Zum Inhalt springen
Ramstein

SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands

Empfohlene Beiträge

zerohedge

Und auch das ist SPD 2016:

 

"Die Bundesregierung will Alleinerziehenden Geld streichen, wenn ihre Kinder tageweise beim anderen Elternteil sind."

 

"Künftig nämlich soll Alleinerziehenden, die Hartz IV beziehen, für jeden Tag, den das Kind beim anderen Elternteil verbringt, das Sozialgeld für die Kinder gestrichen werden."

 

http://www.welt.de/politik/deutschland/article154339875/Absurde-Hartz-IV-Reform-trifft-vor-allem-Trennungskinder.html

 

In allen Bereichen die Bürger nur gängeln. Das ist SPD 2016. Altersvorsorge und Aufbau Vermögen erschweren, und weil man dann ja "unten" bleibt gleichzeitig unsinnige Sanktionen bei Bedarf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Aber wenn jemand fürs Alter vorsorgt, dann kann die Steuer für Erträge nicht hoch genug sein.

 

Es steht dir frei, deine Altersvorsorge so zu gestalten, dass du Teile der Erträge in die Zeit nach dem Erreichen des Ruhestandes verschiebst. (Es steht dir auch frei aus diesem schrecklichen Land auszwandern, es gibt schließlich ausreichend Länder, in denen es sich viel besser leben lässt als bei uns.... magst du mal welche aufzählen?)

 

Noch was vergessen: Für Mord soll man in Zukunft mit 5 Jahren Strafe davonkommen.

 

Hast du dafür mal eine Quelle?

 

Ich habe bis heute nicht begriffen, was an einem Steuersatz von 25% hoch sein soll.

 

Es ist vielmehr ein Drama, dass Arbeit höher besteuert wird als Kapitaleinkünfte.

 

Wieso 25%? Mit Soli sind es ja fast 30%.

 

Mit Soli sind es 26,375%. Keine "fast 30%".

 

Dein verdientes Geld wird doch gleich zweimal besteuert. Einmal beim Auszahlen deines Gehaltes und dann nochmal bei Verkauf deines Wertpapiers. Das ist für mich Abzocke. Du gehst persönliches Risiko mit deinem sauer Ersparten ein und der Staat hält als Dank grinsend die Hand auf. Für mich ist die Besteuerung viel zu hoch.

(Hervorhebung durch mich)

 

Nein, wird es nicht. Wir haben keine Vermögenssteuer. Punkt. Du versteuerst nur Gewinne. Was spricht dagegen? Wenn du mit deinem "sauer ersparten" ein persönliches Risiko eingehst und auf Aktien setzt, bist du im übrigen selbst schuld. Wenn man knapp bei Kasse ist, sollte man meiner Meinung nach die Finger von Aktien lassen. Ich jedenfalls würde mit sauer erspartem kein Risiko eingehen.

 

Und der Staat hält nur dann "grinsend die Hand auf" wenn du Gewinne machst. Solltest du gelegentlich Verluste machen, dann kannst du die mit deinen Gewinnen verrechnen und den Staat grinsend an deinen Verlusten beteiligen. Solltest du mehr Verlust als Gewinn machen: selbst schuld.

 

Zementiert außerdem die bestehenden Verhältnisse.

 

Dann sei doch froh, dass du mit deinem fetten Aktiendepot (als Student!) ganz klar auf der Sonnenseite des Lebens stehst.

 

Und auch das ist SPD 2016:

 

"Die Bundesregierung will Alleinerziehenden Geld streichen, wenn ihre Kinder tageweise beim anderen Elternteil sind."

 

An anderer Stelle regst du dich über zu hohe Sozialabgaben auf, hier regst du dich über Kürzungen auf. Gespaltene Persönlichkeit? :rolleyes:

 

Ich habe bis heute nicht begriffen, was an einem Steuersatz von 25% hoch sein soll.

 

Es ist vielmehr ein Drama, dass Arbeit höher besteuert wird als Kapitaleinkünfte.

 

Sehe ich auch so. Mindestens bei den Zinseinkünften. Bei Dividenden gibt es das Problem der Doppelbesteuerung, das Halbeinkünfte-Verfahren war da sauberer.

 

Disclaimer: ich bin weder SPD-Mitglied, noch werde ich sie wählen, finde auch, dass einiges im Argen ist bei uns.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Dein verdientes Geld wird doch gleich zweimal besteuert. Einmal beim Auszahlen deines Gehaltes und dann nochmal bei Verkauf deines Wertpapiers.

Ich hätte jetzt glatt gedacht, dass wären zwei verschiedene Einkünfte (keinesfalls dasselbe Geld). Das "Nicht-folgen-können" beruht also auf Gegenseitigkeit.

 

Ich kann dir also mal wieder nicht folgen.
Wenn Kapitalerträger höher besteuert würden, könnte Arbeit niedriger besteuert werden. Kannst Du jetzt folgen?

 

Ich weiß jedenfalls nicht, warum das eine besser oder schlechter sein soll als das andere!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zerohedge

Aber wenn jemand fürs Alter vorsorgt, dann kann die Steuer für Erträge nicht hoch genug sein.

 

Es steht dir frei, deine Altersvorsorge so zu gestalten, dass du Teile der Erträge in die Zeit nach dem Erreichen des Ruhestandes verschiebst. (Es steht dir auch frei aus diesem schrecklichen Land auszwandern, es gibt schließlich ausreichend Länder, in denen es sich viel besser leben lässt als bei uns.... magst du mal welche aufzählen?)

 

Noch was vergessen: Für Mord soll man in Zukunft mit 5 Jahren Strafe davonkommen.

 

Hast du dafür mal eine Quelle?

 

Wieso 25%? Mit Soli sind es ja fast 30%.

 

Mit Soli sind es 26,375%. Keine "fast 30%".

 

Dein verdientes Geld wird doch gleich zweimal besteuert. Einmal beim Auszahlen deines Gehaltes und dann nochmal bei Verkauf deines Wertpapiers. Das ist für mich Abzocke. Du gehst persönliches Risiko mit deinem sauer Ersparten ein und der Staat hält als Dank grinsend die Hand auf. Für mich ist die Besteuerung viel zu hoch.

(Hervorhebung durch mich)

 

Nein, wird es nicht. Wir haben keine Vermögenssteuer. Punkt. Du versteuerst nur Gewinne. Was spricht dagegen? Wenn du mit deinem "sauer ersparten" ein persönliches Risiko eingehst und auf Aktien setzt, bist du im übrigen selbst schuld. Wenn man knapp bei Kasse ist, sollte man meiner Meinung nach die Finger von Aktien lassen. Ich jedenfalls würde mit sauer erspartem kein Risiko ein.

 

Und der Staat hält nur dann "grinsend die Hand auf" wenn du Gewinne machst. Solltest du gelegentlich Verluste machen, dann kannst du die mit deinen Gewinnen verrechnen und den Staat grinsend an deinen Verlusten beteiligen. Solltest du mehr Verlust als Gewinn machen: selbst schuld.

 

Zementiert außerdem die bestehenden Verhältnisse.

 

Dann sei doch froh, dass du mit deinem fetten Aktiendepot (als Student!) ganz klar auf der Sonnenseite des Lebens stehst.

 

Und auch das ist SPD 2016:

 

"Die Bundesregierung will Alleinerziehenden Geld streichen, wenn ihre Kinder tageweise beim anderen Elternteil sind."

 

An anderer Stelle regst du dich über zu hohe Sozialabgaben auf, hier regst du dich über Kürzungen auf. Gespaltene Persönlichkeit? :rolleyes:

 

Ich habe bis heute nicht begriffen, was an einem Steuersatz von 25% hoch sein soll.

 

Es ist vielmehr ein Drama, dass Arbeit höher besteuert wird als Kapitaleinkünfte.

 

Sehe ich auch so. Mindestens bei den Zinseinkünften. Bei Dividenden gibt es das Problem der Doppelbesteuerung, das Halbeinkünfte-Verfahren war da sauberer.

 

Disclaimer: ich bin weder SPD-Mitglied, noch werde ich sie wählen, finde auch, dass einiges im Argen ist bei uns.

 

So wie du dich über hohe Steuern freust und den Leuten Gewinne neidest, könnte man eigentlich meinen du wärst Mitglied bei den Linken.

 

Was die 5 Jahre bei Mord angeht. Hier: "Stattdessen könnte die Haftstrafe auf bis zu fünf Jahre gesenkt werden."

 

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/berlin/heiko-maas-auf-mord-soll-nicht-mehr-zwingend-lebenslang-stehen-aid-1.5861725

 

Aber was sage ich das einem Liebhaber hoher Steuern.

 

Dein verdientes Geld wird doch gleich zweimal besteuert. Einmal beim Auszahlen deines Gehaltes und dann nochmal bei Verkauf deines Wertpapiers.

Ich hätte jetzt glatt gedacht, dass wären zwei verschiedene Einkünfte (keinesfalls dasselbe Geld). Das "Nicht-folgen-können" beruht also auf Gegenseitigkeit.

 

Ich kann dir also mal wieder nicht folgen.
Wenn Kapitalerträger höher besteuert würden, könnte Arbeit niedriger besteuert werden. Kannst Du jetzt folgen?

 

Ich weiß jedenfalls nicht, warum das eine besser oder schlechter sein soll als das andere!

 

Kapitalerträge werden bereits höher besteuert: 35% beim Unternehmen + 27% bei Ausschüttung machen in Summe mehr als 50%.

 

Wann reicht es Dir denn mal? Bei 100%?

 

 

 

Die SPD Leute sind eigentlich auch nur Lügner.

 

Schwafeln was von Altersvorsorge, die man fördern will. Und wer das dann macht, wird bis zum Erbrechen besteuert. Um dann die abgepressten Steuernd für GR-Rettung, Flughafen Berlin etc. zu verpulvern. Gleichzeitig mit fetten Diäten und ohne jegliche Haftung.

 

Meine Stimme bekommen die bei den nächsten Wahlen nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

So wie du dich über hohe Steuern freust und den Leuten Gewinne neidest, könnte man eigentlich meinen du wärst Mitglied bei den Linken.

 

Falsch, ganz falsch, zum Thema "Mitglied bei den Linken".

 

Falsch, ganz falsch, zum Thema "über hohe Steuern freuen". Würde ich dann einen Thread zum Thema Steuern sparen starten? http://www.wertpapie...te-verschieben/ (ok, scheint deinen geistigen Horizont zu sprengen)

 

Ich gehöre zu den Leuten, die seit Jahrzehnten den deutlich größeren Teil ihrer Einkünfte durch (Achtung: Fremdwort!) arbeiten verdienen. Nach der Logik der Grünen und der Linken bin ich "Besserverdienender". Natürlich ärgere ich mich über die hohen Steuern auf mein (ausreichend hohes) Gehalt mehr als über die niedrigen Steuern auf Zinseinkünfte und Kursgewinne. Dividenden sehe ich etwas anders.

 

Was die 5 Jahre bei Mord angeht. Hier: "Stattdessen könnte die Haftstrafe auf bis zu fünf Jahre gesenkt werden."

 

Für Totschlag (das bewusste und absichtliche Töten eines anderen Menschen!) gilt schon "immer" die Mindeststrafe von 5 Jahren und lebenslänglich ist keineswegs vorgeschrieben. Ok, kannst du nicht wissen. Was jetzt gemacht wird, ist, an den Mordmerkmalen, die aus dem dritten Reich stammen, was zu ändern. Hier https://www.bundesre...10-maas-sz.html ist im Interview mit Maas ein Beispiel genannt, warum Änderungen sinnvoll und gerecht sein können: "Der Ehemann, der seine Frau erschlägt, kommt womöglich mit Totschlag und also Freiheitsstrafe von acht oder neun Jahren davon. Die Ehefrau, die jahrzehntelang von ihrem Mann gequält wurde und den Haustyrannen vergiftet, bekommt lebenslänglich. Gift ist Heimtücke, Heimtücke ist Mord."

 

Ich halte es für sinnvoll, über die Gesetzgebung aus dem dritten Reich nachzudenken. Ob dann auch die CDU-Mehrheit einem Gesetzesentwurf zustimmt und vor allem: wie das beschlossene Gesetz später aussehen wird, wissen wir beide nicht. Es ist also unsinning, jetzt was von "Für Mord soll man in Zukunft mit 5 Jahren Strafe davonkommen" zu faseln.

 

Kapitalerträge werden bereits höher besteuert: 35% beim Unternehmen + 27% bei Ausschüttung machen in Summe mehr als 50%.

 

Falsch. Erstens gilt das keineswegs für alle Kapitaleinkünfte und zweitens beträgt die Abgeltungssteuer nicht 27% (auch gerundet nicht, falls ihr das schon im Unterricht hattet). Wer Kirchehsteuer zahlt, tut das aus eigener Entscheidung.

 

Und deshalb kritisieren ja auch manche Steuerzahler (mich eingeschlossen) die Abschaffung des Halbeinkünfteverfahrens für Dividenden.

 

edit: und es wäre schön, wenn du mal die Vollzitate lassen würdest. Die Bedienung der Forensoftware kann doch so schwer nicht sein. Und nenn doch bitte mal 20 Länder, in denen es sich besser leben lässt als in Deutschland.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark
· bearbeitet von markymark

Aber wenn jemand fürs Alter vorsorgt, dann kann die Steuer für Erträge nicht hoch genug sein.

 

Es steht dir frei, deine Altersvorsorge so zu gestalten, dass du Teile der Erträge in die Zeit nach dem Erreichen des Ruhestandes verschiebst. (Es steht dir auch frei aus diesem schrecklichen Land auszwandern, es gibt schließlich ausreichend Länder, in denen es sich viel besser leben lässt als bei uns.... magst du mal welche aufzählen?)

 

Noch was vergessen: Für Mord soll man in Zukunft mit 5 Jahren Strafe davonkommen.

 

Hast du dafür mal eine Quelle?

 

 

 

Wieso 25%? Mit Soli sind es ja fast 30%.

 

Mit Soli sind es 26,375%. Keine "fast 30%".

 

Dein verdientes Geld wird doch gleich zweimal besteuert. Einmal beim Auszahlen deines Gehaltes und dann nochmal bei Verkauf deines Wertpapiers. Das ist für mich Abzocke. Du gehst persönliches Risiko mit deinem sauer Ersparten ein und der Staat hält als Dank grinsend die Hand auf. Für mich ist die Besteuerung viel zu hoch.

(Hervorhebung durch mich)

 

Nein, wird es nicht. Wir haben keine Vermögenssteuer. Punkt. Du versteuerst nur Gewinne. Was spricht dagegen? Wenn du mit deinem "sauer ersparten" ein persönliches Risiko eingehst und auf Aktien setzt, bist du im übrigen selbst schuld. Wenn man knapp bei Kasse ist, sollte man meiner Meinung nach die Finger von Aktien lassen. Ich jedenfalls würde mit sauer erspartem kein Risiko eingehen.

 

Und der Staat hält nur dann "grinsend die Hand auf" wenn du Gewinne machst. Solltest du gelegentlich Verluste machen, dann kannst du die mit deinen Gewinnen verrechnen und den Staat grinsend an deinen Verlusten beteiligen. Solltest du mehr Verlust als Gewinn machen: selbst schuld.

 

 

 

Genau! Du legst es zu 100% in meine persönlichen Verantwortungsbereich und findest dann den Griff des Staates in diesem Ausmass wieder angemessen? Ich nicht. Und das es mal anders war und ging, zeigt die damals vorhandene Spekulationsfrist und der erhöhte Freibetrag. Alles abgeschafft zum Wohle des Staates und zum Nachteil der Anleger. Für mich eine ganz klare weitere Beschneidung.

 

@ Schwachzocker:

Ich habe mich etwas unverständlich ausgedrückt. Ich werde zum einem bei meinem Gehalt belangt. Lege ich dann daraufhin einen Teil meines verdienten Geldes an, werde ich bei Verkauf erneut belastet. Grundsätzlich ist eine Abgabe auch ok, nur die Höhe ist aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Genau! Du legst es zu 100% in meine persönlichen Verantwortungsbereich und findest dann den Griff des Staates in diesem Ausmass wieder angemessen? Ich nicht. Und das es mal anders war und ging, zeigt die damals vorhandene Spekulationsfrist und der erhöhte Freibetrag. Alles abgeschafft zum Wohle des Staates und zum Nachteil der Anleger.

 

Jemand, der sich selbstständig macht, macht das auch zu 100% in seinem "persönlichen Verantwortungsbereich", und steckt neben Geld auch viel Lebenszeit in seine Firma.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

Genau! Du legst es zu 100% in meine persönlichen Verantwortungsbereich und findest dann den Griff des Staates in diesem Ausmass wieder angemessen? Ich nicht. Und das es mal anders war und ging, zeigt die damals vorhandene Spekulationsfrist und der erhöhte Freibetrag. Alles abgeschafft zum Wohle des Staates und zum Nachteil der Anleger.

 

Jemand, der sich selbstständig macht, macht das auch zu 100% in seinem "persönlichen Verantwortungsbereich", und steckt neben Geld auch viel Lebenszeit in seine Firma.

 

Respekt für Menschen, die sich etwas aufbauen und viel investieren an Zeit, Geld und Nerven. Das beschäftigt mich derzeit auch. Und gerade deswegen finde ich den Eingriff einfach unverhältnismäßig. Das Ziel sollte doch sein, das Engagement, sei es Firmenaufbau, Immobilie, Altersvorsorge etc, zu fördern und nicht es immer weiter zu beschneiden. Das wird auch nicht das letzte sein. Ich bin mir sicher, man wird diesbezüglich bedauerlicherweise noch weiter gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Jemand, der sich selbstständig macht, macht das auch zu 100% in seinem "persönlichen Verantwortungsbereich", und steckt neben Geld auch viel Lebenszeit in seine Firma.

 

Respekt für Menschen, die sich etwas aufbauen und viel investieren an Zeit, Geld und Nerven. Das beschäftigt mich derzeit auch. Und gerade deswegen finde ich den Eingriff einfach unverhältnismäßig. Das Ziel sollte doch sein, das Engagement, sei es Firmenaufbau, Immobilie, Altersvorsorge etc, zu fördern und nicht es immer weiter zu beschneiden. Das wird auch nicht das letzte sein. Ich bin mir sicher, man wird diesbezüglich bedauerlicherweise noch weiter gehen.

 

Du hast meine Bemerkung nicht (bzw. anders als gemeint) verstanden.

 

Fall 1: du steckst 100.000 in Aktien, machst damit Gewinn. Dieser wird zu 26,375% besteuert. Oder niedriger (Günstigerprüfung). Nie höher.

 

Fall 2: dein Nachbar steckt 100.000 in (irgendeine Geschäftsgründung), investiert nebenher sehr viel Arbeit und macht damit Gewinn: Dieser wird mit dem ganz normalen Steuersatz besteuert. Also höher als deine Kursgewinne, für die du nicht viel zu tun brauchst. Er hat aber, je nach Rechtsform, das volle Verlustrisiko. Du kannst "nebenher" noch arbeiten gehen.

 

Ich finde, dein Nachbar wird benachteiligt dir gegenüber.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

 

 

Respekt für Menschen, die sich etwas aufbauen und viel investieren an Zeit, Geld und Nerven. Das beschäftigt mich derzeit auch. Und gerade deswegen finde ich den Eingriff einfach unverhältnismäßig. Das Ziel sollte doch sein, das Engagement, sei es Firmenaufbau, Immobilie, Altersvorsorge etc, zu fördern und nicht es immer weiter zu beschneiden. Das wird auch nicht das letzte sein. Ich bin mir sicher, man wird diesbezüglich bedauerlicherweise noch weiter gehen.

 

Du hast meine Bemerkung nicht (bzw. anders als gemeint) verstanden.

 

Fall 1: du steckst 100.000 in Aktien, machst damit Gewinn. Dieser wird zu 26,375% besteuert. Oder niedriger (Günstigerprüfung). Nie höher.

 

Fall 2: dein Nachbar steckt 100.000 in (irgendeine Geschäftsgründung), investiert nebenher sehr viel Arbeit und macht damit Gewinn: Dieser wird mit dem ganz normalen Steuersatz besteuert. Also höher als deine Kursgewinne, für die du nicht viel zu tun brauchst. Er hat aber, je nach Rechtsform, das volle Verlustrisiko. Du kannst "nebenher" noch arbeiten gehen.

 

Ich finde, dein Nachbar wird benachteiligt dir gegenüber.

 

Und zu welchem Schluss soll ich jetzt kommen? Alles halb so wild?

 

Ferner beschreitest du hier jetzt einen neuen Pfad, indem du "Fälle" vergleichst. Das geht einen Schritt weiter und darum geht es mir nicht. Ich beziehe mich auf meine persönliche Belastungsgrenze und wann diese in meinen Augen erreicht ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Und zu welchem Schluss soll ich jetzt kommen? Alles halb so wild?

 

Meiner Meinung nach: ja, "alles" (also nicht alles, aber die Abgeltungssteuer) halb so wild.

 

Als jemand, der den mit Abstand größten Teil seines Einkommens durch Arbeit erwirbt, ärgere ich mich, wie Schwachzocker, viel mehr über die 42% als über die 26,375%. Wenn ich, aufgrund guter Leistung, eine Zulage bekomme, gehen davon 42% als Steuern wieder weg (dazu noch Sozialabgaben: Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mir, bei anderen auch noch die Krankenversicherung). Wenn ich, quasi durch nichts tun, Zinsen von meinem Festgeldkonto bekomme, gehen nur 26,375% ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Ich beziehe mich auf meine persönliche Belastungsgrenze und wann diese in meinen Augen erreicht ist.

 

Hmm, wenn ich mir dein Muster-Depot anschaue: so ganz schlecht scheint es dir nicht zu gehen. Ich gönne dir das. Aber ich finde: du jammerst auf ziemlich hohem Niveau.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker

...

@ Schwachzocker:

Ich habe mich etwas unverständlich ausgedrückt. Ich werde zum einem bei meinem Gehalt belangt. Lege ich dann daraufhin einen Teil meines verdienten Geldes an, werde ich bei Verkauf erneut belastet...

Und wenn Du die Dividenden, die Du bereits versteuert hast, wieder anlegst, zahlst auf die Dividenden der Dividenden wieder Steuern. Tatsächlich wird Dein sauer verdientes Geld also dreimal besteuert. Du hast es nur noch nicht bemerkt.dry.gif

Ach...was sag ich...Diese Dividenden können, wieder reinvestiert, ja abermals Gewinn abwerfen, und dann wird das nochmals besteuert.

 

Also wenn ich es mir so recht überlegt, dann wird Dein Gehalt unendlich besteuert. Mich wundert, das da überhaupt noch etwas übrig geblieben ist?!:lol:

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zerohedge
· bearbeitet von zerohedge

Und zu welchem Schluss soll ich jetzt kommen? Alles halb so wild?

 

Meiner Meinung nach: ja, "alles" (also nicht alles, aber die Abgeltungssteuer) halb so wild.

 

Als jemand, der den mit Abstand größten Teil seines Einkommens durch Arbeit erwirbt, ärgere ich mich, wie Schwachzocker, viel mehr über die 42% als über die 26,375%. Wenn ich, aufgrund guter Leistung, eine Zulage bekomme, gehen davon 42% als Steuern wieder weg (dazu noch Sozialabgaben: Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mir, bei anderen auch noch die Krankenversicherung). Wenn ich, quasi durch nichts tun, Zinsen von meinem Festgeldkonto bekomme, gehen nur 26,375% ab.

 

Das heißt Du bist erst dann froh, wenn auch Steuern auf Aktien in die Höhe getrieben werden? Nach dem Motto:

 

"Na endlich werden meine Aktien jetzt auch mit 42% besteuert. Jetzt zahle ich endlich auf mein Arbeitseinkommen UND auf meine Aktien Höchststeuersätze. Was bin ich jetzt froh. Endlich zockt mich der Staat gerecht ab. Hauptsache gerecht - klar."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Meiner Meinung nach: ja, "alles" (also nicht alles, aber die Abgeltungssteuer) halb so wild.

 

Als jemand, der den mit Abstand größten Teil seines Einkommens durch Arbeit erwirbt, ärgere ich mich, wie Schwachzocker, viel mehr über die 42% als über die 26,375%. Wenn ich, aufgrund guter Leistung, eine Zulage bekomme, gehen davon 42% als Steuern wieder weg (dazu noch Sozialabgaben: Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mir, bei anderen auch noch die Krankenversicherung). Wenn ich, quasi durch nichts tun, Zinsen von meinem Festgeldkonto bekomme, gehen nur 26,375% ab.

 

Das heißt Du bist erst dann froh, wenn auch Steuern auf Aktien in die Höhe getrieben werden? Nach dem Motto:

 

"Na endlich werden meine Aktien jetzt auch mit 42% besteuert. Jetzt zahle ich endlich auf mein Arbeitseinkommen UND auf meine Aktien Höchststeuersätze. Was bin ich jetzt froh. Endlich zockt mich der Staat gerecht ab. Hauptsache gerecht - klar."

 

Wenn ich mich über die 42%-Besteuerung meines Arbeitseinkommens ärgere, bin ich wohl sicher nicht froh darüber und bin im Gegenteil für eine steuerliche Entlastung von Arbeitseinkommen, egal ob aus unselbständiger oder selbständiger Arbeit. Aber schön, dass du deinen geistigen Horizont hier aufzeigst.

 

Nenn mir doch mal 20 Länder, in denen es den Menschen besser geht als bei uns.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

Und zu welchem Schluss soll ich jetzt kommen? Alles halb so wild?

 

Meiner Meinung nach: ja, "alles" (also nicht alles, aber die Abgeltungssteuer) halb so wild.

 

Als jemand, der den mit Abstand größten Teil seines Einkommens durch Arbeit erwirbt, ärgere ich mich, wie Schwachzocker, viel mehr über die 42% als über die 26,375%. Wenn ich, aufgrund guter Leistung, eine Zulage bekomme, gehen davon 42% als Steuern wieder weg (dazu noch Sozialabgaben: Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mir, bei anderen auch noch die Krankenversicherung). Wenn ich, quasi durch nichts tun, Zinsen von meinem Festgeldkonto bekomme, gehen nur 26,375% ab.

 

Nun, ich gehöre auch zu dieser Gruppe, um das mal klar zu stellen. Die Führung des Depots läuft als Nebenbeschäftigung parallel zu meiner Hauptarbeit.

 

Jetzt hast du aber das billigste oder einfachste Beispiel mit dem Festgeldkonto gebracht. Ein eigenes Depot zu betreuen ist sicherlich mit mehr Zeit, Verständnis und auch Erfahrung verbunden. Ich mache das ja nicht, weil mir langweilig ist. Ich verfolge ein Ziel, welches mir und meinem familiären Umfeld einmal ein stück weit mehr Unabhängigkeit bescheren soll. Und sei dir sicher, ohne das ich hier näher drauf eingehen werde (bitte um Verständnis), ich habe die letzten Jahre für meine Verhältnisse eine Menge an den Staat abdrücken müssen.

Wer das nur ins Verhältnis zu seiner Abgabenlast der eigenen Arbeit setzt, kann das gerne tun. Ich betrachte das differenziert. Und genau deswegen halte ich die Belastungen, auch gerade weil sie die letzten Jahre weiter gestiegen sind und sich das möglicherweise auch weiter fortsetzt (transaktionssteuer, Umstellung des Steuermodells), für unverhältnismäßig. Mein gutes Recht, wenn man das ablehnt. Und auch gerade in einem Wertpapierforum das zur Sprache bringt. Du hast eben einen anderen Ansatz oder eine andere Sichtweise als ich. So ist das Leben. Ich habe nichts gegen Abgaben, nur wenn hier die Abgaben hier im Laufe der zeit immer weiter steigen, brauch von mir kein Verständnis zu erwarten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Und zu welchem Schluss soll ich jetzt kommen? Alles halb so wild?

 

Meiner Meinung nach: ja, "alles" (also nicht alles, aber die Abgeltungssteuer) halb so wild.

 

Als jemand, der den mit Abstand größten Teil seines Einkommens durch Arbeit erwirbt, ärgere ich mich, wie Schwachzocker, viel mehr über die 42% als über die 26,375%. Wenn ich, aufgrund guter Leistung, eine Zulage bekomme, gehen davon 42% als Steuern wieder weg (dazu noch Sozialabgaben: Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mir, bei anderen auch noch die Krankenversicherung). Wenn ich, quasi durch nichts tun, Zinsen von meinem Festgeldkonto bekomme, gehen nur 26,375% ab.

Zinsen au Fetsgeldkonto, wo? Wie kann man nur Gehalt mit sauer ersparten und schon vorher besteuerten Zinseinkünften vergleichen? Ganz schön Irre ist auch die Besteuerung der Renten - daran kann man das Versagen der Polititk gut erkennen - aber einer muss ja Wulffs steuerfreie 200k pro Jahr bezahlen. :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zerohedge

Meiner Meinung nach: ja, "alles" (also nicht alles, aber die Abgeltungssteuer) halb so wild.

 

Als jemand, der den mit Abstand größten Teil seines Einkommens durch Arbeit erwirbt, ärgere ich mich, wie Schwachzocker, viel mehr über die 42% als über die 26,375%. Wenn ich, aufgrund guter Leistung, eine Zulage bekomme, gehen davon 42% als Steuern wieder weg (dazu noch Sozialabgaben: Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mir, bei anderen auch noch die Krankenversicherung). Wenn ich, quasi durch nichts tun, Zinsen von meinem Festgeldkonto bekomme, gehen nur 26,375% ab.

Zinsen au Fetsgeldkonto, wo? Wie kann man nur Gehalt mit sauer ersparten und schon vorher besteuerten Zinseinkünften vergleichen? Ganz schön Irre ist auch die Besteuerung der Renten - daran kann man das Versagen der Polititk gut erkennen - aber einer muss ja Wulffs steuerfreie 200k pro Jahr bezahlen. :lol:

 

Zumal ja auch noch der Inflationsausgleich versteuert wird.

 

Angenommen Aktie steigt um 4%, 2% Inflation (ja aktuell niedriger, aber auch nicht 0) . . . aber dieser Wertzuwachs von 2% durch reine Inflation wird natürlich auch besteuert. Eigentlich müsste man die Inflation abziehen und nur den Restertrag besteuern. Wenn überhaupt.

 

Aber die Politiker schaffen sich lieber ihre eigene legale Steueroase . . . wenn Leute wie Wulff ihre fette Pension steuerfrei ausgezahlt bekommen. 0% Steuern gibt es nicht mal in Panama, oder? Aber dann über Bürger herziehen, die was gegen hohe Steuern haben.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Nun, ich gehöre auch zu dieser Gruppe, um das mal klar zu stellen. Die Führung des Depots läuft als Nebenbeschäftigung parallel zu meiner Hauptarbeit.

 

Ich war bei dir auch (im Gegensatz zu zerohedge) davon ausgegangen. Umso mehr wundert es mich, dass dich die Ungleichbehandlung nicht ärgert. Ich weiß nicht, wie das Verhältnis "Einkünfte aus Erwerbsarbeit" zu "Kapitalerträge" bei dir ist. Ich gehe aber mal davon aus, dass der zeitliche Aufwand für die "Arbeit" wesentlich höher ist, als der für die Kapitalerträge. Also (wnen diese Annahme auf dich zutrifft) auch bei dir: hohe Steuer auf hart erarbeitetes Einkommen, niedrigere Steuern auf vergleichsweise leicht verdientes Geld.

 

Jetzt hast du aber das billigste oder einfachste Beispiel mit dem Festgeldkonto gebracht. Ein eigenes Depot zu betreuen ist sicherlich mit mehr Zeit, Verständnis und auch Erfahrung verbunden. Ich mache das ja nicht, weil mir langweilig ist.

 

Stimmt, die Zinseinkünfte sind die einfachsten. Bei Aktien kommt die zu Recht genannte Doppelbesteuerung der Dividenden ins Spiel. Kursgewinne wiederum werden nur einmal (nämlich bei dir) besteuert, und das eben zu einem niedrigen Steuersatz. Wenn du statt eines Depots aus Einzelaktien auf ein "70/30"-ETF-Depot setzen würdest, wäre der zeitliche Aufwand minimal. Nun setzt du auf Einzelaktien: damit verdienst du ja hoffentlich deutlich mehr als mit einem simplen "Weltdepot". Solltest du nur unwesentlich mehr mit deinem Aktiendepot verdienen als mit einem Weltdepot, würde ich das Aktiendepot tatsächlich als Hobby sehen, das nur am Rande.

 

Zinsen au Fetsgeldkonto, wo? Wie kann man nur Gehalt mit sauer ersparten und schon vorher besteuerten Zinseinkünften vergleichen?

 

Ach Bondwurzel, du weißt es doch besser.... die Zinseinkünfte werden nicht "schon vorher besteuert", die werden nur einmal besteuert. Es gibt keine Vermögenssteuer in Deutschland.

 

Angenommen Aktie steigt um 4%, 2% Inflation (ja aktuell niedriger, aber auch nicht 0) . . . aber dieser Wertzuwachs von 2% durch reine Inflation wird natürlich auch besteuert. Eigentlich müsste man die Inflation abziehen und nur den Restertrag besteuern. Wenn überhaupt.

Ja ja, am besten Steuern abschaffen. :dumb::wallbash:

 

Mein Gehalt unterliegt übrigens auch der Inflation, jeden Monat bekomme ich inflationsbereinigt weniger als im Vormonat. Trotzdem zahle ich jeden Monat die gleiche Steuer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zerohedge

Nun, ich gehöre auch zu dieser Gruppe, um das mal klar zu stellen. Die Führung des Depots läuft als Nebenbeschäftigung parallel zu meiner Hauptarbeit.

 

Ich war bei dir auch (im Gegensatz zu zerohedge) davon ausgegangen. Umso mehr wundert es mich, dass dich die Ungleichbehandlung nicht ärgert. Ich weiß nicht, wie das Verhältnis "Einkünfte aus Erwerbsarbeit" zu "Kapitalerträge" bei dir ist. Ich gehe aber mal davon aus, dass der zeitliche Aufwand für die "Arbeit" wesentlich höher ist, als der für die Kapitalerträge. Also (wnen diese Annahme auf dich zutrifft) auch bei dir: hohe Steuer auf hart erarbeitetes Einkommen, niedrigere Steuern auf vergleichsweise leicht verdientes Geld.

 

Jetzt hast du aber das billigste oder einfachste Beispiel mit dem Festgeldkonto gebracht. Ein eigenes Depot zu betreuen ist sicherlich mit mehr Zeit, Verständnis und auch Erfahrung verbunden. Ich mache das ja nicht, weil mir langweilig ist.

 

Stimmt, die Zinseinkünfte sind die einfachsten. Bei Aktien kommt die zu Recht genannte Doppelbesteuerung der Dividenden ins Spiel. Kursgewinne wiederum werden nur einmal (nämlich bei dir) besteuert, und das eben zu einem niedrigen Steuersatz. Wenn du statt eines Depots aus Einzelaktien auf ein "70/30"-ETF-Depot setzen würdest, wäre der zeitliche Aufwand minimal. Nun setzt du auf Einzelaktien: damit verdienst du ja hoffentlich deutlich mehr als mit einem simplen "Weltdepot". Solltest du nur unwesentlich mehr mit deinem Aktiendepot verdienen als mit einem Weltdepot, würde ich das Aktiendepot tatsächlich als Hobby sehen, das nur am Rande.

 

Zinsen au Fetsgeldkonto, wo? Wie kann man nur Gehalt mit sauer ersparten und schon vorher besteuerten Zinseinkünften vergleichen?

 

Ach Bondwurzel, du weißt es doch besser.... die Zinseinkünfte werden nicht "schon vorher besteuert", die werden nur einmal besteuert. Es gibt keine Vermögenssteuer in Deutschland.

 

Angenommen Aktie steigt um 4%, 2% Inflation (ja aktuell niedriger, aber auch nicht 0) . . . aber dieser Wertzuwachs von 2% durch reine Inflation wird natürlich auch besteuert. Eigentlich müsste man die Inflation abziehen und nur den Restertrag besteuern. Wenn überhaupt.

Ja ja, am besten Steuern abschaffen. :dumb::wallbash:

 

Mein Gehalt unterliegt übrigens auch der Inflation, jeden Monat bekomme ich inflationsbereinigt weniger als im Vormonat. Trotzdem zahle ich jeden Monat die gleiche Steuer.

 

Im Beleidigen bist du aber sehr gut.

 

In Norwegen wird das bspw. berücksichtigt. Da wird nur das besteuert, was als Ertrag über dem risikolosen Zins liegt (der nahe an der Inflation liegt).

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Im Beleidigen bist du aber sehr gut.

Wenn jemand zum Thema "Steuern zahlen" schreibt:

Wenn überhaupt.
das Zahlen von Steuern also generell in Frage stellt, fällt mir tatsächlich nicht mehr ein, als :dumb::wallbash:

 

In Norwegen wird das bspw. berücksichtigt. Da wird nur das besteuert, was als Ertrag über dem risikolosen Zins liegt (der nahe an der Inflation liegt).

 

Und nochmal: du kannst nicht aus allen Steuersystemen jeweils das rauspicken, was dir am besten gefällt. Norwegen hat eine insgesamt höhere Steuern- und Abgabenbelastung als Deutschland: http://www.bundesfin...blob=square&v=4 Auch die Mehrwertsteuer (ich zahle mehr Mehrwertsteuer als Kapitalertragssteuer) ist in Norwegen höher als in Deutschland.

 

Und Arbeitnehmer sind das Melkvieh der Nation ist auch lesenswert:

Die Deutschen werden im europäischen Vergleich nur moderat mit Steuern und Abgaben belastet. Allerdings werden Arbeitnehmer relativ stark zur Kasse gebeten, während die Bezieher von Kapitaleinkünften glimpflich davonkommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

Sicherlich könnte ich hier die Abgabenlast auf Gehalt und Kapitalerträge in Relation zueinander setzen. Aber da wir hier in einem Wertpapierforum sind, beziehe ich mich auf letzteres. Deswegen lasse ich diesen Zusammenhang jetzt fallen.

Mein zeitlicher Aufwand in Bezug auf den Wertpapierhandel ist nicht unerheblich. Mein Fokus auf Einzeltitel bringt mir bisher deutlich mehr Ertrag als Investitionen in einen ETF. Dementsprechend, auch in Anbetracht kurzzeitiger Engagements, sind auch die Abträge in der Summe schon sehr sportlich. Ich muss auch zugeben, dass meine Trades über das hinausgehen, was ich in meinem Thread so schreibe. Mir fehlt dann einfach auch die Zeit und manchmal auch die Motivation, dies alles in meinem Faden zu posten. Ich mache mir aber dennoch die Mühe, das hier weitestgehend zu führen. Ist ja auch schön für die Vielfalt des Forums und Spaß macht es auch. Und auch ein schöner Anhaltspunkt für mich persönlich, da ich hier wunderbar eine Art Historie habe, auf die ich zurückgreifen kann.

Ich sehe die Eingriffe des Staates auf dieses Bereich daher mehr als kritisch, wenn ich sehe, was hier zum Nachteil der Anleger alles geändert wurde und was noch in Planung ist. Und das vor dem Hintergrund der geforderten Eigeninitiative zur Vorsorge. Für mich ein krasser Widerspruch und nicht nachvollziehbar. Es ist einfach eine völlig unbefriedigende Entwicklung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Ach Bondwurzel, du weißt es doch besser.... die Zinseinkünfte werden nicht "schon vorher besteuert", die werden nur einmal besteuert. Es gibt keine Vermögenssteuer in Deutschland.
...das Kapital für Zinseinkünfte wurde schon tonnenweise durch die Steuerschleuder gedreht und bei den sauer ersparten Zinsen wird nochmal abgeschöpft...der Staat ist doch am Ende mit diesen Politikern, die nie rechnen gelernt haben oder sich um die zukünftigen Generationen kümmern, nach mir die Sintflut. Man sollte überhaupt keine Steuern mehr zahlen, damit es für die nächste Generarion möglichst schnell einen Restart gibt. Rentenalter erhöhen und Renten besteuern, das ist schon ein Armutszeugnis für die deutsche Politik.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Man sollte überhaupt keine Steuern mehr zahlen, damit es für die nächste Generarion möglichst schnell einen Restart gibt.

 

Alles klar :narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Man sollte überhaupt keine Steuern mehr zahlen, damit es für die nächste Generarion möglichst schnell einen Restart gibt.

 

Alles klar :narr:

damit es für die nächste Generarion möglichst schnell einen Restart gibt B-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...