Horst Schlämmer Februar 6, 2013 · bearbeitet Februar 6, 2013 von Horst Schlämmer Mein vater hat das eigentlich ganz clever gemacht. Er hat beim Finanzamt erstmal einen freistellungantrag für kapitalerträge gestellt. da er keine steuern zahlt, hat er den auch prompt für 5 jahre, glaube ich bekommen, in mehrfacher ausführung. die schickt er dann immer gleich mit ein, wenn er irgendwo ein konto eröffnet. so zahlt er erstmal keine abmelksteuer.. dann hat er bei vor allem bei crediteurope 10-jährige festgeld mit monatlicher aussüttung angelegt. er hat da vor ca. 3 jahren noch 5% bekommen. so bekommt er jetzt jeden monat eine zusätzliche rente. die zinsen sind momentan ja stark gesunken. bei crediteurope bekommt man nur noch 2,9%. aber generell finde ich die idee für einen rentner, festgeld mit monatlicher auszahlung anzulegen nicht schlecht.. so bleibt der stock vor der frau gesichert :-) und man hat eine monatliche zusatzrente. ich würde mein geld jetzt eher in auslandsanleihen vanlegen. der bigmac-index ist da eine gute hilfe, um das währungsrisiko einzuschätzen. ich bekomme derzeit noch 11% auf 3-jähriges rubelfestgeld in russland. wenn ich dort in euro anlegen will, immerhin noch 5%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 6, 2013 Ich glaube, es ist Zeit zu schweigen...und auf das Feedback des TO zu warten. Sonst stochern wir hier noch alle lange im Nebel. Die bisherigen Informationen reichen schlicht nicht aus und sind z.T. widersprüchlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 6, 2013 Mein vater hat das eigentlich ganz clever gemacht. Er hat beim Finanzamt erstmal einen freistellungantrag für kapitalerträge gestellt. da er keine steuern zahlt, hat er den auch prompt für 5 jahre, glaube ich bekommen, in mehrfacher ausführung. die schickt er dann immer gleich mit ein, wenn er irgendwo ein konto eröffnet. so zahlt er erstmal keine abmelksteuer.. dann hat er bei vor allem bei crediteurope 10-jährige festgeld mit monatlicher aussüttung angelegt. er hat da vor ca. 3 jahren noch 5% bekommen. so bekommt er jetzt jeden monat eine zusätzliche rente. die zinsen sind momentan ja stark gesunken. bei crediteurope bekommt man nur noch 2,9%. aber generell finde ich die idee für einen rentner, festgeld mit monatlicher auszahlung anzulegen nicht schlecht.. so bleibt der stock vor der frau gesichert :-) und man hat eine monatliche zusatzrente. ich würde mein geld jetzt eher in auslandsanleihen vanlegen. der bigmac-index ist da eine gute hilfe, um das währungsrisiko einzuschätzen. ich bekomme derzeit noch 11% auf 3-jähriges rubelfestgeld in russland. wenn ich dort in euro anlegen will, immerhin noch 5%. Du beschreibst ja ganz gut das unterschiedliche von Alt und Jung. Vater legt in Festverzinslichen an, du würdest in hochspekulativen Rubel anlegen. Im Gegensatz zu planlos Fall haben deine Eltern wohl nicht soviel Vermögen, wenn man einen Freistellungsantrag bewilligt bekommt. 5% sind zwar, verglichen mit der heutigen Situation, sehr gut, aber 10 Jahre fest , sind eben 10 Jahre fest. Das kann im Notfall arg in Bedrängnis bringen. Im Alter würde ich mich nie 10 Jahre binden. Banken und Versicherungen machen das aber mit ihren Kunden gerne. Was ich in deinem Fall nicht verstanden habe, ist der Satz " ist der Stock vor der Frau gesichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 6, 2013 Ich glaube, du hast den Thread nicht gelesen. Hier geht es um das Vermögen eines Rentnerpaares, dessen Bedürfnisse bei der Anlage zu berücksichtigen sind. Der user Planlos stellt nur die Fragen und will Rat holen und Rat geben. Da hast Du recht. Ich hatte das so verstanden, dass "planlos" der Rentner selbst ist. Das war wohl ein Trugschluss. Aber auch bei der Sparkasse oder Volksbank wird die Kombination von Sparbriefen besser sein, als alles in Tagesgeld, natürlich auf niedrigerem Niveau. Und auch nur unter der Voraussetzung, dass die Sparbriefe gebührenfrei sind. Investor93 Nach meinem Kenntnisstand sind Sparbriefe immer kostenlos und absolut sicher wie Festgeld oder Spareinlagen. Zu unterschiedlichen Laufzeiten angelegt, 1- 4 Jahre , ist man immer liquide. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Februar 6, 2013 · bearbeitet Februar 6, 2013 von Horst Schlämmer Was ich in deinem Fall nicht verstanden habe, ist der Satz " ist der Stock vor der Frau gesichert. wie du schon sagtest: fest ist eben fest. der rubel ist meiner meinung nach nicht hochspekulativ. eher der euro :-) man schaue sich die verschuldung russlands an und vergleiche sie mit der von euroland. ausserdem investiere ich eh in russland und kann den rubel gebrauchen. ich habe vor 5 jahren in den brasilianischen real investiert und lag da genau richtig. jetzt geht es mit dem rubel weiter. der real ist inzwischen überbewertet.in drei jahren sprechen wir uns wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 6, 2013 Was ich in deinem Fall nicht verstanden habe, ist der Satz " ist der Stock vor der Frau gesichert. wie du schon sagtest: fest ist eben fest. der rubel ist meiner meinung nach nicht hochspekulativ. eher der euro :-) man schaue sich die verschuldung russlands an und vergleiche sie mit der von euroland. ausserdem investiere ich eh in russland und kann den rubel gebrauchen. ich habe vor 5 jahren in den brasilianischen real investiert und lag da genau richtig. jetzt geht es mit dem rubel weiter. der real ist inzwischen überbewertet. Wenn du meinst? Ich kenne clevere Leute, die haben in den argentinischen ? Peso ? investiert mit sagenhafter Verzinsung. Die warten heute noch auf ihr Geld. Und beim Rubel gab es immer wieder mal solche Probleme. (Ja, Putin ist ein lupenreiner Demokrat) Ich wünsch dir viel Glück. Vielleicht solltest du dir auch mal Randanleihen ansehen. In früherer Zeit hatte ich auch einmal solche Anleihen 16% ige vom Stromerzeuger Eskom.Das klappte auch alles gut mit den Zinszahlungen und vor allem mit der Rückzahlung. Womit ich nicht gerechnet hatte, zumindest nicht in diesem Ausmaß, war die Abwertung gegenüber der Dm. Ich bin noch ganz gut aus der Sache herausgekommen. Da habe ich erst gemerkt, wie spekulativ mein Investment gewesen war. Gottseidank hatte ich die Anleihe nicht mit Schweizer Franken fremdfinanziert. Das war zu der Zeit bei der Bank das Spezialangebot für besondere Kunden. Ich sag ja, Junge Menschen ticken und investieren anders als ältere Menschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 6, 2013 Mein vater hat das eigentlich ganz clever gemacht. Er hat beim Finanzamt erstmal einen freistellungantrag für kapitalerträge gestellt. da er keine steuern zahlt, hat er den auch prompt für 5 jahre, glaube ich bekommen, in mehrfacher ausführung. die schickt er dann immer gleich mit ein, wenn er irgendwo ein konto eröffnet. so zahlt er erstmal keine abmelksteuer.. Das dürfte vermutlich eher eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) gewesen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Februar 6, 2013 · bearbeitet Februar 6, 2013 von Horst Schlämmer Wenn du meinst? Ich kenne clevere Leute, die haben in den argentinischen ? Peso ? investiert mit sagenhafter Verzinsung. Die warten heute noch auf ihr Geld. Und beim Rubel gab es immer wieder mal solche Probleme. (Ja, Putin ist ein lupenreiner Demokrat) Ich wünsch dir viel Glück. du verwechselst hier mehrere dinge. 1. verschiedene länder 2. investitonen an der börse mit festgeldanlagen 3. politik mit wirtschaft 4. die propangande des öffentlich rechtlichen rundfunks in deutschland mit der wirklichkeit und ja: ich investiere in den argentinischen peso, aber nicht wie du denkst. ich profitiere derzeit von dem unterschied zwischen offiziellem mit dem inoffiziellem wechselkurs. dabei bin ich nur ganz kurze zeit im argentinischen peso i9nvestiert, maximal 2 wochen :-) [ Das dürfte vermutlich eher eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) gewesen sein. ist mir egal wie das heisst. aber er muss keine abmelksteuer zahlen. und das 5 jahre im voraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 6, 2013 ...was würdet Ihr denn einem 68/72-jährigen Rentnerehepaar raten, die gerne 150.000 anlegen möchte, natürlich eher sehr konservativ. Außerdem möchte sie natürlich kurzfristig über das Geld verfügen können, für den Fall, daß sie es brauchen. Die Vorgaben vom TO sind doch sehr eindeutig: sehr konservativ und kurzfristige Verfügbarkeit... So dürften Fremdwährungen, HighYields, Aktien und langlaufende Festgelder doch eher ungeeignet erscheinen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Planlos August 17, 2013 · bearbeitet August 17, 2013 von Planlos Das Rentnerehepaar hat nun heut mal wieder die Deka-Abrechnung zum 30.06.13 bekommen, mit - wie so oft - einem Verlust. Nun sind sie wieder dabei zu überlegen, ob man das Geld nicht anders anlegt - wie immer - nachdem die Deka-Abrechnung kommt, also alle 6 Monate (Nach ein paar Tagen ist das allerdings dann meist wieder vergessen.) Wie wäre es denn mit 50% Ethna Aktiv und 50% Tagesgeld, geht das auch bei der Sparkasse? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 August 17, 2013 · bearbeitet August 17, 2013 von Fondsanleger1966 Wie wäre es denn mit 50% Ethna Aktiv und 50% Tagesgeld, geht das auch bei der Sparkasse? Ich habe in einem ähnlichen Fall sehr schlechte Erfahrung mit so etwas gemacht: Einen Rentner gut vorbereitet mit detaillierten Anweisungen zum Börsenkauf zweier Fonds zur Sparkasse geschickt. Der dortige Sparkassenverkäufer hat dem Rentner den besonders sinnvollen Fonds ausgeredet und den anderen zum vollen Ausgabeaufschlag vertickt und zudem auch noch ein falsches Depot eröffnet (mit Nachteilen für die weiteren geplanten Käufe). Also das Anlagekonzept auf der ganzen Linie vermurkst. Seitdem würde ich keinen älteren Menschen mehr allein in eine Sparkasse schicken. Und wenn, dann nur für Tagesgeld (und trotz Institutssicherung am besten nur bis 100.000 Euro). Das dürfte beim genannten Betrag aktuell ca. 1% p.a. bringen (mit sinkender Tendenz) und wäre damit die Lösung mit dem geringsten Verlustrisiko. Man darf nicht vergessen: In vielen Banken und Sparkassen werden die Verkäufer darauf geschult, ihre Opfer auf Schwächen abzuscannen, damit sie diese leichter über den Tisch ziehen können. Vielleicht lassen sich die Dekafonds noch etwas optimieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Planlos August 17, 2013 Ich habe in einem ähnlichen Fall sehr schlechte Erfahrung mit so etwas gemacht: Einen Rentner gut vorbereitet mit detaillierten Anweisungen zum Börsenkauf zweier Fonds zur Sparkasse geschickt. Der dortige Sparkassenverkäufer hat dem Rentner den besonders sinnvollen Fonds ausgeredet und den anderen zum vollen Ausgabeaufschlag vertickt und zudem auch noch ein falsches Depot eröffnet (mit Nachteilen für die weiteren geplanten Käufe). Also das Anlagekonzept auf der ganzen Linie vermurkst. Hallo, danke. Aber grundsätzlich wäre das eine gute Möglichkeit ? Wie würde das dann genau laufen? Der Rentner müßte einfach zur Sparkasse gehen und sagen, daß er Ethna Aktiv direkt über die Börse kaufen möchte? Dann würde die Sparkasse alles erledigen und die Rentner würden wie bisher jährlich ihre Abrechnung von der Sparkasse bekommen? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 August 17, 2013 Theoretisch könnte das funktionieren. Der Fonds würde dann gebührenpflichtig im Sparkassendepot verwahrt werden. In der Praxis kam dann in dem angesprochenen Fall allerdings etwas völlig anderes heraus (Fonds zum vollen Aufgeld im kostenpflichtigen Deka-Depot). Die Sparkassenverkäufer werden die alten Leute so lange beschwatzen, bis es in ihrem Sinne läuft. Die haben ihre Kunden im Griff. Wenn es ganz schlecht kommt, drücken die denen noch eine Anlage ins Depot, bei der sie Absatzziel noch nicht erreicht haben. Und dann gute Nacht! Deshalb: Entweder persönlich mitgehen und dafür sorgen, dass die Sachen ordentlich abgewickelt werden (und Dich auch hinterher drum kümmern) oder Finger weg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Planlos August 17, 2013 Theoretisch könnte das funktionieren. Der Fonds würde dann gebührenpflichtig im Sparkassendepot verwahrt werden. In der Praxis kam dann in dem angesprochenen Fall allerdings etwas völlig anderes heraus (Fonds zum vollen Aufgeld im kostenpflichtigen Deka-Depot). Die Sparkassenverkäufer werden die alten Leute so lange beschwatzen, bis es in ihrem Sinne läuft. Die haben ihre Kunden im Griff. Wenn es ganz schlecht kommt, drücken die denen noch eine Anlage ins Depot, bei der sie Absatzziel noch nicht erreicht haben. Und dann gute Nacht! Deshalb: Entweder persönlich mitgehen und dafür sorgen, dass die Sachen ordentlich abgewickelt werden (und Dich auch hinterher drum kümmern) oder Finger weg! Danke Wäre denn Ethna Aktiv eine vernünftige Wahl? Die Rentner könnten den Auftrag ja der Sparkasse auch schriftlich zuschicken, dann kann ja nichts mehr schieflaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 August 17, 2013 · bearbeitet August 17, 2013 von Fondsanleger1966 Wäre denn Ethna Aktiv eine vernünftige Wahl? Das kann man pauschal nicht sagen. Es hängt von den Anlegern, ihren Einstellungen, ihrer Risikobereitschaft usw. ab. Die Rentner könnten den Auftrag ja der Sparkasse auch schriftlich zuschicken, dann kann ja nichts mehr schieflaufen. Nein, es sind i.d.R. Unterschriften unter bestimmte Formulare erforderlich. Vermutlich auch noch Risikoaufklärung etc. pp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Planlos August 18, 2013 Wenn man nun Ethna Aktiv anschaffen möchte.... Wenn man das direkt an der Börse macht, dann ist doch auch ganz egal ob man DIBA, FFB oder sonst was nimmt, oder? Habe was vom Sparkassen-Broker gelesen. Das wäre dann doch genauso gut, oder spricht irgendetwas dagegen? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse August 18, 2013 Sollte prinzipiell machbar sein. Übrigens schön, dass du nach 6 Monaten mal wieder in deinem Thread vorbei schaust. Wieso war damals nicht von irgendwelchen Deka-Anlagen die Rede und wie kam es jetzt zu der 50/50 Ethna/Cash-Idee? Grüße, Kaffee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Planlos August 18, 2013 Sollte prinzipiell machbar sein. Übrigens schön, dass du nach 6 Monaten mal wieder in deinem Thread vorbei schaust. Wieso war damals nicht von irgendwelchen Deka-Anlagen die Rede und wie kam es jetzt zu der 50/50 Ethna/Cash-Idee? Grüße, Kaffee Die Deka-Abrechnung kommt alle 6 Monate und errinnert immer wieder an das langjährige Vorhaben, das Geld anders anzulegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 August 19, 2013 Rentnereh[/b]p='1360100937' post='803522']was würdet Ihr denn einem 68/72-jährigen Rentnerehepaar raten, die gerne 150.000 anlegen möchte, natürlich eher sehr konservativ. Mit Geldanlage kennen sie sich nicht aus Beides zusammen ist eine klare Kontraindikation für den Ethna-Aktiv! Und wenn mit dem Fonds etwas schief gehen sollte, kannst Du im Erbfall viel Spaß mit den Erben bekommen, da Du dieser Formulierung zufolge haben auch niemanden in der Familie, der da kompetent beraten kann. anscheinend nicht zur Familie gehörst. Ansonsten kann es reichlich Ärger mit den Miterben geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag