PierreDeFermat Januar 12, 2013 · bearbeitet Januar 12, 2013 von PierreDeFermat Hallo Wertpapiergemeinde, ich würde gerne EURO STOXX 50 Index Dividend Futures (FEXD) kaufen und in der Regel bis zum jeweiligen Laufzeitende halten. z.B. Product ISIN: DE000A0V8MN0 Underlying ISIN: CH0042346186 http://www.eurexchange.com/action/exchange-en/4650-36890/36892/quotesSingleViewFuture.do?hiddenSetMaturityDate=201312&timeSpan=9M http://www.vernimmen.net/ftp/Listed_dividend_swaps_on_Eurex_Does_mispricing_mean_arbitrage_opportunities.pdf Bei 100 pro Index-Divendenpunkt und einem aktuellen Indexstand von ~100 würde ein Kontrakt also einem Nominalwert von ca. 10.000 entsprechen. Ich suche einen Broker bei dem ich diese Future in kleiner Stückzahl günstig und einfach handeln kann und möglichst keine oder niederige Depotgebühren zahle. Eine hohe Marginanforderung stellt kein Problem dar, solange die Margin verzinst wird, weil ich nicht vor habe mein Kapital signifikant zu hebeln. Ich bedanke mich schon im Voraus für eure Vorschläge. Über Anmerkungen zu meiner geplanten Investion würde ich mich auch freuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 12, 2013 · bearbeitet Januar 12, 2013 von otto03 Hallo Wertpapiergemeinde, ich würde gerne EURO STOXX 50 Index Dividend Futures (FEXD) kaufen und in der Regel bis zum jeweiligen Laufzeitende halten. z.B. Product ISIN: DE000A0Z3CW9 Underlying ISIN: DE000A0C3QF1 Bei 100€ pro Index-Divendenpunkt und einem aktuellen Indexstand von ~100 würde ein Kontrakt also einem Nominalwert von ca. 10.000€ entsprechen. Ich suche einen Broker bei dem ich diese Future in kleiner Stückzahl günstig und einfach handeln kann und möglichst keine oder niederige Depotgebühren zahle. Eine hohe Marginanforderung stellt kein Problem dar, solange die Margin verzinst wird, weil ich nicht vor habe mein Kapital signifikant zu hebeln. Ich bedanke mich schon im Voraus für eure Vorschläge. Über Anmerkungen zu meiner geplanten Investion würde ich mich auch freuen. Ob du solche Konstrukte wirklich handeln solltest? Mit Dividenden haben weder Underlying noch Produkt irgendetwas zu tun. Es geht bei beiden um den VStoxx http://www.stoxx.com/indices/index_information.html?symbol=V2TX Ich bin relativ sicher daß man/du damit Geld verbrennst. PS Handel mit sochen Produkten ist keine Investition sonder m.E. eine Beteiligung an einem Spiel, daß man mit abgeleiteten Produkten (Derivaten) fast nicht gewinnen kann. PPS Das ist z.B. ein Tracker Zertifikat auf den EStoxx50 Dividend Future http://zertifikat.finanzen.net/zertifikate/Auf-EURO-STOXX-Dividend-Future/GS1ZZ3 oder dieses http://zertifikat.finanzen.net/zertifikate/Auf-EURO-STOXX-50-Index-Dividend-Future/DE29HG Die Frage des Brokers für solche Konstrukte ist nicht anders zu beantworten als bei anderen Zertifikaten auch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 12, 2013 Hallo Otto, danke für deine rasche Antwort und darauf, dass ich die falschen ISINs reinkopiert habe. Ich habe sie oben geändert und 2 Links hinzugefügt. Falls sich deine Aussage auch auf dieses Produkt bezieht (schließlich ist es auch ein Derivat), würde ich gerne von dir erfahren, warum du glaubst, dass man damit fast nicht gewinnen kann? Ich könnte long oder short gehen, die eingepreisten Refinanzierungskosten sind auf beiden Seiten die gleichen. Es gibt keine Managementgebühren oder ähnliches. Die Transaktionskosten und Geld/Brief Spanne sollten sich in Grenzen halten. Warum sollte ich um ein anderes Beispiele zu nennen auch mit einem DAX Future und dem kompletten Nominal auf dem Tagesgeldkonto schlechter fahren, als wenn ich die komplette Summe in einen DAX ETF investiere? Ich freue mich auf deine Antwort und ggf. Hinweise auf geeignete Broker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 12, 2013 Hallo Otto, danke für deine rasche Antwort und darauf, dass ich die falschen ISINs reinkopiert habe. Ich habe sie oben geändert und 2 Links hinzugefügt. Falls sich deine Aussage auch auf dieses Produkt bezieht (schließlich ist es auch ein Derivat), würde ich gerne von dir erfahren, warum du glaubst, dass man damit fast nicht gewinnen kann? Ich könnte long oder short gehen, die eingepreisten Refinanzierungskosten sind auf beiden Seiten die gleichen. Es gibt keine Managementgebühren oder ähnliches. Die Transaktionskosten und Geld/Brief Spanne sollten sich in Grenzen halten. Warum sollte ich um ein anderes Beispiele zu nennen auch mit einem DAX Future und dem kompletten Nominal auf dem Tagesgeldkonto schlechter fahren, als wenn ich die komplette Summe in einen DAX ETF investiere? Ich freue mich auf deine Antwort und ggf. Hinweise auf geeignete Broker. Meine Anmerkungen bezogen sich auf die VStoxx bezogenen Derivate Mit Dividend Futures oder Zertifikaten darauf habe ich mich noch nicht beschäftigt. Vielleicht schilderst du einmal Konstruktion/Funktionsweise des Futures und nicht zu vergessen - was bildet er eigentlich ab? Welche Vorteile versprichst du dir von einem Handel mit Derivaten auf diesen Future gegenüber den diversen Konstrukten auf die entsprechenden Basisindizes? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 12, 2013 Meine Anmerkungen bezogen sich auf die VStoxx bezogenen Derivate Mit Dividend Futures oder Zertifikaten darauf habe ich mich noch nicht beschäftigt. Vielleicht schilderst du einmal Konstruktion/Funktionsweise des Futures und nicht zu vergessen - was bildet er eigentlich ab? Welche Vorteile versprichst du dir von einem Handel mit Derivaten auf diesen Future gegenüber den diversen Konstrukten auf die entsprechenden Basisindizes? Hallo Otto, Der Basiswert des Future ist z.B. die Summe aller Dividenden von Euro Stoxx 50 Aktien im Jahr 2013. Der Future verhält sich meines Wissens wie andere Future auch, lediglich mit Dividenden als Basiswert. Meine Überlegung warum ich in Dividenden investieren möchte ist, dass Banken die Zertifikate auf Preisindizes verkaufen und sich mit Aktien absichern einen Überhang an Dividenden haben. Weil diese Dividenden Risken für die Banken bergen, versuchen sie vermutlich diese zu verkaufen, z.B. über Dividenden Future. Es erscheint also plausibel, dass es ein Überangebot an zukünftigen Dividenden gibt und diese folglich unterhalb ihres fairen Preises notieren. Vergleiche: http://www.vernimmen.net/ftp/Listed_dividend_swaps_on_Eurex_Does_mispricing_mean_arbitrage_opportunities.pdf Ein Vorteil gegenüber eines Lyxor ETFs auf den Index sehe ich darin, dass ich mir 0,70% TER erspare und ggf. auf dem Tagesgeldkonto eine höhere Verzinsung erziehlen kann, als in den Future an Fundingkosten eingepreist ist. Weil die Stückelung mit 10.000 Nominalwert pro Kontrakt in einem akzeptablen Bereich liegt, sehe ich keinen entscheidenen Nachteil des Futures gegenüber des ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 12, 2013 · bearbeitet Januar 12, 2013 von otto03 Meine Anmerkungen bezogen sich auf die VStoxx bezogenen Derivate Mit Dividend Futures oder Zertifikaten darauf habe ich mich noch nicht beschäftigt. Vielleicht schilderst du einmal Konstruktion/Funktionsweise des Futures und nicht zu vergessen - was bildet er eigentlich ab? Welche Vorteile versprichst du dir von einem Handel mit Derivaten auf diesen Future gegenüber den diversen Konstrukten auf die entsprechenden Basisindizes? Hallo Otto, Der Basiswert des Future ist z.B. die Summe aller Dividenden von Euro Stoxx 50 Aktien im Jahr 2013. Der Future verhält sich meines Wissens wie andere Future auch, lediglich mit Dividenden als Basiswert. Meine Überlegung warum ich in Dividenden investieren möchte ist, dass Banken die Zertifikate auf Preisindizes verkaufen und sich mit Aktien absichern einen Überhang an Dividenden haben. Weil diese Dividenden Risken für die Banken bergen, versuchen sie vermutlich diese zu verkaufen, z.B. über Dividenden Future. Es erscheint also plausibel, dass es ein Überangebot an zukünftigen Dividenden gibt und diese folglich unterhalb ihres fairen Preises notieren. Vergleiche: http://www.vernimmen.net/ftp/Listed_dividend_swaps_on_Eurex_Does_mispricing_mean_arbitrage_opportunities.pdf Ein Vorteil gegenüber eines Lyxor ETFs auf den Index sehe ich darin, dass ich mir 0,70% TER erspare und ggf. auf dem Tagesgeldkonto eine höhere Verzinsung erziehlen kann, als in den Future an Fundingkosten eingepreist ist. Weil die Stückelung mit 10.000€ Nominalwert pro Kontrakt in einem akzeptablen Bereich liegt, sehe ich keinen entscheidenen Nachteil des Futures gegenüber des ETFs. Wenn du glaubst, du bekämst das mit wiederum von Banken emittierten Zertifikaten (incl. Margen der Banken) ohne "fundiertes" Basiswissen hin, versuch es und berichte. As replication of dividend flow is relatively easy for investors due mainly to a high level of liquidity of the financial tools needed (which are mainly options), dividend swaps on the EURO STOXX 50 Index seem to offer arbitrage opportunities. On a first approach, we found that significant mispricing appears, in particular for dividend swaps with longer maturities and when replication is made with options far in or far out-of-the-money. Looking at the results in details, we found that opportunities appear where liquidity is at stake. We then tried to address this issue by adding a bid-ask spread to derivatives used for the replication strategy. We thought that such procedure was not necessary for the EURO STOXX 50 Index, as this product is widely traded. As for dividend swaps and options on the EURO STOXX 50 Index, we added up to a 10.0% spread to the settlement price. By adding such spreads, we found that mispricings almost completely disappear and that the remaining opportunities that arise lead to smaller profit than before (up to 3.73% before transaction costs and funding spread). Moreover, should an investor want to take advantage of the situation, there is a strong timing component. As for the funding spread, we found that the strategy consisting in taking a short position in the dividend swap and a long position on the level of the dividend using replication mainly benefit from a decrease in the interest rate. We also found that no realistic funding conditions would allow an investor to make a profit on average for this strategy. On the other hand, with the opposite strategy, an investor could make a profit on average if he can get a rate of LIBOR 9m + 1.19% for both, his funding and his long cash position. (Quelle: dein Paper) Eigentlich mit futurebasierten Derivaten unmöglich (zu viele/hohe implizite Kosten, zu wenig Wettbewerb - dadurch zu hohe Margen der Emittenten), einzige Chance in meinen Augen, mit dem notwendigen know how versehener direkter Handel an der Eurex, falls es die in dem Papier genannten Möglichkeiten gäbe, bin ich sicher, daß große Spieler diese bereits nutzen würden und für den Kleinanleger mittels Zertifikaten - wenn überhaupt - nur Brosamen übrig blieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 12, 2013 Wenn du glaubst, du bekämst das mit wiederum von Banken emittierten Zertifikaten (incl. Margen der Banken) ohne "fundiertes" Basiswissen hin, versuch es und berichte. Eigentlich mit futurebasierten Derivaten unmöglich (zu viele/hohe implizite Kosten, zu wenig Wettbewerb - dadurch zu hohe Margen der Emittenten), Gerade die von Banken emittierten Zertifikate / ETFs incl. Margen der Banken möchte ich ja gerade vermeiden. Was meinst du mit "futurebasierten Derivaten"? Meinst du damit Zertifikate oder echte an der Eurex gelistete Futures? Ich möchte auch keine Arbitrage betreiben sondern strebe nur eine attraktive Risikoprämie an. einzige Chance in meinen Augen, mit dem notwendigen know how versehener direkter Handel an der Eurex, falls es die in dem Papier genannten Möglichkeiten gäbe, bin ich sicher, daß große Spieler diese bereits nutzen würden und für den Kleinanleger mittels Zertifikaten - wenn überhaupt - nur Brosamen übrig blieben. Genau das ist mein Plan, ich möchte direkt die Future kaufen und nicht irgendwelche Zertifikate / ETFs. Ich weiß, dass das kein Free-Lunch ist und das auf diesem Markt auch große Spieler mit mischen, ansonsten gäbe es auch kein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen in Höhe von >100 Mio. , aber glaube, dass ich für das Risiko das ich von jemanden übernehme im Erwartungswert eine attraktive Rendite bekommen könnte. Gerade die großen Spieler sorgen meiner Meinung nach dafür, dass die Spreads relativ eng sind und erwarten sicherlich auch, dass sie, wenn sie ein Risiko übernehmen, dafür im Erwartungswert entschädigt werden. Ich möchte es versuchen und werde dann berichten. Aber ich brauche noch ein Broker, wo ich kostengünstig Eurex Futures insbesondere obengenannten Kaufen und verwaren kann. Kannst du mir vielleicht auch dabei weiterhelfen? Vielen Dank schon einmal dafür, dass du dir so viel Zeit für mich nimmst und sogar die von mir gepostete Begleitliteratur so gründlich ließt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 12, 2013 Futures Handel http://www.broker-test.de/futures-broker/ https://www.wertpapier-forum.de/topic/36683-gunstigster-broker-fur-den-optionshandel/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 12, 2013 · bearbeitet Januar 12, 2013 von H.B. [ Genau das ist mein Plan, ich möchte direkt die Future kaufen und nicht irgendwelche Zertifikate / ETFs. Ich weiß, dass das kein Free-Lunch ist und das auf diesem Markt auch große Spieler mit mischen, ansonsten gäbe es auch kein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen in Höhe von >100 Mio. €, aber glaube, dass ich für das Risiko das ich von jemanden übernehme im Erwartungswert eine attraktive Rendite bekommen könnte. Gerade die großen Spieler sorgen meiner Meinung nach dafür, dass die Spreads relativ eng sind und erwarten sicherlich auch, dass sie, wenn sie ein Risiko übernehmen, dafür im Erwartungswert entschädigt werden. Ich möchte es versuchen und werde dann berichten. Aber ich brauche noch ein Broker, wo ich kostengünstig Eurex Futures insbesondere obengenannten Kaufen und verwaren kann. Kannst du mir vielleicht auch dabei weiterhelfen? Futuresbroker: die Standardantwort lautet "IB". Der von dir herausgesuchte ist dort allerdings nicht verfügbar. Merkwürdig finde ich die nur jährliche Fälligkeit. Das macht dieses Instrument natürlich extrem anfällig für Zins-Spekulationen. Hilf mir auf die Sprünge: Woher stammt das Handelsvolumen? Ich sehe dort täglich etwa 4000 pro Fälligkeit gehandelte Kontrakte. Das ist das Handelsvolumen des Stoxx50-Futures im Sekunden-Zeitrahmen. Und der hat die dreifache Größe (wenn die Kontraktgröße von 10k€ stimmt.) Das ist meine abschließende Frage: Wieso ist der Kontrakt so klein? Für den institutionellen Handel ist das doch uninteressant (Ein »richtiger« Future bildet Assets im Wert von 80 (z.b. Ibex) und 190 (Dax) k€ ab.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 13, 2013 Futures Handel http://www.broker-test.de/futures-broker/ https://www.wertpapier-forum.de/topic/36683-gunstigster-broker-fur-den-optionshandel/ Vielen Dank Otto [ Genau das ist mein Plan, ich möchte direkt die Future kaufen und nicht irgendwelche Zertifikate / ETFs. Ich weiß, dass das kein Free-Lunch ist und das auf diesem Markt auch große Spieler mit mischen, ansonsten gäbe es auch kein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen in Höhe von >100 Mio. , aber glaube, dass ich für das Risiko das ich von jemanden übernehme im Erwartungswert eine attraktive Rendite bekommen könnte. Gerade die großen Spieler sorgen meiner Meinung nach dafür, dass die Spreads relativ eng sind und erwarten sicherlich auch, dass sie, wenn sie ein Risiko übernehmen, dafür im Erwartungswert entschädigt werden. Ich möchte es versuchen und werde dann berichten. Aber ich brauche noch ein Broker, wo ich kostengünstig Eurex Futures insbesondere obengenannten Kaufen und verwaren kann. Kannst du mir vielleicht auch dabei weiterhelfen? Futuresbroker: die Standardantwort lautet "IB". Ich habe gerade gelesen, dass es bei interactive Brokers ein $10 Activity Fee Minimum gibt, wodurch IB für meine Strategie nicht geeignet zu sein scheint, weil ich nur in 1 oder 2 Monaten pro Jahr handeln würde. Der von dir herausgesuchte ist dort allerdings nicht verfügbar. Dort habe ich die Euro Stoxx Index Divend Future gefunden http://www1.interactivebrokers.ch/contract_info/v3.8/index.php?action=Futures%20Search&entityId=a31919730&exchanges=DTB,〈=de&wlId=lynxbroker&showEntities=Y Sind die dort handelbar? Merkwürdig finde ich die nur jährliche Fälligkeit. Das macht dieses Instrument natürlich extrem anfällig für Zins-Spekulationen. Ich würde mir die jährlichen Fälligkeiten damit erklären, dass man z.B. nicht im Juni 2013 einen Future mit Basiswert Dividenden 2013 setteln kann. Weil die Dividenden auch noch über das Jahr sehr ungleich verteilt sind, würden wenn man Future für Dividenden Q1 2013, ... Q4 2013 einführen würde vermutlich einige dieser neuen Futures relativ illiquide sein. Jeder Future bezieht sich hier auf einen unterschielichen Basiswert Dividenden 2013, Dividenden 2014,... . Wo siehst du die extreme Anfälligkeit von Zins-Spekulationen? Kannst du darauf vielleicht ein wenig genauer eingehen? Mit x Jahren Duration auf meiner Liability müsste ich leben können, insbesondere wenn ich Fristenkongruent in Festgeld anlege (Liquidtät für Margin Calls vorausgesetzt). Hilf mir auf die Sprünge: Woher stammt das Handelsvolumen? Ich sehe dort täglich etwa 4000 pro Fälligkeit gehandelte Kontrakte. Das ist das Handelsvolumen des Stoxx50-Futures im Sekunden-Zeitrahmen. Und der hat die dreifache Größe (wenn die Kontraktgröße von 10k stimmt.) Das ist meine abschließende Frage: Wieso ist der Kontrakt so klein? Für den institutionellen Handel ist das doch uninteressant (Ein »richtiger« Future bildet Assets im Wert von 80 (z.b. Ibex) und 190 (Dax) k ab.) Das Handelsvolumen ist aus 2012: http://www.eurexchange.com/exchange-en/market-data/statistics/daily-statistics/trading-statistics/ Download of 28.12.2012 Excel da steht 34.440.507.830 pro 254 Tage ~ 136 Mio. / d, diese Zahl ist aggregiert über alle Laufzeiten, wobei nur die beiden kürzesten signifikantes Volumen haben. Dort habe ich 5 Future mit größerem Handelsvolumen gefunden EURO STOXX 50® Index Futures DAX® Futures KOSPI 200 SMI® Futures EURO STOXX® Banks Futures Ich weiß nicht warum der Kontrakt diese Größe hat. Der Multiplikator ist 100 im Gegensatz zu 10 beim Euro Stoxx 50, folglich ist die Size immer implizite Dividendenrendite*10*Size vom Euro Stoxx 50. Bei 3,33% Dividenden Rendite entspricht diese also 1/3 des Euro Stoxx 50 Futures. Ich würde gerne für mein Verständnis eine Beispielrechnung machen und um eure Kommentare bitten: Ich eröffne einen Depot bei Lynx Broker und überweise 4000 und verzichte auf jeglichen kostenpflichtigen Realtime Daten. Dann kaufe ich [1] oben genannten Future z.B. mit Laufzeitende Dez. 2014 Dafür fallen 2 Gebühr an Lynx (und weitere 1,8 an die Eurex?) Die Initial Margin in Höhe von [1] * 813 ist folglich kein Problem und ich stelle sicher, dass immer mindestens [1]*650 Margin vorhanden sind. Jetzt warte ich bis Dez. 2014 und der Future wird gesettelt (ohne, dass ich weitere Kosten habe?) Außer der halben Geld-Brief Spanne beim Kauf, Opportunitätskosten auf der Margin und den 3,8 sind mir über diese 2 Jahre keine weiteren Kosten (wie Depotgebühren, Mindestumsatz, Datenfeed Kosten, Kosten für das Settelment)entstanden, richtig? Vielen Dank für eure Bemühungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 13, 2013 · bearbeitet Januar 13, 2013 von H.B. Sind die dort handelbar? ja. Wo siehst du die extreme Anfälligkeit von Zins-Spekulationen? Kannst du darauf vielleicht ein wenig genauer eingehen? Der Preis des Futures wird von zwei Faktoren bestimmt: Erstens die Erwartung des Settlement-Preises und zweitens die Finanzierungskosten bis zum Settlement. Wenn die Erwartung steigender Leitzinsen oder steigender Inflationsraten bzw. steigende Renditen für Anleihen am kurzen Ende dominant wird, steigen die Refinanzierungskosten für den Future. Das drückt natürlich den Preis. Nach meinem Verständnis müsstest du für je 10 long Futures-Kontrakte einen Rentenfuture short dagegen stellen. Vermutlich werden (nach der Wahl) italienische Kurzläufer am Besten passen, weil diese am sensibelsten auf die Zinstrends reagieren. Ich würde gerne für mein Verständnis eine Beispielrechnung machen und um eure Kommentare bitten: Außer der halben Geld-Brief Spanne beim Kauf, Opportunitätskosten auf der Margin und den 3,8€ sind mir über diese 2 Jahre keine weiteren Kosten (wie Depotgebühren, Mindestumsatz, Datenfeed Kosten, Kosten für das Settelment)entstanden, richtig? Vielen Dank für eure Bemühungen Prinzipiell richtig, auch wenn ich die Kosten bei Lynx nicht genau kenne. Du kannst eine Limit-Order in den Markt legen und so den Spread umgehen. Hier der Kursverlauf mit Volumina und dem Stoxx-Future als Vergleich Nachtrag: Anstatt auf einem externen Konto eine Tagesgeldverzinsung zu realisieren, kannst du einfach bei IB einen Stoxx50-EFT kaufen und diesen mit Futureverkäufen marktneutral stellen. Das sollte dir eine ähnliche Verzinsung liefern, die jedoch sofort auf die Veränderung der Marktmeinung über die Zinsänderungen reagiert. Damit kannst du dir die Komplexitätsanreicherung mit dem Rentenfuture sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 13, 2013 Sind die dort handelbar? ja. Sehr erfreulich. Ich vermute mal, dass genauso auch für Lynx gilt. Wo siehst du die extreme Anfälligkeit von Zins-Spekulationen? Kannst du darauf vielleicht ein wenig genauer eingehen? Der Preis des Futures wird von zwei Faktoren bestimmt: Erstens die Erwartung des Settlement-Preises und zweitens die Finanzierungskosten bis zum Settlement. Wenn die Erwartung steigender Leitzinsen oder steigender Inflationsraten bzw. steigende Renditen für Anleihen am kurzen Ende dominant wird, steigen die Refinanzierungskosten für den Future. Das drückt natürlich den Preis. Ich würde das genau gegensätzlich sehen. Neben wir als Beispiel ein Aktien Forward, den würde ich durch Long Aktie short Zerobond replizieren. Steigen jetzt die relevanten Zinsen drückt das natürlich den Preis vom Zerobond, weil ich mit einem Long Forward indirekt short Zerobond bin, müsste mein Forward im Wert steigen. Nach meinem Verständnis müsstest du für je 10 long Futures-Kontrakte einen Rentenfuture short dagegen stellen. Vermutlich werden (nach der Wahl) italienische Kurzläufer am Besten passen, weil diese am sensibelsten auf die Zinstrends reagieren. Wenn ich dieses Risiko absichern möchte würde ich momentan zu einem Laufzeitkongruenten Festgeld tendieren, solange Liquidität für Margin-Calls sichergestellt ist. Ich würde gerne für mein Verständnis eine Beispielrechnung machen und um eure Kommentare bitten: Außer der halben Geld-Brief Spanne beim Kauf, Opportunitätskosten auf der Margin und den 3,8 sind mir über diese 2 Jahre keine weiteren Kosten (wie Depotgebühren, Mindestumsatz, Datenfeed Kosten, Kosten für das Settelment)entstanden, richtig? Vielen Dank für eure Bemühungen Prinzipiell richtig, auch wenn ich die Kosten bei Lynx nicht genau kenne. Du kannst eine Limit-Order in den Markt legen und so den Spread umgehen. Hier der Kursverlauf mit Volumina und dem Stoxx-Future als Vergleich Danke, weiß hier sonst jemand bescheid, ob ich eine Kostengröße vergessen habe? Nachtrag: Anstatt auf einem externen Konto eine Tagesgeldverzinsung zu realisieren, kannst du einfach bei IB einen Stoxx50-EFT kaufen und diesen mit Futureverkäufen marktneutral stellen. Das sollte dir eine ähnliche Verzinsung liefern, die jedoch sofort auf die Veränderung der Marktmeinung über die Zinsänderungen reagiert. Damit kannst du dir die Komplexitätsanreicherung mit dem Rentenfuture sparen. Mit dieser Variante hätte ich zusätzliche Transaktionkosten und würde vermutlich weniger Dividenden in den ETFs vereinnahmen, als ich indirekt in den Future zahlen muss. Des Weiteren bräuchte ich für die Durationsabsicherung einen Euro Stoxx 50 Future mit ähnlicher Laufzeit, wobei deren Liquidität bei 2+ Jahren Laufzeit wohl relativ niedrig ist. Außerdem liegen die Swaprates aktuell signifikant unterhalb von Festgeldzinsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Januar 14, 2013 Ich würde derzeit nicht auf die Höhe der Dividendenzahlungen wetten wollen. Die Dividendenzahlungen der Wachstumstitel im STOXX mögen geringfügig nach oben überraschen können; dafür können die Dividendenzahlungen der Dividendentitel ziemlich krass nach unten überraschen: Telefonica hat seine Dividende komplett gestrichen, France Telecom und E.On haben deutliche Senkungen angekündigt, Enel wird seine Dividende nun schon zum zweiten Mal halbieren; die Banken und Versicherungen müssen ihr Geld zusammenhalten und Eigenkapital aufbauen, weil sie steigende Eigenkapitalauflagen zu erfüllen haben und zudem ein Teil ihres bisherigen Eigenkapitals in den nächsten Jahren seine Anrechenbarkeit verliert (Basel III, Solcency II). Und innerhalb der Dividendensumme haben die Dividendenaktien natürlich im Vergleich mit der STOXX-Definition selbst ein größeres Gewicht als die Wachstumsaktien, weshalb die Abwärtsrevisionen die Dividendensumme stärker beeinflussen sollten als die Aufwärtsrevisionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 21, 2013 Ich würde derzeit nicht auf die Höhe der Dividendenzahlungen wetten wollen. Die Dividendenzahlungen der Wachstumstitel im STOXX mögen geringfügig nach oben überraschen können; dafür können die Dividendenzahlungen der Dividendentitel ziemlich krass nach unten überraschen: Telefonica hat seine Dividende komplett gestrichen, France Telecom und E.On haben deutliche Senkungen angekündigt, Enel wird seine Dividende nun schon zum zweiten Mal halbieren; die Banken und Versicherungen müssen ihr Geld zusammenhalten und Eigenkapital aufbauen, weil sie steigende Eigenkapitalauflagen zu erfüllen haben und zudem ein Teil ihres bisherigen Eigenkapitals in den nächsten Jahren seine Anrechenbarkeit verliert (Basel III, Solcency II). Und innerhalb der Dividendensumme haben die Dividendenaktien natürlich im Vergleich mit der STOXX-Definition selbst ein größeres Gewicht als die Wachstumsaktien, weshalb die Abwärtsrevisionen die Dividendensumme stärker beeinflussen sollten als die Aufwärtsrevisionen. Hallo Karl, vielen Dank für deine Anmerkung. Die Dividendenrendite 2012 (basierend auf Summe der Dividenden 2012 / Index Stand 01.01.2012) war ca. 5% =[115,64 / 2317]. Bei einer stark gesunkenen Divididenrendite von 4% basierend auf dem aktuellen Index Stand von 2727, ergäbe sich eine Dividendensumme von ~109,1 gegenüber einem aktuellen Future Preis des 2013 Kontrakt von 104,5. Also vermute ich mal, dass die angesprochenen Dividendenrisiken eingepreist sind auch wenn du einige stichhaltige Argumente genannt hast, die mich auch daran zweifeln lassen, dass die Dividendenrendite bei 5% verbleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat April 27, 2014 Hallo Wertpapiergemeinde, ich habe gewisse Gründe kein von Interactive Broker abgeleitetes Depot zu nutzen. Kennt ihr noch weitere Anbieter mit einem großen Derivateangebot, insbesondere oben genannte Dividend Futures, wenn möglich ohne transaktionsunabhängige Kosten? Mit Freundlichen Grüßen PierreDeFermat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lenzelott April 27, 2014 Hallo Wertpapiergemeinde, ich habe gewisse Gründe kein von Interactive Broker abgeleitetes Depot zu nutzen. Kennt ihr noch weitere Anbieter mit einem großen Derivateangebot, insbesondere oben genannte Dividend Futures, wenn möglich ohne transaktionsunabhängige Kosten? Mit Freundlichen Grüßen PierreDeFermat Gibt´s einen Grund dafür? Bei Consors kannste Dir auch ein Eurex Konto einrichten lassen. Allerdings kostet da der Handel das 3 fache wie bei IB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lenzelott April 27, 2014 Ich würde derzeit nicht auf die Höhe der Dividendenzahlungen wetten wollen. Die Dividendenzahlungen der Wachstumstitel im STOXX mögen geringfügig nach oben überraschen können; dafür können die Dividendenzahlungen der Dividendentitel ziemlich krass nach unten überraschen: Telefonica hat seine Dividende komplett gestrichen, France Telecom und E.On haben deutliche Senkungen angekündigt, Enel wird seine Dividende nun schon zum zweiten Mal halbieren; die Banken und Versicherungen müssen ihr Geld zusammenhalten und Eigenkapital aufbauen, weil sie steigende Eigenkapitalauflagen zu erfüllen haben und zudem ein Teil ihres bisherigen Eigenkapitals in den nächsten Jahren seine Anrechenbarkeit verliert (Basel III, Solcency II). Und innerhalb der Dividendensumme haben die Dividendenaktien natürlich im Vergleich mit der STOXX-Definition selbst ein größeres Gewicht als die Wachstumsaktien, weshalb die Abwärtsrevisionen die Dividendensumme stärker beeinflussen sollten als die Aufwärtsrevisionen. Hallo Karl, vielen Dank für deine Anmerkung. Die Dividendenrendite 2012 (basierend auf Summe der Dividenden 2012 / Index Stand 01.01.2012) war ca. 5% =[115,64 / 2317]. Bei einer stark gesunkenen Divididenrendite von 4% basierend auf dem aktuellen Index Stand von 2727, ergäbe sich eine Dividendensumme von ~109,1 gegenüber einem aktuellen Future Preis des 2013 Kontrakt von 104,5. Also vermute ich mal, dass die angesprochenen Dividendenrisiken eingepreist sind auch wenn du einige stichhaltige Argumente genannt hast, die mich auch daran zweifeln lassen, dass die Dividendenrendite bei 5% verbleibt. Das ist mal ne saubere Analyse. Wie hoch sind die Dividenden Erwartungen für das von Dir beschriebene Kalenderjahr? Wieviele der Dividenden sind bereits geflossen, auf wieviel kann es noch Überraschungen geben? Wie waren die Kursentwicklungen der letzten Jahre in diesem Future über das Jahr hin ? Daran liese sich Deine Eingangshypothese zumindestens ansatzweise überprüfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat April 28, 2014 Hallo Wertpapiergemeinde, ich habe gewisse Gründe kein von Interactive Broker abgeleitetes Depot zu nutzen. Kennt ihr noch weitere Anbieter mit einem großen Derivateangebot, insbesondere oben genannte Dividend Futures, wenn möglich ohne transaktionsunabhängige Kosten? Mit Freundlichen Grüßen PierreDeFermat Gibt´s einen Grund dafür? Bei Consors kannste Dir auch ein Eurex Konto einrichten lassen. Allerdings kostet da der Handel das 3 fache wie bei IB. Hallo Lenzelott, vielen Dank für deinen Kommentar. Weißt du ob sich Euro Stoxx 50 Index Dividend Futures bei Consors handeln lassen? Ist diese Liste abschließend https://www.cortalconsors.de/Wertpapierhandel/Futures? Das gesuchte Derivat ist nicht genannt. Hier stehen überall NAs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag