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Altersvorsorge mit 25 Jahren und 40T Euro

Empfohlene Beiträge

foobar
· bearbeitet von foobar

Hallo Forum,

 

ich lese nun schon einige Zeit in diesem Forum mit und habe mir auf Grund der Empfehlungen auch Gerd Kommer durchgelesen und möchte nun eine Altersvorsorge mit ETFs aufbauen.

 

Zuerst der Fragebogen:

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Keine, Tagesgeld und vor einigen Jahren mal aktiv sparen bei der KSK

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben: Keine)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: 0.5 Tage pro Monat

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Ich strebe nach Buy'n'Hold, darum sind für mich nicht realisierte Verluste nicht tragisch solange sie sich nicht über mehrere Jahre halten.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 25

2. Berufliche Situation: ab 1.3 unbefristeter Arbeitsvertrag in der IT-Branche

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 10-40 Jahre

2. Zweck der Anlage: Sparen/Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Ohne das ich aktiv sparen muss, sammelt sich auf meinem Konto immer Geld, darum würde ich lieber regelmäßig investieren was zur Verfügung steht. Wenn ein Sparplan allerdings Vorteile bietet, wäre das auch OK. Mein Depot werde ich bei der Comdirect eröffnen.

4. Gesamtvermögen: 41,5T

 

 

Da mein Anlagehorizont langfristig orientiert ist, strebe ich auf eine Aufteilung von 70% risikobehafteter (ETF) Anlage und 30% risikoloser Anlagen an. Hierbei stellt sich für mich die Frage, wie ich mein Vermögen am besten investiere.

 

Es ist sicher schlecht, die kompletten 41,5T nach 70/30 aufzuteilen, da dann beim ersten Vorfall an dem Geld benötigt wird und ich dieses vom TG entnehmen würde, die Riskikoaufteilung nicht mehr stimmen würde.

 

Deswegen meine Annahme 9,500 € nicht zu investieren und auf Girokonto und Tagesgeld zu halten.

 

Damit bleiben 32T Euro zum investieren übrig. Diese nach 70/30 aufgeteilt ergäbe:

 

 

  • 30% (9600€) RK1 Hier habe ich kaum Überblick, was wie ich das am besten anlege. Renditen von deutschen Staatsanleihen erscheinen mir von der Rendite schlechter als Tagesgeld?
  • 70% (22400€) RK3 ETFs gewichtet nach BIP
    • 30% (6720€) STOXX Europe 600
      • Welchen ETF nehme ich hier? Kann mich nicht zwischen den folgenden entscheiden:
        • ComStage ETF STOXX Europe 600 NR @ WKN ETF060
        • db x-trackers STOXX Europe 600 UCITS ETF @ WKN DBX1A7
        • iShares STOXX Europe 600 (DE) @ WKN 263530

      [*]30% (6720€) S&P 500

      • S&P 500 HSBC ETFs PLC - S&P 500 ETF @ WKN A1C22M Ausgewählt nach geringster TER, gibt es hier evtl. Alternativen?

      [*]10% (2240€) MSCI JAPAN

      • db x-trackers MSCI Japan TRN UCITS ETF @ WKN DBX1MJ Hier gibt es welche mit geringer TER, aber dafür auch wesentlich geringerem Handelsvolumen. Ich nehme an so etwas ist nicht empfehlenswert?

      [*]30% (6720€) MSCI EM

      • EM Amundi ETF MSCI Emerging Markets @ WKN A1C9B1 Geringe TER, Handelsvolumen OK.

 

Sind die ausgewählten ETFs ok?

Gibt es hier irgendwelche steuerlichen Probleme, von denen ich wissen müsste?

Was haltet ihr von der Aufteilung meines Vermögens? Wenn ich RK1 in Tagesgeld investiere, wären rund 19.000€ auf meinem Tagesgeld.

 

Da es das erste mal ist, dass ich risikobehaftet Geld investiere, wäre ich für Feedback sehr dankbar. Ich muss zugeben, dass ich mir in der ganzen Sache noch etwas unsicher bin.

 

 

Viele Grüße

 

Foobar

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet

Nur mal ganz kurz: Du hast die RKs verwechselt. RK3 sind Aktien, RK1 sind Anleihen bester Bonität in €.

 

Welchen Stoxx Du nimmst ist eigentlich egal. Ich glaube bei der Comdirect gibt es den Comstage in einer Aktion.

 

Handelsvolumen ist bei ETFs egal. Lieber Pacific als nur Japan und der S&P 500 ist aus Steuergründen vllt. nicht ganz so einfach.

 

Edit: Rechtschreibung

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foobar

Habe das mit den RK's korrigiert, danke

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Yoko
· bearbeitet von Yoko
Deswegen meine Annahme 9,500 € nicht zu investieren und auf Girokonto und Tagesgeld zu halten.

Das ist durchaus sinnvoll, ein paar Nettomonatsgehälter auf Tagesgeld zu behalten. Interessant könnte auch das flexible Vorsorgekonto der Cosmos direkt sein. Das Geld ist monatlich verfügbar und man bekommt bis zu 3,5% Zinsen (gestückelt nach Jahren). Ist meiner Ansicht nach ganz sinnvoll nicht die gesamten 9,5000 Euro auf Tagesgeld zu halten.

 

Ebenfalls macht es Sinn, das Geld auf dem Tagesgeld o.ä. ebenfalls in der Aufteilung der Risikoklassen zu berücksichtigen (als RK 1). Denn so gerechnet kommst du dann bei knapp 46% RK1 raus. Ob du so einen hohen RK1 Anteil haben möchtest musst du selbst entscheiden. Sinn der Risikoklasse 1 (Risikofreie Anlage) ist es, dass man an das Geld verhältnismäßig schnell rankommt und ohne das Risiko eines (großen) Wertverlustes zu tragen.

 

 

30% (9600€) RK1 Hier habe ich kaum Überblick, was wie ich das am besten anlege. Renditen von deutschen Staatsanleihen erscheinen mir von der Rendite schlechter als Tagesgeld?

Evt. Staatsanleihen für den gesamten Euroraum oder Unternehmensanleihen mit guter Bonität (z.B. ETFL37). Wirklich hohe Renditen erzielt man damit aber nicht.

 

Die Aufteilung der Aktien sieht ansonsten ganz sinnvoll aus. Nur wie erwähnt lieber MSCI Pacific statt Japan.

 

Zu der Auswahl der ETFs solltest du dir noch überlegen, ob du lieber ausschüttende oder thesaurierend ETFs haben möchtest. Ebenso solltest du darauf achten, welche Gebühren bei einen Sparplan anfallen. Manche Anbieter bieten bestimmte ETFs kostenlos zum besparen an, andere nehmen dort pro Sparrate dann doch erhebliche Gebühren (z.B. 2,5 Euro je Sparrate + x,xxx% des Volumens. Bei einer Sparrate von 25€/Monate ist das schon nicht ohne).

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asherah

Hallo foorbar: sofern Du nicht planst als Eremit allein durchs Leben zu gehen, würde ich bei Deinem Alter damit rechnen, im Laufe der nächsten 10 Jahre einen Partner fürs Leben zu finden und mit dieser/diesem Nachwuchs zu zeugen. Häufig kommt dann auch der Ruf nach einer Immobilie. Kurzum: Konservativ nach vorne schauen, überlegen, ob es wehtun würde, wenn im Zeitraum um das Jahr 2020 der nächste Megacrash da sein sollte und ggf. den Aktienanteil anpassen. Meine 2 Cent zur Spießigkeit heute ... Die generelle 100 - Lebensalter Formel ist mE Blödsinn und kann sich nur auf den Teil beziehen, der sicher (!) in mehr als 20 Jahren benötigt wird.

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foobar

@BarrenWuffet

das mit Pazifik ist eine gute Idee, ich werde den MSCI JAPAN gegen einen MSCI Pazifik tauschen. Was haltet ihr da vom ComStage MSCI Pacific TRN WKN: ETF114 ?

Wieso ist der S&P 500 steuerlich problematisch?

 

@Yoko

Du sprichst genau mit 46% RK1 genau mein Problem an. Ich bin mir nicht sicher ob man eine Assetallokation(?) wirklich über das komplette Vermögen machen sollte oder nur über den Teil, den man langfristig anlegen will.

Prinzipiell wäre thesaurierend besser, da ich ja Vermögen aufbauen will. Schüttet ein ETF aber aus, ist das denke ich auch kein Beinbruch, da ich die Erträge wieder reinvestieren kann. Ich denke hier ist eine geringe TER wichtiger?

Zum Thema Sparplan mache ich mir im Moment noch keinen großen Kopf, da ich nicht weiß wieviel Geld ich monatlich über habe, schätze allerdings das es sich so um die 500Euro im Monat handeln wird. Ich werde hier auf jedenfall mal schauen was ComDirect so anbietet.

 

@asherah

Ich stimme dir zu und du sprichst ein ähnliches Thema wie Yoko an.

Die generelle 100 - Lebensalter Formel ist mE Blödsinn und kann sich nur auf den Teil beziehen, der sicher (!) [nicht] in mehr als 20 Jahren benötigt wird

Ich nehme an du hast noch ein "nicht" vergessen. Damit würdest du auch mein Gefühl wiederspiegeln das eine Assetallokation über das Gesamtvermögen keinen Sinn macht.

 

 

 

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet

@BarrenWuffet

das mit Pazifik ist eine gute Idee, ich werde den MSCI JAPAN gegen einen MSCI Pazifik tauschen. Was haltet ihr da vom ComStage MSCI Pacific TRN WKN: ETF114 ?

Wieso ist der S&P 500 steuerlich problematisch?

Naja, soviele MSCI Pacific gibt es ja nicht. Der von Comstage ist da die erste Wahl. Den habe ich auch. Der HSBC S&P 500 hat - glaube ich - die selbe Problematik wie bei den irischen Shares, d.h. trotz Ausschütter (ausl.) gibt es Spaß mit Anlage KAP und Bundesanzeiger.

 

Alternative (inkl. Kanada) MSCI North America.

 

 

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Yoko

@Yoko

Du sprichst genau mit 46% RK1 genau mein Problem an. Ich bin mir nicht sicher ob man eine Assetallokation(?) wirklich über das komplette Vermögen machen sollte oder nur über den Teil, den man langfristig anlegen will.

 

Tendenziell macht es Sinn, das gesamte Vermögen bei einer Risikoanalyse zu betrachten und nicht nur sich einzelne Teilaspekte anzugucken. Zum Gesamtvermögen zählen auch Immobilien, zu erwartende Erbschaften, die Anlage der privaten Altersvorsorge und auch das Human Captial (alle zu erwartenden Einkommen). Aus dieser Gesamtbetrachtung kann man meiner Meinung nach erst eine sinnvolle Aufteilung des Vermögens auf unterschiedliche Risikoklassen folgen.

 

Als Beispiel: Man besitzt eine private Altersvorsorge (z.B. Rister, Rürup etc.), die man mit 250 €/Monat bespart. Legt man zusätzlich 250€/Monat im Depot für die Rente zur Seite, dann macht es schon einen Unterschied ob die Altervorsorge nun festverzinzlich ist oder ob diese beispielsweise in Fonds investiert. Entsprechend konträr sollte man dann selbst vorsorgen.

 

Oder: Wenn du Investmentbanker bist und damit dein Gehalt stark abhängig vom Aktienmarkt ist, dann wäre es evt. sinnvoll einen geringeren Aktienanteil im eigenen Depot zu wählen. Bei einem Aktiencrash geht dann "nur" das Gehalt in den Keller, aber eben nicht das eigene Depot.

 

 

Wie erwähnt fände ich aus dem Bauch heraus 19.000 Euro von 41.000 Euro in Risikoklasse 1 zu halten für recht viel. Da musst du nun natürlich abwägen, welche kostenintensiven Verpflichtungen auf dich in naher Zukunft kommt (Auto, Wohnung, Hochzeit etc.). Baldige Ausgaben die fest eingeplant sind (z.B. Autokauf in einem Jahr) würde ich aus der Vermögensbetrachtung heraus nehmen.

 

Sofern die 9500 Euro auf dem Tagesgeld noch nicht verplant sind, dann würde ich die persönlich mit in die RK1 zählen. Da du aber ja scheinbar recht ordentlich Geld übrig hast, spielt es aber nun auch keine so entscheidene Rolle ob du die nun mit aufnimmst in deine Betrachtung oder nicht.

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FranzFerdinand

Man sollte auch nicht unterschätzen, dass der Threadersteller gerade anfängt zu arbeiten. Für Lebenspartnerin, Auto und Immo fliesst also konstant Geld zu, das (hoffentlich) nicht vollständig ausgegeben wird.

 

Insofern sind selbst 80% Aktienquote hier nicht zu viel.

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asherah

Man sollte auch nicht unterschätzen, dass der Threadersteller gerade anfängt zu arbeiten. Für Lebenspartnerin, Auto und Immo fliesst also konstant Geld zu, das (hoffentlich) nicht vollständig ausgegeben wird.

 

Insofern sind selbst 80% Aktienquote hier nicht zu viel.

 

Es geht mich nichts an, wo er wohnst und was er verdient, aber hier (Ballungsraum) kosten Immobilien ein paar Euro, ohne Eigenkapital bekommst Du keine Finanzierung und als Berufsanfänger dürftest er nicht dicke verdienen. Wenn foobar sich sicher ist, dass er an das in Aktien gebundene Kapital bis 2028 nicht ran mußt, ist das OK. Das wären 15 Jahre und damit m.E. der Wert, ab dem Aktieninvestments statistisch sehr wahrscheinlich keinen Verlust erleiden sollten. Test hatte mal eine schöne Darstellung. Schau mal hier, um Deine eigene Risikoeinschätzung ggf zu prüfen.

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asherah

Ich stimme dir zu und du sprichst ein ähnliches Thema wie Yoko an.

Die generelle 100 - Lebensalter Formel ist mE Blödsinn und kann sich nur auf den Teil beziehen, der sicher (!) [nicht] in mehr als 20 Jahren benötigt wird

Ich nehme an du hast noch ein "nicht" vergessen. Damit würdest du auch mein Gefühl wiederspiegeln das eine Assetallokation über das Gesamtvermögen keinen Sinn macht.

 

Mmh, eigentlich fehlt das "nicht" nicht, aber wir sind uns einig. Vereinfacht würde ich wie folgt vorgehen:

 

Beträge, welche man innerhalb der nächsten 5 Jahre braucht und Notfallrücklage -> RK 1

Beträge, welche man in bis zu 10 Jahren braucht -> RK 1 und ggf. auch RK 2 (und damit meine ich nicht HY-Bonds und EMLE)

Langfristiges Sparen bis zu 100 % RK 3, je nach dem, was man in den Stufen davor in RK 1 und 2 gepackt hat.

 

Ausnahme: Es gibt Leute, die betreiben ein Zwangssparen für die Altersvorsorge, wobei sie an das Kapital auch dann nicht gehen wollen, wenn sie sich verschulden (zB Immo). Hier kann man in jungen Jahren natürlich 100 % in Aktien gehen. Aber Geldanlage bei gleichzeitiger Verschuldung ist in einer Nachsteuerbetrachtung selten überzeugend.

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Frankman77
Demnach sollte es mit dem S&P500 keine steuerlichen Probleme geben... aber genaues weiß ich auch noch! nicht...

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foobar

Danke für eure Antworten, ihr habt mir in meiner Entscheidungsfindung schon sehr weitergeholfen.

Ich habe mich nun für eine Aufteilung von 15T RK1 und 25T RK3 entschieden. Das entspricht ungefähr 60/40.

Damit sollte ich genug Rücklagen für Hochzeit, Autokauf und Co. haben. Langfristig werde ich dann mit frischem Geld die Aktienquote bis auf 70% erhöhen.

 

Nun hab ich aber noch ein paar Fragen zu den ausgewählten ETFs:

 

 

iShares STOXX Europe 600 (DE) @ WKN 263530 DE ausschüttend

S&P 500 HSBC ETFs PLC - S&P 500 ETF @ WKN A1C22M IR ausschüttend

EM Amundi ETF MSCI Emerging Markets @ WKN A1C9B1 FR thesaurierend

COMSTAGE ETF MSCI PACIFIC TRN @ WKN ETF114 LU thesaurierend

 

Mir ist das Thema Steuern absolut nicht klar. Ich muss zugeben das ich bisher noch nie eine Steuererklärung abgegeben habe.

 

Ich liste also mal meine Vermutungen und mein Halbwissen auf, bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.

 

  • der iShares sollte gar kein Problem machen, und meine Bank sollte hier direkt alle Steuern abführen, da er in DE sitzt?!
  • der S&P 500 sollte meiner Ansicht nach auch keine Probleme machen, da ausschüttet und nach Bundesanzeiger keine Ausschütungsgleichen Erträge hat (bundesanzeiger). Die Ausschüttungen werden auch direkt von der Bank versteuert (oder vom Freibetrag abgezogen), Es würden aber Transaktionsksoten für das Reinvestieren anfallen so das es Sinn machen könnte nach einer thesaurierenden Variante zu suchen. Evtl. wie WarrenBuffet sagte North America
  • der Amundi: ausländisch thesaurierend heißt ich muss die thesaurierten Erträge in der Steuererklärung eigenständig angeben und noch dazu haben die ein seltsames Geschäftsjahr von Juli - Juni (bundesanzeiger). Im letzten Geschäftsjahr gab es keine ausschütungsgleichen Erträge, für das aktuelle aber schon. Hier ist mir weder klar, was das Geschäftsjahr für meine Steuererklärung bedeutet noch was ich in einem solchen Fall tun müsste. Hier wäre ich für Aufklärung dankbar.
  • der Comstage ausländisch thesaurierend, d.h. die thesaurierten Erträge angeben und Fertig. Oder übernimmt das evtl. auch die Bank für mich und verechnet das mit meinem Freibetrag?

Danke und Viele Grüße

 

Foobar

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Frankman77
· bearbeitet von Frankman77

Also beim S&P kann ich bestätigen, dass bei den Ausschüttungen alleskorrekt abgeführt wird. (Habe aber auch vor in diesem Jahr meine erste EkSt. Erklärung zu machen ;) )

 

Beim Wiederanlegen kannst Du ja auch solange die Ausschüttungen ansparen (TG), bis Du eine größere Summe zusammenhast, um dann ein ca. Mal im Jahr zu reinvestieren.

 

Comstage ETF sind ja oft swap Konstruktionen, bei denen aktuell! keine steuerlichen Hindernisse entstehen... zumindest der, den Du da hast (Pacific).

 

gruß

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troi65
· bearbeitet von troi65

Danke für eure Antworten, ihr habt mir in meiner Entscheidungsfindung schon sehr weitergeholfen.

Ich habe mich nun für eine Aufteilung von 15T RK1 und 25T RK3 entschieden. Das entspricht ungefähr 60/40.

Damit sollte ich genug Rücklagen für Hochzeit, Autokauf und Co. haben. Langfristig werde ich dann mit frischem Geld die Aktienquote bis auf 70% erhöhen.

 

 

Foobar

 

Häh, wie jetzt ?:unsure:

Wenn Du die 15 k RK1 dem Depot zuschlägst , kannst du diese nicht andererseits für die oben aufgeführten Ausgaben entnehmen wollen.

Für die Anschaffungen sollen sich die Reserven außerhalb des Depots befinden !

Wie willst du denn sonst bei künftigen Entnahmen die Quote von 40 % bzw. mind. 30 % einhalten ?

 

Notfall bzw. Anschaffungsreserve haben mit einer langfristigen Anlage nichts zu tun.

Daher dringend noch mal überlegen , ob Du nicht nur 25.000 Eurone langfristig ( RK1 u. 3 ) investieren solltest.

In dem Fall könnte nämlich möglicherweise auch eine Portion RK2 ins Portfolio aufgenommen werden und der RK1-Anteil heruntergefahren werden.

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foobar

Danke für eure Hilfe soweit, ich muss mich aber nochmal zurückmelden.

 

Ich habe mich nun mit dem konkreten Kauf von der ETFs beschäftigt. Mein Depot ist bei der Comdirect.

Die Kosten für den Kauf von Wertpapieren sind ja nicht unbedingt marginal (4.95 + 0.25%des Ordervolumens). Nun gibt es bei der Comdirect eine "ETF-Offensive" wo man ausgewählte Fonds für 3,90 je Order kaufen kann und keine Kosten bei einem Sparplan anfallen.

Aus den angebotenen Fonds hab ich die folgenden ausgewählt und wollte bei euch nochmal nachfrage, ob ihr das für Sinnig haltet.

 

 

30% DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX DBX1EM 0.65% TER

25% COMSTAGE ETF STOXX EUROPE 600 NR ETF060 0.20% TER

45% COMSTAGE ETF MSCI WORLD TRN ETF110 0.40% TER

 

Es handelt sich dabei zwar um ausländische thesaurierer, die aber in der Vergagenheit ihre Erträge weg-geswapt haben.

 

Die Aufteilung ist in Anlehnung an supertobs um Währungsrisiken mit übergewichtung des Euroraums abzuschwächen, und die Übergewichtung der USA durch den MSCI World zu verhindern.

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otto03

Danke für eure Hilfe soweit, ich muss mich aber nochmal zurückmelden.

 

Ich habe mich nun mit dem konkreten Kauf von der ETFs beschäftigt. Mein Depot ist bei der Comdirect.

Die Kosten für den Kauf von Wertpapieren sind ja nicht unbedingt marginal (4.95 + 0.25%des Ordervolumens). Nun gibt es bei der Comdirect eine "ETF-Offensive" wo man ausgewählte Fonds für 3,90 je Order kaufen kann und keine Kosten bei einem Sparplan anfallen.

Aus den angebotenen Fonds hab ich die folgenden ausgewählt und wollte bei euch nochmal nachfrage, ob ihr das für Sinnig haltet.

 

 

30% DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX DBX1EM 0.65% TER

25% COMSTAGE ETF STOXX EUROPE 600 NR ETF060 0.20% TER

45% COMSTAGE ETF MSCI WORLD TRN ETF110 0.40% TER

 

Es handelt sich dabei zwar um ausländische thesaurierer, die aber in der Vergagenheit ihre Erträge weg-geswapt haben.

 

Die Aufteilung ist in Anlehnung an supertobs um Währungsrisiken mit übergewichtung des Euroraums abzuschwächen, und die Übergewichtung der USA durch den MSCI World zu verhindern.

 

Übergewichtung des Euroraums erreicht man besser mit EuroStoxx oder MSCI EMU, mit Stoxx600 gewichtest du u.a. auch GBP noch höher.

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foobar
· bearbeitet von foobar

In dem Angebot gibt es leider nur den Euro Stoxx 50:

 

 

ComStage ETF FR EURO STOXX 50® (kennt jemand eine Übersicht über die ganzen Abkürzungen? was bedeutet FR?)

 

oder

 

DB X-TRACKERS EURO STOXX50 ETF 1D ( hier ist eine TER von 0 angegeben, wie kann das sein? womit verdienen die ihr Geld?)

der ja nicht so gut diversifiziert ist. Lohnt es sich einen Euro Stoxx 600 (edit: ich sehe gerade sowas gibt es gar nicht) mit normalem Ordergebühren zu kaufen, oder sollte man evtl. ganz auf ihn Verzichten und nur MSCI World + EM nehmen?

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Sisyphos

 

ComStage ETF FR EURO STOXX 50® (kennt jemand eine Übersicht über die ganzen Abkürzungen? was bedeutet FR?)

 

 

FR steht für Full Replication. ComStage hatte sich ursprünglich mehr auf Swap-ETFs spezialisiert. Da aber viele Anleger die physisch replizierenden ETFs, die tatsächlich in die Aktien des entsprechenden Index investieren, präferieren, bietet auch ComStage inzwischen mehr davon an.

 

Typisch für den Unterschied sind die beiden ComStage ETFs FR Euro STOXX 50 (ETF054) und Euro STOXX 50 NR (ETF050). Der FR-ETFs ist eben ein Replizierer, der sich am DAX-Preisindex orientiert und seine Erträge ausschüttet, während der NR-Fonds (NR steht hier für "net return"; bei anderen findet man auch die Angabe TR oder TRN) ein Swap-ETF ist, der seine Erträge thesauriert und sich am bekannteren DAX-Performance-Index orientiert.

 

 

 

 

DB X-TRACKERS EURO STOXX50 ETF 1D ( hier ist eine TER von 0 angegeben, wie kann das sein? womit verdienen die ihr Geld?)

 

Du brauchst keine Angst zu haben, daß die dbx-Tochter der Deutschen Bank mit ihren Produkten etwa kein Geld verdienen würde. Fondsgesellschaften haben gerade auch bei Swap-ETFs etliche Möglichkeiten Zusatzerträge zu generieren. Auch bei der dbx erbringt man Leistungs aus Leidenschaft - jedenfalls der Leidenschaft, selbst Geld zu verdienen. :P

 

Da ist zunächst einmal die Möglichkeit Geld durch Wertpapierleihe zu verdienen. Die Fondgesellschaft kann Wertpapiere aus dem Fondssubstrat an Leerverkäufer verleihen und dadurch Erträge generieren, die bei einem Swap-ETF häufig nicht dem Kunden zufließen. Weiterhin ergeben sich in der Regel schon Erträge durch eine geschickte Wahl des Index. So fließen beim Euro-STOXX-50-Index beispielsweise zwar Dividenden in die Indexberechnung ein, doch geht der Index davon aus, daß jeweils die Quellensteuer abgezogen wird. Gerade bei einem Swap-ETF kann eine Fondsgesellschaft aber den Quellensteuerabzug umgehen bzw. sich ggf. die Quellensteuer erstatten lassen. Alle diese Erträge sind in der Regel deutlich höher als die TER des ETF.

 

Die TER von 0,0% ist dabei allerdings z.T. Augenwischerei. Ein Teil der Erträge wurden auch in der Vergangenheit schon von den Fondsgesellschaften dem Fondsgutthaben gutgeschrieben, was häufig dazu führte, daß die ETFs besser als die zugrunde liegenden Indizes abschnitten. Eigentlich müßte man ja erwarten, daß der ETF die Indexrendite minus TER liefert. dbx deklariert nun ein Teil dieser (nicht garantierten) Überrendite in eine TER von 0,0% um.

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foobar

Danke, dann ist aber wohl Trotzdem der dbx zu auf Grund der geringen TER zu empfehlen? Mit dem swap Risiko kann ich leben, sind soweit ja sowieso alles swapper.

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Sisyphos

Danke, dann ist aber wohl Trotzdem der dbx zu auf Grund der geringen TER zu empfehlen? Mit dem swap Risiko kann ich leben, sind soweit ja sowieso alles swapper.

 

Zumindest spricht nichts prinzipiell gegen den dbx-ETF, wenn Du keine Probleme mit der Swap-Konstruktion hast.

 

Der von Dir angegebene ComStage FR-ETF ist nicht wirklich vergleichbar, da er eben replizierend und ausschüttend ist. Der korrekte Vergleich wäre der NR-Fonds. Und ob dann der dbx-ETF tatsächlich im Hinblick auf die Gesamtprformance besser abschneidet, wage ich trotz der TER von 0% zu bezweifeln.

 

Wenn im Rahmen des Sonderangebots der Comdirekt aber nur der FR-ETF angeboten wird, würde ich den dbx-Fonds vorziehen - nicht wegen der TER sondern aus steuerlichen Gründen, da ich den Steuerstundungseffekt ausnutzen wollte (natürlich immer vorausgesetzt der Freibetrag ist bereits ausgeschöpft).

 

Werden bei der Comdirekt-Bank im Rahmen des Sparplans eigentlich die Fondsausschüttungen automatisch wieder im gleichen Fonds angelegt oder wandern sie auf ein Cash-Konto. Falls keine automatische Wiederanlage erfolgt, wäre dies ein weiteres Argument gegen einen ausschüttenden ETF.

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foobar

Die Comdirect überweißt die Ausschüttungen auf das Cash-Konto.

 

 

Ich habe nun noch ein paar Nächte drüber geschlafen. und werde mit den Comdirect Sparplan-Fonds einfach nicht glücklich.

 

Der Stoxx Europe 600 hat viel GB.

der EuroStoxx 50 nur sehr große large caps.

Alternativen für Europa gibt es nicht.

Nur MSCI World + EM finde ich zu USA lastig.

den MSCI World wie zu Anfang gedacht selbst zu bauen geht auch nicht, da Japan/Pazifik und North America fehlt.

 

Bleibt die Wahl entweder mit den normalen Ordergebühren zu kaufen und auf die Sparplan-Option zu verzichten, oder da ich ja noch kein Depot besitze die Bank zu wechseln.

 

Bei einem Wechsel käme wohl die DAB-Bank infrage, hier gibt es eigentlich alle interessanten ETFs als kostenlosen Sparplan. Hier käme ich bei meiner initial Anlage aber auch auf ca 100€ Ordergebühren. Oder ich greife auf das iShare/Lyxor Angebot der DAB zurück, welches pro Transaktion nur ~ 5€ kostet, dafür aber nicht mit einem kostenlosen Sparplan bespart werden kann. Hier wäre es natürlich auch möglich einmalig in iShare/Lyxor zu investieren und dann einen Sparplan mit dbx/comstage aufzusetzen. Dies wird aber wohl so komplex das es die gesparten 100Euro nicht wert ist.

 

Habt ihr irgendwelche Tipps wie man nun am geschicktesten und günstigsten in ETFs investiert?

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wendelin

Bei einem Wechsel käme wohl die DAB-Bank infrage, hier gibt es eigentlich alle interessanten ETFs als kostenlosen Sparplan. Hier käme ich bei meiner initial Anlage aber auch auf ca 100€ Ordergebühren.

 

Mir wurde in einem parallel laufenden Thread empfohlen, die Initialinvestition bei der DAB-Bank über einmalig ausgeführte Sparpläne zu realisieren. Die maximale Sparrate beträgt 3000 €, wenn Du über viele Fonds diversifizierst oder das über 2-3 Monate laufen lässt, solltest Du hinkommen.

 

Man kanns auch noch anders betrachten. Bei einem Depotübertrag zur DAB-Bank bekommst Du für 6 Monate 3,5 % Zinsen aufs Tagesgeld. Falls Du sowieso eine mittelgroße Summe Tagesgeld rumliegen hast, bekommst Du die 100 € Ordergebühren evtl. schon durch das Zinsplus wieder rausgeholt.

 

Die FFB bietet 2 € flat pro Transaktion plus 0,2 % "ETF-GEbühr". Für Einmalorders ist das ganz interessant, für Sparpläne natürlich überhaupt nicht.

 

Noch billiger habe ich auch nicht gefunden, jedenfalls nicht bei inländischen Depotbanken.

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foobar

 

Man kanns auch noch anders betrachten. Bei einem Depotübertrag zur DAB-Bank bekommst Du für 6 Monate 3,5 % Zinsen aufs Tagesgeld. Falls Du sowieso eine mittelgroße Summe Tagesgeld rumliegen hast, bekommst Du die 100 € Ordergebühren evtl. schon durch das Zinsplus wieder rausgeholt.

 

Woher hast du das Angebot mit 3,5% Zinsen? ich kann es leider nirgends finden.

 

 

 

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BTX
· bearbeitet von BTX

Woher hast du das Angebot mit 3,5% Zinsen? ich kann es leider nirgends finden.

 

 

...von der DAB-Homepage? Guckst du hier.

 

Depotübertrag von 5000€ -> 3%

Zusätzlich Schliessung deines alten Depots -> +0,5% extra

 

Edith sagt ich solle noch anmerken, dass das Onlineüberweisungslimit zu Beginn auf 5000 € gesetzt ist (vom TG aufs Depotkto, bzw. Depotkto auf Referenz). Es macht Sinn dies gleich zu Beginn zu ändern, da ansonsten min. ein Tag verloren geht

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