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Megabulle

Nordkorea öffnet sich - was dann?

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Megabulle

Hi,

 

 

gehen wir in diesem Thread von dem Szenario aus, dass Nordkorea sich wirklich öffnet.

Es gibt eine starke Kooperation mit Südkorea (vielleicht sogar einen Zusammenschluss), die Wirtschaft entsteht und wird liberalisiert etc. etc.

 

Nun die spannende Frage: Welche Papiere profitieren, welche verlieren?

 

Auf in eine spannende Diskussion! :thumbsup:

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Onassis

Welche Einzelpapiere? :unsure:

Das wäre mir zu riskant - ich würde maximal auf einen Index setzen...

Aber Nordkorea hat keine eigene Börse, oder? :P

Und wenn Kim Jong-un sein Land für Investoren öffnet, dann nur für Großinvestoren oder auch für Privatanleger?

 

Onassis

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Mithrandir77

die ganzen Nordkoreaner strömen in den Süden, das überfordert dieses Land

dagegen war die DDR nichts...das kann der kleinere Bruder alleine überhaupt nicht stemmen

 

 

 

 

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Raccoon

die ganzen Nordkoreaner strömen in den Süden, das überfordert dieses Land

dagegen war die DDR nichts...das kann der kleinere Bruder alleine überhaupt nicht stemmen

Ist kein Problem, SK kann die Grenze ja bestehen lassen und den Einfluss regeln, aehnlich zu was China mit HK & Macau macht. Ich glaube aber nicht, dass NK einfach die Grenze aufmacht und seine Macht ueber Nacht abgibt. Sollte das naemlich passieren und SK waere damit fuer ein vereintes Korea verantwortlich waere es wirtschaftlich am Ende.

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Mithrandir77

würden sich die Menschen dann aber von einer solchen Grenze abhalten lassen?

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Megabulle

Welche Einzelpapiere? :unsure:

Das wäre mir zu riskant - ich würde maximal auf einen Index setzen...

Aber Nordkorea hat keine eigene Börse, oder? :P

Und wenn Kim Jong-un sein Land für Investoren öffnet, dann nur für Großinvestoren oder auch für Privatanleger?

 

Onassis

 

Ein Index wäre als Vorschlag ja auch ok. Ja, Nordkorea hat (noch) keine Börse ;-) Das wäre auch reichlich amüsant. Es gibt dort doch praktisch keine Industrie...

 

Fallen könnten z.B. Papiere von Waffenproduzenten die zu einem großen Teil Südkorea beliefern. Auch Gold könnte fallen.

Bei den südkoreanischen Staatsanleihen bin ich mir nicht ganz sicher: Sie könnten steigen weil die Kriegsgefahr auf nahe null gefallen wäre. Sie könnten fallen weil enorme Kosten auf Südkorea zukommen könnten.

Aktien von "Bildungsproduzenten" in Südkorea sollten steigen und natürlich alle Papiere die den grundlegenden Bedarf abdecken - dort gäbe es extrem viel aufzuholen.

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nickelich

Man sollte sich fragen, mit welchen Fabrikationsstätten die Südkoreaner und natürlich auch die Chinesen und Japaner wegen anfangs billiger Löhne in den Norden Koreas gehen könnten.

Was immer geht, sind Textilien und Schuhe. H&M und Addidas stehen bestimmt auch schon in den Startlöchern.

Da bisher Waffen bis zur Interkontinentalrakete in Eigenregie produziert wurden, scheint die Metallverarbeitung gut entwickelt zu sein. Werden Automobilzulieferer rund um Hyundai / Kia dies nutzen?

Die Produktion von Landmaschinen wird möglicherweise von der nordkoreanischen Regierung gefördert für Einsatz im Lande und für den Export.

Die südkoreanischen Werften könnten Teilaufträge vergeben.

 

Im Gegensatz zur Kolonisation des deutschen Ostens nach 1989 muß man jedoch davon ausgehen, daß die Löhne für unskilled labour in Nordkorea trotz einer gewissen Öffnung noch lange Zeit extrem niedrig bleiben werden. Der Konsum wird sich wahrscheinlich erst einmal in einer Fresswelle erschöpfen, da lange genug Hunger im Land herrschte.

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Bärenbulle

Hi,

 

 

gehen wir in diesem Thread von dem Szenario aus, dass Nordkorea sich wirklich öffnet.

Es gibt eine starke Kooperation mit Südkorea (vielleicht sogar einen Zusammenschluss), die Wirtschaft entsteht und wird liberalisiert etc. etc.

 

Nun die spannende Frage: Welche Papiere profitieren, welche verlieren?

 

Auf in eine spannende Diskussion! :thumbsup:

 

Hab ich auch kürzlich gelesen. Ist schon fazinierend. Südkorea-Aktien und die Währung wurden eine gewisse Zeit mit einem echt extremen Angstabschlag gehandelt. Ich wollte seinerzeit zuschlagen habe es dann aber leider gelassen. Das hat sich nun wieder stark relativiert. Es ist aber glaub ich immer noch etwas Riskpremium vorhanden. Die Südkoreanischen Unternehmen würden dann profitieren, wenn Sie im Norden investieren dürften. Aber wie schon erwähnt bringt die Dynamik möglicherweise für Südkorea auch Turbulenzen mit sich. Nach der Wende hat übrigens die Zinsstruktur bei uns die absolut präzise Wirtschaftswachstumprognosen ergeben, während alle Institute nur noch Müll prognostiziert haben. Das könnte vielleicht nützlich sein.

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