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Sparplaner

Hallo und allen noch ein gutes neues Jahr!

Mir sind noch ein paar Fragen gekommen und es wäre schön, wenn mir jemand darauf antworten könnte.

1. In einigen Musterdepots wird für Asset Asien ein ETF MSCI Japan vorgeschlagen. Ich weiß natürlich, dass die Geschmäcker verschieden sind und deshalb nicht alle Depots gleich strukturiert sein müssen, aber wäre es i.S. der Diversifizierung nicht breiter gestreut, wenn man Asia ex Japan wählen würde?

2. Angenommen das Depot wäre etwas größer, wäre es aus demselben Grund nicht sinnvoll, beide ETFs zu nehmen (Asien incl. Japan ist mir jedenfalls als ETF noch nicht untergekommen).

3. Warum empfiehlt Kommer in RK 1 kurzlaufende Staatsanleihen? Ist es in der aktuellen Marktphase nicht sinnvoller Langläufer ETFs zu nehmen, weil deren Kurs steigt, wenn die Zinsen wieder anziehen? Oder ist das falsch gedacht?

4. Habe durch weitere Lektüre im Forum inzwischen mitbekommen, dass noch anderes Assets (?) berücksichtigt werden (Humankapital, reale Immobilien). Wie ist denn mit bereits lange bestehender kapitalbildenden LV (aus Zeiten mit noch geringem Finanzwissen) und privater RV zu verfahren? Baut man die quasi in RK1 ein oder läßt man das alles außen vor? Beide laufen bei mir in wenigen Jahren aus. Wenn das unter RK1 einzufügen wäre, müßte ich mir keine Gedanken mehr über diese Asset machen, weil die dann stark überproportioniert wäre.

Danke!

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Schinzilord

Hallo und allen noch ein gutes neues Jahr!

Mir sind noch ein paar Fragen gekommen und es wäre schön, wenn mir jemand darauf antworten könnte.

1. In einigen Musterdepots wird für Asset Asien ein ETF MSCI Japan vorgeschlagen. Ich weiß natürlich, dass die Geschmäcker verschieden sind und deshalb nicht alle Depots gleich strukturiert sein müssen, aber wäre es i.S. der Diversifizierung nicht breiter gestreut, wenn man Asia ex Japan wählen würde?

Klar, je breiter desto besser.

 

2. Angenommen das Depot wäre etwas größer, wäre es aus demselben Grund nicht sinnvoll, beide ETFs zu nehmen (Asien incl. Japan ist mir jedenfalls als ETF noch nicht untergekommen).

Kannst du entweder so machen, oder den comstage MSCI Pacific (Asien inkl. Japan - also Australien, Hongkong, Singapur und Japen) nehmen.

 

3. Warum empfiehlt Kommer in RK 1 kurzlaufende Staatsanleihen? Ist es in der aktuellen Marktphase nicht sinnvoller Langläufer ETFs zu nehmen, weil deren Kurs steigt, wenn die Zinsen wieder anziehen? Oder ist das falsch gedacht?

Das solltest du nochmal durchdenken. Kurs rauf, wenn Zinsen runter et vice versa. Also genau andersherum!

 

4. Habe durch weitere Lektüre im Forum inzwischen mitbekommen, dass noch anderes Assets (?) berücksichtigt werden (Humankapital, reale Immobilien). Wie ist denn mit bereits lange bestehender kapitalbildenden LV (aus Zeiten mit noch geringem Finanzwissen) und privater RV zu verfahren? Baut man die quasi in RK1 ein oder läßt man das alles außen vor? Beide laufen bei mir in wenigen Jahren aus. Wenn das unter RK1 einzufügen wäre, müßte ich mir keine Gedanken mehr über diese Asset machen, weil die dann stark überproportioniert wäre.

Danke!

Ich würde die LVs / RVs mit veröffentlichem Wert und im laufenden Jahr mit Mindestverzinsung in die RK1 reinnehmen. Allerdings verstehst du unter RK1 wahrscheinlcih was anders als ich. Siehe auch Links zu meinem Depot und zum deduktiven Ansatz in der AA.

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Sparplaner
· bearbeitet von Sparplaner

Hallo,

bin inzwischen der Umsetzung meines ersten ETF-Depots etwas näher gekommen. Die Depot-Konten bei zwei Online-Brokern sind eingerichtet. Da ich ja hauptsächlich mit kostengünstigen Sparplänen arbeiten will, über die ETF-Anbieter kostengünstig streuen will und in jedem Fall auch günstig Vollreplizierer von iShares haben will (gibts als Sparplan zu 0% meines Wissens nur bei Onvista), ging es leider nicht mit einem einzigen Anbieter.

 

Habe mir nach weiterer Lektüre im Forum und in der Literatur noch mal weitere Gedanken zu meinem ersten ETF-Depot gemacht, insbesondere die zu wählende Asset-Allokation. In Abänderung meiner früheren Überlegungen ist es mir jetzt doch wichtiger, von Beginn an stärker zu diversifizieren, da das Ganze doch über mehr als 10 Jahre laufen soll. Ursprünglich wollte ich erst mal mit vier ETFs auskommen.

 

Die Aktienquote ist hoch, weil ich denke, vorübergehende Verluste tolerieren zu können. Ich beobachte das Börsengeschehen schon seit über 20 Jahren und investiere fast seit dieser Zeit in aktive Fonds. Dass die Börse in 2000 und 2007 dramatisch eingebrochen sind, hat mich nicht weiter beunruhigt, weil ich wußte, dass dies nur vorübergehend sein würde. Habe mich eher gefreut, weil meine Fonds nun preiswerter einkaufen konnten.

 

Mein Hauptanliegen besteht darin, das Depot so anzulegen, dass ich auch weiterhin mit Interesse Finanznachrichten lesen kann, mir aber außer der jährlichen Readjustierung keine Arbeit ins Haus steht und ich lediglich bei näherrückendem Ruhestand immer wieder mal die Aktienquote zurückfahren muss. Ansonsten: gelassenes "Buy and Hold" eines passiven Anlegers!

 

Werde meine gewählte Aufteilung nachfolgend darstellen, mit den jeweils gewählten ETFs und würde mich über ein paar Rückmeldungen freuen (Fragen s. unten).

 

Anvisiertes Depotvolumen Ende 2013: 25.000 €

 

15% Nordamerika Large Cap

db x-trackers MSCI USA (DBX1MU)

 

10% NA SC

ComStage MSCI USA Small Caps (ETF123)

 

15% Europa LC

iShares STOXX Europe 600 (263530)

 

10% Europa SC

db x-trackers MSCI Europa Small Caps (DBX1AU

 

10% Pacific

db x-trackers Asia ex Japan (DBX1AF)

 

20% Emerging Markets

iShares MSCI Emerging Markets (A0HGZT)

 

20% Anleihen/TG/FG

 

Bei der Position Anleihen werde ich erst mal die Raten ansparen und in TG/FG/Sparbriefen anlegen bis ich mehr von Anleihen verstehe und/oder die Zinsen wieder ansteigen (z.B. nutze bspw. derzeit das Flexible VorsorgeKonto von Cosmos wie einen dreijährigen Sparbrief, der somit rund 2,4% bringt).

 

Meine Fragen:

- Ist das in euren Augen eine ausgewogene Diversifizierung für einen Anleger, der sich außer der jährlichen Readjustierung keine weitere Arbeit mit dem Depot machen will?

- Bilden die gewählten Fonds bzw. die dahinter liegenden Indices das jeweils gewählte Asset gut ab oder gibt es Fonds, die das besser machen?

- Finde ich hier im Forum oder sonstwo ein einfaches! Tool fürs Rebalancing?

 

Im voraus vielen Dank für eure Unterstützung!

 

P.S. Rebalancing-Tool selber im Forum schon gefunden!

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otto03

 

10% Pacific

db x-trackers Asia ex Japan (DBX1AF)

 

 

 

Warum kein Pacific?

(z.B. von Comstage)

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Sparplaner

10% Pacific

db x-trackers Asia ex Japan (DBX1AF)

 

 

 

Warum kein Pacific?

(z.B. von Comstage)

Was wäre der Vorteil gegenüber dem Asia ex J

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otto03

 

 

Warum kein Pacific?

(z.B. von Comstage)

Was wäre der Vorteil gegenüber dem Asia ex J

 

Asia ex ist ein AC Index, enthält DM und EM (dadurch teilweise Werte, die auch im Emerging enthalten sind)

Pacific enthält ausschließlich DM incl Japan.

 

Passt dadurch m.E. besser in deine Systematik

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boll
· bearbeitet von boll

10% Pacific

db x-trackers Asia ex Japan (DBX1AF)

 

Was wäre der Vorteil gegenüber dem Asia ex J

Die WKN führt zum ETF MSCI Pacific ex Japan von dbx.

 

Also "enthält" der ETF Australien, Hong Kong, Neuseeland und Singapur.

 

Edit:

MSCI AC ASIA EX JAPAN TRN INDEX ETF - DBX1AE

 

Den bereits velinkten Thread "Augen auf beim iShares-Kauf" hast du schon gelesen?

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Sparplaner

Mit der Materie noch nicht so vertraut muss ich mich rückversichern:

"Mein" db xtracker DBX1AF "Asia ex J" ist in Wirklichkeit ein "Pacific ex Japan", folglich kein AC und das Argument von otto03 von wegen DM und EM trifft nicht zu, richtig?

 

Für meine Strategie (breite Diversifizierung) wäre eigentlich der Com Stage ETF114 "Pacific" der passendere, weil er Japan einschließt, richtig?

Ich hatte ihn aus diesem Grund auch in der engeren Auswahl, doch das geringe Fondsvolumen (23 Mio.) und die schlechtere Wertentwicklung im Vergleich mit den Alternativen (ishares + db x-trackers) hatte mich davon abgebracht. Aber jetzt nochmal darüber nachgedacht, lassen sie sich die drei ja vielleicht schlecht vergleichen, weil sie unterschiedliche Indices abbilden, oder?

 

Bliebe aber immer noch das geringe Volumen, das mich etwas abhält. Ist das in euren Augen kein Argument dagegen? Habe halt Kommer´s Empfehlung im Kopf, auch darauf zu achten!

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nickelich

Warum Japan ausgeschlossen?

Ich sehe seit dem Regierungswechsel gute Chancen für weiter steigende Kurse insbesondere bei Exportwerten.

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boll
· bearbeitet von boll

Mit der Materie noch nicht so vertraut muss ich mich rückversichern:

"Mein" db xtracker DBX1AF "Asia ex J" ist in Wirklichkeit ein "Pacific ex Japan", folglich kein AC und das Argument von otto03 von wegen DM und EM trifft nicht zu, richtig?

 

Für meine Strategie (breite Diversifizierung) wäre eigentlich der Com Stage ETF114 "Pacific" der passendere, weil er Japan einschließt, richtig?

Ich hatte ihn aus diesem Grund auch in der engeren Auswahl, doch das geringe Fondsvolumen (23 Mio.) und die schlechtere Wertentwicklung im Vergleich mit den Alternativen (ishares + db x-trackers) hatte mich davon abgebracht. Aber jetzt nochmal darüber nachgedacht, lassen sie sich die drei ja vielleicht schlecht vergleichen, weil sie unterschiedliche Indices abbilden, oder?

 

Bliebe aber immer noch das geringe Volumen, das mich etwas abhält. Ist das in euren Augen kein Argument dagegen? Habe halt Kommer´s Empfehlung im Kopf, auch darauf zu achten!

1. Ja; der "Pazifik es Japan" bildet nur die entwickelten Länder aus dem Pazifikraum ex Japan (s.o.) ab; es gibt also keine Überschneidung zum MSCI Emerging Markets. Otto03s Aussage ist zwar prinzipiell richtig, trifft aber nicht zu, wenn du den Pazifik (inkl. oder) ohne Japan nehmen möchtest.

 

2. Ich halte es für sinnvoll; auch Japan mit in die AA einzubinden. Immerhin sprechen wir hier von einer der größten Volkswirtschaften der Welt, wo viele weltweit tätige Firmen gelistet sind. Weiteres Stichwort: Diversifikation.

Dein Vergleich ist m.E. nicht sinnvoll.

 

3. Das Volumen: Das haben wir hier schon oft erörtert. Resultat: Wenn der ETF eines Tages aufgelöst werden sollte, dann kaufst du dafür eben einen anderen ETF( ggfs auch zwei). Vor AbgSt-Zeiten hatte das Argument mehr Gewicht, da bei Auflösung/Verkauf die Steuerfreiheit dahin ist.

 

Edit: Die MSCI-Weltkarte ist hier schön dargestellt.

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Sparplaner

Vielen Dank für die Tipps, hab den ETF gewechselt und Japan "eingeschlossen"

 

Noch eine Frage zu meiner Differenzierung LC-SC.

Habe ja an die Kombination MSCI USA und MSCI USA Small Caps

und MSCI Europe Small Caps und Euro STOXX Europe 600 gedacht.

 

Aber wie ich gelesen habe sind die Smalls ja schon im STOXX Europe enthalten;

ebenso scheint es mir bei USA zu sein.

 

Wäre es dann, um die Korrelation noch geringer zu gestalten, nicht sinnvoller, die "Smalls" z.B. mit dem DJ SelectDiv (USA) und dem Euro Stoxx Total Market Value (Euro) zu kombinieren?

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otto03

Vielen Dank für die Tipps, hab den ETF gewechselt und Japan "eingeschlossen"

 

Noch eine Frage zu meiner Differenzierung LC-SC.

Habe ja an die Kombination MSCI USA und MSCI USA Small Caps

und MSCI Europe Small Caps und Euro STOXX Europe 600 gedacht.

 

Aber wie ich gelesen habe sind die Smalls ja schon im STOXX Europe enthalten;

ebenso scheint es mir bei USA zu sein.

 

Wäre es dann, um die Korrelation noch geringer zu gestalten, nicht sinnvoller, die "Smalls" z.B. mit dem DJ SelectDiv (USA) und dem Euro Stoxx Total Market Value (Euro) zu kombinieren?

 

MSCI (normal = large/mid) und MSCI small sind unterschiedliche Anlageuniversen

 

Stoxx 600 und MSCI Europe sind halbwegs identisch und enthalten in der MSCI Methodik (fast) keine small, daher funktioniert die Kombi Stoxx600 / MSCI Europe small.

 

Stoxx teilt den Stoxx 600 durch drei und nennt die drei Teile 1-200 large / 201 bis 400 mid / 401 - 600 small, hat mit der MSCI Methodik wenig zu tun.

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Sparplaner
· bearbeitet von Sparplaner

Habe meine Fondsauswahl noch mal auf den Prüfstand gestellt. Kann mir jemand sagen, ob der Beitrag Kanadas zum BIP so gewichtig ist, dass ein "North America" in jedem Fall aus Gründen der Diversifiziering einem "USA" vorzuziehen wäre.

Oder wäre ein "World" in Kombi mit Europe, Pacific und EM die noch bessere Wahl gegenüber "USA" und "North America"?

 

Und zum Anleihen-Thema: Kommer plädiert in seinem zweiten Buch für größtmögliche Diversifizierung. Hat jemand eine Idee, warum er beim Thema Anleihen seiner eigenen Strategie nicht folgt. Da schlägt er den "eb.rexx GG 1,5-2,5" und den EuroMTS 1-3Y (Restlaufzeit 3 Jahre) vor; warum nicht ETFS, die die gesamten Laufzeiten abdecken?

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boll
· bearbeitet von boll

Habe meine Fondsauswahl noch mal auf den Prüfstand gestellt. Kann mir jemand sagen, ob der Beitrag Kanadas zum BIP so gewichtig ist, dass ein "North America" in jedem Fall aus Gründen der Diversifiziering einem "USA" vorzuziehen wäre.

 

BIPtiser schon bekannt?

Ich meine mich erinnern zu können, dass Kanada zu etwa 9% zum BIP Nordamerikas beiträgt. Weiterhin gehe ich von einer sehr hohen Korrelation der Aktienmärkte USA und Kanada aus, so dass unter dem Gesichtspunkt einer TER-Reduzierung durchaus auf Kanada verzichtet werden kann.

 

Oder wäre ein "World" in Kombi mit Europe, Pacific und EM die noch bessere Wahl gegenüber "USA" und "North America"?

Verstehe deine Frage nicht...

 

Und zum Anleihen-Thema: Kommer plädiert in seinem zweiten Buch für größtmögliche Diversifizierung. Hat jemand eine Idee, warum er beim Thema Anleihen seiner eigenen Strategie nicht folgt. Da schlägt er den "eb.rexx GG 1,5-2,5" und den EuroMTS 1-3Y (Restlaufzeit 3 Jahre) vor; warum nicht ETFS, die die gesamten Laufzeiten abdecken?

Schau doch mal in einigen Musterdepots hier im WPF nach; z.B. das von Schinzilord (mit kürzlich neu vorgestellter Anleihenstrategie), Marcise, Licuala, usw.

 

Ich weiß nicht, welche Ausgabe du "vom" Kommer hast. Den EuroMTS würde ich mir aufgrund seiner Spanien-Lastigkeit nicht ins Boot holen.

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Mato

Habe meine Fondsauswahl noch mal auf den Prüfstand gestellt. Kann mir jemand sagen, ob der Beitrag Kanadas zum BIP so gewichtig ist, dass ein "North America" in jedem Fall aus Gründen der Diversifiziering einem "USA" vorzuziehen wäre.

 

Die Frage stelle ich mir auch gerade. Ich schwanke zwischen folgenden Fonds für einen monatlichen Sparplan bei der DAB Bank (kostenlos).

 

- ComStage ETF MSCI North America TRN, LU0392494992, TER: 0,25

- ComStage ETF S&P 500, LU0488316133, TER: 0,18

 

Die Entwicklung in den letzen Jahren ist nahezu identisch, habe mir hierzu auch die ishares Pendants angeschaut, die es schon länger gibt. Die Korrelation dürfte bei fast 1 liegen.

 

Ich habe eben mal nach Spreads geschaut. Da scheint der S&P 500 auch besser dazustehen, trotz geringerem Volumen. Es ist aber Wochenende, das schau ich mir nächste Woche nochmal detailliert an. Der Spread ist aber insgesamt gesehen vernachlässigbar, wichtiger ist die Gesamtkostenquote.

 

Die Fakten deuten also eher in Richtung S&P 500. Kanada dabei zu haben, hat einen gewissen Charme, aber im MSCI NA Index macht Kanada auch gerade mal 8,5 Prozent aus. Naja, ich überlegs mir bis Anfang Februar. Ich würde mich aber freuen, wenn noch jemand was zu der Frage "MSCI NA oder S&P 500" beizutragen hat.

 

Viele Grüße

Mato

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Sparplaner

Habe meine Fondsauswahl noch mal auf den Prüfstand gestellt. Kann mir jemand sagen, ob der Beitrag Kanadas zum BIP so gewichtig ist, dass ein "North America" in jedem Fall aus Gründen der Diversifiziering einem "USA" vorzuziehen wäre.

 

Die Frage stelle ich mir auch gerade. Ich schwanke zwischen folgenden Fonds für einen monatlichen Sparplan bei der DAB Bank (kostenlos).

 

- ComStage ETF MSCI North America TRN, LU0392494992, TER: 0,25

- ComStage ETF S&P 500, LU0488316133, TER: 0,18

Hab mich jetzt gegen einen "NA" und für "MSCI USA" von db x-trackers entschieden, weil ich bei der "dab" bin und dort keinen "NA" als Sparplan bekomme. Extra kaufen ist mir zu teuer.

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Sparplaner
· bearbeitet von Sparplaner

"Die Würfel sind gefallen!"

Habe die letzten 16 Jahre drei globale aktive Fonds bespart und gehalten. War damit quasi schon so etwas wie ein verkappter passiver Anleger mit aktiven Fonds; hab lediglich mal einen der Fonds "ruhend gestellt" und einen neuen hinzu genommen. Nun werde ich aber ein "richtiger" Passiver.

Ich werde es erst mal bei drei ETFs (USA, Europa, EM) belassen, bis das Depot etwas größer ist. Mit dieser Entscheidung konnte ich meine Gesamt-TER bereits um ganze 2,5% senken. Schön, dass die "Neuen" das jetzt nicht erst erarbeiten müssen, um überhaupt mal in den grünen Bereich zu kommen.

 

Es wäre jetzt natürlich prima, wenn der Ansatz des passiven Investierens, der mich theoretisch vollkommen überzeugt, auch noch in der Praxis funktioniert. Wenn nicht, werde ich allerdings in einem Alter sein, in dem ich nicht mehr meine Lehren daraus ziehen, nichts mehr korrigieren kann.

Dann wird wohl "Schmalhans Küchenmeister"! Aber in dem Alter braucht man ja eh nur noch Senioren-Portionen! :)

 

Also, Dank an alle im Forum für die vielen guten Tipps, insbesondere an "otto03" und "boll"! :thumbsup:

 

Man liest von sich!!!

 

PS: Habe hier im WPF schon sehr viel gelesen, auch in nicht aktuellen threads und manchmal kam dabei die eine oder andere Frage auf. Gibt es denn eine Möglichkeit, sich mit einer Frage direkt an ein Mitglied zu wenden?

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boll
· bearbeitet von boll

Mit dieser Entscheidung konnte ich meine Gesamt-TER bereits um ganze 2,5% senken.

[...]

Gibt es denn eine Möglichkeit, sich mit einer Frage direkt an ein Mitglied zu wenden?

Heißt das, dass die aktiven Fonds eine durchschnittliche TER von ca. 2,9% (ggf. inkl. Performance-Fee) hatten?!?

 

Wenn du eingeloggt bist, findest du in einem Beitrag des Users unter seinem Nick zwei Symbole angezeigt. Das rechte davon führt zu "Mitglied eine PN schicken" (PN = Persönliche Nachricht, d.h. nicht öffentlich).

 

Also, Dank an alle im Forum für die vielen guten Tipps, insbesondere an "otto03" und "boll"!

Gerne!

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Sparplaner
· bearbeitet von Sparplaner

Mit dieser Entscheidung konnte ich meine Gesamt-TER bereits um ganze 2,5% senken.

[...]

Gibt es denn eine Möglichkeit, sich mit einer Frage direkt an ein Mitglied zu wenden?

Heißt das, dass die aktiven Fonds eine durchschnittliche TER von ca. 2,9% (ggf. inkl. Performance-Fee) hatten?!?

Ja, 1,5% AA plus 1,45% Managementgebühr macht 2,95%. TER für ETFs 0,42%

 

Seit Dezember 12 wären die Kosten bei den aktiven Fonds zwar auch um einen Prozentpunkt niederiger, aber ich freue mich über die Reduzierung gegenüber November 12.

 

Ich hatte mich nämlich im Dezember entschlossen der Fondsgesellschaft einen Brief zu schreiben, dass man beim derzeit schwierigen Marktumfeld bei der Geldanlage auch die Kosten der Fonds nicht mehr unberücksichtigt lassen kann (sollte man ja eigentlich immer, hatte mich bis dato aber nicht mit dem Kosten-Thema beschäftigt). Und mit dem Hinweis, dass "meine" (respektive: ihre) Fonds bei einem Online-Broker zum Nulltarif (AA) verkauft werden, habe ich in Aussicht gestellt, aich in Zukunft ein zufriedener Kunde zu bleiben, wenn ich nun auch über sie die Fonds ohne AA beziehen könnte. Man bot mir daraufhin eine weitere Reduzierung des AA um 1% an, so dass nur noch 0,5% geblieben wären. Mehr könnten sie nicht machen, weil sie ja im Gegensatz zum Online-Broker im Hintergrund noch ein Beratungsangebot hätten.

 

Tja, das Angebot kam jetzt allerdings zu spät, da parallel dazu meine intensivere Beschäftigung mit den ETFs begonnen hatte. Und damit bin ich jedenfalls für die zukünftige Geldanlage für das aktive Investment erst mal verloren.

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boll

Heißt das, dass die aktiven Fonds eine durchschnittliche TER von ca. 2,9% (ggf. inkl. Performance-Fee) hatten?!?

Ja, 1,5% AA plus 1,45% Managementgebühr macht 2,95%. TER für ETFs 0,42%

Der Ausgabeaufschlag fällt nur einmalig bei Erwerb der Anteile an, ähnlich anderer Transaktionsgebühren (z.B. bei Börsengeschäften). Richtig ist, dass bei vielen Brokern, ggf. mit Vermittler "im Rücken", der AA bei vielen Fonds auf 0% gesenkt werden kann. Die TER fällt hingegen fortlaufend an.

 

Wenn man so will, dann kann man den bezahlten AA über die (geplante) Haltedauer überschlägig gleichmäßig verteilen. Um bei deiner Zahl zu bleiben, ergibt dies bei einer geplanten Haltedauer von z.B. 15 Jahren ein plus von 0,1%-pt. pro Jahr. Somit sinkt der ursprüngliche Kostenvorteil - ist aber immer noch bedeutsam.

 

Ich trenne Transaktionskosten (Börse, AA, ...) von den laufenden Kosten. Es sollte aber klar sein, dass die Transaktionskosten in einem angemessenen Verhältnis zum Transaktionsvolumen stehen sollten.

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Mato

Hab mich jetzt gegen einen "NA" und für "MSCI USA" von db x-trackers entschieden, weil ich bei der "dab" bin und dort keinen "NA" als Sparplan bekomme. Extra kaufen ist mir zu teuer.

 

Den genannten Nordamerika ETF von Comstage (LU0392494992) gibt es doch als kostenlosen Sparplan bei der DAB ;-)

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Sparplaner

Hab mich jetzt gegen einen "NA" und für "MSCI USA" von db x-trackers entschieden, weil ich bei der "dab" bin und dort keinen "NA" als Sparplan bekomme. Extra kaufen ist mir zu teuer.

 

Den genannten Nordamerika ETF von Comstage (LU0392494992) gibt es doch als kostenlosen Sparplan bei der DAB ;-)

Du hast natürlich recht, aberComstage wollte ich wegen "synthetisch/unbesichert" meiden.

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Sparplaner

Da ich bislang meine ETF-Sparpläne noch nicht in Gang gesetzt habe, noch eine Frage zum ETF-Handel, auf die ich im Zuge meiner Info-Recherche gestossen bin:

Laut einer Empfehlung im Forum und eines Artikels in "extra-funds" sollte man ETF-Kauforders wegen hoher Votalität und möglicher großer Handelsspannen nicht zu Beginn und zum Ende eines Handelstages abgeben. Bei Einzelkäufen würde ich also darauf achten. Nun will ich aber auch über Sparpläne Geld anlegen und habe von meinem Online-Broker die Info, dass bei Sparplänen automatisch zu den Xetra-Schlusskursen gekauft wird.

Heißt dies, dass ich tendenziell meist überteuert kaufe und könnte dies den Vorteil eines kostenfreien Sparplans gegenüber monatlichen Einzelkäufen (bspw. Transaktionskosten Einmalkauf Onvista 6,50 fix) gar aufwiegen?

Oder sind das bei mtl. Anlagesumme von 500-600 zu vernachlässigende Kosten?

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boll

Comstage wollte ich wegen "synthetisch/unbesichert" meiden.

Ich erinnere an otto03s Hinweis in Beitrag #27.

 

Heißt dies, dass ich tendenziell meist überteuert kaufe und könnte dies den Vorteil eines kostenfreien Sparplans gegenüber monatlichen Einzelkäufen (bspw. Transaktionskosten Einmalkauf Onvista 6,50 fix) gar aufwiegen?

Oder sind das bei mtl. Anlagesumme von 500-600 zu vernachlässigende Kosten?

Bei der DAB - um mal ein Bsp zu nennen - wird mWn der erste Xetra-Kurs des Ausführungstages herangezogen. Es gibt keine Garantie dabei, dass auf niedrige Spreads geachtet wird. Das könnte man, wenn man so will, indirekt als Preis für den kostenlosen Sparplan interpretieren. Dass die mögliche Spreaderweiterung die sonst üblichen Handelskosten überragen, bezweifle ich bei üblichen Sparraten.

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