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Empfohlene Beiträge

DonChristo
· bearbeitet von DonChristo

Hallo zusammen,

 

die Frage wurde bereits so ähnlich bereits einmal hier und hier mit unterschiedlichem Tenor andiskutiert. Grundsätzlich würde ebenfalls für eine Trennung von Versicherung und Vermögensaufbau plädieren, in diesem Fall stellt sich mir jedoch die Frage ob dieses Angebot vorteilhaft sein kann

 

Randbedingungen:

Alte Leipziger Fondsgebundene Rente (FR10) mit Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BZ30): Alfonds

Alter: 26 Jahre, Laufzeit bis zum Alter 67

BU-Rente: 2000€/Monat

Berufsgruppe: 1++

Beitragsdynamik-Option (5%), die mehrmals ausgesetzt werden kann

Garantierte Leistungsdynamik: 2% (kann jederzeit reduziert werden)

Beitrag: 79,82 EUR

 

Angelehnt an dieses Nachbarthema (sowie das hier empfohlene Literatur) wurden verschiedene Versicherungswerke verglichen und die AL erschien grundsätzlich für mich sehr empfehlenswert; ABER: soll tatsächlich die Kombination mit obiger Rente gewählt werden?

  • Laut meinem Berater ist der obige Beitrag günstiger als der einer reinen SBU der AL (dies deckt sich mit dieser Summe von 80,16 netto - soweit keine Risikoerhöhung festgestellt wird). Auch bei schlechter Fondsentwicklung (Verlust) müsste ich keine Nachzahlungen fürchten und würde allenfalls zu einem Wechsel der Fonds aufgerufen, dem ich folgen müsste.
  • Bei einer 5% Dynamik fließen 3% in die Rentenleistung, 2% in den Fonds (ist das der Primärnachteil? laut diesem Forenbeitrag bewegen sich Beitragsdynamik und erhöhung BU ja relativ "im Gleichschritt")
  • Oder ist das Hauptproblem die Nachversicherung, bei der ich keine Garantie habe, wie teuer eine 500 EUR Nachversicherung wird (wobei ich das auch bei SBUs nicht weiß, oder?)
  • Die Aussage im angehängten Bild bereitet mir Sorge: wenn sich durch die Dynamik tatsächlich nur meine Fondszahlung erhöht, nicht jedoch meine BU-Rente ist das ganze für mich eigentlich nutzlos
  • Welche (große) potenzielle Gefahr/Unsicherheit habe ich ggü. der Standard-AL-BU übersehen?

Wenn sich jemand mit dieser Thematik auskennt würde ich mich über Feedback sehr freuen (aktuell tendiere ich jedoch zu einer klassischen SBU, selbst wenn der netto-Beitrag aktuell höher wäre)

 

post-20049-0-70097700-1355181381_thumb.jpg

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no_name

Ich persönlich verstehe nicht warum die BU-Rente nicht miterhöht wird. Dann musst du ja in x Jahren eine neue abschließen oder die Nachversicherung zu (vielleich schlechteren?) Bedingungen abschließen.

Ich habe hier meine Meinung zu BUZ rechnerisch dargestellt.

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AnNaWF

Ich würde Geldanlage/AV von Risiko trennen.

Zu den Gründen habe ich ja schon öfter was gesagt (Versicherungen zur AV halte ich prinzipiell für das falsche Vehikel da oftmals zu teuer).

 

Wenn Dein Berater sagt dass diese Lösung "günstiger" ist, hat er Dir auch die Nachteile dieser Lösung erklärt?

 

Kurzfassung:

 

  • Deutlich eingeschränkte Flexibilität durch Kopplung an den Hauptvertrag; insb. bei finanziellen Engpässen Gefahr beide Absicherungen und insb. die vllt. wichtige BU zu verlieren. Spätere Vertragswechsel auch schwieriger umzusetzen.
  • Weniger Optimierungsspielraum: Der Anbieter mit der besten BU muss nicht die beste RV haben; eine Splittung kann daher sinnvoll sein.
  • Weniger Risikostreuung durch Abschluss bei einem einzigen VU (wohl eher vernachlässigbar).
  • Beitrag zur BU mindert die spätere Rentenzahlung der Hauptversicherung.

 

Ferner halte ich die Vereinbarung garkeiner Beitragsdynamik (auf die BU Rente) für jmd. der 26 Jahre alt ist für nicht wirklich akzeptabel.

1600 EUR entsprechen in 40 Jahren noch ca. 596 EUR (bei 2,5% Inflation) - damit kommt man nicht mehr weit; u.U. hast Du noch gewisse Nachversicherungsoptionen (die aber sicher auch gedeckelt sind), das ist für mich hier nicht direkt ersichtlich.

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hsi

das ist aber eine Schicht 3 FRV mit der einjährig kalkulierten BU. damit auch Ertragsanteilsbesteuerung

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AnNaWF

das ist aber eine Schicht 3 FRV mit der einjährig kalkulierten BU. damit auch Ertragsanteilsbesteuerung

 

Bereits korrigiert (copy & paste Fehler)...

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DonChristo
· bearbeitet von DonChristo

Danke Anna für deine Hilfe; Ich hatte mir nochmal ein Angebot zur AL SBU (BV10) (116 EUR brutto, 90 EUR netto) geben lassen sowie eines zur oben genannten FR10 mir angehängter BZ30 (Alfonds) mit einer Beitragsdynamik zur BZ30; siehe Bild im Anhang. Der Beitragsunterschied bei Abschluss hätte bei ca. 4 EUR zugunsten der Alfonds gelegen. Die Beiträge könntet ihr hier nachvollziehen (und nebenbei euren Unisex-Vor- bzw. Nachteil abschätzen)

Letztendlich habe ich trotzdem eine Policierung für die SBU angefragt, da mir dieses Produkt

  • "verständlicher" erschien (nicht, dass ich die Beiträge wirklich nachrechnen könnte und mein eigenes Risiko abschätzen, aber die maximalen Kosten, sowie die maximal zu erwartende Leistung erschien mir nachvollziehbarer)
  • ich gerne die vollen 5% Dynamik in meiner BU-Leistung widergespiegelt sehen möchte, nicht in einem Rentenfonds
  • mir das Flexibilitätsargument wichtig erschien

Ich denke jedoch, dass es mind. 2 Extremfälle gibt, in denen die Alfonds besser abschneidet:

  1. Ich werde nie BU - in diesem Fall habe ich die Option einen Teil meiner Beiträge bei entsprechender Entwicklung der Fonds zurückerstattet zu bekommen, außerdem zahle ich weniger in den BU-Teil des Produkts ein bei gleicher Grundabsicherung (in meinem Fall: 2000 €)
  2. Ich werde sehr früh BU - die Beiträge subd niedriger und ich habe von der Dynamik noch fast keinen Gebrauch gemacht. Zudem scheint die Rentenleistung weiterhin von der AL gesteigert zu werden

darüber hinaus gilt laut meinem Berater:

  • Nachversicherungen / Erhöhungen laufen bei der kombinierten Variante zu Männer-Alt-Konditionen, Bei der Selbständigen BU zu neuen UniSex-Konditionen. (Nur die Erhöhung)

Das ist sehr schade, aber wenn die die AL richtig verstanden habe, kann ich ohnehin nur noch max 500 Euro nachversichern (dann bin ich auf 30.000 EURO im Jahr), und diese Grenze ist wohl auch bei anderen Versicherern ähnlich

 

post-20049-0-66424200-1355839667_thumb.jpg

 

P.S. Wenn ich die "Abschluss- und Vertriebskosten" richtig verstehe, verdient ein Makler an der SBU deutlich besser als an der FR10+BZ30-Kombination

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hsi

 

P.S. Wenn ich die "Abschluss- und Vertriebskosten" richtig verstehe, verdient ein Makler an der SBU deutlich besser als an der FR10+BZ30-Kombination

 

nein, da im Regelfall der Beitrag bei der Rürup BUZ hoher ist, wird auch eine entsprechend höhere Courtage gezahlt

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DonChristo
· bearbeitet von DonChristo

P.S. Wenn ich die "Abschluss- und Vertriebskosten" richtig verstehe, verdient ein Makler an der SBU deutlich besser als an der FR10+BZ30-Kombination

 

nein, da im Regelfall der Beitrag bei der Rürup BUZ hoher ist, wird auch eine entsprechend höhere Courtage gezahlt

 

hier geht es nicht um eine Rürup BUZ - ich habe den Wert für "Abschluss- und Vertriebskosten" aus den Vertragsunterlagen der AL entnommen, glaube aber gehört zu haben, dass dieser nicht dem Betrag entspricht, den der Makler erhält

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hsi

nein, da im Regelfall der Beitrag bei der Rürup BUZ hoher ist, wird auch eine entsprechend höhere Courtage gezahlt

 

hier geht es nicht um eine Rürup BUZ - ich habe den Wert für "Abschluss- und Vertriebskosten" aus den Vertragsunterlagen der AL entnommen, glaube aber gehört zu haben, dass dieser nicht dem Betrag entspricht, den der Makler erhält

 

 

 

Sorry! Du hast recht, habe es gerade noch einmal angeschaut. Ja bei der SBU wird mehr Provision gezahlt als bei der FRV mit einjährig-kalkulierter BUZ.

Wieviel der Makler davon bekommt hängt vom "System" ab, wie, wo oder mit wem er arbeitet. Er könnte dort also 100% der Abschlusskosten selbst bekommen oder eben weniger, wenn noch andere Personen etwas davon abbekommen.

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