checker-finance Juni 15, 2013 Du bist aber mal wieder schnell bei der Hand mit Deinen Wertungen. Du meinst der Deal sei nicht gut für IAG, obwohl der 70%-owner nur 185 Mio. investieren muß und der 30%-owner 400 Mio.? Wenn dann noch dazu kommt, dass die Lizenz zeitlich und örtlich erweitert wird und der Strompreis reduziert wird, ist das das also ein schlechter Deal für IAG? Was wäre denn nach Deinen Maßstäben ein guter Deal? Natürlich ist es kein guter Deal, wenn man 5% von 12 abgab und jetzt 30% von 14 abgeben muss. Rosebel, which is also evaluating the expansion of its gold plant throughput capacity from 12 million to 14 million milled tonnes per annum" Aber es kommt auf die weitere Exploration an und die Studien müssen erst gemacht werden. Die Opposition in Surinam lästert schon, dass es keine Garantie für ausgegebenes Geld gibt! Falls es aber doch viel Gold in dem Explorations- Gebiet gibt, dann kann 70% von Viel mehr sein als 95% von Wenig. Die Zeit wird es zeigen! Ich glaube für Letwin war da nicht mehr zu holen und damit muss man zufrieden sein. Aus der letzte Präsentation S.9. Wenn die Studien im Radius von 45 km um Rosebel nix ergeben, was dann? RosebelExpansion feasibility study to determine optimum mine plan scenario to be finalized WE WILL NOT PROCEED IF PROJECT ECONOMICS DO NOT MEET OUR CRITERIA 1. Du schreibst 5% vs. 30% "abgeben müssen" Wenn es sich um eine royalty handeln würde, wäre das etwas anderes, aber hier geht es um eine Beteiligung an einem JV. D. h. Surinam ist da auch am Risiko und an den Kosten beteiligt. Dafür zahlt Surinam 400 Mio. zweckgebunden. 2. Hätte IAG den Deal abschliessen müssen? Nun gut, man weiß nicht was passiert wäre, wenn nicht. Aber Surinam ist kein Argentinien. IAG hatte eine gültige Lizenz und hätte nicht verhandeln müssen. Das spricht schon mal dagegen, dass Letwin einen ungünstigen Deal eingeht. 3. Wenn der Deal so schlecht für IAG gewesen wäre, hätte sie eine Abschreibung auf den 25%-Anteil machen müssen. 4. Mill Capacity Was kann man aus der Erweiterung der mill capacity schiessen? 16% Steigerung der mill capacity (von 12 auf 14) kann je nach ore grade und Gsteinshärte auch mehr oder weniger als 16% Steigerung der Goldproduktion bedeuten. 95% von 12 mio tons mit 70% von 14 mio tons zu vergleichen ist nicht so einfach. 5. Dass IAG alle CapEX auf den Prüfstand stellt, ist ein Versprechen an die Anleger. Was heißt das für Rosebel? Dadurch dass IAG hier einen JV-Partner hat, der zudem überproportional CapEx stemmen wird, spricht vieles für "meet the criteria". Letztlich dürften die Experten von IAG das Potential des Lizenzgebiet deutlich besser einschätzen können, als die Regierung von Surinam. Fazit: Ich kann Deine Wetung "schlechter Deal für IAG" leider nicht nachvollziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von dakac Fazit: Ich kann Deine Wetung "schlechter Deal für IAG" leider nicht nachvollziehen. dann ist es halt so Das ganze hat in Surinam viel Wirbel ausgelöst, es wurde viel und lange diskutiert. Es werden auch 1.500-2.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Kurz bevor der Deal abgeschlossen wurde sagte Präsident Bouterse folgendes: "Es gibt genug Gold für mindestens 8 Minen" “Er ligt genoeg goud voor minstens acht mijnen,” verklaarde de president vlak voor de overeenkomst met IAMGOLD gesloten werd.Quelle und ich gehe auch davon aus, dass er sich nicht blamieren möchte. Das würde heißen, dass es vielleicht noch eine Rosebel II irgendwo da in der Gegend geben wird. Das wäre natürlich ein Hammer. Dann hätten wir die Situation wie im Mali wo Sadiola und Yatela 25 km voneinander entfernt sind. Und 70/30 Joint Venture wäre dann auch nicht schlecht. Das mit 400 Mio. ist halt nur hier zu finden "De staat koopt zich voor 400 miljoen Amerikaanse dollar in bij de mijnbouwactiviteiten bij de Rosebel-mijn" Mehr Quellen gibt es NICHT für diese 400 Mio. Hier wird kein Wort davon erwähnt, sondern wird folgendes gesagt: "The Canadian company is held to completing a feasibility study in the next 18 months. Expansion costs are estimated at US$ 700 million. The Canadian have collected some US$ 650 million already on the international capital market, while Suriname is busy with its share, Minister Adelien Wijnerman of Finance tells de Ware Tijd." Also, Vorsicht mit diesen 400 Mio. Auf der andere Seite, ich denke Letwin weiß was er tut und Iamgold ist nicht seit gestern da, sondern seit ca.2006. Interessant finde ich die Aussage aus der Präsentation, die ein Monat nach dem Deal erfolgte, nämlich dass Iamgold alles stoppen wird, falls "feasibility study" nicht erwünschte Resultate bringt. Immerhin hat Letwin Capex für 2013 um 40 Mio. gekürzt und hat auch nicht vor das Geld durchs Fenster hinauszuwerfen. Es gibt noch ein Punkt was wir beide nicht erwähnt haben, Iamgold hat immer mehr Probleme mit dem härteren Gestein in der Rosebel Mine. Man erhofft sich jetzt nach dem Deal zusätzlich für "Focused on bringing in softer rock satellite resources" und das bei einem fast halbierten Strompreis. Das ist so ungefähr wie hübsch und willig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 22, 2013 · bearbeitet Juni 22, 2013 von dakac Letwin hat erneut 40.000 Aktien in letzten Tagen gekauft, Insider Overview :: IAMGold Corporation, insgesamt hat er ca. 200.000 Stück erworben (Wert heute: unter $1 Mio.) seit seinem Antritt im November 2010. Ist bestimmt nicht glücklich darüber, das sind seine Käufe seit 2010: CEO Stephen Letwin Insider buying (16$-20$) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juni 23, 2013 Ich habe mir das mit dem Rosebel-Deal durchgelesen. Rosebel und Sirunam gründen ein Joint Venture. Die bereits bestehende Mine fließt in dieses JV nicht ein. Das JV soll also ein neues Bohrgebiet untersuchen und ggfs. erschließen. Letwin hat einen Co-Gesellschafter für weitere Rosebel-Entwicklung gesucht und wurde beim Staat fündig. Die Reduzierung der Stromkosten ist ein zusätzliches Bonbon, sichert geringere Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 25, 2013 von dakac Die bereits bestehende Mine fließt in dieses JV nicht ein. Du scheinst recht zu haben Flughafen, vielen Dank. Ich habe es nicht richtig verstanden und wurde durch niederländisch noch mehr verwirrt: "In plaats van vijf procent krijgt Suriname dertig procent van de opbrengst" was heißen soll dass Surinam jetzt 30% anstatt 5% bekommt. Das gilt zwar für Joint Venture, aber nicht für Existing Agreement! Es bleibt prozentual für Rosebel wie gehabt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 24, 2013 Die bereits bestehende Mine fließt in dieses JV nicht ein. Du scheinst recht zu haben Flughafen, vielen Dank. Ich habe es nicht richtig verstanden und wurde durch niederländisch noch mehr verwirrt: "In plaats van vijf procent krijgt Suriname dertig procent van de opbrengst" was soll heißen, dass Surinam jetzt 30% anstatt 5% bekommt. Das gilt zwar für Joint Venture, aber nicht für Existing Agreement! Es bleibt prozentual für Rosebel wie gehabt. Ich schliese mich dem Dank an Flughafen an. Das habe ich auch übersehen gehabt. So gesehen ist der Deal für IAG noch besser. Nicht nur Letwin hat (nach)gekauft, sondern auch Benkamin Little am 20.6.2013 5.000 Stück und Jeffery Snow 29.835 zwischen dem 22.5. und dem 19.6.2013. Die letzten Insiderverkäufe waren im Januar (3.050 Stück). Seitdem Insiderkäufe: Januar: 91 Stück Februar : 85.088 März: 146.108 Mai: 8.000 Juni: 74.835 -> macht saldiert 311.072 Stücke Insiderkäufe. Mir wären share buybacks vom Firmenkonto lieber als Insiderkäufe - jedenfalls wenn die ihr gehortetes cash als Bazooka einsetzen. Aber Peanuts sind die Insiderkäufe auch nicht. Immerhin haben die Jungs sowieso ein signifikanten Anteil variabler Vergütung und wenn sie dann noch privates, d. h. bereits versteuertes Cash für Aktienkäufe einsetzen, spricht das dafür, dass sie ernsthaft an den Laden glauben. Ich glaube auch nicht, dass die unglücklich sind, wenn der Goldpreis und der share price nochmal weiter durchsacken. Insiderkäufe sind selten kurzfristige Zocks. Ich denke eher, dass die dann nachlegen werden. Am Ende, d. h. wenn in ein paar Monaten der sahre price bei 3,00 USD steht, sollen sie dann aber ihre USD-250-Mio.-cash-sharebuyback-bazooka zünden - gerne auch wenn die short ratio bis dahin noch ordentlich angeschwollen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 24, 2013 von dakac So gesehen ist der Deal für IAG noch besser. ja, das ist jetzt eine gans andere Geschichte. Mein English hatte mal dafür ausgereicht eine oder andere Touristin an der Adria Küste anzubaggern, aber nicht für so was "share buybacks" ist nicht drin checker (wie kommst du auf $250 Mio.), obwohl es mir auch viel lieber wäre und ob Letwin glücklich darüber ist mit mehr als 600.000$ unter Wasser zu stehen, müsste man ihn selbst fragen. Er hat insgesamt 1,6 Mio. für die IAG Aktien auf den Tisch gelegt und man kann sich jetzt ausrechnen was seine 200.000 Stück wert sind! Ich habe jetzt deine Stalin Strategie übernommen und werde wie Insider nach unten kaufen, befürchte aber dass der Goldpreis weiter in Richtung 1200$ geht. ABER für short seller wird es langsam dünn! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 24, 2013 ABER für short seller wird es langsam dünn! Davon merke ich aber wenig. Aktuell fas 5% Minus. ich bin froh, dass ich nicht nachgekauft habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 24, 2013 von dakac ABER für short seller wird es langsam dünn! Davon merke ich aber wenig. Aktuell fas 5% Minus. ich bin froh, dass ich nicht nachgekauft habe. Das kann noch viel tiefer gehen, liebe Antonia. In diesem Sektor sind alle Dämme gebrochen. Und ich bin auch froh, dass du nicht nachgekauft hast! Was ich damit gemeint habe ist folgendes: obwohl im WPF das einige nicht glauben, die Förderkosten der Minen bedeuten für mich schon eine wichtige Barriere. Jetzt wo man den Goldpreis soweit nach unten drückt und die Minen auf mittlere Sicht mit dem Preis nicht existieren können ist für mich die Frage wie weit man das Spiel noch weiter treiben kann und wie hoch ist die Chancen/Risiko Korrelation für short seller. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 24, 2013 Eine allgemeine Frage: Warum soll man in einen Wert investieren, dessen Zukunft unklar ist, dessen Verlauf sich äußerst schwach präsentiert und der ständig neue Tiefs bildet? Hoffen auf eine scharfe Gegenbewegung? Ich denke nicht, dass ich meinen Kaufkurs ($10) in absehbare Zeit wiedersehe. Klar kann ich nachkaufen, vermutlich wird der Wert irgendwann wieder steigen und dann kann ich die Verluste damit ausgleichen. Ich kann aber auch in eine andere hoffnungsvollere Aktie einsteigen und damit den Verlust ausgleichen. Ich muss doch nicht IAG mit IAG verbilligen. Es gibt so viele schöne Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 24, 2013 Eine allgemeine Frage: Warum soll man in einen Wert investieren, dessen Zukunft unklar ist, dessen Verlauf sich äußerst schwach präsentiert und der ständig neue Tiefs bildet? Hoffen auf eine scharfe Gegenbewegung? Ich denke nicht, dass ich meinen Kaufkurs ($10) in absehbare Zeit wiedersehe. Klar kann ich nachkaufen, vermutlich wird der Wert irgendwann wieder steigen und dann kann ich die Verluste damit ausgleichen. Ich kann aber auch in eine andere hoffnungsvollere Aktie einsteigen und damit den Verlust ausgleichen. Ich muss doch nicht IAG mit IAG verbilligen. Es gibt so viele schöne Aktien. Damit hast du allerdings recht! Für mich hat das mit dem Einstiegspreis etwas zu tun. Zum Beispiel IAG' Buchwert ist so ungefähr bei 10$. Wenn ich für 5$ Aktien kaufe und falls der Goldpreis nicht völlig abschmiert und die Produktion unrentabel macht, macht das allerdings Sinn auf höhere Kurse zu hoffen. Falls der Kurs in nächster Zeit sogar auf 3$ absinkt, dann macht das noch mehr Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 26, 2013 Eine allgemeine Frage: Warum soll man in einen Wert investieren, dessen Zukunft unklar ist, dessen Verlauf sich äußerst schwach präsentiert und der ständig neue Tiefs bildet? Hoffen auf eine scharfe Gegenbewegung? Ich denke nicht, dass ich meinen Kaufkurs ($10) in absehbare Zeit wiedersehe. Klar kann ich nachkaufen, vermutlich wird der Wert irgendwann wieder steigen und dann kann ich die Verluste damit ausgleichen. Ich kann aber auch in eine andere hoffnungsvollere Aktie einsteigen und damit den Verlust ausgleichen. Ich muss doch nicht IAG mit IAG verbilligen. Es gibt so viele schöne Aktien. Damit hast du allerdings recht! Für mich hat das mit dem Einstiegspreis etwas zu tun. Zum Beispiel IAG' Buchwert ist so ungefähr bei 10$. Wenn ich für 5$ Aktien kaufe und falls der Goldpreis nicht völlig abschmiert und die Produktion unrentabel macht, macht das allerdings Sinn auf höhere Kurse zu hoffen. Falls der Kurs in nächster Zeit sogar auf 3$ absinkt, dann macht das noch mehr Sinn. Was ist die Alternative? Als letztes Milchmädchen in einen Titel investieren, der schon stark gelaufen und seinen harten Abstieg erst noch vor sich hat? Grundsätzlich gilt für viele "The trend is Your friend". Aber schon die ganz banale Logik sagt, dass ein Abwärtstrend irgendwann sein Ende finden muß. Spätestens bei 0,00. Würde der Goldpreis völlig zusammenbrechen, d. h. auf 100 USD per ounce oder auf 10 USD per ounce, dann wäre der Wert der Goldminen von Iamgold - falls sich der Goldpreis nie wieder erholt - bei Null. Dann blieben noch die anderen Assets, insbesondere cash und die Niobium-Mine abzüglich der Schulden. Eine Insolvenz ist also nahezu ausgeschlossen. Nun wechseln die Begründungen, warum der Goldpreis abkackt. Zunächst war es die Befürchtung, die zypriotische Nationalbank würde ihre Reserven auflösen. Das war eine Ente und hat sich als haltlos erwiesen. Jetzt ist die Hauptbegründung, dass die USA aus der Rezession raus sind, die Krise der Weltwirtschaft gelöst ist und daher die FED das QE beenden könnte und die Zinsen anheben könnte. In Smiley-Sprache: roll eyes. Die Staatschuldenkrise ist in vollem Gange. Die FED hat ja gerade mal angekündigt, die Anleihenkäufe eventuell zurückzufahren, d. h. die Geldmengenerweiterung zu verlangsamen. Von einer Verringerung der war nie die Rede. Der "Aufschwung" ist so etwas von blutarm, dass an Zinserhöhungen nicht zu denken ist. Die USA sind weit davon entfernt ihre Staatsverschuldung zu reduzieren. Bestenfalls ist ein Verlangsamen des Anstiegs drin. Und wollen die Notenbanken mit ihren riesigen Beständen an Gold, dass sie diese mit 100 USD/ounce bewerten müssen? Also der Goldpreis mag einbrechen. Meinetweg auf oder unter 1.000 USD. IAG produziert zu operativen Kosten unter 1.000 USD. Höhere Cash Costs kann man nur herbei rechnen, wenn man Exploration und Minenbau reinrechnet. Stoppt IAG aber den entsprechenden Capex sind sie auch bei einem Goldpreis von unter 1.000 USD profitabel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette Juni 26, 2013 Wahnsinn, habe mir den Chart nur mal angesehen. Der lotet Tiefen aus, fast auf dem Niveau wie 2009 und 2003. Dividendenrendite bei 6,5%. Ich glaube, das nächste Wochenende werde ich sehr beschäftigt sein. Und vielleicht besitze ich dann am Montag Morgen Anteile an einer Goldmine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 26, 2013 . Eine Insolvenz ist also nahezu ausgeschlossen. wirklich? Lassen wir doch einfach die Fakten sprechen, in form harter Zahlen: Das Minenteil vs. dem Gold-ETF. 80% Preisrückgang des Minenwerts in kanapp 2 Jahen allein ist schon ein ernstes Warnsignal. Wenn im gleichen Zeitraum die Preise der Produkte nur um 20% zurückgegangen sind, spricht das nicht unbedingt für ein hellwaches Management.... Seitens des Markts sieht das Ganze auch nicht viel besser aus. Ich hab mir heute mal das OpeInterest be Optionen einiger Minenwerte angeschaut: Put-Optionen (Falligkeit Juli) wurden bei IAG hauptsächlich bei Ausübungspresen von 4+4,5 +5$ gehandelt. Bei CallOptionen siehts noch grausliger aus: Haupthandelsvolumen zwischen 5 und 6$. Da ist jede Menge Fehleinschätzung zu beobachten. Entsprechend groß dürfte das Korrekturbedürfnis bei weiter fallenden Notierungen sein. Dies zieht sich durch den gesamten Sektor. Die Underperformance der Minenwerte dürfte noch eine Weile andauern. Wegen der großen Optionsbestände ist der Weg zu höheren Preisen sektorweit erstmal verbaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 26, 2013 . Eine Insolvenz ist also nahezu ausgeschlossen. wirklich? Lassen wir doch einfach die Fakten sprechen, in form harter Zahlen: Das Minenteil vs. dem Gold-ETF. 80% Preisrückgang des Minenwerts in kanapp 2 Jahen allein ist schon ein ernstes Warnsignal. Wenn im gleichen Zeitraum die Preise der Produkte nur um 20% zurückgegangen sind, spricht das nicht unbedingt für ein hellwaches Management.... Seitens des Markts sieht das Ganze auch nicht viel besser aus. Ich hab mir heute mal das OpeInterest be Optionen einiger Minenwerte angeschaut: Put-Optionen (Falligkeit Juli) wurden bei IAG hauptsächlich bei Ausübungspresen von 4+4,5 +5$ gehandelt. Bei CallOptionen siehts noch grausliger aus: Haupthandelsvolumen zwischen 5 und 6$. Da ist jede Menge Fehleinschätzung zu beobachten. Entsprechend groß dürfte das Korrekturbedürfnis bei weiter fallenden Notierungen sein. Dies zieht sich durch den gesamten Sektor. Die Underperformance der Minenwerte dürfte noch eine Weile andauern. Wegen der großen Optionsbestände ist der Weg zu höheren Preisen sektorweit erstmal verbaut. Ich kann Deinem Beitrag keine schlüssige Argumentation entnehmen, die entfernt zu Deinem "wirklich" paßt. Desweiteren bringst Du keinerlei Argumente, welche die Argumentation zu meiner These, die Du in Frage stellen willst, auch nur ansatzweise betreffen. Auf einem anderen Blatt steht, dass die Lage bei den Optionen ein Indikator für die kurzfristige Kursentwicklung sein können. Der Auffassung kann man sein. Nur stützt sie nicht Deine These. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 26, 2013 Das sind Kandidaten, die es zuerst erwischen wird: 11:58 AM No one has more to lose in gold's bear market than South African miners, as gold drops to as low as $1,245/oz. and below production and capex at Gold Fields (GFI -5.3%), Harmony Gold (HMY -3.9%) and Sibanye Gold (SBGL -9.8%). Labor demands are coming at the wrong time: "There's a vast difference between what labor unions are demanding and what South African mines can afford." http://m.seekingalpha.com/currents/post/1107492 Auch diverse Explorer und Juniors wird es treffen. Danach ist Barrick dran und ggf. Kinross. IAG hat nun einmal den Vorteil, dass sie mit bestehenden Minen operativ positiven Cash Flow erzielen können, und zwar auch bei Goldpreisen unter 1.000 USD (da sind wir übrigens noch lange nicht) und selbst negativen Cash Flow kann IAG dank der extrem gesunden Bilanz lange aushalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 27, 2013 Nein, über das Überleben von Iamgold in stürmischen Zeiten mache ich mir auch keine Sorgen. Ich frage mich wie die finanzielle Situation aussieht und sehe, nicht schlecht: Ich frage mich wie die Verträge aussehen und z.B. hier haben wir ausführlich über das Flaggschiff Rosebel diskutiert. Aus dieser Mine kommt fast die Hälfte der Jahresproduktion. Und das alles sieht gut aus. Ich frage mich wie die Firma mit den Kosten umgehen will, sieh da, ein Kostensenkungsprogramm (klein und groß) läuft schon: $100 Mio. oder hier z.B. in Rosebel Mine wo vermutlich die größten Kosten entstehen: Ich frage mich, ob die Manager die Aktien des Unternehmens kaufen und wie viel. Auch da bin ich beruhigt, sie kaufen und nicht wenig! Und ich frage mich wie hoch sind die Produktionskosten und sehe, sie sind dabei die Kosten zu reduzieren! Nein, über das Überleben von IAG mache ich mir zurzeit keine Sorgen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 27, 2013 Ich frage mich, ob die Manager die Aktien des Unternehmens kaufen und wie viel. Auch da bin ich beruhigt, sie kaufen und nicht wenig! Wo siehst du das? Hier sehe ich nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 27, 2013 · bearbeitet Juni 27, 2013 von dakac Ich frage mich, ob die Manager die Aktien des Unternehmens kaufen und wie viel. Auch da bin ich beruhigt, sie kaufen und nicht wenig! Wo siehst du das? Hier sehe ich nichts. man muss schon auf der richtige Stelle nachschauen, hier mit Links dazu. Am 25. und 26. 6. haben sie erneut gekauft. Eine Frau hat sogar 30.000 Stück erworben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 27, 2013 Dieser Artikel versucht sich an einer Bewertung der Assets: http://m.seekingalpha.com/article/1520822 Wenig verwunderlich: er kommt zum Ergebnis, dass innerer Wert und Börsenbewertung nicht zusammenpassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 29, 2013 Und danach: http://www.watchlistnews.com/2013/06/28/iamgold-price-target-lowered-to-c3-50-at-csfb-img/ ging es steil aufwärts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juli 9, 2013 · bearbeitet Juli 9, 2013 von dakac Ich habe das rüber kopiert: Die Yatela-Konzession hatte IAG zusammen mit AngloGold Ende 1997 - Anfang 1998 bei Australiern abgekauft. Sie ging in Produktion in Juli 2001 und ihr Betrieb war ursprünglich für nur 5 Jahre geplant: It is expected that Yatela will produce some 1.24 million ounces of gold over its remaining five year life of mine at an average total cash cost of US$179 per ounce (including pad construction costs of US$11/oz) based on a gold price of US$280/oz. Improvement in either the gold price, total cash costs or an exploration success could extend the mine life of Yatela. Ich schätze, dieses "Improvement in the gold price" ist eingetreten und hat die Mine über das Jahr 2006 hinaus leben lassen. Bedeutet umgekehrt, dass bei fallenden Preisen solche Produktionen dicht machen werden. Eigentlich ist die Mine bereits seit 6 Jahren abbezahlt. Yatela, als potenzieller Verlustbringer ist nicht das Problem: Mine Life - To the end of 2013 Quelle In Sadiola sind die Kosten etwas niedriger, aber die Sache mit AngloGold /Joint Venture ist nicht geklärt. Vielleicht hört man was Neues jetzt am 12.8. Es wird auch keine Exploration betrieben Iamgold to cut back Mali exploration activity, aber mit der 20%ige Gewinnmarge in Mali ist es jetzt erstmal vorbei. Im ersten Quartal 2013 ging das noch, jetzt nicht mehr. Ich glaube, dass nach Surinam jetzt Mali, Letwins nächste große Baustelle ist. Und noch ein Senior Officer hat sich 25.000 Stück um 4,5$ geschnappt: Klick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juli 10, 2013 · bearbeitet Juli 10, 2013 von Flughafen Nur mal so, ein Gedankenspiel. Die Chinesen haben für 1,8 Mrd USD 15% am brasilianischen Niob-Produzenten CBMM gekauft. Dieser produziert jährlich 80 Tsd Tonnen Niob. Das heißt, die Chinesen haben für 1,8 Mrd$ eine jährliche Produktion von 12.000 Tonnen vom Niob-Kuchen bekommen. So, IAG produzierte in 2013-Q1 1,2 Mio Kg Niob, das sind 1.200 Tonnen. Macht jährlich x4, ca. 4.800 Tonnen. Das sind 40% von dem Produktionsvolument, welches die Chinesen gekauft haben. Und 40% vom bezahlten Preis wären ca. 720 Mio, - das dürfte der ungefähre Marktwert der aktuellen Niob-Produktion für einen potenziellen Investor sein. Ist natürlich extrem vereinfacht gerechnet, berücksichtigt nicht die Reserven, mögliche Dauer des Minenbetriebs, und was man sonst noch aus beiden Minen (brazilianische und die von IAG) entlocken kann, nur die aktuelle Produktion und den von Chinesen bezahlten Preis. Details zu der Transaktion der Chinesen: Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 11, 2013 Yatela, als potenzieller Verlustbringer ist nicht das Problem: Mine Life - To the end of 2013 Quelle In Sadiola sind die Kosten etwas niedriger, aber die Sache mit AngloGold /Joint Venture ist nicht geklärt. Vielleicht hört man was Neues jetzt am 12.8. Es wird auch keine Exploration betrieben Iamgold to cut back Mali exploration activity, aber mit der 20%ige Gewinnmarge in Mali ist es jetzt erstmal vorbei. Im ersten Quartal 2013 ging das noch, jetzt nicht mehr. Ich glaube, dass nach Surinam jetzt Mali, Letwins nächste große Baustelle ist. Und noch ein Senior Officer hat sich 25.000 Stück um 4,5$ geschnappt: Klick Nur ist IAG bei den beiden Minen in Mali eben nicht Operator. Das ist der große Unterschied zu Surinam. AU hat mit dem Goldpreis ein viel größeres Problem als IAG. Letwin kann ganz einfach abwarten, bis AU in Panik gerät. Dann kann IAG die restlichen Anteile billig einsammeln. Danach sind dann Kostensenkungen interessant. Das interessanteste Investment für IAG sind aber die eigenen Aktien. Letwin sollte jetzt zügig ein Aktienrückkaufprogramm starten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 11, 2013 Nur mal so, ein Gedankenspiel. Die Chinesen haben für 1,8 Mrd USD 15% am brasilianischen Niob-Produzenten CBMM gekauft. Dieser produziert jährlich 80 Tsd Tonnen Niob. Das heißt, die Chinesen haben für 1,8 Mrd$ eine jährliche Produktion von 12.000 Tonnen vom Niob-Kuchen bekommen. So, IAG produzierte in 2013-Q1 1,2 Mio Kg Niob, das sind 1.200 Tonnen. Macht jährlich x4, ca. 4.800 Tonnen. Das sind 40% von dem Produktionsvolument, welches die Chinesen gekauft haben. Und 40% vom bezahlten Preis wären ca. 720 Mio, - das dürfte der ungefähre Marktwert der aktuellen Niob-Produktion für einen potenziellen Investor sein. Ist natürlich extrem vereinfacht gerechnet, berücksichtigt nicht die Reserven, mögliche Dauer des Minenbetriebs, und was man sonst noch aus beiden Minen (brazilianische und die von IAG) entlocken kann, nur die aktuelle Produktion und den von Chinesen bezahlten Preis. Details zu der Transaktion der Chinesen: Mein Link Du lannst aber nicht den Kauf von Anteilen an CBMM mit dem Kauf einer Mine vergleichen. Ist CBMM beispielsweise stark verschuldet während Niobec ohne Schulden übernommen würde, wäre der Vergleich abstrus. Desweiteren kommt es auch sehr stark auf die Förderkosten an. Für eine Mine mit hohen Förderkosten muß selbstverständlich nur ein niedrigerer Preis entrichtet werden als für eine Mine mit niedrigeren Förderkosten. Die Schlußfolgerung "ca. 720 Mio, - das dürfte der ungefähre Marktwert der aktuellen Niob-Produktion für einen potenziellen Investor sein" halte ich daher für wenig schlüssig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag