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et3rn1ty

Gewichtung der Ethik bei der Geldanlage

Investiert ihr nach ethischen Gesichtspunkten?  

64 Stimmen

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et3rn1ty

Hallo.

Eine Frage an die Community.

 

Wie wichtig findet ihr ethische Gesichtspunkte bei der Unternehmensauswahl?

Denkt ihr das es letztendlich egal ist, womit ihr euer Geld verdient?

 

Für alle die nicht viel mit der Frage anfangen können.

zu den negativen ethischen Gesichtspunkten gehören u.a.

Das Unternehmen ist in einem der folgenden Bereiche tätig.

- Atomenergie

- Waffenproduktion

- Chlorchemie

- Gen-/Biotechnologie

- Tierversuche

- Kinder-/Zwangsarbeit

- Pornografie

- Diskriminierung von Minderheiten und Frauen

- Glücksspiel

- Genussmittel (Alkohol, Tabak)

- Ressourcen Raubbau

 

Also dann. Ich bin auf eure Meinung gespannt.

 

Grüße, et3rn1ty.

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andy

NEIN!

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bond

Wow, eine sehr gute Frage. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich da nicht speziell drauf achte. Richte ich meine Aufmerksamkeit auf diese ethischen Fragen bin ich aber ganz klar der Meinung, dass eine Solar-Aktie besser ist als eine Atom-Aktie.

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et3rn1ty

Ich bin durch den Hamburger Börsentag auf dieses Thema gekommen. Da habe ich mir einen Vortrag zum Thema Ethische Geldanlage und Nachhaltiges Investment angehört. Es wurde ziemlich schnell klar, wie leichtfertig manche Unternehmen die ethischen Grundsätze verletzen bzw. keinen Wert darauf legen sie einzuhalten.

 

Gerade was das Thema Umwelt(-schutz) angeht, lassen es die Unternehmen ziemlich schleifen.

 

Wer sich für nachhaltiges Investment und ethische Geldanlage interessiert, dem empfehle ich folgende Seiten:

http://www.nachhaltiges-investment.de/

http://www.nai-index.de

 

Ich für meinen Teil kann sagen, dass mir persönlich das Thema Ethik bei der Geldanlage sehr wichtig ist und das ich darauf achte nur noch in Unternehmen zu investieren, denen es genauso am Herzen liegt.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Sportfreund

@et3rn1ty

 

ich kann mich da nur deiner meinung anschließen und investiere auch nur in firmen,die diese genannten punkte beachten.

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Sperber

Jeder will an der Börse eigentlich mehr Geld verdienen, als die gehandelten Unternehmen selbst erwirtschaften - und dazu muss man zwangsläufig anderen naiven und gutgläubigen Anlegern das Geld aus der Tasche ziehen - bei den meisten (mich eingeschlossen) bleibt also die Ethik schon an diesem Punkt auf der Strecke. Außerdem könnte man ja sowieso fragen wie ethisch es überhaupt ist als Aktionär an der Arbeitsleistung anderer Menschen mitzuverdienen. In einer wirklich gerechten Welt gäbe es nur Löhne und keine Gewinnbeteiligungen für Leute, die für ein Unternehmen keinen Finger krumm machen. Wir leben aber nicht in einer perfekten Welt und es ist besser, man gewöhnt sich daran.

 

Mit den Geschäftstätigkeiten der Unternehmen habe ich im allgemeinen kein Problem (sofern sie nicht illegal oder menschenverachtend sind) - letztlich liegt die Ursache für mich in der Nachfrage und nicht im Angebot. In Heuschrecken-Fonds (Private Equity) würde ich aber niemals investieren, da es mir gegen den Strich gehen würde daran beteiligt zu sein Traditionsunternehmen zu übernehmen, auszuplündern und ihnen anschließend auch noch die Rechnung für ihre eigene Zerstörung aufzuhalsen. Das ist in meinen Augen "legales" Raubrittertum.

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cubanpete

Wann immer Ethik im Zusammenhang mit Geld erwähnt wird, ist meistens etwas faul. Unsere Wachstumsgesellschaft lebt von der Gier der Teilnehmer, die sich konkurrenzieren und dadurch immer bessere und günstigere Leistungen erbringen. Die einzelnen Teilnehmer sind dabei so auf ihr Teilgebiet konzentriert, dass sie jedwelche Kollateralschäden in Kauf nehmen.

 

Freiwillige Selbstbeschränkung ist wohl eher die Ausnahme. Da müssen wohl Regulationen in diese Lücke springen.

 

Meistens schwankt die Bandbreite von Ueberregulation zu Unterregulation und zurück. Zur Zeit sehe ich in den meisten Gebieten eher Ueberregulation am Werk. Das geht wahrscheinlich noch so weiter, bis absoluter Stillstand herrscht, weil durch die vielen Regulationen das Erbringen der Leistung teurer wird als eben gar keine Leistung mehr zu erbringen. Dann schwappt das ganze wieder in die andere Richtung, Regulationen werden abgebaut bis wieder die kompromisslose, rücksichtslose Gier- und Leistungsgesellschaft entsteht.

 

Solche Zyklen sind langatmig und werden oft erst durch extreme Situationen (Kriege, Naturkatastrophen, Umweltzerstörung, Revolutionen etc.) in Gang gebracht.

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Feuershow

Ich verstehe die Frage nicht.

Meiner Meinung nach schliessen sich Aktiengeschäfte und Menschenwürde aus. Und das nicht nur bei Atomfirmen oder Kriegswaffenherstellern.

Firmen machen Rekeordgewinne und entlassen zahlreiche Menschen, um noch höhere Gewinne zu machen, die Aktie steigt.

Coca Cola lässt Gewerkschafter in Kolumbien verschwinden, Adidas lässt Kinder in Indien arbeiten uswusf, diese Liste lässt sich beliebig verlängern für beinahe jede grössere Firma.

Und zeige mir bitte eine Firma, in der es keine Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe etc. gibt!

Das Problem ist, dass es zur Zeit so ist und voraussichtlich auch noch ne Weile so bleibt.

Deswegen investiere ich auch nicht in die Atomenergie, da hast Du schon recht, aber ich würde es als persönliche Ekelgrenze definieren, nicht als politischen Grundsatz.

 

Ciao SAM

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et3rn1ty

Gut über die Firmenpolitik einzelner Unternehmen möchte ich jetzt keine Grundsatzdiskussion starten. Aber evtl. über die Sozial-Politik im generellen.

 

Wir leben ja nunmal in einem Sozialstaat, indem sozial-schwache, bedürftige Menschen durch Leistungen der anderen Bürger unterstützt werden. Also sind wir gezwungener Maßen schon auf Ethik und Moral eingestellt duch den Staat. Das es hin und wieder Mißbrauch sozialer Leistungen gibt möchte ich nicht ausschließen.

 

Auch diverse Spendenaktionen appelieren an unseren gesunden Menschenverstand und zeigen immer wieder deutlich darauf wie gut es uns geht und wie schlecht den anderen.

 

Ich gebe cubanpete recht indem er sagt, das die Gesellschaft im Grundsatz von Gier und der Gier nochmehr Geld zu haben getrieben wird. So traurig das auch ist, ändern wird sich das nie. Es ist ja jetzt schon so, dass es immer mehr zur Ellenbogengesellschaft wird in der die schwächeren auf der Strecke bleiben.

 

Natürlich ist es schwer zu sagen ob sich Aktiengeschäfte und Menschenwürde nicht schon von selbst ausschließen. Ich bin der Meinung das man gerade durch ethische, soziale und nachhaltige Geldanlage seinen Teil dazu beitragen kann, dass sich o.g. Punkte verringern. Man wird dadurch nicht die Welt verändern, aber wenigstens kann man mit reinem Gewissen sein Geld in die Hände der Unternehmen geben.

 

Grüße, et3rn1ty.

 

:o REVOLUTION :o

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Maharishi

Für mich stellt sich vor allem die Frage, wie Menschen, die den Kapitalismus weitgehend ablehnen, überhaupt mit Aktien handeln können, ohne daß ihr Gewissen quietscht. Besonders aufgefallen ist mir diese merkwürdige Moral bei Wallstreet-Online. Da gibt es haufenweise User, die ständig das dortige Politikforum mit sozialistischen Parolen füllen, aber trotzdem Aktien handeln und sich ein Loch in den Ar**** freuen, wenn die Aktien steigen. Ob das durch Massenentlassungen oder Produktionsverlegung ins Ausland geschieht, interessiert die dann überhaupt nicht mehr.

 

Ich sag das jetzt nicht wertend, das ist mir eh egal. Ich verstehs nur nicht, und wenn man diese Leute fragt, bekommt man keine vernünftige Antwort. Warum kauft jemand Aktien, wenn er diese Form der Geldanlage aus innerster Überzeugung ablehnt?

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Feuershow

na ja das finde ich nicht so schwierig.

Dem Kapitalismus wie er hier besteht stehe ich ablehnend gegenüber.

Und auch wenn ich die Zustände hier gerne verändern würde, kann ich es leider nicht bisher zumindest ;)

Von daher muss ich wohl oder übel in diesen Kategorien denken, sprich mich um meine Altersvorsorge kümmern etc. und da meiner Meinung nach die Banken, die mir 3 oder 4 % Zinsen auf meine Ersparnisse geben, auch nur mit meinem Geld an der Börse handeln, kann ich das auch gleich selber tun.

Gilt jetzt nur für mich, keine Ahnung was andere Leute schreiben bzw. denken.

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Maharishi

Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Paßt irgendwie nicht zusammen.

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Feuershow

Natürlich passt es nicht zusammen!

Genau so wenig wie es zusammen passt, das Sytem abzulehnen und trotzdem arbeiten zu gehen, um Brötchen kaufen zu können.

Das reale Leben mit seinen Zwängen, aus denen man schlecht rauskommt oder nur unter Aufopferung (kein Geld, keine Wohnung etc. - worauf ich keine Lust habe, weil es auch nix ändert an dem Gesamtzustand) passt kein bisschen mit dem, wie ich mir ein gleichberechtigtes, solidarisches Leben vorstelle zusammen.

Aber das nutzt ja nix, deshalb lebe ich trotzdem hier und will damit umgehen und Spaß haben ;)

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Sperber

Sowas nennt man "Wasser predigen und Wein trinken", glaube ich.

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Maharishi

Feuershow,

 

ich versteh ja die ganzen Zwänge, denen man ausgesetzt ist, wenn man brauchbar leben will. Z. B. arbeiten gehen, sich anpassen. Aber mit Aktien ist das anders. Niemand muß in Aktien investieren, um brauchbar leben zu können. Viele verlieren auch Geld dabei, das ist ja nicht so, daß man nur mit Aktien gut leben kann. Und falls man Erfolg mit Aktien hat, macht man ja ganz genau das, was man den Kapis/Nelis/Neocons vorwirft und was man für unmoralisch hält: Auf Kosten anderer zu leben. Das kann ich logisch nicht auflösen, wenn jemand einerseits bestimmte Formen des Gelderwerbs im großen und ganzen ideologisch ablehnt, es im kleinen aber selber macht. Es bleibt mir schleierhaft. Zumal eine sozialistische Gesinnung recht hinderlich beim Geldverdienen mit Aktien sein kann.

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et3rn1ty

@ Maharishi

 

Bedeutet also ethische Geldanlage = sozialistische Gesinnung für dich?

 

Grüße, et3rn1ty.

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Feuershow

Sorry, da verstehst du mich zumindest falsch. ich lehne nicht bestimmte arten des geldverdienens ab, sondern das gesamte kapitalistische system, in dem geld das Mass der Dinge ist.

innerhalb des systems gilt: es gibt kein richtiges Leben im Falschen.

 

Auf kosten anderer lebe ich mit und ohne AKtienhandel. Wir können hier nur so ein Leben führen und solche Diskussionen führen weil wir auf Kosten von Trikontländern leben (Rohstoffabbau, Arbeitslöhne, Umweltzerstörung etc.).

 

Insofern ist AKtienhandel für mich ein rein individueller Versuch, das Geld zu mehren, um individuell genug Geld zu haben, um in Ruhe leben zu können in dem System, wie ich es nicht mag aber nicht ändern kann bisher. Dasselbe mache ich, wenn ich Feuerwerke und Feuerstunts verkaufe, Sachen in unserem Onlineshop verkaufe etc.

Das ist für mich alles dasselbe.

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Maharishi
@ Maharishi

 

Bedeutet also ethische Geldanlage = sozialistische Gesinnung für dich?

 

Grüße, et3rn1ty.

Nein, natürlich nicht. Sozialismus ist ja auch nix ethisches. Jedenfalls, wenn man sachlich an diese Ideologie rangeht und nicht seinen Träumen nachhängt.

 

Was du unter ethischen Geldanlagen verstehst, ist eine Mainstream-Diskussion, wie wir sie z. B. aus der Politik kennen. Aus meiner Sicht ist aber z. B. an Windenergie, abstrakt gesehen, nix besonders ethisches. Und Atomkraft ist aus meiner Sicht auch nicht unethisch. Ich habe in der Umfrage 'nein' angekreuzt, investiere aber aus anderen Gründen nicht in viele Branchen, die du als 'unethisch' ansehen würdest. Mich stören Geschäfte, bei denen der Staat sich durch Regulierungen einmischt oder bei denen er Marktmacht hat. Deshalb scheiden Energiemonopole, Waffenhändler, Alkohol- und Tabak, Subventionsempfänger wie Windräder und Sonnendecks usw. für mich aus.

 

Um mal aufs Grundsätzliche zu kommen: Du kannst in einer derart verpflochtenen Wirtschaft dein Geld gar nicht so anlegen, daß nur Gutes damit getan wird. Deshalb halte ich das für eine Scheindebatte. Und die Ethik-Fonds nehmen ihre Anlagerichtlinien ja selbst auch nicht so genau. Da finden sich manchmal Papiere , die puristisch betrachtet dort nicht hineingehören. Andererseits ist ein Markt für sowas da, angefangen beim Vermögen des Vatikan, der sein Geld ja nicht in Rüstungsgeschäfte, Tabak- und Alkoholaktien anlegen kann. Gilt natürlich auch für viele andere Organisationen, die ein bestimmtes Profil haben.

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miami

Interessantes Thema. Leider muss man in aller Ehrlichkeit feststellen, dass unser westlicher Wohlstand wohl sehr stark an der Ausnützung der Zweit-und Drittweltstaaten gekoppelt ist.

Beispiel: Kaffeepflückerinnen begehren auf wegen unaktzeptablen Arbeitsverhältnissen und werden sofort von der ortsansässigen Firma gekündigt. Das kann natürlich den Großabnehmern wie z.B. Tchibo vollkommen egal sein. Die stehen selber im Druck der großen Multis wie Lidl+Schwarz, Metro und Aldi (ja, ich weiss, Tchibo gibts nicht bei Aldi...oder?). Die davon profitieren sind wir. Gegen niedrige Kaffepreise sagt ja in Deutschland niemand was. Und woher kommts denn dass wir die wohl niedrigsten Kosten bei Lebensmitteln in Europa haben?

Sollten wir dann Aktien wie z.B. Nestle kaufen (Trockenmilch für Afrika- Abhängigkeit) oder Porsche? Was ist von einem Unternehmen zu halten dass einen 25 Liter-Wagen namens Cayenne auf den Markt knallt und der gute Wiedeking behauptet in einem AMS-Interview man könne den auch mit 11-12 Liter fahren. Das geht schon, wenn man den Brummer bei jedem Ampelstart anschiebt und eine Anschlagschraube ins Gaspedal schraubt. In Zeiten der Resourcen-Verknappung ist das ein Unding... :'(

 

Gruss miami

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Kaffeetasse
· bearbeitet von Chemstudent
Anmerkung bzgl. Ausgliederung

Ausgliederung aus dem Thread "DWS Top Dividende": - Chemstudent / Moderator

Ich sehe gerade, das der Fonds als eine der größten Pos. "1,900% CANADIAN OIL SANDS" hält. Ich finde das moralisch verwerflich! Sonst gefällt der mir aber. Doofe Situation :(

 

ich seh das so:

einerseits hat er schon recht. was beim abbau der ölsande in kanada angestellt wird, ist ökologisch jenseits von gut und böse. das ist wirklich ein extrem krasses beispiel.

andererseits, wenn es dir um moral geht, findest du kaum große weltkonzerne, die nicht irgendwie, irgendwo massiv dreck am stecken haben:

ob die anderen ölmultis (golf von mexiko, nigerdelta, küste vor rio...), ob nahrungsmittelkonzerne wie nestle (kakaoanbau, kinderarbeit),

ob textil- und sportartikelhersteller wie h&m (kinderarbeit, niedrigstlöhne), ob daimler mit anteilen an rüstungsunternehmen,

ob apple (foxconn-skandal...). von daher kannst du sofort ziemlich jeden fonds knicken.

 

am besten macht man als verantwortungsbewusster investor ein wenig auf robin hood: einfach einen angemessen anteil seines einkommens und seiner gewinne

an wohltätige zwecke spenden. das ist wohl das vernünftigste.

 

und eins noch: was den vatikan und moralische investments betrifft betrifft: guter witz,@webber. ;)

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webber
· bearbeitet von webber

und eins noch: was den vatikan und moralische investments betrifft betrifft: guter witz,@webber. ;)

wat fürn witz? der erste satz ist ne feststehende tatsache ... oder hast du im wirtschaftsleben mal was anderes erlebt? es geht doch nur um meinen oder deinen vorteil ...

 

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Incandenza

Ich sehe gerade, das der Fonds als eine der größten Pos. "1,900% CANADIAN OIL SANDS" hält. Ich finde das moralisch verwerflich! Sonst gefällt der mir aber. Doofe Situation :(

 

"ETHIK-ALARM! ETHIK-ALARM! Ein Eindringling gefährdet den Gruppenkonsens, dass rücksichtsloses Ignorieren sozialer und ökologischer Folgekosten dem Gemeinwohl zuträglich ist. Schnell sarkastische Kommentare abfeuern, um das Thema wieder einzudämmen."

 

IRONIE-OFF:

Obacht, wenn du dir solche Fragen stellst, sind locker 90% des hier im Forum Diskutierten nicht mehr akzeptabel. Dann bleiben dir vielleicht noch skandinavische Staatsanleihen plus Einzelwerte, die du dir hier www.ecoreporter.de und hier www.nachhaltiges-investment.org raussuchen kannst. Mir geht es leider auch so, dass ich bestimmte Dinge nicht ausblenden kann, weshalb ich hier eigentlich auch nur Mitleser bin.

 

Ach ja: Finger weg von den meisten Öko-Aktienfonds, sind häufig sehr dunkelgrün oder gleich derart mit Solarwerten verseucht, dass man die Performance vergessen kann. Da bringt Spenden wirklich mehr, wie ein Vorredner meinte.

 

So, bin wieder raus, bevor die Knüppelgarde kommt. Off-Topic Ende.

 

"Der Ethik-Zwischenfall ist bereinigt. Bürger, Sie haben nichts gesehen."

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zylar
· bearbeitet von zylar

Ich sehe gerade, das der Fonds als eine der größten Pos. "1,900% CANADIAN OIL SANDS" hält. Ich finde das moralisch verwerflich! Sonst gefällt der mir aber. Doofe Situation :(

 

"ETHIK-ALARM! ETHIK-ALARM! Ein Eindringling gefährdet den Gruppenkonsens, dass rücksichtsloses Ignorieren sozialer und ökologischer Folgekosten dem Gemeinwohl zuträglich ist. Schnell sarkastische Kommentare abfeuern, um das Thema wieder einzudämmen."

 

IRONIE-OFF:

Obacht, wenn du dir solche Fragen stellst, sind locker 90% des hier im Forum Diskutierten nicht mehr akzeptabel. Dann bleiben dir vielleicht noch skandinavische Staatsanleihen plus Einzelwerte, die du dir hier www.ecoreporter.de und hier www.nachhaltiges-investment.org raussuchen kannst. Mir geht es leider auch so, dass ich bestimmte Dinge nicht ausblenden kann, weshalb ich hier eigentlich auch nur Mitleser bin.

 

Ach ja: Finger weg von den meisten Öko-Aktienfonds, sind häufig sehr dunkelgrün oder gleich derart mit Solarwerten verseucht, dass man die Performance vergessen kann. Da bringt Spenden wirklich mehr, wie ein Vorredner meinte.

 

So, bin wieder raus, bevor die Knüppelgarde kommt. Off-Topic Ende.

 

"Der Ethik-Zwischenfall ist bereinigt. Bürger, Sie haben nichts gesehen."

 

Was ist eigentlich, wenn die "nachhaltigen" und angeblich ethisch-moralisch vertretbaren Investments für die Menschheit und den Planeten gar nicht "besser" sind als die üblichen Investments?

Das sind doch nur Annahmen, die oberflächlich betrachtet sicher nahe liegen.. Ob sie in letzter Konsequenz halten was sie versprechen ist jedoch gar nicht bewiesen.

Entwicklungshilfen, Spenden, und alles Gutgemeinte hat den Schwellenländern außer zusätzlicher Abhängigkeit vom Westen nicht viel gebracht. Die unmoralische Privatwirtschaft hingegen, hat durch ihre Investitionen allein in China die letzten 30 Jahre 500mio. Menschen aus der Armut geholfen. Ist unmoralisch jetzt so schlecht? Ist wertneutrale Ressourcenallokation der wertegesteuerten möglicherweise überlegen?

 

Vielleicht schüttelt man in 100 Jahren über solche Investments den Kopf, weil man das Kapital sinnvoller hätte nutzen können. Vielleicht..

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John Silver

...

Die unmoralische Privatwirtschaft hingegen, hat durch ihre Investitionen allein in China die letzten 30 Jahre 500mio. Menschen aus der Armut geholfen. Ist unmoralisch jetzt so schlecht?

...

:lol: Entschuldigung, beim Beispiel China mußte ich lachen. :lol:

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virenschleuder

...

Die unmoralische Privatwirtschaft hingegen, hat durch ihre Investitionen allein in China die letzten 30 Jahre 500mio. Menschen aus der Armut geholfen. Ist unmoralisch jetzt so schlecht?

...

:lol: Entschuldigung, beim Beispiel China mußte ich lachen. :lol:

 

Ich muß zum Beispiel über Demokratie in Deutschland lachen , so lacht jeder über etwas anderes .

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