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Mouton

ETF-Depots kostengünstig auflösen

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Mouton

Hallo,

 

hier wird ja immer wieder überlegt, wie man möglichst kostengünstig ein ETF-Depot aufbaut. Das ist sicher auch sinnvoll. Denn für passiven Investoren ist ja "echte Kosten vermeiden" ein Teil der langfristigen Strategie.

 

In diesem Sinne habe ich über AVL je ein Depot bei ebase, comdirekt und DAB. Je nachdem wo's günstiger war, habe ich meine Positionen aufgebaut. (Am Ende immer öfter über die kostenlosen Sparpläne bei DAB.) Da ich fest davon überzeugt war, dass ich das bis zur Rente durchziehe, habe ich auch ein stark diversizifiertes Portfolio aufgebaut (Passiv, Tilt nach Regionen (GDP), Tilt nach Größe (Small und Medium Caps)).

 

Hier ein paar Details:

 


  •  
  • Depotbestand ca. 40.000, ungefähr jeweils ein Drittel pro Depot
  • ETFs von Ishares, ETFLab, Comstage und DB X-Trackers
  • 14 verschiedene ETFs (das hatte seine Logik, hätte ich hier auch mal erklärt, braucht's jetzt aber nicht mehr)
  • Zwei Positionen sind < 1.000, drei weitere zwischen 1.000 und 2.000, der Rest dann bis zu max. 7.000.
  • Manche Positionen gibt es sowohl in dem einen als auch dem anderen Depot
  • Sonderkonditionen wg. AVL (das hat nicht immer nur Vorteile, man muss sich da manchmal die Rosinen raus picken)
     

 

Jetzt hat sich aber die Möglichkeit ergeben, ein Häuschen zu kaufen, für dass es sich lohnt, die Ersparnisse und alle Überlegungen drum herum dreinzugeben.

 

Interessanterweise habe ich bisher im Forum noch kein Thread zum Thema gefunden, wie komme ich kostengünstig aus der Nummer wieder raus.

 

Vom zeitlichen Horizont habe ich wohl noch 8 bis 12 Wochen Zeit bis ich Cash brauche.

 

Momentan sehe ich folgende Optionen

 

  1. Alles zu ebase schaufeln und dort kostengünstig an den KAG zurückgeben. (Nachteil: Nicht volle Anteile werden irgendwie beim Depotübergang aufgelöst. Wieviel Gebühren dabei anfallen, ist nicht ersichtlich. Außerdem sind die ebase-Konditionen nicht immer prächtig.)
  2. Alles zu Flatex schaufeln und an der Börse verkaufen. (Nachteil: eigentlich wie bei ebase)
  3. ???

 

Hat hier jemand eine Idee?

 

Danke,

Mouton, der sein abgeltungssteuerfreies Depot natürlich beibehält und daher dem Forum erhalten bleibt.

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Laser12

Moin,

 

wenn du einen Anlagehorizont von 8-12 Wochen hast, sind Aktien völlig fehl am Platz.

 

Womöglich ist das Risiko eines Kursverlustes bis zum Handeln größer als etwas höhere Gebühren zu zahlen.

 

Genauso ist eine Übertragung von Wertpapieren ist mit einem Liquiditätsrisiko verbunden. Ich glaube kaum, dass Dir jemand eine Garantie gibt, wie schnell die Wertpapiere im Zieldepot verfügbar sind. Es kann sein dass es nicht mehr ganz so viele Wochen dauert wie früher.

 

Ich schlage vor zu prüfen, ob Dein Schuss nicht nach hinten los geht.

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myphoenix

Hast du mal durchgerechnet, welche Kosten entstehen wenn du die Positionen bei den aktuellen Depotanbietern auflöst? Und dann die möglichst günstigsten Kosten? Kann mir nicht so recht vorstellen, dass das so einen riesen Unterschied ausmachen sollte? Vor allem wenn man bedenkt, dass so ein Depottransfer auch seine Zeit kostet, kann in der Zeit, während du keinen Zugriff auf deine Positionen ja viel passieren (Kurse hoch, Kurse runter). Ich würde daher einfach bei den Depotanbietern verkaufen, wo diese aktuell sind.

 

Oder hab ich die Frage falsch verstanden und so einfach ist es gar nicht? ^_^

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Stutz

Wo genau soll das Problem liegen? Fobds einfach ueber die KAG verkaufen, ETFs mit Limit an der Boerse. Fertig.

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lorddoc

Alles zu Flatex zu übertragen könnte eine Überlegung wert sein; da lassen sich fast alle ETFs ab 1.000 EUR ja komplett kostenlos verkaufen. Die "krumme" Anteile unter 1 Stück nimmt zumindest comdirect per Telefon komplett ohne Gebühren zum Marktpreis zurück.

 

Insgesamt sollten bei einfachen Verkauf über die Börse bei jedem der Depots insgesamt nur Kosten von ca. 0,5% anfallen; ob sich da der Aufwand lohnt irgendwas hin und herzuschieben ist die andere Frage...

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Mouton

Danke für die Infos.

 

Ich habe bei meinem AVL-DAB-Depot noch irgendwelche unattraktiven Altkonditionen (min. 36 beim Handel an der Börse). Das hatte mich wach gerüttelt, aber das versuche ich gerade zu ändern. Wenn das klappt, dann komme in der Tat auf ~0,5%. Flatex schaue ich mir mal an. Das würde ich aber nur machen, wenn der Vorteil krass ist. Ansonsten sind ~0,5% in etwa die Schwankungsbreite, die ich in den letzten 10 Tagen an der Börse hatte.

 

Schönen Tag,

Mouton

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