waldgeist November 26, 2012 Ich möchte eine selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Ergebnis einer umfangreichen Netzrecherche waren 5 Favoriten, mit einem klaren Topfavoriten. Während der Recherche hatte ich auch zahlreiche Anfragen versandt, sowohl an die Versicherungen selbst als auch (mittelbar durch Adresshinterlegung) in Finanzportalen. Mit zwei unabhängigen Maklern hatte ich Gespräche gehabt, beide kamen jedoch am Ende auch auf meinen "Topfavoriten". Nun hat parallel auch die Generalagentur dieser Versicherung Kontakt mit mir aufgenommen. Die Frage, die sich mir nun stellt: Ist es eher von Vorteil, eine SBU über einen der Makler abzuschließen, oder fährt man - insbesondere im Leistungsfall - besser, wenn man den direkten Kontakt zur Versicherung hat? Wie gesagt: es geht nicht um eine unabhängige Auswahl der Versicherung; diese steht ohnehin schon fest. Es geht mir eher darum, bei wem man am Ende aller Tage voraussichtlich die bessere Beratung / Unterstützung erhält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF November 26, 2012 Die Frage, die sich mir nun stellt: Ist es eher von Vorteil, eine SBU über einen der Makler abzuschließen, oder fährt man - insbesondere im Leistungsfall - besser, wenn man den direkten Kontakt zur Versicherung hat? Wie gesagt: es geht nicht um eine unabhängige Auswahl der Versicherung; diese steht ohnehin schon fest. Es geht mir eher darum, bei wem man am Ende aller Tage voraussichtlich die bessere Beratung / Unterstützung erhält. Aus einer rechtlichen Warte tendenziell eher von einem Makler da er jur. gesehen eher, im Sinne eines "Sachverwalters", auf der Seite des VN steht während man den Vertreter (daher auch die Bezeichnung) eher als "Erfüllungsgehilfen" des VU sehen darf. Der Makler würde auch pers. für Fehler in der Beratung haften; hat also auch deswegen schon ein Eigeninteresse Dich zu unterstützen während der Vertereter, der unterm Haftungsdach des VU hängt, eher tiefenentspannt sein dürfte Ansonsten hängt das vllt auch eher von der Person an sich ab, ihrem Elan und der Ernsthaftigkeit/Gewissenhaftigkeit der Ausübung des Berufes als von einem "Statusflag". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
waldgeist November 27, 2012 Danke fürs Feedback. Wie schaut es aus, wenn der Makler im Leistungsfall nicht mehr existiert? Ist bei den langen Zeiträumen ja nicht unwahrscheinlich. Kann man dann trotzdem durch Unterstützung eines direkten Vertreters hoffen? Eine Generalvertretung wird es ja immer geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor November 27, 2012 oder fährt man - insbesondere im Leistungsfall - besser, wenn man den direkten Kontakt zur Versicherung hat? Warum glaubst Du,dass Du über einen Vertreter einen besseren Kontakt zum VU hast?Dem Versicherer ist es zunächst einmal egal,auf welchem Vertriebsweg er den Vertrag gezeichnet bekommt. Wie schaut es aus, wenn der Makler im Leistungsfall nicht mehr existiert? Es ist nicht unwahrscheinlich,dass es in diesem Fall einen Nachfolger geben wird,der den Bestand weiterbetreut. Ansonsten siehe AnNas Beitrag,da steckt schon die meiste Wahrheit drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme November 27, 2012 Wie schaut es aus, wenn der Makler im Leistungsfall nicht mehr existiert? Es ist nicht unwahrscheinlich,dass es in diesem Fall einen Nachfolger geben wird,der den Bestand weiterbetreut. Ansonsten siehe AnNas Beitrag,da steckt schon die meiste Wahrheit drin. Würde das dafür sprechen, sich eher an eine größere Maklerfirma zu wenden als an einen Einzelkämpfer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
waldgeist November 27, 2012 Warum glaubst Du,dass Du über einen Vertreter einen besseren Kontakt zum VU hast?Dem Versicherer ist es zunächst einmal egal,auf welchem Vertriebsweg er den Vertrag gezeichnet bekommt. Die Argumentation des Vertreters war: Makler hätten vorrangig Interesse am Abschluss selbst; er habe "von seinen Kunden gehört", dass Makler die Kunden im Leistungsfall nicht mehr sonderlich intensiv betreuen würden, da sie den Arbeitsaufwand (z. B. für Formulare) scheuen würden. Natürlich "müsse das nicht für meinen Makler gelten". Ich würde aber "in jedem Falle bei der Vertretung besser fahren". Natürlich war mir klar, dass er da gleichzeitig auch sehr in seinem Sinne argumentiert. Deswegen hatte ich ihn postwendend gefragt, ob er denn dann meine Leistungen bearbeiten würde, wenn ich von einem Makler kommen würde (sein Hauptargument war ja, er sei ein Mitarbeiter des VU und damit Vertretung desselben). Darauf antwortete er: Nein, in diesem Falle müsse ich ja schon verstehen, dass auch er wirtschaftlich denken müsse. Womit er sich meines Erachtens schon als ebenfalls nur am Abschluss interessiert geoutet hatte. Trotzdem wollte ich mit meiner Anfrage in diesem Forum herausfinden, ob nicht vielleicht doch auch "objektiv" etwas daran ist, dass man mit einem Vertreter besser fährt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag