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Gast230605

GSCI TR gegen DBLCI-OY tauschen?

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Gast230605

I dem Buch Kommer Souverän investieren 2007, wurde folgender Rohstoff-ETF empfohlen:

 

GSCI TR

 

Diesen habe ich auch in meinem Portfolio drin :

 

EasyETF S&P GSCI TR -

 

 

In der aktuellen Ausgabe im Jahre 2011 empfiehlt eher entweder den RICI oder DBLCI-OY ETF.

 

Eine Frage deswegen an euch, würde Sinn machen, den von mir gekauften Rohstoff-ETF zu verkaufen, und den anderen zu kaufen?

 

Würde mich über eure Meinungen und Kommentare freuen.

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Chemstudent

I dem Buch Kommer Souverän investieren 2007, wurde folgender Rohstoff-ETF empfohlen:

 

GSCI TR

 

Diesen habe ich auch in meinem Portfolio drin :

 

EasyETF S&P GSCI TR -

 

 

In der aktuellen Ausgabe im Jahre 2011 empfiehlt eher entweder den RICI oder DBLCI-OY ETF.

 

Eine Frage deswegen an euch, würde Sinn machen, den von mir gekauften Rohstoff-ETF zu verkaufen, und den anderen zu kaufen?

 

Würde mich über eure Meinungen und Kommentare freuen.

 

Der von dir bisher gehaltene ETF bildet seit dem 18. Januar 2010 nicht mehr den S&P GSCI ab, sondern die Capped 35/20 Variante.

 

Darüber hinaus unterscheidet sich dieser Index vom DBLCI-OY stark. Letzterer hat eine gänzlich andere Gewichtungsmethodik. So kommt WTI / Brent beim DBLCI-OY auf rund 16%, beim GSCI Cap. 35/20 auf über 30%. Gold hinegen wird im DBLCI-OY mit derzeit 13,6% gewichtet, beim GSCI cap. 35/20 sind es knapp 2,5%. etc pp.

Ebenso ist der DBLCI-OY ein Produkt, dass zusätzlich eine "währungssicherung" beinhaltet, also die Entwicklung des Index in USD in EUR 1:1 zu übertragen versucht.

Darüberhinaus nutzt der DBLCI-OY ein Methode zur Optimierung der Rollrenditen (OY steht für "Optimum Yield")

Der RICI hingegen hat wieder eine andere Methodik, und stellt eher ein semi-aktives Produkt dar.

 

Auch die Anzahl der Rohstoffe in den Indizes ist äußerst verscheiden:

GSCI: 24

DBLCI-OY: 14

RICI: 37

 

Eine übersicht über einige ETFs:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/30897-rohstoff-etf-fur-langfristdepot/?do=findComment&comment=557152

 

Generell:

Von allzu großer Kommer-Gläubigkeit halte ich nicht viel. Zwar kenne ich sein Buch nicht, aber man sollte dortige Anlagevorschläge nicht einfach so mir nichts dir nichts umsetzen, sondern darüber nachdenken. gerade im Bereich der Rohstoffe. ;)

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Generell:

Von allzu großer Kommer-Gläubigkeit halte ich nicht viel. Zwar kenne ich sein Buch nicht, aber man sollte dortige Anlagevorschläge nicht einfach so mir nichts dir nichts umsetzen, sondern darüber nachdenken. gerade im Bereich der Rohstoffe. ;)

 

Wie - du kennst die Bibel der Jünger nicht?

 

Im übrigen stimme ich dir völlig zu, er schildert zwar die Vorteile eines indexorientierten Anlageverhaltens, die er von angelsächsischen Autoren/Wissenschaftlern übernommen hat - aber seine Anlagevorschläge sollte man auf jeden Fall überprüfen und an die eigenen Einsichten/Vorstellungen/Bedürfnisse zumindest anpassen oder ggfs. eben völlig eigene Wege gehen.

 

PS

Dies ändert allerdings nichts an der Einsicht: die Zufälligkeit der Ergebnisse aktiver Fonds verbunden mit dem gravierenden Kostennachteil ist der effizienten Nachbildung der Märkte durch welche Konstrukte auch immer (sogar der sinnvollen Einzeltitelauswahl, die ich mir allerdings nicht zutraue, die sich viele andere auch nicht zutrauen sollten) ex ante immer unterlegen.

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Chemstudent

Wie - du kennst die Bibel der Jünger nicht?

Nein, diese "Bibel" kenne ich nicht.

Zwar ist mir der Name dank des Forums ein Begriff, ich sah aber nie Veranlassung, mir das Buch zu besorgen. ;)

 

Im übrigen stimme ich dir völlig zu, er schildert zwar die Vorteile eines indexorientierten Anlageverhaltens, die er von angelsächsischen Autoren/Wissenschaftlern übernommen hat - aber seine Anlagevorschläge sollte man auf jeden Fall überprüfen und an die eigenen Einsichten/Vorstellungen/Bedürfnisse zumindest anpassen oder ggfs. eben völlig eigene Wege gehen.

 

PS

Dies ändert allerdings nichts an der Einsicht: die Zufälligkeit der Ergebnisse aktiver Fonds verbunden mit dem gravierenden Kostennachteil ist der effizienten Nachbildung der Märkte durch welche Konstrukte auch immer (sogar der sinnvollen Einzeltitelauswahl, die ich mir allerdings nicht zutraue, die sich viele andere auch nicht zutrauen sollten) ex ante immer unterlegen.

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

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