peterme November 24, 2012 Hallo zusammen, nachdem ich nun seit einem Jahr wieder in Deutschland lebe, und zwar mittlerweile in halbwegs geregelten Verhältnissen, bin ich auf der Suche nach einer BU-Versicherung. Erstmal die relevanten Daten, ich beschränke mich auf das, was in Sachen BU wichtig sein dürfte. Sollte doch noch was fehlen, in folgendem Thread hatte ich schon mal weitere Details deponiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/37282-ruckkehr-aus-dem-ausland-versicherungen-und-vorsorge/?do=findComment&comment=725152 Männlich, 31 Jahre, verheiratet, Kind unterwegs (noch 3 Monate). Biologe an der Universität (möglicherweise also Risikogruppe 2, nicht 1 ist das evtl. verhandelbar?). Keine feste Anstellung sondern Zeitverträge, momentan bis Ende März, noch kein ALG-Anspruch. Idealerweise finde ich im nächsten Jahr eine Stelle für sechs Jahre, möglicherweise aber auch nur für drei oder gar nicht. Ich kann also nicht so richtig planen. Gehalt ist im Prinzip TVL13, allerdings sind es gerade nur etwa 1700EUR netto wegen Elternzeitoptimierung (für meine Frau). Altersvorsorge mache ich immer, wenn Geld über ist, nicht fest organisiert. Habe allerdings recht große Reserven mit > 400.000EUR in Tagesgeld, Renten und Aktien. An sonstigen Versicherungen eine normale GKV + Ausland, Haftpflicht, und eine Unfallversicherung, die ich wahrscheinlich auch mal optimieren sollte aber zunächst halte ich die BU für wichtiger und die Dinger sind so komplex, dass ich schon Schwierigkeiten habe, sie einzeln zu verstehen. Ich möchte also mit der BU anfangen, und weil ich einsehe, dass solche Versicherungen viel zu komplex sind, denke ich daran, zu einem Makler zu gehen. Ich habe allerdings noch ein paar allgemeine Fragen, weil ich halbwegs gut vorbereitet sein möchte, und vielleicht könnt Ihr mir sagen, ob ich an alles Wichtige gedacht habe. Wenn man im Forum rumliest bekommt man das Gefühl, dass die meisten Makler nichts taugen. Hier meine groben Vorstellungen und Eckdaten zur BU: Höhe der monatlichen BU Rente: erstmal nur 1000 keine Abstrakte Verweisung Laufzeit bis 67 Leistungs- und Beitragsdynamik reine BU ohne Lebensversicherung etc. Möglichkeit, die Dynamik auszusetzen oder sogar einige beitragsfreie Monate einzubauen, falls wg. Arbeitslosigkeit etc. das Geld knapp wird (wobei ich mir bei den beitragsfreien Monaten nicht richtig vorstellen kann, wie das funktionieren soll) Nachversicherungsmöglichkeit ohne weitere Prüfung (z.B. Geburt eines Kindes oder neuer Job / höheres Gehalt würden sich anbieten evtl. gibts auch die Möglichkeit, die Rente in den ersten Jahren ohne Begründung anzupassen). Das ist mir ein recht wichtiger Punkt, weil langfristig ja eine Familie abgesichert werden soll. der Abschluss jetzt soll vor allem dazu dienen, meine Beschwerdefreiheit auszunutzen. In den letzten fünf Jahren hatte ich nichts Gravierendes, und wer weiß, wie lange das so bleibt. Und hier ein paar Fragen, die sich angesammelt haben. Es sind sicher einige dabei, die mir ein Makler beantworten würde oder sogar besser beantworten könnte, und das Einzelheiten von den jeweiligen Versicherungsverträgen abhängen können. Allerdings geht es mir ja vor allem um eine grobe Orientierung und darum, zu wissen, worauf ich achten sollte, also würde ich mich über alle Antworten freuen auch wenn sie keine genauen Centbeträge enthalten. Eure Erfahrung mit dem, was ich vorhabe, würde mir schon sehr weiterhelfen. Zu den Gesundheitsfragen: ich habe einen etwa 5 Jahre alten Fragebogen zu Gesicht bekommen, in dem die Fragen recht allgemein gehalten sind, z.B. Waren Sie in den letzten 5 Jahren beim Arzt, wenn ja warum?. Habe gelesen, dass mittlerweile konkretere Fragen vorgeschrieben sind ist das so? Ich würde gerne einschätzen können, wie lange das Ausfüllen der Fragen dauert und ob ich wirklich jeden einzelnen Arztbesuch nachvollziehen sollte, was sicher besser wäre, wenn die Fragen noch so allgemein gehalten sind wie in dem Beispiel. Ähnliche Frage: in dem alten Fragebogen soll man angeben, zu wie viel Prozent man im Beruf Führt, Körperlich und Geistig (?) arbeitet. Wie soll man denn sowas berechnen? Sobald man für einen Mitarbeiter verantwortlich ist, führt man doch eigentlich immer, oder nicht? Es gibt ja einen Unterschied zwischen Berufs- und Dienstunfähigkeit (bei Beamten). Ich bin kein Beamter, aber wenn die Karriere so läuft wie geplant, bin ich es irgendwann in vielleicht 10 Jahren schon. Lassen sich Dienstunfähigkeitsklauseln noch nachträglich zu Verträgen hinzufügen auch ohne neue Gesundheitsprüfung? Würde es sich jetzt schon lohnen, auf so eine Klausel im Vertrag zu bestehen? Wie sieht das preislich aus? Ich habe gelesen, dass der maximal versicherbare Bertrag abhängig vom Einkommen der letzten drei Jahre ist. Das ist bei mir eventuell wegen eines langen Auslandsaufenthaltes, hauptsächlich auf Stipendien (steuerfrei), und auch zweier arbeitsloses Monate eventuell nicht so einfach zu berechnen bzw. wäre ungünstig. Sorge ich mich da zurecht? Bei manchen Verträgen kann man die Rentenhöhe bei Ereignissen wie einer Gehaltserhöhung oder einem neuen Job anpassen. Wie groß müssen da die Änderungen sein, z.B. Gehaltssteigerung von mehr als 10%? Und muss die Gehaltserhöhung auf einen Schlag kommen, oder kann sie auch über längere Zeit angesammelt werden (z.B. jedes Jahr 1% und nach 10 Jahren erhöht man die Rente ein Mal)? Passend dazu habe ich folgenden Satz gefunden: Die jährliche Berufsunfähigkeitsrente darf nicht mehr als 70% des letzten Nettoeinkommens betragen und die Erhöhung darf 50% der ursprünglich vereinbarten Garantierente nicht übersteigen. Gilt das für den Zeitpunkt der Auszahlung oder darf die zu erwartende Auszahlung in keinem Jahr über den 70% des aktuellen Lohns liegen? Wenn ich zu einem unabhängigen Makler gehe, was kostet mich das in etwa? Ich habe viel dazu gefunden, dass die Courtage nehmen und sich die am Vertragsvolumen bemisst aber wie viel ist das dann, und zahle ich das dann dauerhaft mit den monatlichen Beiträgen? Zeitrahmen würdet Ihr mir raten, zu versuchen, noch dieses Jahr einen Vertrag abzuschließen (und ist das realistisch ohne zu pfuschen? 10% mehr Beitrag wegen Unisex-Beiträgen sind ja schon eine Hausnummer. Macht es auch in meiner unsicheren Situation Sinn (wobei man den Abschluss natürlich ewig vor sich her schieben kann, wenn sich nichts Sicheres ergibt. So, da ist jetzt doch Einiges zusammengekommen. Würde mich über alle Arten von (Teil-)antworten freuen! Viele Grüße & vielen Dank schon mal, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF November 24, 2012 Hi! Die Antworten habe ich direkt in Deinen Text eingebettet... Hallo zusammen, nachdem ich nun seit einem Jahr wieder in Deutschland lebe, und zwar mittlerweile in halbwegs geregelten Verhältnissen, bin ich auf der Suche nach einer BU-Versicherung. Erstmal die relevanten Daten, ich beschränke mich auf das, was in Sachen BU wichtig sein dürfte. Sollte doch noch was fehlen, in folgendem Thread hatte ich schon mal weitere Details deponiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/37282-ruckkehr-aus-dem-ausland-versicherungen-und-vorsorge/?do=findComment&comment=725152 Männlich, 31 Jahre, verheiratet, Kind unterwegs (noch 3 Monate). Biologe an der Universität (möglicherweise also Risikogruppe 2, nicht 1 – ist das evtl. verhandelbar?). Keine feste Anstellung sondern Zeitverträge, momentan bis Ende März, noch kein ALG-Anspruch. Idealerweise finde ich im nächsten Jahr eine Stelle für sechs Jahre, möglicherweise aber auch nur für drei oder gar nicht. Ich kann also nicht so richtig planen. Gehalt ist im Prinzip TVL13, allerdings sind es gerade nur etwa 1700EUR netto wegen Elternzeitoptimierung (für meine Frau). Altersvorsorge mache ich immer, wenn Geld über ist, nicht fest organisiert. Habe allerdings recht große Reserven mit > 400.000EUR in Tagesgeld, Renten und Aktien. An sonstigen Versicherungen eine normale GKV + Ausland, Haftpflicht, und eine Unfallversicherung, die ich wahrscheinlich auch mal optimieren sollte – aber zunächst halte ich die BU für wichtiger und die Dinger sind so komplex, dass ich schon Schwierigkeiten habe, sie einzeln zu verstehen. Ob Du eine BU und Unfallversicherung brauchst ist eine Frage für sich. Persönlich halte ich das für nicht notwendig wenn man etwas Rücklagen hat so dass evtl. notwendige Hilfsmittel auch durch Eigenkapital zu finanzieren wären. Schwerwiegende Unfälle, so sie so schwer sind dass Du BU wirst, werden dann ohnehin durch die BU abgefangen. Die Berufsgruppe ist eigentlich nicht verhandelbar, seidenn Deine Tätigkeit ist nicht ganz eindeutig, dann kann man uU mit dem Versicherer "Reden". Ich möchte also mit der BU anfangen, und weil ich einsehe, dass solche Versicherungen viel zu komplex sind, denke ich daran, zu einem Makler zu gehen. Ich habe allerdings noch ein paar allgemeine Fragen, weil ich halbwegs gut vorbereitet sein möchte, und vielleicht könnt Ihr mir sagen, ob ich an alles Wichtige gedacht habe. Wenn man im Forum rumliest bekommt man das Gefühl, dass die meisten Makler nichts taugen. Die Entscheidung einen Profi zu Rate zu ziehen ist schonmal eine gute. Hier meine groben Vorstellungen und Eckdaten zur BU: Höhe der monatlichen BU Rente: erstmal nur 1000€ keine Abstrakte Verweisung Laufzeit bis 67 Leistungs- und Beitragsdynamik reine BU ohne Lebensversicherung etc. Möglichkeit, die Dynamik auszusetzen oder sogar einige beitragsfreie Monate einzubauen, falls wg. Arbeitslosigkeit etc. das Geld knapp wird (wobei ich mir bei den beitragsfreien Monaten nicht richtig vorstellen kann, wie das funktionieren soll) Nachversicherungsmöglichkeit ohne weitere Prüfung (z.B. Geburt eines Kindes oder neuer Job / höheres Gehalt würden sich anbieten – evtl. gibts auch die Möglichkeit, die Rente in den ersten Jahren ohne Begründung anzupassen). Das ist mir ein recht wichtiger Punkt, weil langfristig ja eine Familie abgesichert werden soll. der Abschluss jetzt soll vor allem dazu dienen, meine Beschwerdefreiheit auszunutzen. In den letzten fünf Jahren hatte ich nichts Gravierendes, und wer weiß, wie lange das so bleibt. Ob die 1000 EUR ausreichen musst Du wissen oder gemeinsam mit Deinem Makler ermitteln; zumindest Deine Fixkosten inkl. Vorsorge musst Du weiter speisen können. Keine abstrakte Verweisung sollte Standard sein. EA 67 empfehle ich immer; früher geht von uns eher keiner mehr in Rente und gerade für junge Leute ist die Regelaltersrente noch nicht ausreichend. Allerdings hast Du sehr hohe Rücklagen, so dass ich bei Dir auch etwas entspannter wäre. Leistungsdynamik halte ich für zu teuer, ist aber Geschmackssache. Die Trennung der BU von anderen Verträgen halte ich idR ebenfalls für die bessere Lösung. Widerspruch gegen die Dynamik sollte standardmäßig möglich sein. Ein Auge auf gute Nachversicherungsoptionen sind def. wichtig. Je früher Du die BU abschließt desto besser: Es kann immer was passieren, sogar der BU Fall kann jederzeit eintreten; Abschluss bedeutet sofortiger Schutz, bedeutet auch dass evtl. kommende Krankheiten nicht zum Problem werden; auch drückt ein niedrigeres Eintrittsalter den Beitrag. Und hier ein paar Fragen, die sich angesammelt haben. Es sind sicher einige dabei, die mir ein Makler beantworten würde oder sogar besser beantworten könnte, und das Einzelheiten von den jeweiligen Versicherungsverträgen abhängen können. Allerdings geht es mir ja vor allem um eine grobe Orientierung und darum, zu wissen, worauf ich achten sollte, also würde ich mich über alle Antworten freuen – auch wenn sie keine genauen Centbeträge enthalten. Eure Erfahrung mit dem, was ich vorhabe, würde mir schon sehr weiterhelfen. Ich würde ja mal hoffen dass ein guter Makler die Fragen alle beantworten kann Zu den Gesundheitsfragen: ich habe einen etwa 5 Jahre alten Fragebogen zu Gesicht bekommen, in dem die Fragen recht allgemein gehalten sind, z.B. “Waren Sie in den letzten 5 Jahren beim Arzt, wenn ja warum?”. Habe gelesen, dass mittlerweile konkretere Fragen vorgeschrieben sind – ist das so? Ich würde gerne einschätzen können, wie lange das Ausfüllen der Fragen dauert und ob ich wirklich jeden einzelnen Arztbesuch nachvollziehen sollte, was sicher besser wäre, wenn die Fragen noch so allgemein gehalten sind wie in dem Beispiel. Ja, die Fragen sind über die Jahre konkreter geworden; völlig offene Fragen sind nicht mehr zulässig (geregelt im Versicherungsvertragsgesetz). IdR wird konkret danach gefragt ob Du Beschwerden hast oder hattest und/oder beraten, behandelt, untersucht wurdest innerhalb eines best. Zeitraums und mit Bezug auf eine best. Liste von Erkrankungen. Wie nun eine Gesellschaft genau fragt ist aber nat. unterschiedlich; pauschal kann ich da schlecht drauf antworten. Insb. musst Du nur das beantworten wonach Du konkret gefragt wirst und nicht mehr. Ähnliche Frage: in dem alten Fragebogen soll man angeben, zu wie viel Prozent man im Beruf Führt, Körperlich und Geistig (?) arbeitet. Wie soll man denn sowas berechnen? Sobald man für einen Mitarbeiter verantwortlich ist, führt man doch eigentlich immer, oder nicht? Die Quote körperlich vs. geistig bemisst man nach bestem Wissen und Gewissen; auch ein Richter wird hier im Falle des Falles prüfen ob die Quote plausibel ist. Dass man hier im Leistungsfall Probleme wegen der Angabe 70:30 statt 67:33 bekommt habe ich bislang noch nicht erlebt,. Führen: idR ist wirklich disziplinarische Personalverantwortung gemeint; aber hier sollte Dein Makler im Zweifel für Klarheit sorgen. Es gibt ja einen Unterschied zwischen Berufs- und Dienstunfähigkeit (bei Beamten). Ich bin kein Beamter, aber wenn die Karriere so läuft wie geplant, bin ich es irgendwann in vielleicht 10 Jahren schon. Lassen sich Dienstunfähigkeitsklauseln noch nachträglich zu Verträgen hinzufügen – auch ohne neue Gesundheitsprüfung? Würde es sich jetzt schon lohnen, auf so eine Klausel im Vertrag zu bestehen? Wie sieht das preislich aus? Und ob es diesen Unterschied gibt. Und auch für die DU sind die DU-Klauseln nochmal deutlich unterschiedlich. Mir ist keine Lösung bekannt bei der man nachträglich die DU Klauseln "zufügen" kann; da immer das Risiko besteht dass sich Dein Gesundheitszustand verschlechtert stellt sich die Frage wie sicher es ist dass Du mal Beamter wirst und wie wichtig Dir die DU Klausel ist. Genug Versicherer sehen auch die BU als ausreichend an; ich bin diesbezüglich skeptisch. Ich habe gelesen, dass der maximal versicherbare Bertrag abhängig vom Einkommen der letzten drei Jahre ist. Das ist bei mir eventuell wegen eines langen Auslandsaufenthaltes, hauptsächlich auf Stipendien (steuerfrei), und auch zweier arbeitsloses Monate eventuell nicht so einfach zu berechnen bzw. wäre ungünstig. Sorge ich mich da zurecht? Bei der angepeilten VSumme von 1000 EUR kannst Du Dich entspannent. Bei manchen Verträgen kann man die Rentenhöhe bei Ereignissen wie einer Gehaltserhöhung oder einem neuen Job anpassen. Wie groß müssen da die Änderungen sein, z.B. Gehaltssteigerung von mehr als 10%? Und muss die Gehaltserhöhung auf einen Schlag kommen, oder kann sie auch über längere Zeit “angesammelt” werden (z.B. jedes Jahr 1% und nach 10 Jahren erhöht man die Rente ein Mal)? Nicht pauschal beantwortbar; je nach VU unterschiedlich. 10% Steigerung zum Vorjahresbrutto ist aber ein häufiger Wert. Passend dazu habe ich folgenden Satz gefunden: “Die jährliche Berufsunfähigkeitsrente darf nicht mehr als 70% des letzten Nettoeinkommens betragen und die Erhöhung darf 50% der ursprünglich vereinbarten Garantierente nicht übersteigen.” Gilt das für den Zeitpunkt der Auszahlung oder darf die zu erwartende Auszahlung in keinem Jahr über den 70% des aktuellen Lohns liegen? Summenversicherung. Angemessenheit wird bei Abschluss geprüft; wenn man Dich "überversichert" wirst Du auch diese VSumme bekommen. Im Nachhinein kann man Dir nichts abziehen so man Dir keine "Betrügerei" nachweisen kann. Wenn ich zu einem unabhängigen Makler gehe, was kostet mich das in etwa? Ich habe viel dazu gefunden, dass die Courtage nehmen und sich die am Vertragsvolumen bemisst – aber wie viel ist das dann, und zahle ich das dann dauerhaft mit den monatlichen Beiträgen? Ein Makler kostet Dich erstmal nichts direkt. Er wird nat. über die Courtage bezahlt, dafür berät er Dich aber auch und haftet für etwaige Beratungsfehler. Wenn Du selbst abschließt bezahlst Du zudem oftmals nicht weniger. Ein Honorarberater wird von Dir direkt pro Stundenlohn bezahlt; dafür kann er uU best. Verträge günstiger anbieten; das Honorar kann aber auch durchaus ordentlich werde, gerade bei komplexen Produkten wie BU. Geschmackssache. Beachte: Vertreter vertreten genau 1 VU, nicht alle VUs am Markt; Makler hingegen schon. Letztere suchen das für Dich beste Produkt. Zeitrahmen – würdet Ihr mir raten, zu versuchen, noch dieses Jahr einen Vertrag abzuschließen (und ist das realistisch ohne zu pfuschen? 10% mehr Beitrag wegen Unisex-Beiträgen sind ja schon eine Hausnummer. Macht es auch in meiner unsicheren Situation Sinn (wobei man den Abschluss natürlich ewig vor sich her schieben kann, wenn sich nichts “Sicheres” ergibt. Ja, würde ich raten; das können gerne auch mehr als 10% werden. Letzte Statistken sprechen von bis zu 35% im BU Bereich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme November 25, 2012 · bearbeitet November 25, 2012 von peterme Hallo AnNaWF, Dasnke für die ausführliche Antwort! Ob Du eine BU und Unfallversicherung brauchst ist eine Frage für sich. Persönlich halte ich das für nicht notwendig wenn man etwas Rücklagen hat so dass evtl. notwendige Hilfsmittel auch durch Eigenkapital zu finanzieren wären. Schwerwiegende Unfälle, so sie so schwer sind dass Du BU wirst, werden dann ohnehin durch die BU abgefangen. Ja, so in etwa dachte ich mir das. Dann würde ich, sobald ich eine BU habe, die Unfallversicherung anpassen oder gar ganz wegnehmen. Die Berufsgruppe ist eigentlich nicht verhandelbar, seidenn Deine Tätigkeit ist nicht ganz eindeutig, dann kann man uU mit dem Versicherer "Reden". Ich nehme an, dass es bei Biologen z.B. um den Umgang mit Gefahrstoffen geht, und der kann ja von Fall zu Fall unterschiedlich intensiv sein. Ob die 1000 EUR ausreichen musst Du wissen oder gemeinsam mit Deinem Makler ermitteln; zumindest Deine Fixkosten inkl. Vorsorge musst Du weiter speisen können. Ja, das finde ich schon schwierig. Die jetzigen Kosten kenne ich, allerdings weiß ich nicht, wie das aussieht, wenn das Kind da ist. Wie mach man das in einer Ehe überhaupt, wenn beide mindestens 50% arbeiten - dann muss die BU des einzelnen ja eher nicht alles abdecken, sondern eher 50-70%? Leistungsdynamik halte ich für zu teuer, ist aber Geschmackssache. Ohne die würde man einfach davon ausgehen, dass die Gewinne der Versicherung mit den Preissteigerungen korrelieren und man dadurch zumindest leicht abgepuffert wird? Und ob es diesen Unterschied gibt.Und auch für die DU sind die DU-Klauseln nochmal deutlich unterschiedlich. Mir ist keine Lösung bekannt bei der man nachträglich die DU Klauseln "zufügen" kann; da immer das Risiko besteht dass sich Dein Gesundheitszustand verschlechtert stellt sich die Frage wie sicher es ist dass Du mal Beamter wirst und wie wichtig Dir die DU Klausel ist. Genug Versicherer sehen auch die BU als ausreichend an; ich bin diesbezüglich skeptisch. Das finde ich auch ziemlich kompliziert, weil viele Unwägbarkeiten dabei sind. Da sollte ich wohl einfach mal Angebote vergleichen. Auch wenn ich jetzt einiges gelesen habe, ist mir noch nicht so ganz klar, in welchen Situationen eine DU dann wirklich nötig ist. Dienstunfähigkeit, die ein Arzt nicht anerkennt, hat dann wohl häufiger mit Querelen und politischen Verstrickungen bei der Dienststelle zu tun? Ja, würde ich raten; das können gerne auch mehr als 10% werden.Letzte Statistken sprechen von bis zu 35% im BU Bereich. Bei 35% könnte es sich ja auch lohnen, nicht um den letzten Cent zu feilschen, wenn das droht, zu lange zu dauern.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF November 25, 2012 Hallo AnNaWF, Dasnke für die ausführliche Antwort! Gerne. Ich nehme an, dass es bei Biologen z.B. um den Umgang mit Gefahrstoffen geht, und der kann ja von Fall zu Fall unterschiedlich intensiv sein. Das ist denkbar; Umgang mit gefährlichen Stoffen etc. oder sonstigen besonderen gefahrerhöhenden Stoffen ist uU relevant. Das muss man dann im Einzelfall genauer anschauen. Ja, das finde ich schon schwierig. Die jetzigen Kosten kenne ich, allerdings weiß ich nicht, wie das aussieht, wenn das Kind da ist. Wie mach man das in einer Ehe überhaupt, wenn beide mindestens 50% arbeiten - dann muss die BU des einzelnen ja eher nicht alles abdecken, sondern eher 50-70%? Genau dafür gibt es Nachversicherungsoptionen und Dynamiken; v.a. erste garantieren gewisse Flexibilität für solche Lebensereignisse. Wie man das in der Ehe macht kann man nicht pauschal beantworten; das muss man dann im Einzelfall sehen. Ohne die würde man einfach davon ausgehen, dass die Gewinne der Versicherung mit den Preissteigerungen korrelieren und man dadurch zumindest leicht abgepuffert wird? Ja, wobei es eben keine Garantie dafür gibt. Das finde ich auch ziemlich kompliziert, weil viele Unwägbarkeiten dabei sind. Da sollte ich wohl einfach mal Angebote vergleichen. Auch wenn ich jetzt einiges gelesen habe, ist mir noch nicht so ganz klar, in welchen Situationen eine DU dann wirklich nötig ist. Dienstunfähigkeit, die ein Arzt nicht anerkennt, hat dann wohl häufiger mit Querelen und politischen Verstrickungen bei der Dienststelle zu tun? Ja, es ist kompliziert. Hier geht es dann ganz schnell auch um Themen wie Teildienstfähigkeitsanerkenntnis usw. Das führt hier im Forum auch schnell zu weit; gerade die Beamtenabsicherung ist durchaus komplex. Bei 35% könnte es sich ja auch lohnen, nicht um den letzten Cent zu feilschen, wenn das droht, zu lange zu dauern.. Yep, wobei ich 35% für sehr "extrem" halte. Ich würde pers. schon von etwa weniger ausgehen; Finanztest halt Such Dir einen Profi. Das ist mein Rat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor November 26, 2012 · bearbeitet November 26, 2012 von Matthew Pryor Hallo, Biologe an der Universität (möglicherweise also Risikogruppe 2, nicht 1 – ist das evtl. verhandelbar?) Eher nicht.Ein möglichst genaues Tätigkeitsprofil könnte den Versicherer unter Umständen dazu bewegen,von einer vorgegebenen Berufsgruppeneinstufung zu Deinen Gunsten abzuweichen. Wenn man im Forum rumliest bekommt man das Gefühl, dass die meisten Makler nichts taugen. das möchte auch zu einem guten Teil daran liegen,dass viele User Ihren guten Kumpel,der jetzt für die DVAG keilt,für einen Makler halten. Hier meine groben Vorstellungen und Eckdaten zur BU: Die nachfolgend aufgeführten Punkte kannst Du im Prinzip überall bekommen.Das können nicht wirklich Kriterien sein,um Anbieter zu sieben! Nachversicherungsmöglichkeit ohne weitere Prüfung (z.B. Geburt eines Kindes oder neuer Job / höheres Gehalt würden sich anbieten – evtl. gibts auch die Möglichkeit, die Rente in den ersten Jahren ohne Begründung anzupassen). Das ist mir ein recht wichtiger Punkt, weil langfristig ja eine Familie abgesichert werden soll. Nachversicherungsoptionen sind immer ohne Gesundheitsprüfung,sonst wären sie einigermaßen sinnfrei!Der Versicherer geht ja davon aus,dass Du die Angaben im Ursprungsantrag wahrheitsgemäß beantwortet hast.Wichtiger wären die Kriterien,die für eine NV gelten,ob diese anlassunabhängig ebenfalls möglich sind,die versicherbare Höhe in Relation zur bestehenden Rentenhöhe,das Endalter...... Möglichkeit, die Dynamik auszusetzen oder sogar einige beitragsfreie Monate einzubauen, falls wg. Arbeitslosigkeit etc. das Geld knapp wird (wobei ich mir bei den beitragsfreien Monaten nicht richtig vorstellen kann, wie das funktionieren soll) Ganz einfach:Du zahlst die Beiträge nach. Habe gelesen, dass mittlerweile konkretere Fragen vorgeschrieben sind – ist das so? Ja.Siehe AnNa`s Antwort. Ich würde gerne einschätzen können, wie lange das Ausfüllen der Fragen dauert Im Prinzip ein paar Minuten,wenn die Gesundheitshistorie voll- und anständig aufgearbeitet ist.Komplexer wird es,wenn Krankheiten,Behandlungen,Therapien etc. angegeben werden müssen und zum Beispiel eine Medikation genauer dokumentiert werden muss. und ob ich wirklich jeden einzelnen Arztbesuch nachvollziehen sollte Ja,das solltest Du.Aber nicht aus dem von Dir genannten Grund,da diese Art der Formulierung nicht mehr statthaft ist und die Anträge dementsprechend überarbeitet worden sind,sondern weil der Versicherer das im Zweifelsfall auch machen wird. Ähnliche Frage: in dem alten Fragebogen soll man angeben, zu wie viel Prozent man im Beruf Führt, Körperlich und Geistig (?) arbeitet. Entsorge mal lieber den alten Antrag,der macht Dich ja ganz kirre.Warum hast Du noch keinen Neuen?Anyway,den Versicherer interessiert es eher,für wie viel Mitarbeiter DU verantwortlich bist.Der Hauptgrund ist der,dass der Versicherer abschätzen möchtest,wie viel beruflichem Stress Du unter Umständen ausgesetzt bist,um das Risiko psychischer Erkrankungen wie Burnout besser abschätzen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor November 26, 2012 · bearbeitet November 26, 2012 von Matthew Pryor Lassen sich Dienstunfähigkeitsklauseln noch nachträglich zu Verträgen hinzufügen – auch ohne neue Gesundheitsprüfung? Nein. Würde es sich jetzt schon lohnen, auf so eine Klausel im Vertrag zu bestehen? Du kannst auf dieser Klausel nicht bestehen.Die ist entweder im Vertrag enthalten oder nicht.Für Dich macht Sie aktuell keinen Sinn,wenn Du davon ausgehst,verbeamtet zu werden,kann das wieder anders aussehen.Ich betone aber noch einmal:Lieber eine BU mit gutem Bedingungswerk als eine BU+DU mit grottigen BU-Bedingungen.darunter leidet auch Deutschlands größter Beamtenversicherer. Ich habe gelesen, dass der maximal versicherbare Bertrag abhängig vom Einkommen der letzten drei Jahre ist. Ich habe eine Idee,wo Du das gelesen haben könntest.So pauschal stimmt das nicht.Es gibt Versicherer,die auf diese Formel abzielen.Aber eben längst nicht alle. Wenn ich zu einem unabhängigen Makler gehe, was kostet mich das in etwa? Zunächst einmal gar nichts,es sei denn,Ihr vereinbart ein Honorar. Ich habe viel dazu gefunden, dass die Courtage nehmen und sich die am Vertragsvolumen bemisst – Das ist richtig.Die Courtage bekommt der Makler aber nicht vom Verbraucher,sondern vom Versicherer. aber wie viel ist das dann, und zahle ich das dann dauerhaft mit den monatlichen Beiträgen? Das hängt vom Versicherer ab.Warum ist das wichtig?Die Abschlusskosten,zu denen auch die Courtage des Maklers zählt,ist im monatlichen Beitrag eingepreist. Zeitrahmen – würdet Ihr mir raten, zu versuchen, noch dieses Jahr einen Vertrag abzuschließen (und ist das realistisch ohne zu pfuschen? Ja.Das hängt aber in erster Linie vom Inhalt und Umfang der ärztlichen Unterlagen ab und davon,wie beliebt der Versicherer ist... Schwerwiegende Unfälle, so sie so schwer sind dass Du BU wirst, werden dann ohnehin durch die BU abgefangen. Das ist natürlich richtig.Im Umkehrschluss hilft mir die BU nicht,wenn ein hoher Invaliditätsgrad nicht zu einem Anerkenntnis der Berufsunfähigkeit führt.Deswegen gehören aus meiner Sicht UV und BU zusammen.Das Konzept muss passen.Wer eine BU hat,braucht z.B. eher keine zusätzliche Unfallrente. Ohne die würde man einfach davon ausgehen, dass die Gewinne der Versicherung mit den Preissteigerungen korrelieren und man dadurch zumindest leicht abgepuffert wird? Nein.Man würde davon ausgehen,dass die Deinem Vertrag zugeteilten Überschussanteile die Inflation ausgleichen. Auch wenn ich jetzt einiges gelesen habe, ist mir noch nicht so ganz klar, in welchen Situationen eine DU dann wirklich nötig ist. Eine DU-rente wird dann gezahlt,wenn eine Versetzung in den Ruhestand durch den Dienstherren erfolgt.Wenn diese aus medizinischen Gründen erfolgt (es gibt auch Klauseln,die sind weiter gefasst),reicht das Zeugnis vom Amtsarzt.Es erfolgt keine weitergehende Prüfung durch die Versicherung!Das ist ein himmelweiter Unterschied zur BU! Bei 35% könnte es sich ja auch lohnen, nicht um den letzten Cent zu feilschen, wenn das droht, zu lange zu dauern.. Wo kommen denn die 35% her?? Finanztest halt Danke AnNa,das beantwortet meine letzte Frage.Und zeigt wieder einmal:Finanztest= Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme November 26, 2012 [such Dir einen Profi. Das ist mein Rat. Mach ich, hab mir schon mal zwei Nummern rausgesucht. Danke schonmal für die weiteren Erklärungen! das möchte auch zu einem guten Teil daran liegen,dass viele User Ihren guten Kumpel,der jetzt für die DVAG keilt,für einen Makler halten. :lol: Die nachfolgend aufgeführten Punkte kannst Du im Prinzip überall bekommen.Das können nicht wirklich Kriterien sein,um Anbieter zu sieben Ok, d.h. ich werde dann beim Makler v.a. andere für mich wichtige Punkte ansprechen - die fFlexibilität über Nachversicherung z.B.. Im Prinzip ein paar Minuten,wenn die Gesundheitshistorie voll- und anständig aufgearbeitet ist.Komplexer wird es,wenn Krankheiten,Behandlungen,Therapien etc. angegeben werden müssen und zum Beispiel eine Medikation genauer dokumentiert werden muss. Hmm, mal sehen. Ich werde vorsichtshalber mal meine Ärzte kontaktieren. Könnte allerdings länger dauern, weil ich vier der letzten fünf Jahre im Ausland gelebt habe. Wobei wimre meine ernsthaftesten Arztbegegnungen mit einem Bänderriss im Knöchel und einem Hautpilz zu tun hatten;). Entsorge mal lieber den alten Antrag,der macht Dich ja ganz kirre.Warum hast Du noch keinen Neuen?Anyway,den Versicherer interessiert es eher,für wie viel Mitarbeiter DU verantwortlich bist.Der Hauptgrund ist der,dass der Versicherer abschätzen möchtest,wie viel beruflichem Stress Du unter Umständen ausgesetzt bist,um das Risiko psychischer Erkrankungen wie Burnout besser abschätzen zu können. Hmm, ok. Wie läuft das eigentlich, wenn sich sowas im Laufe der zeit ändert? Einen neuen Beruf wird man ja sicher mitteilen müssen - aber wie ist es mit einem zusätzlichen Untergebenen? Du kannst auf dieser Klausel nicht bestehen.Die ist entweder im Vertrag enthalten oder nicht.Für Dich macht Sie aktuell keinen Sinn,wenn Du davon ausgehst,verbeamtet zu werden,kann das wieder anders aussehen.Ich betone aber noch einmal:Lieber eine BU mit gutem Bedingungswerk als eine BU+DU mit grottigen BU-Bedingungen.darunter leidet auch Deutschlands größter Beamtenversicherer. Ich versuche gerade, den Zaunpfahl zu erkennen - aber Google spuckt mehrere Versicherungen aus, die das von sich behaupten. Die eine Gesellschaft klingt danach, und bei der anderen habe ich meine Haftpflicht;). Das hängt vom Versicherer ab.Warum ist das wichtig?Die Abschlusskosten,zu denen auch die Courtage des Maklers zählt,ist im monatlichen Beitrag eingepreist. Prima, genau das war mir nicht klar. Nein.Man würde davon ausgehen,dass die Deinem Vertrag zugeteilten Überschussanteile die Inflation ausgleichen. Klar. Da habe ich schlampig formuliert. Danke Dir auch für die Ausführlichkeit, ich fühle mich jetzt viel besser gewappnet, einem Makler gegenüberzutreten. Ich halte Euch auf dem Laufenden und werde sicher noch ein paar Fragen haben;). Viele Grüße, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme November 27, 2012 Nochmal kurz ich: habe jetzt einen Termin für nächste Woche ausgemacht. Während ich meine Arztbesuche zu rekonstruieren versuche, eine vielleicht blöde Frage: ich habe mehr Zeit beim Zahnarzt verbracht als beim Hausarzt. Zwar kann ich mir keinen Zusammenhang von Wurzelbehandlungen mit potentieller BU vorstellen, aber zur Sicherheit und aus Interesse frage ich doch schon mal: wird auch nach Zahnbehandlungen gefragt? Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor November 27, 2012 Hallo Peter, wird auch nach Zahnbehandlungen gefragt? Mitunter nicht direkt,aber in irgendeiner Form wird auch dieser Bereich definitiv abgefragt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme Dezember 8, 2012 Hallo, hier mal ein kurzer Zwischenstand. Nachdem ich ihm vorher schon ein paar Informationen per Telefon und Email übermittelt hatte, war ich diese Woche beim Makler. Wir haben uns etwa anderthalb Stunden unterhalten und dabei eine Art Fragebogen durchgearbeitet, anhand dessen schonmal einige Angebote ausgeschlossen werden sollen. Er rechnet jetzt mal mit meinen genauen Angaben weiter und schickt mir Angebote. Vorab hatte er schon mal zwei Beispiele genannt: Condor-Tarif 809 Comfort, brutto 92,10EUR, netto 73,60 EUR DBV, netto 68,95, brutto 48,28 Jeweils für 1000EUR monatliche Rente. Ich habe die Angebote samt Fragebogen etc. hier und sehe sie mir in Ruhe an. Insgesamt plane ich jetzt, auf zu viel Flexibilität (Nachversicherung ohne besondere Ereignisse etc.) zu verzichten und stattdessen eine Dynamik von 5% zu nehmen, der in drei Jahren zwei mal widersprochen werden kann. Von der Idee mit der Dienstunfähigkeitsversicherung bin ich auch erst einmal ab. Beides würde lt. Makler die Auswahl stark einschränken. Eine Frage hätte ich noch: In einem alten Finanztest-Artikel hieß es, die beste Sparmöglichkeit sei der Verzicht auf eine Todesfallzahlung. Das würde mir gut passen, allerdings meine ich mich, erinnern zu können, dass man die Todesfallsumme nicht einfach wählen oder abwählen kann, sondern dass sie je nach Versicherer entweder immer dabei ist oder eben nicht. Stimmt das insgesamt, oder gibt es da Ausnahmen? Viele Grüße, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme Januar 21, 2014 Hallo zusammen, mit dem alten Makler hat es irgendwie nicht geklappt, dann war ich auch nicht sehr motiviert und .. naja, ich habe immer noch keine BU;). Ich war aber jetzt wieder bei einem Makler. Inzwischen bin ich auf Zeit verbeamtet, und auch danach sieht die optimale Karriere eine Verbeamtung vor, daher habe ich mir Versicherungen mit DU-Klauseln raussuchen lassen. Lt. Makler sei wegen der guten Bedingungen das einzig sinnvolle Angebot das der Bayrischen Beamtenversicherung: BU Protect Komfort (erweiterte Leistungen), monatlich 95,32 EUR (brutto) , 63,86 EUR (netto)* Meine Eckdaten in Kürze: Jg. 81, Akademiker, das Angebot ist für 1000EUR Rente. Soweit ich die Bedingungen verstehe geht das in Ordnung, witzigerweise ist der Versicherungsbeitrag geringer als der der Angebote in 2012. Ich werde noch eine Dynamik von 3% dazunehmen, die war im Angebot noch nicht mit drin. Spricht aus Eurer Sicht etwas gegen jährliche statt monatliche Zahlweise? Dann wären es je Monat vier Euro weniger. Kennt jemand die BBV und spricht da etwas absolut dagegen? Vielen Dank nochmal und schonmal, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 21, 2014 DU Klausel ist nicht gleich DU Klausel, genau wie Beamter nicht gleich Beamter ist. Die Klausel selbst muss einfach zu dem passen, was du beruflich tust. Versicherer mit mehr oder weniger echten DU Klauseln gibt es einige. Bspw. Signal Iduna, Condor, HUK, Familienfürsorge etc. pp. ... Es kommt aber noch dazu, dass manche Beamtentätigkeiten nur bis zu einem bestimmten Alter DU versichert werden können, ggf. bestimmte Limitierungen in Bezug auf die Rente gelten, eine gute DU Klausel nicht zwangsweise ein insgesamt gutes Bedingungungswerk zur Folge hat ... etc. pp. ... Rein vom Beitrag her und von den grundsätzlichen Rahmendaten der Gesellschaft muss das Angebot nicht schlecht sein. Es ist aber kaum im Forum eine Aussage zur generellen Eignung möglich. Dafür ist der Fall aus meiner Sicht zu kompliziert und zu viele Daten erforderlich, als das der Anonymität eines solchen Forums gerecht werden würde. Insofern bleibt dir mMn auf die Einschätzung des Maklers zu vertrauen, oder eben eine zweite Einschätzung anzufordern. Das Forum dürfte hier an die Grenzen stoßen, was eine Hilfeleistung angeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Wolnitza Januar 21, 2014 Moin Peter, um die Uhrzeit nur drei Dinge, die mir so spontan auffallen: 1 - Dynamik nur drei Prozent? Warum das? - die meisten Versicherer bieten doch 5% an - kann man ja notfalls zweimal ablehnen, dann einmal mitmachen, ist aber eine Option für den worst case, noch ein paar Euro Absicherung mehr zu bekommen 2 - auch wenn es aktuell sehr nach geregelter Beamtenlaufbahn ausschaut (insofern ist DU Klausel wichtig) aber für den Fall der Fälle (=Statuswechsel) sollten auch die restlichen BU Bedingungen gut und brauchbar sein. 3 - Warum jetzt auf einmal ganz andere Versicherer als 2012? Lass Dir doch mal die Unterschiede in den AVB von den damaligen Versicherern in Relation zum jetzigen Angebot erklären - gerade auch unter Blickwinkel Punkt 2 Nur so als Anregung zum Nachdenken, kommt ja jetzt auf ne Woche mehr oder weniger nicht an... Alles andere wichtige hat @Polydeikes Dir schon mit auf den Weg gegeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme Januar 22, 2014 Hallo, Rein vom Beitrag her und von den grundsätzlichen Rahmendaten der Gesellschaft muss das Angebot nicht schlecht sein. Es ist aber kaum im Forum eine Aussage zur generellen Eignung möglich. Dafür ist der Fall aus meiner Sicht zu kompliziert und zu viele Daten erforderlich, als das der Anonymität eines solchen Forums gerecht werden würde. Ja, danke. Wir haben das relativ ausführlich durchgesprochen, und ich werde dem Makler da wohl einfach vertrauen. Ich wollte mich nur noch mal bei Euch rückversichern, nicht dass mir ein großer Bock passiert, den Ihr hättet verhindern können - a la Bayrische nie, weil xx und yy. 1 - Dynamik nur drei Prozent? Warum das? - die meisten Versicherer bieten doch 5% an - kann man ja notfalls zweimal ablehnen, dann einmal mitmachen, ist aber eine Option für den worst case, noch ein paar Euro Absicherung mehr zu bekommen 2 - auch wenn es aktuell sehr nach geregelter Beamtenlaufbahn ausschaut (insofern ist DU Klausel wichtig) aber für den Fall der Fälle (=Statuswechsel) sollten auch die restlichen BU Bedingungen gut und brauchbar sein. 3 - Warum jetzt auf einmal ganz andere Versicherer als 2012? Lass Dir doch mal die Unterschiede in den AVB von den damaligen Versicherern in Relation zum jetzigen Angebot erklären - gerade auch unter Blickwinkel Punkt 2 1 - ehrlich gesagt habe ich da nicht genauer drüber nachgedacht. Du hast recht, 5% würde mehr Flexibilität bieten und wäre der "geplanten Karriere" auch angemessener, während 3% ja eigentlich nur ein Inflationsausgleich wäre. 2 - geregelt ist da nix, ich mach Wissenschaft, wenn ich Pech hab bin ich nach Ablauf der Verbeamtung auf Zeit den Rest des Lebens arbeitslos;). Aber der Hinweis ist wichtig, ich werde den Makler noch mal gezielt danach fragen, wie er die übrigen Bedingungen im Vergleich zu anderen Anbietern einschätzt. 3 - es ist ein anderer Makler, aber auch andere Voraussetzungen. 2012 hatte ich erstmal auf die BU verzichtet. Danke Euch, da ist nochmal genug Stoff zum Nachdenken / -fragen. Viele Grüße, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 22, 2014 Inzwischen bin ich auf Zeit verbeamtet, Wie wurde denn das Angebot berechnet?"Beamter" oder "Angestellter im ÖD"? Lt. Makler sei wegen der guten Bedingungen das einzig sinnvolle Angebot das der Bayrischen Beamtenversicherung: "Einzig sinnvoll" wage ich leise zu bezweifeln.Wurden denn überhaupt die Unterschiede in den Formulierungen herausgearbeitet? BU Protect Komfort (erweiterte Leistungen), monatlich 95,32 EUR (brutto) , 63,86 EUR (netto)* Zu überlegen wäre die Variante Prestige,wenn es denn die Bayerische sein soll.Kapitalleistung bei erstmaliger BU,Wiedereingliederungshilfe,(Mini-) Dread Disease und eine einmalige,ereignisunabhängige Nachversicherungsgarantie sind Optionen,die eine Überlegung im Vergleich zur Komfort-Variante wert sein können. Meine Eckdaten in Kürze: Jg. 81, Akademiker, das Angebot ist für 1000EUR Rente. Wurde das Studium bei der Berechnung berücksichtigt?Auf den ersten Blick scheint mir das nicht der Fall zu sein! witzigerweise ist der Versicherungsbeitrag geringer als der der Angebote in 2012. Das hat aus einen einfachen,aus meiner Sicht aber eher (für die Branche) traurigen Anlass:Auch die BBV hat die Berufsgruppeneinteilung "verfeinert".Davon profitierst z.B. du,andere,körperlich intensivere Berufe,können sich eine Absicherung,die den Namen auch verdient,noch weniger leisten als ohnehin schon.Nur zur Erläuterung... Spricht aus Eurer Sicht etwas gegen jährliche statt monatliche Zahlweise? Nein,im Gegenteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme Januar 23, 2014 Wie wurde denn das Angebot berechnet?"Beamter" oder "Angestellter im ÖD"? Mir war gar nicht klar, dass das einen Unterschied machen würde. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass es für einen Beamten ist, wobei ich zum Zeitpunkt des Maklerbesuches noch Angestellter war. Aus dem Angebot geht es nicht hervor, ich frage mal nach. Zu überlegen wäre die Variante Prestige,wenn es denn die Bayerische sein soll.Kapitalleistung bei erstmaliger BU,Wiedereingliederungshilfe,(Mini-) Dread Disease und eine einmalige,ereignisunabhängige Nachversicherungsgarantie sind Optionen,die eine Überlegung im Vergleich zur Komfort-Variante wert sein können. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das für mich so wichtig ist. Dread Disease und Nachversicherungsgarantie sind es evtl., da muss ich noch mal genau in die Bedingungen gucken. Rechnen lassen kann ich es ja auf jeden Fall mal. Wurde das Studium bei der Berechnung berücksichtigt?Auf den ersten Blick scheint mir das nicht der Fall zu sein! Was genau soll da berücksichtigt werden? Das Studium ist ja schon länger vorbei. Danke für die Hinweise! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 23, 2014 Sind 1000€ nicht zu wenig? Das habe ich ja schon neben dem Studium abgesichert. 5% ist auch ein Muss, du bleibst ja flexibel zwischen 1.6% und 5% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 24, 2014 Beim Beamten gibts bei Dienstunfähigkeit das Ruhestandsgehalt. Je nach Besoldungsgruppe sind nicht ein mal 1000 Euro versicherbar. Darfst DU nicht mit BU in einen Topf werfen Schinzi. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme Januar 24, 2014 Hallo, danke für Eure Rückmeldung. Meine Verbeamtung ist ja auf Zeit, es ist also nicht klar, ob ich danach Angestellter bin oder "richtiger" Beamter werde. Ich suche daher eine Art eierlegende Wollmilchsau. Ich bin kein Lehrer, habe deshalb kein Problem, mich bis 67 abzusichern. Die Höhe der Rente abzuschätzen finde ich schwierig, es geht mir ja nicht darum, mit der Rente ein dickes Auto zu finanzieren, sondern sich irgendwie als Familie abzusichern. Das bedeutet ja nicht, dass die Versicherung die ganze Familie ernähren muss, sondern im Fall der Fälle müsste dann halt meine Frau zu 100% arbeiten. Auf der anderen Seite kommen ja möglicherweise bei DU/BU auch noch neue Kosten auf uns zu. Also selbst wenn ich weiß, wie viel Geld jetzt benötigt würde, ist das nur ein grober Anhaltspunkt, die Rente abzuschätzen. Momentan sehe ich das so, dass die BU/DU nur ein Baustein ist. Was die Altersvorsorge angeht, habe ich schon einen ordentlichen Kapitalgrundstock und Immobilien(teile), d.h. ich muss aus der BU nicht laufende Kosten finanzieren und zusätzlich noch wer weiß viel Kapital ansparen. Deshalb finde ich, dass die 1000EUR da schon eine gute Hilfe sind und auch eine Art Risikostreuung darstellen. Die 30 EUR, die ich zusätzlich z.B. für 1500EUR Rente ausgeben würde, spare ich momentan lieber an, um flexibler zu sein. Sollte ich irgendwann komplett verbeamtet werden wäre das z.B. nicht mehr nötig und ich könnte die BU stark aufstocken. Deshalb finde ich die Idee von Matthew mit der Prestige auch ganz gut. Viele Grüße, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 24, 2014 Mir war gar nicht klar, dass das einen Unterschied machen würde. Deswegen möchte ich auf diesen Punkt Ja, danke. Wir haben das relativ ausführlich durchgesprochen, und ich werde dem Makler da wohl einfach vertrauen. Ich wollte mich nur noch mal bei Euch rückversichern, nicht dass mir ein großer Bock passiert, den Ihr hättet verhindern können - a la Bayrische nie, weil xx und yy. noch einmal eingehen.Der Vermittler mag sich das Vertrauen grundsätzlich redlich verdient haben.Aber hier können schon im Antrag Fehler gemacht werden,die sich dann zu Böcken auswachsen.Hat nichts mit der Bayerischen als Anbieter an sich zu tun,sondern vielmehr mit einer "sauberen" Antragsstellung. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass es für einen Beamten ist, wobei ich zum Zeitpunkt des Maklerbesuches noch Angestellter war. Aus dem Angebot geht es nicht hervor, ich frage mal nach. Als Angestellter des Öffentlichen Dienstes wäre eine Absicherung bis 67 möglich.Aufgrund der genannten Zahlen (Rentenhöhe,Brutto- und Nettobeitrag) gehe ich davon aus,dass eine Absicherung bis Endalter 67 angeboten wird.Für Beamte beträgt das maximal versicherbare Endalter bei der BBV aber 62 Jahre.Bitte noch einmal Rücksprache mit dem Vermittler halten,wie er den Sachverhalt einschätzt.Vielleicht kommen dadurch noch andere Anbieter "ins Spiel".Was genau soll da berücksichtigt werden? Das Studium ist ja schon länger vorbei. Das ist für den zu zahlenden Beitrag durchaus relevant.Der Akademiker zahlt,auch bei der BBV,einen geringeren Tarifbeitrag als derjenige,der "nur" eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kann.Das kann durchaus einige % ausmachen und sollte daher bei der Antragsstellung auch entsprechend berücksichtigt werden. Sind 1000€ nicht zu wenig?Das habe ich ja schon neben dem Studium abgesichert.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">5% ist auch ein Muss, du bleibst ja flexibel zwischen 1.6% und 5% p.a. Man muss hier aber auch die Regelungen des Versicherers in die Überlegungen einbeziehen.In der Theorie mag Einiges sinnvoll erscheinen,an der praktischen Durchführung hapert es dann leider.BBV zieht die Grenze der sogenannten finanziellen Angemessenheit für Beamte bei 40% des der dynamischen Erhöhung vorangegangenen Kalenderjahres.Da dürfte es für den TO mit seiner aktuellen Einkommenssituation schnell dünn werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme Januar 24, 2014 Hallo Matthew, Als Angestellter des Öffentlichen Dienstes wäre eine Absicherung bis 67 möglich. Aufgrund der genannten Zahlen (Rentenhöhe,Brutto- und Nettobeitrag) gehe ich davon aus,dass eine Absicherung bis Endalter 67 angeboten wird.Für Beamte beträgt das maximal versicherbare Endalter bei der BBV aber 62 Jahre.Bitte noch einmal Rücksprache mit dem Vermittler halten,wie er den Sachverhalt einschätzt.Vielleicht kommen dadurch noch andere Anbieter "ins Spiel". Ok, das hatten wir konkret. Als ich das Angebot bekam, schrieb er, dass das Endalter für den Fall meiner Verbeamtung (also endgültig, nicht auf Zeit) auf 62 reduziert werde. Auf meine verdutzte Nachfrage korrigierte er sich dann, dass das wohl bei Lehrern (von denen er wohl viele hat) der Fall sei, aber bei mir aufgrund meines Berufsbildes nicht. ich gehe also davon aus, dass ich bis 67 versichert würde, aber vielleicht sollte ich das noch mal selbst nachschlagen. Wenn das tatsächlich eine BBV-spezifische Altergrenze ist, dann macht das den Tarif ja wirklich nicht attraktiv. Meine persönliche Argumentation ist: die aktuelle Verbeamtung läuft 3+3 Jahre. In der Zeit werde ich sicher nicht DU, denn es wäre für den Arbeitgeber wohl einfacher, abzuwarten, bis die Verbeamtung auf Zeit abgelaufen ist (würde im für den AG schlimmsten Fall drei Jahre dauern). Für die Zeit brauche ich keine DU. Die ist nur nötig, wenn ich danach irgendwo Professor werde (das ist schon das Ziel, aber eben nicht gerade gesichert). Deshalb brauche ich eine gute Kombination aus BU und DU. Das ist für den zu zahlenden Beitrag durchaus relevant.Der Akademiker zahlt,auch bei der BBV,einen geringeren Tarifbeitrag als derjenige,der "nur" eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kann.Das kann durchaus einige % ausmachen und sollte daher bei der Antragsstellung auch entsprechend berücksichtigt werden. Ich gehe stark davon aus, das das berücksichtigt ist, denn das ist ja auch Teil meines Berufsbildes. Ich bin dort in "nur" Berufsgruppe 2 einsortiert. Ich nehme an, dass das an den Anteilen von Lehrtätigkeit und Laborarbeit an meiner Arbeit liegt. Sind 1000€ nicht zu wenig?Das habe ich ja schon neben dem Studium abgesichert.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">5% ist auch ein Muss, du bleibst ja flexibel zwischen 1.6% und 5% p.a. Man muss hier aber auch die Regelungen des Versicherers in die Überlegungen einbeziehen.In der Theorie mag Einiges sinnvoll erscheinen,an der praktischen Durchführung hapert es dann leider.BBV zieht die Grenze der sogenannten finanziellen Angemessenheit für Beamte bei 40% des der dynamischen Erhöhung vorangegangenen Kalenderjahres.Da dürfte es für den TO mit seiner aktuellen Einkommenssituation schnell dünn werden. Hmm, d.h. man kann maximal 40% pro Jahr oder insgesamt erhöhen? Ich hatte das was von mindestens 100% (im Falle besonderer Ereignisse) im Kopf und dachte, damit käme ich wohl aus. Das sollte ich wohl auch noch einmal genauer nachlesen. Ist mein Eindruck richtig, dass Dir meine Beiträge etwas zu teuer (auch für die BBV) vorkommen? Danke & viele grüße, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 24, 2014 · bearbeitet April 11, 2014 von polydeikes Meine persönliche Argumentation ist: die aktuelle Verbeamtung läuft 3+3 Jahre. In der Zeit werde ich sicher nicht DU, denn es wäre für den Arbeitgeber wohl einfacher, abzuwarten, bis die Verbeamtung auf Zeit abgelaufen ist (würde im für den AG schlimmsten Fall drei Jahre dauern). Für die Zeit brauche ich keine DU. Die ist nur nötig, wenn ich danach irgendwo Professor werde (das ist schon das Ziel, aber eben nicht gerade gesichert). Deshalb brauche ich eine gute Kombination aus BU und DU. Da argumentierst du falsch. Einfach mal die §§ 66 und 26 des Beamtenversorgungsgesetzes anschauen. Eine gute Kombination aus BU und DU gibt es nicht. Es gibt zwar Bedingungen, die für DU und BU grundsätzlich zunächst gut sind (ohne Berücksichtigung des Individualfalls), bspw. die Condor. Aber allein in Bezug auf Absicherungsdauer und Absicherungshöhe schließt sich das meiner Meinung nach zwangsweise gegenseitig aus. Ist mein Eindruck richtig, dass Dir meine Beiträge etwas zu teuer (auch für die BBV) vorkommen? Alex / Matthew versucht Glaskugel zu lesen was dein Tätigkeitsfeld und deine Einstufung angeht. Ggf. gib ihm die entsprechenden Daten, ohne ist es reines gepuzzel. Allein deine Entscheidung. edit: Wie ich schon sagte: Bei DU müssen die Parameter ziemlich genau bekannt sein, um eine brauchbare Aussage treffen zu können. Im Forum findest du zwei Mitglieder, mit ausgedehntem Wissen im Bereich BU/DU. Das sind Alex (Matthew) und PeterWolnitza. Willst du aber eine insgesamt brauchbare Aussage haben, musst du entsprechend einen der beiden mit zusätzlichen Details "anreichern" ... Das Forum als solches kann das nur als Rätselraterei leisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peterme Januar 24, 2014 · bearbeitet Januar 24, 2014 von peterme Da argumentierst du falsch. Einfach mal die §§ 66 und 26 des Beamtenversorgungsgesetzes anschauen. Hmm, ich dachte mir das eher vom Punkt des Aufwandes für den Dienstherren. Wenn ich kaputt bin, bin ich BU, brauche also keine DU-Klausel. Wenn der Dienstherr mich loswerden will, kann er mich DU schreiben "lassen". Oder einfach nach den drei Jahren automatisch loswerden. Meine Erfahrung mit der Univerwaltung ist, dass letzteres schneller geht;). (mir ist klar, dass das sehr einfach gedacht ist, aber ich habe mal versucht Fälle zu finden, die dazwischen fallen, und so ganz einfach fand ich das nicht). Alex / Matthew versucht Glaskugel zu lesen was dein Tätigkeitsfeld und deine Einstufung angeht. Ggf. gib ihm die entsprechenden Daten, ohne ist es reines gepuzzel. Allein deine Entscheidung. Sorry, ich dachte, das stünde in dem thread alles. Aber ist tatsächlich nicht alles aktuell und präzise (oder sieht aus), hier die kurze Zusammenfassung: Akad. Rat seit I/2014 bis XII/2016, Verlängerung bis XII/2019 möglich. Bin Biologe an der Uni, viel Forschung, etwas Lehre (sagen wir 10%), etwas Verwaltung (offiziell wenig). Verantwortung für Studenten. Will Professor werden, aber das wollen viele. Alternativplan Hausmann & Schweinezüchter, das will meine Frau aber nicht (also das mit den Schweinen, und ich hab eigentlich auch keine Ahnung davon, aber die grunzen so schön;) ). Jg. 1981, verheiratet (Frau Psychologin, gerade in Elternzeit, plant 50%-Stelle, evtl. ganz später "eigene" Praxis zusammen mit anderen), 1 Kind. Keine Vorerkrankungen, Artztbesuche in den letzten drei Jahren dürften sich auf Schnupfen, Hautpilz und Zahnlöcher beschränken. Die genauen Daten hab ich ausgegraben und werde sie penibel in die Fragebögen eintragen. Jahresgehalt ist unklar (siehe langsame Uni-Verwaltung), es ist ne A13-Stelle. Altersvorsorge bisher hauptsächlich privat auf dem Konto/im Depot/auf nicht selbst bewohntem Grundstück, exklusive Immobilien sind das zwischen 400&500T bisher (im Vergleich dazu ist die bisher "erworbene" Rente zu vernachlässigen). Wegen bisher verworrener/wechselnder Berufssituation kein systematisches Sparen, allerdings bleibt monatlich immer was über, wie viel das dann regelmäßg sein wird, muss sich noch zeigen. Mein Eindruck: vieles lässt sich genau planen, deshalb kann ich auch nicht jeden Fliegenschiss abdecken und denke, das Flexibilität wichtig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 24, 2014 Alex / Matthew versucht Glaskugel zu lesen was dein Tätigkeitsfeld und deine Einstufung angeht. Bedingt,mein Freund,bedingt .Es sind ja schon einige Informationen geflossen und es ergibt sich eigentlich ein recht deutliches Gesamtbild:Der hier vorgestellte Vorschlag darf unter den jetzigen Gegebenheiten (→z.B. Beamtenstatus) so nicht gestellt werden und gehört überarbeitet.Aber da soll sich mal der Vermittler strecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Wolnitza Januar 24, 2014 Moin, stimme Matthew da voll und ganz zu: Eine Fixierung auf irgendeinen Versicherer mit "B" im Namen ist derzeit nicht erforderlich (soll heissen: gute DU Klausel sollte nicht absolut im Vordergrund stehen) Pragmatischer Lösungsvorschlag - nur kurz angerissen: 1. Auswahl eines Versicherers mit folgenden Kriterien - in absteigender Reihenfolge: a - gute/sehr gute AVB für "normale" BU - für den Fall, dass es mit (Be)amtenlaufbahn auf Dauer nichts werden sollte b - gute AVB für DU - falls das mit (Be) klappt, wie geplant c - gute/sehr gute Nachversicherungsoptionen - für den Fall, dass es mit (Be) nicht klappt d - flexible Startphase mit niedrigem Anfangsbeitrag für x Jahre (x ist wählbar und kann später noch angepasst werden) - falls es Probleme mit (Be) geben sollte und Statuswechsel holperig verläuft 2. Abschluss dort bis EA 67 (verkürzen geht später immer noch) mit 1000.- BU und 5% Dynamik Dann in zwei, drei Jahren erneuter Check und Anpassung an (neue?) Umstände Damit sind m.E. für die Zukunft alle Optionen offen - mit einer Ausnahme: Wenn eine Tätigkeit im Vollzugsdienst angestrebt wird (Waffenträger) - dann sollte die Auswahl bereits jetzt anders ausfallen. Scheint mir aber derzeit nicht abzusehen - so gefährlich sind weder Schweine noch Studenten, dass das erforderlich wäre. Alles in allem zeigt das alles relativ klar mit dem Zeigefinger auf einen Versicherer aus Hamburg mit C. am Anfang (ein bisserl darf sich der Kollege ja auch seine Gedanken machen ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag