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Gerald1502

Unfallversicherung sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

deine Mehrkosten *arrg...dann nimm halt ne andere Gesellschaft, in meinem Fall kostet die 100T€ GS 81,84€ im Jahr <_<

 

Nenn mir ne KV-Zusatz die bei einer bleibenden Inv. diese Kosten für einen Beitrag von 2,05€ im Monat übernimmt?

 

Wenn überhaupt bleibt der Weg über einen Zusatztarif für Chefarzt und Krankenhauswahl, der wiederum ist bei vernünftigen Konditionen für einen 30 Jährigen nicht unter 15€ im Monat zu haben....

 

Was die BU angeht, wird hier nur eine laufende Rente gezahlt und das auch nur bei einer Behinderung die wenigsten zu 50% die Ausübung deines Berufes beeinträchtigt.

 

Den BdV kritisiere ich an vielen Stellen, wenn es um die pauschale Vorverurteilung von irgendwelchen Versicherungszweigen geht.

Im Bereich UV geh ich auch nicht bei allen Sachen konform, was die Grundsummenproblematik angeht, steh ich aber voll dahinter.

 

Einigen wir uns einfach darauf, dass du für dich nicht die Notwendigkeit siehst.

Ich zahle im konkreten Fall lieber 2,05€ im Monat mehr und bekomme im wahrscheinlichsten Fall aller Fälle die doppelte Leistung. Oder aber ich such gleich ne Gesellschaft die im Vergleich gar net teurer ist!

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el galleta
deine Mehrkosten *arrg...

Sorry, Du hast den Zusatzbeitrag von 43 % ins Spiel gebracht. ;)

 

Nenn mir ne KV-Zusatz die bei einer bleibenden Inv. diese Kosten für einen Beitrag von 2,05€ im Monat übernimmt?

Nenn mir eine UV, die Deine medizinischen Schuhe auch bei einer krankheitsbedingten Ursache bezahlt.

 

Was die BU angeht, wird hier nur eine laufende Rente gezahlt und das auch nur bei einer Behinderung die wenigsten zu 50% die Ausübung deines Berufes beeinträchtigt.

"Nur"??? Sag nicht, dass Du nun auch eine BU ablehnst und stattdessen lieber ne UV empfiehlst. :blink:

 

Es sind sehr viele Beispiele genannt wurden für einen relevanten Finanzbedarf im unteren Invaliditätsbereich.

Unsinn. Es ging um Bedarf, ...

der nicht durch BU oder KZV besser abgedeckt werden könnte (weil diese auch Krankheiten abdecken).

Dafür ist überhaupt nix gekommen. Wenn man natürlich die Unabhängigkeit von Krankenversicherungen plötzlich als schlagendes Argument anbringt...

 

saludos,

el galleta

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GlobalGrowth

ich hab keine Lust mehr...

 

machen wir es anders:

 

Keks, du bezahlst knapp 84 bei 500% Progr. und 50T GS richtig? Ich würde mit 100T und 225Progr. knapp 82 bezahlen.

Fertig, ist kein 43% Mehrbeitrag sondern ne Einsparung! :P

 

 

Heisst also, andere Gesellschaft suchen! :lol:

 

Und nein, ich empfehle nicht nur BU oder UV, sondern grundsätzlich beides. Du hast den Satz von mir nur falsch verstanden, er bezog sich auf deine Verweise von BU/KV.

 

 

Abschließend:

 

Bedarf beurteilt jeder anders, der Keks ebenso wie der GiGi...lassen wir es einfach dabei. Punkt!

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ImperatoM

Was bringen Dir im Fall der Fälle 350.000 Euro? Damit kommst Du vielleicht 20 Jahre über die Runden, aber dann ist Schluss. Vielleicht lebst Du dann aber noch 20 weitere Jahre oder mehr - willst Du dann die ganze Zeit von Hartz 4 leben? Du solltest die UV nur abschließen, wenn sie wirklich einen vorhandenen Bedarf deckt. Das tut eine UV mMn nur ziemlich selten.

 

Außerdem: Was passiert, wenn Du keinen Unfall hast, sondern Athrose, Krebs, Rückenprobleme,...?

 

Hast Du auch eine BU?

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el galleta
Was bringen Dir im Fall der Fälle 350.000 Euro? Damit kommst Du vielleicht 20 Jahre über die Runden, aber dann ist Schluss.

Eine UV dient nicht dazu, "über die Runden zu kommen". Dazu wäre - ganz richtig - folgende Frage zu beantworten:

Hast Du auch eine BU?

 

saludos,

el galleta

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ImperatoM
Was bringen Dir im Fall der Fälle 350.000 Euro? Damit kommst Du vielleicht 20 Jahre über die Runden, aber dann ist Schluss.

Eine UV dient nicht dazu, "über die Runden zu kommen". Dazu wäre - ganz richtig - folgende Frage zu beantworten:

Hast Du auch eine BU?

 

saludos,

el galleta

 

Genau, daher frage mich auch: Warum überhaupt eine Unfallversicherung (wenn man eine BU hat)? Die UV unterscheidet Gründe, die zu dem Verlust eines Oberschenkels führen. Ist kein Unfall, also eine plötzliche Einwirkung von außen, der Grund, dann gibts in der Regel auch kein Geld. Also muss ich für einen solchen Fall ohnehin anders vorsorgen. Die UV erscheint mir dann nutzlos. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen ;)

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SeppBroesel

Der Sinn einer UV ist m. E., dass man Maßnahmen, die aufgrund eines Unfalls nötig werden, finanzieren kann. Ein denkbares Beispiel ist der Wohnungsumbau nach Querschnittslähmung o. Ä. Hier hilft die Einmalzahlung ungemein!

 

LG. SeppBroesel

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ImperatoM

Der Sinn einer UV ist m. E., dass man Maßnahmen, die aufgrund eines Unfalls nötig werden, finanzieren kann. Ein denkbares Beispiel ist der Wohnungsumbau nach Querschnittslähmung o. Ä. Hier hilft die Einmalzahlung ungemein!

LG. SeppBroesel

 

Das stimmt zwar, dann benötogt man aber eiegntlich nur eine sehr kleine Versicherungssumme mit sehr hoher Progression, bspw. 20.000 Euro mit 500%.

Außerdem bleibt das Problem: Was passiert, wenn kein Unfall, sondern eine Erkrankung vorliegt?

 

Wenn man nicht jeden Tag nackt um eine laufende Kreissäge tanzt halte ich eine Erkrankung für viel wahrscheinlicher als einen schweren Unfall, bei dem man keine Schadensersatzansprüche gegenüber Dritten hat (und eine gute eigene Haftpflicht leistet auch für einen selbst, falls Schädigende ihren Pflichten nicht nachkommen können).

 

Daher bleibe ich erstmal dabei, dass eine UV-Versicherung nicht den tatsächlichen Bedarf absichert.

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webber

nur die Gefahr einer Krankheit ist vom Alter stark abhängig und sollte auch mit diesem Entschieden werden, was man abschließt. Man sollte auch beachten, für welche Jahre man momentan plant. Wenn man beispielsweise momentan seine Absicherung für die nächsten 2-3 Jahre plant. Wenn man gerade aus dem Abi kommt und ein Psychologiestudium macht, ist die Gefahr einer Krankheit, welche dich min. 6 Monate aus der Bahn wirft, nun wirklich sehr gering.

Man sollte immer die persönliche Situation erörtern und dann entscheiden, Pauschalantworten sind nicht ganz so gut.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

nur die Gefahr einer Krankheit ist vom Alter stark abhängig und sollte auch mit diesem Entschieden werden, was man abschließt. Man sollte auch beachten, für welche Jahre man momentan plant. Wenn man beispielsweise momentan seine Absicherung für die nächsten 2-3 Jahre plant. Wenn man gerade aus dem Abi kommt und ein Psychologiestudium macht, ist die Gefahr einer Krankheit, welche dich min. 6 Monate aus der Bahn wirft, nun wirklich sehr gering.

Man sollte immer die persönliche Situation erörtern und dann entscheiden, Pauschalantworten sind nicht ganz so gut.

Es ging doch gerade nicht um eine pauschale Antwort, sondern für alle gut sichtbar darum, mit einer UV einen Wohnungsumbau zu finanzieren :rolleyes:

Für diese Frage war meine Antwort nicht pauschal, sondern im Gegenteil darauf zugeschnitten. Wenn Du dann mit einem Abiturienten kommst, ist das natürlich ein ganz anderer Fall. Wenn Du Dich einerseits gegen Pauschalisierungen aussprichst, aber dann andererseits beide, den Abiturienten und den Hausbesitzer, in einen Topf wirfst, verletzt Du Deine eigenen Regeln. Was ist das Ziel davon?

 

.

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webber

gegen Pauschalisierungen aussprichst, aber dann andererseits beide, den Abiturienten und den Hausbesitzer, in einen Topf wirfst, verletzt Du Deine eigenen Regeln. Was ist das Ziel davon?

 

.

dann hab ich wohl deinen Post falsch verstanden ... wenn so ist, ist es ja gut ...

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Gerald1502

Der Sinn einer UV ist m. E., dass man Maßnahmen, die aufgrund eines Unfalls nötig werden, finanzieren kann. Ein denkbares Beispiel ist der Wohnungsumbau nach Querschnittslähmung o. Ä. Hier hilft die Einmalzahlung ungemein!

 

LG. SeppBroesel

Gebe ich Dir vollkommen recht.

 

Mit einer BU kann man sein Haus oder Auto nicht behindertengerecht umbauen. Da ist eine UV besser, da sie eine Kapitalauszahlung macht. Die Unfall zahlt ja aber nur bei einem Unfall und nicht bei Krankheiten.

 

Vollinvaliditätsfälle sind laut Statistik eher selten. Die IV Grade liegen zwischen 6-34%.

 

Auch bei einem Knochenbruch oder beim Ski fahren ein Kreuzbandriss können Folgekosten entstehen. z.B. Spezialschuhe etc. Habe mir zum Glück bis jetzt noch keinen einzigen Knochen gebrochen.

 

LG Gerald

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Der Sinn einer UV ist m. E., dass man Maßnahmen, die aufgrund eines Unfalls nötig werden, finanzieren kann. Ein denkbares Beispiel ist der Wohnungsumbau nach Querschnittslähmung o. Ä. Hier hilft die Einmalzahlung ungemein!

Das stimmt zwar, dann benötogt man aber eiegntlich nur eine sehr kleine Versicherungssumme mit sehr hoher Progression, bspw. 20.000 Euro mit 500%.

:thumbsup:

 

Dass ich bei dieser Ansicht doch noch mal Unterstützung finde, habe ich schon nicht mehr geglaubt.

 

@Gerald

Keine Ahnung was Spezialschuhe kosten. Damit eine Absicherung in dieser Hinsicht wirklich sinnvoll ist, sollte es schon ein fünfstelliger Betrag sein. Rechne aber mal aus, welche Summe die UV da ausspuckt. Der Fuß müssten ja noch dran sein, um den Schuh nutzen zu können, d.h. wir kämen in Bereiche einer bloßen Funktionsbeeinträchtigung, im Ergebnis vielleicht 5% (Annahme: Fuß = ca. 50%, Funktionsverlust ca. 10 %). Bei einer Grundsumme von 100.000 EUR gibt es also 5.000 EUR. Sicher hilfreich, aber kein überzeugender Grund sich absichern zu müssen, zumal es dann (bei gleichem Beitrag, also gesenkter Progression) weniger in den hohen und wichtigen Bereichen gibt.

 

Deshalb: Medizinische Hilfe kann man besser separat absichern. Das kostet vielleicht mehr, dafür sind die Leistungen unbegrenzt und nicht abhängig von einer dauerhaften Schädigung und deren Ausmaß.

 

saludos,

el galleta

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Gerald1502

@Gerald

Keine Ahnung was Spezialschuhe kosten. Damit eine Absicherung in dieser Hinsicht wirklich sinnvoll ist, sollte es schon ein fünfstelliger Betrag sein. Rechne aber mal aus, welche Summe die UV da ausspuckt. Der Fuß müssten ja noch dran sein, um den Schuh nutzen zu können, d.h. wir kämen in Bereiche einer bloßen Funktionsbeeinträchtigung, im Ergebnis vielleicht 5% (Annahme: Fuß = ca. 50%, Funktionsverlust ca. 10 %). Bei einer Grundsumme von 100.000 EUR gibt es also 5.000 EUR. Sicher hilfreich, aber kein überzeugender Grund sich absichern zu müssen, zumal es dann (bei gleichem Beitrag, also gesenkter Progression) weniger in den hohen und wichtigen Bereichen gibt.

 

Deshalb: Medizinische Hilfe kann man besser separat absichern. Das kostet vielleicht mehr, dafür sind die Leistungen unbegrenzt und nicht abhängig von einer dauerhaften Schädigung und deren Ausmaß.

 

saludos,

el galleta

Hallo El Galleta

 

Die Kosten liegen bei rund 400 aller 2 Jahre oder vielleicht auch jährlich. Rechnen wir mal damit, dass jedes Jahr ein neuer Spezialschuh benötigt wird und das über einen Zeitraum von 45 Jahren ergibt das satte 18000 nur für die Schuhe. Die werden bestimmt auch nicht günstiger mit den Jahren.

 

Mit deinen ungefähren 5% - 10% hast Du schon recht.

 

Zu meinem vorhergehenden Beitrag soll nicht der Eindruck erweckt werden, zwecks niedriger oder hoher GS, Progression. War eine Reaktion darauf, dass eine UV in Frage gestellt wurde und ich ja geschrieben habe, dass man mit einer BU kein Haus umbauen kann. ;)

 

LG Gerald

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Die Kosten liegen bei rund 400€ aller 2 Jahre oder vielleicht auch jährlich. Rechnen wir mal damit, dass jedes Jahr ein neuer Spezialschuh benötigt wird und das über einen Zeitraum von 45 Jahren ergibt das satte 18000€ nur für die Schuhe. Die werden bestimmt auch nicht günstiger mit den Jahren.

 

Die UV zahlt allerdings ja nicht jährlich nach Bedarf, sonden einmalig nach Schadensart. Insofern haben wir wieder eine falsche Absicherungsart.

Mit der UV kann man sich sinnvoll nur gegen hohe einmalige Kosten absichern. Der Hausumbau ist ein prima Beispiel dafür.

 

 

Edith: s.u.

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Gerald1502

Die Kosten liegen bei rund 400 aller 2 Jahre oder vielleicht auch jährlich. Rechnen wir mal damit, dass jedes Jahr ein neuer Spezialschuh benötigt wird und das über einen Zeitraum von 45 Jahren ergibt das satte 18000 nur für die Schuhe. Die werden bestimmt auch nicht günstiger mit den Jahren.

Die UV zahlt allerdings ja nicht jährlich nach Bedarf, sonden einmalig nach Schadensart. Insofern haben wir wieder eine falsche Absicherungsart.

Mit der UV kann man sich sinnvoll nur gegen hohe einmalige Kosten absichern. Der Hausumbau ist ein prima Beispiel dafür.

Nein, sie zahlt nicht jährlich, aber das Geld was Du ausgezahlt bekommst (rund 18000 aber bei einer GS von etwas über 150000 bei einer Invalidität von 10%) kannst Du jährlich für diese Schuhe verwenden. Die rund 18000 solltest Du natürlich eher sicher anlegen, da ja auch die Inflation den Wert senkt.

 

Das ist jetzt ein Beispiel welche Kosten bei niedrigen Invaliditätsgraden entstehen können.

 

Das ein Hausumbau teurer ist, ist mir klar und geleufig. ;)

 

Nehmen wir mal eine GS von 25000 und 1000% Progression. Man würde im schlimmsten Fall 250000 ausbezahlt bekommen.

Da kann man auch 100000 GS und 225% Progression nehmen. Man würde im schlimmsten Fall auch die 250000 ausbezahlt bekommen.

Nimmt sich also nicht viel. Nur dass man im niedrigeren IV Fall etwas mehr an Kapitalzahlung bekommt.

 

Es werden auch meist Pauschalpreise bei einer Unfallversicherung von rund 100 genannt. Das kann ja nachdem was man für einen Beruf angibt oder Risikoklasse eingestuft wird, stark schwanken.

 

Daher sollte man auf eine sehr gute Gliedertaxe achten, denn nur anhand dieser kann man sich im Leistungsfall selber errechnen, was man erhält.

 

LG Gerald

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ImperatoM

Die UV zahlt allerdings ja nicht jährlich nach Bedarf, sonden einmalig nach Schadensart. Insofern haben wir wieder eine falsche Absicherungsart.

Mit der UV kann man sich sinnvoll nur gegen hohe einmalige Kosten absichern. Der Hausumbau ist ein prima Beispiel dafür.

Nein, sie zahlt nicht jährlich, aber das Geld was Du ausgezahlt bekommst (rund 18000 aber bei einer GS von etwas über 150000 bei einer Invalidität von 10%) kannst Du jährlich für diese Schuhe verwenden. Die rund 18000 solltest Du natürlich eher sicher anlegen, da ja auch die Inflation den Wert senkt.

 

Die Unterscheidung von Bedarf und Schadensart ist dabei auch ganz wichtig. Es kann sein, dass Du 10% bekommst und Dein Ringfinger ist ab, kostet Dich aber kein Geld mehr. Es kann aber genauso sein, dass Du 10% für etwas bekommst, das Dich regelmäßig viel Geld kostet.

 

Daher denke ich, dass die Absicherung gegen "kleine" Schäden mit einer UV nicht sinnvoll betrieben werden kann.

 

Nehmen wir mal eine GS von 25000 und 1000% Progression. Man würde im schlimmsten Fall 250000 ausbezahlt bekommen.

Da kann man auch 100000 GS und 225% Progression nehmen. Man würde im schlimmsten Fall auch die 250000 ausbezahlt bekommen.

Nimmt sich also nicht viel. Nur dass man im niedrigeren IV Fall etwas mehr an Kapitalzahlung bekommt.

 

Im Beitrag ist der Fall mt 1000% und dem niedrigen Basiswert deutlich günstiger.

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Gerald1502

Die Unterscheidung von Bedarf und Schadensart ist dabei auch ganz wichtig. Es kann sein, dass Du 10% bekommst und Dein Ringfinger ist ab, kostet Dich aber kein Geld mehr. Es kann aber genauso sein, dass Du 10% für etwas bekommst, das Dich regelmäßig viel Geld kostet.

Darauf will ich ja die ganze Zeit aufmerksam machen, da man das nicht unterschätzen sollte. Ich weise aber auch die Unfallstatistik hin, dass die meisten Unfälle einen Invaliditätsgrad zwischen 6-34% verursachen. D.h. es sind deutlich weniger Vollinvaliditätsfälle nach einem Unfall laut Statistik. Dei einer BU wird ja auch meist auf die Prozessquoten der Versicherer hingewiesen.

 

Daher denke ich, dass die Absicherung gegen "kleine" Schäden mit einer UV nicht sinnvoll betrieben werden kann.

Eine Absicherung kann mit einer höheren Grundsumme sinnvoll betrieben werden. Dabei muss man keine Progression jenseits der 500% nehmen. Die greifen ja eh erst ab 25% Invaliditätsgrad und steigen je nach Invaliditätsgrad progressiv an. Hast es bestimmt schon gelesen. Füge es aber trotzdem nochmal ein. Ausarbeitung Unfallversicherung

 

Im Beitrag ist der Fall mt 1000% und dem niedrigen Basiswert deutlich günstiger.

Das ist zu pauschal gesagt. ;)

 

Habe für mich mehrer Unfallversicherungen mit unterschiedlichen Daten ausrechnen lassen und der Unterschied ist nicht deutlich.

 

LG Gerald

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Knarf

Ich beschäftige mich momentan auch mit dem Thema. Was heißt denn hohe Grundsumme und niedrige Progression in deinem Fall (um mal einen Vergleichswert zu haben)? Ich plane momentan mit 100.000 GS und 350%.

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ImperatoM

Daher denke ich, dass die Absicherung gegen "kleine" Schäden mit einer UV nicht sinnvoll betrieben werden kann.

Eine Absicherung kann mit einer höheren Grundsumme sinnvoll betrieben werden.

Ich finde nicht, dass das dann sinnvoll ist. Man zahlt dann einen hohen Beitrag für die hohe Grundsumme, obwohl es nur wenige Fälle gibt, in denen ein sehr kleiner Invaliditätsgrad schon hohe Kosten nach sich zieht. Das Beispiel mit den Spezialschuhen wäre schon großes Pech - und selbst für diese Größenordnung kann man noch selbst sparen (was man ja ohnehin muss, denn für Krankheiten zahlt die UV nichts - und auch dafür will man ja gewappnet sein). Daher halte ich eine hohe Grundsumme für einen Fall von Überversicherung.

 

Im Beitrag ist der Fall mt 1000% und dem niedrigen Basiswert deutlich günstiger.

Das ist zu pauschal gesagt. ;)

 

Habe für mich mehrer Unfallversicherungen mit unterschiedlichen Daten ausrechnen lassen und der Unterschied ist nicht deutlich.

 

Ich hatte neulich 100.000 mit 100% und 25.000 mit 500% verglichen und die Anbieter waren bei der zweiten Lösung rund 66% günstiger.

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Gerald1502

Habe mich für eine hohe GS und einer niedrigen Progression entschieden.

 

Ich beschäftige mich momentan auch mit dem Thema. Was heißt denn hohe Grundsumme und niedrige Progression in deinem Fall (um mal einen Vergleichswert zu haben)? Ich plane momentan mit 100.000 GS und 350%.

Habe eine GS von 120000€ und 225% Progression.

 

Ich finde nicht, dass das dann sinnvoll ist. Man zahlt dann einen hohen Beitrag für die hohe Grundsumme, obwohl es nur wenige Fälle gibt, in denen ein sehr kleiner Invaliditätsgrad schon hohe Kosten nach sich zieht. Das Beispiel mit den Spezialschuhen wäre schon großes Pech - und selbst für diese Größenordnung kann man noch selbst sparen (was man ja ohnehin muss, denn für Krankheiten zahlt die UV nichts - und auch dafür will man ja gewappnet sein). Daher halte ich eine hohe Grundsumme für einen Fall von Überversicherung.

Also ich füge man den kompletten Satz ein. Laut Statistik verursachen 94% aller Unfälle einen Behinderungsgrad (Invalidität) zwischen 1-34%.

 

Zwecks den Schuhen wäre es schon großes Pech. Das Problem ist aber auch noch folgendes. Wir haben hier so gut wie keine Beispiele mit genauen Kosten die entstehen können. (außer Spezialschuh oder behindertengerechter Haus- und Autoumbau) Wenn da mal mehr kommen würde, hätte man auch noch eine bessere Diskussionsgrundlage.

 

Ich hatte neulich 100.000 mit 100% und 25.000 mit 500% verglichen und die Anbieter waren bei der zweiten Lösung rund 66% günstiger.

Das kann halt nur sein, dass die Versicherer bei der 100000€ GS mehr Zuschlag haben, da sie ja mehr zahlen müssen, da laut Statistik die IV Grade 6-34% sind und um mit hohen Vollinvaliditätssummen bei einer hohen Progression zu punkten, obwohl diese Fälle sehr selten sind, wird der Beitrag äußerst günstig sein.

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SeppBroesel

Also ich spreche mich auch ganz klar gegen eine hohe Progression und eine niedrige Grundsumme aus.

 

Erstens ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass eine solch hohe Invalidität erreicht wird, dass man damit besser fährt.

Zweitens - das ist jetzt etwas pragmatisch und egoistisch - ist bei hoher Invalidität die Wahrscheinlichkeit wiederum nicht gering, dass Ich von dem vielen Geld gar nicht mehr spürbar profitieren kann. Bsp.: Hirnschaden, Wachkoma usw.

 

LG. SeppBroesel

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Laut Statistik verursachen 94% aller Unfälle einen Behinderungsgrad (Invalidität) zwischen 1-34%.

 

Das kann halt nur sein, dass die Versicherer bei der 100000€ GS mehr Zuschlag haben, da sie ja mehr zahlen müssen, da laut Statistik die IV Grade 6-34% sind und um mit hohen Vollinvaliditätssummen bei einer hohen Progression zu punkten, obwohl diese Fälle sehr selten sind, wird der Beitrag äußerst günstig sein.

Richtig. Und trotzdem habe ich Schutz, wenn ich ihn benötige - nämlich dann, wenn mein materieller Schaden hoch ist.

 

Deine Statistik-Angaben (94%) klingen bedrohlich, sind es aber nicht, da sie zum Einen nur einen relativen Ausschnitt darstellen und zum Anderen Fälle betreffen, in denen ich kein Geld benötige.

 

Anders ausgedrückt:

1. Der Eintritt einer Invalidität ist statistisch unwahrscheinlich, die große Masse bleibt gesund (oder gesundet wieder).

2. Der kleine Anteil an Invaliditäten wird in ca. 9 von 10 Fällen durch Krankheiten und nicht durch Unfälle verursacht.

3. Geringe Invaliditätsgrade verursachen nur in absoluten Ausnahmefällen hohe (und dann medizinische) Kosten.

 

Fazit:

a) Trotz der hohen genannten Zahl von 94% ist es real eher ein statistischer Wert im Promille-Bereich, für den die teurere Absicherung mittels höherer Grundsumme wirklich etwas Sinn ergibt.

b ) Diese wenigen Fälle wären aber durch eine medizinische Zusatz-Absicherung auch und besser abgedeckt, da diese erstens in Zeit und Höhe unbegrenzt leistet, zweitens auch die rund zehnfach wahrscheinlicheren Krankheitsursachen umfasst und drittens selbst vorübergehende Ursachen berücksichtigt. In allen drei Punkten nutzt eine UV mit hoher Grundsumme - selbst in dem kleinen Promille-Bereich ihrer statistischen Sinnhaftigkeit - nichts.

 

saludos,

el galleta

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Also ich spreche mich auch ganz klar gegen eine hohe Progression und eine niedrige Grundsumme aus.

Erstens ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass eine solch hohe Invalidität erreicht wird, dass man damit besser fährt.

Man will damit nicht besser fahren, nur vom Beitrag her günstiger. Die Werte sind auch mit geringerer Grundsumme (sagen wir 50.000 EUR) und höherer Progression (500%) so gewählt, dass man nur das ausgezahlt bekommt, was man im schlimmsten Fall wirklich benötigt. Anders: Die Auszahlung bei hoher Invalidität soll natürlich vergleichbar zu Angeboten mit hoher Grundsumme sein.

 

Zweitens - das ist jetzt etwas pragmatisch und egoistisch - ist bei hoher Invalidität die Wahrscheinlichkeit wiederum nicht gering, dass Ich von dem vielen Geld gar nicht mehr spürbar profitieren kann. Bsp.: Hirnschaden, Wachkoma usw.

Doch, die Wahrscheinlichkeit ist gering. Wie viele Leute kennst Du, die Probleme mit den Extremitäten oder mit Sehen/Hören/Sprechen haben - und wie viele kennst Du, die im Wachkoma liegen?

 

Bei Deiner Einstellung frage ich mich, wozu Du eine UV abschließt, wenn Dich die Fälle nicht interessieren, die relevante Kosten in Deinem Leben verursachen.

 

Wer nur darauf abzielt, dass er mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas ausbezahlt bekommt (obwohl er es gar nicht braucht), der wäre in einem Wettbüro besser aufgehoben.

 

saludos,

el galleta

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ImperatoM

Also ich füge man den kompletten Satz ein. Laut Statistik verursachen 94% aller Unfälle einen Behinderungsgrad (Invalidität) zwischen 1-34%.

 

Keine Frage, dass die meisten Unfälle eher klein sind. Aber genau deshalb braucht man imho da auch keine Versicherung für.

Versichern sollte man sich für Fälle, für die man nicht selbst vorsorgen kann, weil die Eintrittswahrscheinlichkeit zwar gering, der mögliche Schaden aber so hoch ist, dass man ihn nicht tragen könnte. Daher bin ich da voll auf el galettas Seite.

 

@SeppBroesel: Der Gedanke, irgendwie etwas wiederbekommen zu wollen, ist nicht sinnvoll. Das widerspricht dem Prinzip einer Versicherung, die man normalerweise abschließt und hofft, dennoch nicht betroffen zu sein. Jeder Verkehrsteilnehmer hat eine KFZ-Haftpflicht, trotzdem hofft niemand auf einen Unfall, um einen Teil von seinem Geld wiederzusehen. Auch will niemand krank werden, um einen Teil der Krankenversicherung zurückzubekomen. Und genauso sollte man sich nicht teuer gegen möglichst vieles versichern, nur um hinterher wahrscheinlich einen kleinen Teil zurückzubekommen, denn darum geht es bei einer Versicherung nicht. Der Beitrag ist immer zu hoch, als dass Du statistisch Gewinn machen könntest. Sonst könnte die Versicherung gar nicht überleben. Also versichere Dich nicht mit dem Ziel, Gewinn zu machen.

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