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Langfristsparer

Langfristdepot - Aktien und Anleihen

Empfohlene Beiträge

BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

wir haben ein extrem niedriges Zisniveau, welches in den letzten Jahren die Renten beflügelt hat, doch jetzt kann langsam genau der umgekehrte Effekt eintreten...ein muss für jeden Rentenanleger ist deshalb das Wissen um das Zinsänderungsrisikos, siehe u.a. hier:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Verzinsliches_Wertpapier

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

 

Bei dem aktuellen Zinsniveau werden sich die Renditen der letzten Jahre nicht halten lassen.

 

Das ist klar. Aber bislang habe ich es so verstanden, das Renten auch eher als Stabilisator in Zeiten schwacher (Aktien-)Märkte im Depot dienen. Klar, die Märkte ziehen seit einiger Zeit wieder an und die Renditen der Rentenfonds ebben wieder ab, aber die nächste Krise oder der nächste konjunkturelle Einbruch kommt mit Sicherhheit. Ist es also sinnvoll gar keine Renten im Depot zu haben? Ich weiß ja nicht....

 

Mal angenommen du würdest Renten kaufen...Welche fändest du interessant und weshalb?

 

Gruß

 

Ist dir der Zusammenhang zwischen steigenden/fallenden Zinsen und steigenden/fallenden Kursen klar und den daraus möglicherweise folgenden Renditen klar?

 

Ist die bewußt, welche Auswirkung ein Zinssteigerung von einem Prozentpunkt auf den Kurs einer 10J Anleihe ggfs. hat?

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Chemstudent

Danke für deine Antwort. Selbstverständlich werde ich mich noch einmal dran setzen. Hast du evtl. Tipps (z.B. Analysetools etc.) oder Literaturhinweise die mich weiterbringen. Gerade was die Analyse und den Vergleich von Fonds angeht, habe ich bislang noch nicht den Überblick darüber, welche Möglichkeiten sich mir bieten. Der nächste Versuch soll ja nach Möglichkeit nicht mehr "zusammengetrickst" sein wink.gif

 

Als Literatur könnte man dich auf Anleitungen zu Excel, Origin etc. verweisen, also Programme, mit denen man einiges mathematisch ermitteln, grafisch darstellen, etc. kann.

Leider ist mir nämlich keine Literatur bekannt, die wirklich mal auflistet, was und wie man Fonds sinnvoll miteinander vergleicht. Über eine große Eigenleistung wirst du daher nicht hinaus kommen.

Am einfachsten sollten noch die ermittlung rollierender Renditen sein. (siehe als Beispiel hier) Auch eine Regressionsanalyse (Beispiel) ist im Grunde nicht allzu kompliziert. (Der Moderator Schinzilord hat m.M.n. einiges an Know-How diesbzgl.) Für eine anfängliche Risikobetrachtung kann die historische Volatilität zu Rate gezogen werden (und damit kannst du Kennzahlen wie bspw. Sharpe Ratio ermitteln, sinnvollerweise auch rollierende).

Die Vola allein stellt aber nur einen Teil der Risiken dar, eben jene, die sich im betachteten Zeitraum realisiert haben. Das studieren von Halb- und Jahresberichten der Fonds ist hier mit angebracht, ebenso das überprüfen der Managerkonstanz und einiges anderes mehr.

 

Leider ist das ganze Thema eben absolut nicht trivial, erfordert eine Menge Know-How, Datenmaterial und vorallem: Zeit.

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Akaman

post-12992-0-31235200-1355314979_thumb.jpg

Das Quellenpapier hattest du ja vor einigen Tagen im Forum gepostet - meinen herzlichen Dank (verspätet, weil eben erst gelesen).

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

post-12992-0-31235200-1355314979_thumb.jpg

Das Quellenpapier hattest du ja vor einigen Tagen im Forum gepostet - meinen herzlichen Dank (verspätet, weil eben erst gelesen).

 

Die Urquelle zu dem Chart gibts auch im Netz. Scheint sehr lesenswert, bin aber selbst noch nicht zum Durcharbeiten gekommen.

 

P.S. Die Co-Autorin Carmen Reinhardt hat übrigens auch an dem sehr lesenswerten Buch "This time is different..." mitgearbeitet.

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Akaman

Die Urquelle zu dem Chart gibts auch im Netz. Scheint sehr lesenswert, bin aber selbst noch nicht zum Durcharbeiten gekommen.

Der Link ist imho kaputt und müsste richtig lauten:

 

http://www.imf.org/external/np/seminars/eng/2011/res2/pdf/crbs.pdf

 

(Auch wenn die Urquelle mir persönlich ein wenig zu lang ist.)

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Nudelesser

Danke korrigiert!

 

Mir ist das Papier auch etwas lang. Werde aber wohl über meinen Schatten springen in Anbetracht des uns vermutlich noch sehr lange begleitenden Themas. Und man denke dran: Verteilt auf die durchschnittliche Dauer bisheriger Financial-Repression-Phasen sind es nur bescheidene 3 Seiten/ Jahr.

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Gast230605

Von ETFs halte ich eher nichts. Die voll-replizierenden underperformen meistens gegenüber gut gemanagten Fonds (siehe meine oben). Die höheren Kosten (z.B. TER) sollten sich also locker über die Laufzeit rechnen. AAs entfallen ja sowieso.

 

Für jemanden der promoviert hat fehlen dir aber wichtige Grundsätze der Statistik (Erwartungswert, Mittelwert) und Infinitesimalrechnung (exponentielles Wachstum), vielleicht werden als Berater solche Kenntnisse nicht benötigt. Da reicht überstrotzendes Selbstvertrauen als Rechtfertigung (sagt ein promovierter Physiker).

 

Trotzdem Entschuldigung für das Übersehen deines EM-fonds.

 

 

Ich würde ihm auch empfehlen, das Buch von kommer zuerst zu lesen, danach würde er seine Investitionen und Abneigung gegenüber ETFS doch gründlich überdenken.

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