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Kristina87

Ratschläge und Infos für Anfängerin

Empfohlene Beiträge

Kristina87
· bearbeitet von Kristina87

Erstmal Hallo und danke dass ihr meinen Beitrag durchlest, ich habe hier schon versucht mir selbst ein Bild zu machen - die Fülle an Informationen hat mich aber erstmal doch etwas überfordert, daher hier der Versuch meine Situation mal zu beschreiben und vielleicht Anregungen zu erhalten.

Über meine Person

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Quasi keine. Aktien gekauft und verkauft. Dabei nahezu ausschließlich DAX-Werte.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):Arideka im Wert von ca 12.000 Euro

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:Großes Interesse wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und auch Zeit für die Geldanlage zu verwenden.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:Verluste kann ich sehr entspannt aussitzen, zusätzlich würde ich sagen, dass aktuell mir Rendite wichtiger ist als absolute Sicherheit - Roulette möchte ich trotzdem nicht spielen.

Optionale Angaben:

1.Alter: 25

2. Berufliche Situation: Fest Angestellt mit einem Jahrenverdienst von ca 55.000 Euro

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Keine Feste Meinung

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont Keine feste Meinung, Es ist nicht auszuschließen, das eventuell in einigen Jahren ein Hausbau/kauf geplant ist, aber ansonsten werde ich wohl nicht kurzfristig auf das Geld angewiesen sein.

2. Zweck der Anlage Vermögensaufbau

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Beides

4. Anlagekapital:

Momentane Situation:

Ca. 60.000 Euro in Aktien (DAX-Titel + BP + EADS)

Ca. 12.000 in Arideka

Ca. 20.000 Bausparvertrag (Debeka, 3% Verzinsung, Einmaleinzahlung)

Ca. 10.000 Tagesgeld

Jeden Monat kann ich ca 500 Euro anlegen.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Ich habe hier in letzter zeit ein wenig mitgelesen und mich informiert - meine Tendenz würde zu ETF´s gehen - jedoch weiß ich Erstens nicht ob diese Entscheidung für mich passend wäre und Zweitens welchen ich da am Besten wählen könnte.

 

Ich hoffe dass mir hier erste Tipps gegeben werden könnte, gerne auch mit Leseempfehlungen, damit ich mir besser eine eigene Meinung bilden kann.

 

Vielen Dank schon im vorraus.

 

Liebe Grüße

Kristina

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum Kristina

 

Schön das Du uns gefunden hast.

 

Es gibt da ein Sprichwort. Lege niemals alle Eier in einem Korb !!!

 

Sprich nicht alles Geld in eine Anlage.

 

Momentane Situation:

Ca. 60.000 Euro in Aktien (DAX-Titel + BP + EADS)

Ca. 12.000 in Arideka

Ca. 20.000 Bausparvertrag (Debeka, 3% Verzinsung, Einmaleinzahlung)

Ca. 10.000 Tagesgeld

 

Schaust Du regelmäßig nach den Einzelaktien ?

 

12.000 € in den Arideka ach Du Schreck !

 

Arideka 30_11_2012.pdf

 

Dieser ist ein eher schlechter Europafonds, d.h. er legt in Europäischen Werten an.

 

Hier ein Vergleich mit einem durchschnittlichen Europafonds:

 

post-3119-0-07257600-1358690998_thumb.jpg

 

Bausparvertrag benötigt man nur wenn man ihn braucht, eh bauen möchte.

 

Tagesgeld wohl nicht bei der Spaßkasse oder ?

 

Wo hast Du Dein Depot ?

 

Ghost_69 :-

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Kristina87

Danke für deine Antwort:

 

In die Einzelaktien schaue ich Regelmäßig - also nahezu Täglich. Jedoch ohne wirklich irgendwie auf etwas zu reagieren - so sind die in der Finanzkrise schon um 50% nach unten gerutscht. Ich hab dann etwas nachgekauft und bin insgesamt ganz vernünftig im Plus dank der Erholung in letzter Zeit.

 

Arideka sind überbleibsel aus Jugendzeiten wo Geld von den Großeltern angelegt wurde.

 

Tagesgeld liegt momentan bei der comdirekt, habe aber 2-3 andere Konten eröffnet wo ich Tages oder Festgeld anlegen könnte (bei moder-banking.de nachgeschaut welche die besten Angebote haben)

 

Ebenso liegen meine Aktien und die Arideka auch bei comdirect.

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Sparplaner

Ich hoffe dass mir hier erste Tipps gegeben werden könnte, gerne auch mit Leseempfehlungen, damit ich mir besser eine eigene Meinung bilden kann.

Gute Einführung ohne Kosten hier

Mit Kosten: Kommer: "Souverän investieren ..."

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Kristina87

Ich geh grade mal den von dir empfohlenen Link durch.

 

In Bezug auf Aufteilung bin ich bei 70% Risiko und 30% Sicher.

 

Die 70% würde ich gern vollständig mit Aktien abbilden - eventuell zusätzlich zu den bisherigen Industrieländern auch welche aus Schwellenländern. Die 30% sichere Anlagen sollten dann größtenteils für Anleihen genutzt werden.

 

Wie ich daraus nun mein Portfolio aufbauen soll weiß ich hingegen nun nicht.

 

Ich glaube von meinen bisherigen Aktien würde ich gern einen Großteil behalten, Arideka kann ich gern verkaufen wenn hier die Meinung vorherrscht, dass das eher schrott ist ;)

 

Den Bausparvertrag würde ich weiterlaufen lassen, da es eine Art Festgeld mit 3% Zinsen ist. Was ja glaub ich auch nicht so negativ ist heutzutage - grade auch um im Fall von wieder einbrechenden Aktienkursen nachkaufen zu können.

 

Ich habe leider wie gesagt bisher noch nicht so viel Ahnung, daher sind vielleicht auch einige Aussagen von mir hier etwas dumm oder unüberlegt - freue mich über jeden Kommentar der weiterhilft.

 

Liebe Grüße

 

Kristina

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nickelich

Mit den 60.000 in Einzelaktien und 12.000 in einem Aktienfond ist mir das zu sehr aktienlastig. Auch im Alter von 25 würde ich nicht über 50% gehen. Der reine Aktienfonds ist mit knapp35% auf Großbritannien ausgerichtet, das kann man nicht als ausgewogen bezeichnen. Größter Posten darin Royal Dutch Shell 4,33% und an 9.Stelle BP 1,89% ( darüber hinaus nochmals im Einzelaktienbereich vertreten). Viele große Namen, aber eine Strategie ist für mich auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Welche Einzelaktien befinden sich sonst noch im Depot? Ist die Gewichtung auf dividendenstarke Papiere gelegt oder geht es um mögliche Turnaroundkandidaten?

Was fehlt in diesem Depot?

Anleihen und Genußscheine sind überhaupt nicht vertreten. Sie sollten die Ertragskurve in guten wie in schlechten Börsenzeiten flacher halten, aber weiter aufwärts zeigen lassen. Allerweltsanleihen mit einem Kupon von 4,5%, die 2010 noch zu 95 zu haben waren, notieren heute oft zu 110 oder gar 115, obwohl die Restlaufzeit geschrumpft ist. Nicht nur Staatsanleihen, auch Firmenanleihen (corporate bonds) sind im Grunde heute für einen Einstieg zu teuer. Was noch bleibt, sind einige nachrangige Hybidanleihen von Banken und Versicherungen, weil durch die Einführung von Basel III und Solvency II die Anrechenbarkeit auf das Eigenkapital in der Zukunft wegfällt.

Auch im Anleihenbereich kann man zocken. Noch ist nicht sicher, daß die Österreichische Alpine Holding durchkommt. Das Stadion in Warschau wurde von dieser Firme gebaut und die Polen zahlen nicht wegen angeblicher Mängel. Wenn die spanischen Besitzer durch eine bessere Kapitalausstattung die Krise abwenden, dann dürfte die Anleihe in einer Woche 10 bis 20 Prozent zulegen.

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Kristina87

Grobe Aufteilung der Aktien in Euro:

Deutsche Bank 14.000

BP 13.000

BASF 13.000

EADS 3.000

BMW 2.000

Commerzbank 5.000

Morphosys 5.000

SAP 2000

 

So Grob - alles ca +/- 500 Euro

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Investor93
· bearbeitet von Investor93

Hallo Kristina,

 

herzlich willkommen!

 

Du findest hier im Forum einige Musterdepots, an denen Du schon eimal sehen kannst, wie es andere machen. (Link)

 

Macise hat sich mit den von Dir gestellten Fragen beschäftigt Link

 

 

Du kannst Dir Informationen über ETFs Link:ETFHandbuch bei der Frankfurter Börse herunterladen.

 

Du kannst Dir ein Buch von Gerd Kommer kaufen, auf den hier oft Bezug genommen wird. Link: Buch Gerd Kommer.

 

Auf jeden Fall ist es sinnvoll auf verschiedene Anlageklassen zu setzen.

 

Zur Zeit ist es allerdings sehr schwer Geld im festverzinslichen Bereich mit Rendite anzulegen, meines Erachtens nur bei unkalkulierbarem Risiko.

Vor Einstieg in nachrangige Hybridanleihen sollte man sich in dem Thema sehr gut auskennen!

Zur Zeit lege ich das Geld, das sonst in Festverzinsliche ginge, als Festgeld für ein Jahr an, in der Hoffnung, dass das Zinstief bald erreicht ist. Ich nehme nur Banken mit deutscher gesetzlicher Einlagensicherung.

 

Neue Aktienanlagen investiere ich zu gleichen Teilen in ETFs der Indices MSCI Europa, MSCI USA oder Nordamerika und MSCI Emerging Markets. Als Beimischung nehme ich noch 10% STOXX Global Select Dividend

 

Du solltest beim Arideka noch abklopfen, ob Anteile vor 2009 vorhanden sind. Da könnte es sich lohnen ein Kurshoch abzuwarten, weil bei den Altbeständen der Kursgewinn steuerfrei ist. Beachte beim Verkauf werden immer zuerst die ältesten verkauft!

 

Viele Grüße und viel Erfolg

 

Investor 93

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Kristina87

Hallo nochmal und danke an alle die mir hier Tipps gegeben und Links geschickt haben.

 

Habe nun zumindest mal ein bisschen was zu lesen ;)

arideka ist komplett vor 2009.

 

Ebenso BASF und ein großer Teil BP

 

Ich werd mir die von dir erwähnten Links mal genauer anschauen.

 

Danke

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ghost_69

Grobe Aufteilung der Aktien in Euro:

Deutsche Bank 14.000

BP 13.000

BASF 13.000

EADS 3.000

BMW 2.000

Commerzbank 5.000

Morphosys 5.000

SAP 2000

 

So Grob - alles ca +/- 500 Euro

 

Die Einzeltitel sind Geschmackssache,

ein paar davon würde ich selber behalten,

ich würde Dir zu StoppKursen raten

und auch mal raus gehen, wenn es an der Zeit ist.

 

Suche mal nach Money Management

und wie man Aktien kauft bzw. verkauft,

nichts ist für die Ewigkeit.

 

Ghost_69 :-

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Investor93

;)

arideka ist komplett vor 2009.

 

Ebenso BASF und ein großer Teil BP

 

 

Man sollte natürlich den Steueraspekt nicht überbewerten.

Wenn aber wirklich der Markt für Europäische Aktien weiter steigt, wäre es besser das im Arideka mitzunehmen. Ein alternatives Investment müsste für das gleiche Ergebnis nach Steuern in der Kursperformance 35% besser abschneiden.

 

BASF, denke ich, ist aus heutiger Sicht ein gutes Investment. Da gibt es aber sicher versiertere Spezialisten als mich.

 

Investor93

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nickelich

Bei BMW und bei Coba sehe ich z.Z. die größten Risiken.

Mit MorphoSys kenne ich mich nicht aus, aber der Chart sieht gut aus.

Die jetzt gehaltenen Positionen sind extrem ungleich in der Größe. Ist das nur auf Gewinne/Verluste zurückzuführen oder waren die eingekauften Mengen so unterschiedlich?

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Kristina87

Die eingekauften Mengen waren sehr unterschiedlich. Ich liege bis auf BP mit allen Aktien im Plus, natürlich einige deutlich mehr als andere.

 

Ich habe mir bisher nie viel Gedanken um eine strategische Zusammenstellung gemacht, sondern die Aktien gekauft die ich in der Situation grade überzeugend fand.

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bengen

1.Alter: 25

2. Berufliche Situation: Fest Angestellt mit einem Jahrenverdienst von ca 55.000 Euro

Mit 25 Jahren 55k netto p.a. :w00t:

nicht schlecht als Berufseinteigerin (nehme ich mal an)!

 

 

Ansonsten kann ich nichts beitragen..:P

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chart

Ich lese nichts von Netto. Wenn es Netto wäre hätte sie es bestimmt auch hin geschrieben.

Aber selbst wenn es Brutto ist, ist es immer noch sehr gut und das mit 25.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

... ist mir das zu sehr aktienlastig. Auch im Alter von 25 würde ich nicht über 50% gehen.

 

Wer (wie ich) davon überzeugt ist, dass wir mindestens für einige Jahre in einer financial repression festsitzen, für den ist diese Art von conventional wisdom nicht überzeugend. Solche Ratschläge beziehen sich auf eine Welt, die es baw nicht mehr gibt. (Disclaimer: beide Zahlen sind bei mir größer.)

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Kristina87

Die 55.000 sind leider Brutto. hätte ich anfangs wohl dazu schreiben sollen.

 

ansonsten: bei diesen niedrigen Zinsen war ich immer sehr von Aktien überzeugt. daher habe ich fast nur Aktien.

 

Wie man erkennen kann waren meine bisherigen Investitionen sehr einseitig. Daher ja hier die Frage wie man es anders/besser mach könnte.

 

Ich wollte nun jeden Monat 500 euro direkt anlegen. ist hierfür ein Sparplan sinnvoll? und wenn ja, was fur welche? oder sollte man lieber ein paar Monate warten und dann einen größeren Betrag anlegen?

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Mithrandir77

Die 55.000 sind leider Brutto. hätte ich anfangs wohl dazu schreiben sollen.

 

ansonsten: bei diesen niedrigen Zinsen war ich immer sehr von Aktien überzeugt. daher habe ich fast nur Aktien.

 

Wie man erkennen kann waren meine bisherigen Investitionen sehr einseitig. Daher ja hier die Frage wie man es anders/besser mach könnte.

 

Ich wollte nun jeden Monat 500 euro direkt anlegen. ist hierfür ein Sparplan sinnvoll? und wenn ja, was fur welche? oder sollte man lieber ein paar Monate warten und dann einen größeren Betrag anlegen?

 

Hallo Kristina ich bin wie du von Aktien überzeugt, Akaman hat ja schon den Hinweis geliefert. Nur wird es meiner Meinung nach nicht nur ein paar Jahre, sondern eher 10 Jahre andauern.

Nur 50% Aktienquote kann man sich in dieser Situation und in deinem Alter (auch meinem) einfach nicht leisten.

Wie du habe ich noch einen Debeka Bausparvertrag, Tagesgeld, aber ansonsten fast alles in Einzelaktien. Wenn du nach einen anderen Fonds guckst, schau doch mal bei Acatis vorbei. (Acatis Gane Value Event...der hat einige US Aktien)

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BenX

Ich würde, wie schon geschrieben, mich erst einmal mit dem Buch von Gerd Kommer vertraut machen. Danach sollten sich einige Fragen von selbst geklärt haben. Außerdem erhält man einen guten Überblick was die gesamte Fonds- und ETF-Thematik angeht.

 

Ob Sparplan oder nicht kann dir dieser Thread beantworten. Ich persönlich habe mich für einen Sparplan mit Rebalancing entschieden.

 

Grüße

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Kaffeetasse

Grobe Aufteilung der Aktien in Euro:

Deutsche Bank 14.000

BP 13.000

BASF 13.000

EADS 3.000

BMW 2.000

Commerzbank 5.000

Morphosys 5.000

SAP 2000

 

So Grob - alles ca +/- 500 Euro

 

Hui, ned schlecht, das ist durchaus mutig. Das ist ganz klar ein Anlagestil im Bereich Aktien, wie ihn Warren Buffett auch betreibt. ;)

Weiteres später. :thumbsup:

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bb_florian

Also ich finde das Depot ganz ok. Was du wissen solltest:

- Mit einzelnen Aktien setzt du darauf, dass du besser als der Markt einzelne Firmen einschätzen kannst; Nachteil: Portfolio ist schlecht diversifiziert, d.h. die Schwankungen sind hoch und das Risiko auch

- Mit aktiven Fonds setzt du darauf, überdurchschnittliche Fondsmanager auswählen zu können (neulich einen Vortrag gesehen, ca. 10% der Fondsmanager in den USA fahren eine nach Gebühren überdurchschnittliche Performance ein, weitere 10% etwa durchschnittlich, und 80% sind nach Gebühren unterdurchschnittlich - dürfte hierzulande so ähnlich sein, eher schlimmer denn die Gebühren sind hier evtl. noch ein bisschen höher)

- Mit einem billigen ETF bekommst du einfach "den Markt", d.h. eine durchschnittliche Perfomance aber ohne hohe Gebühren. Nachteil ist, dass hier überdurchschnittliche Gewinne ausbleiben

 

Für die Aktienquote lässt sich schwer ein Rat geben, für mich ist da alles zwischen 0% und 100% in Ordnung, je nach deiner Situation. 100% insbesondere nur dann, wenn du nicht das Geld schon fest für irgendetwas eingeplant hast, es nicht zu sehr wehtut, wenn es in einer Krise auch mal um die Hälfte runtergeht (Angsthasen verkaufen dann, und dann ist das Geld weg). "Notfälle", wo man mal ein paar k braucht, kann man auch durch Verkauf von ein paar Positionen oder Lombard abdecken, Tagesgeld in nennenswerter Höhe ist meiner Meinung nach nicht zwingend nötig, viele finden das aber angenehmer. Je nachdem wie (un)sicher dein Job ist sollte man evtl. aber schon Reserven vorhalten.

 

Zu dem komischen Fonds kann ich nichts sagen. Wenn er steuerfrei ist (bei Kauf vor 2009), kann man drüber nachdenken ihn zu behalten auch wenn die Kostenquote hoch ist.

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Kaffeetasse

Also ich möchte erstmal noch kurz zu dem Aridekafonds was sagen: Weg damit! Und Schluß. Der performt einfach zu schlecht und kostet zuviel Gebühren.

Mich interessiert zudem sehr, warum du gerade in diese Aktie investiert bist und worum in dieser Verteilungskonstellation.

Kannst du dazu ein paar Takte sagen,@Kristina?

 

Vielen Dank :thumbsup:

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Kristina87

Danke für jeden weiteren Kommentar.

 

Zur finanziellen und beruflichen Situation:

 

Es geht hier ja darum mir Tipps zu geben und dafür ist es vielleicht auch nicht verkehrt da Details zu Wissen, auch wenn man sonst ja wenig über diese Themen redet.

 

Ich brauche nicht wirklich Rücklagen/Sicherheitspuffer. Ich bin im Notfall immer über meine Eltern abgesichert.

 

Ich bin niemand der bei hohen Verlusten verkauft - außer ich bin der Meinung, dass das Unternehmen pleite geht. Solang ich denke, dass es irgendwie durch die Krisenzeit kommt sitze ich es im Zweifel aus.

 

Beruflich sehe ich meinen Job als sehr sicher an - bzw. denke ich nicht, dass ich im Fall der Fälle Probleme hätte einen neuen Job zu finden. (2 Master, einen im wirtschaftlichen(aber sehr Marketing-lastig) einen im naturwissenschaftlichen Bereich, letzteren mit 1,0, dazu nun 1,5 Jahre Berufserfahrung)

 

Zur Auswahl meiner Aktien:

 

Ein nicht geringer Anteil beruht auf meinen Großeltern und Eltern. (Bausparvertrag, Arideka, BP, BASF)

 

Ich habe dann einfach überlegt was ich momentan für sinnvoll halten würde, also bei welchen Aktien ich positiv für die Zukunft denke (entweder aufgrund von besonders schlechter Entwicklung in der Vergangenheit, aber meiner Meinung nach zukunftsträchtigen Geschäftsmodell, oder aber aufgrund von Marktführerschaft/ besonderen Merkmalen die sie meiner Meinung nach zukunftssicher machen. Aber ich muss zugeben, dass es oft einfach Bauchentscheidungen waren, oder aber Empfehlungen von Zeitschriften oder dem Internet. Die Aufteilung hat sich einfach so ergeben - ohne jede Strategie. Nachdem z.B. BP unter 5 Euro war hab ich nachgekauft.

 

Liebe Grüße

Kristina

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Kristina87
· bearbeitet von Kristina87

Danke für jeden weiteren Kommentar.

 

Zur finanziellen und beruflichen Situation:

 

Es geht hier ja darum mir Tipps zu geben und dafür ist es vielleicht auch nicht verkehrt da Details zu Wissen, auch wenn man sonst ja wenig über diese Themen redet.

 

Ich brauche nicht wirklich Rücklagen/Sicherheitspuffer. Ich bin im Notfall immer über meine Eltern abgesichert.

 

Ich bin niemand der bei hohen Verlusten verkauft - außer ich bin der Meinung, dass das Unternehmen pleite geht. Solang ich denke, dass es irgendwie durch die Krisenzeit kommt sitze ich es im Zweifel aus.

 

Beruflich sehe ich meinen Job als sehr sicher an - bzw. denke ich nicht, dass ich im Fall der Fälle Probleme hätte einen neuen Job zu finden. (2 Master, einen im wirtschaftlichen(aber sehr Marketing-lastig) einen im naturwissenschaftlichen Bereich, letzteren mit 1,0, dazu nun 1,5 Jahre Berufserfahrung)

 

Zur Auswahl meiner Aktien:

 

Ein nicht geringer Anteil beruht auf meinen Großeltern und Eltern. (Bausparvertrag, Arideka, BP, BASF)

 

Ich habe dann einfach überlegt was ich momentan für sinnvoll halten würde, also bei welchen Aktien ich positiv für die Zukunft denke (entweder aufgrund von besonders schlechter Entwicklung in der Vergangenheit, aber meiner Meinung nach zukunftsträchtigen Geschäftsmodell, oder aber aufgrund von Marktführerschaft/ besonderen Merkmalen die sie meiner Meinung nach zukunftssicher machen. Aber ich muss zugeben, dass es oft einfach Bauchentscheidungen waren, oder aber Empfehlungen von Zeitschriften oder dem Internet. Die Aufteilung hat sich einfach so ergeben - ohne jede Strategie. Nachdem z.B. BP unter 5 Euro war hab ich nachgekauft.

 

Um detailliert zu jeder Aktie was zu sagen:

 

Deutsche Bank: Halte ich für eine der gesündesten Banken in Europa, ich denke auf Sicht von ein paar Jahren ist sie Unterbewertet - natürlich momentan mit einigen Risiken (Libor, Kirch, Schuldenkrise, CO"-Zertifikate, Rechtsstreitigkeiten mit Anlegern)

Commerzbank: Bin ich ein wenig hin und her gerissen - aber meiner Meinung nach ist der Kurs so tief gefallen, dass es nicht mehr so viel Raum nach unten gibt, aber doch die Chance auf einen Turn-around in einiger Zeit.

BASF: Dividendenstark

BP: Abgestraft nach Explosion der Bohrinsel, aber meiner Meinung nach zukunftsträchtig und daher mit Aufholpotential, außerdem nach Überwindung der aus der Explosion resultierenden Probleme hohe Dividenden möglich.

EADS: Neben Boing Weltmarktführer, volle Auftragsbücher.

Morphosys: große Pipeline mit eigenen Antikörpern - dadurch auch schon hoher Anstieg (Kaufkurs vor ca 3 Jahren 17 Euro)

SAP: Ähnlich wie bei EADS

 

Arideka: hab ich nicht selbst gekauft.

 

 

Liebe Grüße

Kristina

 

Mist - eigentlich wollte ich den ursprünglichen Beitrag nur bearbeiten - nun ist das dabei heraus gekommen ;)

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Hallo Kristina,

 

ich bin zum einen beeindruckt, dass eine so junge Frau wie Du schon über so eine ansehnliche Zusammenstellung verfügt.

(Da sind mir persönlich nur der Arideka und die Finanzwerte ein Dorn im Auge.)

Zum anderen frage ich mich, was Du eigentlich wissen möchtest.

 

Ein typischer Anfänger scheinst Du jedenfalls nicht zu sein.

 

Sei Dir nur bei allem was Du hörst bewusst, dass es bei der Geldanlage ist, wie beim Kochen.

Du hast ein einziges zu kochendes Gericht und trotzdem erzählt Dir jeder ein anderes ultimatives Rezept.

 

Zu Dir:

Du scheinst finanziell abgesichert und zusätzlich mit einem anständigen Gehalt und einem für Dein Alter recht umfangreichen Portfolio an Geldanlagen ausgestattet.

Was ist denn überhaupt Dein Ziel? Wo willst Du hin in Deinem Leben? Wozu das ganze Geld?

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