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checker-finance

Iamgold, a Canadian mid-Tier gold miner

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juliusjr

Schick doch die frage nochmals an iam gold. Hab ich auch schln erlebt dass man ne Antwort erst beim 2ten mal bekommt. Kostet ja nichts...

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reko

Hat iam gold schon etwas von der anleihe zurückgekauft? Wenn ja warum sollten sie es in Zukunft nicht dürfen?

Im Q2 Bericht steht " $644.6 million senior unsecured notes due October 2020. Repurchased $5.4 million (face value) in Q1/15 ".

 

Sie dürfen es vermutlich nicht, weil die Minen Sicherheit für den Bond waren und man genau für den Fall des Verkaufs einer Mine Vereinbarungen getroffen hat.

 

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Marfir

Und wenn man sich mit den anleihenGläubigern über eine Restrukturierung einigt sind die aktien mit Sicherheit auch so gut wie nix mehr wert. Also anleihenRestrukturierung nur wenn der karren an der wand is und das Management wird ihn ja nicht an die wand fahren wollen. Denk mal sie werden auch nach erfolg bezahlt.

 

Wollen vielleicht nicht. Aber Unfähigkeit oder Betriebsblindheit scheint bei IAG an der Tagesordnung zu sein. Jeder andere Konzern hätte sich zur Lösung der Probleme um Westwood in ein JV begeben oder Experten angeworben. Jeder andere Konzern hätte versucht aggressiv die Kosten zu senken oder Minen abzustoßen.

 

Bei IAG heißt die Devise abwarten, Gehalt kassieren und noch einmal abwarten. Die winzigen Verbesserungen reichen einfach nicht, um dauerhaft überleben zu können. Die Zinskosten machen schon jetzt die Hälfte des OCF aus. Und die Capex übersteigt den OCF. Quartal für Quartal wird Geld verbrannt...

 

ABX hat wohl für seine kleineren Minen in den USA viele Interessenten. Vielleicht kommt IAG hier zum Zug. Allerdings dürfte da kaum eine low cost Mine dabei sein. Und selbst wenn ist die Frage, ob IAG überhaupt das know how dafür hat.

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juliusjr

Ok die zinsen machen den halben operativen cash flow aus. Dann sollen se halt bis 2020 nur Investitionen vom halben opertiven cash flow tätigen falls der goldpreis nicht noch weiter sinkt dann reicht das bis 2020. Noch hat das Management ja noch keinen schlimmen fehler gemacht - wenn ich den anleihekurs aber anschaue traut denen keiner zu zu überleben.

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Marfir

IAMGOLD Corp Sees Large Drop in Short Interest (IAG)

 

As of August 31st, there was short interest totalling 22,750,282 shares, a decrease of 11.5% from the August 14th total of 25,712,735 shares, Analyst Ratings Network.com reports. Approximately 5.8% of the shares of the company are sold short. Based on an average daily volume of 5,979,036 shares, the short-interest ratio is currently 3.8 days.

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checker-finance

Ok die zinsen machen den halben operativen cash flow aus. Dann sollen se halt bis 2020 nur Investitionen vom halben opertiven cash flow tätigen falls der goldpreis nicht noch weiter sinkt dann reicht das bis 2020. Noch hat das Management ja noch keinen schlimmen fehler gemacht - wenn ich den anleihekurs aber anschaue traut denen keiner zu zu überleben.

 

Keinen schlimmen Fehler?

 

- Erst wollte man die Niobec-Mine für 1 Mrd USD + X verkaufen, am Ende wurde das Tafelsilber für 0,5 Mrd. verkauft.

- Die Übernahme von Trelawney Mining als die Goldpreise nahe ihrem Höchststand waren mit einem Premium auf den damaligen Börsenkurs

- Investitionen in die Westwood-Mine, wo unklar ist, ob Iamgold in der Lager ist, diese Mine als Untergrund-Mine sicher zu betreiben

- Aufbau von Goldbeständen statt Abverkauf als die Preise deutlich höher waren

- Vorauseinkauf von Treibstoff bevor der Ölpreis kräftig abschmierte

 

Klar, man kann immer sagen, dass das halt Pech war und der Markt sich nicht so entwickelt hat, wie es gut für Iamgold gewesen wäre. Aber im Markettiming war Iamgold konstant schlecht.

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juliusjr

Ok. Ihr seid die profis um das einschätzen zu können. Wie seht ihr die Überlebenschancen von iamgold bzw was meint ihr passiert zum Rückzahlungszeitpunkt mit der anleihe wenn der Goldpreis bis dahin ungefähr gleich bleibt.

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checker-finance

Ok. Ihr seid die profis um das einschätzen zu können. Wie seht ihr die Überlebenschancen von iamgold bzw was meint ihr passiert zum Rückzahlungszeitpunkt mit der anleihe wenn der Goldpreis bis dahin ungefähr gleich bleibt.

 

Würde sich das Management einfach nur darauf beschränken, die mehr oder weniger aussichtsreichen Projekte bzw. die diesbezüglichen Lizenzen zu verkaufen und in den bestehenden Minen die vorhandenen Ressourcen abzubauen, d. h. nur noch in Instandhaltung/Wartung zu investieren bzw. ggf. Minen zu verkaufen und das Herumspielen mit Hedging bleiben lassen, wäre das quais eine sehr lang gestreckte Abwicklung. Die Anleihe würde dann meines Erachtens vollständig bedient und getilgt werden können wie auch alle sonstigen Verbindlichkeiten. Vom Resterlös bliebe auch noch etwas für die Aktionäre.

 

Das reicht dem ehrgeizigen CEO aber nicht. Der wird weiter Herumspielen und vor allem investieren wollen. die Gefahr für die Aktionäre und letztendlich zum Teil auch für die Gläubiger besteht darin, dass er dabei ähnlich unglücklich wie bisher agiert.

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Marfir

Ok. Ihr seid die profis um das einschätzen zu können. Wie seht ihr die Überlebenschancen von iamgold bzw was meint ihr passiert zum Rückzahlungszeitpunkt mit der anleihe wenn der Goldpreis bis dahin ungefähr gleich bleibt.

 

Schwer zu sagen was Letwin noch alles schleifen lässt, in der Hoffnung das es einen schnellen Goldpreis-Turnaround gibt. Immerhin wurde das Personal bei Rosebel reduziert, um Kosten zu sparen. Das war mal eine aktive Entscheidung. Ob das eine gute Idee war wird man sehen.

 

Iamgold – ein Net-Net zu recht?

 

Dort habe ich abgeschätzt dass Iamgold noch 7 1/2 Quartale Geld verbrennen kann, bevor das Umlaufvermögen zu gering ist. Ob die Zeit ausreichen wird Westwood zum Erfolg zu führen, weis ich nicht. Alles in allem ist es inzwischen zum Glücksspiel geworden, ob IAG das überlebt. Eine andere Führungskraft könnte es noch reißen. Noch ist cash da um aktiv handeln zu können. Ende übernächsten Jahres bleibt nur noch reagieren. Barrick Gold hat das neue Management auch gut getan. Aber ich sehe hier keinen Großaktionär, welcher Druck ausüben oder andere Manager ins Boot holen könnte.

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reko
· bearbeitet von reko

IAG ist eine Verwendung für ihren Cash eingefallen. Sie kaufen eine Royality auf ihre eigene Mine.

 

Genauer sie machen den Euro Resources Anlegern ein öffentliches Angebot für die 14 % Aktien die ihnen bisher noch nicht gehören.

Euro Resources hat eine Royality auf Rosebel und 14% Anteil am Explorer Columbus Gold (im letzten Monat von 34 auf 46ct gestiegen, jetzt 65M$ MarketCap = 9M$ für Euro Resources).

Wenn alle annehmen, dann würde das 27,5M$ kosten. Davon entfallen rechnerisch 1,275M$ auf Columbus Gold Anteile.

http://seekingalpha.com/article/3607236-iamgold-corp-filed-a-public-tender-offer-to-acquire-the-remaining-14-percent-of-euro-resources

 

Soll man das wie einen Rückkauf eigener Aktien werten?

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Marfir

Komischer Deal. Scheinbar fällt Letwin nichts mehr ein.

 

Allerdings ist der seeking-alpha Artikel ein bisschen zu negativ

 

IAG will repay for the acquisition in approximately 8 years assuming a constant price of gold around $1,150 / Oz, which is a bit pricy, in my opinion.

 

Wenn 1150 der worst case sind, dann werden es am Ende auch weniger als 8 Jahre sein. Aus ein bisschen teuer kann auch schnell günstig werden. Die 900$/uz welche Goldman Sachs herum erzählt, wird eh nie erreicht werden.

 

Ansonsten angesichts der Transaktionssumme ein Deal ohne Bedeutung.

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checker-finance

Komischer Deal. Scheinbar fällt Letwin nichts mehr ein.

 

Allerdings ist der seeking-alpha Artikel ein bisschen zu negativ

 

IAG will repay for the acquisition in approximately 8 years assuming a constant price of gold around $1,150 / Oz, which is a bit pricy, in my opinion.

 

Wenn 1150 der worst case sind, dann werden es am Ende auch weniger als 8 Jahre sein. Aus ein bisschen teuer kann auch schnell günstig werden. Die 900$/uz welche Goldman Sachs herum erzählt, wird eh nie erreicht werden.

 

Ansonsten angesichts der Transaktionssumme ein Deal ohne Bedeutung.

 

Für die Aktionäre von Euro Resources hat es sich jedenfalls ausgezahlt, denn Iamgold hat ja ca. 30% Aufschlag auf den gemittelten Börsenkurs gezahlt...

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reko
· bearbeitet von reko

Für die Aktionäre von Euro Resources hat es sich jedenfalls ausgezahlt, denn Iamgold hat ja ca. 30% Aufschlag auf den gemittelten Börsenkurs gezahlt...

Nach meiner Rechnung bringen die 27,5M$ durch die eingesparte Royality bei gleichbleibender Produktionsmenge und 1200$/oz Goldpreis jährlich 3,65M$ über 10,7 Jahre. Das ergibt:

1100 $/oz => 4,2% Rendite

1200 $/oz => 6,6% Rendite

1300 $/oz => 8,8% Rendite.

Finanziert wird das mit den bestehenden Anleihen zu 6,75%

 

Die Summe ist sicher uninteressant, aber es ermöglicht vielleicht Rückschlüsse auf die Strategien, an denen IAG arbeitet.

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Marfir

Die Summe ist sicher uninteressant, aber es ermöglicht vielleicht Rückschlüsse auf die Strategien, an denen IAG arbeitet.

 

Und die wären? Ich glaube all zu viel sollte man Letwin nicht zutrauen :(

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reko

Und die wären? Ich glaube all zu viel sollte man Letwin nicht zutrauen :(

 

IAG rechnet offensichtlich mit steigenden Goldpreis und damit, dass Rosebel noch mindestens 10 Jahre in Betrieb ist.

Dazu muß IAG entweder Hard Ore verarbeiten = investieren oder Soft Ore finden.

 

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

@reko: hast du ein Flow-Sheet der existierenden Anlage, sowie Angaben über Ore Hardness/Competency und Durchsatz tph?

 

Ich könnte dir eine (recht grobe) CAPEX Schätzung geben...

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reko

@reko: hast du ein Flow-Sheet der existierenden Anlage, sowie Angaben über Ore Hardness/Competency und Durchsatz tph?

 

Ich könnte dir eine (recht grobe) CAPEX Schätzung geben...

Hallo Schlaftablette,

Flowsheet

Auf der Webseite http://www.iamgold.c...Rosebel_big.jpg

oder im technical Report http://www.sec.gov/A...1064/dex991.htm

 

Ore Hardness und Durchsatz schaue ich in den Pressemitteilungen nach - ich habe da was in Erinnerung.

Competency sagt mir in diesen Zusammenhang nichts.

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Schlaftablette

Ok, flowsheet ist ein Standard SABC (Semi-Autogen-Muehle - SAG, Ball Mill, People Crusher). Die werden gerne genommen, da wartungtechnisch einfach zu händeln, ausserdem günstig im CAPEX.

 

Nachteil ist: wenn das Erz hart wird, dann wird der Opex einer SAG recht teuer, da sie ineffizient ist und viel Strom verbraucht. Ausserdem kommt eine SAG sehr schlecht mit schwankenden Erz-Haerten zurecht. Ist das Erz hart, geht der Durchsatz der SAG in die Knie. Ist das Erz weich, dann kommt die Ball Mill nicht hinterher. Das Equipment kann nie zu 100% konstant gefahren werden. Auch die anschließende Flotation bekommt Probleme, da nicht konstanter Feed.

 

Abhilfe kann hier eine HPGR (High Pressure Grinding Roll) schaffen. Diese muss hinter den Pebble Crusher geschaltet werden (falls dort genug Platz ist). Dazu noch ein Sieb und 2 Bänder. Wenn man noch ein zusätzliches Band vom Stockpile für zusätzlichen Fresh Feed bauen kann, dann kann man den Durchsatz erheblich steigern.

 

Problem wird aber wohl die Lieferzeit sein. Stand heute bekommt man solche Maschinen in 14 Monaten FOB. Dazu noch Montage und Inbetriebnahme, dann sind wir bei 20-22 Monaten. Davor sollte man eine Feasibility Study einplanen (optimistisch 3-6 Monate) und ein Environmental Permit (ebenfalls optimistisch 3-6 Monate). Bei guter Projekt Arbeit wird das Basic Engineering parallel laufen. Kriegt Iamgold das hin?

 

Kurz gesagt: wenn die heute den Startschuss geben, gehen die 2019 in Betrieb. Wie sieht denn die Restlebensdauer der Mine aus?

 

Wegen Härte / Mahlbarkeit:

Gibt es einen BWI (Bond-Work Index)?

Oder SPI (SAG Power Index)?

Oder JKDWT (Jk Drop weight test, manchmal auch Axb genannt)?

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reko

Danke Schlaftablette, schön die Meinung eines Experten zu hören.

 

Das sind IAGs Aussagen zu Rosebel vom März 2015

http://www.iamgold.c...-2015-FINAL.pdf

- Durchsatz 12-13 Mt/Jahr

- Produktion 290 koz/Jahr

- Softrock Anteil derzeit 30%

- 3 Moz Reserven, Softrock reicht bis 2018

Our Rosebel mine in Suriname has a long history of reserve growth. In its first eleven years, this multiple pit operation produced nearly four million ounces of gold, 60% more than its original mineral reserves. Today, Rosebel has more than three million ounces of reserves, but a diminishing supply of soft rock. Through 2014, the proportion of soft rock processed fell from 47% to 30%. By 2018, we need to find a new source of soft rock, otherwise the percentage of hard rock is expected to reach 80% and remain at that level through the end of mine life. Harder rock requires more power for crushing and grinding and makes it challenging to sustain throughput capacity.

Success in Lowering the Cost of Power

With power our second highest cost at Rosebel, and expected to climb with the increase in hard rock, we reached an agreement with the Government of Suriname in 2013 that reduced the power rate we’re paying from $0.21 to $0.14 per kilowatt hour. Recently, we have been paying less than that as we benefit from lower oil prices. As part of the power agreement, we built and commissioned a 5 MW solar power plant in 2014, which is a first for Suriname and an important legacy in a country experiencing a chronic energy shortage.

 

Targeting Soft Rock

To further counter the cost impact of increasing hard rock, we added a third ball mill and expanded our mining fleet in 2013. However, with the significant decline in the proportion of soft rock expected by 2018, we would need to further expand the mill to sustain throughput capacity at the current 12-13 million tonnes per annum. A much more economical solution is to find soft rock to blend with the remaining hard rock resources. This would maintain mill throughput and reduce power consumption, which in turn would drive operating margins higher and extend the life of the mine. Finding soft rock is the purpose of our joint venture agreement with the Government of Suriname. We are targeting areas outside of the existing mining concession that have been identified as having the potential for softer rock. The power rate under this agreement is even lower at $0.11 per kilowatt hour.

Realizing the benefits under the joint venture requires that we acquire land packages within the vicinity of the Rosebel mill that have the potential for softer rock. In February of 2014, we signed our first option agreement to explore a 10,000 hectare mining concession 25 kilometres south-west of the Rosebel mine. The Sarafina property has the potential for higher-grade, softer rock that could be mined with a lower stripping ratio than our current operations. More than 5,000 metres of diamond and reverse circulation drilling have been completed to date on the property and exploration continues. Other properties within the vicinity of the mill with soft rock potential have been identified, and we will pursue further transactions on an ongoing basis.

Improving Grades and Operating Efficiency

At the same time that we are targeting a supply of soft rock for the Rosebel mill, we are implementing measures to improve grades. To better manage grade variations we moved from blast hole sampling for grade control to reverse circulation drilling, which allows for better definition of the boundary between the waste rock and the ore body. As a result, we’re seeing less dilution and improved grade reconciliation. While grades in both the third and fourth quarters of last year increased by 14% from the previous quarter, we still have a lot of work to do to consistently achieve grades at the level where they should be.

We have been intensely focused on improving operating efficiency at Rosebel. One of the things we are doing is creating a pre-production stockpile, whereby materials of variable rock hardness are blended together to stabilize the ore blend. This has allowed the plant to increase throughput and recoveries, and as a result of the greater stability in the milling circuit, reduce the consumption of power and reagents. To address gaps between the mine plan and actual

performance we did a broad-sweeping review of our mining and milling operations. Initiatives to improve processes and productivity are producing positive results. Remote monitoring of drilling is enhancing operator and drill performance, electronic monitoring of blast movement is helping to reduce dilution, better shift co-ordination is reducing equipment idle time, more employee training on equipment maintenance has reduced reliance on expensive contractors, and the elimination of redundant maintenance activities and a re-vamped system for cleaning and filtering oil is reducing truck downtime.

In its eleventh year of production, Rosebel has a dozen years or more ahead of it. In 2015, we expect to produce between 290,000 and 300,000 ounces of gold. Through the discovery of softer ore, the improvement in grades, and the optimization of our mining processes we are aiming to increase the profitability of this operation over a longer mine life.

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Schlaftablette

Hallo reko,

 

danke fuer die Informationen, das bestaetigt eigentlich genau meine Aussagen. Ich will mal ein paar Punkte herausgreifen:

 

Dass Rock Hardness Jahr fuer Jahr steigt, ist ein Phaenomen, mit dem die gesamte Mining Industrie zu kaempfen hat. Das fuehrt frueher oder spaeter weg von der SAG Muehle, hin zu HPGRs. Das ist insofern problematisch, weil haerteres Gestein mehr Energie zur Vermahlung benoetigt und auch Muehlenpanzerungen staerker verschleisst. Die Hauptkosten einer Mine sind Stahl (Verschleiss) und Energie (Strom). Diese machen – je nach Gestein – 50 bis 80% der Kosten aus. SAG Mills sind furchtbar ineffizient bei der Mahlung. Ersetzt man diese durch HPGRs, laesst sich teils 20-30% der Energie einsparen.

 

we reached an agreement with the Government of Suriname in 2013 that reduced the power rate we’re paying from $0.21 to $0.14 per kilowatt hour.

 

Das sind verdammt teure Strompreise!! Chile gilt als ein sehr teures Land, Grosshandelspreise liegen bei 120 US-$ / MWh. Surinam mit 210 US-$ /MWh ist beinahe unglaublich. In anderen Laendern kostet Strom fuer Minen 40 US-$/MWh, teils sogar nur 25-30. In Chile wuerde man deshalb z.B. Kupererz unter 0,30% Gehalt eher nicht ausbeuten. In Schweden kenne ich eine Mine, die selbst mit 0,20% Gehalt noch profitabel arbeitet. Umso wichtiger waere fuer Iamgold der Einsatz von Energie-effizienten Maschinen.

 

Ich kenne zwar nicht deren Prozess im Detail, aber der Einsatz einer dritten Ball Mill in 2013 erscheint mir fragwuerdig. Eine HPGR bricht feiner, erzeugt mehr Fein-Anteil. Teils koennen bis zu 25% des Produktes direkt in die Flotation. Ausserdem gibt es ein anderes Bruchverhalten, es werden „Micro-cracks“ innerhalb eines Partikels erzeugt. Damit sinkt oft der Bond-Work-Index (Energiebedarf in der Kugelmuehle), d.h. man kann durch die bestehenden Muehlen mehr Durchsatz durchjagen – zu guenstigerem Energiebedarf. Gleichzeitig spielen wechselnde Erz-haerten keine Rolle mehr. Wird das Erz haerter, dann erhoeht man die Drehzahl, es steigt der Rezirkulationsfaktor. Aber das, was zur Ball Mill kommt, bleibt konstant. Dadurch kann man die Ball Mill und Flotation konstant nahe 100% Auslastung fahren, was die Recovery verbessert. Die Investitionen ins „Blending“ (Materialvermischung, um gleiche Haerten zu erhalten) haette man sich sparen koennen.

 

Dadurch, dass die Restlebensdauer noch mind. 12 Jahre betraegt, koennte es sich immer noch lohnen, ein de-bottlenecking durchzufuehren. Pay-off time ist oft 1-2 Jahre, manchmal sogar nur 6 Monate. Allerdings wird die Zeit bis 2018 knapp.

 

Frage: Warum ist Iamgold bisher nicht auf die Idee gekommen? Ich kann mir nur 2 Gruende denken. Erstens: Die HPGR-Technologie ist erst seit 2007/08 fuer Golderze in grossem Stil am Markt (Siehe Boddington Mine in Australien). Fuer die extrem konservative Mining-Industrie gilt sie als relativ jung. Zweitens: Sie ist etwas komplexer in der Maintenance, es gibt ein paar zusaetzliche Siebe und Foerderbaender. Surinam ist kein Land, wo man gut ausgebildetete Schlosser an der Ecke findet. Evtl. traut sich das Management das auch nicht zu.

 

Zum Schluss: 12-13 mtpa entspricht 35-40 ktpd, und dass ist kein Pappenstiel. Unter 50 Mio. € fuer ein de-bottlenecking wird dort nichts laufen. Koennte auch Richtung 100 Mio. oder hoeher gehen. Ich werde mal Letwin anschreiben und eine „kostenlose Erstberatung“ anbieten.

 

 

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reko

Teck setzt auf ultra high energy blasting zum Debottlenecking. Tecks Energiekosten aus dem 66% eigenen Waneta Wasserkraftwerk betragen $6/MWh - IAG zahlt das 35 fache.

 

teck 2015 Investor day zinc

 

IAG will ein Solarkraftwerk bauen. Was machen sie dann nachts? Da brauchen sie dann noch ein Speicherkraftwerk dazu.

 

Die Amortisationsdauer ist sicher sehr viel länger als bei einer effizienteren Mühle.

 

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reko
· bearbeitet von reko

doppelpost, sorry

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reko
· bearbeitet von reko

Nachtrag: 18 km entfernt gibt es ein Wasserkraftwerk (brokopondo reservoir am suriname river) das man zum Speichern nutzen kann. Allerdings verstehe ich jetzt die hohen Stromkosten nicht mehr - vielleicht ist das nur eine Stelle um Gewinn abzuschöpfen. Notfalls kann der Staat auch an einer anderen Stelle abschöpfen.

 

IRENA_RE_Latin_America_Policies_2015_Country_Suriname

Suriname’s electric sector is mostly based on contractual agreements (based on the 1957 Brokopondo Agreement) between the national utility (EBS) and the private owner of two legacy power plants (hydro 189MW and fossil fuel 78MW) originally linked to bauxite mining and an aluminum smelter.1 An additional 40MW of fossil fuel co-generation were installed in 2014

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