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Ramstein

SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands

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Joseph Conrad

Mit diesem Ansatz die Erosion  der  Rente bei 48 %  anzuhalten hat mich die SPD erstmals wieder positiv überrascht.:thumbsup:

Man will  sie sogar wieder auf 50%  ansteigen lassen.

Davon hätten dann 50 Millionen Menschen und besonders die Babyboomer, wie ich mit Ü50 was davon. Ein Durchschnittsverdiener hätte dann etwa 150,-Euro Brutto mehr Rente.

Wenn er dann noch parallel 150,- riestert ist er sicher der Grundsicherung entronnen und kann in Würde den wohlverdienten Ruhestand genießen.

Käme mir gerade recht mit meinen 15 Jahren Restlaufzeit bis zum Renteneintritt. Es ist ja auch unerträglich wie die gesetzliche Rente unterhöhlt und der Renteneintritt verlängert wurde. Wenn ich in Rente gehe bekäme ich derzeit nur noch 43 %.

  Mit diesem Wahlkampfthema hätte die SPD  sicher meine  Stimme .:)

 

Gruß

Joseph

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xerodan

Und meine als knapp 30-Jähriger sicher nicht :lol:

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Akaman

Ich bin deutlich älter als Joseph, aber Verstand und Herz sind mit xerodan. Ohne Schmeili.

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Joseph Conrad
vor 20 Minuten schrieb Akaman:

Ich bin deutlich älter als Joseph, aber Verstand und Herz sind mit xerodan. Ohne Schmeili.

 

Die gesetzliche Rente und  muss doch gestärkt werden ? 

 

Natürlich auch für xerodan oder mein noch deutlich jüngeres Kind.

Man darf doch hier nicht jung gegen alt ausspielen. 

Das Rentenniveau sinkt weiter . Die private Vorsorge wird auch stranguliert. Die Riesterrente erhält eine lächerliche, nicht dynamisierte 20,- Zulagenerhöhung im Jahr.  Die Betriebsrenten sind voll zu versteuern und mit Sozialabgaben belegt. Und alle schlucken es gehorsam und ergeben. Fatalismus pur. Dem Rest der Welt geht es ja so viel schlechter als uns.

Also dankbar sein ? 

 

Gruß

Joseph

 

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Ramstein

Meinung: Selbstständige im Visier der SPD

Zitat

Die SPD hat jetzt entdeckt, dass es hier noch eine nicht ausgeschöpfte Quelle für die Rentenfinanzierung gibt. In der „Frankfurter Rundschau“ lese ich: „Als weitere Finanzierungsquelle plant die SPD die Einbeziehung von drei Millionen Selbstständigen, die bisher über keine Rentenversorgung verfügen.“ Laut Professor Reinhard Schnabel dürfte sich der Abschöpfungsbetrag auf rund 15 Milliarden Euro belaufen, so der Rentenexperte in einem Radiointerview.

 

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magicw
vor 52 Minuten schrieb Ramstein:

Na endlich unter dem Fürsorgemantel des Staates. Da wird sich ein neuer Selbstständigen-Boom auf tun. :-*

 

vor 8 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Die gesetzliche Rente und  muss doch gestärkt werden ? 

Natürlich auch für xerodan oder mein noch deutlich jüngeres Kind.

 

Ist das eigentlich ernst gemeint oder doch ironisch? Ich scheine zwar deine Altersgruppe zu sein, sehe das aber auch wie Akaman bzw. xerodan. 

Gesetzliche Rente heißt, "Geld anderer Leute" zu verteilen. Der Anstand sagt: Man sollte sorgsam damit umgehen und es nicht sorglos ausgeben. Steuersubventionierte Rente halte ich ohnehin für problematisch. Steuerüberschüsse sollen für Haushaltssanierung/Schuldenabbau verwendet werden und nicht für das finanzielle Schönrechnen der gesetzlichen Rente. 

 

Auch eine Arbeiterpartei sollte mal Konzepte zur kapitalgedeckten Eigenvorsorge vorstellen und nicht nur staatlich verordnete Gerechtigkeit und Fürsorge durch Anzapfen weiterer Geldquellen proklamieren. 

 

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters

Ich denke die SPD nutzt das nur als Wahlkampfthema . . . hofft auf ein paar Wählerstimmen.

 

Ich bin strikt gegen Zwang für Selbständige in GRV einzuzahlen. Eigentlich sollte es für NIEMANDEN diesen Zwang geben.

 

Rechnen wir mal: 20% vom Lohn geht ca. weg. Bei 3.000 Brutto ca. 600 EUR im Monat. Also über 40 Jahre 280.000 EUR. Selbst mit niedrigem Zins dürften das mit Zinsen am Ende 500.000 EUR sein über die man dann selber nach Belieben verfügen könnte. Auch vererben oder verschenken.

 

Die GRV dürfte aber für die meisten ein Minusgeschäft sein, bei gleicher Einzahlung. Noch dümmer wenn man dann schon mit 65 oder eher stirbt. Und die Kinder bekommen dann davon auch nichts, das Geld ist weg.

 

Wenn es der SPD wirklich um Altersarmut geht, warum will man dann für ALLE Anleger die Steuern noch erhöhen? Warum nicht Freibeträge erhöhen. Oder nach 5 Jahren Anlage steuerfrei. Oder generell für Privatpersonen steuerfrei. Mit jeder zusätzlichen Steuer wird doch die Chance Ersparnisse gegen Altersarmut aufzubauen gesenkt.

 

Meiner Ansicht nach will die SPD nur noch schnell Geld einsammeln für die nächsten Jahre, um schnell noch Versprechen zu finanzieren. Mit vernünftiger und langfristiger Planung hat das absolut nichts zu tun.

 

Noch perfider das Argument der SPD: Selbständige vor Altersarmut schützen. Wer heute kein Geld für Altersvorsorge hat, der hat es auch unter Zwang nicht.

 

Übrigens jeder Selbständige hat auch heute die Wahl freiwillig in die GRV einzuzahlen. Macht aber kaum jemand. Warum wohl?

 

All diese Abgaben und Steuern verhindern auch eigenen Wohlstand aufzubauen - gerade wenn man mittelmäßig verdient. Was der Staat bekommt, kann man selber nicht mehr zurücklegen. 

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Tom Peters
vor 3 Stunden schrieb magicw:

Na endlich unter dem Fürsorgemantel des Staates. Da wird sich ein neuer Selbstständigen-Boom auf tun. :-*

 

 

Ist das eigentlich ernst gemeint oder doch ironisch? Ich scheine zwar deine Altersgruppe zu sein, sehe das aber auch wie Akaman bzw. xerodan. 

Gesetzliche Rente heißt, "Geld anderer Leute" zu verteilen. Der Anstand sagt: Man sollte sorgsam damit umgehen und es nicht sorglos ausgeben. Steuersubventionierte Rente halte ich ohnehin für problematisch. Steuerüberschüsse sollen für Haushaltssanierung/Schuldenabbau verwendet werden und nicht für das finanzielle Schönrechnen der gesetzlichen Rente. 

 

Auch eine Arbeiterpartei sollte mal Konzepte zur kapitalgedeckten Eigenvorsorge vorstellen und nicht nur staatlich verordnete Gerechtigkeit und Fürsorge durch Anzapfen weiterer Geldquellen proklamieren. 

 

 

Es ist doch immer so: Die Politiker bekommen Pensionen in Höhe von Tausenden Euros. Beim normalen Bürger ist man stolz, wenn dieser 100 EUR mehr bekommt.

 

Hat die SPD wirklich ein Interesse an unabhängigen Bürgern (weil genug Geld auf der Kante?). Ich glaube nicht, weil diese ja dann unabhängiger vom Staat und von Wahlversprechen wären. Wer Altersarmut vorbeugen möchte, würde die Anlage in Aktien/ETFs/Fonds nicht erschweren, durch höhere Abgaben darauf.

 

auf der einen Seite erhöht man die Förderung für Riester, oder erhöht die Grundsicherung im Alter (beides Abhängigkeiten vom Staat) . . . gegenfinanziert wird das mit höheren Steuern bei Aktienanlage (auch für Altersvorsorge). Aber bei Wohlstand mit Aktien wäre man ja unabhängiger.

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hamsta
· bearbeitet von hamsta
vor einer Stunde schrieb Tom Peters:

Hat die SPD wirklich ein Interesse an unabhängigen Bürgern (weil genug Geld auf der Kante?).

 

Natürlich nicht.

Das Geschäftsmodell der SPD basiert auf "sozialer Ungerechtigkeit". Das Entfallen dieser führte zu politischer Pleite. Angestrebt wird vielmehr eine Art altorientalischer Palastwirtschaft, gern auch mit rotnäsigen Heilsbringern als Aushängeschild Oberpriester.

.

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Joseph Conrad
vor 13 Stunden schrieb magicw:

Na endlich unter dem Fürsorgemantel des Staates. Da wird sich ein neuer Selbstständigen-Boom auf tun. :-*

 

 

 

Gesetzliche Rente heißt, "Geld anderer Leute" zu verteilen. Der Anstand sagt: Man sollte sorgsam damit umgehen und es nicht sorglos ausgeben. 

 

Auch eine Arbeiterpartei sollte mal Konzepte zur kapitalgedeckten Eigenvorsorge vorstellen und nicht nur staatlich verordnete Gerechtigkeit und Fürsorge durch Anzapfen weiterer Geldquellen proklamieren. 

 

 

Es scheint ja fast so, als wenn du die deutsche gesetzliche Rente ablehnen würdest. Alle die ihr Leben lang in sie einzahlen und  eingezahlt haben und bewusst den Generationenvertrag und die Solidargemeinschaft unterstützt haben dürfen nicht einfach betrogen werden. Du hast ja scheinbar kein Problem damit älteren Erwerbstätigen und Rentnern Rentenerhöhungen abzuschlagen.

Wie gesagt : Ich darf bis 67 arbeiten und bekomme nur noch 43 %. Willst du gar das Niveau noch weiter absinken lassen ?

Nicht jeder kann unternehmerisch tätig sein und die Selbstständigkeit wählen.

Auch ich befürworte die bessere Förderung von privater, kapitalgedeckter Altersvorsorge. Die GRV muss aber der Hauptsockel bleiben.

Gerade meine Generation Fünfzig Plus ist doch die am meisten geschädigte.

Wir haben stets brav in die Rentenkasse eingezahlt. Im Vertrauen darauf das die Rente sicher ist.

Rietstern kann ich erst seit ca. 13 Jahren. Bis zur Rente sind es nur noch 15 Jahre. Da kann ich auch kein Vermögen privat mehr ansparen.

 

Gruß

Joseph

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 15 Stunden schrieb magicw:

Gesetzliche Rente heißt, "Geld anderer Leute" zu verteilen.

Glaubst du ernsthaft, dass du bei einer privaten Rentenversicherung "dein Geld" zurückbekommst? Die Steuerzuschüsse zur GRV bzw. das Kuddelmuddel mit den "versicherungsfremden Leistungen" mal aussen vor: der größte Teil der ausgezahlten Renten kommt von den Einzahlungen der Versicherten. Nicht anders arbeitet eine private Rentenversicherung.

 

Zitat

Auch eine Arbeiterpartei sollte mal Konzepte zur kapitalgedeckten Eigenvorsorge vorstellen und nicht nur staatlich verordnete Gerechtigkeit und Fürsorge durch Anzapfen weiterer Geldquellen proklamieren. 

Erstaunlicherweise hat es nicht etwa Helmut Kohl sondern die "Arbeiterpartei" gewagt, einen Schritt in Richtung kapitalgedeckte Eigenvorsorge zu gehen. Mag sein, dass es am Riesterkonzept viel zu kritisieren gibt (aber die CDU hatte auch viele Jahre Zeit, das zu korrigieren!) aber einen ersten meiner Meinung nach völlig richtigen Schritt in eine kapitalgedeckte Eigenvorsorge kam tatsächlich von der SPD. Während der CDUler Nobbi Blüm immer sein Credo "die Rände ist sischä" vor sich her trug.

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magicw
vor 5 Minuten schrieb odensee:

Glaubst du ernsthaft, dass du bei einer privaten Rentenversicherung "dein Geld" zurückbekommst?

ja klar, Kapitalabfindung.

 

vor 1 Stunde schrieb Joseph Conrad:

Es scheint ja fast so, als wenn du die deutsche gesetzliche Rente ablehnen würdest.

Warum sollte ich das?  Aber gegen grundlegende mathematische Gesetzmäßigkeiten lässt sich halt nichts machen. Wenn immer weniger Zahlern immer mehr Empfänger gegenüberstehen, dann kann man zwar ideologische Wohltaten verkaufen, die sich aber am Ende aufgrund der dahinterliegenden einfachen Rechnung (Anzahl der Einzahler x Beitrag = verfügbares Geld für die Empfänger) - zu Lasten meist der Generation, die sich nicht dagegen wehren (oder wählen) kann.

 

Du willst 50% Niveau erhalten bei gedeckeltem Rentenbeitrag?  Deine und meiner Kinder werden es dir in 15 Jahren danken.  Die Quote für Sozialausgaben im Bundeshaushalt wird weiter ansteigen. Ergo noch weniger Bildung, noch weniger Strassen etc etc.  Schwarz gemalt: Die Elite wird unser Land verlassen - zurück bleiben noch weniger Zahler und noch mehr Empfänger. Ein Teufelskreis, der daraus entstehen kann - ist nur alles sehr weit weg. Naja, marode Strassen in 2030 wirst du dann als Rentner aber noch selbst erleben.

 

Aber - das hat ja eigentich nix mehr mit der SPD zu tun da auch andere Parteien vermutlich mit irgendwelchen neuen Rentenformeln die gesetzliche Rente wohl besser dastehen lassen wollen, als sie in Wirklichkeit ist. 

 

vor 22 Minuten schrieb odensee:

Schritt in eine kapitalgedeckte Eigenvorsorge kam tatsächlich von der SPD

Ja da ging es um die 7% Rentenlücke und nicht um ein Konzept um 50% und mehr des Altersruhestandes über alternative Wege statt der gesetzl. Rente zu erwirtschaften. Aber - ok ein erster Schritt kam von der Arbeiterpartei. 

 

 

 

 

 

 

 

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odensee
vor 45 Minuten schrieb magicw:

ja klar, Kapitalabfindung.

Eine Kapitalabfindung (die aus steuerlicher Sicht bei alten Verträgen sinnvoll sein mag) macht nicht das, was eine Rentenversicherung tun soll: das "Langlebigkeitsrisiko" absichern. RV mit Kapitalabfindung ist einfach nur ein Sparvertrag und hat mit dem Versicherungsgedanken nicht viel zu tun.

 

vor 45 Minuten schrieb magicw:

Aber gegen grundlegende mathematische Gesetzmäßigkeiten lässt sich halt nichts machen. Wenn immer weniger Zahlern immer mehr Empfänger gegenüberstehen, dann kann man zwar ideologische Wohltaten verkaufen, die sich aber am Ende aufgrund der dahinterliegenden einfachen Rechnung (Anzahl der Einzahler x Beitrag = verfügbares Geld für die Empfänger) - zu Lasten meist der Generation, die sich nicht dagegen wehren (oder wählen) kann.
 

Möglicherweise auch nicht mit einer kapitalgedeckten Versicherung: https://de.wikipedia.org/wiki/Mackenroth-These

 

vor 45 Minuten schrieb magicw:

Ja da ging es um die 7% Rentenlücke und nicht um ein Konzept um 50% und mehr des Altersruhestandes über alternative Wege statt der gesetzl. Rente zu erwirtschaften. Aber - ok ein erster Schritt kam von der Arbeiterpartei. 

Das sehe ich genauso. Nur: was hat das mit der SPD zu tun? Die CDU hatte unter Helmut Kohl 16 Jahre Zeit, das System umzustellen und unter Angela Merkel 12 Jahre. Passiert ist:

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters

GRV ist eigentlich ein absolutes Minusgeschäft:

 

Hier mal eine simple Rechnung: 600 EUR im Monat 40 Jahre eingezahlt machen 288.000 EUR. Und das bei mittelmäßigem Lohn von 3.000 Brutto im Monat. 

 

Ich müsste 87 werden, damit ich bei +/- 0 lande (Bei Auszahlung über 20 Jahre, ab 67). Alles unter Betrachtung OHNE Zins.

 

Tatsächlich hätte man viel mehr raus, wenn man das Geld selber zurücklegt (weil ja Zins nicht 0% oder Anlage Fonds, Aktien etc. oder GOLD über 40 Jahre?). Noch dazu kann ich das Geld verschenken, vererben etc. Das kann ich mit dem eingezahlten Geld in die GRV nicht.

 

Hinzu kommt: Wer sagt mir ich werde 87? Mein Oma starb mit 76 . . . der Staat hat also eigentlich die Gelder für 11 Jahre (Altersjahre 77 bis 87) behalten. Bei privatem Sparen wäre das Geld vererbt.

 

Oder ich bekomme eine Krankheit und man sagt mir, ich habe mit bspw. 55 noch 3 Jahre zu leben. Könnte ich das ganze zurückgelegte Geld auf den Kopf hauen, weil ich RAN komme.

 

Man kann es drehen und wenden wie man will: GRV ist ein Minusgeschäft.

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JS_01
vor 7 Minuten schrieb Tom Peters:

GRV ist eigentlich ein absolutes Minusgeschäft:

 

Hier mal eine simple Rechnung: 600 EUR im Monat 40 Jahre eingezahlt machen 288.000 EUR. Und das bei mittelmäßigem Lohn von 3.000 Brutto im Monat. 

 

Ich müsste 87 werden, damit ich bei +/- 0 lande (Bei Auszahlung über 20 Jahre, ab 67). Alles unter Betrachtung OHNE Zins.

 

Tatsächlich hätte man viel mehr raus, wenn man das Geld selber zurücklegt (weil ja Zins nicht 0% oder Anlage Fonds, Aktien etc. oder GOLD über 40 Jahre?). Noch dazu kann ich das Geld verschenken, vererben etc. Das kann ich mit dem eingezahlten Geld in die GRV nicht.

 

Hinzu kommt: Wer sagt mir ich werde 87? Mein Oma starb mit 76 . . . der Staat hat also eigentlich die Gelder für 11 Jahre (Altersjahre 77 bis 87) behalten. Bei privatem Sparen wäre das Geld vererbt.

 

Oder ich bekomme eine Krankheit und man sagt mir, ich habe mit bspw. 55 noch 3 Jahre zu leben. Könnte ich das ganze zurückgelegte Geld auf den Kopf hauen, weil ich RAN komme.

 

Man kann es drehen und wenden wie man will: GRV ist ein Minusgeschäft.

Du vergisst, dass die GRV keine Kapitalanlage ist, sondern eine Versicherung.

 

Das kannst du nicht einfach mit Einzahlungen / Auszahlungen rechnen.

 

Neben deiner Altersrente (die auch bis 120 zahlt, wenns denn sein muss) kannst du bzw. deine Familie noch weitere Leistungen daraus beziehen, eben je nach Versicherungsfall:

Witwenrente

Waisenrente

Erwerbsunfähigkeitsrente

Umschulungen

Kuren

usw.

 

Außerdem sichert die GRV auch mögliche Währungsrisiken ab. Du bekommst immer einen Teil vom heutigen Kuchen, egal ob Mark, Euro etc.

 

Was du da rechnest ist überspitzt gesagt einfach Blödsinn.

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters

Wer wird denn bitte 120?

 

Außerdem selber zurückgelegt: Aktien, Fonds, Gold . . . wo sind da die großen Währungsrisiken.

 

Und wie gesagt . . . bei EIGENER Anlage hätte man nach 40 Jahren 288.000 OHNE Zins. Aber MIT Zins von moderaten 4% (sind eigentlich mehr möglich mit ETFs etc.) hätte man nach 40 Jahren ca. 700.000 EUR!!! Jederzeit Zugriff, vererbbar, verschenkbar! Da sind mir doch Leistungen für Kuren etc so was von piepe. Die zahle ich mit den 700.000 EUR locker.

 

Und noch etwas: 4% Dividende oder Rendite auf diese 700.000 EUR wären dann OHNE Kapitalverzehr 28.000 Rente im Jahre oder 2.333 im Monat. Weit, weit über Grundsicherung. Wohlgemerkt . . . diese Rechnung gilt für einen mittelmäßigen Verdiener von 3.000 EUR im Monat, der immer seine 20% = 600 EUR einzahlte. Man könnte 200 werden und das Geld wäre dann nicht alle.

 

Heißt also JEDER normale Verdiener könnte nach 40 Jahren 700.000 EUR haben mit toller Rente. Bei der GRV landet man bei dieser Einzahlung aber kann über der Grundsicherung!!! Und hat KEINE 700.000 EUR, auf die man jederzeit zugreifen kann.

 

Einfachste Mathematik zeigt glasklar, wie der Renteneinzahler (punkt, punkt, punkt) wird. Und in dieses Minusgeschäft will die SPD nun auch Selbständige reinzwingen.

 

Und einfachste Mathematik 600 x 12 x 40 = 288.000 als "Blödsinn" zu bezeichnen . . . ? DAS ist Blödsinn!

 

 

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JS_01

Nochmal, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

 

Die GRV ist eine Versicherung, keine Kapitalanlage.

 

Vielleicht wirst du nicht 120, aber 100? Völlig irrelevant, deine GRV zahlt bis du in die Kiste springst. Natürlich auch mit den Beiträgen deiner Oma, aber so ist es halt in einer Verischerung.

 

Du bist Ende zwanzig, hast Frau und Kindern und stirbst? Kein Problem, deine Kinder kriegen bis zum Ausbildungsende Unterstützung und auch deine Witwe geht nicht leer aus. Auch wenn du vorher nur 1,2 Jahre Beiträge bezahlt hast. Woher sollen mit Ende 20 auch 700.000 € kommen?

 

Mit demselben Argument könntest du auch eine Krankenversicherung schlechtreden. "Immer nur einzahlen, ich bin doch gesund?Und ich werde immer gesund bleiben, es wird nie was dazwischen kommen und in 40 Jahren zahle ich X € ein, die weg sind. Verschwendung!"

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Tom Peters
vor 7 Minuten schrieb JS_01:

Nochmal, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

 

Die GRV ist eine Versicherung, keine Kapitalanlage.

 

Vielleicht wirst du nicht 120, aber 100? Völlig irrelevant, deine GRV zahlt bis du in die Kiste springst. Natürlich auch mit den Beiträgen deiner Oma, aber so ist es halt in einer Verischerung.

 

Du bist Ende zwanzig, hast Frau und Kindern und stirbst? Kein Problem, deine Kinder kriegen bis zum Ausbildungsende Unterstützung und auch deine Witwe geht nicht leer aus. Auch wenn du vorher nur 1,2 Jahre Beiträge bezahlt hast. Woher sollen mit Ende 20 auch 700.000 € kommen?

 

Mit demselben Argument könntest du auch eine Krankenversicherung schlechtreden. "Immer nur einzahlen, ich bin doch gesund?Und ich werde immer gesund bleiben, es wird nie was dazwischen kommen und in 40 Jahren zahle ich X € ein, die weg sind. Verschwendung!"

 

Du hast mich NICHT überzeugt. Bist auch zu NULL auf meine Punkte eingegangen.

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JS_01
vor 14 Minuten schrieb Tom Peters:

Wer wird denn bitte 120?

 

Da wir eh im Offtopic sind, hier noch was zum Thema Langlebigkeitsrisiko:

 

Jeanne_Calment

 

Zitat

Zwei Jahre nach dem Tod des Enkels verkaufte die damals 90-Jährige ihre Wohnung gegen Zahlung einer Leibrente von 2.500 Francs pro Monat an den 47-jährigen Rechtsanwalt Andre-François Raffray. Nach ihrem Tod sollte die Wohnung an Raffray fallen. Raffray erlebte das Ende seiner Zahlungsverpflichtung jedoch nicht mehr. Als er im Dezember 1995 mit 77 Jahren an Krebs verstarb, musste seine Witwe die Rentenzahlungen fortsetzen. Die rund 900.000 Francs, die er bis dahin bezahlt hatte, entsprachen dem dreifachen Marktpreis der Wohnung.

 

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Dandy
vor 4 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Gerade meine Generation Fünfzig Plus ist doch die am meisten geschädigte. 

 

Wie bitte? Ist das Dein ernst? Die am meisten Geschädigte ist die Generation 40-. Schau Dir mal die Bevölkerungspyramide genauer an. Versprechungen an die jetzige und kommende Rentnergeneration,  stabile Erträge und Beiträge zuzusichern, ist ein Betrug an der folgenden und nachfolgenden Generation. Die Finanzierung über Steuern ist dabei nur eine Hintertür um den Betrug an diesen Generationen zu verschleiern. Was an dieser Politik sozial sein soll, frage ich mich ernsthaft. Dass die CDU keine Antworten dazu finden will macht es auch nicht besser. Schlimmste Scheuklappen-und Klientelpolitik. 

 

Ich bleibe dabei. Eine soziale Lösung kann nur bedeuten, der jetzigen und kommenden Rentnergeneration die Renten deutlich zu kürzen und länger arbeiten zu lassen. Das übergebliebene Geld muss in Rücklagen fließen, welcher Art auch immer. Das ist der Preis,  den die ältere Generation für seine Kinderarmut bezahlen muss. Das ist die unbequeme Antwort. 

 

Die CDU fasst das Thema nicht mit der Beißzange an um ihre Wählerschaft nicht zu verprellen. Die SPD will mit Gerichtigkeitspopulismus die Sache noch verschlimmern. Die betrogene Generation rafft die Zusammenhänge nicht. Noch nicht... 

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JS_01
Gerade eben schrieb Tom Peters:

 

Du hast mich NICHT überzeugt. Bist auch zu NULL auf meine Punkte eingegangen.

Ich will dich nicht überzeugen.

 

Nur den Unterschied zwischen einer Versicherung und einer Kapitalanlage erklären.

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Tom Peters
vor 19 Minuten schrieb JS_01:

Du bist Ende zwanzig, hast Frau und Kindern und stirbst? Kein Problem, deine Kinder kriegen bis zum Ausbildungsende Unterstützung und auch deine Witwe geht nicht leer aus. Auch wenn du vorher nur 1,2 Jahre Beiträge bezahlt hast. Woher sollen mit Ende 20 auch 700.000 € kommen?

 

 

Ja, man kann sich bestimmt an diesen Sonderfällen orientieren. Aber ich halte mich da an Durchschnitte, so wie auch Versicherungen . . . 40 Jahre arbeiten, Lebenserwartung 80 usw.

 

Und da fahre ich mit eigenem Sparen besser. Bist auch nicht auf diese Punkte eingegangen:

 

- komme jederzeit ran an mein Geld

- kann das bei vorhergesagten Tod (Doc sagt ich sterbe in 3 Jahren) auf den Kopf hauen

- kann nach den 40 Jahren alleine von den Zinsen leben (also KEIN Kapitalverbrauch)

- kann den gesamten Betrag verschenken, vererben

- bin absolut flexibel . . . mit 700.000 EUR im Rücken, kann ich ohne Probleme auswandern - wofür ja gewisses Kapital sinnvoll

 

Auf all diese Vorteile bist Du nicht eingegangen.

 

Und darum lehne ich Zwang für Selbständige in GRV strikt ab! Die SPD will damit nur dieses kranke System ein paar Jahre weiterführen - die nächsten Wahlen irgendwie retten.

 

Und auch die GRV ist ja nicht sicher! Geld gibt es, klar, aber in welcher Höhe?

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JS_01

Ich habe Sonderfälle genannt, genau wie du. Du gehst ja auch auf die Nachteile nicht ein.

Wenn man von den äußerst geringen Verwaltungskosten absieht, werden alle Beiträge an die Versicherten verteilt, daher ist das eben "der Durschschnitt".

 

Den Zwang für Selbstständige, in die GRV zu müssen, lehne ich auch ab. Wer will, kann ja heute schon einzahlen.

Nur finde ich eben, dass man die GRV nicht mit einer herkömmlichen Kapitalanlage verggleichen kann und darf.

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Relich

Ein Vorteil der GRV insbesondere für Selbständige ist die Pfändungssicherheit. Selbst vorsorgen ist sicherlich oft attraktiver aber birgt eben auch Risiken nach einer Insolvenz mit 0 dazustehen.  

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 1 Stunde schrieb Tom Peters:

 

Ja, man kann sich bestimmt an diesen Sonderfällen orientieren. Aber ich halte mich da an Durchschnitte, so wie auch Versicherungen . . . 40 Jahre arbeiten, Lebenserwartung 80 usw.

 

Und da fahre ich mit eigenem Sparen besser. Bist auch nicht auf diese Punkte eingegangen:

 

- komme jederzeit ran an mein Geld

- kann das bei vorhergesagten Tod (Doc sagt ich sterbe in 3 Jahren) auf den Kopf hauen

- kann nach den 40 Jahren alleine von den Zinsen leben (also KEIN Kapitalverbrauch)

- kann den gesamten Betrag verschenken, vererben

- bin absolut flexibel . . . mit 700.000 EUR im Rücken, kann ich ohne Probleme auswandern - wofür ja gewisses Kapital sinnvoll

 

Auf all diese Vorteile bist Du nicht eingegangen.

 

Und darum lehne ich Zwang für Selbständige in GRV strikt ab! Die SPD will damit nur dieses kranke System ein paar Jahre weiterführen - die nächsten Wahlen irgendwie retten.

 

Und auch die GRV ist ja nicht sicher! Geld gibt es, klar, aber in welcher Höhe?

 

Das wäre die Altersvorsorge der Amerikaner. Da gibt es auch die im öffentlichen Dienst beschäftigte ältere Krankenschwester die mit Vanguard Indexfunds 1 Million$ in ihrem 401k  Retirement Plan angespart hat. Damit würde ich auch gut zurecht kommen,wenn es da nicht die anderen Leute im Land gäbe.

 Eben auch die  Crack rauchenden Slumbewohner von denen sie dann erschossen wird. Überspitzt formuliert.

Solidargemeinschaft ist das dann nicht mehr.

 

 

Gruß

Joseph

 

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