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cyrus

Konstervative Fonds dümpeln dahin..:-/

Empfohlene Beiträge

cyrus
· bearbeitet von cyrus

Hallo, ich habe in drei Abstufungen Fonds gekauft.

 

Die Basis sollten konservative Fonts bilden.

Ich habe die Fonds erst seit Oktober letzten Jahres,

dennoch hatte ich mir von:

 

Gerling Rendite,

dem Fortis

und dem Templeton mehr versprochen, der

Inter Genuss hat im September ausgeschüttet,

liegt aber dennoch im Minus.

 

Ich hab den Eindruck, allein meine Beimischungen, die risikoreichen

Fonds halten mich im Plus, bin inzwischen über meinen AA hinaus.

 

Mach ich da was falsch? Oder ist es einfach so, dass solche wertstabilen

Fonds behäbiger steigen, als ein World Mining? Wertstabil ist eigentlich

falsch, denn mit diesen bin ich eben im Minus. Durch den Vorfall in

Asien hat es diese wieder zurückgeworfen, dass wo sie so langsam wieder

ansteigen.

 

 

Hier noch mal mein Depot:

 

848105 Gerling Rendite

849098 DWS InterGenuß

645007 Fortis Osteuropa Bonds

 

941034 Templeton Groth euro

978174 Acatis global Ui

 

Beimischung:

797735 M&G global basics mtl. bespart

986932 ML World Mining mtl. bespart

976976 DWS Top50 Asien mtl. bespart

988954 Griffin Osteuropa mtl. bespart

 

 

Gruß

Cyrus

 

PS: schade, dass man die Headline nicht editieren kann, so kann ich meinen Tippfehler nicht korrigieren, sorry.

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StockJunky

Es ist leider ein Irrglaube, dass konservative Fonds zwangsläufig gute Rendite bringen müssen. Um das zu verstehen, muss man sich nur einmal überlegen, was "konservative" Fonds sind: Breit anlegende Fonds über viele Bereiche und Branchen und häufig auch noch mehrere Anlageklassen. Das Ziel dieser Fonds ist, die Volatilität möglichst gering zu halten und damit den häufig als "Risiko" bezeichneten Wertverlust im Falle eines "Crashs" zu vermeiden.

 

Nun überlegen wir uns mal, was damit aus diesen Fonds wird, wenn dieser Crash nicht eintritt oder gerade erst wenige Jahre her ist:

 

Der breit gestreute Fonds profitiert deutlich WENIGER vom allgemeinem "Rebound", den es nach einem Crash praktisch immer gibt. Grund: Die geringe Volatilität wirkt natürlich nicht nur nach Unten sondern auch nach oben. Das heißt, er schwankt sowohl in den negativen Bereich recht wenig, ALS AUCH in den positiven Bereich.

 

Klar, dass da kurzfristig kaum Rendite entstehen kann, sondern nur LANGFRISTIG.

 

Okay, fragen wir uns nun, wenn wir aber auch mit konservativen Fonds nur langfristig eine gute Rendite erreichen können, warum sollte man dann einen solchen Fonds wählen? Denn genau für die LANGFRISTIGE Anlage sind die "risikoreichen" (korrekter: zielorientieren) Fonds deutlich besser geeignet, weil ja gerade langfristig die extremen Kursschwankungen, die fälschlicherweise als Risiko bezeichnet werden, nicht ins Gewicht fallen.

 

Das Ergebnis der Betrachtung: breitgestreute, konservative Fonds sind nur für Anleger mit kurzfristigem Anlagehorizont geeignet, oder für diejenigen, die schnell wieder an das Geld herankommen müssen. Alle anderen, verschwenden Zeit und Geld.

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cyrus

Na ja, mein Anlagehorizont liegt bei 10 Jahren, besparen tu ich meine offensiven Fonts.

D.h. eine festgelegte Summe (prozentual sinkend) steckt für diese Zeit in den konservativen

Fonts. Über diese Zeit dürfte dann ja doch eine vernünftige Rendite abfallen? Oder sollte ich diese

Fonds bald total vernachlässigen, veräußern und Geld lieber in meinen offensiven Teil stecken?

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skeletor

Da fehlt mir ein US Fonds !!!

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Feuershow

hallo cyrus,

 

wir haben ja beide im oktober fonds gekauft. ich hatte auch einen "sicheren" der immer hinten war und fast nie stieg, hab ihn dann - ausagebaufschlag hin oder her - mit kleinem verlust gekauft und in andere fonds wie türkei gesteckt, was ne gute idee war ;)

ich will die fonds mind. 25 jahre halten, deshalb hatte mich das argument von stock junky oben überzeugt.

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cyrus

Nen US-Fond hab ich bewusst rausgelassen.

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danielp
Die Basis sollten konservative Fonts bilden.

 

Moin,

bin gerade bei einer Recherche hier gelandet und wollte fragen: Würdet Ihr den DWS Vermögen I (WKN 847652) auch als konservativ bezeichnen?

Danke und viele Grüße aus der Hauptstadt.

Danielp

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xelos

ja den dws vermögenbildungsfond würde ich ganz klar als konservativen fond bezeichen gut für eine langfristige anlage schnelle kursgewinne würde ich hier für unwahrscheinlicher halten aber für anfänger und langzeitanleger klar ein guter fond mit überschaubaren risiko

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danielp
für anfänger und langzeitanleger

Moin,

danke für die schnelle Antwort. Da ich zu letzterem gehöre, habe ich wohl eine einigermaßen gute Wahl getroffen. ;-) Bin auch bisher mit dem Ergebnis zufrieden.

 

Viele Grüße,

Danielp

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norisk

Volatilität ist nur eine Risiko-Kennziffer von vielen.

 

Beachte auch: Sharpe Ratio

 

Und bei der Gesamtstrukturierung des Depots: Korrelation

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StockJunky
Volatilität ist nur eine Risiko-Kennziffer von vielen.

Beachte auch: Sharpe Ratio

Und bei der Gesamtstrukturierung des Depots: Korrelation

Und alle zusammen haben sie absolut Null Aussage über die mögliche zukünftige Entwicklung. Langfristig sind die Werte nicht zu gebrauchen.

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norisk

Ach so. Schön, dass das Leben so einfach ist... :-"

 

Ich führe diesen Gedanken mal streng mathematisch fort:

Optimal wäre es hiernach, wenn man sein angelegtes Geld nie wieder haben möchte. Dadurch entfällt jedes Risiko. Selbst wenn die Kurse auf "0" fallen, wäre das nicht weiter tragisch. Man will das Geld ja nicht wieder haben....

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StockJunky
Ich führe diesen Gedanken mal streng mathematisch fort:

Optimal wäre es hiernach, wenn man sein angelegtes Geld nie wieder haben möchte. Dadurch entfällt jedes Risiko. Selbst wenn die Kurse auf "0" fallen, wäre das nicht weiter tragisch. Man will das Geld ja nicht wieder haben....

Im Prinzip trifft das genau den Punkt. Wenn ich mein Geld nie wieder haben will, ist das Risiko, dass ich es verliere gleich Null, weil es ja schon abgeschrieben ist. Da Aktienmärkte aber nunmal langfristig steigen, kann man aber eher davon ausgehen, dass man langfristig eine positive Rendite hat, wenn man lang genug auf das Kapital verzichtet.

 

Es hat aber nichts mit den von dir genannten Kennzahlen zu tun. Die verraten dir nämlich nicht, ob der Kurs mal auf Null fällt, genauso wie sie dir nicht verraten, ob der Fonds eine besonders hohe Chance auf eine gute Rendite erzielt und ob der Anlagebereich auch in Zukunft noch genauso positiv verlaufen wird. Und allein das sind die Faktoren, die für die Zukunft entscheidend sind.

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norisk

Ein letzter Gedanke noch. Anschließend lasse ich es auch dabei bewenden.

 

Kennziffern im Portfoliomanagement drücken statistische Wahrscheinlichkeiten aus, mit denen man die statistischen Erfolgschancen durch Entwicklung sog. Prognosemodelle erhöhen kann. Also ist die statistische Erfolgschance, für jemanden, der immer die statistisch erfolgsversprechendste Anlage wählt, statistisch höher. Und wenn er das 100 Jahre wiederholt, ist die statistische Chance relativ hoch, dass seine Statistik besser aussieht, wie die von dem, der keine Statistik geführt hat. Natürlich nur statistisch. Manche haben auch einfach Glück. Aber Glück ist ja auch nur eine statistische Wahrscheinlichkeit.

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StockJunky
Kennziffern im Portfoliomanagement drücken statistische Wahrscheinlichkeiten aus, mit denen man die statistischen Erfolgschancen durch Entwicklung sog. Prognosemodelle erhöhen kann.

Ja sicher magst du recht haben. Aber dennoch kann ich in Kennziffern wie vola, sharp ratio oder korrelation keinen Hinweis darauf erkennen, ob der Fonds erfolgreich war. Erfolgreich heißt, ich erreiche eine hohe Rendite. Und um diese zu erreichen, nützt es mir herzlich wenig zu wissen, ob der Fonds stark schwankt oder ob er mit anderen Vergleichindizes korreliert. :thumbsup:

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