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LagarMat

Finanztransaktionssteuer

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hund555
vor 3 Stunden von basti_:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/scholz-finanztransaktionssteuer-hoehe-1.4716847

 

Die Steuer soll nur auf Aktien von Unternhemen mit einem Wert > 1Mrd erhoben werden ....

 

 

Das hat doch was positives. So sollen Kleinanleger animiert werden Small-Caps zu kaufen, denn diese liefern bessere Rendite. *Ironie*

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basti_
vor einer Stunde von hund555:

Das hat doch was positives. So sollen Kleinanleger animiert werden Small-Caps zu kaufen, denn diese liefern bessere Rendite. *Ironie*

Wenn man sich an den Aufschrei nach der Finanzkrise erinnert, Hochfrequenzhändler und riskante Finanzprodukte sind Mitverursache der Krise etc pp.

Mit der Finanztransaktionssteuer wollte man dies zukünftig verhindern bzw dafür sorgen, dass die Verursacher auch die Kosten tragen.

 

Vollkommen absurd

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Der Horst

Na ich hoffe mal, dass "Vorsorgeprodukte" wie ETFs fein raus sind.


Ansonsten: Aus dem Artikel wird mir nicht klar, ob die Steuer am Handelsplatz erhoben wird. Dann müsste man doch nur an ausländischer Börse Handeln?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 37 Minuten von basti_:

Wenn man sich an den Aufschrei nach der Finanzkrise erinnert, Hochfrequenzhändler und riskante Finanzprodukte sind Mitverursache der Krise etc pp.

Mit der Finanztransaktionssteuer wollte man dies zukünftig verhindern bzw dafür sorgen, dass die Verursacher auch die Kosten tragen.

Kleinanleger haben keine Lobby, mal schauen wie die Multimillionäre sich die nächste Zeit gegen die Vermögenssteuer wehren.

 

Ich persönlich finde 2 Mio incl. Immos & Land ein wenig knapp.
( Waldbesitzer mit Eigentumswohnung in München, sowie seine Altersvorsorge in Aktien, da sind 2 Mio schnell gerissen )

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Marklam

Es gibt auch eine Petition dagegen, falls das noh nicht thematisiert wurde:

 

https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/

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dev
Gerade eben von Marklam:

Es gibt auch eine Petition dagegen, falls das noh nicht thematisiert wurde:

 

https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/

Die gibt es schon einige Monate, ist scheinbar nicht wirklich vielen Anlegern wichtig.

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Bassinus
vor 25 Minuten von dev:

Die gibt es schon einige Monate, ist scheinbar nicht wirklich vielen Anlegern wichtig.

Ist ja jetzt auch erst richtig klar was und wie besteuert wird. Nen € pro 500€ ist mir tatsächlich nicht wirklich wichtig.

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dev
vor 8 Minuten von Bassinus:

Ist ja jetzt auch erst richtig klar was und wie besteuert wird. Nen € pro 500€ ist mir tatsächlich nicht wirklich wichtig.

Ich hätte eine Börsenumsatzsteuer als positiv gesehen, wenn diese ALLE zahlen müssten.

Das es anders kommen wird, war schon vor Monaten klar.

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Bassinus
vor 3 Minuten von dev:

Ich hätte eine Börsenumsatzsteuer als positiv gesehen, wenn diese ALLE zahlen müssten.

Das es anders kommen wird, war schon vor Monaten klar.

Also wenn du das dann wie im Umsatzsteuer-Verfahren meinst mit Vorsteuerabzug. Nein.

Alle weltweit? Ohne die Möglichkeit des Abzugs wie so ne Art "Stamptax"? Einfach jede Transaktion mit 0,01% Stamptax belegen? Wäre ich sofort dabei. Würde kaum stören im langfristigen Anlagebereich, würde Milliarden Einnahmen bringen und die jeweiligen Börsen ziehen es ein um es an den Staat zu überweisen. 

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Bassinus
vor 44 Minuten von Linnik:

Mir ist es schleierhaft, wie das einem "nicht wirklich wichtig" sein kann.

Die Vergangenheit hat doch wohl häufig genug gezeigt, dass Steuersätze, sobald sie erstmal eingeführt wurden, gerne und regelmäßig erhöht werden.

 

Ebenso ist es mir unerklärlich, wieso der Freibetrag nicht regelmäßig angepasst wird.

Ich verstehe deinen Punkt. Grunderwerbssteuer wäre ja so ein Beispiel. Geht nur noch nach oben. Aber was soll an meiner Meinung schleierhaft sein? So wie die Steuer jetzt kommt, tangiert sie mich minimal. Wenn sie Mal bei 5% ist, komm ich sehr gern mit dir auf die Straße zum randalieren.

 

Der Grundfreibetrag wird regelmäßig angepasst. Wenn du den Sparerpauschbetrag für Kapitaleinkünfte meinst. Der wurde systematisch nach unten angepasst. Das hatte ja eben das Ziel, weniger Steuerfrei generieren zu können. 

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Mato
Am 10.12.2019 um 13:52 von Der Horst:

Na ich hoffe mal, dass "Vorsorgeprodukte" wie ETFs fein raus sind.


Ansonsten: Aus dem Artikel wird mir nicht klar, ob die Steuer am Handelsplatz erhoben wird. Dann müsste man doch nur an ausländischer Börse Handeln?

Die neue Steuer ist angelehnt an die französische Finanztransaktionssteuer, die es schon mehrere Jahre gibt. Diese ist beim Kauf fällig, auch im Ausland. Selbst schon erlebt beim Kauf über deutsche Handelsplätze.

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ImperatoM
Am 10.12.2019 um 13:53 von dev:

Kleinanleger haben keine Lobby, mal schauen wie die Multimillionäre sich die nächste Zeit gegen die Vermögenssteuer wehren.

Ich persönlich finde 2 Mio incl. Immos & Land ein wenig knapp.
( Waldbesitzer mit Eigentumswohnung in München, sowie seine Altersvorsorge in Aktien, da sind 2 Mio schnell gerissen )

 

Es ist ja keine Freigrenze, sondern ein Freibetrag. Wer 2,1 Mio besitzt, zahlt dann eben auf 100.000 Euro 1% Vermögenssteuer, also 1.000 Euro im Jahr. Wird man als Besitzer von 2,1 Mio in Aktien, Wald und Immos wohl gerade so verkraften können ;)

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dev
vor 13 Minuten von ImperatoM:

Es ist ja keine Freigrenze, sondern ein Freibetrag. Wer 2,1 Mio besitzt, zahlt dann eben auf 100.000 Euro 1% Vermögenssteuer, also 1.000 Euro im Jahr. Wird man als Besitzer von 2,1 Mio in Aktien, Wald und Immos wohl gerade so verkraften können ;)

Es kommt drauf an ob die Kapitalanlagen das auch einbringen, sonst besteht der Zwang zu verkaufen oder abzuholzen.

 

Hatte mir auch mal überlegt ein Stück Wald zu kaufen ;-)

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ImperatoM
vor einer Stunde von dev:

Es kommt drauf an ob die Kapitalanlagen das auch einbringen, sonst besteht der Zwang zu verkaufen oder abzuholzen.

 

Ich denke, wenn man aus 2,1 Mio Euro keine 1000 Euro Vermögenssteuer erwirtschaften kann, sollte man mal etwas grundsätzlicher über seine Anlage nachdenken ;)

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dev
vor 38 Minuten von ImperatoM:

 

Ich denke, wenn man aus 2,1 Mio Euro keine 1000 Euro Vermögenssteuer erwirtschaften kann, sollte man mal etwas grundsätzlicher über seine Anlage nachdenken ;)

Die 2,1 stehen nicht komplett zum Erwirtschaften zur Verfügung, weil Grund & Boden auch einen Wert darstellen.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Zumal die im Raum stehenden 2% Vermögensteuer bei 2 Millionen nicht 1.000, sondern 40.000 Euro sind.

Ein kleiner Unterschied.

Herr Scholz möchte die Steuer nach "Schweizer Vorbild". Da hat er wohl vergessen, das dort (wie auch bei den Vermögensteuer erhebenden Niederlanden) Gewinne aus Wertpapierverkäufen nicht bzw. erst ab Überschreitung von 50% des Einkommens besteuert werden.

 

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chirlu
vor 12 Minuten von monopolyspieler:

Zumal die im Raum stehenden 2% Vermögensteuer bei 2 Millionen nicht 1.000, sondern 40.000 Euro sind.

Ein kleiner Unterschied.

 

@ImperatoM geht von 2 Millionen Freibetrag aus (und von 1%). Hier:

vor 4 Stunden von ImperatoM:

Es ist ja keine Freigrenze, sondern ein Freibetrag. Wer 2,1 Mio besitzt, zahlt dann eben auf 100.000 Euro 1% Vermögenssteuer, also 1.000 Euro im Jahr.

 

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monopolyspieler

Ups, ich hatte nur das letzte Post von Imperator gelesen.

Naja, mal gucken, was davon kommt.

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ImperatoM
vor 2 Stunden von chirlu:

ImperatoM geht von 2 Millionen Freibetrag aus (und von 1%).

vor 2 Stunden von monopolyspieler:

Ups, ich hatte nur das letzte Post von Imperator gelesen.

Naja, mal gucken, was davon kommt.

 

Freibetrag und Steuersatz habe ich übrigens nicht aus der Luft gegriffen, sondern aus dem Beschluss des SPD-Bundesparteitages übernommen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-12/bundesparteitag-spd-vermoegenssteuer-verteilung-norbert-walter-borjans

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Bassinus

Scholz verteidigt die Finanztransaktionssteuer

 

"... man bewege sich in einem europäischen Geleitzug."

 

Und ich dachte, Scholz wäre der Lokführer?

 

"Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte das Thema "Greenfinance" auf europäischer Ebene angesprochen. Dazu erklärte Scholz, er sei froh darüber, dass Atomenergie nicht zu den nachhaltigen Finanzanlagen gezählt werde."

 

 

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Ja, das war schon klar. Die SPD denkt über manches nach-ob das sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt.

 

2011 -Freibetrag 1 Million https://www.spdfraktion.de/themen/vermoegensteuer-schaedlich

2017 -Klare Absage an die Vermögensteuer https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.spd-steuerkonzept-klare-absage-an-die-vermoegensteuer.2691ae87-a6d4-4cc1-961f-33e242f50097.html

 

Desweiteren hat die SPD auch vergessen, das die Vermögensteuer 1997 nicht einfach weggefallen ist, sondern als Kompensation wurde die Grunderwerbssteuer von damals 2% auf 3,5% erhöht.

Die Steuersätze liegen heute IMHO bei mindestens 5%- teilweise sogar bei 6,5%.

Dann müßte man diese ja wieder auf 2% absenken- das wäre dann auch der Satz, der in den Niederlanden oder Luxemburg erhoben wird.

Aber wahrscheinlich wird das so enden, wie mit der Sektsteuer.

 

Es dürft sehr interessant werden, wie man Immobilien bewerten will, die nicht in den letzten Jahren oder gar Jahrzehnten den Besitzer gewechselt haben.

 

Kommt da wieder a la Zensus 2011 ein Fragebogen ins Haus, der unter Androhung von Zwangsgeld ausgefüllt werden muss?

Da wird sich mancher arm rechnen.

Das Personal für vereidigte Sachverständige, die mal jährlich zu Besuch kommen, dürfte ja nicht vorhanden sein.

Am Schreibtisch die Werte auswürfeln, dürfte zu einer Beschäftigung der Gerichte führen.

Vor allem wird man ja seinen Wert mit denen der Nachbarschaft nicht vergleichen können, weil der deutsche Datenschutz dann im Dreieck springt.

In den Niederlanden sind diese Werte (WOZ) öffentlich über das Internet über Jahre zurück zugänglich, was ganz praktisch ist-vor allem als Käufer.

 

 

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Mangalica

Finanztransaktionssteuer - Fragen & Antworten (PDF) - von Florian Post (MdB, SPD).

 

Zitat

 

Wie soll die FTT konkret ausgestaltet werden?

 

Das vorgeschlagene Modell orientiert sich an der FTT wie sie bereits in Frankreich existiert. Danach wird die FTT auf den Erwerb von Aktien von börsennotierten Unternehmen erhoben werden, die ihren Hauptsitz im Inland haben. Dabei werden nur Unternehmen einbezogen, deren Marktkapitalisierung am 1. Dezember des vorangegangenen Jahres 1 Mrd. Euro übersteigt. Der Steuersatz soll bei 0,2 Prozent liegen. Besteuerungsgegenstand wird der Erwerb von Anteilen dieser Unternehmen sein. Nicht besteuert werden Erstemissionen, Market-Making und Intraday-Handel. Market-Making bezeichnet dabei den Eigenhandel von Finanzinstituten, die damit sicherstellen, dass der Markt regelmäßig und kontinuierlich mit Liquidität versorgt ist.

 

 

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oscarello

bin mal gespannt,wie hoch das tatsächliche aufkommen an dieser steuerart wirklich ist

 

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