tonimax Dezember 3, 2012 Hallo, ich bin in der (bisher) glücklichen Lage, dass ich mir um meine finanzielle Situation nie Gedanken machen (musste). Beide Elternteile sind Banker und haben sich um diese Themen gekümmert.(Alle Anlagen/Versicherungen wurden daher über/bei der Hausbank (Volksbank) abgeschlossen) Ich habe mich für das Thema nie interessiert. Jetzt wurde mir geraten, dass ich mich dringend um eine betriebliche Altersvorsorge kümmern soll (wegen Uni Sex Umstellung) Dabei habe ich gemerkt, wie wenig ich wirklich weiß und die letzten Tage damit verbracht zu lesen, zu lesen und zu lesen. Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, ob ich jetzt mit dem schnellen Abschluss der bAV das Richtige mache. Mein AG schreibt mir die Allianz vor. Zur Wahl stehen Klassik und IndexSelect. Garantierte Rente wäre bei einem Beitrag von 224 monatlich (netto ca. 117 EUR): 493,06 EUR (bei Klassiktarif, zu dem ich momentan tendiere) Ich habe schon eine Rentenversicherung (In Form einer Lebensversicherung, auch bei der Allianz). Mit meinen Einkommen bin ich über der BBG, daher habe ich nur die Steuerersparnis, wenn ich die bAV mache. Hinzu kommt, dass mir mein Makler seltsame" Angaben gemacht, die ich in der Form nirgends so gefunden habe. (http://www.wertpapie...e/page__st__120) Dass ich die BU erweitern muss, habe ich bei der Analyse bemerkt. Dies werde ich dann nächstes Jahr angehen. Zu meiner persönlichen Situation: Wir erwarten ein Kind, Freundin ist verbeamtete Lehrerin, wird aber erst mal mindestens ein Jahr Elternzeit nehmen und danach mit reduzierten Stunden wiedereinsteigen. Gerne mache ich weitere Angaben, bitte einfach fragen! 2. Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt 29, ledig, nächstes Jahr 1 Kind, 2049 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig unbefristeter Vertrag (Diplomingenieur), zur Zeit (letzte 2 Jahre) 80.000 EUR, ca. 1000 EUR 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt ? 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten habe noch keine Erfahrung mit Verlusten, bin aber bereit, Risiko einzugehen 2.5 bisherige Risikovorsorge / Haftpflicht, Asstel BU im Rahmen einer Sartpolice von der Allianz 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) Einzelperson 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen wenig 3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente lt. letztem Rentenbescheid: 10,1066 Rentenpunkte 2416,40 EUR, wenn ich wie bisher in die Rentenversicherung einzahle 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel Wohnriester, sowie eine angefangene UniProfiRente (momentan beitragsfrei gestellt mit Depotwert 5.500 EUR) 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? bAV ist der Anlass, mir Gedanken über meine finanzielle Situation zu machen. VWL bekomme ich 26,59, diese gehen bisher in einen Bausparvertrag. Diese Zahlung würde ich dann einstellen und in die bAV nehmen. 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) Fondspolie UniFonds -net- 975020 / DE0009750208; monatliche Sparleistung: 50; Stand: 1.717,25 EUR Fondspolie UniRak -net- 53144 / DE0005314462; monatliche Sparleistung: 50; Stand: 1.785,37 EUR UniImmo: Europa DE0009805515; Stand: 5067,32 EUR (wird zur Zeit nicht bespart) Rentenversicherung Allianz (Startpolice Junge Leute), inkl. BU, gestartet am 01.11.2004 BU-Anteil: 18,41 Renten-Anteil: 78,96; Garantierente 194,70 oder 45.000 Garantiekapital Eine Dynamik von 5% ist enthalten (aber diese müsste ja abwählbar sein?) Es gibt noch eine Betriebsrente vom AG, die mit 1,5% pro Jahr und einem Altersfaktor bespart wird. Allerdings kenne ich die genauen Bedinungen (Wann wird ausgezahlt, was passiert, wenn ich den Betrieb vorzeitig verlasse (was ich für wahrscheinlich halte, da ich noch lange zu arbeiten habe)) momentan nicht. Diese bringe ich noch in Erfahrung. Derzeitiger Kontostand (nach 5 Jahren Vollzeitarbeit): 22.000 3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen Girokonto (aktuell): 8.600 EUR Termineinlage (0,6% Zinsen): 21.651,19 EUR Sparkonto (1,25%; 2,00%, 2,75% steigender Zins jeweils nach einem Jahr): 20.000 EUR Termineinlagen (2,5%): 10.000 EUR Geschäftsanteile: 2.750 EUR + 3.200 EUR Kapitalsparbuch (1,25%) : 3850 (alle Konten bei der Hausbank) Daimler-Aktien 700 EUR 4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen) - 4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) Thema Haus: Hausbau oder Hauskauf oder Hauskauf und dann Sanierung und Ausbau oder Eigentumswohnung Haus könnte ein Thema in ca. 2 Jahren werden. Genaue Vorstellungen habe ich noch nicht, aber bei uns in der Gegend ist es recht schwer, etwas zu finden. 400.000 ist sicherlich ein Wert, mit dem ich rechnen muss. Nächstes Jahr könnte ein neues Auto anstehen, maximal 20.000 EUR (eher weniger) 5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen) Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police:Asstel) Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden: 5.000.000 EUR Versicherungssumme für Vermögensschäden: 50.000 EUR Versicherungssumme für Mietschäden: 150.000 EUR Forderungsausfalldeckung: 500.000 EUR deliktunfähige Kinder mitversichert (dazu kann ich in der Police nichts finden, ab nächstes Jahr besteht dann hier wohl Handlungsbedarf) andere Versicherungsleistungen Laufzeit (Beginn / Ende): 01.12.2007 bis 01.12.2013 Beitrag: 41,84 EUR BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter: Allianz StartPolice) vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 500 Berufsgruppe B riskante Hobbys (Habe vor 3 Jahren mit Klettern begonnen zählt das als riskant?) Laufzeit (Beginn / Ende): 01.12.2007; gültig für 38 Jahre WKN / ISIN des Fonds - Dynamik Beitrag: 21,92 EUR 3,51 EUR Sofortüberschussbeteiligung= 18,41 EUR sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder) nicht vorhanden KFZ - Versicherung (Anbieter der Police) läuft über meinen Vater (auf ihn ist das Auto immer noch angemeldet) Hausratversicherung (Anbieter der Police) keine vorhanden Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police) keine vorhanden Kinderinvaliditätsversicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter) keine vorhanden Bausparvertrag (Anbieter der Police) Bausparsumme: 10.000 (8.000 eingezahlt) Zins für das Bausparguthaben: 3% Zins für das Bauspardarlehen Bonus für die Guthabenzinsen Mindestansparung in % 50 Laufzeit (Beginn / Ende): 28.12.2000 Verwendungszweck Beitrag: 26,59 (VWL) Bausparsumme: 40.000 (3.840 eingezahlt) Zins für das Bausparguthaben: 1% Zins für das Bauspardarlehen: 3,75% Bonus für die Guthabenzinsen Mindestansparung in % 50 Laufzeit (Beginn / Ende): 04.12.2008 Verwendungszweck Beitrag: 100 EUR Bausparsumme: 65.000 (3.475 eingezahlt) Zins für das Bausparguthaben: 1% Zins für das Bauspardarlehen: 2,95% Bonus für die Guthabenzinsen Mindestansparung in % 41 Laufzeit (Beginn / Ende): 08.02.2010 Verwendungszweck: Wohnriester Beitrag: 162,50 EUR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 3, 2012 Du verdienst 80k Brutto,hast eine BU-Rente in Höhe von 500 monatlich und machst Dir jetzt Gedanken wegen einer bAv?Die Baustelle würde ich erst einmal hinten anstellen und mich damit beschäftigen,wie die Absicherung deiner Arbeitskraft über Sozialhilfeniveau angehoben werden soll. Habe vor 3 Jahren mit Klettern begonnen zählt das als riskant? Prinzipiell ja.Ich könnte mir auch vorstellen,dass das die Allianz interessieren könnte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hsi Dezember 3, 2012 · bearbeitet Dezember 3, 2012 von hsi da hat er recht! BU ist definitiv wichtiger als die bAV, gerade im Hinblick auf deinen Familienzuwachs edit: achja und für die BU vllt einen anderen Makler der keinen Quatsch erzählt... wobei das jedem mal passieren kann, aber das ins Protokoll zu schreiben nach deiner expliziten Nachfrage?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Dezember 3, 2012 · bearbeitet Dezember 4, 2012 von Investor93 Hallo Tonimax, ich kann Dir jetzt nur raten, keine übereilten Entscheidungen wegen des Unisex-Stichtages zu fällen. Das kann hinterher teurer für Dich werden, als Du mit den alten Tarifen sparen kannst. Die Versicherungsvertreter haben so einen Zeitdruck auf den Kunden gerne, dann wird nicht so viel verglichen und hinterfragt. Gegebenenfalls, kannst Du in der kurzen Zeit noch prüfen, ob Du die aktuelle BU Versicherung zu alten Bedingungen noch aufstockst. Aber auch hier solltest Du eine aufgestockte Lösung mit anderen Anbietern vergleichen, damit Dir nicht das Fell über die Ohren gezogen wird. Jedes Angebot zur betrieblichen Altersversorgung würde ich mit einer zu versteuernden Festgeldanlage mit 2 oder 2,5% Zins vergleichen (Ist vor Steuern mit 3 bis 4-jährigen Festgeld realisierbar). Das Problem bei jeder privaten Rentenversicherung ist, dass Du für den Rest Deines Lebens mit der Versicherung verheiratet bist. Wenn die schlecht wirtschaften, hast Du Pech gehabt. Da kannst Du nichts dran ändern. Wenn Du Dir zutraust die Vorsorge selbst in die Hand zu nehmen, bist Du für Fehlentscheidungen selbst verantwortlich, Du kannst aber das Ruder immer noch mal rumreißen, und andere Investments wählen. Bei Versicherungen geht erst mal viel Geld für Provisionen und Verwaltung drauf. Die diversen Versicherungsleistungen in dem Rentenversicherungstarif, die Du vielleicht garnicht alle brauchst, reduzieren den Betrag, der überhaupt zum Garantiezins angelegt werden kann. Mit Überschussbeteiligungen ist bei den niedrigen Renditen für mehrere Jahre nicht zu rechnen. (Korrektur: Ich meinte, dass die Gefahr besteht, dass in den nächsten Jahren die Mindestverzinsung nur wenig überschritten wird) Risiken, die mich ruinieren könnten, sichere ich mit reinen Risikoversicherungen ab. Ansonsten spare ich sinnvoll auf verschiedene Anlageklassen verteilt für meine private Altersversorgung. Es war sicher von Deinen Eltern gut gemeint, sich um alles Finanzielle zu kümmern. Besser wäre es aber gewesen, sie hätten Dich in das Thema eingearbeitet. Aber mit 29 Jahren ist es sicher noch nicht zu spät, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Noch ein Tip: Nicht alles was die Hausbank Dir anbietet, ist für Dich das Beste. Immer vergleichen und Kosten berücksichtigen! Keine Anlagen tätigen, deren Mechanismen man selbst nicht weitestgehend verstanden hat. Viel Erfolg Investor93 PS. Ich nehme an Du wohnst nicht in einer Tonne. Da sollte man schon eine Hausratversicherung haben! Ist der erste Bausparvertrag für Dich ein Sparbuch? Wenn man bauen will, ist es ja nicht so sinnvoll die Mindestansparung zu überschreiten. Da bleibt kein Darlehensanteil über. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 3, 2012 Besser wäre es aber gewesen, sie hätten Dich in das Thema eingearbeitet. Das hätte Dir mit Sicherheit auch gut getan.Dann wäre uns so ein Sermon wie dieser Mit Überschussbeteiligungen ist bei den niedrigen Renditen für mehrere Jahre nicht zu rechnen. oder jener Aber auch hier solltest Du eine aufgestockte Lösung mit anderen Anbietern vergleichen, damit Dir nicht das Fell über die Ohren gezogen wird. erspart geblieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tonimax Dezember 4, 2012 Jedes Angebot zur betrieblichen Altersversorgung würde ich mit einer zu versteuernden Festgeldanlage mit 2 oder 2,5% Zins vergleichen (Ist vor Steuern mit 3 bis 4-jährigen Festgeld realisierbar). Ausrechnen, wieviel Kapital ich damit erreiche, kann ich machen. Aber dann habe ich noch keine Rente, die ich Monat für Monat bekomme (wenn ich beispielsweise 90 werden würde). Ist der erste Bausparvertrag für Dich ein Sparbuch? Wenn man bauen will, ist es ja nicht so sinnvoll die Mindestansparung zu überschreiten. Da bleibt kein Darlehensanteil über. Ja, den nutze ich momentan als Sparbuch (da 3% Zinsen). Daher werde ich auch die VWL Zahlungen dorthin einstellen, damit er möglichst lange bestehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Dezember 4, 2012 Daher werde ich auch die VWL Zahlungen dorthin einstellen, damit er möglichst lange bestehen kann. Falls Du eine neue geeignete VWL Anlagemöglichkeit suchst, kannst Du Die diesen Thread einmal durchlesen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/39102-edekabank/ Aber wie schon erwähnt, solltest Du Dich um eine Erhöhung Deiner BU kümmern. Ist in dem bereits bestehenden Vertrag eine Dynamik mit enthalten? Setz Dich doch mal mit Deinem Allianzfachmann zusammen und besprecht mal die aktuelle Situation und ob es möglich ist, mittels Nachversicherungsoption die BU Rente zu erhöhen. Sehr viel höher wird es aber wohl nicht gehen und daher kommt wohl ein zusätzlicher Neuabschluss nur in Betracht. Du kannst Dir da auch einen Versicherungsmakler, oder Honorarberater zu Rate holen. Den jetzigen Vertrag würde ich auf alle Fälle so weiter bestehen lassen und nicht kündigen, sonst kann das hier passieren. https://www.wertpapier-forum.de/topic/38289-dvag-aachenmunchener-versuchte-berufsunfaehigkeitsversicherung-umdeckung-erfahrungsbericht-und-informationen/ --- Bei der bestehenden Hafpflichtversicherung kannst Du schauen, dass es für einen angemessenen Beitrag bessere Leistungen gibt. Ist Deine Freundin mit in dem Vertrag versichert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Dezember 4, 2012 · bearbeitet Dezember 4, 2012 von Investor93 Mit Überschussbeteiligungen ist bei den niedrigen Renditen für mehrere Jahre nicht zu rechnen. Hier muss ich meine Aussage korrigieren. Ich meinte, es besteht die Gefahr das Versicherungen wegen der schlechten Renditen nicht in der Lage sein werden, Überschussbeteiligungen zu generieren, die die Mindestverzinsung nennenswert übersteigen. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Dezember 4, 2012 · bearbeitet Dezember 4, 2012 von Investor93 Ausrechnen, wieviel Kapital ich damit erreiche, kann ich machen. Aber dann habe ich noch keine Rente, die ich Monat für Monat bekomme (wenn ich beispielsweise 90 werden würde). Selbst ist der Mann. Du zahlst Dir im Alter die Rente vom Ersparten selbst aus. So wie es Wertpapiersparpläne gibt, gibt es auch Auszahlungspläne. Natürlich ist das selbst Ersparte je nach Auszahlungsraten irgendwann erschöpft. Aber man ist dann ja auch in der Lage die Auszahlungshöhe zu steuern. Die Garantie für lebenslange Rentenzahlung bekommst Du von der Versicherung ja auch nicht geschenkt. Es belastet die kalkulierte monatliche Rente. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 4, 2012 Die Garantie für lebenslange Rentenzahlung bekommst Du von der Versicherung ja auch nicht geschenkt. Es belastet die kalkulierte monatliche Rente. Stimmt.Aber zumindest habe ich einen Baustein,der kalkuliert und kalkulierbar ist.Was bringt mir denn ein Auszahlplan,bei dem ich nachjustieren muss,weil ich merke,dass sich der AZP nicht so entwickelt,wie ich mir das vorgestellt habe? Das Einzige,was näherungsweise in Betracht kommt,wäre ein Vergleich der monatlichen Rentenzahlung,die aus der bAv fließt,mit einem Auszahlplan,dem die gleichen Annahmen zu Grunde gelegt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tonimax Dezember 4, 2012 Ich hatte gestern abend geschrieben, dass auch mein Betrieb eine Altersvorsorge bietet. Heute habe ich mich dazu schlau gemacht. Folgende Eckdaten: AG gibt 1,5% vom Brutto in ein Basiskonto. Der AN hat die Möglichkeit, bis zu 6000 / a zusätzlich vom Brutto umwandeln zu lassen. (bis 4% sozialversicherungspflichtig, d.h. gleich wie bei den betrieblichen Vorsorgemodellen). Die sich aufbauende Summe wird mit 6% / a verzinst. Es fallen keine Kosten an. Am Ende gibt es die Möglichkeit, den Betrag auf einmal, in Raten oder als monatliche Rente auszahlen zu lassen (wobei ich jetzt noch nicht weiß, wie aus der Kapitalsumme die monatliche Miete berechnet wird). Das klingt meiner Meinung nach attraktiv (garantierte Verzinsung mit 6% ohne Verwaltungskosten) Nachteil: Wenn ich das Unternehmen verlasse, kann ich die Summe nicht weiteraufbauen. Mir steht sie aber in voller Höhe zu, sobald ich in Rente gehe. Ob und wann ich die Firma verlasse ist völlig offen, zur Zeit habe ich keinen Grund dies zu tun. Tritt der Fall ein, müsste ich mir eine andere Möglichkeit der Geldanlage suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 5, 2012 Klingt nach Unterstützungskasse.Das kann durchaus eine interessante Option sein.Wenn man sich mit den Vor- und Nachteilen ausgiebig beschäftigt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tonimax Dezember 5, 2012 Der interne Name dafür ist "Kapitalkontenplan". Ich habe mich heute nochmal intensiv mit dem Thema beschäftigt, und außer dem bereits erwähnten Punkt (nach Ausscheiden keine Fortführung möglich), nichts negatives gefunden. Kapitalkontenplan: Pro: Keine Verwaltungs-/Abschlusskosten sicher (garantierte 6% über die gesamte Laufzeit) flexibel (mit einem Vorlauf von 3 Monaten kann der Betrag geändert werden) Einlagen sind über den Pensionssicherungsverein abgesichert steuerlich identisch mit Direktversicherung (steuerfrei und bis 4% sozialversicherungsfrei; später nachgelagerte Versteuerung) Contra: Keine Portierung möglich Habe ich vor lauten Begeisterung etwas grundsätzliches an dieser Anlageform übersehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Dezember 5, 2012 Kapitalkontenplan: Pro: Keine Verwaltungs-/Abschlusskosten sicher (garantierte 6% über die gesamte Laufzeit) flexibel (mit einem Vorlauf von 3 Monaten kann der Betrag geändert werden) Einlagen sind über den Pensionssicherungsverein abgesichert steuerlich identisch mit Direktversicherung (steuerfrei und bis 4% sozialversicherungsfrei; später nachgelagerte Versteuerung) Contra: Keine Portierung möglich Habe ich vor lauten Begeisterung etwas grundsätzliches an dieser Anlageform übersehen? Dann sind da noch die 1,5% (vom Brutto) Einzahlung des Arbeitgebers. Für Dich solltest Du klären, ob das einmal beim Start stattfindet oder jedes Jahr neu. Aus der heutigen Sicht sind garantierte 6% natürlich traumhaft. Ich nehme allerdings an, dass die Verzinsung bei geänderten Verhältnissen (z.B. stark angestiegene Inflation) nicht steigt. Sollte diese Situation eintreten, kannst Du zumindest die Einzahlung einstellen, bis sich die Situation (Inflation) normalisiert. Das scheint ein sehr solventer Arbeitgeber zu sein. Der muss ja ordentlich subventionieren. Soweit ich es beurteilen kann, halte ich das Angebot für gut. Trage Deinen Anteil bei, dass das Unternehmen floriert und nimm das Angebot an. Wenn Du unsicher bist, kannst Du die schriftlichen Bedingungen von einem Rechtsanwalt checken lassen. Kostet natürlich etwas. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag