Schildkröte September 26, 2016 Während in Mecklenburg-Vorpommern SPD und CDU die Große Koalition wohl fortsetzen werden, läuft es in Berlin auf rot-rot-grün hinaus. Naja, vielleicht passt so ein Dreierbündnis zu Berlin. Aber hinsichtlich der noch amtierenden Großen Koalition im Bund und mit Blick auf die kommenden Bundestagswahlen im nächsten Jahr ist das schon ein gewisses Signal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 1, 2016 · bearbeitet Oktober 1, 2016 von Schildkröte Wir haben uns hier ja immer wieder auch mal über Spitznamen von Politikern unterhalten. Frau Schwesig fühlt sich nun wegen ihrem Spitznamen "Küsten-Barbie" sexuell diskriminiert: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/sexismus-auch-schwesig-fuehlt-sich-sexuell-diskriminiert-14461984.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Baddschkappelui Oktober 1, 2016 · bearbeitet Oktober 1, 2016 von Baddschkappelui Wir haben uns hier ja immer wieder auch mal über Spitznamen von Politikern unterhalten. Frau Schwesig fühlt sich nun wegen ihrem Spitznamen "Küsten-Barbie" sexuell diskriminiert: http://www.faz.net/a...t-14461984.html Zitat "Nichts weltbewegendes sagt Sie". Sollte man doch zu ihrer Entschuldigung ebenfalls zitieren. Ich finde es ebenfalls be*********, dass bei Politikern/Politikerinnen gerne stigmatisiert wird. Ich sehe das aber nicht als Sexismus an, sondern als gesellschaftliches Problem. Da werden solche Wortfindungen durchgeführt (Familien-Uschi, Zonen-Angie, etc. pp) um pauschal Stimmung zu machen. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit deren politischen Taten würde eigentlich genügend Ansatzpunkte für Kritik bieten. In der oberflächlichen Gesellschaft ist das in großen Teilen nicht gewollt, bzw. viele überfordert diese Art der Auseinandersetzung. Da ists natürlich leichter jemand auf diese unsinnige Art und Weise zu stigmatisieren. Männlein wie Weiblein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 5, 2016 Halskrankheit... Ex-Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück wird Berater der ING-DiBa http://www.spiegel.de/politik/deutschland/peer-steinbrueck-geht-als-berater-zur-ing-diba-a-1115229.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
santander Oktober 5, 2016 Halskrankheit... Ex-Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück wird Berater der ING-DiBa http://www.spiegel.d...-a-1115229.html Wahrscheinlich hat ihn dieser Slogan angelockt..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaikeC Oktober 5, 2016 "Kurs halten" bedeutet meines Erachtens "weiter so". Verbindliche Koalitionsaussages sind das nicht unbedingt, zudem gebe ich nicht viel auf Phrasen auf Wahlplakaten. Viele Bürger können darüber bloß mit dem Kopf schütteln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Oktober 5, 2016 Halskrankheit... Ex-Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück wird Berater der ING-DiBa http://www.spiegel.d...-a-1115229.html Schön, dass das so deutlich gesagt wurde. weil: Zur IngDiba habe ich Alternativen und die werde ich nun auch nutzen, um zu zeigen was ich von solchen angeblichen "Beratern" halte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 5, 2016 Halskrankheit... Ex-Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück wird Berater der ING-DiBa http://www.spiegel.d...-a-1115229.html Schön, dass das so deutlich gesagt wurde. weil: Zur IngDiba habe ich Alternativen und die werde ich nun auch nutzen, um zu zeigen was ich von solchen angeblichen "Beratern" halte. Fährst du auch nicht mit Herrn Pofalla mit der DB? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Oktober 5, 2016 · bearbeitet Oktober 5, 2016 von Holgerli Fährst du auch nicht mit Herrn Pofalla mit der DB? Wenn ich es vermeiden kann: Nein. Nachdem ich vor zwei Wochen 2x mit der DB fahren musste (Auto kaputt), kann ich Dir auch erklären warum ich "Berater" immer in Anführungsstriche schreibe. Das schöne an der Ing-Diba im Vgl. zur Bahn ist, dass es wirklich dutzende Alternativen zur Ing-DiBa gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Platon Oktober 6, 2016 Halskrankheit... Ex-Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück wird Berater der ING-DiBa http://www.spiegel.d...-a-1115229.html Schön, dass das so deutlich gesagt wurde. weil: Zur IngDiba habe ich Alternativen und die werde ich nun auch nutzen, um zu zeigen was ich von solchen angeblichen "Beratern" halte. klasse statement. informierst du dich auch über die anderen banken was für "berater" die haben? mercedes-benz fällt ja auch flach, auch hier ein ehemaliger politiker ich hoffe du rauchst nicht, denn auch da ein ehemaliger poltiker im verband zigarettenindustrie rösler ist glaub ich irgendwas im weltwirtschsaftsforum... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
civis Oktober 6, 2016 · bearbeitet Oktober 6, 2016 von civis klasse statement. informierst du dich auch über die anderen banken was für "berater" die haben? mercedes-benz fällt ja auch flach, auch hier ein ehemaliger politiker ich hoffe du rauchst nicht, denn auch da ein ehemaliger poltiker im verband zigarettenindustrie rösler ist glaub ich irgendwas im weltwirtschsaftsforum... Ich finde es generell schon wichtig, sich die handelnden Menschen hinter Investmentzielen anzusehen. Ich habe beispielweise mal einen nicht unerheblichen Posten eines Baukonzerns abgfestoße, als dieser einen ehemaligen Ministerpräsidenten zum Vorstandvorsitzenden gekürt hat. Diese Entscheidung hat mir erheblichen Unbill - um nicht zu sagen ein finanzelles Desaster - erspart. Schwieriger wird es, wie Du sagst, wenn man seine Entscheidung auf die Besetzung von Posten wie Berater (in Fällen wie dem geschilderten besser: Lobbyist) gründet. Da kann man IMHO nur auf die Tendenz achten. Ganz schwierig - um nicht zu sagen unmöglich wird es oft, wenn man nicht in ein Unternehmen investieren möchte, sondern ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Unternehmens mit einer Riege möglicherweise mediokrer Berater oder sogar Vorstände, deren einzige Qualifikation Lobbyismus ist, benötigt - wie zum Beispiel die Deutsche Bahn (von der man zwar keine Anteile kaufen kann, auf deren Dienstleistung man aber möglicherweise nicht verzichten kann). Viele Grüße civis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 6, 2016 @ civis: Von der Deutschen Bahn kann man sich immerhin Anleihen kaufen. Sollte man die Deutsche Bahn wegen Herrn Pofalla oder Herrn Weselsky grundsätzlich als Investor meiden? Am Flughafen wird auch häufig gestreikt. Dort ist zwischen Investments in Lufthansa, Fraport, Airbus, MTU Aeroengines etc. zu unterscheiden. Was mit bilfinger passiert ist, ist heftig. Aber kann man Herrn Koch die (alleinige) Schuld dafür ankreiden bzw. hätte das Unternehmen unter einem anderen CEO nicht eine ähnliche Entwicklung genommen? Abschreckender finde ich das Beispiel Philipp Holzmann, wo auch die Hilfe der Herren Schröder und *hoppla* Koch nichts mehr brachte. Joschka Fischer berät ja BMW. Ist das deshalb ein schlechtes Investment? Hier überzeugt mich der Ankeraktionär, die Familie Quandt, mehr, als mich Herr Fischer abschreckt. Goldman Sachs wiederum betreibt sehr starke Lobbyarbeit bzw. zahlreiche ehemalige Mitarbeiter sitzen in wichtigen Schlüsselpositionen. Das kann man so und so sehen. Fürs Unternehmen bzw. für dessen Investoren ist das wohl so schlecht nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
civis Oktober 6, 2016 · bearbeitet Oktober 6, 2016 von civis @Schildkröte Ich habe bewußt keine Namen genannt - außer Deutsche Bahn, weil dieses Unternehmen eine monopolartige Stellung hat und deswegen besonders plakativ die Probleme zeigt, die man hat, wenn man auf die Leistungen der Deutschen Bahn aus welchen Gründen auch immer nicht zurückgreifen möchte. Es geht mir nicht um eine politische Bewertung der Akteure (solange die sich im demokratischen Spektrum bewegen). Ich halte es aber generell für wichtig, nicht nur auf Zahlen zu sehen, sondern auch auf die Menschen hinter den Zahlen. Zumindest ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, da nicht nur harte Kriterien zu betrachten. Dabei kann man natürlich in der Regel nicht von einer einzigen Person ausgehen (es sei denn, diese Person prägt das ganze Unternehmen), sondern muss Tendenzen (oder Strömungen) betrachten. Wenn man langfristig investiert und sich mit einem Investment identifiziert, hat das mindestens den Effekt, dass man sich wohler fühlt, wenn man die Akteure sympathisch findet und wenn man glaubt, dass sie am richtigen Platz sind. Besonders auch was die Qualifikation für den ausgeübten Job angeht. In dieser Hinsicht bin ich der Meinung, dass ein ehemaliger Politiker als Lobbyist - in der Regel - besser für ein Unternehmen ist, als er es in der Geschäftsführung wäre. Das kommt natürlich immer auf den Einzelfall an. Nur das keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin nicht generell gegen Lobbyismus (über Tranzparenzregeln, Governanceregeln und ähnliches kann und muss man natürlichh diskutieren). civis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 7, 2016 · bearbeitet Oktober 7, 2016 von Schildkröte Wird Siggi Pop nun Kanzlerkandidat? EU-Maddin wird jetzt ebenfalls ins Spiel gebracht: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundestagswahl-2017-martin-schulz-favorit-als-spd-kanzlerkandidat-14470161.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Oktober 7, 2016 Martin Schulz ist ein Mann mit Rückgrat und ein großer Europäer - und der beste Kanzler, den Deutschland haben könnte. Ob er nominiert wird, bleibt fraglich. Er ist kein Symphatieträger und die SPD wird sich ein "Scharping-Szenario" ersparen wollen. Die Frage wird sich stellen, ob mit Sigmar Gabriel mehr zu erreichen ist. Was ich persönliche als unwahrscheinlicher einschätze. Noch unwahrscheinlicher ist, dass M.S. mit grün oder grün / links eine Mehrheit erreichen wird. Es wird wieder eine große Koalition geben oder notfalls eine große Koalition + grün, wenn die AFD weiter zulegt. M.S. als Kanzlerkandidat und Vorsitzender der SPD ist dennoch die beste Option für die Sozialdemokraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 7, 2016 Wird Siggi Pop nun Kanzlerkandidat? EU-Maddin wird jetzt ebenfalls ins Spiel gebracht: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundestagswahl-2017-martin-schulz-favorit-als-spd-kanzlerkandidat-14470161.html Warum sollte einer sich einer eine volle Amtsperiode Juniorpartner bei Merkel und SPD-Parteivorsitz antun, wenn er nicht das Ziel hat Kanzler zu werden? Gabriel ist ein Machtmensch, was zu einem Spitzenpolitiker nun einmal dazu gehört. Viel Zeit hat er auch nicht mehr. Bei der nächsten Bundestagswahl könnte die SPD noch eine R2G-Koalition anführen, danach dürfte das Gewicht der Grünen, sofern es für R2G reicht, dasjenige der SPD übersteigen. Umgekehrt hat die SPD auch wenig Alternativen. Stegner und TSG verprellen alles, was auch nur ein klein wenig rechts von der Linkspartei liegt. Kars ist in der Partei wohl nicht als Kandidat vermittlungsfähig und stünde wohl auch nicht für R2G zur Verfügung. Schwesig würde wollen, aber ist noch zu weit entfernt. Echte Chancen hätten meines Erachtens Kraft und Dreier, aber die wären ja be********* ihre Ministerpräsidentenposten für so ein Himmelfahrtskommando aufzugeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Platon Oktober 7, 2016 Nächste BTW wird auf jedenfall spannend, ich rechne eigentlich mit 6 Parteien im Bundestag....Union, SPD, AFD, Grüne, FDP, Linke...ist auch meine Prognose der Stimmverteilung. Ich denke auch das Gabriel Kanzlerkandidat wird, aber relativ chancenlos sein wird...sehe es wie checker, wenn überhaupt Chancen dann Kraft, aber sehe eigentlich kein Szenario wo SPD den kanzler stellen kann....höchstens zusammen mit Grünen, Linken und FDP...aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 7, 2016 · bearbeitet Oktober 7, 2016 von Schildkröte Wenn die MinisterpräsidentInnen amtsmüde werden sollten, wäre ein Ministerposten in Berlin eine attraktive Alternative. Aber gegenwärtig ist von denen wohl niemand amtsmüde. Herr Schulz mag seine Vorzüge haben, jedoch halte ich ihn nicht für den bestmöglichen Kanzlerkandidaten. Über einen Ministerposten ließe sich anschließend natürlich verhandeln. Vielleicht sogar als Vizekanzler, wenn es wieder nur auf eine große Koalition unter der Union hinausläuft und Herr Gabriel dann möglicherweise zurücktreten muss. Der beste Kanzlerkandidat wäre meines Erachtens Herr Steinmeier, der allerdings nach der Wahlschlappe 2009 wohl keine großen Ambitionen mehr hegt. Vom Amt des Bundespräsidenten mal abgesehen, falls die Gerüchte zutreffend sind. Es läuft also wahrscheinlich auf eine Kanzlerkandidatur von Herrn Gabriel hinaus. Wie realistisch wäre ein sozialdemokratischer Kanzler 2017? Für rot-grün wird es wohl rechnerisch nicht reichen. Für rot-rot-grün schon eher. Zumindest rechnerisch. Aber inhaltlich? Und personell? Sollte die FDP wieder ins Parlament einziehen, würde ich eine schwarze Ampel für realistischer halten. Das große Problem bei rot-rot-grün ist, dass so ein Bündnis von unter anderem konservativen Seeheimern hier und linken Altkommunisten dort wohl kaum eine volle Legislaturperiode durchhält. Und je nachdem auch wie stark die AfD bei der nächsten Bundestagswahl abschneidet, aktuelle Umfragen und jüngste Landtagswahlergebnisse lagen jeweils bei knapp über 10%, läuft es möglicherweise allein schon deshalb wieder auf eine große Koalition hinaus. Wahrscheinlich wieder unter Frau Merkel als Kanzlerin. Große Impulse dürften von so einem ungeliebten Zweckbündnis eher nicht ausgehen, außer dass vielleicht die Kernwähler mit teuren Wahlgeschenken belohnt werden. Eventuell kann dann die FDP den Platz der (bürgerlichen) Opposition einnehmen, was Grüne und Linke derzeit nicht vermögen. Andernfalls kriegt die AfD noch mehr Aufwind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Oktober 7, 2016 Martin Schulz ist ein Mann mit Rückgrat und ein großer Europäer - und der beste Kanzler, den Deutschland haben könnte. Eigentlich wollte ich Dich fragen wie "durchgeknallt" (nicht persönlich gemeint!) Du eigentlich bist, dass Du Martin Schulz als "den besten Kanzler den Deutschland haben könnte" bezeichnest. Aber ich muss Dir leider Recht geben. Keine Ahnung ob Du "der beste Kanzler" geschlechtsneutral meintest, aber in der Tat ist es wirklich so, dass Mutti, jetzt wo Probleme kommen, die man nicht mit Euros lösen kann, ihre Durchschnittlichkeit zeigt. Und "Flinten-Uschi" oder der "schwarzen Null" traue ich auch nicht viel mehr zu. Dann stellt sich nur eine Frage: Wie weit runtergekommen muss das politische Establishment/System in diesem Land sein, wenn Martin Schulz wirklich die beste Person ist, um Deutschland als Kanzler zu führen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Oktober 7, 2016 · bearbeitet Oktober 7, 2016 von Licuala Ich denke auch das Gabriel Kanzlerkandidat wird, aber relativ chancenlos sein wird.. So wenig, wie sich Gabriel für den Posten des Wirtschaftsministers geeignet zeigt (in meinen Augen hat er sich bspw. durch seinen Spott für eine systemrelevante Deutsche Bank in seiner Funktion als Wirtschaftsminister einfach nur fahrlässig verhalten) , so wenig halte ich ihn für eine Bundeskanzlerschaft geeignet. Der also bitte nicht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Oktober 7, 2016 Ich denke auch das Gabriel Kanzlerkandidat wird, aber relativ chancenlos sein wird.. So wenig, wie sich Gabriel für den Posten des Wirtschaftsministers geeignet zeigt (in meinen Augen hat er sich bspw. durch seinen Spott für eine systemrelevante Deutsche Bank in seiner Funktion als Wirtschaftsminister einfach nur fahrlässig verhalten) , so wenig halte ich ihn für eine Bundeskanzlerschaft geeignet. Der also bitte nicht ... Gabriel ist ein Mann mit zwei Gesichtern. Wenn er in Talkshows, Zeitungsinterviews o.ä. auftaucht äußert er sich als sei er Deutschlands Chef-Populist. Sobald ich ihn aber auf der Bundespressekonferenz oder in Plenardebatten sehe, bin oft sehr angetan von seiner Art Sachverhalte zu erläutern, er erscheint mir da oftmals überraschend sachlich und idR gut informiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 7, 2016 Mal abgesehen davon, dass ich für ein striktes Talk-Show-Verbot für alle aktiven Politiker bin: Ein Kanzler Schulz hätte eine gewisse Logik, Komik, aber auch Tragik... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 8, 2016 · bearbeitet Oktober 8, 2016 von Schildkröte Gabriel ist ein Mann mit zwei Gesichtern. Wenn er in Talkshows, Zeitungsinterviews o.ä. auftaucht äußert er sich als sei er Deutschlands Chef-Populist. Sobald ich ihn aber auf der Bundespressekonferenz oder in Plenardebatten sehe, bin oft sehr angetan von seiner Art Sachverhalte zu erläutern, er erscheint mir da oftmals überraschend sachlich und idR gut informiert. Ich habe Herrn Gabriel zweimal live reden gehört. Er ist ein sehr guter Rhetoriker. Meines Erachtens könnte er sich als Kanzlerkandidat nur selbst ein Bein stellen. Oder er wird vielleicht von Anfang an von den Medien niedergeschrieben, so wie es auch bei Herrn Steinbrück wegen seinen hochbezahlten Vorträgen der Fall war. Des Weiteren bieten beide genügend Angriffsfläche. Vielleicht hat sich Frau Merkel deshalb angewöhnt, nicht permanent zu allem was zu sagen. Schließlich wurde sich auch über ihr Vorbild, Altkanzler Kohl, immer wieder lustig gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Oktober 9, 2016 · bearbeitet Oktober 9, 2016 von Licuala So wenig, wie sich Gabriel für den Posten des Wirtschaftsministers geeignet zeigt (in meinen Augen hat er sich bspw. durch seinen Spott für eine systemrelevante Deutsche Bank in seiner Funktion als Wirtschaftsminister einfach nur fahrlässig verhalten) , so wenig halte ich ihn für eine Bundeskanzlerschaft geeignet. Der also bitte nicht ... Gabriel ist ein Mann mit zwei Gesichtern. Wenn er in Talkshows, Zeitungsinterviews o.ä. auftaucht äußert er sich als sei er Deutschlands Chef-Populist. Sobald ich ihn aber auf der Bundespressekonferenz oder in Plenardebatten sehe, bin oft sehr angetan von seiner Art Sachverhalte zu erläutern, er erscheint mir da oftmals überraschend sachlich und idR gut informiert. Wenn Gabriel als Kanzlerkandidat ernst genommen werden möchte, sollte er seine Sachlichkeit und konstruktive Lösungsansätze nicht nur im Plenarsaal zeigen sondern auch in der Öffentlichkeit - Stammtisch-Populismus und Bierzeltreden sollte er besser Parteien wie der CSU oder der AfD überlassen, deren Fanboys mögen es ja schließlich auch so ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 10, 2016 Wenn Gabriel als Kanzlerkandidat ernst genommen werden möchte, sollte er seine Sachlichkeit und konstruktive Lösungsansätze nicht nur im Plenarsaal zeigen sondern auch in der Öffentlichkeit - Stammtisch-Populismus und Bierzeltreden sollte er besser Parteien wie der CSU oder der AfD überlassen, deren Fanboys mögen es ja schließlich auch so ... Nein, die "Fanboys" der SPD mögen das genauso gerne. Natürlich fühlt man sich hüben wie drüben als überlegen und attestiert jeweils der anderen Seite, sie verfüge nur über Dogmen, Stammtischparolen und Populismus, während man selbst auf eine differenzierte, faktenbasierte Argumentation aufbaue. Darin unterscheiden sich die Parteien und ihre Anhänger nicht im Geringsten. So will der SPD-, Grüne-, Linke-"Fanboy" beispielsweise auch nicht über die Unterschiede zwischen TTIP und CETA diskutieren, sondern nur hören, dass dass alles fiese Pläne der multinationalen Großkonzerne zur Ausbeutung der Arbeiter sind. Ernstnehmen und Wahlkampf sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Oder wie der ehemalige Vorsitzende Müntefering es ausdrückte, es sei unfair, dass Politiker an Wahlversprechen gemessen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag