Lensk März 1, 2013 · bearbeitet März 1, 2013 von Lensk (Achtung: Fehler nicht ausgeschlossen.) Ja... zum KGV Nehmen wir einen aktuellen Kurs von 48,33$, ein EPSe 2013 diluted von 3,78$ (angenommene Wachstumsrate 7%). Dann haben wir ein KGVe von 12,8. Nehme ich nun dieses KGV und teile es durch die Wachstumsrate von 7, erhalte ich ein PEG von 1,83. Schauen wir zwei Jahre zurück. Ende Geschäftsjahr 2011 ein EPS diluted von 2,92$, einen Kurs von ca. 64$. Also ein KGV bei 21,8. Nehme ich nun dieses KGV und teile es durch die Wachstumsrate von 20, erhalte ich ein PEG von 1,09. Fazit: Auch wenn das KGV 2011 deutlich höher war, wäre ich angesichts der Wachstumsrate mit dem Kurs theoretisch besser bedient gewesen! Das aktuelle KGV ist absolut niedrig, relativ zur aktuellen Wachstumsrate aber noch nicht wirklich gering. Zu Japan Leider finde ich den Artikel nicht mehr, den ich jüngst in der Zeitung dazu gelesen habe. Wenn die Japanische Währung weiter abwertet, werden Importe immer teurer. In der Luxus-Mode-Branche wird das bei den Konsumenten mit den nächsten Kollektionen ankommen, die Preise der aktuellen Artikel wurden ja schon vor Monaten gemacht. In dem Artikel stand auch, dass die Umsätze bei Einkaufszentren usw. stark steigen, weil die Japaner jetzt auf Grund des Ausblickes mehr kaufen, als normal. Ein paar Gedanken In den letzten Jahren sind die Vorräte zusammen mit dem Umsatz mit ähnlicher Wachstumsrate gestiegen, im letzten Quartal sind die Vorräte allerdings im Vgl. zum Vorjahr 15% gestiegen, während der Umsatz nur 4% gestiegen ist. Kann man daraus schließen, dass demnächst die alten Kollektionen mit ordentlich Rabatt rausgehauen werden? Die Performance in China ist gut, allerdings hat das Land nur einen geringen Umsatzanteil. Der Umsatz ist in Q2 nur 4% gestiegen, der Umsatz in China aber 40% (im Vorjahresvergleich). Wann ist Coach international breit genug aufgestellt, um das schwache Wachstum in Nordamerika abfangen zu können? In Nordamerika ist der Umsatz um 1% gestiegen, international 12%. Coachs Handtaschengeschäft (2012 65% Umsatzanteil) wuchs zum ersten Mal schwächer als der Markt. Ich denke, man sollte sich mal bemühen, einen anständige Peer Group zu finden. Dann kann man das Wachstum in den einzelnen Regionen vergleichen und feststellen, ob Coach in den letzten Quartalen wirklich sehr schlecht war oder ob der Gesamtmarkt schwächer tendierte. Insbesondere die enorm schwache Performance in Nordamerika (letztes Quartal im Jahresvgl. +1%, 2012 2011 +12% sales) ist doch merkwürdig. Was ist da los? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor März 1, 2013 Ich kenne Coach eigentlich nur durch die Börse. Vor allem bei Valueinvestoren ist der Name das ein oder andere mal schon gefallen. Mir hat der Name ansonsten nichts gesagt, obwohl man durch die ein oder andere Frau da am Rande immer mal was mitbekommt. Prada, CocoChanel, Hermes und vor allem Louis Vuiton sind deshalb für mich keine unbekannte Namen. Auch George, Gina & Lucy, Kipling oder aktuell Liebeskind Berlin sagen mir was, aber Coach? Liegt vielleicht auch daran, dass es nur eine einzige Vertriebsstelle in Deutschland (Metzingen) gibt. Im Modeland Italien ist man überhaupt nicht vertreten. Scheint in Nordamerika aber gänzlich anders zu sein. Dort scheint Coach so eine Art Kultstatus zu haben wie bei uns vielleicht Goldpfeil oder Aigner. Aber lasse wir noch mal eine Frau zu Wort kommen:Mein Link Ich halte Coach für eine durchaus interessante Aktie. Ähnlich zu sehen wie vielleicht eine Puma. Traditionsmarke, die neu belebt werden muss. Nur das Coach wesentlich günstiger zu haben ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthias1980 März 1, 2013 .. erhalte ich ein PEG von 1,83. Das PEG habe ich persönlich noch nie verstanden. Wann kann man das denn seriös anwenden? Laut gängiger Meinung entspricht ein PEG von 1 einer fairen Bewertung. Die Weltwirtschaft wächst langfristig mit ca. 3% p.a. und müsste demnach mit einem KGV von 3 bewertet werden?? Was beim PEG unterstellt wird, ist nichts anderes, als dass das KGV und die Wachstumsrate linear zusammenhängen, was keinen Sinn ergibt und in der Praxis klar widerlegt ist: Das durchschnittliche KGV des Gesamtmarktes liegt bei ca. 15 und nicht bei den oben erwähnten 3. Tausende Aktien würden hier als Beispiel dienen. Zu Japan Die theoretische Aussage teile ich erstmal soweit. Es ist auch kein Geheimnis, dass expansive Geldpolitik i.d.R. zu höherer Inflation führt. Die Realität bei Japans sieht aber völlig anders aus, weshalb es vielleicht gut wäre, wenn du den Artikel nochmal findest. Fakt ist, dass Japan seit fast 20 Jahren in einer Deflation steckt (definiert als negative Inflation; mit wenigen Ausnahmen). Diese Krise wurde 2003/2004 so halb beendet, als dann jedoch mit der Finanzkrise Japans Wirtschaft erneut in die Deflation zurückfiel (2009: Inflationsrate bei -1,34%). Japans Regierung bekämpft diesen Umstand mit einer laxen Geldpolitik - bisher mit geringem Erfolg. Die Inlfationsrate beträgt im Januar 2013 -0,2% und damit den dritten Monat infolge einen negativen Wert. Wo die Reise hingeht, kann man nicht absehen. Sicherlich ist der Zustand einer hohen Inflation in den kommenden Jahren möglich, aber wer behauptet, es zu wissen, der soll mir bitte auch sagen, wie die Lottozahlen in der kommenden Ziehung lauten. Der Umsatz ist in Q2 nur 4% gestiegen, der Umsatz in China aber 40% (im Vorjahresvergleich). ... Insbesondere die enorm schwache Performance in Nordamerika (letztes Quartal im Jahresvgl. +1%, 2012 2011 +12% sales) ist doch merkwürdig. Ganz unbeachtet sollte man diese Veränderung vielleicht nicht lassen. Könnte es evt. nicht aber normal sein, dass nach einem starken Vergleichsquartal im kommenden Jahr nur schwer überboten werden kann? Hier mal zwei Grafiken zur Umsatz- und Gewinnentwicklung der 4. Quartale, also das aktuell kritisierte: @ Stockinvestor: Das sehe ich genauso. Ich habe Coach Mitte 2012 in die Watchlist aufgenommen, ausschließlich wegen den guten Zahlen. Als der Preis in den letzten Tagen interessant wurde (ich hatte mir die 48$ als "Alarm" notiert), habe ich mich mal damit beschäftigt. Das Markenzeichen (Logo) ist einem zwar bekannt, aber wie du richtig sagst, ist Coach in Deutschland faktisch nicht vertreten. Weshalb man in Europa bisher noch nicht tätig ist, dass muss ich erstmal nachlesen. Die bisherige Performance gibt dem CEO Lew Frankfort definitiv Recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lensk März 1, 2013 · bearbeitet März 1, 2013 von Lensk .. erhalte ich ein PEG von 1,83. Das PEG habe ich persönlich noch nie verstanden. Wann kann man das denn seriös anwenden? Laut gängiger Meinung entspricht ein PEG von 1 einer fairen Bewertung. Die Weltwirtschaft wächst langfristig mit ca. 3% p.a. und müsste demnach mit einem KGV von 3 bewertet werden?? Was beim PEG unterstellt wird, ist nichts anderes, als dass das KGV und die Wachstumsrate linear zusammenhängen, was keinen Sinn ergibt und in der Praxis klar widerlegt ist: Das durchschnittliche KGV des Gesamtmarktes liegt bei ca. 15 und nicht bei den oben erwähnten 3. Tausende Aktien würden hier als Beispiel dienen. Deine Kritik am PEG ist in diesem Fall irrelevant. Ob ein faires PEG nun 1 sein sollte oder nicht, ist egal. Die Berechnung ist logisch. Das PEG versucht die Aussage zu berücksichtigen, dass ein Unternehmen mehr wert ist, wenn es stärker wächst. Und in diesem Fall zeigt der Vergleich schlicht und einfach, dass das KGV aufgrund des deutlich abnehmenden Wachstums eben in die Irre führt. Zu Japan Die theoretische Aussage teile ich erstmal soweit. Es ist auch kein Geheimnis, dass expansive Geldpolitik i.d.R. zu höherer Inflation führt. Die Realität bei Japans sieht aber völlig anders aus, weshalb es vielleicht gut wäre, wenn du den Artikel nochmal findest. Fakt ist, dass Japan seit fast 20 Jahren in einer Deflation steckt (definiert als negative Inflation; mit wenigen Ausnahmen). Diese Krise wurde 2003/2004 so halb beendet, als dann jedoch mit der Finanzkrise Japans Wirtschaft erneut in die Deflation zurückfiel (2009: Inflationsrate bei -1,34%). Japans Regierung bekämpft diesen Umstand mit einer laxen Geldpolitik - bisher mit geringem Erfolg. Die Inlfationsrate beträgt im Januar 2013 -0,2% und damit den dritten Monat infolge einen negativen Wert. Wo die Reise hingeht, kann man nicht absehen. Sicherlich ist der Zustand einer hohen Inflation in den kommenden Jahren möglich, aber wer behauptet, es zu wissen, der soll mir bitte auch sagen, wie die Lottozahlen in der kommenden Ziehung lauten. Ich finde den Artikel nicht mehr. Vielleicht war er in der Zeit, vielleicht war er in der FAZ oder dem Handelsblatt. Er war aber mit Zahlenmaterial belegt, der Konsum nimmt offensichtlich deutlich zu. Ob der Yen tatsächlich fällt, weiß natürlich niemand. Die Geldpolitik der neuen Regierung erhöht aber das Risiko eines fallenden Yens, dadurch würden Importe teurer werden. Das ist schlecht für Coach. Höheres Risiko -> Niedrigere Bewertung. Der Umsatz ist in Q2 nur 4% gestiegen, der Umsatz in China aber 40% (im Vorjahresvergleich). ... Insbesondere die enorm schwache Performance in Nordamerika (letztes Quartal im Jahresvgl. +1%, 2012 2011 +12% sales) ist doch merkwürdig. Ganz unbeachtet sollte man diese Veränderung vielleicht nicht lassen. Könnte es evt. nicht aber normal sein, dass nach einem starken Vergleichsquartal im kommenden Jahr nur schwer überboten werden kann? Hier mal zwei Grafiken zur Umsatz- und Gewinnentwicklung der 4. Quartale, also das aktuell kritisierte: Deine Grafik zeigt doch, dass das Weihnachtsquartal regelmäßig überboten wurde. Natürlich ist es ein starkes Vergleichsquartal, aber natürlich erwarten Börsianer trotzdem weiteres, hohes Wachstum. Und wenn sie das nicht bekommen, äußert sich die Enttäuschung eben vernünftiger Weise in einem niedrigerem Kurs. Denn ein Unternehmen, dass schwächer wächst, ist auch weniger wert. Es ist eben nicht nur Q2. Auch in Q1 war insbesondere das Gewinnwachstum besorgniserregend. Ich halte Coach für eine durchaus interessante Aktie. Ähnlich zu sehen wie vielleicht eine Puma. Traditionsmarke, die neu belebt werden muss. Nur das Coach wesentlich günstiger zu haben ist. Was muss da neu belebt werden? In den letzten Jahren war die Performance doch klasse. Nur die aktuellen zwei Quartal sind schwach. Das kann ein Indikator für eine Marke sein, die langsam an Wert verliert und in ein paar Jahren vielleicht wiederbelebt werde muss. Aber heute ist ja noch nichts verloren. Ich will gar nicht so negativ sein. Aber in vielen Fällen hat ein fallender Kurs bei einem Unternehmen wie Coach auch einen Hintergrund. Und mit dem abnehmenden Wachstum ist der wohl gefunden. Jetzt ist die Frage, wie es in den nächsten Jahren weitergehen wird. Und es ist jedem selbst überlassen, diese Frage zu beantworten. Ich traue mir das noch nicht zu, beschäftige mich auch erst seit gestern mit dem Wert. Aber zum aktuellen Kurs würde ich bei einer mittleren einstelligen Wachstumsrate nicht einsteigen wollen. Da fehlt die Margin of Safety. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthias1980 März 1, 2013 Deine Kritik am PEG ist in diesem Fall irrelevant. Ob ein faires PEG nun 1 sein sollte oder nicht, ist egal. Die Berechnung ist logisch. Das PEG versucht die Aussage zu berücksichtigen, dass ein Unternehmen mehr wert ist, wenn es stärker wächst. Und in diesem Fall zeigt der Vergleich schlicht und einfach, dass das KGV aufgrund des deutlich abnehmenden Wachstums eben in die Irre führt. Dann beweis ich es dir eben mathematisch: - der Diskontzins sei 10% (kann als geforderte Rendite interpretiert werden) - wir betrachten 2 Wachstumsraten: g1 mit 2% p.a. und g2 mit 5% p.a. Das erste faire KGV berechnet man mit der Rentenformel gemäß 1/(0,1-0,02) = 12,5. Das zweite faire KGV analog mit 1/(0,1-0,05) = 20. Setzt man nun nach dem PEG-Modell die beiden fairen KGVs mit ihren Wachstumsraten ins Verhältnis, müsste man für eine sinnvolle und logische Anwendung den gleichen Wert erhalten. Aufgrund des fehlenden linearen Zusammenhangs ist dies aber nicht gegeben: 12,5/2 = 6,25 bzw. 20/5 = 4 Je nachdem, wie die aktuelle Wachstumssituation von Coach gerade ist, errechnet man unterschiedliche faire PEGs, was einen Vergleich unmöglich macht. -> Mathe ist eben doch kein A******** B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 1, 2013 Das PEG habe ich persönlich noch nie verstanden. Wann kann man das denn seriös anwenden? Laut gängiger Meinung entspricht ein PEG von 1 einer fairen Bewertung. Die Weltwirtschaft wächst langfristig mit ca. 3% p.a. und müsste demnach mit einem KGV von 3 bewertet werden?? Was beim PEG unterstellt wird, ist nichts anderes, als dass das KGV und die Wachstumsrate linear zusammenhängen, was keinen Sinn ergibt und in der Praxis klar widerlegt ist: Das durchschnittliche KGV des Gesamtmarktes liegt bei ca. 15 und nicht bei den oben erwähnten 3. Tausende Aktien würden hier als Beispiel dienen. Zunächst einmal wachsen gute Unternehmen nicht mit der Weltwirtschaftsrate, sondern besser - denn schlechte Unternehmen schaffen es nicht an die Börse. Das PEG ist ein Maß zum Vergleich von Wachstumsaktien; wendet man dieses auf ein Unternehmen an, das nicht wächst, dann kommen unbrauchbare Ergebnisse heraus. Für den Gesamtmarkt ist es also kein taugliches Kriterium. Generell mag ich das PEG allerdings auch nicht, weil es in der Internet-Blase populär wurde und dessen Aufblähung mit verursacht hat. Dennoch ist unstrittig, dass Unternehmen mit Gewinnwachstum ein höheres KGV verdienen als Unternehmen mit stagnierenden Gewinnen. Ich selbst unterstelle einem stagnierenden und ggf. zyklischen Unternehmen eine angemessene Bewertung bei einem mittelfristigen Durchschnitts-KGV von 10, weil es dann 10% des eingesetzten Kapitals pro Jahr erwirtschaftet; bei einem Gewinnwachstum von nahe 10% ist ein KGV von 16 in Ordnung, weil dann aktuell 6,66% erwirtschaftet werden, das stagnierende Unternehmen aber innerhalb der nächsten 10 Jahre beim Gewinn eingeholt und langfristig überholt wird. Deshalb ist die Frage im Falle von Coach eben tatsächlich: Ist das Wachstum fort oder kehrt es zurück? Im ersten Fall ist die Aktie vernünftig bewertet, weil sie immerhin kaum Zyklusabhängigkeit aufweist, im zweiten ist sie viel zu billig. Wenn man sich andere Modeunternehmen als Referenz nimmt, dann erkennt man allerdings, dass auch bekannte Unternehmen im Kurs komplett zusammenbrechen können - die Verteilung der Marktanteile ist alles andere als stabil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthias1980 März 1, 2013 Zunächst einmal wachsen gute Unternehmen nicht mit der Weltwirtschaftsrate, sondern besser - denn schlechte Unternehmen schaffen es nicht an die Börse. Ich habe nie das Gegenteil behauptet. Woher nimmst du diese Schlussfolgerung? Das PEG ist ein Maß zum Vergleich von Wachstumsaktien; wendet man dieses auf ein Unternehmen an, das nicht wächst, dann kommen unbrauchbare Ergebnisse heraus. Für den Gesamtmarkt ist es also kein taugliches Kriterium. Wo sind die Grenzen? Welche Wachstumsraten sind anwendbar, welche nicht? Was passiert, wenn ein ehemaliges Wachstumsunternehmen profitabel bleibt, aber aufgrund der erlangten Größe mit einstelligen statt bisher zweistelligen Wachstumsraten wächst? Wie ist das dann sinnvoll bei Coach anzuwenden? Dennoch ist unstrittig, dass Unternehmen mit Gewinnwachstum ein höheres KGV verdienen als Unternehmen mit stagnierenden Gewinnen. Wer behauptet etwas anderes?? Das ist das "1mal1" der Investitionstheorie - Barwertberechnung. Führen wir hier eine Grundlagendiskussion?? Ich selbst unterstelle einem stagnierenden und ggf. zyklischen Unternehmen eine angemessene Bewertung bei einem mittelfristigen Durchschnitts-KGV von 10, weil es dann 10% des eingesetzten Kapitals pro Jahr erwirtschaftet; bei einem Gewinnwachstum von nahe 10% ist ein KGV von 16 in Ordnung, weil dann aktuell 6,66% erwirtschaftet werden, das stagnierende Unternehmen aber innerhalb der nächsten 10 Jahre beim Gewinn eingeholt und langfristig überholt wird. Mathematik die Zweite: Nehmen wir ruhig die Zahlen aus deinem Beispiel. Unternehmen 1 wächst nicht (Wachstumsrate = 0%) und liefert für die kommende Periode 10€ Gewinn (pro Aktie). Das bedeutet, du würdest ein KGV von 10 als fair empfinden, und kaufst diese Aktie für 100€. Betrachten wir also die kommenden 10 Jahre, in welchen das Unternehmen stets 10€ Gewinn erwirtschaftet. Nach dem zehnten Jahr sind also 10 mal 10€ = 100€ angefallen. Unter der Annahme, dass du den 10-fachen Gewinn als fair empfindest, ist deine erwartete Rendite 10%. Gehen wir zusätzlich davon aus, dass du nach 10 Jahren deine Aktie auf dem Markt für den dann aktuell fairen Preis verkaufst (100€), dann erhält man einen Barwert von: 100€ -> Also eben der Preis, den du auch dafür bezahlt hast. Soweit alles i.O.!? Spielt man nun dasselbe Spiel für Unternehmen 2, welches ebenfalls für die kommende Periode 10€ Gewinn abwirft, jedoch mit 10% p.a. wächst, erhält man einen Barwert von 236,36€ -> Das entspricht also beim Kaufzeitpunkt einem fairen KGV von 23,6 und nicht 16. Deshalb ist die Frage im Falle von Coach eben tatsächlich: Ist das Wachstum fort oder kehrt es zurück? Im ersten Fall ist die Aktie vernünftig bewertet, weil sie immerhin kaum Zyklusabhängigkeit aufweist, im zweiten ist sie viel zu billig. Wenn ich dich richtig verstehe, stellst du dir die Frage, ob Coach in Zukunft mit zweistelligen Wachstumsraten wächst, wie bisher, oder eben garnicht mehr wächst?! Ein Zwischenweg ist ausgeschlossen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 1, 2013 Zunächst einmal wachsen gute Unternehmen nicht mit der Weltwirtschaftsrate, sondern besser - denn schlechte Unternehmen schaffen es nicht an die Börse. Ich habe nie das Gegenteil behauptet. Woher nimmst du diese Schlussfolgerung? Gewinne wachsen stärker als Umsätze, weil die Basiskosten einen Sockeleffekt verursachen, der die Gewinne hebelt. Was passiert, wenn ein ehemaliges Wachstumsunternehmen profitabel bleibt, aber aufgrund der erlangten Größe mit einstelligen statt bisher zweistelligen Wachstumsraten wächst? Dann bricht das KGV auf einen Wert in der Nähe von 10 ein. Genau dies könnte bei Coach gerade der Fall gewesen sein. Mathematik die Zweite: Nehmen wir ruhig die Zahlen aus deinem Beispiel. ... Spielt man nun dasselbe Spiel für Unternehmen 2, welches ebenfalls für die kommende Periode 10€ Gewinn abwirft, jedoch mit 10% p.a. wächst, erhält man einen Barwert von 236,36€ -> Das entspricht also beim Kaufzeitpunkt einem fairen KGV von 23,6 und nicht 16. Diesen Barwert nun bitte noch abdiskontieren, dann kommen wir schon fast zusammen. Das KGV-10-Unternehmen liefert seine Erträge ja schneller und erlaubt eine frühere Wiederanlage derselben, also einen Zinseszinseffekt. Und dann fehlt in Deiner Rechnung noch, dass das Wachstum nicht in alle Ewigkeit auf diesen Niveau bleiben wird und schon 10 Jahre in die Zukunft zu sehen nicht mehr zuverlässig möglich ist - nur unter dieser Annahme wäre das genannte hohe KGV aber realistisch. "16" ist ein Richtwert, der einen möglichen Wachstumseinbruch in der Zukunft mit einkalkuliert. Deshalb ist die Frage im Falle von Coach eben tatsächlich: Ist das Wachstum fort oder kehrt es zurück? Im ersten Fall ist die Aktie vernünftig bewertet, weil sie immerhin kaum Zyklusabhängigkeit aufweist, im zweiten ist sie viel zu billig. Wenn ich dich richtig verstehe, stellst du dir die Frage, ob Coach in Zukunft mit zweistelligen Wachstumsraten wächst, wie bisher, oder eben garnicht mehr wächst?! Ein Zwischenweg ist ausgeschlossen? Ich habe eine untere und eine obere Grenze meiner Erwartungshaltung beschrieben. An der Untergrenze wäre Coach fair bewertet, in jedem anderen Fall wäre die Aktie mehr oder weniger deutlich zu billig. Wäre ich mir sicher, dass Coach seinen Marktanteil zumindest verteidigen kann, dann wäre die Aktie für mich ein klarer Kauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lensk März 1, 2013 · bearbeitet März 1, 2013 von Lensk Also zu den mathematischen Grundlagen des PEG: http://en.wikipedia.org/wiki/T-Model Wie dem auch sei, ich denke wir müssen uns nicht lange darüber unterhalten, dass schwächeres Wachstum auf den Kurs drückt. Und das ist auch vernünftig. Wenn ich eine 20% Wachstumsrate habe, dauert es 3,8 Jahre bis zur Verdopplung des EPS. Bei 7% 10,2 Jahre. Nun sollten wir deswegen vor allem über die zukünftige Wachstumserwartungen reden, denke ich. Wir können ja an den fundamentalen Daten sehen, dass das Unternehmen in der Vergangenheit hervorragend war. Die Bilanz sieht auf den ersten Blick sehr gut aus. Also, Wachstumsszenario? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor März 1, 2013 Hier wird jedenfalls auch gerätselt: http://seekingalpha.com/article/1226061-stay-away-from-coach-for-now Man vermutet ja nur ein sich zukünftiges Abschwächen, weil nicht genügend en vogue zu Konkurrenten wie Michael Kohrs. Ein gemunkelter Buy-out wird auch als mögliche Ursache des fallenden Kurses angeführt. Was mich wundert. Müsste der Kurs doch dann eher steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthias1980 März 1, 2013 @ Karl Napf: Ein letztes mal kümmere ich mich um deine Denkfehler. Ich bitte dich höflich, dass du dir für weitere Unklarheiten ein Grundlagenbuch über Investitionstheorie kaufst. Ich habe nie das Gegenteil behauptet. Woher nimmst du diese Schlussfolgerung? Gewinne wachsen stärker als Umsätze, weil die Basiskosten einen Sockeleffekt verursachen, der die Gewinne hebelt. Meine Frage zielte darauf ab, warum du mir das erklärst? Ich meine also nicht den Inhalt, sondern warum hast du das an der Stelle mit einem Zitat von mir erwähnt. Es scheint so, als würdest du einen Denkfehler korrigieren wollen. Was passiert, wenn ein ehemaliges Wachstumsunternehmen profitabel bleibt, aber aufgrund der erlangten Größe mit einstelligen statt bisher zweistelligen Wachstumsraten wächst? Dann bricht das KGV auf einen Wert in der Nähe von 10 ein. Genau dies könnte bei Coach gerade der Fall gewesen sein. Das war ironisch gemeint. Natürlich sinkt das KGV, aber wenn es auf 10 sinkt, dann kann man von einer starken Unterbewertung ausgehen, solange Wachstumsraten von über 3% p.a. realistisch sind. Mathematik die Zweite: Nehmen wir ruhig die Zahlen aus deinem Beispiel. ... Spielt man nun dasselbe Spiel für Unternehmen 2, welches ebenfalls für die kommende Periode 10€ Gewinn abwirft, jedoch mit 10% p.a. wächst, erhält man einen Barwert von 236,36€ -> Das entspricht also beim Kaufzeitpunkt einem fairen KGV von 23,6 und nicht 16. Diesen Barwert nun bitte noch abdiskontieren, dann kommen wir schon fast zusammen. Einen Barwert abdiskontieren? Das KGV-10-Unternehmen liefert seine Erträge ja schneller und erlaubt eine frühere Wiederanlage derselben, also einen Zinseszinseffekt. Keine Sorge, das haben die Mathematiker bei der Barwertberechnung bedacht -> Zeitwert des Geldes. Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht angegriffen, aber ein gewisses Grundverständnis kann man in einem Börsenforum schließlich verlangen. Andernfalls würde ich dich bitten, diesen Thread lediglich zu verfolgen und nicht für solche Unsinnigkeiten zu verschwenden. @ Lensk: Jeder Investor soll die Kennzahlen anwenden, die er für richtig hält. Den Link, den du geschickt hast, soll dann "Kontra PEG" sein? Im vorletzten Satz steht dann das Fazit, welches du dir mal durchlesen sollst -> Wasser auf meine Mühlen B) Du hast natürlich Recht, und ich fasse diese nobelpreiswürdige Erkenntnis nochmal zusammen: Das KGV und die Wachstumsrate sind positiv korreliert (wenn auch exponentiell). Zum Wachstumsszenario: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich bei Coach überhaupt irgendwann eine halbwegs sichere Aussage treffen werde (dann wäre ein Investment ausgeschlossen). Zunächst müssen Informationen gesammelt werden. Alles andere wären wage Vermutungen. Alle Bewertungskennzahlen deuten auf eine Unterbewertung, und deshalb glaube ich, dass sich der Aufwand lohnt. Wo ich mir (fast) sicher bin: Coach hat das Zeug, um zumindest mittel- bis langfristig mit dem Branchendurchschnitt mitzuschwimmen. Der Branchendurchschnitt wird momentan mit einem KGV von 16,7 bewertet. Geht man davon aus, dass Coach langfristig auch dorthin gehört wäre die Unterbewertung zu einem KGV von 13,3 immerhin 20% (und wie schon erwähnt wurde, Coach liegt wohl mehr als über dem Durchschnitt). Das einzige was zählt, ist die Gewinnentwicklung. Was sagst du denn?? @ Stockinvestor: Also, der heutige Kurssprung von COACH (~ 4%) hat sich aus Übernahmespekulationen ergeben. Das Unternehmen will sich dazu nicht äußern, mit der Meinung "Man kommentiert keine Gerüchte.". Die Marktkapitalisierung von knapp 13,5 Mrd $ sollte die Käuferliste stark einschränken - hinzu kommt, dass COACH in Europa kaum tätig ist (evt. für LVMH oder Richemont uninteressant). Bleibt abzuwarten, was es damit auf sich hat. Ich habe mir erstmal die letzten beiden Reports bestellt. Sollten diese nicht ankommen, wäre es ein erstes Zeichen, dass an den Gerüchten etwas dran ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk März 1, 2013 · bearbeitet März 1, 2013 von klausk Hier wird jedenfalls auch gerätselt: http://seekingalpha....m-coach-for-now Nicht viel Rätselraten in dem Artikel. Er spricht sehr klar für KORS und gegen COH: "My advice would be to steer clear of Coach for the time being. It looks cheap on paper but it is subject to rapidly changing consumer tastes and those tastes appear to be growing in favor of Michael Kors." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lensk März 1, 2013 Hat sich jemand mal angeschaut, ob der Vergleich Kors, Coach wirklich sinnvoll ist? Der wird ja gerne angestellt. In der von Coach aufgestellten Peer Group (s. Geschäftsbericht) ist Kors aber nicht enthalten, glaube ich.. Vor allem da Coach mitten in der Umsetzung eines Strategiewechsels zu sein scheint, ist der Vergleich doch zumindest schwierig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk März 1, 2013 In der von Coach aufgestellten Peer Group (s. Geschäftsbericht) ist Kors aber nicht enthalten, glaube ich.. Ich glaube, ich höre eine Nachtigall trapsen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luk83 März 1, 2013 Mattias1980 bisher kommen nur Deine eigenen Aussagen extrem hochnäsig daher ("@ Karl Napf: Ein letztes mal kümmere ich mich um deine Denkfehler. Ich bitte dich höflich, dass du dir für weitere Unklarheiten ein Grundlagenbuch über Investitionstheorie kaufst." oder"Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht angegriffen, aber ein gewisses Grundverständnis kann man in einem Börsenforum schließlich verlangen. Andernfalls würde ich dich bitten, diesen Thread lediglich zu verfolgen und nicht für solche Unsinnigkeiten zu verschwenden."). Karl hats die ganze Zeit ruhig und sachlich erklärt. Sicher kann man dann unterschiedlicher Meinung sein aber du stellst es ja so dar als ob Karl Null Ahnung hätte zumal unstrittig sein dürfte, dass ein Unternehmen das im ersten Jahr 10€ erwirtschaftet gegenüber dem Wachstumsunternehmen dass im 1. Jahr nur 6,...€ erwirtschaftet auf die Differenz einen Zinseszinseffekt erzielen kann. Dieser ist auf 10 Jahre gesehen nicht unbeträchtlich und dürfte einleuchten. Ausserdem legst du seine Aussagen auf die Goldwaage und reitest darauf rum wie hoch das KGV bei einem Wachstumswert sein muss. Karl hat eben 16 angenommen.Er hätte auch 18 oder 25 nehmen können denn ob starkes Wachstum in Zukunft (länger als 2-3 Jahre) angenommen werden kann, steht bei einem Modeunternehmen sowieso in den Sternen. Es geht doch bei der Firma letztendlich nur darum (und das hat Karl auch bereits so erwähnt), ob der Umsatz nicht auch fallen könnte (siehe Esprit) und somit selbst ein aktuelles KGV von 10 nicht mehr gerechtfertigt wäre, da damit meist die Gewinne überproportional sinken. Sollte sich das Unternehmen ähnlich entwickeln wie die letzten 5 Jahre ist es ein klarer Kauf, sollten die Wachstumsraten zurückgehen, aber zumindest langfristig noch Wachstum möglich seinn ist es immer noch ein Kauf oder zumindest kein Verlustgeschäft wenn zum jetzigen Zeitpunkt jemand einsteigt. Sollten Sie Markanteile verlieren (ählich Brigitte Bijou) aufgrund stärkerer Konkurrenz, falscher Konzepte (Risiko Modetrend verpennt) bzw. die Preise stark senken müssen... dann ist das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt immer noch zu teuer. So ist Börse eben. Vieles kann man berechnen, die Zukunft ist ein Risiko. Im übrigen hab ich aus dem seeking alpha Artikel rausgelesen, dass sich die Kritiker hauptsächlich daran stören, dass Coach überhaupt kein Wachstum mehr in den normalen Läden sondern nur noch in Outlets aufweist und daher die Angst umgeht, die Marke könnte ihre Preisvormachtstellung nicht halten. Hoffentlich bin ich nun keinem zu Nahe getreten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lensk März 1, 2013 @ Lensk: Jeder Investor soll die Kennzahlen anwenden, die er für richtig hält. Den Link, den du geschickt hast, soll dann "Kontra PEG" sein? Im vorletzten Satz steht dann das Fazit, welches du dir mal durchlesen sollst -> Wasser auf meine Mühlen B) Du hast natürlich Recht, und ich fasse diese nobelpreiswürdige Erkenntnis nochmal zusammen: Das KGV und die Wachstumsrate sind positiv korreliert (wenn auch exponentiell). Zum Wachstumsszenario: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich bei Coach überhaupt irgendwann eine halbwegs sichere Aussage treffen werde (dann wäre ein Investment ausgeschlossen). Zunächst müssen Informationen gesammelt werden. Alles andere wären wage Vermutungen. Alle Bewertungskennzahlen deuten auf eine Unterbewertung, und deshalb glaube ich, dass sich der Aufwand lohnt. Wo ich mir (fast) sicher bin: Coach hat das Zeug, um zumindest mittel- bis langfristig mit dem Branchendurchschnitt mitzuschwimmen. Der Branchendurchschnitt wird momentan mit einem KGV von 16,7 bewertet. Geht man davon aus, dass Coach langfristig auch dorthin gehört wäre die Unterbewertung zu einem KGV von 13,3 immerhin 20% (und wie schon erwähnt wurde, Coach liegt wohl mehr als über dem Durchschnitt). Das einzige was zählt, ist die Gewinnentwicklung. Was sagst du denn?? Weiß nicht, welchen Link du jetzt meinst, Kontra PEG ist da nichts. Auch nicht so wichtig, hatte das nur zu den mathematischen Grundlagen schnell rausgekramt. Um zum Wesentlichen zurückzukommen (der Wachstumsstory und dem Unternehmen): Der Aufwand kann sich lohnen, ich betreibe ihn ja auch gerade. Ich gebe da aber noch gar keine Prognose ab, erst mal gilt es die Ist-Situation abschließend festzustellen. So weit bin ich noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthias1980 März 1, 2013 @ luk83: Bitte entschuldige, wenn ich dir, ähh Karl auf den Schlips getreten bin. Interessant, dass du seit 5 Jahren registriert bist, aber erst deinen zweiten Beitrag schreibst - egal. Alles in allem klingt mir das zu laschig, keine klar formulierten Aussagen. "Naja, KGV von 16 oder 18 oder 25.. spielt alles keine Rolle, da der Gewinn ja ab dem 3. Jahr stagnieren kann, dann aber wieder ab dem 6. Jahr steigen kann..". Ich komme nunmal von der Uni und da wird ein Problem klar formuliert und dann sucht man nach einer Lösung, man schafft Wissen. Karl hat hin und wieder Vorgaben gegeben, und ich habe sie analysiert. Karl hats die ganze Zeit ruhig und sachlich erklärt. Sicher kann man dann unterschiedlicher Meinung sein aber du stellst es ja so dar als ob Karl Null Ahnung hätte zumal unstrittig sein dürfte, dass ein Unternehmen das im ersten Jahr 10€ erwirtschaftet gegenüber dem Wachstumsunternehmen dass im 1. Jahr nur 6,...€ erwirtschaftet auf die Differenz einen Zinseszinseffekt erzielen kann. Dieser ist auf 10 Jahre gesehen nicht unbeträchtlich und dürfte einleuchten. KGV von 10 bedeutet, dass man für diese Aktie den 10-fachen Gewinn bezahlt. KGV von 16 bedeutet, dass man für diese Aktie den 16-fachen Gewinn bezahlt. Angenommen, der Gewinn bezieht sich auf die aktuelle bzw. kommende Periode (also die folgenden 12 Monate), dann bedeutet es für das KGV 16, dass man für einen Gewinn von 10€ einen Preis von 10€ * 16 = 160€ bezahlt. Die daraußfolgende Verzinsung für das erste Jahr (Gewinnrendite genannt, also der Kehrwert vom KGV) beträgt 1/16 bzw. 10€/160€ = 6,25%. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, das ist keine Interpretationssache, sondern Mathematik. Ob der Gewinn bei dem Wachstumsunternehmen im ersten Jahr nun 1€ oder 100.000€ ist, spielt keine Rolle, solange die beiden Parameter Wachstumsrate + KGV (und zusätzlich die geforderte Rendite, welche sich aus dem ersten Beispiel ergibt) gegeben sind. Ich möchte hier wirklich keinen beleidigen, aber noch besser kann ich es nicht erklären. @ Lensk: "From this relationship we recognize immediately that P/E cannot be related to growth by a simple rule of thumb such as the so-called "PEG ratio"; it also depends on ROE and the required return, T." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luk83 März 1, 2013 Bisher war ich lediglich stiller Beobachter von daher die 2 Beiträge. Sollte in nem Forum allerdings anders sein von daher gebe ich Dir Recht. Selbst mir als nur studiertem Ingenieur ist klar, dass die Gewinnrendite bei einem KGV von 16 6,25% Beträg das wurde auch nie bestritten, trotzdem erschließt sich mir Deine Rechnung nicht ganz, denn es ging ja darum mit welchem Unternehmen in 10 Jahren mehr Rendite zu erzielen ist. Siehe dazu Deine Worte: "Unternehmen 1 wächst nicht (Wachstumsrate = 0%) und liefert für die kommende Periode 10€ Gewinn (pro Aktie). Das bedeutet, du würdest ein KGV von 10 als fair empfinden, und kaufst diese Aktie für 100€. Betrachten wir also die kommenden 10 Jahre, in welchen das Unternehmen stets 10€ Gewinn erwirtschaftet. Nach dem zehnten Jahr sind also 10 mal 10€ = 100€ angefallen. Unter der Annahme, dass du den 10-fachen Gewinn als fair empfindest, ist deine erwartete Rendite 10%. Gehen wir zusätzlich davon aus, dass du nach 10 Jahren deine Aktie auf dem Markt für den dann aktuell fairen Preis verkaufst (100€), dann erhält man einen Barwert von: 100€ -> Also eben der Preis, den du auch dafür bezahlt hast. Soweit alles i.O.!? Spielt man nun dasselbe Spiel für Unternehmen 2, welches ebenfalls für die kommende Periode 10€ Gewinn abwirft, jedoch mit 10% p.a. wächst, erhält man einen Barwert von 236,36€ -> Das entspricht also beim Kaufzeitpunkt einem fairen KGV von 23,6 und nicht 16. " Dabei häng ich mich eben rein aus logischer Sicht (sorry Ingenieur kein BWLer) daran auf, dass du felsenfest behauptest in Beispiel eins hätte man bei 100€ eingesetztem Kapital nach 10 Jahren 100€ verdient bei einer angenommen Rendite von 10%. Warum hier der Zinseszinseffekt aussen vor bleiben soll erschließt sich mir eben leider nicht. Ich erkläre hier nochmals kurz meinen Gedankengang in Zahlen und gehe der Einfachheit davon aus, dass das Unternehmen die 10€ Gewinn pro Jahr an mich ausschüttet (z.B. als Dividende) Bedeutet für mich (Steuern.. aussen vor) 1. Jahr : 100€ Aktie + 10€ Gewinnauszahlung 2. Jahr Anfang. 100€ Wert Aktie (unverändert)+10€ Gewinnausschüttung (davon kaufe ich nun natürlich wieder die gleiche Aktie zu d.h. ich erhalte 1/10 Aktie da Aktienwert immer noch 100) =110€ (darauf 10% Rendite=11€) 3. Jahr Anfang: Aktien 110€ + Gewinnausschüttung 11€= 121 (darauf 10%)=12,10€ 4.Jahr 133,10€.... lt. Deiner Rechnung aber nur 100€ Aktie+ 3x 10€ Gewinnausschüttung ist insgesamt 130€ .... .... Und genau die Differenz würde mich interessieren und genau desshalb hab ich gesagt Deine Berechnung wäre falsch weil sie den Zinseszinseffekt nicht berücksichtigt. Vielleicht hängt das Ganze ja auch mit dem Wort Barwert zusammen ich weiß es nicht. Die Problematik dass Dir meine vagen Annahmen nicht gefallen liegt wohl an der Grundproblematik zwischen Mathematikern und Ingenieuren. Der Mathematiker rechnet tagelang an einer Sache rum um dann das Ergebnis mit der vierten Stelle hinter dem Komma genau zu haben, obwohl er genau weiß dass die Parameter die zu seinem Ergebnis geführt haben eben nicht fest sind (Wachstum, Gewinn..) und daher das Ergebnis sowieso nicht stimmen kann. Der Ingenieur vereinfacht zuerst einmal sehr stark und wägt in etwa ab wie die Parameter ausfallen könnten und berechnet dann ein Ergebnis. Danach baut er den Sicherheitsfaktor zwischen 1,5 und 3 ein um ganz sicher zu gehen dass z.B. das Bauteil hält oder in diesem Fall eben mein stark vereinfachtes Ergebnis: Nullwachstum KGV 8-10, geringes Wachstum KGV 11-13, und so weiter. Um auf die Aktie zurückzukommen bedeutet das, dass die Frage aller Fragen die entscheidend ist, damit all Deine Berechnungen überhaupt zu einem aussagekräftigen Ergebnis führen: 1. Findet das Unternehmen zu Wachstumsraten von 8-12% oder mehr jährlich zurück--> Bewertung derzeit spottbillig, je nach Wachstumsraten kannst du dann die zu erwartende Rendite genauer für Dich berechnen. 2. Falls man davon ausgeht das "worst case" Szenario beinhaltet Nullwachstum--> kann die Aktie gekauft werden, ist aber nicht wirklich extremgünstig, viel falsch macht man aber auf der anderen Seite auch nicht damit, da ja auch viele Zwischenstufen mit moderatem Wachstum denkbar sind. 3. und genau das ist die Gretchenfrage die du auch mit Unistudium und Zahlenjonglieren/berechnen.. nicht beantworten kannst, sondern nur mit entweder speziellen Marktkenntnissen, Erfahrungen oder Meinungen zu dem Unternehmen: Ist ein langfristiges Schrumpfen der Umsätze denkbar oder sogar wahrscheinlich bzw. sind sinkende Margen zu erwarten? Wer die Frage für sich selbst mit Ja beantwortet, der sollte jetzt nicht auf den Kaufbutton drücken da es die Aktie noch viel billiger geben wird. Wie gesagt ich bin am Meinungsaustausch interessiert. Zum Beispiel ob es stimmt, dass das Umsatzwachstum wirklich nur noch im Outletbereich mit gleichzeitig sinkenden Margen entsteht oder aber auch wie es um die Marke selbst steht. Bei Puma z.B. waren die Probleme schon seit längerem abzusehen. Ein einfacher Blick in die Sportwarenabteilungen vor gut 5-7 Jahren (viele Pumaprodukte waren in und schnell ausverkauft) und in Fitnessstudios, Vereinen... und jeder wusste die Marke ist sehr gefragt. Die letzten Jahre das genaue Gegenteil. Bei Esprit ähnlich zuerst waren die Pullover etc. deutlich günstiger als Hilfiger..... bei guter Qualität. Beides hat sich umgekehrt, die Preise angezogen bei sinkender Qualität. Sowas rächt sich langfristig immer. Bei Apple wirds evtl. ja auch so laufen und deswegen ist dort eben z.B. auch das KGV im Keller obwohl die Firma momentan kerngesund ist. Man traut ihnen einfach nicht zu die Marktanteile bei gleicher Marge zu halten, geschweige denn weiteres starkes Umsatzwachstum zu generieren. Tut mir Leid wenn Dir meine Herangehensweise zu banal ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 2, 2013 · bearbeitet März 2, 2013 von Karl Napf Karl hat hin und wieder Vorgaben gegeben, und ich habe sie analysiert. Deine Analyse mag mathematisch korrekt sein, sie trägt aber nicht das Geringste zum Thema bei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. März 2, 2013 Die Problematik dass Dir meine vagen Annahmen nicht gefallen liegt wohl an der Grundproblematik zwischen Mathematikern und Ingenieuren. Der Mathematiker rechnet tagelang an einer Sache rum um dann das Ergebnis mit der vierten Stelle hinter dem Komma genau zu haben, obwohl er genau weiß dass die Parameter die zu seinem Ergebnis geführt haben eben nicht fest sind (Wachstum, Gewinn..) und daher das Ergebnis sowieso nicht stimmen kann. Der Ingenieur vereinfacht zuerst einmal sehr stark und wägt in etwa ab wie die Parameter ausfallen könnten und berechnet dann ein Ergebnis. Tut mir Leid wenn Dir meine Herangehensweise zu banal ist [sorry, ich kann einfach nicht anders] Tja, Ingenieure geben sich damit zufrieden, einmal als richtig erkannte Zusammenhänge ad infinitum wieder anzunehmen, kurz: Ich merke mir eine Formel und passe diese über frei wählbare Parameter an die Realität an. Mathematiker basteltn hingegen an der Formel selbst herum. BWL'er verstehen die Formel nicht, wenden sie aber trotzdem an und freuen sich, wenn sie die Realität abbildet. Der heilige Gral ist den Naturwissenschaftlern vorbehalten. Diese kennen die Formel, akzeptieren jedoch die Komplexität der Umgebung und versuchen erst gar nicht die Formel selbst zu optimieren. Statt dessen analysieren sie die Umgebung und deren Interaktion mit der Formel. [sorry off] Das Ergebnis hat eine ganz andere Qualität. Ich fange mal mit den Facts an: Dividende: Ausschüttung steigt. Preis: Intakter Abwärtstrend. Analystenkonsens: Outperform P/E: (17): hoch News-Coverage: Nach Auslösung des strategischen Sell-Signals häufen sich die »Meldungen« Das ganze Drama graphisch aufbereitet: Die Divergenz zwischen dem Aktienpreis und den veröffentlichten Analystenerwartungen ist eklatant. Ohne jetzt den Sektor und die Einflüsse der volkswirtschaftlichen Rahmendaten hierauf zu untersuchen kann man sich nun getrost erfolgsversprechenderen Dingen zuwenden. Coach ist eine Sell-Side-Story, allenfalls ein Kandidat für einen Nacked-Call-Sell, der möglicherweise in eine Short-Position in der Aktie selbst mündet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lensk März 2, 2013 · bearbeitet März 2, 2013 von Lensk BWL'er verstehen die Formel nicht, wenden sie aber trotzdem an und freuen sich, wenn sie die Realität abbildet. [...] P/E: (17): hoch [sorry, ich kann einfach nicht anders] BWL'er schaffen es immerhin, die Formel richtig in den Taschenrechner einzutippen. [sorry off] Stimme dir trotzdem zu, momentan fehlt bei Coach das positive Szenario. Bei Lifestyleunternehmen kann sich das aber vom einen auf den anderen Tag ändern, schon die Frühlingskollektion könnte einen kleinen Durchbruch bringen. Und dann kannst du deine Grafik leider ganz schnell wegschmeißen. Es lohnt sich (vielleicht) angesichts der hervorragenden Qualität in der Vergangenheit, das Unternehmen wenigstens etwas genauer anzuschauen. @ Lensk: "From this relationship we recognize immediately that P/E cannot be related to growth by a simple rule of thumb such as the so-called "PEG ratio"; it also depends on ROE and the required return, T." Das ist korrekt. Das PEG ist eben kein mathematisch exaktes Verfahren, sondern eine "Rule of thumb". Oder eine Approximation. Trotzdem deswegen nicht falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthias1980 März 2, 2013 1. Jahr : 100€ Aktie + 10€ Gewinnauszahlung 2. Jahr Anfang. 100€ Wert Aktie (unverändert)+10€ Gewinnausschüttung (davon kaufe ich nun natürlich wieder die gleiche Aktie zu d.h. ich erhalte 1/10 Aktie da Aktienwert immer noch 100) =110€ (darauf 10% Rendite=11€) 3. Jahr Anfang: Aktien 110€ + Gewinnausschüttung 11€= 121 (darauf 10%)=12,10€ 4.Jahr 133,10€.... lt. Deiner Rechnung aber nur 100€ Aktie+ 3x 10€ Gewinnausschüttung ist insgesamt 130€ .... .... Und genau die Differenz würde mich interessieren und genau desshalb hab ich gesagt Deine Berechnung wäre falsch weil sie den Zinseszinseffekt nicht berücksichtigt. Vielleicht hängt das Ganze ja auch mit dem Wort Barwert zusammen ich weiß es nicht. Deine Berechnungen stimmen soweit. Nach dem 10. Jahr erhält man demnach dann 259,37€ -> der Betrag ist jedoch der nominale Wert. Man muss nun, um ein realistisches Bild in Periode 1 zu erhalten, den Barwert berechnen. Wenn man ein KGV von 10 für eine nicht wachsende Aktie bezahlt, dann beträgt der Diskontzins unumstritten 10%. 259,37€ / 1,1^10 = 100€ (minimale Rundungsabweichung) Schluss jetzt, ich wollte niemanden beleidigen, und ich bin auch kein Mathematiker. Ich studiere Wirtschaftswissenschaften im kommenden 6. Semester, und könnte über so einigen Inhalt an der Uni herziehen. Wie Buffett auch finde ich die Markteffizienz, Beta und Markowitz einfach überflüssig. Ich halte das DCF-Verfahren ebenfalls für unnötig, da genau das von dir angesprochene Problem auftritt. Man füttert das System mit tausend Informationen, glaubt anschließend, dass man ganz genau rechnet, und kann am Ende das Ergebnis nicht wirklich interpretieren. Mein persönliches DCF-Verfahren lautet: M * G (M steht für Multiplikator und G ist eine Gewinn- bzw. Ertragsgröße). Da behalte ich den Überblick B) BWL'er verstehen die Formel nicht, wenden sie aber trotzdem an und freuen sich, wenn sie die Realität abbildet. [...] P/E: (17): hoch [sorry, ich kann einfach nicht anders] BWL'er schaffen es immerhin, die Formel richtig in den Taschenrechner einzutippen. [sorry off] Da hat sich H.B. mit Anlauf in die eigenen Nüsse getreten Das Lästern über andere Studiengänge bleibt dann doch Sheldon Cooper vorbehalten!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor März 2, 2013 · bearbeitet März 2, 2013 von Stockinvestor @Matthias Spielt man nun dasselbe Spiel für Unternehmen 2, welches ebenfalls für die kommende Periode 10€ Gewinn abwirft, jedoch mit 10% p.a. wächst, erhält man einen Barwert von 236,36€ -> Das entspricht also beim Kaufzeitpunkt einem fairen KGV von 23,6 und nicht 16. Mich würde trotzdem interessieren, wie Du die 236,36 Euro errechnest und daraus ein KGV von 23,6 ableitest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthias1980 März 2, 2013 @ Stockinvestor: PN, sonst kommen wir nicht mehr zu Coach Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luk83 März 2, 2013 Danke Matthias, somit muss ich zumindest nicht vollständig an meinem Grundverständnis zweifeln. Mir war durchaus bewusst, dass ich mit studieren BWLér die sich auch noch auf Finanzmathematik spezialisiert haben nicht mithalten kann und so schnell werd ich das aus Zeitgründen wohl auch nicht schaffen. Dennoch glaube (hoffe) ich trotzdem eine Aktienauswahl treffen zu können, die mir langfristig (größer 10 Jahre) zumindestens eine Mehrrendite gegenüber Tagesgeldkonten ermöglicht. Ich habe mir zu Zeiten des neuen Marktes gehörig die Finger verbrannt mit den damals üblichen Rohrkrepierern (Telekom, T-Online, Technologiefonds..) und das eigentlich nur weil ich auf Bankberater gehört habe und dem Herdentrieb gefolgt bin. Aus Schaden wird man klug heißt es eben nun mal. Nun bin ich hauptsächlich in sehr konservative Unternehmen investiert (Coca Cola, Walmart, Pepsi, Procter&Gamble, Johnson&Johnson,Tesco, BP und Shell, Mc Donalds) die zwar alle doch relativ teuer gehandelt werden, aber auf 10-15Jahre oder mehr gerechnet doch zumindest eine 3-5 % ige Rendite bringen sollten (und wenns nur die Dividende ist). Ein paar aussichtsreiche Technologietitel hab ich noch daruntergemischt (Microsoft, Cisco und Intel) . Ich bin allerdings viel zu stark branchenabhängig (gut gegessen wird immer aber trotzdem habe ich nur Einzelhandel,Lebensmittel,Ölwerte,bissl Pharma und bissl Technologie; Es fehlen noch mindestens 1xTabak bzw. Spirituosen,1x Energie (Eon,GDF oder ähnlich), 1x Telekom ), von daher hätte ich als Beimischung durchaus gerne einen Luxusartikelhersteller. Problem, die sind alle schweineteuer zur Zeit ausser eben Coach, wobei das Modethema Handtaschen (Hauptumsatzquelle) eben doch wesentlich komplexer ist bzw. stärker vom Geschmack der Kunden abhängt und so eine Firma einfach auch mal schneller Out sein kann als dies zum Beispiel bei Swatch oder Rolex der Fall ist. Für Luxus wird eben immer Geld da sein, wobei ich zu Luxus nicht unbedingt eine Handtasche zähle. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. Ich bin also irgendwie hin und hergerissen, weniger wegen der Bewertung der Aktien (mir ist es fast egal ob ich Coach zu KGV 12 oder 15 bekomm aufgrund meiner sehr lange geplanten Haltedauer) sondern wegen der Tatsache ob Coach wirklich schon Luxus darstellt oder nicht einfach nur ein besseres Modeunternehmen ist von denen ich lieber die Finger lasse. Die wirklich hochpreisigen Marken mit extrem gutem Image und relativ zeitloser Mode sind einfach sehr oft nicht börsennotiert sondern in Familienbesitz(Lacoste, Bogner) oder eben auch zu teuer (Prada z.B.). Von Gerry Weber,Esprit etc. lass ich lieber die Finger bzw. das passt nicht zu meiner Langzeitstrategie deren Hauptziel es ist kein Geld zu verlieren und mit minimalem Risiko eine deutlich bessere Rendite als die mickrigen 1,3% auf dem Tagesgeldkonto zu erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag