MoneyDragon Januar 1, 2013 · bearbeitet Januar 3, 2013 von MoneyDragon Hallo Community, ich verfolge seit kurzem interessiert dieses Forum. Mein Vater nähert sich nun seinem wohlverdienten Ruhestand (noch 7 Jahre) und so langsam wird natürlich interessant was im Ruhestand zur Verfügung steht. Bis jetzt hat er sich von einer Bank beraten lassen, was einige in der Familie eher skeptisch sehen, nach meiner Meinung nach aus guten Grund. Aktuellen im Depot sind ein Investmentfond: Premium Management Chance - A - EUR und BERTELSMANN SE & CO. KGAA GENUßSCHEINE 2001 Ich stehe dem Mischfond sehr kritisch gegenüber und bin eher dazu geneigt nach einem der supertobs Musterdepots zu investieren (deswegen der Post in dieser Kategorie). Gänzlich keine Meinung habe ich zu den Genusscheinen von Bertelsmann, diese schütten gut aus, aber ich bin mir unsicher in welcher Risikoklasse man diese Einordnen sollte. Die Gesellschaft hat ja 2001 bereits versucht Scheine zurückzukaufen, was in meinen Augen eher positiv zu bewerten ist. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen wenig, lese seit Dezember interessiert Beiträge zum Forum. Habe durch ein Praktikum bei der Bank ein wenig Einblicke bekommen, aber es ändert sich ja immer viel. Früher zweimal an Planspiel Börse der Sparkasse teilgenommen, einmal sogar mit sehr gutem Gewinn. 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen ISIN LU0322926741 (Comerzbank Premium Management Chance A €) 60% ISIN DE0005229942 (Bertelsmann Genussscheine 2001) 40% 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Ich hätte pro Woche 2 bis 3 Stunden Zeit. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten laut Bank ist mein Vater "konservativ orientiert", die anzulegende Summe sollte kein Totalverlust sein, Zwecks privater Vorsorge, es wird aber über eine Anlage im RK1 Bereich verfügt. Sodass er kein Problem hätte im RK2 und sogar RK3 zu investieren. Optionale Angaben zu meinem Vater: 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 7 Jahre 2. Zweck der Anlage Rente aufbessern 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital 8k bis 14k € Meiner aktueller Wissenslage nach würde ich die Genusscheine, welche 40% des Depots ausmachen, behalten und den Rest in ETF's investieren. Haltet ihre diese Entscheidung bei einem Anlagehorizont von 7 Jahren für sinnvoll? ###Zusatzinfos: Das Anlagekapital ist ca. 35% des gesamten Vermögens. Es gibt einen Bausparvertrag wo die vermögenswirksame Leistungen eingezahlt werden: Via Baednia 06 / ClassicFinanz Es wurde eine private Rentenversicherung bei der DBV winterthur, nun AXA abgeschlossen: Rente3plus (Rentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung und "Beiträge-zurück-Garnatie) Da es zwei Kinder gibt die Kindergeld beziehen wird überlegt einen Riester Vertrag abzuschließen, nur um die staatlichen Förderungen zu erhalten. http://www.wertpapie...post__p__794753 Links für Suchende: http://www.wertpapie...e__hl__dr%E4ger http://www.wertpapie...411#entry656411 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Milhouse Januar 1, 2013 · bearbeitet Januar 1, 2013 von Milhouse Wieviel Kapital ist denn in Gänze vorhanden, bzw. wieviel Prozent des Vermögens entsprechen den oben erwähnten 8k bis 14k? Ist Wohneigentum oder sonstiges Vermögen vorhanden? Wieviel Prozent des späteren Bedarfs wird schätzungsweise durch die gesetzlichen Rente abgedeckt? Was ist mit betrieblicher/privater Altersvorsorge (Riester, etc.)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 1, 2013 · bearbeitet Januar 1, 2013 von MoneyDragon Wieviel Kapital ist denn in Gänze vorhanden, bzw. wieviel Prozent des Vermögens entsprechen den oben erwähnten 8k bis 14k? Mit allem verrechnet entspricht 14k ungefährt 35% des Vermögens. Hatte ich total vergessen zu schreiben. Ist Wohneigentum oder sonstiges Vermögen vorhanden? Wohneigentum ist vorhanden. Was ist mit betrieblicher/privater Altersvorsorge (Riester, etc.)? Es gibt nur noch einen Bausparvertrag mit vermögenswirksame Leistungen vom Arbeitgeber. Badenia 06, ClassicFinanz Riester hatte ich total vergessen, da müsste man schauen ob es sich für 7 Jahre noch lohnt, zu mal es für Kinder und Ehefrau ja Zuschüsse vom Staat gibt. Wieviel Prozent des späteren Bedarfs wird schätzungsweise durch die gesetzlichen Rente abgedeckt? Es fehlen schätzungsweise 400€. im Monat sollte der aktuelle Lebensstandard weitergeführt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel Januar 1, 2013 Wenn sich zu dem Bertelsmann-Genussschein hier niemand äussert, solltest Du das nochmal bei den Anleihen posten. Leider gibts zu diesem wohl keinen Thread. @Wowa hat den Schein mal erwähnt. Nette Ausschüttung und besondere Bedingungen bei der Kündigung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Milhouse Januar 1, 2013 Um 400 EUR/Mon über einen angenommenen Zeitraum von 20 Jahren zu entnehmen benötigt man ein Kapital von ca. 80.000 EUR (2,5% Dynamik, 4,5% Zinsen). Um aus den gegenwärtig 40k in 7 Jahren 80k "zu machen" wären nach Steuern utopische 13,6% p.a. nötig. Mhhh... Ich würde mich auf Werterhalt konzentrieren und beim Lebensstandard ein paar Abstriche machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Januar 1, 2013 Hier sind die Bedingungen vom Bertelsmann GS (viel Spaß beim Lesen ). Das ist als gewinnabhängiges und verlusttragendes Instrument eindeutig RK3. 14% (= 40% x 35%) vom Gesamtvermögen finde ich etwas (sehr) heftig im gegebenen Kontext. Das Papier ist zuletzt sehr gut gelaufen, was bekanntermaßen kein Indiz für die Zukunft ist, aber vielleicht eine Gelegenheit, es mal auf eine vernünftige Größenordnung abzustocken (oder ganz aufzugeben, wenn wir von insgesamt 40k reden, hat das Teil keine Daseinsberechtigung). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 1, 2013 · bearbeitet Januar 1, 2013 von MoneyDragon Hier sind die Bedingungen vom Bertelsmann GS (viel Spaß beim Lesen ). Das ist als gewinnabhängiges und verlusttragendes Instrument eindeutig RK3. 14% (= 40% x 35%) vom Gesamtvermögen finde ich etwas (sehr) heftig im gegebenen Kontext. Das Papier ist zuletzt sehr gut gelaufen, was bekanntermaßen kein Indiz für die Zukunft ist, aber vielleicht eine Gelegenheit, es mal auf eine vernünftige Größenordnung abzustocken (oder ganz aufzugeben, wenn wir von insgesamt 40k reden, hat das Teil keine Daseinsberechtigung). Genau so sehe ich das auch, denn auch der Mischfond, wozu hier noch keiner Stellung genommen hat gehört für mich in RK3 ... und 35% des Vermögens in RK3 ist meiner Meinung nach ein wenig riskant ... Bis jetzt ist es gut gelaufen, aber ob es so weiter geht steht auf einen anderen Blatt. Mich würde jetzt interessieren ob es sich trotzdem lohnen würde ein Renten ETF Depot aufzubauen ... Lese mich auch noch bei den Riester Verträge ein ... 2x154 + 2x185 = 678 Euro im Jahr vom Staat, wenn ich nicht irgendwas übersehen habe x 7 Jahre = 4746€ insgesamt + Steuervorteile von 2100€ im Jahr ... Um 400 EUR/Mon über einen angenommenen Zeitraum von 20 Jahren zu entnehmen benötigt man ein Kapital von ca. 80.000 EUR (2,5% Dynamik, 4,5% Zinsen). Um aus den gegenwärtig 40k in 7 Jahren 80k "zu machen" wären nach Steuern utopische 13,6% p.a. nötig. Mhhh... Ich würde mich auf Werterhalt konzentrieren und beim Lebensstandard ein paar Abstriche machen. Genau aus diesem Grund bin ich mir unsicher, was man jetzt machen sollte ... Aktuell Tagesgeld 2%, oder doch noch ein paar Staatsanleihen ... Eventuell doch noch ein paar iShares Euro STOXX Growth und Lyxor ETF EuroMTS Global aus RK1 und RK2 um ein wenig mehr Prozente einzufahren. Es muss ja nicht gleich das gesamte Kapital in 7 Jahre zur Verfügung stehen ... Ich denke 1-3 Jahre würde man im Notfall auch aus dem RK1 Bereich (Tagesgeldkonto) auskommen und die Zeit aussitzen. Hier sind die Bedingungen vom Bertelsmann GS (viel Spaß beim Lesen ). Das ist als gewinnabhängiges und verlusttragendes Instrument eindeutig RK3. 14% (= 40% x 35%) vom Gesamtvermögen finde ich etwas (sehr) heftig im gegebenen Kontext. Das Papier ist zuletzt sehr gut gelaufen, was bekanntermaßen kein Indiz für die Zukunft ist, aber vielleicht eine Gelegenheit, es mal auf eine vernünftige Größenordnung abzustocken (oder ganz aufzugeben, wenn wir von insgesamt 40k reden, hat das Teil keine Daseinsberechtigung). Danke .. zwei Jahre Kündigungsfrist muss man ja mal wissen (§15.2) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel Januar 1, 2013 Danke .. zwei Jahre Kündigungsfrist muss man ja mal wissen (§15.2) Verkaufen lässt sich der an der Börse natürlich jederzeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Januar 1, 2013 Nur mal am Rande gefragt im Zusammenhang mit Riester, dein Vater hat noch Kinder für die er Kindergeld erhält? Wenn nicht, dann gibt es auch keine Kinderzulage bei Riester. Anspruch auf die Kinderzulage besteht für jedes Kind, für das im Kalenderjahr mindestens einen Monat lang Anspruch auf Kindergeld bestand. Sie beträgt 185 Euro für bis 2007 geborene Kinder, 300 Euro für ab 2008 geborene Kinder. Sie steht dem Kindergeldempfänger zu, bei verheirateten Eltern der Mutter, auf Antrag dem Vater. (§ 85 EStG) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel Januar 1, 2013 Genau so sehe ich das auch, denn auch der Mischfond, wozu hier noch keiner Stellung genommen hat gehört für mich in RK3 ... und 35% des Vermögens in RK3 ist meiner Meinung nach ein wenig riskant ... Bis jetzt ist es gut gelaufen, aber ob es so weiter geht steht auf einen anderen Blatt. Mich würde jetzt interessieren ob es sich trotzdem lohnen würde ein Renten ETF Depot aufzubauen ... Lese mich auch noch bei den Riester Verträge ein ... 2x154 + 2x185 = 678 Euro im Jahr vom Staat, wenn ich nicht irgendwas übersehen habe x 7 Jahre = 4746 insgesamt + Steuervorteile von 2100 im Jahr ... Ist noch was steuerlich zu beachten? Anschaffungszeitpunkt? Der Mischfonds ist eher weniger gut gelaufen. Das Problem ist wohl die TER von 2.88% Das Geld soll/muss(?) in sieben Jahren verfügbar sein? Dann müsste man jetzt langsam aus dem Fonds und/oder den Genussscheinen raus. Dann sind neue Aktien oder Aktien-ETF weniger ratsam. Wenn Du die Suchfunktion fürs WPF bemühst, wirst Du feststellen, dass Rentenfonds und Anleihen von erstklassigen Schuldnern kaum Rendite bringen. Bei den Fonds drohen bei steigendem Zinsniveau Kursverluste. (Bei Einzelanleihen natürlich auch; aber die kann man gegebenenfalls bis zur Fälligkeit halten.) Die Frage taucht alle paar Wochen auf. Da gibts mehrere Beiträge zu der Problematik. Bei dem Zeithorizont von sieben Jahren bleiben eigentlich nur Festgeld/Sparbriefe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 2, 2013 · bearbeitet Januar 2, 2013 von MoneyDragon Ist noch was steuerlich zu beachten? Anschaffungszeitpunkt? Das hätte ich jetzt total vergessen, Genusscheine stammen vor 2009, muss ich noch mal schauen, was zu beachten ist. Ausschüttungen wurden bis jetzt immer versteuert Nur mal am Rande gefragt im Zusammenhang mit Riester, dein Vater hat noch Kinder für die er Kindergeld erhält? Wenn nicht, dann gibt es auch keine Kinderzulage bei Riester. Anspruch auf die Kinderzulage besteht für jedes Kind, für das im Kalenderjahr mindestens einen Monat lang Anspruch auf Kindergeld bestand. Sie beträgt 185 Euro für bis 2007 geborene Kinder, 300 Euro für ab 2008 geborene Kinder. Sie steht dem Kindergeldempfänger zu, bei verheirateten Eltern der Mutter, auf Antrag dem Vater. (§ 85 EStG) du hast Recht, die Zulage bekommt er nicht für die gesamte Dauer ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Januar 2, 2013 Ist noch was steuerlich zu beachten? Anschaffungszeitpunkt? Das hätte ich jetzt total vergessen, Genusscheine stammen vor 2009, muss ich noch mal schauen, was zu beachten ist. Ausschüttungen wurden bis jetzt immer versteuert Anschaffungszeitpunkt spielt bei Genussscheinen keine Rolle mehr, siehe hier. Ausschüttungen werden sowieso versteuert, aber Veräußerungsgewinne auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 2, 2013 · bearbeitet Januar 2, 2013 von MoneyDragon Anschaffungszeitpunkt spielt bei Genussscheinen keine Rolle mehr, siehe hier. Ausschüttungen werden sowieso versteuert, aber Veräußerungsgewinne auch. Das hat mein Vater sowieso nicht mit einkalkuliert und wird das Vermögen leider schrumpfen lassen. 25% sind nicht gerade wenig ... Ich müsste mal durchrechnen wie viel genau vom Sparerfreibetrag noch übrig ist und ob es sich lohnt den Verkauf an der Börse über die Jahre zu stückeln ... Mich würde interessieren, falls mein Vater 5-15% riskant anlegen kann, ob sich lohnt auf ETF umzuschichten oder bei den Genusscheinen zu bleiben? Im Forum liest man ja immer wieder 10 Jahre Anlagehorizont und eher weniger Infos wie man aus ETF's wieder aussteigt ... Vorteile der Genusscheine wäre das keine Gebühren und Co anfallen, allerdings hat sein Depot dann gar keine Diversifikation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Januar 2, 2013 25% sind nicht gerade wenig ... Ich müsste mal durchrechnen wie viel genau vom Sparerfreibetrag noch übrig ist und ob es sich lohnt den Verkauf an der Börse über die Jahre zu stückeln ... Bevor Missverständnisse aufkommen: 25% (+x)% vom Veräusserungsgewinn, nicht vom Erlös! (Sorry, falls das schon klar war: habe nicht den ganzen Faden gelesen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 2, 2013 Bevor Missverständnisse aufkommen: 25% (+x)% vom Veräusserungsgewinn, nicht vom Erlös! (Sorry, falls das schon klar war: habe nicht den ganzen Faden gelesen.) Wäre ja noch schöner, wenn es vom Erlös wäre xD Veräusserungsgewinn ist leider schon schlimm genug Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Januar 2, 2013 · bearbeitet Januar 2, 2013 von Akaman Wäre ja noch schöner, wenn es vom Erlös wäre xD Veräusserungsgewinn ist leider schon schlimm genug Wieso? Mein Grenzsteuersatz ist höher. edit: Steuerdiskussionen sollten wir aber vielleicht lieber an einem anderen Ort führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel Januar 2, 2013 · bearbeitet Januar 2, 2013 von Squirrel Mich würde interessieren, falls mein Vater 5-15% riskant anlegen kann, ob sich lohnt auf ETF umzuschichten oder bei den Genusscheinen zu bleiben? Zu dieser Frage dürfen sich auch andere gerne äussern Der Genussschein ist ein Einzeltitel und davon abhängig, ob Bertelsmann weiter Gewinne macht. Damit ist er sowieso eher ein "sportliches" Investment. Sollten irgendwann mal die Zinsen steigen, dann würde der Kurs des Genussscheins sinken. Hingegen könnten Aktien von Inflationsangst profitieren. Weiter reicht die Glaskugel nicht. Total doof wäre es, wenn 1-2 Jahre vor dem Renteneintritt ein Crash passiert. Dann ist die Kohle erstmal für ein paar Jahre weg. Mit 5-15% liegst Du für ein "riskantes Investment" in der richtigen Größenordnung. Bei 14k könnte man 2-3k in EINEN Aktien-ETF stecken. Und den Rest halt sicher parken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 2, 2013 · bearbeitet Januar 2, 2013 von MoneyDragon Mit 5-15% liegst Du für ein "riskantes Investment" in der richtigen Größenordnung. Bei 14k könnte man 2-3k in EINEN Aktien-ETF stecken. Und den Rest halt sicher parken. Mich wundert das die Genusscheine so viel abwerfen, Lyxor ETF MSCI World (FR0010315770) liegt von der Performance bis zum 5. Jahre in die Verganenheit zwar vorne, aber so viel fehlt nicht ... Spiele eher mit dem Gedanken wenn, dann Lyxor ETF EuroMTS Global (FR0010028860 ) ins Depot mit aufzunehmen ... blöd nur, das dieser ausländisch thesaurierend ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Milhouse Januar 2, 2013 Mich würde interessieren, falls mein Vater 5-15% riskant anlegen kann, ob sich lohnt auf ETF umzuschichten oder bei den Genusscheinen zu bleiben? Im Forum liest man ja immer wieder 10 Jahre Anlagehorizont und eher weniger Infos wie man aus ETF's wieder aussteigt ... Vorteile der Genusscheine wäre das keine Gebühren und Co anfallen, allerdings hat sein Depot dann gar keine Diversifikation. Werden derzeit monatlich keine weiterer Rücklagen fürs Rentendasein gebildet, d.h. in 7 Jahren stehen "nur" die o.g. 40k + Zinsen/Erträge zu Verfügung? Der Anlagehorizont ist doch def. größer als 10 Jahre wenn man mal davon ausgeht, dass die 40k nicht auf einen Schlag verbraten werden wenn dein Vater in Rente geht... Ich denke hier muss grundsätzlich ein Konzept und späterer Entnahmeplan für die nächsten 20 bis 25+ Jahre her... Unter dem Aspekt finde ich pers. 15% RK3 zum jetzigen Zeitpunkt als nicht zu viel. Zu der Thematik können aber andere Forenmitglieder sicher mehr Beitragen - Stichwort Etappenplan, etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel Januar 2, 2013 Mich wundert das die Genusscheine so viel abwerfen. No risk, no fun. Das ist ´ne Zockerposition. Mir ist sowieso völlig schleierhaft wie Dein Vater darauf gekommen ist. Magst Du auf die Fragen von @Milhouse etwas eingehen? 5-15% von was? Von 14k oder von 40k? Bin verwirrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 2, 2013 No risk, no fun. Das ist ´ne Zockerposition. Mir ist sowieso völlig schleierhaft wie Dein Vater darauf gekommen ist. Magst Du auf die Fragen von @Milhouse etwas eingehen? 5-15% von was? Von 14k oder von 40k? Bin verwirrt. Ich hatte verraten, dass 14k ca. 35% des Gesamtkapitals sind, daraus folgt 40k Kapital. Werden derzeit monatlich keine weiterer Rücklagen fürs Rentendasein gebildet, d.h. in 7 Jahren stehen "nur" die o.g. 40k + Zinsen/Erträge zu Verfügung? Der Anlagehorizont ist doch def. größer als 10 Jahre wenn man mal davon ausgeht, dass die 40k nicht auf einen Schlag verbraten werden wenn dein Vater in Rente geht... Ich denke hier muss grundsätzlich ein Konzept und späterer Entnahmeplan für die nächsten 20 bis 25+ Jahre her... Unter dem Aspekt finde ich pers. 15% RK3 zum jetzigen Zeitpunkt als nicht zu viel. Zu der Thematik können aber andere Forenmitglieder sicher mehr Beitragen - Stichwort Etappenplan, etc. Erstmal handelt es sich ja um eine Vorsorge neben der gesetzlichen Rente, mit der Hilfe vom Staat kann man sicherlich auch leben, aber halt nicht den alten Lebensstandard ... Du hast Recht, dass man nicht sofort das ganze Kapital entnehmen muss, aber auf 40k aktuell 2,2% Zinsen (z.B. RaboSpar90) machen 73 im Monat ... Es gibt noch vermögenswirksame Leistungen und ein wenig Kleinkram, sodass das Gesamtkapital am Ende ein wenig höher ausfallen kann. (+10k) Meine Frage ist halt ob sich noch eine Umschichtung in die von mir genannten ETF's lohnt. Durch die Diskussion habe ich meine Sichtweise schon ein wenig verändert ... z.B. würde ein Riester BANKplan sicherlich Sinn machen, um nur die Zulagen vom Staat zu kassieren, sofern die Gebühren dies nicht schlucken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel Januar 2, 2013 · bearbeitet Januar 2, 2013 von Squirrel Du bist auf dem richtigen Weg. Eine Patentlösung wird hier keiner präsentieren können. Die Hauptprobleme kurze Zeit (sieben Jahre! bis zum Start des Kapitalverbrauchs) und (eine für Wertpapiere) niedrige Startsumme machen die Angelegenheit nicht einfach. Hier kommt häufiger die Frage, ob bei einem Hauskauf in 5-6-7 Jahren die teilweise Anlage der Kaufsumme in Aktien lohnt. Die Mehrheit im Forum rät hier ab. Der Zeitraum ist viel zu kurz. Ähnliches gilt hier. Wie @Milhouse angedeutet hat, bleiben aber 10-20 Jahre für den Verkauf. Der Fonds ist eine Gurke und die Genussscheine sind etwas sportlich. Ein zeitlich angepasstes Umschichten in einen ETF und Festgeld/Sparbriefe ist IMHO ratsam. Bei den Summen macht großes Aufsplitten der Transaktionen aber keinen Sinn, da sonst die Gebühren weglaufen. Vielleicht äussert sich noch ein Mitforist zur Wahl des ETFs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 3, 2013 Hallo! Meiner Meinung nach solltet Ihr (= Du + Dein Vater) erst einmal eine ordentliche Finanzplanung machen. Bereits jetzt über die Instrumente der Umsetzung einer Anlagestrategie zu diskutieren, ist mindestens zwei Schritte zu früh. Eine Threadverlinkung/Themeneröffnung im Forenbereich "Vorsorge" wäre zu überlegen - inkl. der nötigen Angaben. Möglicherweise kommt auch eine kostengünstige Riester-Rentenpolice in Frage. Falls es auf eine freie Anlage hinausläuft, spricht meiner Meinung nach auch nichts gegen gute aktive Renten- und (defensive) Mischfonds. Vielleicht äussert sich noch ein Mitforist zur Wahl des ETFs Ich halte nicht viel von ihm. Dann schon lieber den - steuerlich unkomplizierten - Raiffeisen Euro Rent: http://www.fondsweb....0000996681-R120 . Wobei ich die üblichen Fondsempfehlungen vorziehen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel Januar 3, 2013 Eine Threadverlinkung/Themeneröffnung im Forenbereich "Vorsorge" wäre zu überlegen - inkl. der nötigen Angaben. Möglicherweise kommt auch eine kostengünstige Riester-Rentenpolice in Frage. Das könntest Du auf jeden Fall noch mal machen. Die Resonanz hier war leider eher gering. Ich bin IMMER dafür konservative Anlageformen wie Riester oder Bausparen mit einzubeziehen. Die Einschätzung der bestehenden Depotpositionen ist wohl klar. @Vanity hat ja dankenswerterweise die nötigen Fakten zu dem Genussschein gepostet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MoneyDragon Januar 3, 2013 · bearbeitet Januar 3, 2013 von MoneyDragon Hallo! Meiner Meinung nach solltet Ihr (= Du + Dein Vater) erst einmal eine ordentliche Finanzplanung machen. Bereits jetzt über die Instrumente der Umsetzung einer Anlagestrategie zu diskutieren, ist mindestens zwei Schritte zu früh. Eine Threadverlinkung/Themeneröffnung im Forenbereich "Vorsorge" wäre zu überlegen - inkl. der nötigen Angaben. Möglicherweise kommt auch eine kostengünstige Riester-Rentenpolice in Frage. Ich war mir nicht sicher in welchem Bereich ich es posten soll, werde den Thread mal verlinken und den Startpost hier abändern. Falls es auf eine freie Anlage hinausläuft, spricht meiner Meinung nach auch nichts gegen gute aktive Renten- und (defensive) Mischfonds. Vielleicht äussert sich noch ein Mitforist zur Wahl des ETFs Ich halte nicht viel von ihm. Dann schon lieber den - steuerlich unkomplizierten - Raiffeisen Euro Rent: http://www.fondsweb....0000996681-R120 . Wobei ich die üblichen Fondsempfehlungen vorziehen würde. Welche üblichen Fonds meinst du? MSCI WORLD, EM, EURO STOXX? Der Raifeisen Fond sieht gut aus Hier kommt häufiger die Frage, ob bei einem Hauskauf in 5-6-7 Jahren die teilweise Anlage der Kaufsumme in Aktien lohnt. Die Mehrheit im Forum rät hier ab. Der Zeitraum ist viel zu kurz. Ähnliches gilt hier. Wie @Milhouse angedeutet hat, bleiben aber 10-20 Jahre für den Verkauf. Haus ist vorhanden Ich bin IMMER dafür konservative Anlageformen wie Riester oder Bausparen mit einzubeziehen. Wird gemacht, die Frage ist nur was die Mindesdauer für einen Riestervertrag ist und ob es sich von den Kosten her lohnen würde, werde ich sicherlich in Erwägung ziehen, alleine wegen den staatlichen Zulagen. Im Forum werden ja einige Tarife vorgestellt, ich denke es wird auf einen Banksparplan bei Alten Leipziger oder Allianz hinauslaufen, da eher geringe Kosten und Erreichbarkeit (Allianz ist direkt um die Ecke und hat auch gut im Ranking abgeschnitten https://www.wertpapier-forum.de/topic/34997-kostenvergleich-klassische-riester-rentenversicherung-vs-fondsgebundene-riester-rentenversicherung/?do=findComment&comment=656411 ) im Vordergrund stehen. PS.: Danke für den move Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag