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rubbeldiekatz

Altersvorsorge: Fondssparen vs. private Rente

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rubbeldiekatz
· bearbeitet von rubbeldiekatz

Hallo geehrte Community,

ich bin 28 Jahre alt und nun seit 1,5 Jahren berufstätig. Über meine Zukunftsabsicherung habe ich mir leider nie wirklich Gedanken gemacht - bis ich nun durch die Medien auf den bekannten Stichtag zum 21.12.2012 aufmerksam wurde (Einführung Unisex-Tarife). So hielt ich es denn nun für einen guten Zeitpunkt, endlich einmal die Vorsorge durchzuplanen. Bis vor kurzem stand für mich fest, dass ich mir durch eine private Rente den Lebensabend versüßen möchte. Nun bin ich aber unsicher, ob ich anstatt einer privaten Rente nicht lieber das Thema Fondssparen angehen sollte. Viele im Bekanntenkreis raten mir von Lebensversicherungen unter dem Deckmantel private Rente zur Zeit ab. Wie denkt ihr darüber? Kann ich voll auf Fondssparen gehen? Nachstehend meine (fast vollständigen) Angeben:

 

1. Basisangaben zur persönlichen Situation

1.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 28 Jahre, ledig, keine Kinder, Eintritt mit 65 spätestens

1.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: Angestellt als Produkt Manager im Außenhandel, 40.000€ brutto, ca. 1.000€

1.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt: vorerst 150€ angedacht

1.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten: eher konservativ mit 25% Hang zur Risikobereitschaft

1.5 bisherige Risikovorsorge: private Haftpflicht, private Krankenzusatzversicherung (freie Arztwahl & Zahn), Hausrat, ADAC Auslandsschutz & BU

1.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner):

1.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: lediglich ins Thema eingelesen

2. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

2.1 Gesetzliche Rente: lt. Rentenrechner inflationsbereinigte Rente von 747€/Monat

2.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel: nein

2.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich? nein, jedoch werden vermögenswirksame Leistungen angeboten. Ich bin jedoch der Meinung, dass es zur privaten Rente keinen Unterschied gibt. Und ewig werd ich dem Unternehmen wohl auch nicht treu sein, demnach weiß ich nicht, wie es sich im nächsten "Laden" verhält...

2.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben): nein

2.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent: -

2.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation: lt. Rentenrechner eine Lücke von 1034€/Monat.

3. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

3.1 aktuelle Sparleistungen: ca. 16.000€ auf Sparkonto ohne Extra-Zinsen (hier sollte ich wohl auf Tagesgeldkonto wechseln?)

3.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen): keine Schulden, Kredite etc

3.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus): 1.500€/Jahr für Urlaub, in 2 Jahren Motorrad für ca. 7.000€

4. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

Privathaftpflichtversicherung Asstel

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden: 10 Mio EUR

Versicherungssumme für Vermögensschäden: 10 Mio EUR

Versicherungssumme für Mietschäden: 10 Mio EUR

Forderungsausfalldeckung 10 Mio EUR

deliktunfähige Kinder mitversichert -

andere Versicherungsleistungen: Schlüsselverlust

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2012 bis 12/2013

Beitrag: 35€/Jahr mit Selbstbehalt 150€

BU Versicherung ohne Sparen Aachen Münchener (Antrag wird gerad geprüft)

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 1.200€/Monat<

Berufsgruppe: angestellt

riskante Hobbys: nein

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2012 - 12/2047

WKN / ISIN des Fonds: -

Dynamik: 3% - 10% möglich pro Jahr

Beitrag: 43€/Monat (ohne Überschussbeteiligung 63€/Monat)

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? das rechte Knie hat einen Knorpelschaden (OP) hinter sich

Hausratversicherung GENERALI

Mit diesem Tarif bin ich unzufrieden, und ist bereits zum 09/2013 gekündigt. Mit 136€/Jahr wurde zuviel gezahlt und es war nichtmal Glasbruch mit dabei.

So, da ich wie gesagt unentschlossen zwischen Fondssparplan und privater Rente bin, hab ich mir bei der DEBEKA schonmal ein Angebot erstellen lassen, welches ich alternativ zum Fondssparen nehmen würde. Dieses würde wie folgt aussehen:

Private Rentenversicherung mit Hinterbliebenenrente DEBEKA (Antragsformular liegt vor)

vereinbarte garantierte Leistung ab 01/2051: 310€/Monat

mögliche Gesamtleistung der steigenden Gesamtrente bei einer Gesamtverzinsung zu 4,1%: 594€/Monat

Optionen: Kapitalwahlrecht, Vorverlegung Rentenbeginn, Nachversicherungsgarantie, Sonderzahlungen

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2012 - 12/2050

Tarif: Leibrentenversicherung auf ein Leben mit aufgeschobener Rentenzahlung, Beitragsrückgewähr und Rentengarantie nach Tarif A1 mit UZV und Dynamikvereinbarung nach Typ B (Erhöhung alle 2 Jahre um 10% der ursprünglichen Rente)

Beitrag: 145€/Monat (+ 6€ UZV)

Wie gesagt, ich tendiere eher zum Fondssparen anstatt der privaten Rente, bin aber sehr gespannt auf Eure Meinungen. Vielen Dank schonmal! thumbsup.gif

 

 

 

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hsi

25% Risikobereitschaft, das heißt genau?

75% sollen sicherheitsorientiert angelegt sein oder wie meinst du das?

brauchst du garantierte Werte für die ablaufleistung?

wie hast du dir das fondssparen überlegt? wenn du mal in einem Jahr -50% machst, dann bleibst du cool und steigst nicht aus?

 

vielleicht ist ja auch eine Lösung aus beiden Varianten die Lösung. du musst ja nicht alles in ein Produkt stecken.

 

bist du eigentlich sicher, dass du 1.000 pro Monat übrig hast ?!

grob gepeilt Verdienst du jetzt 2.200 netto und hast jeden Monat 1.000 übrig?? ohne Freizeit, Klamotten, essen, rauchen(?), Urlaub usw. usw

dann wärst du sehr sparsam :-)

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rubbeldiekatz
· bearbeitet von rubbeldiekatz

25% Risikobereitschaft, das heißt genau?

75% sollen sicherheitsorientiert angelegt sein oder wie meinst du das?

brauchst du garantierte Werte für die ablaufleistung?

wie hast du dir das fondssparen überlegt? wenn du mal in einem Jahr -50% machst, dann bleibst du cool und steigst nicht aus?

 

vielleicht ist ja auch eine Lösung aus beiden Varianten die Lösung. du musst ja nicht alles in ein Produkt stecken.

 

bist du eigentlich sicher, dass du 1.000€ pro Monat übrig hast ?!

grob gepeilt Verdienst du jetzt 2.200 netto und hast jeden Monat 1.000€ übrig?? ohne Freizeit, Klamotten, essen, rauchen(?), Urlaub usw. usw

dann wärst du sehr sparsam :-)

 

vielen dank für deinen beitrag. ja, damit war gemeint, dass ich eher risikoscheu anlegen möchte, jedoch etwa 1/4 könnte mit größerem risiko angelegt werden. einer lösung aus beiden varianten steh ich irgendwie skeptisch gegenüber, da ich nicht glaube, dass es sinn macht, anfangs nur je 75€ in beide produkte zu stecken. oder seh ich das falsch?

 

was ist mit ablaufleistung gemeint?

 

bei einer langfristigen anlage von knapp 35 jahren sollte eine kurzzeitige einbuße von 50% zu verkraften sein. außerdem zieht hier doch der cost average-effekt?

 

und ja, nach miete und fixkosten bleiben mir knapp 1000€ für lebensmittel, klamotten und freizeit. ich lebe quasi in einer wg und zahle kaum miete.

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hsi

also hast du quasi doch nicht die 1.000 frei ;)

warum sollte es keinen Sinn haben das Geld zu splitten? was spricht dagegen? (mal als Gegenfrage)

die ablaufleistung ist einfach nur das, was am Ende bei raus kommt.

du musst halt viele Dinge vergleichen dabei, übrigens gibt es auch Fondsgebundene Versicherungen.

 

Punkte zum vergleichen sind zB:

-kosten

-steuern

-Chancen/Rendite/fondsauswahl

-evtl. Garantieleistungen/planungssicherheit/risiken

 

die Versicherungslösungen sind jedenfalls nicht so schlecht, wie es hier immer von den manchen beschrieben wird, die alles auf ein ETF Depot einzahlen und nur pauschale aussagen dazu treffen, die alles über einen Kamm scheren... also verlasse dich bei dem Thema nicht unbedingt auf anonyme Meinungen aus dem Internet :)

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Gerald1502

Hallo rubbeldiekatz und willkommen im Forum.

 

Ganz kurz einige Kommentare zu Deinen bisherigen Versicherungen und Angeboten.

 

Die Haftpflichtversicherung würde ich so behalten, wie sie ist. Ist der Vertrag schon fix?

 

----

 

Wurden eigentlich bei der BU auch andere Versicherer von Dir mittels eines Maklers verglichen oder ist es das einzigste Angebot, was Du aktuell über die DVAG angeboten, in den Händen hältst? Wird bei Deiner angebotenen BU die Rente nach 5 Jahren gesenkt? Steht in den Bedingungen drin.

 

Die Enscheidung für den Abschluss einer BU ist eine Lebensentscheidung, da man sich sehr lange an einem Versicherer bindet und es gehört einiges an Zeit dazu, sich in dieses Thema einzulesen. Wurden Dir noch andere Verträge angeboten?

 

----

 

Deine bereits angesparten 16.000€ kann man auf ein Tagesgeldkonto einzahlen. Einige Anbieter kannst Du mittels Suchfunktion finden.

 

----

 

Abschließend kann man sagen, dass erst einmal die Risikovorsorge passen muss, bevor es an die Altersvorsorge geht. Mit der Debeka hast Du schonmal einen guten zuverlässigen Anbieter gefunden, aber nur wegen der Unisex Thematik in Abschlussdruck zu kommen und sich zu wenige Gedanken über das eigene handeln zu machen, ist fahrlässig. Daher ließ Dich noch etwas ein. Es ist ja noch etwas Zeit....

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rubbeldiekatz
· bearbeitet von rubbeldiekatz

Hallo rubbeldiekatz und willkommen im Forum.

 

Ganz kurz einige Kommentare zu Deinen bisherigen Versicherungen und Angeboten.

 

Die Haftpflichtversicherung würde ich so behalten, wie sie ist. Ist der Vertrag schon fix?

 

----

 

Wurden eigentlich bei der BU auch andere Versicherer von Dir mittels eines Maklers verglichen oder ist es das einzigste Angebot, was Du aktuell über die DVAG angeboten, in den Händen hältst? Wird bei Deiner angebotenen BU die Rente nach 5 Jahren gesenkt? Steht in den Bedingungen drin.

 

Die Enscheidung für den Abschluss einer BU ist eine Lebensentscheidung, da man sich sehr lange an einem Versicherer bindet und es gehört einiges an Zeit dazu, sich in dieses Thema einzulesen. Wurden Dir noch andere Verträge angeboten?

 

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Deine bereits angesparten 16.000€ kann man auf ein Tagesgeldkonto einzahlen. Einige Anbieter kannst Du mittels Suchfunktion finden.

 

----

 

Abschließend kann man sagen, dass erst einmal die Risikovorsorge passen muss, bevor es an die Altersvorsorge geht. Mit der Debeka hast Du schonmal einen guten zuverlässigen Anbieter gefunden, aber nur wegen der Unisex Thematik in Abschlussdruck zu kommen und sich zu wenige Gedanken über das eigene handeln zu machen, ist fahrlässig. Daher ließ Dich noch etwas ein. Es ist ja noch etwas Zeit....

 

hallo gerald,

 

vielen dank für deinen beitrag.

 

ja, die haftpflicht ist fix.

 

nein, mir wurden keine alternativen bu-anbieter vorgeschlagen. kann ich aber auch mit leben, da ich mich gezielt für diese bu interessiert habe und proaktiv auf den makler von mir aus zugegangen bin. ich weiß, eigentlich ist der makler dazu verpflichtet, oder? gekommen bin ich auf die aachen münchener über die empfehlung der stiftung warentest. demnach wird es schon nicht so schlimm sein. eine leistungssenkung nach 5 jahren konnte ich nicht entdecken in den bedingungen. unter welchem punkt könnte dass denn stehen bzw. wie würde ein solcher punkt in etwa heißen?

 

auch auf den tarif der debeka bin ich über die stiftung warentest gekommen. mir scheint es irgendwie nur, dass man da doch relativ wenig geld bei herausbekommt. und dann noch der rat von meinen bekannten; da bin ich dann schnell auf den fondssparplan gekommen. daher nun meine bitte, mich dahingehend zu unterstützen, was mehr sinn macht... wie gesagt, eingelesen hab ich mich eigentlich schon sehr gut, ich hab nur irgendwie nicht die möglichkeit, die option der privaten rente gegen die möglichkeit des fondssparens zu vergleichen. wenn ich die private rente nehme, dann ist für mich die debeka schon fix mit dem mir vorliegenden angebot. das ist soweit alles so, wie ich es haben möchte bzw. wie ich es mit hilfe des internets ausgetüftelt habe. nur: ist vielleicht die möglichkeit des fondssparens der priv. rente vorzuziehen?

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Matthew Pryor

Dann solltest Du die Möglichkeiten des Internets weiterhin nutzen und z.B. bei zinsen-berechnen.de einen Fondssparplan mit den gleichen Vorgaben gegenrechnen.Da kannst Du dann alternativ auch einen ggfls. noch zur Verfügung stehenden Freibetrag angeben.

Du müsstest Dir dann nur noch mit Hilfe des Internets austüfteln,welche Überschussbeteiligung der Debeka Du für die nächsten 30+ Jahre erwartest.

Beziehungsweise was Dich ein Entnahmeplan im Rentenalter kosten wird,wenn Du eine lebenslange Rente wünschst.Das ist ja einer der Unterschiede der von Dir ins Auge gefassten AM-Modelle.

Bzw. wie Du die Höhe der Verzinsung der Debeka erwartest,wenn Du Dir die Anlagestruktur des Deckungsstocks der Koblenzer betrachtest.

ich weiß, eigentlich ist der makler dazu verpflichtet, oder?

Nein,ist er nicht.Ein patenter wird Dir gerne Alternativangebote aufzeigen,wenn Du das wünschst.Das wäre auch dringend anzuraten.Worauf auch die Wahl des Anbieters Deiner PHV schließen lässt.

Gibt es einen konkreten Grund,warum die BU nur bis zum Endalter 63 laufen soll?

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rubbeldiekatz
· bearbeitet von rubbeldiekatz

dann werde ich mal die genannten punkte weiter absurfen. also entnehme ich dem auch, das man anhand meiner gemachten angaben nicht pauschal sagen kann, ob das eine oder das andere sinnvoller ist?

 

Gibt es einen konkreten Grund,warum die BU nur bis zum Endalter 63 laufen soll?

 

ich ziele ab, mit 65 in rente zu gehen. demnach wollt ich mit 63 aufhören einzuzahlen, da die letzen jahre extrem teuer werden. deshalb wurde es von mir so gewählt.

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Matthew Pryor

Dann vielleicht als Denkanstoß bezüglich der BU:Du kannst das evtl. auch so wählen,dass das Endalter und die Versicherungsdauer unterschiedlich lang sind.Das Du also auch Zahlungen bis 65 bekommst,wenn Du bis 63 BU wirst.Ob das bei der Generali so pauschal möglich ist,kann ich Dir aus dem Stegreif allerdings auch nicht sagen.

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rubbeldiekatz

Dann vielleicht als Denkanstoß bezüglich der BU:Du kannst das evtl. auch so wählen,dass das Endalter und die Versicherungsdauer unterschiedlich lang sind.Das Du also auch Zahlungen bis 65 bekommst,wenn Du bis 63 BU wirst.Ob das bei der Generali so pauschal möglich ist,kann ich Dir aus dem Stegreif allerdings auch nicht sagen.

 

danke für den hinweis, muss ich nochmal nachschauen. meine aber, das ist bereits so festgelegt.

 

zum thema fondssparplan berechnen: sind werte von 4% jährlichem kurszuwachs, agion von 2,5% sowie thesaurierende jährliche beträge von 2% p.a. über 35 jahre realistisch zur berechnung?

 

zur berechnung der tatsächlichen privaten rente muss ich ja noch meinen einkommenssteuersatz im jahr 2047 berechnen, oder?

 

 

 

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Matthew Pryor
zur berechnung der tatsächlichen privaten rente muss ich ja noch meinen einkommenssteuersatz im jahr 2047 berechnen, oder?

Stand heute wäre die Berechnung des Ertragsanteils an der Rentenzahlung auch nötig.Der Steuersatz als alleiniges Kriterium hilft Dir nicht wirklich weiter.

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rubbeldiekatz

stimmt, vielen dank für den hinweis. hätte ich mal im studium in den vorlesungen besser aufgepasst...

 

wie sieht es eigentlich mit der steuerlichen absetzbarkeit beider anlageformen aus mit blick auf die einkommenssteuererklärung? hierzu konnte ich über die sufu leider nichts entsprechendes finden. oder ich hab die falschen schlagwörter benutzt.

 

und nochmals vielen dank schon jetzt an alle für die unterstützung. sowas erlebt man leider nur selten thumbsup.gif

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Gerald1502

nein, mir wurden keine alternativen bu-anbieter vorgeschlagen. kann ich aber auch mit leben, da ich mich gezielt für diese bu interessiert habe und proaktiv auf den makler von mir aus zugegangen bin. ich weiß, eigentlich ist der makler dazu verpflichtet, oder? gekommen bin ich auf die aachen münchener über die empfehlung der stiftung warentest. demnach wird es schon nicht so schlimm sein. eine leistungssenkung nach 5 jahren konnte ich nicht entdecken in den bedingungen. unter welchem punkt könnte dass denn stehen bzw. wie würde ein solcher punkt in etwa heißen?

Danke erst einmal für Deine weiteren Infos.

 

Ein Berater Verkäufer der DVAG ist kein Versicherungsmakler, sondern ein Ausschließlichkeitsvertreter, der in der Regel Versicherungen eines Anbieters verkauft. Bei Falschberatung muss man dann gegen den Versicherer klagen. Wenn der Makler falsch berät haftet er dafür. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schließt man nicht einfach mal schnell ab, nur nach einer Finanztest Bewertung. Eine mögliche Absenkung kannst Du hier sehen.

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rubbeldiekatz
· bearbeitet von rubbeldiekatz

hallo gerald, vielen dank für deine antwort.

 

nun bin ich wieder da, wo ich vor 2 wochen schon war. völlig ahnungslos und verunsichert crying.gif

 

zu meiner beruhigung ist der antrag ja lediglich gestellt und nach annahme seitens der versicherungsgesellschaft hab ich 14 tage rücktrittsrecht.

 

doch ich kann beim besten willen diese beitragssenkung in den bedingungen finden... wie kann ich denn hier noch auf die schliche kommen? ich hab auch keine beitragsauflistung für die nächsten 35 jahre so vorgelegt bekommen, wie du sie in deinem beitrag angehängt hast...

 

ich hab dem makler/verkäufer lediglich folgende punkte aufgetragen:

 

-rückwirkende gewährleistung der rente bei rechtsreit

- überschussbeteiligung

- verzicht bzw stundung weiterer beiträge bei prüfung der inanspruchnahme

- dynamik bei beitrag und leistung (3-10%)

- nachverhandlungsgarantie

 

edit: bei mir steht ja auch "beitragsbefreiung und garantierte monatliche rente in höhe von 1.200 EUR"... auch komme ich bei den service- und verwaltungskosten auf lediglich 76,40€ p.a. das ist auch weniger als die hälfte von deinem angebot.

 

war ich da zu naiv?

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hsi

naja es gibt halt noch zig andere Punkte, die von dir genannten sind eigentlich Standard und das bietet dir fast jeder Versicherer.

 

es gibt bei der AM Verträge wo nach 5 Jahren die BU Rente halbiert wird und gegen doppelten Beitrag die bisherige BU Rente aufrecht erhalten werden kann.

es gibt aber da aber auch die "normale" BU mit gleichbleibenden Beträgen, hast wohl eher so eine dann!

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rubbeldiekatz

hilft es weiter, dass der Tarif BUMD heißt?

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Gerald1502

doch ich kann beim besten willen diese beitragssenkung in den bedingungen finden... wie kann ich denn hier noch auf die schliche kommen? ich hab auch keine beitragsauflistung für die nächsten 35 jahre so vorgelegt bekommen, wie du sie in deinem beitrag angehängt hast...

Wie hsi schon erwähnt hat, wurde Dir eine BU angeboten, wo so eine Senkung anscheinen nicht vorhanden ist. Jedenfalls kennt man so eine Senkung nur bei der AachenMünchener, was mit der Zeit, wenn man so einen Vertrag abgeschlossen hat, vom Beitrag her sehr teuer wird.

 

edit: bei mir steht ja auch "beitragsbefreiung und garantierte monatliche rente in höhe von 1.200 EUR"... auch komme ich bei den service- und verwaltungskosten auf lediglich 76,40€ p.a. das ist auch weniger als die hälfte von deinem angebot.

Meine angebotene BU war ein Kombiprodukt aus BUZ und fondsgebundener RV. Daher auch der Unterschied.

 

Ließ Dich einfach weiter durch das Forum. Einige nützliche Informationen sind über die Suchfunktion oder in den oben angepinnten Themen zu finden.

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hsi

um welches Angebot mit BU und RV geht es denn? habe ich hier etwas überlesen?

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rubbeldiekatz

um welches Angebot mit BU und RV geht es denn? habe ich hier etwas überlesen?

 

BU der Aachen Münchener und priv. RV der Debeka. Mir geht es halt um priv. RV der Debeka vs. Fondssparplan in diesem Thread

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AnNaWF

Ich muss gestehen dass ich nicht jeden Post ausführlich gelesen habe, daher sorry wenn ich einen Aspekt den ich anspreche schichtweg übersehen habe, aber generell halte ich eine Versicherung nicht für ein adequates Mittel zur Geldanlage; wieso will man den Mantel mitzahlen wenn es nicht sein muss?

Eine Versicherung (daher vllt. auch der Name) hat mE nur dann eine Daseinsberechtigung wenn eine Risikikomponente dabei ist (womit ich nun sicher keine BUZ-Koppelverträge meine).

 

Da Du bislang aber "nur" eine BU bis 67 hast, jung bist und daher die Rentenkasse noch recht leer, stellt sich auch die Frage was Du nach 67 machst wenn Du Morgen BU wirst; dann wird es keine weiteren Einzahlungen in die Rentenkasse geben und die Regelaltersrente gering sein.

Aus der SBU wirst Du nicht genug Kapital für die AV ziehen können um das auszugleichen.

 

Daher könnte eine RV v.a. dann Sinn machen wenn sie a) günstig ist (zB ETF basiiert) und B) mit etwas wie einer Passivdynamikomponente ausgestattet ist.

Reine Investments würde ich, wie gesagt, nicht über Versicherungen abwickeln.

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rubbeldiekatz

Hallo AnNaWF,

Auch dir vielen Dank für den Beitrag. Deine Aussage trifft den Kern und so habe auch ich mich bereits für das Fondssparen entschieden. Nochmals vielen Dank an alle für die Unterstützung; hier kann dann zugemacht werden.

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Matthew Pryor

Versicherung ist auch kein Investment und keine Geldanlage.Das kann Sie nicht sein und das soll Sie auch nicht.Auch in Deinem Fall wird ein Risiko abgesichert.Das Risiko,alt zu werden.Nicht mehr,aber auch nicht weniger.

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