bluechip3000 Januar 15, 2013 Guten Tag, ich habe vor einiger Zeit versucht damit zu beginnen, meine versch. Vorsorgebausteine gesamtheitlich zu betrachten (s. hier) Dann ist erst einmal lange nichts passiert. Jetzt aber soll es doch losgehen. In diesem Zusammenhang spielen auch zwei FoPo eine Rolle, über die ich mangels anderer freier Mittel das Rebalancing meines ETF-Portfolios vornehmen möchte. Die aktiven Fonds also sollen, gemeinsam mit den FoPo und zwei Riester-Verträgen zum einen meine Risikoneigung abbilden, zum zweiten auch die gewünschte Regionenverteilung. Und obwohl "nur" noch in FoPo und Riester monatlich per Sparplan Geld fließt, nicht mehr aber in die ETF möchte ich vermeiden, die Fonds zu häufig umschichten zu müssen, um die Gewichtung anzupassen. Für meine Verhältnisse relativ komplex. Wenn ich damit durch bin, würde ich das gerne hier einmal zur Kommentierung einstellen. Das nur zum Hintergrund. In der einen FoPo (Comos) werden vier Fonds bespart, in der anderen (Zurich) drei. Bevor ich jetzt umschichte, möchte ich mir zunächst einmal ein Bild über die Kosten und die Performance machen (ich habe das bisher strafbar vernachlässigt). Ich beschäftige mich jetzt mit folgenden Fragen: 1. Wie häufig berechne ich die Performance FoPo bzw. wie häufig bilde ich diese ab. Die Vers. sind als langfristige Anlage gedacht - vertraglich vereinbarter Abruftermin ist 2028. Monatlich halte ich für übertrieben und wäre ja auhc nur sinnvoll, wenn entsprechende Daten auch Handlungen auslösen würden (Kauf / Verkauf). Aber ich will schon jährlich nicht umschichten und sicherlich nicht monatlich. Also einmal im Jahr. 2. Berechnet Ihr dann die Performance der einzelnen Fonds oder nur die des Depots? Kann man das überhaupt von einander trennen? 3. Und jetzt, ganz doof: Wie geht das? Ist es zu einfach wenn ich sagen: Bestand am Jahresendes minus Bestand des Vorjahres, minus Einzahlungen minus Kosten ist das Ergebnis nach Kosten? Das ins prozentuale Verhältnis gesetzt ist die Performance? Mir kommt das komisch vor.... Oder brauche ich (etwa) die monatlichen Einzahlungen pro Fonds, den jeweiligen Kurs des Anteils und weitere Werte, um die Performance zu berechnen? Hier mal ein Beispiel nach meiner naiven Vorstellung: Ich weiß, das sollte ich alles wissen, weiß es aber nicht. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung. Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Januar 17, 2013 Keine Antwort ist auch eine Antwort aber vielleicht hat ja trotzdem jemand einen Tipp für mich. Herzlich Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 17, 2013 · bearbeitet Januar 17, 2013 von Fondsanleger1966 Ich habe bei meiner Fopo die Einzahlungsphase bereits abgeschlossen habe und die Kostenstruktur ist einfach und klar (knapp 0,7% p.a.). Aus Interesse vergleiche ich manchmal die Jahresendstände. Daraus ergibt sich auch unmittelbar die Performance. Die Fonds monitore ich über den Fondsweb-Chartvergleich - Lesezeichen im Browser anlegen! - genauso wie die Fonds aus meinem Fondsdepot. Wenn da einer ggü. einem Vergleichsfonds oder Index abfällt, sehe ich das am Chart. In Deinem Rechenbeispiel sieht die G+V-Zahl für 2008 sonderbar aus. Ich würde Dir weiterhin dazu raten, über die Fopos das ETF-Depot zu rebalancieren (z.B. einmal im Jahr) und die laufende Rate z.B. in einen passenden Globalfonds zu stecken, sofern sie nicht zum Rebalancieren benötigt wird. Dann kannst Du Deinem BIP-Ansatz treu bleiben und folgst einem für Dich klaren und von Dir akzeptiertem Konzept. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Januar 17, 2013 Ich habe bei meiner Fopo die Einzahlungsphase bereits abgeschlossen habe und die Kostenstruktur ist einfach und klar (knapp 0,7% p.a.). Aus Interesse vergleiche ich manchmal die Jahresendstände. Daraus ergibt sich auch unmittelbar die Performance. Lagen denn während der Einzahlungsphase Deine Kosten in einem ähnlichen Bereich wie bei mir? Also so zwischen 3 und 5 %? In Deinem Rechenbeispiel sieht die G+V-Zahl für 2008 sonderbar aus. Finde ich auch. Ist aber - genau wie bei 2007 - Bestand am Jahresendes minus Bestand des Vorjahres, minus Einzahlungen minus Kosten. Die Kurse der Fonds sind in diesem jahr - wie wahrscheinlich bei sehr vielen - in den Keller gerauscht. Und dann kommt das eben raus. Aber - 217 %???? Ich würde Dir weiterhin dazu raten, über die Fopos das ETF-Depot zu rebalancieren (z.B. einmal im Jahr) und die laufende Rate z.B. in einen passenden Globalfonds zu stecken, sofern sie nicht zum Rebalancieren benötigt wird. Dann kannst Du Deinem BIP-Ansatz treu bleiben und folgst einem für Dich klaren und von Dir akzeptiertem Konzept. So will ich es machen. Es wird eben nur ein wenig verzwickt. Ich kann das Portfolio jetzt zwar einmal ausbalancieren aber es läuft mir dann natürlich wieder aus dem Ruder. Um dann (z.B. nach einem Jahr) auszugleichen, muss ich die Fonds bzw. Teile des Vermögens wieder umschichten. Erstens sind damit Kosten verbunden (zumindest in meinen Verträgen) und zweitens kommen so immer mehr Fondspositionen zusammen und es wird unübersichtlich. Da weiß ich mir noch keinen so rechten Rat. Gruß Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Januar 17, 2013 Finde ich auch. Ist aber - genau wie bei 2007 - Bestand am Jahresendes minus Bestand des Vorjahres, minus Einzahlungen minus Kosten. Die Kurse der Fonds sind in diesem jahr - wie wahrscheinlich bei sehr vielen - in den Keller gerauscht. Und dann kommt das eben raus. Aber - 217 %???? du solltes anders rechnen, denn so wie du es machst kommt zwar irgendwas raus nur nichts sinnvollen, nmM. Normalerweise kannst du so eh nicht rechnen, weil du den Gesamt-Gewinn bzw. Verlust nur auf die Einzahlung beziehst, dadurch kann in 2008 auch nur so ein komisches Ergebnis rauskommen, was übersetzt heißt das du doppelt soviel Verlust gemacht hast wie die eingezahlt hast, stimmt zwar aber bringt dir für die Gesamtperformance nix, da der Verlust ja auch durch bestehendes Guthaben entstanden ist / genauso wie Gewinn nicht aussschließlich durch die Einzahlungen entsteht. Weiterhin kannst du natürlich auch den Gewinn berechnen, der nach abzug der Kosten erstanden ist, aber auch das ist kein reales Ergebnis für dich, wenn dann mit und ohne Kosten berechnen. Meine Rechnung in deinem Fall für eine einfache % Zuwachsermittlung / keine Performance würde so aussehen Mit Kosten: Wie gesagt eine Performance rechnest du damit nicht aus nur % Zuwachs deines Geldes abzüglich der Bestand & Einzahlungen. Ich würde Dir weiterhin dazu raten, über die Fopos das ETF-Depot zu rebalancieren (z.B. einmal im Jahr) und die laufende Rate z.B. in einen passenden Globalfonds zu stecken, sofern sie nicht zum Rebalancieren benötigt wird. Dann kannst Du Deinem BIP-Ansatz treu bleiben und folgst einem für Dich klaren und von Dir akzeptiertem Konzept. So will ich es machen. Es wird eben nur ein wenig verzwickt. Ich kann das Portfolio jetzt zwar einmal ausbalancieren aber es läuft mir dann natürlich wieder aus dem Ruder. Um dann (z.B. nach einem Jahr) auszugleichen, muss ich die Fonds bzw. Teile des Vermögens wieder umschichten. Erstens sind damit Kosten verbunden (zumindest in meinen Verträgen) und zweitens kommen so immer mehr Fondspositionen zusammen und es wird unübersichtlich. Da weiß ich mir noch keinen so rechten Rat. Gruß Stephan Du scheinst ne komische Police zu haben, vor allem auch die Kosten die von 2007 auf 2008 um 2% gestiegen sind, irgendwie unlogisch, aber scheinbar ja möglich. Stell doch deine Police mit Daten mal ein, evtl. kann man dir dann einfacher helfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Januar 17, 2013 Wie gesagt eine Performance rechnest du damit nicht aus nur % Zuwachs deines Geldes abzüglich der Bestand & Einzahlungen. Danke dafür. Das reicht mir vollkommen aus. Du scheinst ne komische Police zu haben, vor allem auch die Kosten die von 2007 auf 2008 um 2% gestiegen sind, irgendwie unlogisch, aber scheinbar ja möglich. Stell doch deine Police mit Daten mal ein, evtl. kann man dir dann einfacher helfen. Es ist ein RentiTop best SELECT Vertrag bei Cosmos. Dass die Kosten gestiegen sind liegt daran, dass ich am Ende des Jahres 2007 von einem in vier Fonds umgeschichtet habe. Um Ein Beispiel zu nennen: Ich habe Mitte 2007 für 210 Euro Anteile eines Fonds gekauft. Die Kosten lagen bei 7,70 . Bei den vier Fonds im folgenden Jahr lagen die Gesamtkosten bei rd. 15 Euro (weil die eben für jeden der Fonds erhoben werden). Ist das bei anderen Verträgen anders? kann ich mir kaum vorstellen... Herzlich Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Januar 17, 2013 · bearbeitet Januar 17, 2013 von TaurusX Was ich nicht verstehe , welcher Art von Kosten das sein sollen, denn eigentlich sind die Kosten in einer Police volumenabhänging und dann % und nicht je mehr Fonds desto mehr Kosten. Deshalb stellt sich mir die Frage, was sind das genau für Kosten ? Kannst du mal ein paar Unterlagen / Abrechnungen usw. hier reinstellen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Januar 18, 2013 Lt. Unterlagen sind das Kosten für Abschluss und Verwaltung des Vertrages sowie den Risikoschutz. Offenbar in einer festgelegten prozentualen Höhe. Und bei einem Fond wird dieser Prozentsatz eben dem einen Fonds entnommen, bei 4 Fonds eben jedem der vier. Also keine absolute Summe sondern eben abhängig von der Anzahl der Fonds. Ich habe hier zum einen mal den Fall mit einem Fond engescannt: 1 Fond Cosmos.pdf Die Kosten liegen bei rd. 3,5% des Versicherungsbetrages. Und hier nachdem ich auf vier Fonds umgeschichtet hatte: 4 Fonds Cosmos.pdf Das skurrile: Die Kosten sind 1) fondsabhängig unterschiedlich hoch, zweitens liegen sie eben nicht mehr bei 3,5 % und drittens ist selbst der Premium Stars Chance, der alleine im Depot des Vorjahres noch 3,5% Kosten verursacht hat, liegt jetzt bei rd. 6 %. Ich werde mich nun an Cosmos wenden und um genaue Aufschlüsselung der Kosten bitten. Vor allem mit einer Erklärung des obigen Sachverhalts. Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Januar 18, 2013 Ich werde mich nun an Cosmos wenden und um genaue Aufschlüsselung der Kosten bitten. Vor allem mit einer Erklärung des obigen Sachverhalts. Stephan Das halte ich auch für die beste Idee, ich vermute das einige der Fonds Ausgabeaufschläge haben.... Wann hat der Vertrag denn angefangen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Januar 18, 2013 Ich werde mich nun an Cosmos wenden und um genaue Aufschlüsselung der Kosten bitten. Vor allem mit einer Erklärung des obigen Sachverhalts. Stephan Das halte ich auch für die beste Idee, ich vermute das einige der Fonds Ausgabeaufschläge haben.... Wann hat der Vertrag denn angefangen ? Ich glaube mich zu entsinnen, dass keine AA fällig werden. Aber auch das erfrage ich. Der Vertrag läuft seit 2004. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 18, 2013 · bearbeitet Januar 18, 2013 von Fondsanleger1966 Das skurrile: Die Kosten sind 1) fondsabhängig unterschiedlich hoch, zweitens liegen sie eben nicht mehr bei 3,5 % und drittens ist selbst der Premium Stars Chance, der alleine im Depot des Vorjahres noch 3,5% Kosten verursacht hat, liegt jetzt bei rd. 6 %. In den Kosten sind drei verschiedene Kostentypen zusammengefasst: a ) Einmalige Abschlusskosten (z.B. x% auf den eingezahlten Beitrag) b ) Jährliche Kosten für den Vertrag (z.B. fixe Stückkosten von y Euro im Jahr plus 0,z% des Fondsguthabens im Jahr) c ) (Jährliche) Risikoprämien für den Versicherungsschutz (z.B. wenn der Wert der Fonds unter die Liestung der Police im Todesfall sinkt). Diese können - je nach Entwicklung der Fonds - stark variieren. Daher gibt es bei einer Police mit einer solchen Kostenstruktur variierende Kostensätze. Außerdem ist deshalb der Bezug der Kosten allein auf die eingezahlten Beiträge nicht sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag