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Ramstein

SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands

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bert54
vor 1 Stunde schrieb Leonhard_E:

 

Ganz ehrlich, ich zweifle stark daran, dass du dich selbst aktiv in die Wissenschaft eingebracht hast.

 

Auch die ständige Wiederholung macht aus dieser intelligenzneutralen Aussage keine Wahrheit.

 

Durch den durch mich nicht mehr zitierten Rest dieses Postings qualifizierst du dich für das SPD-nahe Bildungsprekariat.

Also wenn du mir schon etwas über Bildung erzählen willst, dann solltest du es doch wenigstens schaffen dich dabei ausschließlich real existierender Wörter zu bedienen, so aber hast du dich dafür gerade selbst disqualifiziert. 

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Sparkommissar
vor 2 Stunden schrieb Leonhard_E:

Auch die ständige Wiederholung macht aus dieser intelligenzneutralen Aussage keine Wahrheit.

 

Obwohl es eigentlich OT ist, dennoch die Nachfrage: warum ist die getätigte Aussage, dass es in den Sozialwissenschaftn kein gesichertes Wissen gibt "intelligenzneutral" (was ich jetzt mal hoffentlich richtig mit "falsch" oder "dumm" für mich übersetzt habe)?

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Nachdenklich
vor 2 Stunden schrieb bert54:

Er glaubt Leistungsträger würden wegen 3% mehr Steuern demotiviert oder gar das Land verlassen, ich nicht. Ich denke es gibt mehr als genug Gründe dafür in Deutschland zu bleiben

 

Also die Anzahl derjenigen, die schon gegangen sind (gut ausgebildete Leistungsträger) ist erheblich. Ärzte gehen nach Skandinavien, in die Schweiz und nach Großbritannien. Wohlhabende nach Monaco - Namen kann man den bunten Blättern entnehmen - und Wissenschaftler und Innovative in die USA.

Und ja, es gibt mehr als genug Gründe dafür in Deutschland zu bleiben - für die "sozial Schwachen".

 

"Spahn: Deutschland geht es gerade ziemlich gut, so gut wie wahrscheinlich noch nie. ... Wir haben Rekordeinnahmen und große Überschüsse, gleichzeitig sind die Sozialausgaben so hoch wie nie."

"http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/dz-bank-studie-geldvermoegen-der-deutschen-waechst-trotz-minizinsen-weiter-14605678.html

 

Wie kann es sein, daß trotz einer wieder deutlich geringeren Arbeitslosigkeitsquote die Sozialausgaben immer weiter steigen? Man komme mir nicht mit den geringen Löhnen. Selbst geringe Löhne sind deutlich besser als andauernde und ständig steigende Arbeitslosigkeit, die wir vor der Agenda 2010 hatten.

[Und bevor mir hier wieder jemand SPD-Bashing unterstellt: Ich weiß, daß die vor der Agenda 2010 ständig steigende Arbeitslosigkeit von einer Regierung zu verantworten war, die CDU geführt war und ich weiß auch, daß die Agenda 2010  von einem Kanzler der SPD verantwortet wurde. Das Problem ist ja, daß die CDU keinesfalls für eine vernünftige Politik steht und daß die SPD ihre richtigen Maßnahmen zurücknehmen möchte.]

 

Wenn ich mir die Wanderungsbewegungen nach und aus Deutschland anschaue, dann ist doch festzustellen: Es wandern kaum Arme und Ungebildete aus (anders als vor 150 Jahren) aber es wandern Arme und Ungebildete in großer Zahl zu. Gleichzeitig wandern Wohlhabende und Gebildete aus - der Versuch mit einer Greencard aber gut ausgebildete Menschen zur Zuwanderung zu bewegen ist weitgehend gescheitert.

Ich ziehe daraus so meine Schlüsse: Es gibt keinen Bedarf für mehr Sozialleistungen. Es gibt keinen Raum für höhere Steuern der leistungsstarken und wohlhabenden Menschen im Land. Wir müssen aufhören, die leistungsstarken zu reglementieren.

 

 

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Leonhard_E
vor 7 Minuten schrieb Sparkommissar:

 

Obwohl es eigentlich OT ist, dennoch die Nachfrage: warum ist die getätigte Aussage, dass es in den Sozialwissenschaftn kein gesichertes Wissen gibt "intelligenzneutral" (was ich jetzt mal hoffentlich richtig mit "falsch" oder "dumm" für mich übersetzt habe)?

 

Beweis durch lapidares Gegenbeispiel: Das Rechnungswesen als Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften hat gesichertes Wissen.

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bert54
vor 27 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Beweis durch lapidares Gegenbeispiel: Das Rechnungswesen als Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften hat gesichertes Wissen.

Rechnungswesen, ein Teilbereich der Betriebswirtschaftslehre, die wiederum ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, die wiederum ein Teilbereich der Sozialwissenschaften...offensichtlich das naheliegendste. 

Unabhängig davon aber, Rechnungswesen als Beispiel für wissenschaftlich gesichertes Wissen zu nehmen, wo das Rechnungswesen grundlegend auf Gesetze basiert, welche sich jedes Jahr ändern und wo heute richtig sein kann, was morgen falsch ist und umgekehrt, das ist schon mehr als komisch ;)

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Sparkommissar
· bearbeitet von Sparkommissar

@Leonhard_E

Okay, aber ist Rechnungswesen, obgleich Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, nicht eher dem naturwissenschaftlichen i.S. von mathematischen Bereich zuzuordnen? Wohingegen die zuvor hier diskutierten Zusammenhänge mehr VWL sein dürften, sodass entsprechende Erkenntnisse auf sozialwissenschaftlicher und nicht naturwissenschaftlicher Forschung beruhen?

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Leonhard_E
vor 3 Minuten schrieb bert54:

[...] wo das Rechnungswesen grundlegend auf Gesetze basiert, welche sich jedes Jahr ändern und wo heute richtig sein kann, was morgen falsch ist und umgekehrt, das ist schon mehr als komisch ;)

 

Quark. Das Rechnungswesen hat durchaus wissenschaftliche Grundlagen, der Gesetzgeber legt nur einen Rahmen, gewissermassen eine Auslegungsvorschrift.

 

vor 2 Minuten schrieb Sparkommissar:

@Leonhard_E

Okay, aber ist Rechnungswesen, obgleich Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, nicht eher dem naturwissenschaftlichen i.S. von mathematischen Bereich zuzuordnen? Wohingegen die zuvor hier diskutierten Zusammenhänge mehr VWL sein dürften, sodass entsprechende Erkenntnisse auf sozialwissenschaftlicher und nicht naturwissenschaftlicher Forschung beruhen?

 

Die Zuordnung wird nicht nach Gutdünken festgelegt. Das komplette Argument beruht doch auf der Zuordnung zu den Sozialwissenschaften und ist durch o.g. Beweis widerlegt.

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tom1956
vor 34 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

Also die Anzahl derjenigen, die schon gegangen sind (gut ausgebildete Leistungsträger) ist erheblich. Ärzte gehen nach Skandinavien, in die Schweiz und nach Großbritannien. Wohlhabende nach Monaco - Namen kann man den bunten Blättern entnehmen - und Wissenschaftler und Innovative in die USA.

Und ja, es gibt mehr als genug Gründe dafür in Deutschland zu bleiben - für die "sozial Schwachen".

Das deckt sich mit Beobachtungen in meinem Umfeld. Aus Sicht des Landes: Es gehen die Falschen und kommen die Falschen.

vor 34 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

"Spahn: Deutschland geht es gerade ziemlich gut, so gut wie wahrscheinlich noch nie. ... Wir haben Rekordeinnahmen und große Überschüsse, gleichzeitig sind die Sozialausgaben so hoch wie nie."

"http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/dz-bank-studie-geldvermoegen-der-deutschen-waechst-trotz-minizinsen-weiter-14605678.html

 

Vielleicht ein erster Schritt: Eigenverantwortung wieder über den Bevormundungs- und Versorgungsstaat stellen. Wer wirklich bedürftig ist, dem muß zwingend geholfen werden. Keine Frage. Aber ein Sozialstaat sollte Schutz gegen unverschuldete Not bieten - er sollte kein Ersatz für Arbeit und Verantwortung für das eigene Leben sein.

 

Dazu gehört übrigens auch die logische zwingende Unterscheidung zwischen Flüchtling (i. S. v. Asylsuchender) und Wirtschaftsflüchtling.

vor 34 Minuten schrieb Nachdenklich:

Wie kann es sein, daß trotz einer wieder deutlich geringeren Arbeitslosigkeitsquote die Sozialausgaben immer weiter steigen? Man komme mir nicht mit den geringen Löhnen. Selbst geringe Löhne sind deutlich besser als andauernde und ständig steigende Arbeitslosigkeit, die wir vor der Agenda 2010 hatten.

[Und bevor mir hier wieder jemand SPD-Bashing unterstellt: Ich weiß, daß die vor der Agenda 2010 ständig steigende Arbeitslosigkeit von einer Regierung zu verantworten war, die CDU geführt war und ich weiß auch, daß die Agenda 2010  von einem Kanzler der SPD verantwortet wurde. Das Problem ist ja, daß die CDU keinesfalls für eine vernünftige Politik steht und daß die SPD ihre richtigen Maßnahmen zurücknehmen möchte.]

Das ist leider zutreffend.

vor 34 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

Wenn ich mir die Wanderungsbewegungen nach und aus Deutschland anschaue, dann ist doch festzustellen: Es wandern kaum Arme und Ungebildete aus (anders als vor 150 Jahren) aber es wandern Arme und Ungebildete in großer Zahl zu. Gleichzeitig wandern Wohlhabende und Gebildete aus - der Versuch mit einer Greencard aber gut ausgebildete Menschen zur Zuwanderung zu bewegen ist weitgehend gescheitert.

Ich ziehe daraus so meine Schlüsse: Es gibt keinen Bedarf für mehr Sozialleistungen. Es gibt keinen Raum für höhere Steuern der leistungsstarken und wohlhabenden Menschen im Land. Wir müssen aufhören, die leistungsstarken zu reglementieren.

 

So lief es ja auch in der sog. Flüchtlingskrise. Wer vor Krieg oder Verfolgung flieht, ankert im ersten sicheren Land - und reist nicht durch 5 sichere Herkunfstländer bis er endlich in dem Land angekommen ist, daß die besten Sozialleistungen bietet ...

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Sparkommissar
vor 20 Minuten schrieb Leonhard_E:

Die Zuordnung wird nicht nach Gutdünken festgelegt. Das komplette Argument beruht doch auf der Zuordnung zu den Sozialwissenschaften und ist durch o.g. Beweis widerlegt.

Also ist Dein Standpunkt, dass bert54 eine unzulässige Pauschalaussage getroffen hat indem er die Wirtschaftswissenschaften den Sozialwissenschaften zuordnet, obwohl einzelne Teilbereiche eher naturwissenschaftlich arbeiten? Und Dein Gegenargument basiert auf dem ebenso pauschalen Schluss, dass die Zuordnung zu den Sozialwissenschaften bzw. die daraus folgende erkenntnistheoretische Prämisse "intelligenzneutral" sei, weil ein Teilbereich nach mathematischen Prinzipien arbeitet?

 

Dergestalt schafft ihr es ganz gut gemeinsam (!), das Niveau der Diskussion zu senken.

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Leonhard_E
vor 3 Minuten schrieb Sparkommissar:

Also ist Dein Standpunkt, dass bert54 eine unzulässige Pauschalaussage getroffen hat indem er die Wirtschaftswissenschaften den Sozialwissenschaften zuordnet, obwohl einzelne Teilbereiche eher naturwissenschaftlich arbeiten? Und Dein Gegenargument basiert auf dem ebenso pauschalen Schluss, dass die Zuordnung zu den Sozialwissenschaften bzw. die daraus folgende erkenntnistheoretische Prämisse "intelligenzneutral" sei, weil ein Teilbereich nach mathematischen Prinzipien arbeitet?

 

Dergestalt schafft ihr es ganz gut gemeinsam (!), das Niveau der Diskussion zu senken.

 

Oh nein, die Zuordnung ist durchaus richtig. Lediglich die Aussage, dass es keine gesicherten Erkenntnisse geben kann aufgrund dieser Zuordnung ist komplett sinnbefreit. Dabei hatte ich noch die Unternehmensstatistik in der Hinterhand...

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Sparkommissar

Für die politischen bzw. markoökonomischen Zusammenhänge, die hier zuletzt diskutiert wurden, dürfte sie nach meinem im Studium erworbenen Verständnis von Sozialwissenschaft/-forschung absolut zutreffend sein. Genau darum geht es ja!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Herr Kostolany, in unseren Börsenforum reiten zwei Foristi sehr darauf rum, dass Wirtschaftswissenschaft der Sozialwissenschaft zuzuordnen ist. Was sagen Sie als Börsianer dazu(?):

 

Zitat

"Die Wirtschaft kann man nicht lehren, man muss sie selber erleben und überleben."

 

"Unterhalte ich mich mit einem Börsenkollegen, so brillant er auch sein mag, merke ich nach zwei Sätzen, dass er Volkswirtschaft studiert hat. Seine Argumente und Analysen sind in ein Korsett eingezwängt, aus dem er nicht herausfindet."

"Wer nicht fähig ist, selber eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen, darf nicht zur Börse."

 

Quelle 
 

Zitat

"Wer Volkswirtschaft studiert hat und zur Börse gehen will, muss alles sofort vergessen, was er in den Jahren zuvor gebüffelt hat. Es ist eine Belastung." 

Quelle 

 

Zitat

"Das wenige, was ich über Wirtschaft und Finanzen weiß, habe ich nicht an den Universitäten oder aus Fachbüchern, sondern im Dschungel gelernt. Bestimmt habe ich mehr Schulgeld bezahlt, als es mich in Harvard gekostet hätte."

Quelle 

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 7 Minuten schrieb Sparkommissar:

Für die politischen bzw. markoökonomischen Zusammenhänge, die hier zuletzt diskutiert wurden, dürfte sie nach meinem im Studium erworbenen Verständnis von Sozialwissenschaft/-forschung absolut zutreffend sein. Genau darum geht es ja!

 

vor 7 Minuten schrieb Schildkröte:

Herr Kostolany, hier reiten zwei Foristi sehr darauf rum, dass Wirtschaftswissenschaft der Sozialwissenschaft zuzuordnen ist. Was sagen Sie als Börsianer dazu(?):

 

Nochmals: Die Zuordnung ist richtig uns dies war niemals Teil meiner Beweisführung.

Natürlich sind auch für mich die Wirtschaftswissenschaften keine Wissenschaft im engeren Sinn. Mich stört lediglich die Aussage, dass es aufgrund dieser Zuordnung keine gesicherten Erkenntnisse geben kann, denn diese gibt es durchaus. Beispiele dafür und zahlreiche Belege mag sich jeder gerne selbst suchen, genannte wurden ausreichend viele.

 

Oder gibt es hier wirklich jemanden, der sagt: "Unternehmensstatistik bietet keine beweisbaren Erkenntnisse" oder "das Rechnungswesen basiert nicht auf gesichertem Wissen". Mit demjenigen werde ich gerne noch weiter diskutieren, aber nicht mehr im Rahmen dieses Threads.

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tom1956
vor 20 Minuten schrieb Sparkommissar:

Also ist Dein Standpunkt, dass bert54 eine unzulässige Pauschalaussage getroffen hat indem er die Wirtschaftswissenschaften den Sozialwissenschaften zuordnet, obwohl einzelne Teilbereiche eher naturwissenschaftlich arbeiten? Und Dein Gegenargument basiert auf dem ebenso pauschalen Schluss, dass die Zuordnung zu den Sozialwissenschaften bzw. die daraus folgende erkenntnistheoretische Prämisse "intelligenzneutral" sei, weil ein Teilbereich nach mathematischen Prinzipien arbeitet?

 

Dergestalt schafft ihr es ganz gut gemeinsam (!), das Niveau der Diskussion zu senken.

Vorschlag: Dieses pseudo-intellektuelle Geschwurbel ausdrucken und im Sparkommissariat aushängen - da ist es bestens aufgehoben.

 

Schon die Vorstellung, daß jemand der so etwas schreibt, jemals selbst erfolgreiche Investments getätigt hat, fällt schwer. Wirkt auf mich wie die damaligen Himbeerbubis in den Banken, die mir auf meine kritischen Fragen vor der Euroeinführung antworteten: Der Euro bringt frischen Wind für ihr Geld :lol:

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Leonhard_E
vor 4 Minuten schrieb tom1956:

Vorschlag: Dieses pseudo-intellektuelle Geschwurbel ausdrucken und im Sparkommissariat aushängen - da ist es bestens aufgehoben.

 

Schon die Vorstellung, daß jemand der so etwas schreibt, jemals selbst erfolgreiche Investments getätigt hat, fällt schwer. Wirkt auf mich wie die damaligen Himbeerbubis in den Banken, die mir auf meine kritischen Fragen vor der Euroeinführung antworteten: Der Euro bringt frischen Wind für ihr Geld :lol:

 

Nun gut, er hat den Zusammenhang einfach nicht erfasst. Aber wo bleibt die halbwegs gute Erziehung? :lol:

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Sparkommissar
· bearbeitet von Sparkommissar

@Leonhard_E

Nochmals: Um Unternehmensstatistiken oder Rechnungswesen ging es in der Diskussion über das (wirtschafts)politische Konzept der SPD bzw. deren Wahlkampfprogramm überhaupt gar nicht. Ursache für bert54s (im Kontext der Diskussion m.E. zutreffende) Behauptung, waren ja die unterschiedlichen Absolutheitsansprüche einiger Diskussionsteilnehmer.

 

P.S. Welche Rolle spielt meine Erziehung in dieser Frage?

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Leonhard_E
vor 2 Minuten schrieb Sparkommissar:

@Leonhard_E

Nochmals: Um Unternehmensstatistiken oder Rechnungswesen ging es in der Diskussion über das (wirtschafts)politische Konzept der SPD bzw. deren Wahlkampfprogramm überhaupt gar nicht. Ursache für bert54s (im Kontext der Diskussion m.E. zutreffende) Behauptung, waren ja die unterschiedlichen Absolutheitsansprüche einiger Diskussionsteilnehmer.

 

P.S. Welche Rolle spielt meine Erziehung in dieser Frage?

 

Eine als allgemein gültig hingestellte Aussage ist durchaus dazu geeignet, eine reductio ad absurdum durchzuführen.

 

Deine Erziehung spielt in einem Zitat von tom1956 keinerlei Rolle.

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Sparkommissar
· bearbeitet von Sparkommissar

Insofern Du seine Erziehung meintest, habe ich dich missverstanden.

 

Davon ab, ich bin auch kein Fan von Pauschalaussagen. Im konkreten Fall war es aber wie ich finde ein ebenso zulässiger wie nötiger Hinweis, dass die Selbstverständlichkeit mit der hier einige Aussagen getroffen bzw. Annahmen postuliert wurden, auf einem durchaus wackligen (wissenschaftlichen) Fundament fußt. Jedenfalls fand ich Deine Reaktion auf seine beharrlichen Mahnungen etwas übertrieben, ehrlich gesagt.

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Relich
Quote

STEUERN UND RENTE

Schäuble hält SPD-Pläne für Wähler-Verdummung

 

Der Bundesfinanzminister geht mit dem SPD-Wahlvorschlägen hart ins Gericht: Die Steuerpläne führten zu Mehrbelastungen, und das Rentenkonzept sei „der durchsichtige Versuch, die Wähler zu verdummen“.

 

Berlin

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wirft der SPD beim Thema Steuern Wählertäuschung vor. Das Steuerkonzept der SPD sei „eine ziemlich große Enttäuschung“. Die von den Sozialdemokraten geplanten Veränderungen bei der Einkommensteuer seien nur im besten Fall aufkommensneutral.  „Wenn man genauer hinschaut, verbergen sich hinter den Vorschlägen sogar Steuererhöhungen“, sagte Schäuble in einem Interview dem Handelsblatt.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/steuern-und-rente-schaeuble-haelt-spd-plaene-fuer-waehler-verdummung/19977332.html

 

In der Premium-Version bzw. Druck-Version auch noch ein ausführlicheres Interview zum Thema Steuerreform. 

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odensee
vor einer Stunde schrieb Tom Peters:

Sogar Wagenknecht sagt das Steuerkonzept der SPD ist Murks, weil die Entlastungen ein Leichtgewicht sind:

Was erwartest du von den "Linken"? Dass sie einem Steuermodell Beifall klatschen, in dem die "Reichen" nicht massiv belastet werden?

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Tom Peters
vor 12 Minuten schrieb odensee:

die "Reichen" nicht massiv belastet werden

Einfach nochmal ganz genau diesen Satz lesen! Die Schlüsselbegriffe: mittlere Einkommen, entlastet, kaum

 

"Die SPD entlastet mit ihrem Konzept die mittleren Einkommen kaum"

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article165927206/Diese-SPD-braucht-kein-Mensch.html

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odensee
vor einer Stunde schrieb Tom Peters:

Einfach nochmal ganz genau diesen Satz lesen! Die Schlüsselbegriffe: mittlere Einkommen, entlastet, kaum

 

"Die SPD entlastet mit ihrem Konzept die mittleren Einkommen kaum"

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article165927206/Diese-SPD-braucht-kein-Mensch.html

Einfach mal nachdenken: wenn man mittlere Einkommen mehr entlasten will, als es die SPD vorhat UND das ganze aufkommensneutral erreichen will MUSS man bei den Reichen nochmal stärker zuschlagen. Leuchtet dir das ein? 

 

Wenn nein: einfach mal die Steuerideen der Linken lesen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bundestagswahl-linke-ueberholt-sich-links-14955401.html

 

Ab 70.000: 53%

ab 260.000: 60%

ab 1 Mio: 75%

 

Dazu eine Vermögenssteuer von 5%

 

Aus dieser Sicht von Wagenknecht und Co ist der SPD-Vorschlag natürlich Murks. Mich wundert nur, dass du jetzt plötzlich die Linken als Unterstützung heranziehst.

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odensee
· bearbeitet von odensee
Am 24.6.2017 um 11:45 schrieb tom1956:

Eine mehr als traurige Einlassung.

Wenn du meinst...

Wenn du in die GKV einzahlst, ohne es zu müssen, gibt es keinen Grund, sich über zu hohe Beiträge zu beklagen. Warum also zahlst du als Selbständiger in die GKV ein?

 

edit: ein Grund, den ich mir vorstellen kann, hat mit der gesundheitlichen Entwicklung zu tun. Falls es das ist, gebe ich dir Recht, das ist dann aber ein spezieller Fall.

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odensee
· bearbeitet von odensee
Am 24.6.2017 um 10:54 schrieb tom1956:

Natürlich ist der KV-Beitrag immer in voller Höhe allein von mir zu tragen, da es als Selbständiger keinen AG-Beitrag gibt.

Hier bist du auf der links-gewerkschaftlichen Argumentationsschiene. Da kommt auch immer die Argumentation mit dem AG-Anteil. Mein AG muss mein Bruttogehalt plus die AG-Anteile zur Sozialversicherung erwirtschaften (plus andere Kosten, plus Gewinn, aber das ist ja klar...).

Ich habe nie nachgefragt, aber ich vermute, (m)einem AG wäre es egal, ob der AG-Anteil direkt an die Versicherungen geht, oder ob er den an mich ausgezahlt und dann in voller Höhe von mir "eingezahlt" wird. Erwirtschaftet werden muss das Geld in beiden Fällen. Nicht anders ist es bei dir. Bei mir zieht der AG den "AG-Anteil" einfach vorher ab (bzw. wird das in den Tarifverhandlungen so verhandelt), das kommt nicht aus der Privatschatulle des AG. Oder hast du das früher, als du noch angestellt warst, so erlebt?

 

Zitat

PS: Kenne übrigens einige Selbständige, die nicht nur wie ich in der GKV sind, sondern zusätzlich auch noch in der GRV (etwa, weil sie keinen verkammerten Beruf haben und daher kein Zugang zu einem berufsständigen Versorgungswerk besteht).

Dass es Selbständige gibt, die GRV-pflichtig sind, weiß ich, daher schrieb ich auch "Selbständige wie tom1956". Es soll übrigens auch Selbständige geben, die freiwillig in die GRV einzahlen. Ganz so schlecht, wie sie geredet wird, ist sie nicht.

 

Zitat

Diese tragen beide Beiträge in voller Höhe allein, weil es ja dann auch keinen AG-Anteil bei der GRV gib.

Siehe oben. Ich halte die "AG-Anteil"-Argumentation für eine "Milchmädchenrechnung", egal ob sie von dir oder von den Gewerkschaften, der SPD oder den Linken kommt.

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