulden dennoch aus irgendwelchen empfindlichen Gründen auf ein Niveau steigen, die die Schuldentragfähigkeit beeinträchtigen, wird die BoJ intervenieren genauso wie mittlerweile alle anderen Notenbanken wenn es drauf ankommt.

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Siphex

Das Beispiel Japans zeigt es eben doch, dass man mit einer eigenen Währung über zwei Jahrzehnte hinweg überlebens- und handlungsfähig sein kann.

 

(...)

 

Mensch, in dem Artikel steht es doch, Japan MUSS im Crash enden und die angeblichen Finanzprobleme der Euro-Südländer sind ein Klacks dagegen, klar gibts da auch Probleme, aber im Gegensatz zu Japan stehen die doch alle super da und das nur dank der Weisheit ihrer politischen Führer. Wenn Japan nicht zahlungsunfähig werden würde, würde es doch nicht in dem Artikel stehen. Sonst würde das ja bedeuten, dass ständig und überall einfach einen Haufen Quatsch publiziert wird am Ende noch deswegen weil direkt oder indirekt Geld dafür geflossen ist. Nein, sowas gibts nicht.

 

 

(das war Ironie)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Du kommst immer und immer wieder mit plakativen Behauptungen, bleibst aber die konkreten Beispiele regelmäßig schuldig
Bondville, dein Problem, wenn du nicht rechnen und den Grund der niedrigen Zinsen in Deutschland nicht zuordnen kannst, dafür dass du hier so rumdröhnst hast du wenig auf der Finanz-Pfanne. :'(

.. :lol: :lol: :lol:

@Käschflow, es ist gehoppst wie gesprungen, Euro ist auch eine eigene Währung und wie Japan, USA oder GB kaufen wir jetzt auch unsere eigenen Schulden an, was Japan für sich macht, machen wir jetzt für Griechenland auch, wir hatten nur bisher die strengeren Regeln und ziehen nun gleichauf, dass man das noch erklären muss? :lol:

 

Die Schuldenquoten aller Industrienationen sind jetzt so hoch, dass man sie nie mehr zurückzahlen kann, egal in welcher Währung, auch mit der DM fluppt das garantiert nicht mehr, also Währungsreform oder Inflationsenteignung, andere Wege gibt es nicht mehr, davon sprechen wohl alle Experten schon lange und deshalb seit Jahren das Gerede um Gold und immer wieder der spannende Blick nach Helikopter-Bernie. Steigen die Zinsen, geht es noch schneller dem Ende zu, dann wieder Aktien raus und Gold rein, siehe Mai/Juni dieses Jahres.

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Bonneville

Bondville, dein Problem, wenn du nicht rechnen und den Grund der niedrigen Zinsen in Deutschland nicht zuordnen kannst, dafür dass du hier so rumdröhnst hast du wenig auf der Finanz-Pfanne. :'(

.. :lol: :lol: :lol:

 

Wie vorhin schon ein anderer schrieb: wenn Du keine Argumente hast, kommen halt Beleidigungen von Dir.

 

Erläuter doch mal dem geneigten Lesepublikum welche "Zinsersparnisse" Du für die deutsche Bevölkerung vor dem Hintergrund meiner vorherigen Argumentation meinst. :unsure:

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qed1984

er recherchiert nur an der Oberfläche, berücksichtigt die Inflationserwartungen und die Wettbewerbsverzerrungen nicht sowie die Risiken, die ich schon einmal in einem Link gepostet habe, bei einem Auseinanderbrechen des Euro

Inwiefern sollte er Inflationserwartungen bei seiner Kritik zum Euro einbauen? Verstehe ich nicht. Wettbewerbsverzerrungen zwischen Ländern in Europa sind vorhanden, keine Frage, aber diese haben die Ursache (bzw. ein wesentlicher Faktor) im Euro!!! Ich sehe durchaus die Risiken bei einem Auseinanderbrechens des Euro, demgegenüber stehen die immer weiter steigenden übernommenen Risiken. (ESM, Target, die bisherigen Bürgschaften, etc und vielleicht bald als Krönung Eurobonds)

- ausserdem sieht er nicht die enormen Zinsersparnisse, aufgrund der Eurokrise.

 

Die Zinsersparnisse haben ihre Ursache nicht in der Eurokrise. Griechenland hat auch lange Zeit den Vorteil von niedrigen Zinsen genossen. Langfristig besteht ein Zusammenhang zw. Zinshöhe und Inflation/Ausfallwahrscheinlichkeit/Solidität des Haushalts. Und solides Haushalten ist nicht mit der Übernahme weiterer Bürgschaften/Eurobonds vereinbar. Ich glaube in der ganzen Diskussion wird die Leistungsfähigkeit Deutschlands (finanzielle Fähigkeit halb Europa zu finanzieren) arg überschätzt. Haben Sie den Eindruck dass die Zinsersparniss in Deutschland gut genutzt wird? Und nicht wie in Griechenland nur höhere Ausgaben/einen Scheinwohlstand zur Folge hat?

 

Wie gesagt, haben auch fast alle anderen grossen Volkskwirtschaften mit hohen Schulden zu kämpfen und Deutschland war mit eines der ersten Länder , welches die Kriterien nicht eingehalten hat.

Griechenland und vor allem Italien haben die Maastricht Kriterien nie erfüllt. Griechenland hat die Zahlen frisiert, bei Italien war die Schuldenquote so hoch, dass sie sich noch nicht mal die Mühe zum Fälschen im großen Stil gemacht haben.(wobei die Details noch sehr interessant werden, Italien hatte ähnliche Swap Geschäfte zum Verschleiern wie Griechenland getätigt.) Bei Italien war das Argument, dass sie auf einem guten Weg sind beim Schuldenabbau sein ....

 

italy-debt-to-gdp.jpg?w=640&h=418

 

Jaja, Italien war (von 1990 an) auf einem guten Weg die geforderten 60% Schulden zu Bip zu erreichen, wie sie im obigen Chart sehen. (ausgiebiger Alkohol und Drogenkonsum helfen da)

Nun, zum Älterwerden...

 

 

demenz.gif

Sie haben offensichtlich von Demenz/Alzheimer keine Ahnung, bzw. keine persönliche Erfahrung (Glückwunsch), sonst würden sie Positionen/Meinungen die ihnen nicht gefallen nicht als dement verunglimpfen.

und er meint, das ginge ohne grösseren Schaden ab für die BRD ab...ziemlich naiv...ausserdem helfen Abwertungen auch nichts, siehe Brasilien, Südafrika, GB u.a.....

Nein, ich denke nicht, dass er Illusionen hat, dass es ohne größeren Schaden für die BRD abläuft. Er sieht es nur wesentlich realistischer als die meisten. Die Forderungen gegenüber Griechenland sind faktisch wertlos und viele der Peripherie Staaten werden nicht vollständig zurückgezahlt werden können, da hilft es auch nicht weiter Kredite aus Deutschland zu vergeben. Abwertungen sind kein Allheilmittel, aber sie können durchaus einen wichtigen Beitrag leisten (siehe Schweden 1992, Asienkrise 1997, Russland 1998)

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

@Käschflow[/b], es ist gehoppst wie gesprungen, Euro ist auch eine eigene Währung und wie Japan, USA oder GB kaufen wir jetzt auch unsere eigenen Schulden an, was Japan für sich macht, machen wir jetzt für Griechenland auch, wir hatten nur bisher die strengeren Regeln und ziehen nun gleichauf, dass man das noch erklären muss? :lol:

Leider ist es nicht gehoppst wie gesprungen. Der Euro ist eine eigene Währung über die aber ein Land wie Griechenland keine autonome Befugnis hat, was für den Krisenfall ein entscheidender Unterschied ist.

Wäre es kein Unterschied wie du in deinem letzten Absatz dies zum Ausdruck bringen möchtest, hätte Griechenland wohl niemals derartige Probleme mit seiner Bonität bekommen, genauso wenig wie es mit den real extrem hohen Zinsen zu kämpfen gehabt hätte. Ich will betonen real, bevor du mir jetzt mit den historischen Zinsen von Griechenland vor der Euroeinführung ankommst.

 

Die Schuldenquoten aller Industrienationen sind jetzt so hoch, dass man sie nie mehr zurückzahlen kann, egal in welcher Währung, auch mit der DM fluppt das garantiert nicht mehr, also Währungsreform oder Inflationsenteignung, andere Wege gibt es nicht mehr, davon sprechen wohl alle Experten schon lange und deshalb seit Jahren das Gerede um Gold und immer wieder der spannende Blick nach Helikopter-Bernie. Steigen die Zinsen, geht es noch schneller dem Ende zu, dann wieder Aktien raus und Gold rein, siehe Mai/Juni dieses Jahres.

Zum Punkt, die Schulden werden alle Länder niemals abtragen, da sind sich wohl wirklich alle einig. Aber darum geht es doch auch gar nicht, sondern es geht vielmehr darum, die Schulden auf einem Niveau zu haben, sodass die Schuldentragfähigkeit nicht beeinträchtigt wird und das genug Spielraum vorhanden ist, um Wachstumsimpulse zu erzeugen, und da würde um dieses Ziel zu erreichen meiner Meinung nach Griechenland mit einer eigenen Währung deutlich besser fahren als so (wobei ich dir recht gebe, dass eine Loslösung vom Euro von Griechenland und Portugal und eventuell mit Spanien sowohl technisch schwierig auch systemgefährdende Aspekte mit sich ziehen kann).

Zur allgemeinen Schuldenproblematik der westlichen Länder würde ich dir dahingehend zustimmen, dass vor allem durch eine Monetisierung mittel- bis langfristig versucht wird, eine nachfrageinduzierte Inflationierung herbeizuführen, um die Schulden abzubauen. In dem Zusammenhang eben die finanzielle Repression, aber wenn es tatsächlich so sein soll, befinden wir uns wohl immer noch eher am Anfang dieses Prozesses als am Ende.

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TaurusX

@qed1984 sehr guter Beitrag :thumbsup:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
die Zinsersparnisse haben ihre Ursache nicht in der Eurokrise.
warum haben wir dann dieses niedrige Zinsniveau?

 

witzige....Thema verfehlt, die alten Eurozinspolitik ist schon längst vorbei, mal aufwachen...

 

Euro-Krise: Deutschland spart 40 Milliarden bei Schuldendienst

 

 

 

jahrelange Krise, Rezession und die sich abzeichnende Wende in der US-Geldpolitik zwingen die beiden wichtigsten Notenbanken Europas zu einem Traditionsbruch. Statt – wie lange üblich – die Investoren an den Finanzmärkten mit wolkigen Vokabeln weitgehend im Dunkeln über ihren geldpolitischen Kurs zu lassen, gaben EZB und Bank von England am Donnerstag erstmals klare Hinweise auf die künftige Zinsentwicklung. Unterm Strich werden beide Notenbanken wohl noch längere Zeit viel Geld in Wirtschaft und Finanzsystem pumpen – und sich damit möglicherweise schon bald von der viele Jahre tonangebenden Federal Reserve in den USA abkoppeln, die langsam an den Ausstieg aus der Krisenpolitik denkt.

 

In der Euro-Zone könnte eine neuerliche Verschärfung der Krise in Portugal oder Griechenland sogar schon bald zu einer abermaligen Zinssenkung unter 0,5 Prozent führen. Und selbst ein negativer Einlagesatz für die Banken, der als Strafzins wirken würde, ist für die Währungshüter kein Tabu mehr.

 

http://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-32214/ezb-chef-draghi-verspricht-noch-lange-niedrige-zinsen-im-euro-raum_aid_1034874.html

 

 

 

Sie haben offensichtlich von Demenz/Alzheimer keine Ahnung, bzw. keine persönliche Erfahrung (Glückwunsch), sonst würden sie Positionen/Meinungen die ihnen nicht gefallen nicht als dement verunglimpfen.
ich gehe grundsätzlich bei dieser Statistik davon möglicherweise aus und sonst nichts und übrigen habe ich sehr viel Ahnung davon.

 

CashFlow - Zum Punkt, die Schulden werden alle Länder niemals abtragen, da sind sich wohl wirklich alle einig

 

es geht nicht nur im Griechenland, es geht auch um all di anderen Länder, wie Spanien, Irland, Italien, Portugal...Griechenland ist nur die Spitze des Eisberges, mit eigener Währung und Insolvenz kannst du dir das Ergebnis in Argentinien anschauen, Inflationsrate 25%, hohe Arbeitslosigkeit und kein Zugang zum Kapitalmarkt = Dauerelendkrise.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Wie vorhin schon ein anderer schrieb: wenn Du keine Argumente hast, kommen halt Beleidigungen von Dir.

 

Das Verhalten von BondWurzel finde ich vollkommen authentisch.

Auch wenn er sagt, dass ihn die Wahl nicht wirklich interessiert ist sein Verhalten in Bezug auf die AfD doch auch typisch für die "etablierten" Parteien:

Die AfD macht Angst, weil es - wenn es denn so gemacht würde wie die AfD es propagiert - ein absoluter Kurswechsel wäre und damit kommt der allg. doch recht hohe Lebensstandard größerer Bevölkerungsschichten, der allerdings ausschließlich auf Besitzstandswahrung beruht, direkt massiv in Gefahr wäre. So kann man wenigstens drauf spekulieren, dass es auch mit dem Euro noch so halbwegs gut geht.

Bei BondWurzel würde ich überdies noch vermuten, dass er drauf spekuliert, dass der mittlere bis große Euro-Knall erst dann kommt, wenn er es ihn nur noch wenig interessiert.

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BondWurzel
Bei BondWurzel würde ich überdies noch vermuten, dass er drauf spekuliert, dass der mittlere bis große Euro-Knall erst dann kommt, wenn er es ihn nur noch wenig interessiert.
anlagemäßig muss man gut positioniert sein, alles andere ist unterhaltsamer Natur....Super-Krisen haben immer als Vorwand in Deutschland dazu gedient, gewisse unsaubere politische Kräfte zu mobiliseren, Deutschland würde gut daran tun an Europa zu glauben, sonst kauft keiner mehr was bei uns, das hat der Thyssenprofessor wohl auch schon vergessen und gerade Deutschland hatte so seine Defaults/Moratorien. Es bleibt spannend in Europa und spannend auch, wie "komisch" manche Leute die Situation analysieren und politisch nicht wirklich hinterfragen - aber, das ist Gott sei Dank nicht mein Bier. Boneville ist schon AfD-Blind, mich kann keine Partei wirklich überzeugen und sein Afd-Fanatismus wird wohl seinen Grund haben.

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Ca$hflow

es geht nicht nur im Griechenland, es geht auch um all di anderen Länder, wie Spanien, Irland, Italien, Portugal...Griechenland ist nur die Spitze des Eisberges, mit eigener Währung und Insolvenz kannst du dir das Ergebnis in Argentinien anschauen, Inflationsrate 25%, hohe Arbeitslosigkeit und kein Zugang zum Kapitalmarkt = Dauerelendkrise.

Aber Argentinien hatte doch zumindest was das Währungsthema betrifft andere Voraussetzung, da zur damaligen Zeit eine hohe Auslandsverschuldung vorlag und die emittierten Staatsschulden zu einem nicht unbedeutenden Teil in USD notierten. In so einen Fall nützt die eigene Währung natürlich wenig, da selbst mit eigener Gelddruckmaschine natürlich die Auslandschulden nicht weniger werden bzw. man immer mehr an eigener Währung aufbringen muss, um die Auslandsschulden zu bezahlen.

Im Übrigen, selbst wenn Argentinien nicht der Musterknabe ist und die Inflation immer noch relativ hoch ist, so hat sich doch einiges gebessert. Man ist schon lange jenseits unter der 25% Inflationsrate, die Wirtschaft wächst und die Arbeitslosenzahl liegt bei 7%.

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CHX

Unterm Strich werden beide Notenbanken wohl noch längere Zeit viel Geld in Wirtschaft und Finanzsystem pumpen – und sich damit möglicherweise schon bald von der viele Jahre tonangebenden Federal Reserve in den USA abkoppeln, die langsam an den Ausstieg aus der Krisenpolitik denkt.

 

Die FED wird gar nicht aussteigen können, selbst wenn sie wirklich wollte. Die Renditen der US-Anleihen würden sofort entsprechend ansteigen, so dass ein Schuldendienst nicht mehr zu bedienen wäre... - die Ankündigungen von Bernanke im Mai diesen Jahres waren imo nur ein vorsichtiger Test, um die Reaktionen der Märkte zu beobachten.

 

Der einzig verbleibende Weg ist die Inflationierung der Schulden.

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CHX

Das Bild ist wirklich super smile.gif , Quelle?

 

Quelle

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Die FED wird gar nicht aussteigen können, selbst wenn sie wirklich wollte. Die Renditen der US-Anleihen würden sofort entsprechend ansteigen, so dass ein Schuldendienst nicht mehr zu bedienen wäre... - die Ankündigungen von Bernanke im Mai diesen Jahres waren imo nur ein vorsichtiger Test, um die Reaktionen der Märkte zu beobachten.

 

Der einzig verbleibende Weg ist die Inflationierung der Schulden.

Davon gehen viele Ökonomen aus und unter vorgehaltener Hand sind sogar viele Ökonomen, gerade aus dem angelsächsischem Raum Befürworter eines solchen Vorgehens. Ob es einfach so funktioniert ist wiederum eine andere Sache mit dem Beispiel Japans.

Aber Gesetz dem Fall es würde tatsächlich so kommen, was bedeutet dies konkret für die Entwicklung der Finanzmärkte, sofern nicht z.B. ein politisches Ereignis wie kriegerische Auseinandersetzungen dazwischenkommen?

 

DAX über 10000 Pkt. ?

 

S&P 500 bei 2000 Pkt. ?

 

Deutlich steigende Rohstoffmärke ?

 

Ebenso weiterhin allgemein anziehende Immobilienpreise in städtischen Umkreisen ?

 

Tendenziell ein abwerten des EUR/USD/GBP/YEN ggü. Emerging Market Währung? (In dem Zusammenhang die Frage, wenn eine Inflationierung bzw. ein nominelles Wirtschaftswachstum in den Industrieländern erzeugt werden kann, wie sich dies auf die Aktien- und Rentenmärkte in den EM niederschlägt. Schätze, dass gerade im Aktienbereich dann ein enormes Aufholpotenzial vorhanden wäre vor allem in Ländern wie Brasilien oder Russland die gerade von Rohstoffvorkommen profitieren, aber auch allgemein alle anderen Ländern der EMs, die nicht Rohstoffexporteure sind).

 

Zunahme der Inflation in Bereichen von 4-6%, im Zuge dessen Anpassungen an den Anleihemärken, die aber um die Inflation bereinigt sind ?

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cktest

Die Geschichte zeigt, dass die USA schon einmal erfolgreich ihren Schuldenberg weginflationiert haben. Nach dem 2. Weltkrieg betrug die Verschuldung der USA ca. 120% des BIP (1947), sank aber bis 1975 auf knapp 30% des BIP ab. Dabei wurden keine Schulden zurückgezahlt, denn in USD blieb die Verschuldung gleich hoch.

Die Sachlage ist insofern dieses Mal anders, dass der USD seine Sonderstellung als Weltreservewährung zu verlieren scheint. Seit April diesen Jahres verkaufen andere Länder netto US-Staatsanleihen (ca. 40-50 Mrd. USD/Monat), und die Fed muss schon aus diesem Grund QE beibehalten. Langfristig würde dies zu einer Abwertung des USD gegenüber anderen Währungen führen.

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Verdix

Klingt zu endgültig für "Mutti" :)

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BondWurzel

Die Geschichte zeigt, dass die USA schon einmal erfolgreich ihren Schuldenberg weginflationiert haben. Nach dem 2. Weltkrieg betrug die Verschuldung der USA ca. 120% des BIP (1947), sank aber bis 1975 auf knapp 30% des BIP ab. Dabei wurden keine Schulden zurückgezahlt, denn in USD blieb die Verschuldung gleich hoch.

Die Sachlage ist insofern dieses Mal anders, dass der USD seine Sonderstellung als Weltreservewährung zu verlieren scheint. Seit April diesen Jahres verkaufen andere Länder netto US-Staatsanleihen (ca. 40-50 Mrd. USD/Monat), und die Fed muss schon aus diesem Grund QE beibehalten. Langfristig würde dies zu einer Abwertung des USD gegenüber anderen Währungen führen.

es sei denn der Euro, Yen und GBP bieten Paroli und lassen den US-$ in neuem Licht erscheinen.

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Stockinvestor

 

es geht nicht nur im Griechenland, es geht auch um all di anderen Länder, wie Spanien, Irland, Italien, Portugal...Griechenland ist nur die Spitze des Eisberges, mit eigener Währung und Insolvenz kannst du dir das Ergebnis in Argentinien anschauen, Inflationsrate 25%, hohe Arbeitslosigkeit und kein Zugang zum Kapitalmarkt = Dauerelendkrise.

 

Und warum hälst du den isländischen Weg nicht für gangbar?

 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/island342.html

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qed1984

es geht nicht nur im Griechenland, es geht auch um all di anderen Länder, wie Spanien, Irland, Italien, Portugal...Griechenland ist nur die Spitze des Eisberges, mit eigener Währung und Insolvenz kannst du dir das Ergebnis in Argentinien anschauen, Inflationsrate 25%, hohe Arbeitslosigkeit und kein Zugang zum Kapitalmarkt = Dauerelendkrise.

 

Und warum hälst du den isländischen Weg nicht für gangbar?

 

http://www.tagesscha.../island342.html

 

Seid ihr so sicher, dass Island eine wirklich nachhaltige Erfolgsgeschichte ist? Meiner Einschätzung nach sind viele der (ehemals Bank-) Schulden zwar nicht auf die Regierung/Steuerzahler (so wie in der restlichen Welt) übertragen worden, sondern auf die Zentralbank. (http://www.zerohedge...celand-recovery und Kyle Bass Vortrag) Die Schulden werden aber immer noch aus dem Staatsbudget bedient.

Ich bin ernsthaft nicht sicher (und leider auch nicht tief genug in der Materie) ob Island die Schuldenüberhangprobleme wirklich gelöst hat.

 

Und warum hälst du den isländischen Weg nicht für gangbar?

 

http://www.tagesscha.../island342.html

 

War es nicht ein wesentlicher Bestandteil des isländischen Weges die Währung abzuwerten? Was einen Austritt für Griechenland, Spanien, etc aus dem Euro bedeutet um den isländischen Weg zu beschreiten.

 

PS: Wen mein Beitrag zu offtopic (AfD) ist, dann bitte löschen oder verschieben.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Der isländische Weg ist eine Katastrophe und auch für andere Länder kein Beispiel, die Währung floatet noch immer nicht, wird nur off-shore mit hohen Abschlägen gehandelt und einige Schulden sind noch eingefroren, das Image der Banken ist im Eimer. Wie die im Moment ihre Eurobonds bedienen, ist mir ein Schleier.

 

FinanzkriseIsland droht der nächste Knall

 

Auch ausländische Investoren helfen kräftig mit, eine neue Blase entstehen zu lassen. Grund sind die Kapitalverkehrskontrollen, die das Land nach dem Zusammenbruch der Banken 2008 installierte um Kapitalflucht und einen Kollaps der Währung zu verhindern. 6,5 Milliarden Euro sind auf der Insel im hohen Norden geparkt und können von den Gläubigern aus Großbritannien, Niederlande, Russland & Co. nicht abgezogen werden. Viele nutzen das Geld für eine der wenigen gebliebenen Optionen für langfristige Investments: den isländischen Immobilienmarkt.

 

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/06/43512/

 

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/nach-der-finanzkrise-auf-island-gibt-es-keine-milliardaere-mehr-12122026.html

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Bonneville

über 800.000 abgegebene Stimmen ... Quelle: BILD online (auf der Seite weit runterscrollen bis zur Umfrage)

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