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finanzdschungel

Risikoabsicherung Berufsunfähigkeit

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Sparbuechse

Ich glaube,dass Ihn meine Posts schon ein Stück weit voran gebracht haben.In Verbindung mit denen von AnNa sogar ein gutes Stück.Jedenfalls weit mehr,als Dein Intermezzo hier,das sinnfrei ist,weil all das schon abgefrühstückt ist.Abgesehen von der "Berater gibt es nicht,alles Verkäufer"-Polemik.Großes Kino.

 

Ich glaube auch, daß die Posts ihn weitergebracht haben. Wenn meine Äußerungen so sinnfrei sind, wundert mich, daß Du darauf antwortest und Dich an genau einem Satz (nämlich der mit dem Verkäufer) festbeißt. Hab ich da etwa jemanden in seiner Berufsehre gekränkt? :rolleyes:

 

Was genau willst Du eigentlich?Ich konnte bislang nicht explizit herauslesen,dass es hier keine Honorarvereinbarung gibt.Du etwa?

 

Der TO wies darauf hin, daß eine Provision für die Versicherung gezahlt wird. Insofern ist stark anzunehmen, daß es sich um keinen Honorarberater handelt.

 

Ist nicht ideal, aber würde trotzdem versuchen, jetzt noch anonyme Voranfragen machen zu lassen.

Und dann?Was genau soll das zum jetzigen Zeitpunkt bringen?

 

Einfach weitere Einschätzungen zum Gesundheitszustand. Außerdem schriebst Du selbst "Trotzdem können weitere Gesellschaften angefragt werden.", oder war das nur ein Hinweis?

 

Zudem hättest Du bei der Unfallversicherung auch keine Leistung für eine chronische Atemwegserkrankung.

Das hängt wohl immer noch davon ab,wie Diese zustande kommt.Und welche Auswirkungen Sie hat.

 

Welche Atemwegserkrankungen im chronisch-obstruktiven Bereich werden denn von einer Unfallversicherung abgedeckt? Klär mich doch bitte mal auf.

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finanzdschungel
· bearbeitet von impersonaler

Machen Voranfragen bei anderen Gesellschaften denn noch Sinn oder würde ich sowieso abgelehnt werden?

 

Ich danke euch allen für Eure Hilfe!

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AnNaWF

Machen Voranfragen bei anderen Gesellschaften denn noch Sinn oder würde ich sowieso abgelehnt werden?

Auch das wurde schon beantwortet: Machen immer noch bedingt "Sinn" (wie heute Mittag bereits), auch wenn es nun schwerer wird weil die Ablehnungen eh auffliegen werden, spätestens mit Antragsstellung und das dann die Risikoabteilung nochmal nervös machen könnte.

 

Ich zieh mich hier jetzt mal zurück, wir drehen uns ja nur noch im Kreis.

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Matthew Pryor
Außerdem schriebst Du selbst "Trotzdem können weitere Gesellschaften angefragt werden.", oder war das nur ein Hinweis?

Gut,da habe ich mich zu kurz gefasst.Ich wollte darauf hinaus,dass es für den TO zum jetzigen Zeitpunkt relativ egal ist,ob weitere Voranfragen oder gleich Anträge gestellt werden.

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Sparbuechse

Ich kann Dir nur sagen was das Wort anonym (formell) impliziert, nämlich ohne Namen, nicht mit Deinem, nicht mit anderen, nicht mit falschen, nicht mit fiktiven, einfach ohne; alles andere ginge dann schon eher Richtung pseudonym.

Wir können gerne wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen, aber der Verbreitung von Märchen und Halbwahrheiten muss man Einhalt gebieten sonst geht das immer so weiter.

 

Das ist mir jetzt zu syntaktisch. Fakt ist, daß mein Name und mein exaktes Geburtsdatum nicht auf der Anfrage aufgetaucht sind, und das war mir als Versicherter bzw. Interessent wichtig. Ich habe selbstverständlich darauf vertraut, daß der Makler, der das damals für mich gemacht hat, dabei die geltenden Gesetze einhält, und die Anfragen selbst deshalb nicht angeschaut.

 

Zudem finde ich, wenn ich im Netz nach anyonymer Voranfrage suche, genügend Einträge aus 2012, die darauf schließen lassen, daß es dieses Instrument noch gibt, wenn auch nicht bei allen Versicherern (was ja auch schon angemerkt wurde). Links schicke ich Dir gern per PM, falls von Interesse (habe z. B. etwas bei einem Makler auf dessen Seite von 2012 gefunden, möchte ich hier aber nicht posten).

 

Zu meinem Verständnis: Du fragtest ja, wann meine Anfragen gestellt wurden. Seit wann gibts diese (zumindest anonym im engeren Sinne) nicht mehr?

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AnNaWF

Ich kann Dir nur sagen was das Wort anonym (formell) impliziert, nämlich ohne Namen, nicht mit Deinem, nicht mit anderen, nicht mit falschen, nicht mit fiktiven, einfach ohne; alles andere ginge dann schon eher Richtung pseudonym.

Wir können gerne wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen, aber der Verbreitung von Märchen und Halbwahrheiten muss man Einhalt gebieten sonst geht das immer so weiter.

 

Das ist mir jetzt zu syntaktisch. Fakt ist, daß mein Name und mein exaktes Geburtsdatum nicht auf der Anfrage aufgetaucht sind, und das war mir als Versicherter bzw. Interessent wichtig. Ich habe selbstverständlich darauf vertraut, daß der Makler, der das damals für mich gemacht hat, dabei die geltenden Gesetze einhält, und die Anfragen selbst deshalb nicht angeschaut.

Das versuche ich nächste Woche mal wenn ich bei Gericht bin.

Euer Ehren, mit Verlaub, Sie nehmen die Norm hier wirklich zu syntaktisch.

Das BGB ist mir eh viel zu strikt, lassen Sie uns das doch mal ganz locker auslegen.

 

Mit Verlaub, Du redetest von anonymen Voranfragen und ich versuchte nun mehrfach klarzustellen dass es diese eigentlich nicht mehr gibt.

Im Anschluss kam Deine Darlegung dass definitiv anonym angefragt wurde Du aber nicht wüsstest welche Namen dafür benutzt worden seien.

Sollten irgendwelche Namen benutzt worden sein (was im schlimmsten Fall sogar gegen das Namensrecht gem. § 12 BGB verstoßen könnte, wenn auch höchst unwahrscheinlich... nemo iudex sine actor) handelt es sich formell sowieso nicht mehr um anonyme Voranfragen.

Das ist insb. der Unterschied zwischen anonym und pseudonym.

 

Zudem finde ich, wenn ich im Netz nach anyonymer Voranfrage suche, genügend Einträge aus 2012, die darauf schließen lassen, daß es dieses Instrument noch gibt, wenn auch nicht bei allen Versicherern (was ja auch schon angemerkt wurde). Links schicke ich Dir gern per PM, falls von Interesse (habe z. B. etwas bei einem Makler auf dessen Seite von 2012 gefunden, möchte ich hier aber nicht posten).

Ja, wenns im Netz steht muss es stimmen :)

Es ist völlig ausgeschlossen dass auch dort anonyme Voranfragen mit Voranfragen oder Voranfragen mit Pseudeonym verwechselt wurden.

Wenn Du aber irgendwelchen Quellen mehr Glauben schenken willst als (mehreren) Leuten die seit >10 Jahren in dem Bereich arbeiten, ist das freilich Deine Entscheidung; dann aber auch nicht fragen.

Ich habe nichts davon Dinge zu behaupten die nicht stimmen, im Gegenteil, dann verbreite ich selbst Märchen die wie ein Boomerang zurückkommen werden.

 

Wie bereits gesagt wird es manchmal vereinzelt geduldet und von ganz ganz ganz wenigen Gesellschaften uU auch noch prozessiert.

 

Zu meinem Verständnis: Du fragtest ja, wann meine Anfragen gestellt wurden. Seit wann gibts diese (zumindest anonym im engeren Sinne) nicht mehr?

Je Gesellschaft unterschiedlich, aber definitiv schon vor 2010 stark eingeschränkt, inzw. (in 2011 def. schon) sind eigentlich alle nachgezogen.

Anonym nicht nur im engeren sondern im eigentlichen Sinne.

 

Gute Nacht.

 

P..S.: Den Link per PM hätte ich gerne, ja.

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Also was hilft das ganze jetzt dem TO?

 

Naja, ich als absoluter Laie!!! kann doch mal folgendes zusammen fassen, was der TO wohl machen kann (so wie ich die Beiträge verstanden habe).

 

1. Alles genau mit dem Berater besprechen

2. Anfragen bei anderen Versicherungen stellen. Wird aufgrund der Ablehungen wohl schwer, dass er da positive Ergebnisse erhält. Aber wirklich schaden können die neuen Anfragen wohl nicht mehr.

3. Überlegen ob die Conti mit dem Auschluss oder eine andere Versicherung (die ihn vielleicht nimmt) doch für die BU in Frage kommt. Dann kommt es auf die Ausschlüsse und die Bedingungen an. Und das muss mit dem Berater besprochen und vorallem auch von sich selbst abgewogen werden. Ich hatte von meinem Berater und hier im Forum auch einige Hinweise und viele Tipps bekommen :thumbsup:, die Entscheidung habe ich aber dann selbst treffen müssen.

4. sollte die BU nicht in Frage kommen, wie schauen die Alternativen aus. Sind die Alternativen dann wirklich besser als die BU mit dem genannten Ausschluss.

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Mit Verlaub, Du redetest von anonymen Voranfragen und ich versuchte nun mehrfach klarzustellen dass es diese eigentlich nicht mehr gibt.

 

"Eigentlich"?

 

Wenn Du aber irgendwelchen Quellen mehr Glauben schenken willst als (mehreren) Leuten die seit >10 Jahren in dem Bereich arbeiten, ist das freilich Deine Entscheidung; dann aber auch nicht fragen.

 

Mehrere Leute? Wen meinst Du außer Dir? Matthew Pryor sagt wörtlich: "Dumm nur,dass viele Gesellschaften anonyme Voranfragen stiefmütterlich bis gar nicht mehr bearbeiten." Und um das berühmte Autofahr-Beispiel zu nehmen: Auch jemand, der über 10 Jahre Auto fährt, ist vor Unfällen nicht gefeit.

 

Wie bereits gesagt wird es manchmal vereinzelt geduldet und von ganz ganz ganz wenigen Gesellschaften uU auch noch prozessiert.

 

Aha! Übrigens eine Bitte: Da Du Moderatorin bist, sieht man nicht, wenn Du einen Deiner Beiträge nachträglich bearbeitet hast. Es wäre sehr nett, wenn Du auch bei Deinen eigenen Beiträgen eine EDIT-Markierung einbauen könntest. Der Satz war nämlich bei der ersten "Version" Deines Beitrages noch nicht drin.

 

P..S.: Den Link per PM hätte ich gerne, ja.

 

Schicke ich Dir gleich.

 

Viel interessanter ist jetzt, was unser TO eigentlich macht. Ich hoffe, ich/wir haben ihn nicht verschreckt? :blink:

 

1. Alles genau mit dem Berater besprechen

2. Anfragen bei anderen Versicherungen stellen. Wird aufgrund der Ablehungen wohl schwer, dass er da positive Ergebnisse erhält. Aber wirklich schaden können die neuen Anfragen wohl nicht mehr.

3. Überlegen ob die Conti mit dem Auschluss oder eine andere Versicherung, die ihn vielleicht nimmt, doch für die BU in Frage kommt. Dann kommt es auf die Auschlüsse und die Bedingungen an. Und das muss mit dem Berater besprochen und vorallem auch von sich selbst abgewogen werden (ich hatte von meinem Berater und hier im Forum auch einige Hinweise und viele Tipps bekommen :thumbsup:, die Entscheidung habe ich aber dann selbst treffen müssen)

4. sollte die BU nicht in Frage kommen, wie schauen die Alternativen aus. Sind die Alternativen dann wirklich besser als die BU mit dem genannten Ausschluss.

 

Volle Zustimmung. Würde lediglich versuchen, bei 2. die Anfragen nicht speichern zu lassen und bei 3. würde ich noch das Thema Nachverhandlung mit aktueller Lufo sehen (falls das Sinn macht).

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AnNaWF

Naja, ich als absoluter Laie!!! kann doch mal folgendes zusammen fassen, was der TO wohl machen kann (so wie ich die Beiträge verstanden habe).

 

1. Alles genau mit dem Berater besprechen

2. Anfragen bei anderen Versicherungen stellen. Wird aufgrund der Ablehungen wohl schwer, dass er da positive Ergebnisse erhält. Aber wirklich schaden können die neuen Anfragen wohl nicht mehr.

3. Überlegen ob die Conti mit dem Auschluss oder eine andere Versicherung (die ihn vielleicht nimmt) doch für die BU in Frage kommt. Dann kommt es auf die Ausschlüsse und die Bedingungen an. Und das muss mit dem Berater besprochen und vorallem auch von sich selbst abgewogen werden. Ich hatte von meinem Berater und hier im Forum auch einige Hinweise und viele Tipps bekommen :thumbsup:, die Entscheidung habe ich aber dann selbst treffen müssen.

4. sollte die BU nicht in Frage kommen, wie schauen die Alternativen aus. Sind die Alternativen dann wirklich besser als die BU mit dem genannten Ausschluss.

Genau so ist es, wie vor etlichen Stunden (in 3 Punkten der möglichen Vorgehensweise) schonmal dargestellt :)

Aber ja, stimme zu.

 

Mehr als das kann ich eigentlich auch nicht mehr vorschlagen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40166-risikoabsicherung-berufsunfhigkeit/?do=findComment&comment=793355

 

Und nun wirklich gute Nacht :)

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Matthew Pryor
Volle Zustimmung. Würde lediglich versuchen, bei 2. die Anfragen nicht speichern zu lassen und bei 3. würde ich noch das Thema Nachverhandlung mit aktueller Lufo sehen (falls das Sinn macht).

Das kann in die Hose gehen.Weitaus sinnvoller wäre es,mit dem Ist-Stand weitere Angebote einzuholen.Wenn dann kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird,kann das Sinn machen.Oder auch nicht.

Der TO wies darauf hin, daß eine Provision für die Versicherung gezahlt wird. Insofern ist stark anzunehmen, daß es sich um keinen Honorarberater handelt.

Erkläre mir bitte einmal,was genau ein Honorarberater ist.Und was dieser macht und was der Unterschied zu einem Makler ist,der eine Honorarvereinbarung unterzeichnen lässt oder gar einem Versicherungsberater.Auch wenn Dir das zu "syntaktisch" erscheint.

Wird aufgrund der Ablehungen wohl schwer, dass er da positive Ergebnisse erhält.

Das wird eher deshalb schwer(er),weil er ja Seinen Gesundheitszustand ehrlich angibt...Der Fakt,dass bereits anderweitig Anträge gestellt wurden,verzögert den Prozess nur unnötig.

Viel interessanter ist jetzt, was unser TO eigentlich macht.

Das sollte wohl besser via PN geklärt werden.

habe z. B. etwas bei einem Makler auf dessen Seite von 2012 gefunden, möchte ich hier aber nicht posten

Warum nicht?

 

 

 

 

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Sparbuechse
Volle Zustimmung. Würde lediglich versuchen, bei 2. die Anfragen nicht speichern zu lassen und bei 3. würde ich noch das Thema Nachverhandlung mit aktueller Lufo sehen (falls das Sinn macht).

Das kann in die Hose gehen.Weitaus sinnvoller wäre es,mit dem Ist-Stand weitere Angebote einzuholen.Wenn dann kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird,kann das Sinn machen.Oder auch nicht.

 

Ich bin genau so vorgegangen, wie ichs beschrieben hab (aktuelle Lufo) und habe bei den Voranfragen, bei denen diese dabei war, bessere Ergebnisse gehabt. Jedoch war die Lufo für mich auch positiv - sehe ich auch wie Du, daß das in die Hose gehen kann, wenn die Lufo belegt, daß ein Atemwegsproblem besteht (war bei mir nicht der Fall).

 

Erkläre mir bitte einmal,was genau ein Honorarberater ist.Und was dieser macht und was der Unterschied zu einem Makler ist,der eine Honorarvereinbarung unterzeichnen lässt oder gar einem Versicherungsberater.Auch wenn Dir das zu "syntaktisch" erscheint.

 

Rhetorische Fragen, die Du im übrigen mit einer einfachen Google-Suche beantwortet haben könntest, beantworte ich hier nicht, zumal sie überhaupt nichts mehr mit dem Thread zu tun haben. Zudem bist Du noch mit dem Antworten dran - es ist ja noch offen, welche chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen denn über eine Unfallversicherung abgedeckt sind.

 

habe z. B. etwas bei einem Makler auf dessen Seite von 2012 gefunden, möchte ich hier aber nicht posten

Warum nicht?

 

Weils auf der Seite eines anderen Makler ist (wie gesagt), und das hier als Werbung interpretiert werden könnte.

 

 

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AnNaWF

Vllt. möchtet Ihr Eure Diskussion ja per PN weiterführen, dann könnt Ihr auch Links austauschen ohne dass die Gefahr besteht dass diese als Werbung gesehen werden könnten.

Zum eigentlichen Thema finden wir so nie wieder zurück und ich denke selbst dazu ist inzw. alles gesagt (mehrfach!).

 

Also, genug jetzt mit diesem Ping-pong...

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finanzdschungel

Eine interessante Diskussion!

 

Ich habe jedenfalls noch mal mit meinem Berater gesprochen.

 

Komischerweise rät er von weiteren Anfragen ab, weil diese Gesellschaften aufgrund der drei Ablehnungen mich auch nicht annehmen würden.

Auch eine Schwere-Krankheiten-Vorsorge würde ich nicht mehr bekommen (aufgrund der Ablehnungen bei BU-Versicherungen).

 

Seine Empfehlung: Unfallversicherung und Einkommensschutzbrief (für Berufsunfähigkeit und Todesfall)

 

Er stellt die gesamte BU-Thematik in Frage, ich fasse hier die Argumentation mal kurz zusammen:

  1. Als Informatiker ist es sehr schwierig wirklich berufsunfähig zu werden, da man im Sitzen/im Stehen/im Liegen arbeiten kann und selbst Amputationen etc. einen nicht zwangsläufig berufsunfähig werden lassen.
  2. Selbst wenn man eigentlich berufsunfähig ist, wird die Gesellschaft es so darstellen, als dass man noch 60% arbeiten könnte und vor Gericht kommt man dann meistens auch nicht weiter. Fast alle Leistungsfälle für "Büro"-Angestellte werden somit abgelehnt und kommen vor Gericht.
  3. Berufsunfähigkeiten aufgrund Rückenleiden und psychischen Beschwerden seien meist kurzfristig und daher über einen Einkommensschutzbrief oder mit privaten Rücklagen zu überdauern.
  4. Schwere Krankheiten, die eine längere BU bedeuten würden, seien ja oft schon in frühen Stadien/Vorstufen erkennbar, d.h. beispielsweise bei Magenkrebs starke Magenbeschwerden in frühen Jahren etc. Wenn man hier entsprechend auf sich und seine Gesundheit achtet, sei dies sehr unwahrscheinlich.
  5. Ein Restrisiko bleibt natürlich, dass man doch längere Zeit berufsunfähig wird.

Er selbst als Finanz- und Versicherungsberater hat keine BU-Versicherung und somit ist seine gesamte Argumentation für mich auch stimmig.

 

Was meint ihr dazu?

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Vorab erwähne ich wieder, dass ich ein absoluter Laie bin. Nur für mich klingt das doch etwas komisch.

 

Warum werden keine weiteren BU Anfragen gestellt? Was kann denn ansonsten noch schief gehen? Wilde Unterstellung, also mit bedacht zu genießen: Hat der Berater möglicherweise keine "Lust" die Arbeit zu machen, da er davon ausgeht, dass es nicht klappt. Dann wäre es für ihn Zeitverschwendung. Ich würde einfach mal hinterfragen, was du verlieren kannst und warum er dir dann überhaupt davon abrät.

 

Zu der Sache, ob man als Informatiker berufsunfähig werden kann, können andere bestimmt genaueres sagen. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit für einen Bauarbeiter größer berufsunfähig zu werden, dafür zahlt er aber auch deutlich mehr für die Versicherung.

Rückenleiden und psychische Erkrankungen würde ich nicht einfach mal so nebenbei abhaken und sagen: "ach das wird schon nicht so schlimm werden" genauso wenig, wie irgendwelche Krankheiten, die man nun wirklich nicht (immer) beeinflussen kann. Aber hierzu kannst du im Internet, bei deinem Berater oder ggf. im Forum bestimmt genaue Statistiken finden (psychische Erkrankungen und Probleme mit dem Skelett stellen die häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit dar).

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Komischerweise rät er von weiteren Anfragen ab, weil diese Gesellschaften aufgrund der drei Ablehnungen mich auch nicht annehmen würden.

Auch eine Schwere-Krankheiten-Vorsorge würde ich nicht mehr bekommen (aufgrund der Ablehnungen bei BU-Versicherungen).

 

Was hast Du zu verlieren? Weitere Anfragen sind für Dich definitiv kein Nachteil, nur für ihn, weil er jedes Mal die Anträge ausfüllen oder kopieren muß. Würde mir dann event. einen anderen suchen, der hier noch weitermacht.

 

Als Informatiker ist es sehr schwierig wirklich berufsunfähig zu werden, da man im Sitzen/im Stehen/im Liegen arbeiten kann und selbst Amputationen etc. einen nicht zwangsläufig berufsunfähig werden lassen.

 

Bin Wirtschaftsinformatiker und somit fast in der gleichen Situation wie Du. Schau mal in google nach Berufsunfähigkeit Häufigkeit oder Berufsunfähigkeit Gründe, dann siehst Du, daß z. B. ein hoher Anteil der BU-Fälle psychische Gründe sind (um nur ein Beispiel herauszugreifen). Außerdem weißt Du doch noch gar nicht, ob Du später tatsächlich Programmierer wirst und im Sitzen oder Stehen oder Liegen arbeitest. Was ist mit Reisetätigkeit? Zumindest in meinem Job spielt die eine große Rolle. Den Argumentationspunkt teile ich also nicht mit Deinem Berater.

 

Selbst wenn man eigentlich berufsunfähig ist, wird die Gesellschaft es so darstellen, als dass man noch 60% arbeiten könnte und vor Gericht kommt man dann meistens auch nicht weiter. Fast alle Leistungsfälle für "Büro"-Angestellte werden somit abgelehnt und kommen vor Gericht.

 

Klar, da gehts um große Summen, aber deshalb sollte man ja eine Rechtsschutzversicherung haben (anderes Thema).

 

Berufsunfähigkeiten aufgrund Rückenleiden und psychischen Beschwerden seien meist kurzfristig und daher über einen Einkommensschutzbrief oder mit privaten Rücklagen zu überdauern.

 

Ist er Wahrsager? So ein Käse. Also sorry... Was soll eigentlich der Einkommensschutzbrief genau sein?

 

Schwere Krankheiten, die eine längere BU bedeuten würden, seien ja oft schon in frühen Stadien/Vorstufen erkennbar, d.h. beispielsweise bei Magenkrebs starke Magenbeschwerden in frühen Jahren etc. Wenn man hier entsprechend auf sich und seine Gesundheit achtet, sei dies sehr unwahrscheinlich.

 

Dein Körper ist kein Auto und Du hast keinen Bordcomputer, in dem man sehen kann, daß irgendwas ausgetauscht werden soll. Wäre das so, wäre die Medizin etwas einfacherer.

 

Ein Restrisiko bleibt natürlich, dass man doch längere Zeit berufsunfähig wird.

 

Ach schön.

 

Er selbst als Finanz- und Versicherungsberater hat keine BU-Versicherung und somit ist seine gesamte Argumentation für mich auch stimmig.

 

Und warum? Vielleicht hat er Vorerkrankungen und er bekommt keine mehr? Oder er kann/will sich die Beiträge nicht leisten?

 

Der Forum-Vorschlag, was "wir" (in unterschiedlicher Abstufung) machen würden, steht nach wie vor unverändert. Wenn ers nicht machen will, solltest Du meiner Meinung nach noch eine dritte Person mit der Angelegenheit betrauen. Aber letztendlich entscheidest natürlich Du.

 

Führe Dir bitte auch immer die jeweiligen Interessen vors Auge: Ich will niemandem etwas böses unterstellen, aber primär sieht er vermutlich Aufwand auf der einen Seite und Provision auf der anderen. Du hingegen willst die bestmögliche Absicherung - ein klassischer Interessenskonflikt...

 

 

 

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Zudem bist Du noch mit dem Antworten dran - es ist ja noch offen, welche chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen denn über eine Unfallversicherung abgedeckt sind.

Wenn eine Atemwegserkrankung zu einem versicherten Ereignis führt (Bewusstseinsstörung-Unfall-Invalidität),dann....na,den Rest kannst Du Dir denken.

Und warum? Vielleicht hat er Vorerkrankungen und er bekommt keine mehr?

Weil er mutmaßlich Selbstständig arbeitet und das noch einmal eine ganz andere Partie Tennis ist.

Was soll eigentlich der Einkommensschutzbrief genau sein?

Multirente,Körperschutzpolice....Der "Dachbegriff" ist funktionale Invaliditätsabsicherung.Hier werden mehrere Punkte zusammengefasst:

-Rentenleistung wegen Verlustes einer oder mehrerer Grundfähigkeiten;

-Rentenleistung wegen Pflegebedürftigkeit;

-Rentenleistung wegen Minderung der Funktion wesentlicher Organe;

-Rentenleistung wegen unfallbedingter Invalidität (allerdings in aller Regel erst ab 50%);

Teilweise auch eine Leistung bei bestimmten Krebserkrankungen oder auch eine Todesfallabsicherung/Einmallleistung bei bestimmten schweren Krankheiten,wo wir uns dann wieder im Bereich Dread Disease wiederfinden.

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finanzdschungel
· bearbeitet von impersonaler

Also ist seine Einschätzung, dass man als Wirtschaftsinformatiker nicht zwingend eine BU braucht bzw. eine BU-Gesellschaft die Leistung sowieso meistens verweigert und die meisten BU-Gründe sich nur auf einen kurzen Zeitraum beschränken, einfach falsch?

 

Sollte ich weiter nach einer BU suchen bzw. ihn davon überzeugen Anträge zu stellen und das Angebot von der Continentale nachverhandeln?

 

Macht es eigentlich Sinn die Gesellschaften, die mich komplett abgelehnt haben, nach Gründen zu fragen um hier möglicherweise durch Dialoge doch noch ein Angebot zu erhalten?

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Sparbuechse

Multirente,Körperschutzpolice....Der "Dachbegriff" ist funktionale Invaliditätsabsicherung.Hier werden mehrere Punkte zusammengefasst:

 

Danke! Kannte den Begriff nicht, sondern nur die "klassische" Unfallversicherung.

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Sparbuechse

Also ist seine Einschätzung, dass man als Wirtschaftsinformatiker nicht zwingend eine BU braucht bzw. eine BU-Gesellschaft die Leistung sowieso meistens verweigert und die meisten BU-Gründe sich nur auf einen kurzen Zeitraum beschränken, einfach falsch?

 

Na nicht so falsch, als daß er lügen würde, aber vor allem in der Kombination kommt mir das schon etwas komisch vor. Ich hab ja versucht zu erklären, wie ich vorgegangen bin, bzw. was für mich die Beweggründe waren. Eine Unfallversicherung hatte ich auch mal (zusätzlich zur BU), aber hab sie gekündigt. Gab hierzu im Forum einen Thread, kannst Du Dir ja bei Interesse auch mal anschauen. Wenn Du Dich einlesen willst, ist Stiftung Warentest auch immer recht hilfreich, wie ich finde (www.test.de), aber eben auch nicht der Wahrheit letzter Schluß.

 

Sollte ich weiter nach einer BU suchen bzw. ihn davon überzeugen Anträge zu stellen und das Angebot von der Continentale nachverhandeln?

 

"Sollen" tust Du gar nix - das wäre aber meine präferierte Variante wie auch die der anderen Beitragsschreiber, wenn ich das richtig verstanden hab.

 

Macht es eigentlich Sinn die Gesellschaften, die mich komplett abgelehnt haben, nach Gründen zu fragen um hier möglicherweise durch Dialoge doch noch ein Angebot zu erhalten?

 

Sprechen kann man meiner Meinung nach immer, wobei das meines Erachtens der Makler machen sollte, der kann besser argumentieren. Hab bei meiner BU mal einen Ausschluß nachverhandelt, und das war enorm anstrengend bzw. hatte ich da wohl mehr Glück als Verstand.

 

Halt uns mal auf dem laufenden, wies weitergeht.

 

 

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AnNaWF

Also ist seine Einschätzung, dass man als Wirtschaftsinformatiker nicht zwingend eine BU braucht bzw. eine BU-Gesellschaft die Leistung sowieso meistens verweigert und die meisten BU-Gründe sich nur auf einen kurzen Zeitraum beschränken, einfach falsch?

Auch das wurde schon erörtert, u.a. gleich im 2.Post in diesem Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40166-risikoabsicherung-berufsunfhigkeit/?do=findComment&comment=793129

 

Sollte ich weiter nach einer BU suchen bzw. ihn davon überzeugen Anträge zu stellen und das Angebot von der Continentale nachverhandeln?

Ebenfalls bereits mehrfach beantwortet...

 

Ich bitte Dich nun noch einmal nicht immer und immer wieder die gleichen Fragen zu stellen, das fördert keine neuen Antworten, generiert keinen Mehrwert, macht es der Nachwelt schwerer hier noch irgendwas nachzuvollziehen und provoziert, wie man gesehen hat, sogar falsche Antworten. Ich bitte Dich ferner Antworten auch gewissenhaft zu lesen, immerhin investieren die Antwortenden Zeit und Hirnschmalz und fühlen sich etwas veräppelt wenn dennoch immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden.

 

Außerdem solltest Du mal über den Link den Du mit der Registrierungsmail bekommen hast Deinen Account validieren.

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Matthew Pryor

Ich möchte mich gerne einmal korrigieren.Die Darstellung der funkt. Inv.absicherung passt zwar schon,aber darum geht es hierbei wohl nicht:

Seine Empfehlung: Unfallversicherung und Einkommensschutzbrief (für Berufsunfähigkeit und Todesfall)

Ich verlinke mal auf ein mögliches Konstrukt

3 aus meiner Sicht wichtige Punkte:

-Geleistet wird nicht bei BU,sondern nur bei Arbeitsunfähigkeit;

-Eine Leistung erfolgt nur für 12 Monate hintereinander;

-Es gibt sowohl eine Wartezeit (3 Monate) als auch eine Karenzzeit (42 Tage);

Das kann ich auch über ein Krankentagegeld näherungsweise darstellen und ist aus meiner Sicht als adäquater Ersatz für eine BU völlig indiskutabel.Wer es dennoch meint zu brauchen...Für mich ist das definitiv ein Kandidat für die Liste der absolut überflüssigen Versicherungen.

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finanzdschungel

Vielen Dank für Eure Antworten!

 

Ich werde versuchen folgendes zu bewirken:

- Nachverhandlung für den Ausschluss bei der Continentale

- Rückfragen bei den ablehnenden Gesellschaften, warum ich abgelehnt wurde (in der Hoffnung, dass man eventuell etwas richtigstellen kann und doch noch ein Angebot erhält - z.B. wegen der Nicht-Angabe von Ablehnungen oder Vorerkrankungen)

- Voranfragen bei anderen Gesellschaften mit Bekanntgabe der Gesundheit und der Ablehnungen sowie dann ggf. Anträge stellen

- Falls das alles nicht klappt, mache ich mir dann Gedanken über eine alternative Absicherung und würde hier wahrscheinlich nur eine private Unfallversicherung abschließen. Ich hoffe, dass das dann erst einmal ausreichend ist, bis ich in 5 Jahren dann wieder "ohne gültige Ablehnungen" eine Voranfrage bzw. einen Antrag stellen kann

 

Ich hoffe, dass ich nichts wichtiges vergessen habe und danke Euch sehr für Eure Antworten! Ihr habt mir sehr geholfen!

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Gerald1502

Hallo impersonaler und danke für Deine Rückmeldung auf Auflistung Deiner zukünftigen Aufgaben.

 

Ich würde Dich aber gerne kurz darum bitten, dass Du Deine Registrierung abschließt und auf den Dir zugeschickten Registrierungslink in Deinem Mail-Postfach klickst, da Du in der Gruppe "Validierung" bist, anstatt "Benutzer". ;)

 

Ansonsten Guten Rutsch und viel Gesundheit.

 

P.s. Halte uns weiterhin auf dem Laufenden.

 

Viele Grüße

Gerald

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finanzdschungel

Vielen Dank! Der Account sollte nun validiert sein, oder?

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Gerald1502

Vielen Dank! Der Account sollte nun validiert sein, oder?

Keine Ursache. So stimmt es jetzt. ;)

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