earningpower Dezember 3, 2018 Tja, leider geht das Kapitel wieder auf: https://www.zeit.de/wirtschaft/boerse/2018-12/finanztransaktionssteuer-deutschland-frankreich-positionspapier-europaeische-union-olaf-scholz?cid=23112168#cid-23112168 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 3, 2018 Zitat Zahlen müssen Unternehmen, deren Börsenwert bei mehr als einer Milliarde Euro liegt. Wo ist das Problem, wenn nur große Firmen zahlen müssen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 3, 2018 vor 17 Minuten schrieb dev: Zahlen müssen Unternehmen, deren Börsenwert bei mehr als einer Milliarde Euro liegt. Was für ein Blödsinn, vermutlich aus Unverständnis. Ich halte es für unmöglich, die Unternehmen zahlen zu lassen. Zahlen wird der Anleger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 3, 2018 · bearbeitet Dezember 3, 2018 von dev vor 17 Minuten schrieb Ramstein: Was für ein Blödsinn, vermutlich aus Unverständnis. Ich halte es für unmöglich, die Unternehmen zahlen zu lassen. Zahlen wird der Anleger. Warum sollte es unmöglich sein? Alle Unternehmen zahlen Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, ... - warum dann nicht Transaktionssteuer, wenn sie eine bestimmte Größe haben und ständig an der Börse handeln? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 3, 2018 Franz. Modell Zitat Seit dem 1. August 2012 besteht in Frankreich für den Erwerb sogenannter Kapitalwertpapiere die Pflicht eine Finanztransaktionssteuer zu entrichten:[29] Besteuert wird der Erwerb von Wertpapieren von börsennotierten Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Frankreich haben und die über eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Euro verfügen (etwa 100 Aktiengesellschaften). Ob eine Aktiengesellschaft dieses Kriterium erfüllt, wird jeweils zum 1. Dezember des Vorjahres festgestellt.[30] Die Besteuerung erfolgt unabhängig vom Ort der Transaktion, erfasst werden somit auch Transaktionen französischer Wertpapiere an ausländischen Börsenplätzen. Der Steuersatz beträgt 0,3 % (seit 1. Januar 2017) des Kaufpreises der Wertpapiere bei Erwerb. Als Erwerb gelten sowohl der direkte Wertpapierkauf als auch die Wertpapierlieferung bei Ausübung von Derivaten. Erfasst werden jedoch nur Aktien am regulierten Markt. Käufe und Verkäufe innerhalb eines Tages können genettet werden, sodass dieser Steuersatz nicht Day-Trader und den Hochfrequenzhandel trifft. Frankreich erhebt alternativ eine weitere neue Steuer in Höhe von 0,01 % auf bestimmte Transaktionen im Hochfrequenzhandel und bestimmte Credit Default Swaps. Im Gegensatz zur Abgabe auf Kapitalwertpapiere betrifft diese allerdings nur Unternehmen und Personen, die in Frankreich steuerpflichtig sind. Die Steuer ist nicht darauf angelegt, diesen Handel zu unterbinden.[11] Schade das der Hochfrequenzhandel nicht besteuert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Dezember 3, 2018 vor 10 Minuten schrieb dev: Warum sollte es unmöglich sein? Alle Unternehmen zahlen Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, ... - warum dann nicht Transaktionssteuer, wenn sie eine bestimmte Größe haben und ständig an der Börse handeln? Also ich habe das so verstanden, dass die gehandelten und nicht die handelnden Unternehmen zahlen müssen. Aber das macht irgendwie wenig Sinn. 1. Wenn die gehandelten Unternehmen zahlen müssen, dann zahlt auf jeden Fall der Anleger und dummerweise nicht der, der handelt, sondern auch der der buyed und holded. 2. Wenn die handelden Unternehmen zahlen müssen, dann ist das vermutlich auch ein Problem für den Anleger. Welche Unternehmen handeln denn Wertpapiere? Eigentlich nur Banken, Fondsgesellschaften und Stiftungen. Zumindest die ersten zwei leiten die Verluste zum Anleger durch. Um ehrlich zu sein sehe ich aber auch überhaupt kein Problem damit, dass der Anleger das durchgereicht bekommt. Und im Augenblick trage ich ja auch schon die Transaktionskosten, die die Börse erhebt. Und die dürften eigentlich höher als die Steuer sein (und werden trotzdem in fast allen Berechnungen vernachlässigt). vor 14 Minuten schrieb dev: Schade das der Hochfrequenzhandel nicht besteuert wird. Irgendwie scheint mir das auch ein Eigentor. Wenn überhaupt etwas Regulierung erfahren muss, sind es doch autonom handelnde Computer, die durch Fehlentscheidungen eventuell ganz Märkte crashen lassen, aber den Schaden nachher auf die Haftungssumme der Bank beschränken können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 3, 2018 vor 44 Minuten schrieb dev: Warum sollte es unmöglich sein? Alle Unternehmen zahlen Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, ... - ... Weil nicht "die Unternehmen" das zahlen, sondern deren Eigentümer, also Du! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 3, 2018 Gerade eben schrieb Schwachzocker: Weil nicht "die Unternehmen" das zahlen, sondern deren Eigentümer, also Du! Ich besitze keine Firma die mit Aktien handelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 3, 2018 Wenn also Apple-Aktien in Frankfurt gehandelt werden, muss Apple dafür eine Transaktionssteuer zahlen? Ehrlich? Die Frage ’Haben Sie ein Hirn?‘ kann einwandfrei nur der Metzger beantworten. Herbert Achternbusch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 3, 2018 vor 22 Minuten schrieb Ramstein: Wenn also Apple-Aktien in Frankfurt gehandelt werden, muss Apple dafür eine Transaktionssteuer zahlen? Ehrlich? Hää, nein. Wenn eine Französische oder Deutsche AG über eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Euro verfügen, dann wird eine Transaktionssteuer erhoben. siehe #10 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Dezember 3, 2018 In dem Zeit-Artikel steht m.E. teilw. Murks - pardon, "journalistische Verkürzung" muß das heutzutage wohl heißen … Will man die französische Regelung (siehe Link von dev) als Vorbild nehmen, dann wird der Erwerb von Aktien besteuert, und die Steuer zahlt der Erwerber, nicht das Unternehmen, daß die Aktien emittiert hat (wäre ja auch Blödsinn; siehe Beispiel von Ramstein). Welche Aktien steuerpflichtig sind richtet sich nach der Marktkapitalisierung. Gruß, PG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Dezember 3, 2018 Einige sind glaube ein bisschen verwirrt. Ich stelle mir eher die Frage ob vor oder nach der Wahl sich was in der Richtung tut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 3, 2018 · bearbeitet Dezember 3, 2018 von Ramstein Es gibt ein offensichtliches Problem: Außer dem verschwubelten Zeit-Artikel gibt es keine Information. Davon schreiben jetzt alle Medien ab und versülzen das Thema noch mehr, ohne auch nur rudimentäre Fakten zu liefern. Hätten wir offene und ehrliche Politiker, würden sie das Papier auf den Tisch legen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 März 14, 2019 Bis Ende des Jahres kommt die Börsensteuer - vielleicht Zitat Zwar sollen nach dem Vorschlag der EU-Kommission ausschließlich Banken, Versicherungen, sowie Fonds oder Hedgefonds die Steuer zahlen. Auch der automatisierte Hochfrequenzhandel würde erfasst. Doch es wird befürchtet, dass die professionellen Investoren die neu entstehende Steuerlast zumindest teilweise an ihre Endkunden weitergeben würden. Heißt, dass Privatanleger in Einzelaktien wäre davon nicht betroffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 14, 2019 · bearbeitet März 14, 2019 von Ramstein Zitat Die Minister hatten im Dezember vorgeschlagen, die Steuer am französischen Vorbild auszurichten. In Frankreich werden Transaktionen von im Inland emittierten Aktien, Fonds und Anleihen besteuert, wenn die Marktkapitalisierung der dahinter stehenden Unternehmen über eine Milliarde Euro beträgt. Kaufen wir halt irische und luxemburger ETFs. Die geschätzten Steuereinnahmen werden dann natürlich nicht erreicht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos März 14, 2019 vor 2 Stunden schrieb hund555: Bis Ende des Jahres kommt die Börsensteuer - vielleicht Heißt, dass Privatanleger in Einzelaktien wäre davon nicht betroffen. Wenn die Bank bei einer Handelstransaktion über Einzelaktien die Steuer abführen muss, wird sie diesen Betrag selbstverständlich dem Kunden in Rechnung stellen. Das ist auch jetzt schon der Fall, wenn Du französische Einzelaktien kaufst oder verkaufst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 26, 2019 · bearbeitet Mai 26, 2019 von Ramstein Zitat Scholz plant Alleingang bei Börsensteuer Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ist nach Informationen des SPIEGEL entschlossen, die Finanztransaktionssteuer notfalls im nationalen Alleingang einzuführen. "Wenn auf internationaler Ebene keine Einigung darüber zu erreichen ist, dann soll Deutschland vorangehen", sagt ein enger Mitarbeiter von Scholz, der namentlich nicht genannt werden will. Eher geht der Hund an der Wursttheke vorbei, als der Sozi am Geldbeutel des Bürgers. Konrad Adenauer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Juni 18, 2019 Scholz: Börsensteuer "wird jetzt kommen" Die Finanztransaktionssteuer war in der EU lange blockiert. Doch jetzt sei endlich ein Kompromiss gefunden, sagt Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UserPS Juni 18, 2019 Absolut be*********! https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article195450837/Olaf-Scholz-Finanztransaktionssteuer-trifft-den-kleinen-Sparer.html Zitat Ursprünglich sollte die Finanztransaktionssteuer die Kapitalmärkte zähmen. Jetzt hat Finanzminister Olaf Scholz mit aller Kraft eine Abgabe durchgedrückt, die nichts mehr mit diesem Ziel zu tun hat. Sie trifft keinen Großen und viele Kleine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Totti3004 Juni 18, 2019 Einführung einer Transaktionssteuer und zeitgleich wieder die Steuerfreiheit bei Veräußerungen nach X Jahren Haltezeit. Das wäre mal eine gute Idee! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Juni 18, 2019 vor 5 Stunden von UserPS: Absolut be*********! https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article195450837/Olaf-Scholz-Finanztransaktionssteuer-trifft-den-kleinen-Sparer.html Auch wenn die neue Steuer absolut unangebracht ist, so hat man auch eine Teilabschaffung des Soli beschlossen. Somit kommt es am Ende nicht so hart für die Kleinanleger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cellardoor Juni 18, 2019 Das Traurige/Lustige ist ja, dass mit egal welcher Finanztransaktionssteuer "die Bildung spekulativer Blasen" sowieso nicht verhindert werden kann. Schnelle Transaktionen verteuern keine Produkte, eher sogar umgekehrt. Wie soll die Soli-Teilabschaffung eigentlich bei den Kapitalerträgen gehandhabt werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
F87 Juni 20, 2019 · bearbeitet Juni 20, 2019 von F87 Lohnt es sich bein der kommenden Finanztransaktionsteuer überhaupt noch, auf ausschüttende ETF hinsichtlich dem Steuerfreibetrag zu setzen? Die Wiederanlage der Ausschüttungen wird ja nun besteuert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 20, 2019 · bearbeitet Juni 20, 2019 von Ramstein vor 2 Minuten von F87: Lohnt es sich bein der kommenden Finanztransaktionsteuer überhaupt noch, auf ausschüttende ETF hinsichtlich dem Steuerfreibetrag zu setzen? Die Wiederanlage der Ausschüttungen wird ja nun besteuert... Könntest du etwas konkreter sein? An wann? In welcher Höhe? Wie soll man ohne das zu wissen rechnen was günstiger ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
F87 Juni 20, 2019 Angenommen man bekommt den vollen Steuerfreibetrag von 801 € ausgeschüttet und legt diesen wieder an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag