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Ramstein

SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 48 Minuten schrieb odensee:

 

Wenn du dich mal ein bisschen mit Statistik beschäftigen würdest, wäre dir klar, dass Umfragen unterschiedlicher Institute IMMER zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen MÜSSEN. Gerade jetzt in einer Phase, wo sich bei der SPD recht schnell was geändert hat, kann es schon einen gewaltigen Unterschied im Ergebnis machen, wenn man die Umfrage einmal EINEN Tag nach Bekanntgabe der Kandidatur von Schulz startet und und eine andere Umfrage DREI Tage danach (nur als Beispiel). Die Ergebnisse solcher Umfragen werden von dem großen uninformierten Teil der Öffentlichkeit völlig überbewertet, von Schwachmaten-Blättern wie der BILD sinnlos verkürzt dargestellt und von den politischen Parteien (incl. der AfD...) ganz selbstverständlich für den Wahlkampf genutzt. Wobei ich davon ausgehe, dass die Parteien (alle!) die Ergebnisse solcher Umfragen in der Aussendarstellung ("Wahlkampf") durchaus anders interpretieren mögen als in der parteiinternen Auswertung.

 

Was ist mit den Umfragen unterschiedlicher Institute mit eindeutig sehr ähnlichen Ergebnissen vor dem Brexit und US Wahl? Die lagen nicht einmal knapp daneben.

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odensee
vor 4 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Was ist mit den Umfragen unterschiedlicher Institute mit eindeutig sehr ähnlichen Ergebnissen vor dem Brexit und US Wahl?

 

Was ist mit Wettervorhersagen, wenn es trotzdem anders kommt? Was ist mit Börsenvorhersagen (kannst du dich noch an MASCOTTE erinnern....)?

 

Möglicherweise war in den von dir genannten Fällen einfach ein systematischer Fehler bei der Stichprobenwahl. Möglicherweise FÜHREN auch Vorhersagen zu einem geänderten Wahlverhalten. "Wenn es sowieso nicht zu einem Brexit kommt, brauche ich ja auch nicht abstimmen", mag der eine oder andere nicht-abstimmende Brexitgegner gedacht habe und ist dann lieber in die Sonne gegangen.

 

Die Statistik kann nichts dafür, wenn sie falsch interpertiert oder gar überbewertet wird.

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Leonhard_E
vor 1 Minute schrieb odensee:

 

Was ist mit Wettervorhersagen, wenn es trotzdem anders kommt? Was ist mit Börsenvorhersagen (kannst du dich noch an MASCOTTE erinnern....)?

 

Möglicherweise war in den von dir genannten Fällen einfach ein systematischer Fehler bei der Stichprobenwahl. Möglicherweise FÜHREN auch Vorhersagen zu einem geänderten Wahlverhalten. "Wenn es sowieso nicht zu einem Brexit kommt, brauche ich ja auch nicht abstimmen", mag der eine oder andere nicht-abstimmende Brexitgegner gedacht habe und ist dann lieber in die Sonne gegangen.

 

Die Statistik kann nichts dafür, wenn sie falsch interpertiert oder gar überbewertet wird.

 

Die Meinungsforscher stellten sich bis zu diesen beiden Debakeln selbst gerne als zuverlässiger Pulsmesser dar. An eine Wechselwirkung glaube ich kaum, noch weniger jedoch an eine systematisch schlechte Wahl der Stichproben, denn genau darin liegt die Aufgabe der Meinungsforscher, um nicht zu sagen, das wäre deren Beruf. Mag aber sein, dass es hier eine gewisse selektive Wahrnehmung auf seiten der Meinungsinterpreten vorgelegen hat.

 

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M_M_M
vor einer Stunde schrieb odensee:

Die Ergebnisse solcher Umfragen werden von dem großen uninformierten Teil der Öffentlichkeit völlig überbewertet, von Schwachmaten-Blättern wie der BILD sinnlos verkürzt dargestellt und von den politischen Parteien (incl. der AfD...) ganz selbstverständlich für den Wahlkampf genutzt. Wobei ich davon ausgehe, dass die Parteien (alle!) die Ergebnisse solcher Umfragen in der Aussendarstellung ("Wahlkampf") durchaus anders interpretieren mögen als in der parteiinternen Auswertung.

 

Deswegen bin ich ja gegen solche Pauschalaussagen. Das versuchte ich rüber zu bringen...

 

Die Institute verdienen daran, sowie die "Bild"-Presse. Geholfen hat es niemanden. Bei der "internen Parteiauswertung" sie gesagt, dass das Ergebnis im eigenen Wahlbezirk immer das bessere ist. :)

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odensee
vor 28 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Die Meinungsforscher stellten sich bis zu diesen beiden Debakeln selbst gerne als zuverlässiger Pulsmesser dar. An eine Wechselwirkung glaube ich kaum, noch weniger jedoch an eine systematisch schlechte Wahl der Stichproben, denn genau darin liegt die Aufgabe der Meinungsforscher, um nicht zu sagen, das wäre deren Beruf. Mag aber sein, dass es hier eine gewisse selektive Wahrnehmung auf seiten der Meinungsinterpreten vorgelegen hat.

 

 

Lesetipp: http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/wahlprognosen-standen-gegen-donald-trump-wo-lag-der-fehler-14521910.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M
Rechtschreibung
vor 13 Minuten schrieb odensee:

 

Odensee, ich glaube wir denken da gleich, was ich Dir zu übermitteln versuchte. Die Presse unterstützt alles, bis sie keinen Vorteil mehr sieht!

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 11 Minuten schrieb odensee:

 

Auch wenn die Thesen auf gefällige Weise deine Aussagen widerspiegeln, hat es die FAZ in meinem Ansehen durch harte Arbeit auf ein adequates Level wie die Bild geschafft.

 

Gegen-Lesetipp: http://www.sciencemag.org/news/2017/02/election-polling-trouble-can-internet-data-save-it

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odensee
vor 2 Minuten schrieb M_M_M:

 

Deswegen bin ich ja gegen solche Pauschalaussagen. Das versuchte ich rüber zu bringen...

 

Die Pauschalaussagen werden aber nicht von den Instituten gemacht, sondern von BILD und Co. und dann kommen noch Leute, die Null Ahnung von Statistik haben und meinen ihren Senf dazugeben zu müssen. Wer mal im Studium oder in der Ausbildung wenigstens ein bisschen Statistik gelernt hat, hat eine ganz andere Sicht auf solche Studien als derjenige der das nicht hat. Ich habe eine Zeitlang beruflich an Prognosemodellen gearbeitet (nicht im politischen/sozialwissenschaftlichen Bereich!) und sowohl solche Modelle überprüft als auch der Verbesserung gearbeitet. Du möglicherweise nicht. Was nicht gegen dich spricht, was aber ganz klar bedeutet, dass du diese Zahlen mit ganz anderen Augen siehst als ich. Die Zahlengläubigkeit vieler Menschen ist erschreckend.

 

vor 2 Minuten schrieb M_M_M:

 

Die Institute verdienen daran, sowie die "Bild"-Presse.

 

Sollen die Institute für lau arbeiten? Und die Presse verdient an ihren Lesern und Anzeigenkunden, nicht an der Veröffentlich solcher Daten.

 

vor 2 Minuten schrieb M_M_M:

 

Geholfen hat es niemanden.

 

Wem sollen solche Studien denn helfen?

 

vor 2 Minuten schrieb M_M_M:

Bei der "internen Parteiauswertung" sie gesagt, dass das Ergebnis im eigenen Wahlbezirk immer das bessere ist. :)

 

Ich hingegen vermute, dass man parteiintern die Ergebnisse deutlich kritischer sieht, als in Talkshows. Zumindest von denjenigen, die sich mit Statistik ein bisschen auskennen....

vor 6 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Auch wenn die Thesen auf gefällige Weise deine Aussagen widerspiegeln, hat es die FAZ in meinem Ansehen durch harte Arbeit auf ein adequates Level wie die Bild geschafft.

 

Gegen-Lesetipp: http://www.sciencemag.org/news/2017/02/election-polling-trouble-can-internet-data-save-it

 

Wo genau siehst du jetzt den großen Widerspruch?

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Leonhard_E
vor 7 Minuten schrieb odensee:

Wo genau siehst du jetzt den großen Widerspruch?

 

Wieso Widerspruch? Du interpolierst aus "Mag die FAZ nicht mehr besonders" und "Gegen-Lesevorschlag", dass ich hier eine konträre Position einnehmen wollte?

 

Das ist nicht der Fall. Die FAZ benennt den Vorfall, Science begründet diesen.

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odensee
Gerade eben schrieb Leonhard_E:

Das ist nicht der Fall. Die FAZ benennt den Vorfall, Science begründet diesen.

 

OK. Missverständnis meinerseits. :thumbsup: Ich habe das "Gegen" anders interpretiert.

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M_M_M
vor 17 Minuten schrieb odensee:

Sollen die Institute für lau arbeiten? Und die Presse verdient an ihren Lesern und Anzeigenkunden, nicht an der Veröffentlich solcher Daten.

Wem sollen solche Studien denn helfen?

 

 

Von mir aus können sie Pleite gehen! Sie haben ihre Macht erkannt und sind nur noch populistisch unterwegs, um es jeden Recht zu machen, wenn es dann anderes kommt, werden Entschuldigungen erfunden.  Die Studien sind Geldverschwendung, wie die letzten Landtagswahlen gezeigt haben.

Es darf keine Partei-Gehörigkeiten in den Vorständen haben...gibt nur Klüngel!

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 34 Minuten schrieb M_M_M:

 

Von mir aus können sie Pleite gehen! Sie haben ihre Macht erkannt und sind nur noch populistisch unterwegs, um es jeden Recht zu machen, wenn es dann anderes kommt, werden Entschuldigungen erfunden.  Die Studien sind Geldverschwendung, wie die letzten Landtagswahlen gezeigt haben.

Es darf keine Partei-Gehörigkeiten in den Vorständen haben...gibt nur Klüngel!

 

Ich halte eher deine Sprücheklopferei für "populistisch". wenn du dir mal die Referenzkunden von forsa oder EMNID ansehen würdest, könntest du feststellen, dass die noch einiges andere machen als Wahlprognosen. https://www.forsa.de/referenzen/  und https://www.tns-emnid.com/ueber-uns/referenzen.asp

und warum solche Institute nur von Parteilosen geführt werden dürfen, magst du verstehen, ich nicht. Wenn IGLO (um mal ein reales Beispiel zu nennen) eine Marktstudie in Auftrag gibt, wird die das wenig interessieren, ob der Chef des Institutes der SPD oder der FDP angehört. Aber ok, aus deiner Sicht sind die nur noch populistisch unterwegs für Banken, IGLO, ebay, Versicherungen, die Deutsche Bahn oder wen auch immer. Ganz offensichtlich haben viele große Firmen eine völlig andere Meinung über die Qualität deren Arbeit als du. Sonst würden die denen kein Geld geben. Aber du kannst es besser beurteilen...meinst du jedenfalls.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 12 Stunden schrieb Leonhard_E:

 

Was ist mit den Umfragen unterschiedlicher Institute mit eindeutig sehr ähnlichen Ergebnissen vor dem Brexit und US Wahl? Die lagen nicht einmal knapp daneben.

Die letzten Umfragen zum Brexit waren sehr knapp bei 51-52% für einen Verbleib. Die Fehlertoleranz liegt i.d.R. bei +/- 2%. Natürlich muss man immer beachten, dass so eine Umfrage auch dazu führen kann, dass Leute nicht zur Wahl gehen, weil sie sagen: "Reicht ja eh, dann muss ich nicht gehen". Zudem misst die Umfrage gar nicht wer dann tatsächlich auch zur Urne geht. Interviews nach dem Brexit haben das auch gezeigt.

In den USA ist die Lage viel viel komplexer. Aufgrund des Wahlrechtes. Aber auch hier haben die Institute alles andere als versagt. 

Die letzten Umfragen sahen Trump in den meisten Swingstates ganz knapp in Führung. Insgesamt lag Clinton vorn, was ja auch die Gesamtzahl der Stimmen so bestätigt hat. Wenn alle nur auf die Gesamtprozentzahl schauen, das Wahlrecht aber außer Acht lassen, kann man ihnen nicht helfen. Die Marktreaktion an den Aktienmärkten hat ja auch deutlich gezeigt, dass das Ergebnis jetzt nicht komplett unerwartet kam.

 

Wenn man Umfragen blind vertraut ist man selbst Schuld. Aber ihnen deswegen ihre Existenzberechtigung absprechen? Eher nein.

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checker-finance

Anfang Oktober berichtete der Spiegel,  dass das Forsa-Institut ermittelt im Auftrag von "Stern" und RTL die Kanzlerpräferenz ermitelt habe und danach, wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, 18 Prozent der Befragten für Gabriel votieren - für Schulz dagegen 29 Prozent. Von den Werten der Kanzlerin seien beide weit entfernt. Der Erhebung zufolge würden sich 46 Prozent direkt für Merkel entscheiden. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-in-kanzler-umfrage-vor-spd-chef-sigmar-gabriel-a-1116205.html

 

Die Entschediung der SPD mit Schulz statt Gabriel ins Rennen zu gehen, dürfte derzeit allseits als gute Entscheidung eingeschätzt werden, denn die aktuellen Umfragen bestätigen diejenige aus dem Oktober vergangenen Jahres.

 

Umgekehrt stellt sich aber die Frage nach dem Sinn solcher Umfragen, denn was hat sich denn in diesen paar Monaten Entscheidendes getan, dass Schulz nunmehr laut Umfragen vor der Kanzlerin liegt?

 

Zitat

Sie liegt bei 34 Prozent, er bei 50: Würde der Bundeskanzler direkt gewählt, würde laut "Deutschlandtrend" der SPD-Kandidat Martin Schulz die Amtsinhaberin Angela Merkel klar abhängen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-ueberholt-angela-merkel-bei-umfrage-spd-legt-zu-a-1132934.html

 

Offensichtlich kann sich das Ergebnis sehr schnell drehen und selbst im gleichen Zeitraum kommen unterschiedliche Institute zu unterschiedlichen Ergebnissen.

 

Trotzdem scheinen die Medien der Berichterstattung über Umfrageergebnisse viel Bedeutung beizumessen. Das legt die Vermutung nahe, dass sich viele Leute, bzw. der Kundenkreis der jeweiligen Medien für solche "news" interessiert. Aber warum bloß?

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checker-finance

Noch rätselhafter finde ich diesen Artikel: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-01/ard-deutschlandtrend-bundestagswahl-wahlkampf-bundeskanzler

 

Zitat

79 Prozent der Bürger finden es gut, dass Gabriel dem früheren Präsidenten des Europaparlaments den Vortritt gelassen hat.

 

Dass die SPD-Mitglieder lieber mit Schulz ins Rennen gehen als mit Gabriel kann ich noch verstehen, denn Schulz hat offensichtlich bessere Chancen als Gabriel. aber umgekehrt müssten dann doch sämtlich Gegner von R2G es nicht gut finden, dass die SPD nun einen besseren Kandidaten hat.

 

Die breite Zustimmung für Schulz erstaunt dann auch noch, weil fast 2 Drittel der Befragten angeben, "nicht zu wissen, für welche Politik Schulz steht".

 

Was soll man mit solchen Umfragen anfangen? Wen interssiert so etwas und warum?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor einer Stunde schrieb checker-finance:

Anfang Oktober berichtete der Spiegel,  dass das Forsa-Institut ermittelt im Auftrag von "Stern" und RTL die Kanzlerpräferenz ermitelt habe und danach, wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, 18 Prozent der Befragten für Gabriel votieren - für Schulz dagegen 29 Prozent. Von den Werten der Kanzlerin seien beide weit entfernt. Der Erhebung zufolge würden sich 46 Prozent direkt für Merkel entscheiden. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-in-kanzler-umfrage-vor-spd-chef-sigmar-gabriel-a-1116205.html

 

Die Entschediung der SPD mit Schulz statt Gabriel ins Rennen zu gehen, dürfte derzeit allseits als gute Entscheidung eingeschätzt werden, denn die aktuellen Umfragen bestätigen diejenige aus dem Oktober vergangenen Jahres.

 

Umgekehrt stellt sich aber die Frage nach dem Sinn solcher Umfragen, denn was hat sich denn in diesen paar Monaten Entscheidendes getan, dass Schulz nunmehr laut Umfragen vor der Kanzlerin liegt?

 

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-ueberholt-angela-merkel-bei-umfrage-spd-legt-zu-a-1132934.html

 

Offensichtlich kann sich das Ergebnis sehr schnell drehen und selbst im gleichen Zeitraum kommen unterschiedliche Institute zu unterschiedlichen Ergebnissen.

 

Trotzdem scheinen die Medien der Berichterstattung über Umfrageergebnisse viel Bedeutung beizumessen. Das legt die Vermutung nahe, dass sich viele Leute, bzw. der Kundenkreis der jeweiligen Medien für solche "news" interessiert. Aber warum bloß?

 

Eigentlich nicht. Denn die Variante Gabriel ist ja jetzt ausgeschieden. Gabriel oder Schulz oder Merkel aus Oktober ist jetzt nur noch Schulz oder Merkel im Feburar. 18%+29%=47% und somit gar nicht so weit von den 50% aus dem Februar entfernt.

 

Dass Gabrielfans jetzt massenweise zu Merkelfans werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

 

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor einer Stunde schrieb checker-finance:

Noch rätselhafter finde ich diesen Artikel: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-01/ard-deutschlandtrend-bundestagswahl-wahlkampf-bundeskanzler

 

 

Dass die SPD-Mitglieder lieber mit Schulz ins Rennen gehen als mit Gabriel kann ich noch verstehen, denn Schulz hat offensichtlich bessere Chancen als Gabriel. aber umgekehrt müssten dann doch sämtlich Gegner von R2G es nicht gut finden, dass die SPD nun einen besseren Kandidaten hat.

 

Die breite Zustimmung für Schulz erstaunt dann auch noch, weil fast 2 Drittel der Befragten angeben, "nicht zu wissen, für welche Politik Schulz steht".

 

Was soll man mit solchen Umfragen anfangen? Wen interssiert so etwas und warum?

Na offensichtlich interessiert es dich!

Ausserdem interessiert es die Medien, die ihre Berichterstattung danach ausrichten. So wird man im Wahlkampf Schulz sicher mehr auf den Zahn fühlen, was seine Inhalte angeht.

Für die SPD ist es ebenso interessant, denn die sollten tunlichst vermeiden zu viele Inhalte in den Wahlkampf zu bringen, sondern eher Personenwahlkampf zu führen.

Die Union hingegen wird es genau umgedreht machen (was ein Drahtseilakt werden wird, da man mit Mutti ja ganz gerne selbst Personenwahlkampf führen möchte)

 

Was du an dem Artikel rästelhaft findest, finde ich wiederum rätselhaft.

Offensichtlich fällt es dir schwer die gestellte Frage richtig zu lesen:

 

Da steht nicht: Finden sie es gut, dass die SPD jetzt Martin Schulz als Kandidaten hat?

Sondern: Ist Martin Schulz ein guter Kanzlerkandidat für die SPD?

 

Für mich gesprochen:

Antwort Frage 1: Nein (Weil ich keine SPD geführte Regierung haben möchte)

Antwort Frage 2: Ja (Weil die SPD keinen chancenreicheren Kandidaten hätte finden können)

 

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checker-finance
vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Was du an dem Artikel rästelhaft findest, finde ich wiederum rätselhaft.

Offensichtlich fällt es dir schwer die gestellte Frage richtig zu lesen:

 

Da steht nicht: Finden sie es gut, dass die SPD jetzt Martin Schulz als Kandidaten hat?

Sondern: Ist Martin Schulz ein guter Kanzlerkandidat für die SPD?

 

Für mich gesprochen:

Antwort Frage 1: Nein (Weil ich keine SPD geführte Regierung haben möchte)

Antwort Frage 2: Ja (Weil die SPD keinen chancenreicheren Kandidaten hätte finden können)

 

Es scheint Dir wirklich schwer zu fallen, einen Beitrag ohne persönlich Herabsetzungen zu verfassen. Schade, dass es keine umgekehrte Ignore-funktion gibt, d. h. eine Einstellung, bei der ich auswählen kann, wem meine Beiträge angezeigt werden, bzw. wem nicht.

 

Ich gehe nicht davon aus, dass ein CDU-Wähler oder Merkel-Fan die Frage ohne Arg und taktisches Kalkül beantwortet. Aber wenn du glaubst, dass Menschen immer ehrlich antworten, bitte sehr.

 

Wenn Du übrigens denn Beitrag gelesen hättest, hätte es Dir eigentlich leicht fallen müssen, dass sich das rätselhafte darauf bezieht, dass die Antwortenden einerseitz Schulz mehrheitlich lieber hätten als Merkel andererseits aber zu 2/3 angeben "nicht zu wissen, für welche Politik Schulz steht". Aber egal, für sachliche Diskussionen stehst Du ja nicht zur Verfügung.

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Hellerhof
vor 20 Stunden schrieb odensee:

 

Die Pauschalaussagen werden aber nicht von den Instituten gemacht, sondern von BILD und Co. und dann kommen noch Leute, die Null Ahnung von Statistik haben und meinen ihren Senf dazugeben zu müssen. Wer mal im Studium oder in der Ausbildung wenigstens ein bisschen Statistik gelernt hat, hat eine ganz andere Sicht auf solche Studien als derjenige der das nicht hat. Ich habe eine Zeitlang beruflich an Prognosemodellen gearbeitet (nicht im politischen/sozialwissenschaftlichen Bereich!) und sowohl solche Modelle überprüft als auch der Verbesserung gearbeitet. Du möglicherweise nicht. Was nicht gegen dich spricht, was aber ganz klar bedeutet, dass du diese Zahlen mit ganz anderen Augen siehst als ich. Die Zahlengläubigkeit vieler Menschen ist erschreckend.

 

 

Meine volle Zustimmung. Und das, obwohl ich eher aus der sozialwissenschaftlichen Ecke komme ;)

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Cellardoor

Gedankenspiel:

 

Ich will weder Martin Schulz noch Angela Merkel als Kanzler. Die Umfragen sind von der Art:

 

Wen hätten Sie lieber als Kanzler?

- Schulz

- Merkel

- weiß nicht

 

Was soll ich nun ankreuzen?

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb Cellardoor:

Gedankenspiel:

 

Ich will weder Martin Schulz noch Angela Merkel als Kanzler. Die Umfragen sind von der Art:

 

Wen hätten Sie lieber als Kanzler?

- Schulz

- Merkel

- weiß nicht

 

Was soll ich nun ankreuzen?

Du sollst die Person ankreuzen, die Du lieber als Kanzler hättest! Was ist daran schwierig?

Die Frage lautet nicht: "Welche Person erfüllt ihre Idealvorstellung eines Kanzlers?"

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checker-finance
Gerade eben schrieb Schwachzocker:

Du sollst die Person ankreuzen, die Du lieber als Kanzler hättest! Was ist daran schwierig?

Die Frage lautet nicht: "Welche Person erfüllt ihre Idealvorstellung eines Kanzlers?"

 

Die eigentliche Frage ist für immer noch diejenige, wer sich für Umfrageergebnisse interessiert und warum. Die Beliebtheit eines Kanzlerkandidaten ist offenbar sehr volatil und ob die  Zustimmung zu seiner Partei oder gar zu der Koalition, die er als Kanzler anführen würde, ist nochmal eine andere Frage.

 

Die Grünen, die AfD und die Linke können gerne Kanzlerkandidaten aufstellen, ernsthafte Aussichten auf eine Kanzlerschaft hat keiner von denen. Wenn man sich also auf die realistischen Kandidaten beschränkt, stellt sich nur die Wahl zwischen Merkel und Schulz. Wenn man beide gleich ungern mag, trifft "weiß ich nicht" voll zu.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 1 Stunde schrieb Cellardoor:

Gedankenspiel:

 

Ich will weder Martin Schulz noch Angela Merkel als Kanzler. Die Umfragen sind von der Art:

 

Wen hätten Sie lieber als Kanzler?

- Schulz

- Merkel

- weiß nicht

 

Was soll ich nun ankreuzen?

 

Die Umfragen, die mir aus letzter Zeit in Erinnerung geblieben sind, waren eher der Art:

 

Wer ist der beste Kanzler:

- Merkel

- Schulz

 

Die Option "Weder - noch" oder andere waren nicht zur Auswahl.

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Ramstein

Wen möchtest du denn? Schwesig, Nahles, von der Leyen, Göhring-Eckardt? Seehofer?

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Leonhard_E
vor 6 Minuten schrieb Ramstein:

Wen möchtest du denn? Schwesig, Nahles, von der Leyen, Göhring-Eckardt? Seehofer?

 

Nein. Danke.

 

Aber zum Ausdruck bringen, dass man diese beiden nicht wünscht wäre angemessen.

 

Bin mir nicht mehr sicher, welches Blatt es war und ich weiss auch die genaue Auswahl nicht mehr, sinngemäss war die Umfrage:

 

Wird Gabriel ein

- ein sehr guter Kanzler

- ein guter Kanzler

 

Eventuell muss ich einmal meinen Browserverlauf bemühen. Von so etwas sollte man wirklich einen Screenshot machen.

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Gast
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