Dierb Dezember 11, 2012 · bearbeitet Dezember 11, 2012 von Dierb Hallo zusammen, mein Vorhaben ist es in 5-10 Jahren eine Immobilie zu kaufen. Ich habe schon einiges über die Finanzierung über Wohnriester gelesen finde aber keine genaue Auskunft zu folgender Fragestellung. Es ist ja wohl so das man bei einem Kredit mit Wohnriester etwas schlechtere Zinssätze bekommt. Das bereits vorhandene Riesterguthaben kann aber wohl auch als Eigenkapital verwendet werden. Ist es richtig, dass ich das bis dahin vorhandene Guthaben als Eigenkapital verwenden und einen "normalen" Kredit aufnehmen kann und den Riestervertrag dann ruhen lassen kann? Dann könnte ich in der Ansparphase nun einige Steuern sparen, welche ich dann natürlich im Rentenalter nachzahlen müsste. Habt ihr vielleicht eine guten Artikel/Link zu diesem Thema? Gruß Dierb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tenderman Dezember 11, 2012 Hallo Dierb, ja, das kannst du so machen. Ich habe auch das Kapital meines Riester-BSP komplett für die Immobilie entnommen und einen "normalen" Kredit aufgenommen. Der Riester-Vertrag kann aufgelöst, teilausgezahlt und dann auch weitergeführt werden, je nach Anbieter. Auf die ausgezahlten Zulagen und Steuerrückzahlungen muss man allerdings ab dato Zinsen zahlen (ich glaube 2% pa). Gruß tenderman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Niskala Dezember 11, 2012 Auf die ausgezahlten Zulagen und Steuerrückzahlungen muss man allerdings ab dato Zinsen zahlen (ich glaube 2% pa). Das nennt sich Wohnförderkonto! Bei google sind alle Infos ausreichend zu finden. Werde ähnlich vorgehen. Meine Toprente Dynamik ist stillgelegt, das vorhandene Guthaben soll noch ein paar Jahre an der Börse arbeiten und wird dann gänzlich in den bereits laufenden Wohnriestervertrag einbezahlt. Die Förderung usw. verliert man hierdurch ja nicht, aber wir sind jeweils ca. 2 - 3 Jahre eher fertig mit tilgen. Sollte es dann noch Riester geben, wird ein Neuvertrag wieder eröffnet und weiterbespart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dierb Dezember 11, 2012 Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich habe auch einen DWS Toprente Dynamik. Ist es nicht sinnvoll diesen einfach weiter zu besparen um sich die Abschlussgebühren für einen neuen Riestervertrag zu sparen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Niskala Dezember 19, 2012 Ich bezieh mich auf deine PN. Ich habe mir grundsätzlich die Vor- und Nachteile einer riesterfinanzierten Immobilie angesehen. Ganz klar, würde ich monatlich einen um 1000 (od. mehr) höheren Verdienst haben, hätte ich diese Finanzierungsvariante vermutlich nicht genommen. Aber so bietet es uns, trotz aller Nachteile, eine bezahlbare Hausfinanzierung und möglichst schuldenfreie Immobilie in ca. 18 - 22 Jahren. Dann bleiben noch über 20 Jahre um bis zur Rente (die wir hoffentlich erleben) ausreichend Kapital auf mehreren Wegen und in mehreren Alageinstrumenten anzusparen. Da ich das angesparte Guthaben heuer in den Wohnriestervertrag übernehmen möchte, was eben besagte Jahre bringt, werde ich diesen dann ggf. neu abschließen müssen, da die DWS sicherlich keine jahrelang brachliegenden Verträge ohne jegliches Kapital, duldet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag