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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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BondWurzel

Pointe? Wo? :o

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Wenn jemand Nazi-Vokabular wie "Umvolkung" benutzt, ist er kein Demokrat. Dann ist er auf Stürmer-Niveau angekommen.

Das ist also Dein Maßstab?

 

Jemand muss nur ein Wort benutzen, er muss dieses nicht machen bzw. machen wollen? Und dann kann er in Deinen Augen kein Demokrat sein?

 

Nur um Dich (und euch) auf den entscheidenden Punkt hinzuweisen: Es waren die Nazis, die umvolken wollten.

Wenn man das nun weiß, kann man ja vielleicht noch mal lesen, was der rote Franz geschrieben hat.

 

Bei Deinem anderem Satz ("Wenn man Positionen vertritt, die nur unter Einschränkung oder Abschaffung demokratischer Prinzipien und individueller Rechte durchgesetzt werden können.") wäre ich ja mitgegangen. Wobei ich da dann trotzdem auf die derzeit regierenden Parteien und die sogenannte Antiterrorismusgesetzgebung und so Sachen, wie die Anwendung des G-10-Gesetzes verwiesen hätte.

 

 

Welchen Zweck soll die Stammbaumüberprüfung haben?

 

Welche Worte sind denn so grausam?

Spontan meine ich das sie das wissen. Da frage ich mich eher was die Frage soll ?

Na dann frag Dich mal weiter.

Bloß gut, dass Du das denken noch nicht aufgegeben hast.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Erst fordert man die Leute auf, wählen zu gehen und machen machen die es in der Tat :w00t: Nur finden sich viele, viele Leute bei den "großen" Vier nicht wieder und wählen daher jemand anderen. Das ist nun auch wieder nicht recht: jeder der die AfD gewählt hat ist ein Nazi oder dumm oder nicht intelligent. Und solo 1933 ist er auch.

Dazu kommt die Attitüde, nur sich selbst als wählbar zu halten - wählbar für die Leute, die sich bei ihnen nicht wiederfinden. Deswegen will man nun auch mit noch mehr Einheitlichkeit ("wir dürfen uns nicht streiten, sonst wählen die jemand anders") die derzeitige Politik fortsetzen. Böse Zungen behaupten, man möchte dem Eindruck entgegentreten, Wahlen könnten etwas ändern.

 

Ohne Mist, meine Lieben. Das Personal der AfD ist das viel geringere Problem, wenn man es gegen die Arroganz der ganzen Wahlgewinner von gestern Abend setzt. Heute Morgen habe ich auf Phoenix Interviews mit Jens Spahn und Armin Laschet gesehen. Spahn hat den Knall gehört, aber Laschet...

 

Eine CDU-Vize-Chefin deklariert bei Anne Will den Sieg anderer Parteien als Erfolg für die Union. Die etablierten Parteien der Bundesrepublik werden zunehmend zu einer Einheit – und werden den Wählern immer fremder.[...]

Eine amtierende stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU deklariert die Wahlsiege zweier anderer Parteien als die ihrer Kanzlerin, und argumentiert damit in der Diktion einer Einheitspartei. [...]

 

Noch ein paar solcher Siege mehr und wir haben verloren.

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LagarMat

 

Welchen Zweck soll die Stammbaumüberprüfung haben?

 

Welche Worte sind denn so grausam?

 

https://de.wikipedia.../wiki/Umvolkung

 

aber das war dir ja sicher klar

Ja, das war mir schon klar.

Aber das Wort zu lesen allein, reicht eben nicht.

 

Naja, zumindest sollte es das nicht. Aber gut. Wir leben in eigenartigen Zeiten.

 

Weil Du es bist(!), hau ich mal einen gut gemeinten Hinweis raus:

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Joseph Conrad

Viele "Ossis" sind offensichtlich noch nicht durchgehend demokratisiert. Anders ist dieser Erdrutsch Sieg der AfD ja nicht zu erklären. Im Prinzip war die DDR ja ein ganzes Land voller bettelarmer Flüchtlinge. Ebenso die Russlanddeutschen. Normalerweise denkt man ja , das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, aber in diesen beiden Bevölkerungsgruppen ist der Hass auf andere Flüchtlinge besonders ausgeprägt.

Das Problem liegt darin, das viele aus diesen Schichten sich als Verlierer empfinden. Trotz dem Grundeinkommen Hartz 4 , das sie weder in der DDR noch in Kasachstan hatten.

Dankbarkeit und Genügsamkeit schwinden halt sehr schnell. Die goldene Regel das man die Hand welche einen füttert nicht beißen soll ,müsste man ihnen durch Sozialleistungsentzug wieder beibringen.

 

 

Gruß

Joseph

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sparfux

Viele "Ossis" sind offensichtlich noch nicht durchgehend demokratisiert. Anders ist dieser Erdrutsch Sieg der AfD ja nicht zu erklären. Im Prinzip war die DDR ja ein ganzes Land voller bettelarmer Flüchtlinge. Ebenso die Russlanddeutschen. Normalerweise denkt man ja , das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, aber in diesen beiden Bevölkerungsgruppen ist der Hass auf andere Flüchtlinge besonders ausgeprägt.

Das Problem liegt darin, das viele aus diesen Schichten sich als Verlierer empfinden. Trotz dem Grundeinkommen Hartz 4 , das sie weder in der DDR noch in Kasachstan hatten.

Dankbarkeit und Genügsamkeit schwinden halt sehr schnell. Die goldene Regel das man die Hand welche einen füttert nicht beißen soll ,müsste man ihnen durch Sozialleistungsentzug wieder beibringen.

Ziemlich rassistische Statements, die Du da bringst.

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Viele "Ossis" sind offensichtlich noch nicht durchgehend demokratisiert. Anders ist dieser Erdrutsch Sieg der AfD ja nicht zu erklären. Im Prinzip war die DDR ja ein ganzes Land voller bettelarmer Flüchtlinge. Ebenso die Russlanddeutschen. Normalerweise denkt man ja , das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, aber in diesen beiden Bevölkerungsgruppen ist der Hass auf andere Flüchtlinge besonders ausgeprägt.

Das Problem liegt darin, das viele aus diesen Schichten sich als Verlierer empfinden. Trotz dem Grundeinkommen Hartz 4 , das sie weder in der DDR noch in Kasachstan hatten.

Dankbarkeit und Genügsamkeit schwinden halt sehr schnell. Die goldene Regel das man die Hand welche einen füttert nicht beißen soll ,müsste man ihnen durch Sozialleistungsentzug wieder beibringen.

Ziemlich rassistische Statements, die Du da bringst.

 

Irgendwie muss man sich doch die Erfolge der AfD erklären. Es gibt offensichtlich noch sehr große Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern. Darauf hinzudeuten empfinde ich nicht als rassistisch. Frau Merkel oder unser Bundespräsident als ehemalige DDR Deutsche zeigen mir ja , das nicht alle so sind. Mit dem Mühlstein der unfähigen, rassistischen AfD am Hals werden die "Bundesdeutschen der neuen Bundesländer" gewiss den Anschluss ganz verlieren.

 

Gruß

Joseph

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berliner

Wenn jemand Nazi-Vokabular wie "Umvolkung" benutzt, ist er kein Demokrat. Dann ist er auf Stürmer-Niveau angekommen.

Das ist also Dein Maßstab?

 

Deiner nicht?

 

Jemand muss nur ein Wort benutzen, er muss dieses nicht machen bzw. machen wollen? Und dann kann er in Deinen Augen kein Demokrat sein?

 

Wörter offenbaren Denkweisen. Und wie kommt man zu Nazi-Vokabular?

 

Nur um Dich (und euch) auf den entscheidenden Punkt hinzuweisen: Es waren die Nazis, die umvolken wollten.

Wenn man das nun weiß, kann man ja vielleicht noch mal lesen, was der rote Franz geschrieben hat.

 

Er vertritt die krude Theorie, daß die Kanzlerin die deutsche Bevölkerung durch Muslime ersetzen will. Abgesehen vom offensichtlichen Blödsinn ist das eine völkische Argumentation, die in vergangene Zeiten gehört. Man muß nicht jede Rhetorik aufgreifen.

 

Bei Deinem anderem Satz ("Wenn man Positionen vertritt, die nur unter Einschränkung oder Abschaffung demokratischer Prinzipien und individueller Rechte durchgesetzt werden können.") wäre ich ja mitgegangen. Wobei ich da dann trotzdem auf die derzeit regierenden Parteien und die sogenannte Antiterrorismusgesetzgebung und so Sachen, wie die Anwendung des G-10-Gesetzes verwiesen hätte.

 

Und du meinst, daß die AfD, die explizit die innere Sicherheit forcieren will, keine zunehmende Bespitzelung und Überwachung durchsetzen will?

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LagarMat

 

Ziemlich rassistische Statements, die Du da bringst.

 

Irgendwie muss man sich doch die Erfolge der AfD erklären.

Und das erklärst Du mit fehlender Dankbarkeit eines Volkes von Flüchtlingen?

 

 

Während man im Westen Deutschlands spätestens seit den 60ern eher die Einstellung eingetrichtert bekommen hat "Muslime find ich alle klasse, die könn ja auch hier bei mir wohnen", sieht man das im Osten des Landes mit Ausnahme von Hipsterberlin doch noch deutlich anders und hat auch wenig Hemmungen das in seiner Wahlentscheidung zu äußern. Kann man an den Wahlergebnissen sehr gut ablesen.

 

Die Grünen haben im Wahlkreis Halle (Studentenstadt) mit 10,4% landesweit das beste(!) Ergebnis eingefahren. Der Rest des Landes wählt bis auf einen Wahlkreis, der mit einem Abstand von 0,2 % vor der AfD von den Linken gewonnen wurde, CDU oder weiter rechts.

Die Linke hat (erfreulicherweise) massiv abgebaut.

 

Das ist aus meiner Sicht die einfache, wie zutreffende Erklärung.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Viele "Ossis" sind offensichtlich noch nicht durchgehend demokratisiert.

 

Und 25% für die AfD in Sachsen-Anhalt statt 15% in BW rechtfertigen so eine Aussage?

 

Anders ist dieser Erdrutsch Sieg der AfD ja nicht zu erklären. Im Prinzip war die DDR ja ein ganzes Land voller bettelarmer Flüchtlinge. Ebenso die Russlanddeutschen. Normalerweise denkt man ja , das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, aber in diesen beiden Bevölkerungsgruppen ist der Hass auf andere Flüchtlinge besonders ausgeprägt.

Das Problem liegt darin, das viele aus diesen Schichten sich als Verlierer empfinden. Trotz dem Grundeinkommen Hartz 4 , das sie weder in der DDR noch in Kasachstan hatten.

 

Ich wäre da vorsichtig. Der Osten hat hauptsächlich die Kriegslasten getragen, während die Region, die die Nazis ausgebrütet hat (Bayern), glimpflich davonkam und zur Belohnung auch noch jede Menge Industrie bekommen hat, die sich aus dem Osten dorthin verlagert hat. Die Leute haben es sich nicht ausgesucht, von den Russen besetzt zu werden. Und einzig und allein darin liegt nun mal die Ursache für die Unterschiede heute. Die ungleichen Voraussetzungen werden noch Jahrzehnte nachwirken.

 

Dankbarkeit und Genügsamkeit schwinden halt sehr schnell. Die goldene Regel das man die Hand welche einen füttert nicht beißen soll ,müsste man ihnen durch Sozialleistungsentzug wieder beibringen.

 

Manch einer hier hat echt einen an der Klatsche. Ich kann's nicht höflicher sagen, aber ich denke, die Schlußfolgerung ist objektivierbar.

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TWP17

Wenn jemand Nazi-Vokabular wie "Umvolkung" benutzt, ist er kein Demokrat. Dann ist er auf Stürmer-Niveau angekommen.

Das ist also Dein Maßstab?

 

Jemand muss nur ein Wort benutzen, er muss dieses nicht machen bzw. machen wollen? Und dann kann er in Deinen Augen kein Demokrat sein?

 

Nur um Dich (und euch) auf den entscheidenden Punkt hinzuweisen: Es waren die Nazis, die umvolken wollten.

Wenn man das nun weiß, kann man ja vielleicht noch mal lesen, was der rote Franz geschrieben hat.

 

Bei Deinem anderem Satz ("Wenn man Positionen vertritt, die nur unter Einschränkung oder Abschaffung demokratischer Prinzipien und individueller Rechte durchgesetzt werden können.") wäre ich ja mitgegangen. Wobei ich da dann trotzdem auf die derzeit regierenden Parteien und die sogenannte Antiterrorismusgesetzgebung und so Sachen, wie die Anwendung des G-10-Gesetzes verwiesen hätte.

 

 

Spontan meine ich das sie das wissen. Da frage ich mich eher was die Frage soll ?

Na dann frag Dich mal weiter.

Bloß gut, dass Du das denken noch nicht aufgegeben hast.

 

Na ja, einer von uns Beiden muss das ja übernehmen. Danke das Sie das erkannt haben.

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Baddschkappelui
· bearbeitet von Baddschkappelui

Ich mag Pauschalisierungen prinzipiell nicht. Nicht alle Ossis sind Nazis, nicht alle Wessis sind Multikulti-Fans. Man sollte das differenzierter angehn Joseph Conrad. Aber eine gut demokratisierte Bevölkerung gibt eben einer Partei, die solche Eulen wie Höcke und von Storch beheimatet nicht 25%! Allerdings auch keine 10 oder 15. Solche Parteien sollten unter "Sonstige" laufen und sich zwischen den Yogischen Fliegern und den Bibeltreuen Christen einordnen. Letztlich haben die großen Parteien selbst schuld an dieser Entwicklung. Wenn ich mir CDU, SPD und Grüne gestern anschaue bekomm ich das kotzen. Jeder versucht irgendwie das Ergebnis schönzureden. Exemplarisch Sigmar Gabriel, der äußerst, dass an diesem Tag durch den Sieg von Dreyer die Freude überwiegt. Herbert Wehner würde sich im Grab rumdrehen und das mit Recht!

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Aktiencrash

Viele "Ossis" sind offensichtlich noch nicht durchgehend demokratisiert. Anders ist dieser Erdrutsch Sieg der AfD ja nicht zu erklären. Im Prinzip war die DDR ja ein ganzes Land voller bettelarmer Flüchtlinge. Ebenso die Russlanddeutschen. Normalerweise denkt man ja , das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, aber in diesen beiden Bevölkerungsgruppen ist der Hass auf andere Flüchtlinge besonders ausgeprägt.

Das Problem liegt darin, das viele aus diesen Schichten sich als Verlierer empfinden. Trotz dem Grundeinkommen Hartz 4 , das sie weder in der DDR noch in Kasachstan hatten.

Dankbarkeit und Genügsamkeit schwinden halt sehr schnell. Die goldene Regel das man die Hand welche einen füttert nicht beißen soll ,müsste man ihnen durch Sozialleistungsentzug wieder beibringen.

 

 

Gruß

Joseph

 

 

Habe noch nie so viel gequierlten Müll gelesen !

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Basti

Ich als Ossi hab auch nix gegen Ausländer... wieso auch. Sowas würde ich mir auch nicht unterstellen lassen.

 

Allerdings habe ich was gegen Fehlverhalten. Egal aus welchem Land er kommt. Beurteile niemanden nach seiner Herkunft - sondern nach seinen Taten.

 

Was hier in dem Land mittlerweile abgeht, ist nicht tolerierbar. Eine Demokratie ist das nur noch auf dem Papier.

 

Beruflich habe ich mit vielen Menschen zu tun... daher weiß ich, das Zwischenfälle mit Flüchtlingen leider keine Einzelfälle sondern mittlerweile Alltag sind. Ich mache denen keinen direkten Vorwurf - sondern der jetzigen Regierung, die einfach alles zu sehr toleriert und mit kulturellen Unterschieden begründet. Das ist der falsche Zeitpunkt...

 

Es muß klare Regeln geben und klare Konsequenzen. Aber dieser mediale Einheitsbrei ist nicht mehr zu ertragen...als ob sich die Menschen das alles nur einbilden. Die Politik ist mittlerweile zu selbstverliebt.

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Das Wahlrecht zeigt hier seine problematische Seite. Wenn CDU und SPD zu einer großen Koalition bereit sind, dann kann man sie nicht so schnell abwählen, da es zunächst immer reichen wird. Irgendwann reicht es dann natürlich doch nicht mehr (wie jetzt in Sachsen-Anhalt), aber dann wundert man sich, dass die AfD 20% hat, wenn man x Jahre warten muss, um die (Möglichkeit einer) großen Koalition abzuwählen?

 

Der wichtigste Punkt in einer Demokratie ist die Möglichkeit zu haben, die Regierung gewaltfrei abzuwählen (Karl Popper). In dieser Hinsicht ist z.B. das Wahlsystem in England fortgeschrittener (auch wenn es dort natürlich andere Mängel gibt).

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otto03

 

 

Es wird ja desöfteren gesagt, "wenn der AfD das Flüchtlingsthema wegbricht, dann ... ".

Ich denke, das Thema wird höchstwahrscheinlich zu meinen Lebzeiten nicht mehr inaktuell werden.

Es wird - sofern dieses Problem überhaupt nachhaltig gelöst wird - das nächste Syrien geben. Kandidaten dafür gibt es schon jetzt genug.

Hinzu kommen dann noch die anderen Wanderungsauslöser, von denen es besonders dort ausreichend gibt, wo die Reproduktionsraten besonders hoch sind. Dass uns also das Thema Migration UND Flüchtlinge demnächst nichtmehr beschäftigen wird, halte ich derzeit für ausgeschlossen.

 

 

 

93 Millionen Einwohner, wird dir angst und bange?

 

http://www.zeit.de/2016/10/demografie-bevoelkerungsentwicklung-deutschland-migration-wachstum

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blattspinat

Einzug in Landtage: Wirtschaft sieht Wahlsiege der AfD "mit großer Sorge"

http://www.spiegel.d...-a-1082185.html

Eine überaus wirtschaftsfreundliche Partei wird von hohen Wirtschaftsvertretern "mit großer Sorge" betrachtet. Komisch wie das hier im Wertpapierforum einigen garnicht zu denken gibt.

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basti_

Einzug in Landtage: Wirtschaft sieht Wahlsiege der AfD "mit großer Sorge"

http://www.spiegel.d...-a-1082185.html

Eine überaus wirtschaftsfreundliche Partei wird von hohen Wirtschaftsvertretern "mit großer Sorge" betrachtet. Komisch wie das hier im Wertpapierforum einigen garnicht zu denken gibt.

 

Ich lese hier eigentlich nur mit, aber man muss nicht überall eine Verschwörung sehen. Die Börse/Wirtschaft mag halt klare Ansagen und die AfD ist nunmal ein großes Fragzeichen. Das sie wirklich wirtschaftsfreundlich ist hat sie auch erst noch zu beweisen. Die Bahauptung stammt wohl eher aus der Zeit Lucke und Co, ob sie das unter Petri immer noch ist oder ob diese Partei inzwischen andere Prioritäten hat wird sich zeigen, ich persönlich vermute letzteres. Das geplante Programm liest sich auch eher wie eine eierlegende Wollmilchsau. Z.B. will die AfD der Wirtschaft freie Hand lassen und Monopole zulassen. Eventuell sollte man über solche Punkte/Aussagen auch mal 3 Meter Feldweg nachdenken ...

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Das ist also Dein Maßstab?

Deiner nicht?

Nein natürlich nicht!

 

Jemandem in unserem Land vorzuwerfen, er lehne die Demokratie als Gesellschafts- und/oder Regierungsform ab, ist richtig schwerwiegend.

Diesen Vorwurf an einzelnen Worten (noch nichtmal an komplexen Aussagen) und nicht an Taten festzumachen, ist alles andere als angemessen.

 

Wörter offenbaren Denkweisen. Und wie kommt man zu Nazi-Vokabular?

Auch das stimmt nicht unbedingt.

Das Wort Umvolkung beschreibt recht gut, was viele Menschen empfinden, das derzeit mit ihrem Land passiert und womöglich zukünftig verstärkt passieren wird.

Kennst Du ein Wort, was das radikale, schnelle Verändern - nicht die passive, langfristige Veränderung, sondern das AKTIVE Verändern - einer Bevölkerungsstruktur besser benennt?

 

Mir ist ziemlich egal, wer ein bestimmtes Wort "erfindet". Es ist viel wichtiger, was damit im jeweiligen Kontext gemeint ist. Genau, wie es eigentlich viel wichtiger ist, was jemand sagt und nicht wer es sagt.

Insofern ist es für mich wirklich nachrangig, ob es "Nazivokabular" war.

 

Nun kommt der nächste Punkt. Die "krude Theorie, daß die Kanzlerin die deutsche Bevölkerung durch Muslime ersetzen will."

Man schaue sich an, was Angela Merkel in den letzten 6 Monaten in diesem Land fabriziert hat und gleichzeitig immer wieder sagt oder durch ihre Statthalter sagen lässt, dass die Muslime unter Umständen dauerhaft bleiben werden.

Wenn man es sich auf diese Weise anschaut, kann ich zumindest nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die das "Umvolken" als Handlungsmotiv der Kanzlerin erkennen.

Sarrazin hat die überfällige Debatte 2010 angestoßen und wenn sein fast 2 Millionen mal gekauftes Buch von mehr Menschen, die sich öffentlich darüber äußerten, gelesen worden wäre,

wäre vermutlich auch die ganze Debatte viel nüchterner und sachlicher verlaufen.

 

 

Dass das mit dem Umvolken für Dich hanebüchender Blödsinn ist, bleibt Dir unbenommen. Deshalb sind diese Positionen deshalb noch lange nicht undemokratisch. Wenn diese Sicht von einer Mehrheit des deutschen Wahlvolkes geteilt wird, dann ist das so. Die Mehrheit entscheidet! Das ist Demokratie.

Wobei ich hier nochmal anmerken möchte, dass er eben nicht gesagt hat, dass ER Roter Franz) umvolken will, sondern dass er glaubt, dass MERKEL umvolken will und dagegen ist.

 

Stell Dir Angela Merkel vor, wie sie sich vor die Öffentlichkeit stellt und sagt, dass die Flüchtlinge das Land wieder verlassen müssen, wenn der Krieg beendet ist.

Und schon wäre dieser "kruden Theorie" komplett der Nährboden entzogen.

ABER: Das hat sie nicht gemacht (obwohl es Gelegeneheit noch und nöcher gegeben hätte) und ich denke, sie wird es auch nicht tun, weil sie die Zuwanderung will.

 

Ich glaube, würde sie unmissverständlich klarstellen, dass es ihr nur um temporäre Hilfe für Menschen in Not ginge und diese Menschen später wieder in ihre Heimat zurückgeschickt werden, wäre der Widerstand gegen ihren Kurs deutlich geringer.

 

 

 

Und du meinst, daß die AfD, die explizit die innere Sicherheit forcieren will, keine zunehmende Bespitzelung und Überwachung durchsetzen will?

Nein, das meine ich in der Tat nicht. Ich denke jedoch auch nicht, dass die AfD noch mehr Überwachung machen würde und will, als die Parteien sie wollen, die derzeit am Ruder sind.

Hier wäre die AfD keine Verschlechterung, sondern eine Verbesserung.

 

Denn die AfD hat zumindest im Gegensatz zu den Regierenden immer gesagt, dass sie das Abbauen von Stellen bei der Polizei beenden und gegensteuern will.

CDU/CSU, SPD und Grüne haben offenbar den Glauben gehabt, dass man Stellen abbauen kann und diese mit zunehmender Video- und Onlineüberwachung kompensieren kann.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Stell Dir Angela Merkel vor, wie sie sich vor die Öffentlichkeit stellt und sagt, dass die Flüchtlinge das Land wieder verlassen müssen, wenn der Krieg beendet ist.

Und schon wäre dieser "kruden Theorie" komplett der Nährboden entzogen.

ABER: Das hat sie nicht gemacht (obwohl es Gelegeneheit noch und nöcher gegeben hätte) und ich denke, sie wird es auch nicht tun, weil sie die Zuwanderung will.

 

Doch, das hat sie. Zwar nicht so energisch, wie sie ihren humanistischen Imperativ vertreten hat, aber sie hat es gesagt.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Das ist für mich eben genau der wesentliche Unterschied. Ich habe diese Äußerung, die ich anfänglich schon fast als Kurswechsel empfunden habe (aber danach kam nix mehr), schon vernommen.

Dennoch hielt sie es selbst hier nicht für nötig, deutlich Position zu beziehen und ggü. den Flüchtlingen eindeutig Stärke zu zeigen.

Ganz besonders ggü. den Flüchtlingen, die keine Flüchtlinge sind, wäre dies wichtig gewesen.

Und auch als Zeichen an die eigene Bevölkerung, dass sie weiß, was ihr Volk bewegt.

Sie hätte mit einfachen Worten, die von ihr ihr zunächst keine weiteren Taten verlangt hätten, soviel erreichen und der AfD das Wasser abgraben können.

Sie hat es nicht getan. Warum nicht? Dass ihr die Wirkung dieser Worte nicht bewusst ist, glaube ich einem Berufspolitiker nicht.

 

Es ist schon bezeichnend, wenn die angeblich mächtigste Frau der Welt, anstatt zu sagen "ihr werdet wieder zurückgehen", äußert "es wäre schön wenn".

An dieser Stelle kann ich niemandem verübeln, dass er dieser Aussage keine langfristige Gültigkeit zuschreiben möchte und kein Vertrauen in Merkel setzen will.

 

 

Im übrigen zeigt ja die allgegenwärtige Präsenz des Wortes Integration(smaßnahmen), wohin die Reise gehen soll.

Wenn es so wäre, dass die Flüchtlinge wieder nach Hause gehen sollen, wozu dann die Integration?

 

Warum soll das in Deutschland alles anders gemacht werden, als in den syrischen Nachbarstaaten und nun auch in Griechenland?

Man könnte auch in Deutschland Flüchtlingslager auf der grünen Wiese errichten, mit eigener Infrastruktur (Unterkünften, Schulen, Gebetsorten usw.) und von dort die Menschen später wieder nach Hause schicken.

Die Kinder könnte man dort beschulen (am besten von syrischen Lehrern), die Erwachsenen könnte man dort ebenfalls in einer Weise schulen/ausbilden/weiterbilden, dass sie am zukünftigen Wiederaufbau ihres Heimatlandes einen wichtigen Beitrag leisten können.

 

Das ist aber ganz offensichtlich ganz anders gewollt. Man will integrieren.

Warum sollte man jemanden integrieren wollen, der wieder gehen soll?

Ein fundamentaler Widerspruch.

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LagarMat

Aktueller (Kurz-)Beitrag aus der FAZ zur "Demokratiedebatte":

 

Droht der sozialdemokratisierten CDU ein ähnliches Schicksal wie der SPD? So wie die Linkspartei und die Grünen die ehemalige Volkspartei SPD geschrumpft haben, so könnte die AfD, sofern sie parlamentarische Oppositionsarbeit ernst nimmt, sich von Rechtsradikalen trennt und ihr Spitzenpersonal gemäßigt auftritt, die Union im Lauf der Zeit schrumpfen. Schließlich will die Bundeskanzlerin ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik nicht ändern, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung ihre Willkommenspolitik ablehnt.

(...)

Ob die Etablierten gut beraten sind, einen Teil der Wähler und einen guten Teil der Nichtwähler als „Feinde der Demokratie“ auszugrenzen?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nach-den-landtagswahlen-volksparteien-auf-schrumpfkurs-14124725.html

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Hellerhof

Merkels Art und Weise ist es keine prägnanten Positionen zu besetzen. Selbst für die Spareinlagengarantie brauchte die Steinbrück an der Hand. Das ist ihr Stil und daraus etwas anderes zu wittern, halte ich für unredlich.

 

Merkel verspricht in der Regel nichts, was sie nicht halten kann. Sie verspricht auch keine Lösung der Flüchtlingskrise. Sie formuliert ein Ziel und verspricht an dessen Erreichung zu arbeiten. Da glaube ich ihr schon. Gerade weil sie mir als Politikern, die auf die Worte achtet und nicht mit sch***** schmeißt, bekannt ist.

 

Zu deinem Punkt: Merkel sagt vermutlich nicht, dass alle Flüchtlinge das Land wieder verlassen werden, weil sie weiß, dass dies nicht durchsetzbar sein wird. Sie will sich später nicht vorwerfen lassen müssen, falsche Versprechungen gemacht zu haben - nur um den Widerstand gegen ihren Imperativ zu schwächen. Ich halte das für aufrichtig.

 

Du merkst: Achtung vor der Person und Ablehnung der Politik eben dieser Person können Hand in Hand gehen. Leider beobachtet man dieses Phänomen nur selten in der Auseinandersetzung um Politik.

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odensee

Stell Dir Angela Merkel vor, wie sie sich vor die Öffentlichkeit stellt und sagt, dass die Flüchtlinge das Land wieder verlassen müssen, wenn der Krieg beendet ist.

Und schon wäre dieser "kruden Theorie" komplett der Nährboden entzogen.

ABER: Das hat sie nicht gemacht (obwohl es Gelegeneheit noch und nöcher gegeben hätte) und ich denke, sie wird es auch nicht tun, weil sie die Zuwanderung will.

 

 

http://www.welt.de/p...chen-haben.html

 

Und wenn wir jetzt sagen: "Ihr könnt alle kommen, und ihr könnt alle aus Afrika kommen, und ihr könnt alle kommen." Das, das können wir auch nicht schaffen. Und da sind wir jetzt in diesem Zwiespalt. Und die einzige Antwort, die wir sagen, ist: bloß nicht so lange, dass es so lange dauert, bis die Sachen entschieden sind. Aber es werden manche auch wieder zurückgehen müssen.

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LagarMat

Merkels Art und Weise ist es keine prägnanten Positionen zu besetzen.

In dieser bisher nie dagewesen Situation hätte sie es tun müssen.

Das ist an dieser Stelle mein Vorwurf an sie.

 

Zu deinem Punkt: Merkel sagt vermutlich nicht, dass alle Flüchtlinge das Land wieder verlassen werden, weil sie weiß, dass dies nicht durchsetzbar sein wird. Sie will sich später nicht vorwerfen lassen müssen, falsche Versprechungen gemacht zu haben - nur um den Widerstand gegen ihren Imperativ zu schwächen. Ich halte das für aufrichtig.

Was daran nicht durchsetzbar ist, liegt ganz bei ihr und ihrem Willen. (Und das ist die Kernfrage.)

Subsidiärer Schutz für alle Syrer, Iraker, ... (so wie die Schweden es tun) und dann ist dieser eben jährlich zu prüfen und sobald es soweit ist, nicht zu verlängern.

Und wer dann nicht freiwillig geht, muss mit staatlichem Zwang abgeschoben werden.

Um dies einfacher zu gestalten, sollte eben auch nicht integriert werden.

 

Du merkst: Achtung vor der Person und Ablehnung der Politik eben dieser Person können Hand in Hand gehen. Leider beobachtet man dieses Phänomen nur selten in der Auseinandersetzung um Politik.

Ich hoffe diese Anmerkung tätigst Du nicht, weil Du glaubst, dass man mir das extra sagen muss.

 

Ich habe doch nun wirklich oft genug hier gesagt, dass mir nicht wichtig ist, wer etwas sagt, sondern was gesagt (und getan) wird.

 

Aber es werden manche auch wieder zurückgehen müssen.

Genau das meine ich.

 

Synonyme zu manche

die einen und die anderen, diese und jene, eine Anzahl/Reihe, einige, ein paar, Einzelne, mehrere, nicht allzu viele, Verschiedene, wenige; (bildungssprachlich) Diverse; (veraltend) etliche

http://www.duden.de/rechtschreibung/manche

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