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Layla

Anleihen im Portfolio

Empfohlene Beiträge

Layla

Hallo,

derzeit stelle ich mir ein langfristiges (>15J) wachstumorientiertes Portfolio zusammen. Rund um das Thema Aktien kenne ich mich ausreichend aus, mir fehlt aber die Erfahrung mit Anleihen. Ziel ist ein ausgewogenes, gut diversifiziertes Portfolio, laut MPT können hier durchaus 20-30% Anleihen vertreten sein.

 

Nun meine Frage:

Lohnt es sich noch beim derzeitigem Zinsniveau in "risikobehaftete" Staatsanleihen (Euroländer oder USA) zu investieren? Für jährliche Renditen von 2-3% gehe ich das Risiko eines Staatsbankrotts nicht ein, da kann ich auch gleich Festgeld/Tagesgeld nehmen.

 

Falls ja,

1. könnt ihr Anleihen-ETFs empfehlen oder eher Einzelwerte (beispielhaft 2-3 nennen)?

2. würdet ihr Unternehmensanleihen empfehlen oder hier eher auf Aktien setzen?

 

Ich danke Euch für ein paar Antworten,

Layla

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Ramstein

Vielleicht schaust du dir mal mein Bonddepot (siehe Signatur) an.

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sh2108

Ich halte Anleihen wegen der historisch negativen Korrelation mit dem Aktienmarkt mit einem Anteil von 30% (Daumenregel 100-Lebensalter in Jahren). Davon sind die hälfte kurzlaufende deutsche Staatsanleihen, die anderen Staatsanleihen aus der Eurozone (Investmentgrade). Natürlich bringen sie kaum Rendite, die Korrelation ist aber hoffentlich auch in Zukunft negativ.

 

Unternehmensanleihen nutze ich (noch) nicht. Vielleicht wenn sich der Aktienanteil im Depot mal verringern sollte, sprich in etwa 5-10 Jahren.

 

Von Einzelinvestments halte ich nichts; das damit eingegangene Risiko kann man fast kostenfrei wegdiversifizieren.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Die Frage kommt öfter: Klick

 

Die Zusammenstellung von Karl Napf ist unbedingt lesenswert.

 

 

Bei Staatsanleihen mit 2-3% (8-10jährige!) bist Du schon in der zweiten Reihe. Polen, Slowakei, etc.

Reicht Dir das als "sicher"?

Bei Corporates sieht es ähnlich aus. BASF, VW, Daimler, Sanofi, etc. zahlen "nix".

 

Wie investierst Du in Aktien? Einzeltitel oder ETFs?

Wenn Einzeltitel in Frage kommen, dann möglicherweise als Beimischung.

Die Auswahl an ETFs für High Yields ist leider begrenzt.

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Layla

Ich halte Anleihen wegen der historisch negativen Korrelation mit dem Aktienmarkt mit einem Anteil von 30% (Daumenregel 100-Lebensalter in Jahren). Davon sind die hälfte kurzlaufende deutsche Staatsanleihen, die anderen Staatsanleihen aus der Eurozone (Investmentgrade). Natürlich bringen sie kaum Rendite, die Korrelation ist aber hoffentlich auch in Zukunft negativ.

 

Unternehmensanleihen nutze ich (noch) nicht. Vielleicht wenn sich der Aktienanteil im Depot mal verringern sollte, sprich in etwa 5-10 Jahren.

 

Von Einzelinvestments halte ich nichts; das damit eingegangene Risiko kann man fast kostenfrei wegdiversifizieren.

 

Das mit der negativen Korrelation ist zwar ganz nett, stimmt aber vor allem in der Vergangenheit. Die Situation mit dem derzeitigen Zinsniveau hat es vorher einfach nicht gegeben. Steigen die Zinsen an und bleibt die Korrelation, werden die Anleihen für mich als Asset auf jeden Fall wieder interessant.

 

Einzelinvestments (die ich zwar verstehe) möchte ich vermeiden, ETFs kämen aber in Frage (hier ist mir aber nicht klar wie diese zusammengesetzt werden, woher kommt die Auswahl der Titel??). Risiko und Kosten sind mir beim EInzeltitel definitiv zu hoch, insbesondere bei der heutigen Rendite.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Bei Renten-ETFs musst Du halt die Aufstellungskriterien des Index durchgehen.

Was genau drin ist, kannst Du bei der jeweiligen KAG nachlesen.

 

 

Alles, was nicht High Yield ist, bringt 2-3%. Egal, ob Staatsanleihen, Corporates oder Financials.

Wenn Dir das nicht reicht, dann Festgeld. Fertig.

 

Hier wird auch immer wieder Bausparen vorgeschlagen. Die haben auch ´ne Einlagensicherung!

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BondWurzel

Bei Renten-ETFs musst Du halt die Aufstellungskriterien des Index durchgehen.

Was genau drin ist, kannst Du bei der jeweiligen KAG nachlesen.

 

 

Alles, was nicht High Yield ist, bringt 2-3%. Egal, ob Staatsanleihen, Corporates oder Financials.

Wenn Dir das nicht reicht, dann Festgeld. Fertig.

Bank LT2 bringen noch 8-11% p.a..

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Layla

Die Frage kommt öfter: Klick

 

Die Zusammenstellung von Karl Napf ist unbedingt lesenswert.

 

 

Bei Staatsanleihen mit 2-3% (8-10jährige!) bist Du schon in der zweiten Reihe. Polen, Slowakei, etc.

Reicht Dir das als "sicher"?

Bei Corporates sieht es ähnlich aus. BASF, VW, Daimler, Sanofi, etc. zahlen "nix".

 

Wie investierst Du in Aktien? Einzeltitel oder ETFs?

Wenn Einzeltitel in Frage kommen, dann möglicherweise als Beimischung.

Die Auswahl an ETFs für High Yields ist leider begrenzt.

 

Danke für den Link, genau die Antworten die ich gesucht und erwartet habe. Ich werde wohl 1-2 Jahre Festgeld anlegen, es kommt mir schließlich nicht auf 1% Unterschied an, vor allem bei ungleichem Risiko.

 

Zu den Aktien: Geplant sind eigentlich nur ETFs, sofern doch Einzeltitel dann nur große Titel aus der Konsumbranche (Nestle, Anheuser Busch, Coca Cola ...), vielleicht noch die Berkshire Hathaway vom Onkel Warren. Ich optimiere gerade mein Aktienanteil, bis Ende der Woche sollten die einzelnen Assets feststehen.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Bei Renten-ETFs musst Du halt die Aufstellungskriterien des Index durchgehen.

Was genau drin ist, kannst Du bei der jeweiligen KAG nachlesen.

 

 

Alles, was nicht High Yield ist, bringt 2-3%. Egal, ob Staatsanleihen, Corporates oder Financials.

Wenn Dir das nicht reicht, dann Festgeld. Fertig.

Bank LT2 bringen noch 8-11% p.a..

 

Schon klar. whistling.gif

 

Der TO scheint eine gewisse Risikoaversion zu haben. Ich bezweifle, dass der mit einer LT2 glücklich wird.

 

Zu den Aktien: Geplant sind eigentlich nur ETFs, sofern doch Einzeltitel dann nur große Titel aus der Konsumbranche (Nestle, Anheuser Busch, Coca Cola ...), vielleicht noch die Berkshire Hathaway vom Onkel Warren. Ich optimiere gerade mein Aktienanteil, bis Ende der Woche sollten die einzelnen Assets feststehen.

 

Nestle und Cola sind Forumslieblinge.

 

Gutes Gelingen thumbsup.gif

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bb_florian

Alles, was nicht High Yield ist, bringt 2-3%. Egal, ob Staatsanleihen, Corporates oder Financials.

 

In welcher Welt lebst du genau? Alles was wirklich solide ist mit nicht allzu langer Laufzeit (<= 10 Jahre) ist meist im 1,x% Bereich oder noch weniger.

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