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Ramstein

SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands

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Zickzack

Andrea Nahles steht für alles Unsoziale in der SPD: Den Hass auf Arme und Arbeitslose.

Aus Wirtschaftssicht ist sie ein Gewinn, aus Sozialdemokratensicht wahrscheinlich nicht.

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Schildkröte
vor einer Stunde schrieb Zickzack:

Andrea Nahles steht für alles Unsoziale in der SPD: Den Hass auf Arme und Arbeitslose.

Aus Wirtschaftssicht ist sie ein Gewinn, aus Sozialdemokratensicht wahrscheinlich nicht.

Könntest Du diese krasse Unterstellung bitte nachvollziehbar begründen? 

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Zickzack
Zitat

Andrea Nahles ist bekanntlich Sozialdemokratin und Arbeitsministerin, und als solche hat sie nun in der SZ einen beachtenswerten Vorschlag zur Bekämpfung der Armut gemacht: Sie definiert sie einfach weg. 

 

Quelle: http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/03/27/andrea-nahles-definiert-die-armut-weg_8238

Zugegeben, schon 2015 - aber bis heute weigert sich mein Magen, auf diese Frau mal nicht zu reagieren.

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Baddschkappelui

Ich hätte mir Herrn Schulz im Wahlkampf einmal so kämpferisch und aggressiv vorgestellt wie gestern nach der Wahl in der Elefantenrunde. Leider zu spät und leider dann auch nicht sehr authentisch. Nahles, da fehlen mir absolut die Worte. Ich kann diese Frau per se nicht leiden. Wenn die in einer Talkshow sitzt muss ich aufgrund des Fremdschämfaktors prinzipiell umschalten. Sie hat einfach eine mir völlig unsympathische Art.

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Schildkröte

Immerhin kann die Nahles im Vergleich mit Mutti durch klare Ansagen punkten:

 

 

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Baddschkappelui
vor 18 Stunden schrieb Schildkröte:

Immerhin kann die Nahles im Vergleich mit Mutti durch klare Ansagen punkten:

 

 

Einfach nur zum fremdschämen...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Anbei eine Rundmail der Kölner SPD:

 

Zitat

Liebe Genossinnen und Genossen,
Liebe Freundinnen und Freunde!

in einer Sondermail vom 25. September haben wir euch schon über Einschätzungen zum des niederschmetternden Ausgang der Bundestagswahl informiert.

Der Vorstand der KölnSPD hat sich in einer intensiven Diskussion mit dem Wahlausgang beschäftigt. Der UBV der KölnSPD hat einstimmig festgestellt:

Es ist den Gliederungen unbenommen in eigener Zuständigkeit an den Parteivorstand nach Berlin und/oder die NRWSPD zu schreiben.

1.

Die KölnSPD begrüßt den am Wahlabend verkündeten Ausschluss der Großen Koalition und die Erklärung zur Annahme der Rolle der stärksten Oppositionspartei. Das ist gut für die Demokratie.

2.       

Die KölnSPD dankt Martin Schulz für seinen grandiosen Wahlkampf. Wir wollen den Erneuerungsprozeß der SPD mit Martin Schulz als Parteichef an der Spitze.

3.       

Für den Entscheidungsprozeß derAuswahl der Spitze der Bundestagsfraktionhätten wir uns mehr Muße und Zeit gewünscht. Wir respektieren dass Parteichef Martin Schulz der Fraktion einen Personalvorschlag gemacht hat.

4.       

Der SPD Parteivorstand hat angekündigt in Workshops, mit externem Sachverstand und in vielen Regionalkonferenzen den Parteimitgliedern die Gelegenheit zu geben  ihre Meinungen und Vorstellungen zur Zukunft der SPD anzubieten. Die KölnSPDbittet alle Mitglieder intensiv von den Beteiligungsangeboten Gebrauch zu machen und sich einzubringen in den Prozeß der Erneuerung der SPD. Wir gehen davon aus, dass zum Bundesparteitag vom 7.-9.12. in Berlin die Gelegenheit zu Änderungsanträgen von der Basis geben wird.

5.       

Die KölnSPD freut sich, dass die NRWSPD mit Mike Groschek und Svenja Schulze den „Inventurprozeß der Erneuerung fortsetzt.

 

Punkt 1 ist meines Erachtens aus Sicht der SPD absolut nachvollziehbar. Ich glaube allerdings trotzdem, dass sie sich einer großen Koalition nicht verweigern kann und wird, sollte Jamaika nicht zustande kommen. Wichtig ist dann nur, dass das nicht als umfallen angesehen wird, sondern als staatsbürgerliche Verantwortung übernehmen.

 

Punkt 2 Satz 1 ist ein Witz, vielleicht aber auch als versteckte Spitze gemeint. Punkt 2 Satz 2 ist eigentlich auch ein Witz, jedoch ist er als Interimslosung womöglich tatsächlich erstmal die am wenigsten schlechte Lösung, bis sich die SPD inhaltlich und personell wieder neu ausgerichtet hat. 

 

Die übrigen Punkte finde ich interessant formuliert. Da liest man leichte (?) Kritik an Schulz' Empfehlung für Nahles heraus. Auf jeden Fall lese ich da kein Bekenntnis zu Nahles als Fraktionsvorsitzende heraus. Ist der Drops noch nicht gelutscht? Gleichwohl stellt sich die Frage, wer momentan eine ernsthafte Alternative wäre? Wäre Schwesig nicht nach MV gegangen, wäre sie nach meiner Meinung sowohl innerparteilich als auch den Wählern gegenüber die beste Lösung gewesen. Aber als Ministerpräsidentin ist sie aktuell in einer komfortablen Situation. Fragt sich nur, ob sich Nahles nicht künftig wird stärker positionieren können. Persönlich bin ich der Auffassung, dass die SPD eine Bundestagswahl mit Nahles als Spitzenkandidatin haushoch verlieren würde. Aber eventuell besitzt sie ja dann wie Gabriel den Schneid und überlässt einem aussichtsreicheren Kandidaten das Feld. 

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Tradeoff

Wenn die SPD solche Mails schreibt, wundert mich nicht, dass sie wenig attraktiv für junge Mitglieder ist.

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Schildkröte

Mit Andrea Nahles an der Spitze will sich die SPD im Bundestag von ihrer historischen Wahlniederlage erholen. Die 47 Jahre alte bisherige Arbeitsministerin erhielt am Mittwoch in der Fraktion 137 von 152 abgegebenen Stimmen. 14 Abgeordnete stimmten gegen Nahles, es gab eine Enthaltung, wie die Nachrichtenagentur dpa aus Teilnehmerkreisen erfuhr.

Das entspricht einer Zustimmung von 90,7 Prozent.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

 

Damit ist der Fraktionsvorsitz erstmal vergeben. Wie stark (genug) Nahles' Standing in der Partei ist, wird sich in der nächsten Zeit, spätestens in einigen Jahren bei der Kür eines Kanzlerkandidaten zeigen. Dass sie das gern werden möchte, steht wohl außer Frage. Doch will das auch ihre Partei und vor allem das Volk? Falls letzteres nicht der Fall ist, sieht das dann auch Nahles oder zumindest ihre Partei ein? 

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Zickzack

Nicht mal 100 Prozent? Das ist ja lächerlich ...

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LagarMat

Ein Neuanfang sieht anders aus. Aber ich vermute, man wird Schulz nach der Niedersachsenwahl entfernen.

 

Nahles als Kanzlerkandidatin für 2021? Da möchte man in irres Lachen verfallen. Das Charisma von Merkel hat sie allerdings. :lol:

 

 

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Zickzack

Ich glaube nicht, dass die 2021 noch viertstärkste Partei SPD bei der Kanzlerschaft überhaupt gefragt wird.

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Larry.Livingston

Ein schöner Kommentar meines dt. Arbeitskollegen: "Aus Angst vor dem Tod begeht die SPD Selbstmord." 

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Ja, man fragt sich, was eigentlich noch an Zeichen notwendig ist, damit es ein starrer, systemangepasster Parteiapparat als notwendig ansieht, sich von innen substanziell in allen Bereichen zu erneuern.

Das wäre der Weg der Reform und dieser wird womöglich nicht stattfinden.

 

Momentan sieht es so aus, als wolle man dem Wähler tatsächlich das Personal als Lösung verkaufen, das dieses grandiose Wahlergebnis - mitunter über mehr als 10 Jahre - verursacht hat.

Es erinnert mich irgendwie an das Verhalten der Banken nach Lehman 2008.

Oberflächliche Reformen mit dem Ziel den Wähler-Pöbel zu beruhigen.

 

Allein dieses Gequatsche von wegen "es sei eine Verweiblichung von Nöten" zeigt, dass die SPD überhaupt nicht begreift, was eigentlich das Problem ist.

 

Wird es also eine Revolution der Basis geben? Oder werden die Sozis einfach weiter als ein gesammelter verweiblichter Lemminghaufen gen Abgrund laufen?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Womöglich braucht es a Watschn von der Basis auf dem nächsten Parteitag. Aber wer sollte eine Palastrevolte anzetteln? Das meines Erachtens einzige verbliebene Schwergewicht Manuela Schwesig wird sich wie schon von mir erläutert wahrscheinlich vorerst zurückhalten, da sie als Ministerpräsidentin eine gute Ausgangsposition hat. Allerdings glaube ich, dass sie 2021 das Ruder an sich reißen wird, falls die SPD dann eine realistische Chance haben sollte, die Bundestagswahl zu gewinnen. Falls nicht, kann die Nahles ruhig als gescheiterte Kanzlerkandidatin verheizt werden. Manuela Schwesig ist schließlich noch jung genug, um etwa noch bis 2025 warten zu können. Wobei nicht unterschätzt werden sollte, dass in der Zwischenzeit noch weitere Talente in wichtige Funktionen drängen werden. Diese hätten ggf. bestimmt genug Mumm für einen Putsch. Im übrigen hat die Zeit ebenfalls über die Wahl von der Nahles zur Fraktionsvorsitzenden berichtet. Die Leserkommentare in dem Artikel sind ganz interessant. 

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Tja, gute Frage, wer das machen sollte. Ich kenne mich bei den Sozis nicht so aus, wie es da intern läuft.

Aber eigentlich sollte das eher eine Frage der Vernunft, als eine Frage der Person sein.

Ich kann nur in den aktuellen Äußerungen der 1.und 2.Reihe wenig Einsicht oder Erkenntnis zur Ursache sehen.

 

edit: Was ich konkret meine, sind die Äußerungen, die SPD müsse weiblicher und jünger werden. Wenn man allen Ernstes der Meinung ist, dass die Wahl anders ausgegangen wäre, hätte man mehr Nahles, mehr Schwesig, mehr Kraft, mehr Dreyer und vor allem mehr Uekermann gehabt, dann sollte es das mit der SPD gewesen sein.

 

Eine Geschlechterquote als Problem in der aktuellen innenpolitischen, europäischen und weltpolitischen Lage auszumachen, ist schon echt ein starkes Stück.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Warten wir mal ab, wie es bei der SPD weiter geht. Ich bezweifle, dass die Nahles "automatisch" 2021 Spitzenkandidatin wird. Noch mehr bezweifle ich, dass der Schulz noch besonders lange Parteivorsitzender sein wird. Aber wie auch bei der Union wird man bis zur Niedersachsenwahl wohl erstmal die Füße still halten. Dafür könnte dann jedoch anschließend ein umso heftigeres Erdbeben folgen. Um eine Wahl zu gewinnen, braucht es eines charismatischen Spitzenkandidaten, den die Nahles eher nicht darstellen würde. Den hatte die SPD definitiv einst mit Gerhard Schröder. Dieser äußert sich hier in der FAZ zur Wahlschlappe seiner Partei. 

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Ja, ich denke momentan auch, dass Schulz das Ende des Jahres nicht als Parteivorsitzender erleben wird.

Wen würdest Du gern an der Spitze sehen? (Mir ist das ja relativ wurscht mit einer Tendenz zur Häme ggü. der SPD. Insofern würde ich es sogar begrüßen, wenn man den Luftballon aus Würselen weiter an der Spitze ließe. Aber ich will ja konstruktiv sein. ;) ))

 

Naja und Nahles zur Kanzlerkandidatin zu machen grenzte tatsächlich an Verweigerung oder politischen Selbstmord. Dann bräuchte die SPD auch gar keinen Kandidaten aufzustellen.

Vor dem G20-Gipfel hätte ich gedacht, Scholz wird der Nächste. Daran darf derzeit aber gezweifelt werden. Momentan sind noch nichtmal alle Schaufensterscheiben in Altona ausgetauscht.

(Die Fotos hab ich vor zwei Wochen in der großen Bergstraße in HH-Altona selbst gemacht.)

 

IMG_1264.JPG

IMG_1265.JPG

 

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DrFaustus
vor 1 Minute schrieb Schildkröte:

Warten wir mal ab, wie es bei der SPD weiter geht. Ich bezweifle, dass die Nahles "automatisch" 2021 Spitzenkandidatin wird. Noch mehr bezweifle ich, dass der Schulz noch besonders lange Parteivorsitzender sein wird. Aber wie auch bei der Union wird man bis zur Niedersachsenwahl wohl erstmal die Füße still halten. Dafür könnte dann jedoch anschließend ein umso heftigeres Erdbeben folgen. Um eine Wahl zu gewinnen, braucht es eines charismatischen Spitzenkandidaten, den die Nahles eher nicht darstellen würde. Den hatte die SPD definitiv einst mit Gerhard Schröder. Dieser äußert sich hier in der FAZ zur Wahlschlappe seiner Partei. 

Um die Wahl zu gewinnen braucht man zuallererst ein Konzept, welches sich

1. von der CDU deutlich abgrenzt

und

2. genug Wähler anspricht um stärkste Kraft zu werden.

 

Durch die Lande ziehen und dauernd nur "Soziale Gerechtigkeit" vor sich hinträllern ist halt....nichts. Gar nichts. Zumal die Zielgruppe, also diejenigen, die von mehr "sozialer Gerechtigkeit" deutlich profitieren zum Einen kleiner wird, und zum Anderen auch von Linken und Grünen umworben werden.

Ich persönlich muss immer Schmunzeln, wenn ich diese Schlagworte höre. Denn entweder ist etwas sozial oder gerecht. Soziale Gerechtigkeit ist für mich einfach nur Humbug.

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Schildkröte

Soziale Gerechtigkeit ist als Schlagwort schlichtweg ausgelutscht. Auch wenn man vorne das sozial weglässt. Ich frage mich immer, ob die Wahlkampfzentrale am falschen Ende spart, nämlich bei kompetenten Beratern, die Wählerschichten sowie Themen analysieren und anhand dessen einen tatsächlich ansprechenden Wahlkampf entwickeln. 

 

Interessant wäre es gewesen, wenn Herr Sellering nicht krank geworden und Manuela Schwesig nicht nach MeckPom gegangen wäre. Dann hätten sich die beiden Powerfrauen nämlich wahrscheinlich um die Macht in der Partei gestritten. Womöglich wäre es auf eine Doppelspitze hinaus gelaufen. Die eine wird Parteivorsitzende, die andere Fraktionsvorsitzende. Wobei letzteres attraktiver ist, um sich als Oppositionsfuhrer(in) als Spitzenkandidat(in) für 2021 in Stellung zu bringen. Umso trauriger, dass dieses Amt an die Nahles ging. 

 

Doch ich kann verstehen, dass Manuela Schwesig lieber Ministerpräsidentin bleibt, damit hat sie ebenfalls eine gute Ausgangslage, um sich ggf. als Spitzenkandidatin in Stellung zu bringen. Den Parteivorsitz könnte sie zwar ins Auge fassen. Doch wozu? Vernetzt ist sie auch so bestens. Sollte die Nahles tatsächlich 2021 Kanzlerkandidatin und allen Ernstes sogar Kanzlerin werden (etwa mit Hilfe der Grünen und der Linken), nützt Manuela Schwesig der Parteivorsitz auch nichts. Sollte die SPD hingegen die nächste Bundestagswahl vergeigen, müsste auch sie als Parteivorsitzende zurücktreten. 

 

Insofern kann man den Parteivorsitz vielleicht tatsächlich der Nahles überlassen. Oder man belässt es vorerst beim Schulz als Interimslosung, bis sich die Partei inhaltlich sowie personell gesammelt und neu aufgestellt hat. Just my fifty cents. 

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat
Zitat

Der Politologe Matthias Micus beschreibt die SPD als leer, motivations- und profillos. "Da ist keine Bewegung, es gibt keine Widerstände, erst recht keine Alternativpositionen, die zur Geltung kommen könnten." Auch der Gang in die Opposition dürfte daran nichts ändern.

Zum Autor:

Zitat

Matthias Micus arbeitet am Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen. Zuletzt erschien von ihm der Aufsatz "Vom Ende, und wie es dazu kam. Die SPD als Volkspartei".

http://www.n-tv.de/politik/Die-SPD-ist-in-noch-desolaterem-Zustand-article20054724.html

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hamsta
· bearbeitet von hamsta

Ich gehe davon aus, dass Schulz seiner Partei noch eine Weile erhalten bleiben wird. In seiner jetzigen Position und mit jahrzehntelang erworbener Kernkompetenz als Brüsselgestählter machiavellistischer Parlamentsapparatschik wird er seine Parteisatelliten in Bewegung setzen und am Rotieren halten. Inhalte sind dazu nur am Rande nötig, können aber von Zeit zu Zeit der Öffentlichkeit in Sprechblasenform präsentiert und als Erneuerung verkauft werden. Schlecht für die SPD, aber gut für seine Versorgungsansprüche.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Ich hab mir gleich gedacht, dass Nahles das flapsig, selbstverständlich ausschließlich verbal und als bissigen Scherz gemeint haben wird.

 

Dennoch kam mir direkt danach in den Sinn, was wohl wieder losgetreten worden wäre, hätte ein Gauland dies in genau der gleichen Weise geäußert.

Da hätten die linksrotgrünen Demokratieverteidiger wohl sowas wie SA-Schlägertrupps am Horizont aufmarschieren sehen.

 

Dass man in dieser Republik so einen Scherz nicht einfach einen Scherz sein lassen kann, selbst bei einer Schnarchnase wie Andrea Nahles nicht, ist bezeichnend.

ÜBERALL wird davon geschrieben. Was ist bloß mit denen los? Gibt es nichts anderes?

Es geht in der veröffentlichenden Meinungsbildnerschaft inklusive des Politikapparats der wahren Demokraten offensichtlich immer weniger um Inhalte, nur noch um die Form.

Warum? Wohl weil sie keine Inhalte haben!

In der Hinsicht ist es geradezu erfrischend, dass die langweiige Nahles mal so ein Ding raus haut.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 46 Minuten schrieb LagarMat:

In der Hinsicht ist es geradezu erfrischend, dass die langweiige Nahles mal so ein Ding raus haut.

 

Zitat

Auf die Frage, wie sie sich nach dem Ausscheiden aus der Regierung unter Angela Merkel fühle, antwortete Nahles: „Ein bisschen wehmütig. Und ab morgen kriegen sie in die Fresse.“

Quelle 

 

Für einen Hinterbänkler, Juso, im Bierzelt oder beim politischen Aschermittwoch vielleicht noch vertretbar. Aber für eine Fraktionsvorsitzende und potenzielle Spitzenkandidatin einfach nur daneben. 

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