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Mahlzahn

Erster Vollzeitjob - Versicherungen und Vorsorge - Hilfe

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Mahlzahn
· bearbeitet von Mahlzahn

Hallo zusammen,

 

Ich habe gestern die Zusage für eine Vollzeitstelle erhalten und bisher lediglich Teilzeit gearbeitet...Bisher verfüge ich über eine Haftpflicht und Hausrat (über meine Freundin mitversichert) und eine Unfallversicherung. Daher habe ich jetzt angefangen mich mit den wichtigsten Versicherungen auseinanderzusetzen und möchte gerne eine BU, eine Krankentagegeldversicherung und ggfs. eine Zahnzusatzversicherung abschließen. Verständlicherweise hätte ich hierzu ein paar Fragen, da ich mich kaum auskenne und würde mich über eure Meinung freuen.

Mein Bruttogehalt liegt bei 24000€/Jahr, ich bin 29 Jahre alt, ledig und wohne mit meiner Freundin zusammen. Ich bin Akademiker und werde als Referent der Geschäftsleitung arbeiten: Das Gehalt sollte man als Einstiegsgehalt betrachten, da ich davon ausgehe im Laufe meines Berufsleben mehr zu verdienen...

 

1. BU:

 

Bei der BU, die ich rausgesucht habe handelt es sich um folgende: http://www.hansemerkur.de/produkte/risik...gkeit/proficare

Laufzeit bis zum 60. Lebensjahr bei 1000€ Rente, 3% Beitragsdynamik, Überschüsse werden zur Beitragsverrechnung benutzt und die ersten 5 Jahre zahlt man nur 50% des Beitrags bei voller Leistung. Hier mal die Zahlen aus dem Angebot

 

Gesamtbeitrag: 38,37

nach Verrechnung von Überschüssen: 21,87

 

Gesamtbeitrag in den ersten 5 Jahren: 19,18

nach Verrechnung von Überschüssen: 10,94

 

Entwicklung des Beitrages durch Dynamisierung:

Nach 5 Jahren: 25,35

Nach 20: 39,50

Nach 30: 53,08

 

Der Rentenbetrag steigt dann zum Ende hin durch die Dynamisierung auf 1696,57€. Der Typ meinte ich kann aber den Rentenbetrag jederzeit ohne Gesundheitsprüfung z.B. bei Heirat, Einkommenssprüngen usw. anpassen.

Stiftung Warentest sagt "sehr gut" und M&M gibt auch 5 Sterne. Is das Angebot so ok? Meinungen?

 

2. Krankentagegeld:

Der Typ von der HanseMerkur meinte, dass es im Prinzip fast egal ist wo man die abschließt, da die Konditionen und Kosten überall quasi identisch sind....er hat mir jetzt eine für 3,06€/mtl. bei 10€ Krankentagegeld angeboten. Is das so ok?

 

3. Zahnzusatzversicherung:

Da habe ich die von ErgoDirekt für 20,90€ im Auge: https://ergodirekt.d...vatpatient.html

Alternativ bietet auch die HanseMerkur eine vergleichbare Versicherung für 22€: http://www.hansemerk...atzversicherung

 

4. Unfallversicherung:

Ich habe vor Ewigkeiten mal eine Unfallversicherung bei der Provinzial abgeschlossen. Brauch ich die? Ich zahle 10,92€ für folgende Leistungen:

 

35.000€ Invalidität mit Progression 500%

175000€ bei Vollinvalidität

350 € mtl. Unfallrente ab einem Invaliditätsgrad von 50%

1000€ Kurbeihilfe

5000€ Bergungskosten

Ist das gut? Taugt das was?

 

Nochmal zu 1 und 2

Ich habe gelesen, dass es Sinn macht die BU und die KTV beim selben Versicher abzuschließen, da diese aufeinander abgestimmt sein sollten. Besonders empfohlen wurden in anderen Threads die Alte Leipziger für die BU und die Hallesche für die KTV? Ist das so richtig? Wo läge der Vorteil gegenüber den Angeboten der Hanse Merkur?

 

 

Wie ihr seht habe ich mich ein wenig umgeschaut, aber kann halt schlecht einschätzen ob das alles so Sinn macht. Habt ihr bessere Ideen? Tipps? Anregungen? Solltet ihr weitere Infos von mir brauchen, sagt einfach Bescheid.

Any input is highly appreciated :)

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AnNaWF

Hi!

 

Willkommen im Forum!

 

Hallo zusammen,

 

Ich habe gestern die Zusage für eine Vollzeitstelle erhalten und bisher lediglich Teilzeit gearbeitet...Bisher verfüge ich über eine Haftpflicht und Hausrat (über meine Freundin mitversichert) und eine Unfallversicherung. Daher habe ich jetzt angefangen mich mit den wichtigsten Versicherungen auseinanderzusetzen und möchte gerne eine BU, eine Krankentagegeldversicherung und ggfs. eine Zahnzusatzversicherung abschließen. Verständlicherweise hätte ich hierzu ein paar Fragen, da ich mich kaum auskenne und würde mich über eure Meinung freuen.

Mein Bruttogehalt liegt bei 24000€/Jahr, ich bin 29 Jahre alt, ledig und wohne mit meiner Freundin zusammen. Ich bin Akademiker und werde als Referent der Geschäftsleitung arbeiten: Das Gehalt sollte man als Einstiegsgehalt betrachten, da ich davon ausgehe im Laufe meines Berufsleben mehr zu verdienen...

Eine BU ist definitiv sinnvoll, das schonmal vorab; halte ich neben der obligatorischen KV und der PHV für die wichtigste Versicherung überhaupt.

Ob man dazu auch noch eine Unfallversicherung braucht... naja; wenn man garkeine Rücklagen hat und einem ein Unfall daher finanziell Schwierigkeiten bereiten kann vielleicht, sonst halte ich das eher für überflüssig, zumal nur 10% aller BU Fällen aus einem Unfall resultieren (90% infolge Krankheit) - und falls keine BU ist es ja mit hoher Ws. auch nichts dauerhaftes.

 

1. BU:

 

Bei der BU, die ich rausgesucht habe handelt es sich um folgende: http://www.hansemerkur.de/produkte/risik...gkeit/proficare

Laufzeit bis zum 60. Lebensjahr bei 1000€ Rente, 3% Beitragsdynamik, Überschüsse werden zur Beitragsverrechnung benutzt und die ersten 5 Jahre zahlt man nur 50% des Beitrags bei voller Leistung. Hier mal die Zahlen aus dem Angebot

Aha, Du bist 29 und schließt eine BU bis 60 ab?

Was machst Du von 60 bis 67? :)

Und was machst Du wenn das Rentenalter vllt sogar mal auf 70 angehoben wird von 60 bis 70?

Das halte ich def. für garkeine gute Idee.

 

Und wieso kamst Du auf genau diese BU?

Welche Leistungsmerkmale wurden bestimmt, welche haben letztlich den Ausschlag zugunsten der HM gegeben?

Welche anderen Versicherer wurden verglichen?

 

Wie wurde die VHöhe genau bestimmt?

 

Gesamtbeitrag: 38,37

nach Verrechnung von Überschüssen: 21,87

 

Gesamtbeitrag in den ersten 5 Jahren: 19,18

nach Verrechnung von Überschüssen: 10,94

 

Entwicklung des Beitrages durch Dynamisierung:

Nach 5 Jahren: 25,35

Nach 20: 39,50

Nach 30: 53,08

Wieso einen Tarif mit niedrigen Startbeiträgen?

idR zahlt man insgesamt drauf, ist aber, wenns finanziell so besser ist vertretbar.

 

Der Rentenbetrag steigt dann zum Ende hin durch die Dynamisierung auf 1696,57€. Der Typ meinte ich kann aber den Rentenbetrag jederzeit ohne Gesundheitsprüfung z.B. bei Heirat, Einkommenssprüngen usw. anpassen.

Soso, ich bezweifel dass man hier beliebig erhöhen kann.

Zum einen müssen die passenden Ereignisse eintreten, zum anderen werden die Erhöhungsmöglichkeiten gedeckelt sein; dh wieviel man auf einmal Anheben kann und bis wann überhaupt Nachversicherungsoptionen bestehen würde ich dringend mal hinterfragen.

 

Stiftung Warentest sagt "sehr gut" und M&M gibt auch 5 Sterne. Is das Angebot so ok? Meinungen?

Stiftung Warentest hat glaub auch schonmal Tampons getestet :)

 

2. Krankentagegeld:

Der Typ von der HanseMerkur meinte, dass es im Prinzip fast egal ist wo man die abschließt, da die Konditionen und Kosten überall quasi identisch sind....er hat mir jetzt eine für 3,06€/mtl. bei 10€ Krankentagegeld angeboten. Is das so ok?

Achja, und was sagt er zum Übergang zwischen AU zu BU und daran gekoppelt zum Übergang Tagegeld zu BU bei Abschluss besagten KTGs und besagter BU?

Die Bed. mögen in der Tat ähnlich sein, aber so ganz egal ist es dennoch nicht wo man was abschließt.

 

3. Zahnzusatzversicherung:

Da habe ich die von ErgoDirekt für 20,90€ im Auge: https://ergodirekt.d...vatpatient.html

Alternativ bietet auch die HanseMerkur eine vergleichbare Versicherung für 22€: http://www.hansemerk...atzversicherung

Wieso wurde das ins Auge gefasst?

Welche Leistungen waren gewünscht?

Wcleh anderen Versicherer wurden überhaupt verglichen?

 

4. Unfallversicherung:

Ich habe vor Ewigkeiten mal eine Unfallversicherung bei der Provinzial abgeschlossen. Brauch ich die? Ich zahle 10,92€ für folgende Leistungen:

 

35.000€ Invalidität mit Progression 500%

175000€ bei Vollinvalidität

350 € mtl. Unfallrente ab einem Invaliditätsgrad von 50%

1000€ Kurbeihilfe

5000€ Bergungskosten

Ist das gut? Taugt das was?

M.E. überflüssig (s.o.).

 

Wie ihr seht habe ich mich ein wenig umgeschaut, aber kann halt schlecht einschätzen ob das alles so Sinn macht. Habt ihr bessere Ideen? Tipps? Anregungen? Solltet ihr weitere Infos von mir brauchen, sagt einfach Bescheid.

Any input is highly appreciated :)

Mein Tipp: Such Dir einen Profi und lass Dich mal anständig beraten.

 

Vlg

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Mahlzahn
· bearbeitet von Mahlzahn

Erstmal danke für die schnelle Rückmeldung :)

 

Ich habe verschiedene Vergleichsportale online bemüht und da kam meist die HM raus. Schau vielleicht nochmal in den ersten Beitrag, da ich noch einige Änderungen vorgenommen habe.

Die Zahnzusatzversicherung würde ich gerne haben, da ich immer mal Probleme hatte (nichts ernstes) und dachte es wäre eine sinnvolle Sache, da Zahnersatz halt schnell sehr teuer werden kann. Daher habe ich mir auch die umfassenden Tarife rausgesucht, da ich schon damit rechne da in Zukunft vielleicht mal Probleme zu kriegen...Die ERGO hat auch ein Online-Vergleich ausgespuckt...

 

Rücklagen habe ich quasi keine und um meine Altersvorsorge muss ich mich auch kümmern, aber das ist hier der falsche Forenbereich, oder?

 

Was den Berater der HM angeht, so habe ich heute nur kurz mit ihm telefoniert, also kann man nicht von einer umfassenden Beratung sprechen. Wo krieg ich denn nen unabhängigen und bezahlbaren Profi her?

 

Von der Alten Leipziger habe ich auch ein Angebot angefordert. Was die Laufzeit der BU angeht, scheiden sich anscheinend die Geister daran. Ich habe halt oft gelesen, dass man bis 60 abschließen sollte, da man dadurch niedrigere Beiträge hat und bei BU zwischen 60 und Rente im Zweifel auf Erspartes, Vermögen und Altersvorsorge zurückgreifen kann. Andere sagen wieder das sei Unfug und ich steh jetzt halt da ^^

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AnNaWF

Erstmal danke für die schnelle Rückmeldung :)

Gerne.

 

Ich habe verschiedene Vergleichsportale online bemüht und da kam meist die HM raus. Schau vielleicht nochmal in den ersten Beitrag, da ich noch einige Änderungen vorgenommen habe.

Für den Anfang, um ein Gefühl für das Preisgefüge zu bekommen mag das i.O. sein, aber komplexere Produkte wie PKV, BU, usw. sollte man m.E. nicht auf diese Weise abschließen.

Das sollte immer auf Basis einer INDIVIDUELLEN Beratung erfolgen.

 

Kriterien (wilde Auswahl) könnten sein:

 

- Nachversicherungsoptionen

- Dynamikoptionen

- Lebensstellung/Def. BU?

- Regelungen zur Veweisung (abstrakt/konkret)?

- Regelungen bei Berufswechsel oder vorübergehendem Ausscheiden aus dem Beruf?

- Prognosezeitraum, Leistungsbeginn, Karenzzeiten?

- Geltungsbereich?

- Vertragsärzte? Arztanordnunsklausel?

- Optionen bei Zahlungsschwierigkeiten (Stundung etc.)?

- Ausschlüsse (Fahrveranstaltungen etc.)?

- Regelungen bei Kräfteverfall?

- Prozess- und Leitungsquoten? Beschwerdequote?

- Preis :)

- usw. usf.

 

Vorerkrankungen, Risikohobbys können die Auswahl ebenfalls stark beeinflussen.

 

Die Zahnzusatzversicherung würde ich gerne haben, da ich immer mal Probleme hatte (nichts ernstes) und dachte es wäre eine sinnvolle Sache, da Zahnersatz halt schnell sehr teuer werden kann. Daher habe ich mir auch die umfassenden Tarife rausgesucht, da ich schon damit rechne da in Zukunft vielleicht mal Probleme zu kriegen...Die ERGO hat auch ein Online-Vergleich ausgespuckt...

Hier das gleiche; man sollte genauer definieren - gemeinsam mit einem Berater - was Du gerne hättest und schauen was der Markt bietet.

Alleine Deine Antworten zeigen auf dass Du nicht so wirklich sagen kannst was die HM nun von x, y oder z unterscheidet und wieso Du sie, aufgrund welcher Leistungsmerkmale, x, y oder z vorgezogen hast.

 

Rücklagen habe ich quasi keine und um meine Altersvorsorge muss ich mich auch kümmern, aber das ist hier der falsche Forenbereich, oder?

Das kann man hier auch mit diskutieren, da das alles auch zusammenhängt.

In dem Fall kann eine Unfallversicherung durchaus auch ihre Daseinsberechtigung haben, zumindest für die n. Jahre.

 

Was den Berater der HM angeht, so habe ich heute nur kurz mit ihm telefoniert, also kann man nicht von einer umfassenden Beratung sprechen. Wo krieg ich denn nen unabhängigen und bezahlbaren Profi her?

Nunja, ausm Bekanntenkreis vielleicht?

Bezahlbar? Nunja, wenn es ein Makler ist kostet er Dich nichts und ist dennoch unabhängig mit Zugriff auf den gesamten Markt.

Alternative wäre ein Honorarberater - hat ebenfalls Zugriff auf den gesamten Markt, aber den bezahlst Du.

Vertreter und Mehrfachagenten sind halt auf ein bzw. wenige Unternehmen beschränkt..

Ich würde nach einem Makler oder HB schauen.

 

Von der Alten Leipziger habe ich auch ein Angebot angefordert. Was die Laufzeit der BU angeht, scheiden sich anscheinend die Geister daran. Ich habe halt oft gelesen, dass man bis 60 abschließen sollte, da man dadurch niedrigere Beiträge hat und bei BU zwischen 60 und Rente im Zweifel auf Erspartes, Vermögen und Altersvorsorge zurückgreifen kann. Andere sagen wieder das sei Unfug und ich steh jetzt halt da ^^

Ein Angebot angefordert?

Dh Du hast bereits auf eigene Faust einen Antrag gestellt und Gesundheitsfragen beantwortet oder einfach nur mal ein Angebot auf Basis ein paar technischer Daten angefordert?

Ich hoffe mal letzteres :)

 

Bis 60 ist Käse, bis 65 ist Minimum bei jungen Leuten.

Wenn Du mit 32 BU wirst wirst Du mit 60 kein Vermögen haben auf das Du zurückgreifen wirst können - und dann?

Die Rechnung wird schlichtweg nicht aufgehen, seidenn da kommt ein großes Erbe o.ä.

Und nein, man kann die BU nicht beliebig hoch abschließen, es wird eine Angemessenheitsprüfung stattfinden...

 

Wenn Du mit 32 BU wirst, wirst Du zudem noch ein ganz anderes Problem bekommen: Was machst Du nach 67 wenn dann Deine Regelaltersrente auch gering sein wird da kaum was in die Rentenkasse eingezahlt wurde?

Und auch das wird nicht besser wenn die BU selbst nur bis 60 läuft.

 

Wie gesagt, bis 60 kann man machen wenn zB ein großes Erbe kommen wird usw. usf. - aber dazu weiß ich zu wenig über Deine Vermögensverhältnisse.

 

Optimal wäre übrigens gewesen Du wärst das Thema vor 2-3 Wochen angegangen, nun gibt es nur noch Unisextarife, aber was nicht ist, ist nicht und wenn die Zusage zum VZ-Job jetzt erst kam, dann ist das eben so...

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Mahlzahn
· bearbeitet von Mahlzahn

Eher konnte ich mich aus genannten Gründen leider nicht damit auseinandersetzen. Und jetzt ist es halt zu spät, aber das lässt sich nunmal nicht ändern...

 

Ich habe bei der AL lediglich ein unverbindliches Angebot anhand einiger Kennzahlen angefordert ;) Außerdem habe ich mich jetzt mal bei Whofinance umgeguckt und mir nen unabhängigen Makler aus der Nähe ausgesucht, den ich wohl mal kontaktieren werde, da ich, wie du schon gemerkt hast, noch recht wenig Durchblick bei den Versicherungen habe. Eine ordentliche Beratung hilft mir da hoffentlich weiter. Ich habe übrigens keine nennenswerten Vorerkrankungen, bin gesund und kein Risikosportler. Ach ja, und ein großes Erbe ist eher nicht zu erwarten (Arbeiterfamilie, verwitwete Mutter usw.).

 

Was meine Vermögenswerte bzw. Altersvorsorge angeht, so habe ich etwa 500€ an simplen Rücklagen (Tagesgeld) und knapp 1000€ in nem ETF Sparplan angesammelt.

Den ETF Sparplan bespare ich mit 180€ monatlich (is das minimum, da sonst meine Aufteilung nicht klappen würde) bei der ComDirect.

 

An Vorsorgeprodukten habe ich dann noch ne uralte Rentenversicherung von der Provinzial, die ich mal als Schüler abgeschlossen habe und mit 15€/mtl. bespare und einen Prämiensparvertrag von der Sparkasse, der mit 25€/mtl. bespart wird.

 

Jetzt wollte ich halt mal schauen, ob sich eine weitere Form der Vorsorge für mich lohnt. Bspw. Riester oder ne andere Form der Rentenversicherung: Da bin ich aber auch noch sehr im Unklaren, da gerade die Riestersachen für einen Neulingrecht kompliziert rüberkommen...

Ich muss ja auch meine Sparrrate in Relation zum Einkommen im Auge behalten und will nicht zu viel aber auch nicht zu wenig machen.

 

Ach so, ich sollte dann natürlich auch noch was zu meinen Schulden aus dem Studium sagen. Beim Bafög sinds 11800€ und dann habe ich noch ein Studentendarlehen bei der KfW, dass ich im Rahmen meines Auslandsmasters brauchte und momentan bei 6600€ liegt. Zweiteres wird natürlich verzinst un d beide werden 2014 fällig (Beginn der Rückzahlung).

 

Edit: mein ETF Sparplan sieht übrigens wie folgt aus:

 

70% Aktien, davon

 

30% Aktien Europa (ETF060)

50% Aktien Global (ETF110)

20% Aktien EM (DBX1EM)

 

und 30% Anleihen/Renten Global (DBX0AL)

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Hallo mahlzahn,

vieles wurde ja bereits von AnNa ausgeführt,daher beschränke ich mich mal auf ein paar kurze Stichpunkte/andere Sichtweisen:

Bisher verfüge ich über eine Haftpflicht und Hausrat (über meine Freundin mitversichert)

Du wohnst bei deiner Freundin?Prüfe bitte einmal,ob Dein Haftpflichtversicherer Ansprüche von Personen untereinander ausschließt,wenn diese am selben Versicherungsort wohnen.Das ist eher selten der Fall,gänzlich ausschließen kann man es aber nicht.Das gilt übrigens (dann wiederum weitaus häufiger) für einen Partnervertrag,wenn Ihr das im Sinn haben solltet.

2. Krankentagegeld:

Der Typ von der HanseMerkur meinte, dass es im Prinzip fast egal ist wo man die abschließt, da die Konditionen und Kosten überall quasi identisch sind....er hat mir jetzt eine für 3,06€/mtl. bei 10€ Krankentagegeld angeboten. Is das so ok?

 

Das lass Dir mal bitte mit Verweis auf die von AnNa bereits erwähnte KT-/BU-Problematik schriftlich von der HM bestätigen.Wirst Du so nicht bekommen...Im Ernst:Die Aussage,so Sie in dieser Form kam,ist fahrlässig.

Mal abgesehen davon,dass ^der Tagessatz bedarfsgerecht ist,wurde Dir erklärt,zu welchen Lücken es im Krankheitsfall bei Deinem Einkommen kommt?

Wie sich der Anspruch an die gesetzliche Krankenkasse berechnet?

Wie die Regelungen für Teil-AU bei den verschiedenen Versicherern sind?Oder eine eventuelle Anschlussheilbehandlung in einer gemischten Anstalt versichert ist?

Du siehst:Es gibt Unterschiede.Und die sind im Zweifels-,nämlich dem Leistungsfall nicht eben gering.

1. BU: Bei der BU, die ich rausgesucht habe handelt es sich um folgende: http://www.hansemerkur.de/produkte/risik...gkeit/proficare <br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Laufzeit bis zum 60. Lebensjahr bei 1000€ Rente, 3% Beitragsdynamik, Überschüsse werden zur Beitragsverrechnung benutzt und die ersten 5 Jahre zahlt man nur 50% des Beitrags bei voller Leistung. Hier mal die Zahlen aus dem Angebot<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Gesamtbeitrag: 38,37

nach Verrechnung von Überschüssen: 21,87<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Gesamtbeitrag in den ersten 5 Jahren: 19,18

 

nach Verrechnung von Überschüssen: 10,94

 

Darf ich fragen,wie dieser Beitrag zu Stande kommt?Welcher Versicherungsbeginn ist hier gewählt worden?

3. Zahnzusatzversicherung:Da habe ich die von ErgoDirekt für 20,90€ im Auge: https://ergodirekt.d...vatpatient.html<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

Alternativ bietet auch die HanseMerkur eine vergleichbare Versicherung für 22€: http://www.hansemerk...atzversicherung

 

Ohne hier öffentlich Fakten breit treten zu wollen:Die 2 Tarife sind nicht einmal im Ansatz vergleichbar!

Da die Links aber alle von offiziellen Seiten kommen,gehe ich mal stark davon aus,dass Du keine Beratung in Anspruch genommen hast/nehmen möchtest.

Schlussendlich möchte ich leise bezweifeln,dass Du unbedingt eine Zahnzusatzversicherung abschließen solltest,wenn in absehbarer zeit finanzielle Belastungen in Form von Rückzahlungen fälliger Kredite auf Dich warten...

4. Unfallversicherung:Ich habe vor Ewigkeiten mal eine Unfallversicherung bei der Provinzial abgeschlossen. Brauch ich die? Ich zahle 10,92€ für folgende Leistungen: 35.000€ Invalidität mit Progression 500%<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">175000€ bei Vollinvalidität<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">350 € mtl. Unfallrente ab einem Invaliditätsgrad von 50%<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">1000€ Kurbeihilfe<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">5000€ Bergungskosten<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.727272033691406px; line-height: 19.09090805053711px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

Ist das gut? Taugt das was?

 

UV sichert niedrige Invaliditätsgrade ab bzw. kann auch greifen,wenn die BU nicht leistet.Die Form der Absicherung ist auch eine andere.Eine BU zielt darauf ab,einen Einkommensverlust in Form einer Rentenzahlung möglichst auszugleichen,die UV soll Einmalzahlungen leisten,um im Leistungsfall finanzielle Anschaffungen zu tätigen,Behandlungskosten zu decken,Umbaumaßnahmen vorzunehmen,etc.pp..

Allerdings führt Dein Konstrukt dieses Prinzip komplett ad absurdum:Die Grundsumme ist gering,und die Unfallrente ist in Kombination mit einer BU völlig daneben.

Also:Hohe Grundsumme wählen,niedrige Progression (wenn überhaupt 225%),kein Schnickschnack wie Unfallkrankenhaustagegeld,Schmerzensgeld oder Ähnliches und auf ein vernünftiges Bedingungswerk achten.Mögliche Versicherer könnten z.B. sein:Interrisk,SLP,Janitos,HKD....Der Markt ist groß.

Ich habe gelesen, dass es Sinn macht die BU und die KTV beim selben Versicher abzuschließen, da diese aufeinander abgestimmt sein sollten.

Kann,muss aber nicht.Du hast eine recht hohe Sicherheit,dass ein Versicherer leistet.Was wiederum ausschließt,dass beide leisten.Was Dich schlechter stellt.Oder aber besser.Für den umgekehrten Fall,dass keiner leistet....

Eine pauschale Empfehlung,welche(s) Unternehmen hier gut oder schlecht ist,kann und wird es nicht geben.Auch die Kombination AL/Hallesche hat Ihre Schwächen.Die Frage muss viel eher lauten,inwiefern diese Schwächen für Dich relevant sind.

Soso, ich bezweifel dass man hier beliebig erhöhen kann.

Zum einen müssen die passenden Ereignisse eintreten,

 

Mit Verlaub:Einspruch Euer Ehren...Die Hanse Merkur bietet anlassunabhängige NV an.Allerdings natürlich mit Einschränkungen.Ich meine,nur in den ersten 5 Jahren.Zu der Höhe weiß ich jetzt aus dem Stand nichts genaues.

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AnNaWF

In diesem Punkt bin ich grundsätzlich anderer Meinung als AnNa.BU und UV können sehr gut Hand in Hand gehen.

Ich glaub so unterschiedlich ist unsere Meinung dazu garnicht.

Meine Aussage war nicht dass BU und UV niemals Sinn macht, ich sehe durchaus auch Szenarien, zB, wie ich auch sagte, bei nicht verfügbaren Rücklagen ist eine UV sinnvoll um Unfälle die nicht gleich zur BU führen abzufedern.

Vllt bin ich generell der UV gegenüber kritischer eingestellt als Du, aber dass es sinnige Szenarien gibt seh ich schon auch :)

Exakt gleicher Meinung wäre ja auch langweilig.

 

Mit Verlaub:Einspruch Euer Ehren...Die Hanse Merkur bietet anlassunabhängige NV an.Allerdings natürlich mit Einschränkungen.Ich meine,nur in den ersten 5 Jahren.Zu der Höhe weiß ich jetzt aus dem Stand nichts genaues.

So meinte ich das auch (war vllt ungeschickt formuliert, das stimmt); die "richtigen Ereignisse" im Sinne von Ereignissen welche zur Erhöhung berechtigen (und das kann auch - meist zeitlich begrenzt - "ohne konkretes Ereignis" bedeuten).

Mir ging es aber umso mehr um evtl. Deckelungen; es klang als hätte der HM Vogel den Eindruck erweckt als könne man nach Gusto erhöhen und das kann man sicher nicht :)

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Matthew Pryor
So meinte ich das auch (war vllt ungeschickt formuliert, das stimmt); die "richtigen Ereignisse" im Sinne von Ereignissen welche zur Erhöhung berechtigen (und das kann auch - meist zeitlich begrenzt - "ohne konkretes Ereignis" bedeuten).

Ah...Da habe ich Dich missinterpretiert..So wird natürlich ein Schuh draus thumbsup.gif

Mir ging es aber umso mehr um evtl. Deckelungen; es klang als hätte der HM Vogel den Eindruck erweckt als könne man nach Gusto erhöhen und das kann man sicher nicht

Ganz recht!Das geht nicht.

Meine Aussage war nicht dass BU und UV niemals Sinn macht, ich sehe durchaus auch Szenarien, zB, wie ich auch sagte, bei nicht verfügbaren Rücklagen ist eine UV sinnvoll um Unfälle die nicht gleich zur BU führen abzufedern.

Ja,das stimmt.So wollte ich Dich auch nicht verstanden wissen.Das war meinerseits unglücklich formuliert.Editiert...

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Physiker
· bearbeitet von Physiker
Soso, ich bezweifel dass man hier beliebig erhöhen kann.

Zum einen müssen die passenden Ereignisse eintreten,

 

Mit Verlaub:Einspruch Euer Ehren...Die Hanse Merkur bietet anlassunabhängige NV an.Allerdings natürlich mit Einschränkungen.Ich meine,nur in den ersten 5 Jahren.Zu der Höhe weiß ich jetzt aus dem Stand nichts genaues.

 

Ich hatte mir auch mal ein Angebot von der Hanse Merkur BU Profi Care zukommen lassen. Folgendes aus den Bedingungen:

 

Zur Höhe:

 

"Die hinzukommende Berufsunfähigkeitsmonatsrente aus der

Nachversicherung darf höchstens 500 EUR betragen. Die

Summe aller Rentenerhöhungen darf insgesamt höchstens

100 % der ursprünglich vereinbarten Berufsunfähigkeitsmonatsrente

betragen. Die Erhöhung der Rente erfolgt nur, sofern:

- eine angemessene Relation zum Einkommen nicht überschritten

wird, d. h. die gesamte Jahresrente, einschließlich

Erhöhung und eventuell bei anderen Gesellschaften

bestehende Ansprüche auf Berufsunfähigkeitsleistungen,

darf 2/3 des letzten jährlichen Bruttoeinkommens des

Versicherten nicht übersteigen. Bei Selbstständigen gilt

als Einkommen der Jahresgewinn vor Steuern,

- durch die Erhöhung die maximal versicherbare Rente für

den versicherten Beruf nicht überschritten wird,

- die Gesamtmonatsrente aus allen Neuabschlüssen und

bestehenden Versicherungen bei der HanseMerkur

Lebensversicherung AG nicht mehr als 4.500 EUR beträgt.

Entsprechende Nachweise sind auf Verlangen bei Ausübung

der Option vorzulegen."

 

Nachversicherung ohne Ereignis:

 

"Sie können Ihre Berufsunfähigkeitsrente einmal innerhalb der

ersten fünf Jahre nach Versicherungsbeginn ohne erneute Risikoprüfung

erhöhen (Ereignis unabhängig)."

 

Natürlich kann man noch bei bestimmen Ereignissen die Nachversicherung nutzen (wurde ja bereits gesagt).

 

Wichtig ist noch folgendes:

 

"Eine Ausübung der Nachversicherungsgarantie ist nur möglich,

wenn die versicherte Person zum Zeitpunkt der Ausübung

- nicht berufsunfähig ist,

- das vollendete 35. Lebensjahr bei der Ereignis unabhängigen

Nachversicherungsgarantie (siehe Absatz 1) oder

- das vollendete 45. Lebensjahr bei der Ereignis abhängigen

Nachversicherungsgarantie (siehe Absatz 2) nicht

überschritten hat und

- die vertragliche Pflicht zur Beitragszahlung besteht."

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AnNaWF
So meinte ich das auch (war vllt ungeschickt formuliert, das stimmt); die "richtigen Ereignisse" im Sinne von Ereignissen welche zur Erhöhung berechtigen (und das kann auch - meist zeitlich begrenzt - "ohne konkretes Ereignis" bedeuten).

Ah...Da habe ich Dich missinterpretiert..So wird natürlich ein Schuh draus thumbsup.gif

Mir ging es aber umso mehr um evtl. Deckelungen; es klang als hätte der HM Vogel den Eindruck erweckt als könne man nach Gusto erhöhen und das kann man sicher nicht

Ganz recht!Das geht nicht.

Meine Aussage war nicht dass BU und UV niemals Sinn macht, ich sehe durchaus auch Szenarien, zB, wie ich auch sagte, bei nicht verfügbaren Rücklagen ist eine UV sinnvoll um Unfälle die nicht gleich zur BU führen abzufedern.

Ja,das stimmt.So wollte ich Dich auch nicht verstanden wissen.Das war meinerseits unglücklich formuliert.Editiert...

 

Passt :thumbsup:

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Mahlzahn

Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und den Input :)

 

Ich glaube ich komme um ne individuelle Beratung nicht wirklich rum, da ihr mir hier sehr erfolgreich meine Defizite aufzeigen konntet ;) Ich werd mich mal weiter umschauen und beraten lassen und melde mich sobald ich genauere Infos habe.

 

Bis dahin erstmal frohes Fest und nen guten Rutsch!

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Sparbuechse

Ich glaube ich komme um ne individuelle Beratung nicht wirklich rum,

 

Immer dran denken, daß Dein nächster Termin vermutlich ein individueller Verkauf ist und keine Beratung (außer, Du engagierst einen Honorarberater und zahlst dafür). Schau lieber nochmal hier vorbei, bevor Du was unterschreibst.

 

 

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AnNaWF

Immer dran denken, daß Dein nächster Termin vermutlich ein individueller Verkauf ist und keine Beratung (außer, Du engagierst einen Honorarberater und zahlst dafür). Schau lieber nochmal hier vorbei, bevor Du was unterschreibst.

Yep, das stimmt - oder einen Makler der seinen Job ernst nimmt und dem die Konsequenzen der Fehlberatung ebenfalls bewusst sind; der hat dann auch keinen (objektiven) Grund A zu empfehlen wenn B besser ist.

Zumindest ist das Risiko einer Fehlberatung nicht höher als dass dass der Honorarberater bspw. die Beratung unnötig in die Länge zieht.

Schlimme Finger gibts leider überall, generell halte ich aber Honorarberater und Makler ebenfalls für die besten Optionen.

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