Nudelesser Dezember 8, 2012 · bearbeitet Dezember 8, 2012 von Nudelesser Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach: Entweder wir erleben gerade, wie die deutschen Kleinanleger aufwachen und für wackelige Junkbonds risikogerechte Renditen einfordern. Dann sind Panikverkäufe keine unbedingt schlechte Idee. Oder dies ist nur ein kleiner Schluckauf und die Traumschiff-Gucker treiben den Kurs zügig wieder nach oben. Dann wird die Party noch ein wenig weitergehen. Man muss sich nur noch für eine der zwei Optionen entscheiden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas R. Dezember 8, 2012 Oder es haben sich einige Leute von der Schließung am ersten Tag verführen lassen und wurden so richtig fies erwischt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Dezember 9, 2012 ... John Silver & 35sebastian: Für den "Trottel" und die "Dummen" gibt es einen wohlverdienten Platz auf meiner Ignore-Liste. Würde euch beiden empfehlen, mal über die Wortwahl hier im Forum nachzudenken. John Silver: Wenn ich auf Zeichnungsgewinne spekuliere und vorhabe, am ersten Tag zu verkaufen, dann wäre halten nicht so geschickt, wäre ein typischer Fall von "Verluste laufen lassen, Gewinne begrenzen". ... Falls Du das noch liest - oder auch nicht - lesen ja noch andere hier mit. a ) Ich habe das Ding selber gezeichnet. b ) Ja, ich halte das Ding auch für alles andere als toll - aber die Mega Konserven-Australien-Mienen-Immobilien-Griechen-Anleihe ist das nun auch nicht. c ) Mein Posting bezog sich darauf, dass die Verkäufer den Markt zu solchen Kursen kaputt machen. Wenn man so was kauft muss man sich vielleicht ein Ausstiegsszenario überlegen - aber zu solchen Kursen am ersten Tag? Das ist doch Panik - dann soll man sowas nicht kaufen. Dazu stehe ich immer noch. d ) Was soll ich dazu sagen? Hört keiner über sich gern, besonders weil ich eigentlich Deine Postings und daher Dich schätze. Aber was soll ich jetzt machen? Besonders weil ich immer noch denke, dass die Verkäufer den Markt jetzt kaputt gemacht haben (aber das geht jetzt in die Spieltheorie). JS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 9, 2012 c ) Mein Posting bezog sich darauf, dass die Verkäufer den Markt zu solchen Kursen kaputt machen. Wenn man so was kauft muss man sich vielleicht ein Ausstiegsszenario überlegen - aber zu solchen Kursen am ersten Tag? Das ist doch Panik - dann soll man sowas nicht kaufen. Dazu stehe ich immer noch. d ) Was soll ich dazu sagen? Hört keiner über sich gern, besonders weil ich eigentlich Deine Postings und daher Dich schätze. Aber was soll ich jetzt machen? Besonders weil ich immer noch denke, dass die Verkäufer den Markt jetzt kaputt gemacht haben (aber das geht jetzt in die Spieltheorie). In so weit kann ich dir zustimmen. Ich habe die Enterprise Holdings gezeichnet und nicht verkauft, als der Kurs anfangs unter pari fiel. Ich habe die Rene Lezard gezeichnet und nicht verkauft, als der Kurs unter pari fiel. In beiden Fällen habe ich mir aber vorher(!) überlegt, dass ich die Anleihe auch halten würde, falls kein sofortiger Zeichnungsgewinn anfällt. Nur auf Zeichnungsgewinn zu spekulieren, dabei aber zu wissen, dass man die Anleihe auf keinen Fall halten will, dass ist Zockerei nahe an der Dummheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rocman Dezember 9, 2012 c ) Mein Posting bezog sich darauf, dass die Verkäufer den Markt zu solchen Kursen kaputt machen. Wenn man so was kauft muss man sich vielleicht ein Ausstiegsszenario überlegen - aber zu solchen Kursen am ersten Tag? Das ist doch Panik - dann soll man sowas nicht kaufen. Dazu stehe ich immer noch. Ich glaube nicht, dass hier "Panik" eine große Rolle gespielt hat. Es haben doch recht viele angekündigt, dass Teil nicht längerfristig halten zu wollen bzw. auf Zeichnungsgewinne aus zu sein. Wieso sollten diese Leute die Anleihe nun monatelang halten um vielleicht doch noch nen mickrigen Gewinn herauszuholen? Hier haben wohl der Reihe nach die SL gezogen bzw. die Käufer sind konsequent ihrer Linie treu geblieben, sich die Anleihe nicht länger als nötig ans Bein zu binden - nach der Neuemission ist schließlich vor der nächsten Neuemission. Und falls Omis und Opis das Traumschiff gezeichnet haben sollten, haben die sicher nicht am ersten Handelstag die Kurse verfolgt und sind in Panik verfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bb_florian Dezember 9, 2012 Nur um das nochmal einzuordnen... "den Markt kaputt gemacht" hat definitiv jemand anderes: Als ich gegen 09:30 reingeschaut habe, hat jemand im 2-Minuten Abstand mit 250k Volumen den Briefkurs jeweils um 0,5 Punkte nach unten gesetzt, als wir bei 93,50 (20k): 94,00 (250k) angelangt waren, bin ich zum Geldkurs ausgestiegen, weil wenn das noch gut 3 Stunden im selben Tempo weiter gegangen wäre, wäre der Kurs schon bei 0 gewesen. Das mag mancher hier für "Panik" halten, im dem Moment war aber bestimmt nicht klar, wie weit das noch geht. Und, dieser Zock mag für manche dumm klingen, aber die Idee ist die folgende: Ich habe jetzt ein paar Mal immer um die 2% am ersten Tag mitgenommen (und auch nicht länger gehalten!!), und Risiken will ich dabei niedrig halten. Ich würde den Bond nur dann halten, wenn er in mein Portfolio passt und das tut er nicht - wenn er am Freitag bei 50 gehandelt hätte, hätte ich ihn schon gehalten, so doof bin ich nicht. Aber wenn schon am ersten Tag die Käufer ausbleiben (Volumen war ziemlich niedrig!), ist das Risiko nicht so klein, dass das auch so bleibt, auf der anderen Seite aber noch ein paar "Zeichnungsgewinnler" unterwegs sind, die auf jeden Fall noch rauswollen und den Kurs weiter drücken - das ist jetzt nicht mehr mein Problem. Was auch noch eine Rolle spielt: ME muss man diesen Bond momentan mindestens stündlich überwachen - wenn ich mir ausrechne, was das an Zeit und Nerven frisst, ist es das nicht wert... bei der Kapitalanlage muss man schon auch immer einen "Stundenlohn" für den Zeitaufwand im Kopf haben, nicht bloß die Rendite. Habe die Konsequenz gezogen, dass ich in Zukunft vorsichtiger beim Zeichnen werde bzw. es ganz lasse, mal gucken. Mit 10k rentiert es sich irgendwie nicht richtig und nach der Erfahrung ist mir nicht klar, ob ich das mit größeren Summen machen mag - vor allem, weil man bei erfolgreichen Emissionen dann kein volle Zuteilung kriegt - ggf. auch wenn mehrere Orders benutzt. Was ich mich angesichts der Verlaufs übrigens frage: Haben evtl. große Investoren den Bond unter Pari bekommen? Weil wenn der "Ankerinvestor" den Bond für 95 bekommen hat, dann würde der Kursverlauf plötzlich schon Sinn machen. Eine andere Erklärungsmöglichkeit ist auch, dass jemand versucht, den Markt zu manipulieren - erst große Verkaufsorders reinstellen, und danach kann man den Bond evtl. günstig einsammeln. Die wahrscheinlichste Variante ist natürlich immer noch, dass einfach mehr aussteigen wollten als einsteigen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Dezember 9, 2012 Das Leben eines Bonds ist ein Marathon, da wird noch so viel passieren. Ich hab bis jetzt noch keine der Mittelstandsanleihen gezeichnet, aber diese hier hatte wenigstens ein Pfand. Bei den anderen Anleihen gab es meist ein mäßiges Geschäftmodell in einem schwierigen Markt und das Geld auf den treuen Blick. Warum nutzen eigentlich solide Unternehmen die Mittelstandsanleihen nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Dezember 9, 2012 Danke Florian für deine ehrlichen Worte, nur wenige haben den Mumm, auch (realisierte) Verlusttrades zu posten. Du hast nur konsequent gehandelt. Es war halt ein Zock, der nicht aufgegangen ist. Der Verlust ruiniert dich nicht, das Leben geht weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Dezember 9, 2012 Warum nutzen eigentlich solide Unternehmen die Mittelstandsanleihen nicht? Das frag ich mich auch so ein bisschen... vielleicht bekommen sie ausreichend Kredite von ihrer (Haus-)Bank wenn sie Geld benötigen? Eben weil sie solide wirtschaften und die Bilanz stimmt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Dezember 10, 2012 Es beginnt: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=37622&view=findpost&p=745668 Beachte wo diese sogenannte Anleihe jetzt steht. Dieser ganze Mittelstandsschrott wird euch noch so sowas von um die Ohren fliegen. Was glaubt ihr warum die kein Geld von Banken kriegen. Will hier jemand schlauer sein als ein Bänker. Er wird gnadenlos abgestraft werden. P.s. Ihr müsste ja nur wenn die nächste Anleihen erbrochen wird, den Einsatz entsprechend erhöhen. Dann holt ihr die Verluste schon wieder rein. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Dezember 10, 2012 · bearbeitet Dezember 10, 2012 von Tutti 1355037641[/url]' post='789878']1355012375[/url]' post='789867']c ) Mein Posting bezog sich darauf, dass die Verkäufer den Markt zu solchen Kursen kaputt machen. Wenn man so was kauft muss man sich vielleicht ein Ausstiegsszenario überlegen - aber zu solchen Kursen am ersten Tag? Das ist doch Panik - dann soll man sowas nicht kaufen. Dazu stehe ich immer noch. d ) Was soll ich dazu sagen? Hört keiner über sich gern, besonders weil ich eigentlich Deine Postings und daher Dich schätze. Aber was soll ich jetzt machen? Besonders weil ich immer noch denke, dass die Verkäufer den Markt jetzt kaputt gemacht haben (aber das geht jetzt in die Spieltheorie). In so weit kann ich dir zustimmen. Ich habe die Enterprise Holdings gezeichnet und nicht verkauft, als der Kurs anfangs unter pari fiel. Ich habe die Rene Lezard gezeichnet und nicht verkauft, als der Kurs unter pari fiel. In beiden Fällen habe ich mir aber vorher(!) überlegt, dass ich die Anleihe auch halten würde, falls kein sofortiger Zeichnungsgewinn anfällt. Nur auf Zeichnungsgewinn zu spekulieren, dabei aber zu wissen, dass man die Anleihe auf keinen Fall halten will, dass ist Zockerei nahe an der Dummheit. @RamsteinHallo, dem kann ich mich nur anschließen. Bei "meiner" gezeichneten Schalke04 Anleihe ging es die ersten Tagen auch panikartig nach unten....interessant ist dann auch wirklich die menschliche Psyche. Mehrmals wollte ich die Notbremse ziehen und zuckte mit den Fingern. Hab's dann sein gelassen....und das Ding steht wieder bei 100%. Schalke05 steht halt immer wieder auf..... Entscheidend ist ganz alleine die Größe und das pers. Risikoprofil des eigenen Depots. Ich persönlich halte in meinem Depot nur gute Unternehmensanleihen und Aktien, dazu ein paar Mittelstandsanleihen...warum nicht? Ich finde das zumindest bei dem aktuellen Zinsniveau spannender als Rentenfonds und Renten-ETFs. Bei Europ. Staatsanleihen und den berühmt berüchtigten offenen Immofonds haben auch viele zu spät den Daumen gesenkt. Letztlich ist jeder für sich selber verantwortlich und wer meint, daß das Risiko bei dieser Anleihe angemessen bezahlt wird, der soll mit gesundem Menschenverstand investieren!!! und nicht zocken. Ich kann mit dem Ding hier auch nichts anfangen, aber......Zeichnungsgewinne bei Mittelstandsanleihen?......wegen den paar mickrigen Punkten? Das kann ich einfach nicht Glauben......Lg Anja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Dezember 10, 2012 Danke Florian für deine ehrlichen Worte, nur wenige haben den Mumm, auch (realisierte) Verlusttrades zu posten. Du hast nur konsequent gehandelt. Es war halt ein Zock, der nicht aufgegangen ist. Der Verlust ruiniert dich nicht, das Leben geht weiter. Ja, aus Fehlern und deren Analyse kann man das Meiste lernen. So sagte auch Heiko Thieme immer, er spreche lieber über seine Verluste als über seine Gewinne, das sei hilfreicher. Aber, ..... Wie lautet doch das Sprichwort? : "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Und das gilt leider immer stärker auch hier im WPF. Wenn man sich die Threads so durchliest, dann haben schon einige hier ihre Verluste zugegeben, dafür haben Sie dann aber meistens noch Hohn und Häme geerntet. Der Standardspruch "Gier frisst Hirn" kommt dann von den Oberlehrern, Besserwissern und Selbstverliebten hier im WPF blitzschnell. Er kommt selbst dann, wenn gefälschte Bilanzen, erkaufte Testate, falsche Zusicherungen von Politikern, gefälschte Prospekte, Betrug und kriminelle Methoden die Ursache waren. So lange sich an diesen Reaktionen nichts ändert, wird auch das posten von Verlusten nicht zur Regel werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Dezember 10, 2012 Danke Florian für deine ehrlichen Worte, nur wenige haben den Mumm, auch (realisierte) Verlusttrades zu posten. Du hast nur konsequent gehandelt. Es war halt ein Zock, der nicht aufgegangen ist. Der Verlust ruiniert dich nicht, das Leben geht weiter. Ja, aus Fehlern und deren Analyse kann man das Meiste lernen. Ob es überhaupt ein Fehler war? Bis jetzt sieht es eher nach konsequent umgesetztem Risikomanagement aus (letzter Kurs in FFM: 91,25) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Dezember 10, 2012 Wie lautet doch das Sprichwort? : "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Und das gilt leider immer stärker auch hier im WPF. Wenn man sich die Threads so durchliest, dann haben schon einige hier ihre Verluste zugegeben, dafür haben Sie dann aber meistens noch Hohn und Häme geerntet. Der Standardspruch "Gier frisst Hirn" kommt dann von den Oberlehrern, Besserwissern und Selbstverliebten hier im WPF blitzschnell. Er kommt selbst dann, wenn gefälschte Bilanzen, erkaufte Testate, falsche Zusicherungen von Politikern, gefälschte Prospekte, Betrug und kriminelle Methoden die Ursache waren. So lange sich an diesen Reaktionen nichts ändert, wird auch das posten von Verlusten nicht zur Regel werden. Unterschreibe ich ohne Einschränkung! Back to topic: Die Anleihe ist erst dann interessant wenn Rendite und Risiko in einem gesunden Verhältnis zu einander stehen. Kurse heute grob zwischen 91 und 92, ergibt YTM von rund 9% und liegt damit auf dem Niveau von russischen Rindviechern. Ist das jetzt schon ein gesundes Verhältnis? Ergänzung zur Besicherung: MSD-Anleihe_Klarstellende_Hinweise_zum_Sicherheitenkonzept.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 10, 2012 Wie lautet doch das Sprichwort? : "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Und das gilt leider immer stärker auch hier im WPF. Wenn man sich die Threads so durchliest, dann haben schon einige hier ihre Verluste zugegeben, dafür haben Sie dann aber meistens noch Hohn und Häme geerntet. Der Standardspruch "Gier frisst Hirn" kommt dann von den Oberlehrern, Besserwissern und Selbstverliebten hier im WPF blitzschnell. Er kommt selbst dann, wenn gefälschte Bilanzen, erkaufte Testate, falsche Zusicherungen von Politikern, gefälschte Prospekte, Betrug und kriminelle Methoden die Ursache waren. So lange sich an diesen Reaktionen nichts ändert, wird auch das posten von Verlusten nicht zur Regel werden. Unterschreibe ich ohne Einschränkung! Back to topic: Die Anleihe ist erst dann interessant wenn Rendite und Risiko in einem gesunden Verhältnis zu einander stehen. Kurse heute grob zwischen 91 und 92, ergibt YTM von rund 9% und liegt damit auf dem Niveau von russischen Rindviechern. Ist das jetzt schon ein gesundes Verhältnis? Ergänzung zur Besicherung: MSD-Anleihe_Klarstellende_Hinweise_zum_Sicherheitenkonzept.pdf Ich würde den russischen Rindviechern noch einen geringeren Risikoabschlag zubilligen als dem best ager-Dampfer in Heuschreckenhand. Ich würde die MSD eher in einer Linie mit dem Windradaufsteller sehen. Dem bläst derzeit bei 53% noch Wind ins Gesicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Dezember 10, 2012 Die mittelbare Mehrheitsgesellschafterin, die Aurelius AG, hat derEmittentin eine Liquiditätslinie zur Verfügung gestellt, die auch zur Zahlung der Kupons an den ersten beiden Zinszahlungsterminen, namentlich dem 18. Dezember 2013 sowie dem 18. Dezember 2014, von der Emittentin abgerufen werden kann, sofern diese nicht aus dem eigenen operativen Ergebnis heraus in der Lage sein sollte, die Zinszahlungen vollständig zu leisten. Diese in Form eines Gesellschafterdarlehens zur Verfügung gestellte Liquiditätslinie hat keinen Garantiecharakter, wie es teilweise in von der Emittentin nicht beeinflussbaren Medien interpretiert wurde. Hoffentlich fällt das Papier nicht noch weiter, sonst muss ich mich doch noch mit dem Ding beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Dezember 10, 2012 Danke Florian für deine ehrlichen Worte, nur wenige haben den Mumm, auch (realisierte) Verlusttrades zu posten. Du hast nur konsequent gehandelt. Es war halt ein Zock, der nicht aufgegangen ist. Der Verlust ruiniert dich nicht, das Leben geht weiter. Ja, aus Fehlern und deren Analyse kann man das Meiste lernen. So sagte auch Heiko Thieme immer, er spreche lieber über seine Verluste als über seine Gewinne, das sei hilfreicher. Aber, ..... Wie lautet doch das Sprichwort? : "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Und das gilt leider immer stärker auch hier im WPF. Wenn man sich die Threads so durchliest, dann haben schon einige hier ihre Verluste zugegeben, dafür haben Sie dann aber meistens noch Hohn und Häme geerntet. Der Standardspruch "Gier frisst Hirn" kommt dann von den Oberlehrern, Besserwissern und Selbstverliebten hier im WPF blitzschnell. Er kommt selbst dann, wenn gefälschte Bilanzen, erkaufte Testate, falsche Zusicherungen von Politikern, gefälschte Prospekte, Betrug und kriminelle Methoden die Ursache waren. So lange sich an diesen Reaktionen nichts ändert, wird auch das posten von Verlusten nicht zur Regel werden. Nun wieso denn ?auch ich stand hier öffentlich zu meinen Fehlinvestitionen die Häme oder den Spot was juckt es die Eiche .... Da muss man drüber stehen, wenn die Investitinonsentscheidung begründet und logisch war, ob das hier jemand allerdings begründen kann ? mit so Spielchen wie Zeichnungsgewinne haben sich schon viel größere Verzockt, daraus sollte man lernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bb_florian Dezember 11, 2012 Da muss man drüber stehen, wenn die Investitinonsentscheidung begründet und logisch war, ob das hier jemand allerdings begründen kann ? mit so Spielchen wie Zeichnungsgewinne haben sich schon viel größere Verzockt, daraus sollte man lernen. Beispiel? Würde mich interessieren, ich lerne ja gerne was. Meine Phantasie reicht nämlich kaum dafür aus, mir mehr als ein paar Prozent Verlust am ersten Tag vorzustellen (ein paar mehr Prozent bei diesen Mittelstandsbonds, ein paar wenige Prozent bei "richtigen" Emissionen). Wenn man das nicht verträgt dann spielt man natürlich ein sehr gefährliches Spiel, da müsste man aber schon deutlich mehr als sein Eigenkapital zeichnen, um in Schwierigkeiten zu kommen... das wäre dann doch auch krass. Kann mir kaum vorstellen dass jemand so verrückt ist (und eine Bank/einen Broker findet, der das zulässt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Dezember 11, 2012 florian, du scheinst immer noch mit deinem Investment beschäftigt zu sein. Fireball hat es doch auf den Punkt gebracht: "mit so Spielchen ........ verzockt" Wenn du tiefgründiger gehen willst: Schau doch mal nach, mit welchem Zinssatz 5 jährige Anleihen ausgegeben werden, alle z.Z. unter 2% , sogar mit B Rating und ohne Rating! Griechische Anleihen bringen bedeutend mehr. Warum wohl? High Yield Bonds sind für mich immer risikobehafteter. Kritiker nennen sie auch Junk Bonds zuDeutsch Schrottanleihen. Schrott muss nicht kaputt gehen , aber er kann wertlos werden. Was nutzt es, wenn mir einer 10 oder 20% verspricht, mir das Geld aber nicht zurückzahlt. Daytrading mit High Yield Bonds ist hochspekulativ. Wenns gut geht, ist der Gewinn beträchtlich. Ich hoffe, dass mein Beitrag positiv rüberkommt und nicht als Häme , Besserwisserei etc. verstanden wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Dezember 11, 2012 Ja, aus Fehlern und deren Analyse kann man das Meiste lernen. So sagte auch Heiko Thieme immer, er spreche lieber über seine Verluste als über seine Gewinne, das sei hilfreicher. Aber, ..... Wie lautet doch das Sprichwort? : "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Und das gilt leider immer stärker auch hier im WPF. Wenn man sich die Threads so durchliest, dann haben schon einige hier ihre Verluste zugegeben, dafür haben Sie dann aber meistens noch Hohn und Häme geerntet. Der Standardspruch "Gier frisst Hirn" kommt dann von den Oberlehrern, Besserwissern und Selbstverliebten hier im WPF blitzschnell. Er kommt selbst dann, wenn gefälschte Bilanzen, erkaufte Testate, falsche Zusicherungen von Politikern, gefälschte Prospekte, Betrug und kriminelle Methoden die Ursache waren. So lange sich an diesen Reaktionen nichts ändert, wird auch das posten von Verlusten nicht zur Regel werden. Nun wieso denn ?auch ich stand hier öffentlich zu meinen Fehlinvestitionen die Häme oder den Spot was juckt es die Eiche .... Da muss man drüber stehen, wenn die Investitinonsentscheidung begründet und logisch war, ob das hier jemand allerdings begründen kann ? mit so Spielchen wie Zeichnungsgewinne haben sich schon viel größere Verzockt, daraus sollte man lernen. Was ich von der Anleihe halte, habe ich ja ausführlich gepostet. Für die Zeichner tut es mir leid, dass ich Recht behalten habe. Zeichnen sollte man nur was man behalten will oder man muss halt das Risiko eingehen . Die ersten Verluste sind die lehrreichsten. Mein Post war schon deutlich OT . Mir gefällt nicht wie hier teilweise Newbies behandelt werden. Vor einigen Monaten hatte jemand im Gr Thread gepostet, dass er vor Jahren 750.000,-- in Gr Anleihen investiert hatte. (Hoffe mein Gedächtnis lässt mich nicht im Stich). Die Antworten hierzu waren weder sachlich noch hilfreich, sondern nach dem Motto: der Ermordete ist schuld. Es ist schon eine sehr seltsame Logik wenn die Täter verteidigt und die Opfer angeklagt werden. Außerdem wird mir hier von einigen einfach zu viel wirtschaftlicher oder finanztechnischer Sachverstand vorausgesetzt. Manche scheinen auch zu meinen, dass man hier nur posten darf, wenn man stundenlang sich jeden Tag mit den Dingen beschäftigen kann, die Unterlagen selbst durchackert usw. sonst gibt es gleich eine auf die Mütze. Der Witz in einem Forum ist aber, dass man eben nicht alles selbst machen muss, sondern die Schwarmintelligenz ausnutzen kann. So weit zumindest die Theorie. Aber jetzt stoppen wir mal das OT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Dezember 12, 2012 Mir gefällt nicht wie hier teilweise Newbies behandelt werden. Vor einigen Monaten hatte jemand im Gr Thread gepostet, dass er vor Jahren 750.000,-- in Gr Anleihen investiert hatte. Dann muss er aber mehrere Millionen gehabt haben, da niemand sein gesamtes Geld in ein einzelnes Wertpapier investiert. Jedenfalls nicht, wenn er bei halbwegs klarem Verstand ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Dezember 12, 2012 Nun wieso denn ?auch ich stand hier öffentlich zu meinen Fehlinvestitionen die Häme oder den Spot was juckt es die Eiche .... Da muss man drüber stehen, wenn die Investitinonsentscheidung begründet und logisch war, ob das hier jemand allerdings begründen kann ? mit so Spielchen wie Zeichnungsgewinne haben sich schon viel größere Verzockt, daraus sollte man lernen. Was ich von der Anleihe halte, habe ich ja ausführlich gepostet. Für die Zeichner tut es mir leid, dass ich Recht behalten habe. Zeichnen sollte man nur was man behalten will oder man muss halt das Risiko eingehen . Die ersten Verluste sind die lehrreichsten. Mein Post war schon deutlich OT . Mir gefällt nicht wie hier teilweise Newbies behandelt werden. Vor einigen Monaten hatte jemand im Gr Thread gepostet, dass er vor Jahren 750.000,-- in Gr Anleihen investiert hatte. (Hoffe mein Gedächtnis lässt mich nicht im Stich). Die Antworten hierzu waren weder sachlich noch hilfreich, sondern nach dem Motto: der Ermordete ist schuld. Es ist schon eine sehr seltsame Logik wenn die Täter verteidigt und die Opfer angeklagt werden. Außerdem wird mir hier von einigen einfach zu viel wirtschaftlicher oder finanztechnischer Sachverstand vorausgesetzt. Manche scheinen auch zu meinen, dass man hier nur posten darf, wenn man stundenlang sich jeden Tag mit den Dingen beschäftigen kann, die Unterlagen selbst durchackert usw. sonst gibt es gleich eine auf die Mütze. Der Witz in einem Forum ist aber, dass man eben nicht alles selbst machen muss, sondern die Schwarmintelligenz ausnutzen kann. So weit zumindest die Theorie. Aber jetzt stoppen wir mal das OT. @Superhirn Ich als Newbie fühle mich in diesem Forum wohl...und das Wort Schwarmintelligenz trifft es auf den Kopf....nicht lachen, aber seit dem ich meine Finanzgeschäfte selber in die Hand nehme, stelle ich sehr viele Investments auch mit Hilfe dieses Forums dar. Hier will halt niemand Gebühren oder Ausgabeaufschläge kassieren....und die vielen verschiedenen Blickwinkel bewahren mich vor der einen oder anderen Dummheiten.....jedoch muss ich sagen, dass es für mich bei dem Zinsniveau immer schwieriger wird, mein Depot zu managen und eine Rendite über das Niveau einer Rentenversicherung zu erzielen. An dem Zusammenbruch des WGF-Konzerns mit seinen angeblich erstrangigen und z.T. mündelsicheren Papieren habe ich wieder gemerkt, dass alles was eine 4-8 vor dem Komma, i.M. auch im Totalverlust enden kann. Mein Bankberater hatte mir mal diese Dinger eingebucht und die habe ich Gott sei Dank mit als erstes rausgeschmissen..........Anja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Dezember 12, 2012 Mir gefällt nicht wie hier teilweise Newbies behandelt werden. Vor einigen Monaten hatte jemand im Gr Thread gepostet, dass er vor Jahren 750.000,-- in Gr Anleihen investiert hatte. Dann muss er aber mehrere Millionen gehabt haben, da niemand sein gesamtes Geld in ein einzelnes Wertpapier investiert. Jedenfalls nicht, wenn er bei halbwegs klarem Verstand ist. Hier und in dem obigen Fall geht es nicht um Newbies. Wer tatsächlich 750 Ts. in Gr. Anleihen investiert hat, fühlt sich nicht wie ein Newbie, eher wie ein Börsenking. Wie soll man auf seinen Post antworten? Dass er ein ganz toller Hecht ist und noch mehr investieren soll, ihn verständnisvoll ins Ärmchen nimmt - "ist alles nicht so schlimm " oder dass man klar sagt, was man darüber denkt? An der Börse macht jeder Fehler. Das Positive ist: Nur aus Fehlern kann man lernen und Erfahrungen sammeln. Das setzt voraus, dass man sich vor allem fragt, was man selbst falsch gemacht hat. Viele tun sich mit der Selbstanalyse schwer und suchen meist die Schuld bei anderen. Das tut nicht so weh. Sorry für Offtopic. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BidiBondi Dezember 12, 2012 Um mal zurueck zum Thema zu kommen. Ich habe heute bei 90 gekauft. Die ersten zwei Zinszahlungen sind von Aurelius garantiert, von daher sehe ich zumindest fuer die nächsten 1-2 Jahre nicht mehr so viel Druck nach Unten. Arbeite aber mit engen Stop. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Dezember 12, 2012 · bearbeitet Dezember 12, 2012 von Superhirn Um mal zurueck zum Thema zu kommen. Ich habe heute bei 90 gekauft. Die ersten zwei Zinszahlungen sind von Aurelius garantiert, von daher sehe ich zumindest fuer die nächsten 1-2 Jahre nicht mehr so viel Druck nach Unten. Arbeite aber mit engen Stop. Und gerade das lese ich nicht so. Da wird eine Kreditlinie zur Verfügung gestellt, die dafür verwendet werden kann . Sollte die Kreditlinie aber schon anderweitig ausgeschöpft sein, dann tja, Pech gehabt? Außerdem ist mir nicht ganz klar wer jetzt 18% für die Hypothek zahlt, wenn da überhaupt schon was fliest. Dann Kosten für Treuhänder, jährliche Gutachten usw. Also an dem Ding werden wohl einige verdienen, aber ob das wirklich auch die Anleiheinhaber sein werden? Also mir geht da zu viel für Besicherung etc. drauf und ob und was diese Besicherung dann wert ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag