Ramstein Februar 18, 2014 Dann gebe ich mal Interpretationshilfe: Ich halte von der Seriosität/Qualität von Handelsblatt und Dirk Müller ungefähr gleich "viel". Politiker werden nicht versuchen, Dinge, die sie mit Mühe selbst verstehen, einem Publikum zu vermitteln, dass sie nicht versteht bzw. nicht verstehen will. Getreu dem Motto: Jede Erklärung schafft Verwirrung und ich als Politiker will doch meine Wähler nicht verwirren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves April 30, 2014 Europäischer Gerichtshof: Einführung einer Börsensteuer ist rechtens Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 30, 2014 Europäischer Gerichtshof: Einführung einer Börsensteuer ist rechtens Synonyme: Journalisten - Journaille Politiker - Gesindel Auch bei diesem Journaillebericht lohnt ein Blick in die Details: Nach Ansicht der Luxemburger Richter erlauben die EU-Verträge, dass zunächst einige der 28 EU-Staaten - darunter Deutschland - bei der gemeinsamen Finanztransaktionssteuer vorangehen. Das Gericht lehnte eine Klage Großbritanniens gegen einen entsprechenden Beschluss des EU-Ministerrates vom Januar 2013 ab (Rechtssache C-209/13). Die Richter äußern sich dabei nicht zur konkreten Umsetzung und dem Inhalt der Steuer, sondern nur zu der Frage, ob der Beschluss des Rates zulässig war. Sie halten die Klage der Briten für verfrüht, weil sie sich auf die Folgen der Steuer beziehe, die ja noch gar nicht beschlossen und deren Wirkung noch nicht absehbar sei: "Diese Frage kann daher vor der Einführung der Finanztransaktionssteuer nicht geprüft werden." Großbritannien kündigte prompt an, zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu klagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tgmuc Mai 6, 2014 Es gibt wieder Neuigkeiten zur "Europäischen Finanzsteuer"... Zitat von OnVista: Europäische Finanzsteuer wird von 2016 an erhoben heute, 10:53 dpa-AFX BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die neue europäische Finanzsteuer soll vom übernächsten Jahr an erhoben werden. Der österreichische Finanzminister Michael Spindelegger kündigte am Dienstag in Brüssel an, am 1. Januar 2016 werde der "erste Teil in Kraft treten". Spindelegger ist Wortführer einer Gruppe von elf EU-Staaten, die bei der Steuer auf Wertpapiergeschäfte vorangeht - zu dem Club gehören auch Deutschland und Frankreich. Die Rechtsgrundlagen für die Abgabe sollen bis Jahresende geschaffen werden. Besteuert werden nach früheren Angaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zunächst Aktien und einige Derivate. Das sind Finanzinstrumente, deren Kurs sich aus anderen Werten wie Aktien oder Währungen ableitet. Die spekulativen Anlageprodukte waren im Zuge der Finanzkrise in die Kritik geraten. Mit der sogenannten Finanztransaktionsteuer wollen die teilnehmenden EU-Staaten Spekulationen eindämmen und den Finanzsektor an den Kosten der Krise beteiligen. Bei einer vollständigen Umsetzung könnte die Steuer jährlich bis zu 34 Milliarden Euro in die Kassen der beteiligten Länder spülen, davon 12 Milliarden Euro in Deutschland. Wie viel die Abgabe in die Kassen bringe, hänge von der konkreten Ausgestaltung der Steuer-Richtlinien ab, sagte Spindelegger. Er erwarte "namhafte Beträge". Eine EU-weite Einführung war unter anderem am hartnäckigen Widerstand Großbritanniens gescheitert. Der schwedische Finanzminister Anders Borg bezeichnete die geplante Steuer als ineffizient und teuer: "Sie hat einen schädlichen Effekt auf die Finanzierung von Investments und auch auf die Zinssätze in Europa. Link zum Artikel Gruß tgmuc Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand Mai 6, 2014 Das wird dann auch ETFs ein wenig teurer machen. Wenn dafür aber auf sonstige, Arbeit verteuernde Steuern verzichtet wird, ist es eine akzeptable Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 6, 2014 Keine Börsensteuer für Privatanleger Im Koalitionsvertrag wurde zwar vereinbart, dass die Steuer Privatanleger nicht beeinträchtigen darf. Wie das verwirklicht werden kann, sagt die Bundesregierung jedoch bis heute nicht. Dabei wäre die Lösung für dieses Problem sehr einfach: Privatanleger sollten von der Steuer schlicht ausgenommen werden. Sie haben die Finanzkrise nicht verursacht und beteiligen sich nicht an Spekulationsgeschäften. Sie tragen als Steuerzahler bereits die finanzielle Hauptlast zur Bewältigung der Krise. Auch bestreiten sie ihre Investitionen aus bereits versteuertem Arbeitseinkommen und zahlen Kapitalertragsteuer auf ihre Anlageerträge. Weitere Belastungen sind für sie nicht hinnehmbar. Nun ist die Politik am Zug, eine Ausnahmeregelung für Privatanleger zu konkretisieren und in eine umsetzbare Form zu bringen – Lippenbekenntnisse allein reichen nicht aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 6, 2014 nicht das Handelsblatt, sondern die PR-Abteilung der Börse Stuttgart schrieb das Pamphlet und genau so viel ist auch davon zu halten.... Gastbeitrag (...) Dr. Christoph Boschan ist Geschäftsführer der Boerse Stuttgart Holding GmbH. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kobil-Caan Mai 6, 2014 Au fein die neue Steuer der Sozialparasiten, ich wußte doch das ich Schuld an der Finanzkriese habe ... Kann mir Jemand sagen aus welchem Konto ich mir meinen Anteil an spanischen usw. Staatsanleihen einbuchen lassen kann sowie den Grundbuchauszug über meine US Immobilien. Grüße Kobil-Caan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 6, 2014 Tja, das ist eine Spätfolge des Versagens der »Regierungs«-FDP. Die aktuellen Koalitionäre können sich auf eine breite demokratische Basis stützen. Da helfen auch keine peinlichen PR-Aktionen im HB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 6, 2014 · bearbeitet Mai 6, 2014 von Ramstein nicht das Handelsblatt, sondern die PR-Abteilung der Börse Stuttgart schrieb das Pamphlet und genau so viel ist auch davon zu halten.... Gastbeitrag (...) Dr. Christoph Boschan ist Geschäftsführer der Boerse Stuttgart Holding GmbH. Ich habe mal die Quelle (Koalitionsvertrag) angeschaut und da steht es so drin: Wir wollen eine Finanztransaktionssteuer mit breiter Bemessungsgrundlage und niedrigem Steuersatz zügig umsetzen und zwar im Rahmen einer verstärkten Zusammenarbeit in der EU. Eine solche Besteuerung sollte möglichst alle Finanzinstrumente umfassen, insbesondere Aktien, Anleihen, Investmentanteile, Devisen- transaktionen sowie Derivatekontrakte. Durch die Ausgestaltung der Steuer wollen wir Ausweichreaktionen vermeiden. Dabei gilt es, die Auswirkungen der Steuer auf Instrumente der Altersversorgung, auf die Kleinanleger sowie die Realwirtschaft zu bewerten und negative Folgen zu vermeiden sowie zugleich unerwünschte Formen von Finanzgeschäften zurückzudrängen. Gummiparagraph. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Mai 7, 2014 Wie soll die Steuer bei Derivaten funktionieren? Frage 1: CFD sind ja auch Derivate auf was muss ich dann 0,01% Zahlen? Auf die Margin? Frage 2: Wie soll bei bei Optionscheinen funktionieren? Angenommen ich kaufe 1000 Scheine a 50 € dann habe ich 50k und muss ich dann 5€ an den Staat abtreten? Frage 3: Dies würde doch den Effekt haben das ich mir Papiere auswähle die tendenziell noch günstiger sind? Also kaufe ich lieber 1000 Scheine a 2€. Das heißt ich würde doch eher zu noch Produkten greifen deren KO deutlich näher am derzeitigen Kurs liegt um die Steuern zu sparen?! Wäre das nicht Kontrproduktiv , da die Risiken deutlich höher? Hintergrund: Ich bin der Typ der eher Scheine wählt die teurer sind weil ich die immer wieder kaufe & verkaufe. Ich möchte mir nicht permanent neue Scheine raussuchen müssen der dann zum Tag X nahe am Kurs liegen. (betrifft Open End KO Papiere) Grüße AiGelb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Mai 7, 2014 Wie soll die Steuer bei Derivaten funktionieren? Sie soll sich auf den Basiswert beziehen Deshalb ist der Steuersatz dafür auch niedriger. Wieviel du für das Derivat bezahlst soll dafür keine Rolle spielen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Mai 7, 2014 Wie soll die Steuer bei Derivaten funktionieren? Sie soll sich auf den Basiswert beziehen Deshalb ist der Steuersatz dafür auch niedriger. Wieviel du für das Derivat bezahlst soll dafür keine Rolle spielen. Woah: Heisst 1 DAX Future = 25*9500 = 237500€ Handelsvolumen = 23,75 € Steuer pro Kauf .. Einmal Kaufen und Verkaufen = 47,5€ in anderen Worten wenn ich das zum Spread addiere wäre das derzeit eine Verdreifachung des Spread von 1 auf 3 Punkte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 7, 2014 Sie soll sich auf den Basiswert beziehen Deshalb ist der Steuersatz dafür auch niedriger. Wieviel du für das Derivat bezahlst soll dafür keine Rolle spielen. Woah: Heisst 1 DAX Future = 25*9500 = 237500€ Handelsvolumen = 23,75 € Steuer pro Kauf .. Einmal Kaufen und Verkaufen = 47,5€ in anderen Worten wenn ich das zum Spread addiere wäre das derzeit eine Verdreifachung des Spread von 1 auf 3 Punkte... Viel interessanter wird die Frage sein, wie CFD Buden damit umgehen. Wäre schon dreist, einen Steuer zu erheben für Geschäfte, die lediglich virtuell im System einer CFD Bude anfallen, und maximal die Nettoposition von der Bude abgesichert - und damit am realen Markt umgesetzt - wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Mai 7, 2014 Viel interessanter wird die Frage sein, wie CFD Buden damit umgehen. Wäre schon dreist, einen Steuer zu erheben für Geschäfte, die lediglich virtuell im System einer CFD Bude anfallen, und maximal die Nettoposition von der Bude abgesichert - und damit am realen Markt umgesetzt - wird. Die Gewinne bei der CFD Bude musst ja auch versteuern obwohl dies ggf. auch nur ein virtuelles Geschäft mit der CFD Bude ist... Gut ich kann mir vorstellen das die CFD in einer ersten Steuer noch nicht berücksichtigt sind. Aber längerfristig wirds nicht im Sinn sein. denn die CFD Buden hätten ja dann noch mehr zulauf für deren Geschäfte im unreglementierten Bereich. Aber neidisch bin ich da wirklich auf die Engländer bei denen musst ja nichtmal die Gewinne versteuern. (z.B. bei CMC) Leider ist ein Konto nur als Inselbewohner zu bekommen :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Mai 11, 2014 Es kommt noch schlimmer: Die SPD will die Privilegierung von Zinseinkünften durch die Abgeltungsteuer beenden. "Wenn uns sogar Länder wie die Schweiz und Luxemburg bald alle Kapitalerträge von Deutschen melden, hat die Abgeltungsteuer jegliche Berechtigung verloren", sagte der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl (SPD) dem "Spiegel". http://business-panorama.de/news.php?newsid=227259 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Mai 12, 2014 Sie sagten, wir würden die FDP noch vermissen... es scheint sie behielten recht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 Mai 12, 2014 Sie sagten, wir würden die FDP noch vermissen... es scheint sie behielten recht diese FDP hat aber auch alles dafür getan um aus dem Parlament zufliegen und aktuell sieht es ja auch nicht wirklich besser aus müssen wir wohl auf die Union hoffen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 9, 2015 Finanztransaktionssteuer brächte bis zu 45 Milliarden EuroDie Finanztransaktionssteuer soll die Finanzbranche an den Kosten der Schuldenkrise beteiligten. Die SPD hat eine Studie über mögliche Einnahmen anfertigen lassen. 09.03.2015 Die geplante Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte in elf europäischen Staaten könnte einer Studie zufolge Deutschland jährlich bis zu 45 Milliarden Euro einbringen. Zu diesem Ergebnis komme ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das die SPD-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben habe, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Montagsausgabe. „Die Studie zeigt einmal mehr: Wir brauchen eine umfassende Finanztransaktionsteuer“, sagte der SPD-Finanzexperte Carsten Sieling der Zeitung. „Sie ist sinnvoll, machbar und überfällig.“ Geht man davon aus, dass das Handelsvolumen trotz der Einführung der Steuer unverändert bleibt, kommt man auf die genannten Maximalerlöse. Fachleute erwarten allerdings, dass ein Teil des Geschäfts zum Erliegen käme oder in Drittstaaten verlagert würde. Doch selbst in diesem Fall wären die Einnahmen laut dem Gutachten noch beträchtlich: Bei einem 15-prozentigen Rückgang der Wertpapiergeschäfte und einem Einbruch des Derivatehandels um 75 Prozent kämen demnach immer noch fast 19 Milliarden Euro in Deutschland zusammen. "Könnte, bis zu, brauchen wir": Und was ist, wenn der Derivatehandel zu 98% abwandert, das Wertpapiergeschäft zu 40%, und die dadurch verlorenen bisherigen Steuererträge gegengerechnet werden? Der Sozialismus ist großartig, solange einem das Geld anderer Leute nicht ausgeht. Margaret Thatcher PS: Weder bei DIW noch bei SPD ist die "Studie" momentan zu finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kühlschrank März 9, 2015 PS: Weder bei DIW noch bei SPD ist die "Studie" momentan zu finden. Kommt eigentlich nur mir das so vor, dass jedes Mal, wenn irgendeine linke Maßnahme in der Diskussion steht, die passende Studie dazu vom DIW kommt? So langsam bekomme ich den Verdacht, dass die Ergebnisse des DIW schon feststehen und dann die passenden Studien dazu angefertigt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 9, 2015 Der Sozialismus ist großartig, solange einem das Geld anderer Leute nicht ausgeht. Margaret Thatcher OT: Dabei mußte ich spontan an Venezuela denken. Der Sozialismus dort leidet aktuell unter dem niedrigen Ölpreis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
basti_ März 9, 2015 · bearbeitet März 9, 2015 von basti_ Gibt eine von 2012 Mein Link Allerdings scheint es die wohl eher nicht zu sein, da die Zahlen nicht so ganz passen. Kann mich aber natürlich auch verguckt haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 9, 2015 Die öffentlich-rechtliche Journaille (Tagesschau) berichtet kurz: DIW-Studie sagt, dass die Finanztransaktionssteuer 45 Mrd. pro Jahr bringen kann. Kein Wort, dass die SPD die Studie bestellt hat, kein Wort, dass es auch viel weniger sein kann, kein Wort darüber, wer es letzten Endes bezahlt. Gesindel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testie März 12, 2015 Deutsche Bank sieht Euro 2017 auf 0,85 Glaube nicht das die FED so eine Aufwertung gegenüber dem Euro zulassen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag