Layla November 14, 2012 Hallo, ich schreibe zum ersten Mal hier im Forum in der Hoffnung einfache Antworten auf meine Fragen zu finden. 1. Habe mich ein wenig in Portfoliotheorien eingelesen (Steiner/Bruns) und möchte mein eigenes Depot bezüglich Rendite/Volatilität bestimmen (ca 100t). Bei der Kombination von zwei Assets bekomme ich (analytisch mit Excel) Renditen, Risiken, Kovarianzen, Korrelationen einfach berechnet und kann mir die Effizienzkurve anschauen. Wie funktioniert diese Mathematik nun für beliebig viele Assets? Ich hoffe es gibt eine andere Lösung ausser alle Kombinationen durchiterien zu müssen?! Hat jemand eine Antwort bzw. einen Link? 2. Wann und warum soll man für die Renditeberechnung den logarithmen Ansatz wählen? Über ein paar Antworten und auch Diskussionen würde ich mich sehr freuen. Layla Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 November 14, 2012 Bezüglich Deines 1. Punktes könnte dies helfen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/19707-minimum-varianz-portfolio-nach-markowitz/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll November 14, 2012 zu 2, z.B.: https://www.wertpapier-forum.de/topic/33153-sharpe-ratio-diskretestetige-renditen/ http://www.aecon-gmbh.de/service/rendite_und_volatilitaet.pdf und ggf. https://www.wertpapier-forum.de/topic/31883-sharpe-und-varianzberechnung-mit-taeglichen-daten-bitte-um-hiflfe https://www.wertpapier-forum.de/topic/39256-frage-zur-berechnung-der-sharpe-ratio/ und insbesondere: Suchfunktion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 14, 2012 Einfach gesagt: Die Effizienzlinie bekommst du leicht raus, wenn du ein n-dimensionales Gleichungssystem für verschiedenste riskfree-Raten löst. Anschaulich: sharpe-ratio = Steigung der Geraden zwischen Riskfree Rate und Optimumportfolio. Bei Variation des y-Abschnittes über Veränderung risk free rate kannst du jetzt alle geraden an deine Punktewolke anschmiegen und bekommst immer verschiedene Optimale Portfolios raus. Besser als Iterieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layla November 14, 2012 Einfach gesagt: Die Effizienzlinie bekommst du leicht raus, wenn du ein n-dimensionales Gleichungssystem für verschiedenste riskfree-Raten löst. Anschaulich: sharpe-ratio = Steigung der Geraden zwischen Riskfree Rate und Optimumportfolio. Bei Variation des y-Abschnittes über Veränderung risk free rate kannst du jetzt alle geraden an deine Punktewolke anschmiegen und bekommst immer verschiedene Optimale Portfolios raus. Besser als Iterieren Danke für deine Antwort. Aber wie komme ich nun von der Sharpe Ratio auf die Gewichtung von z.B. 10 Assets? Ich werde mir die anderen Beiträge auch nochmal durchlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 14, 2012 Portfoliomanagement von Spremann ist ganz nett. Ich hab ein Octavescript, welches mir all das macht. Kann dir morgen gerne den (Pseudo)code veröffentlichen, wenn du damit was anfangen kannst. Ach ja: mit der MPT minimierst du nicht das Risiko zu gegebener Rendite (oder max. Die Rendite zu geg. Risiko), sondern du maximierst den Schaetzfehler. Egl ob du Vergangenheitsdaten nimmst oder Black Litterman: crap in, crap out. Bei realen Werten kommen irrsinnige Sachen raus, bei selbst moderat optimierten Schaetzwerten landest du wieder bei Standard 40/30/15/15 oder so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layla November 14, 2012 Hallo Norbert, einen ganz großen Dank für den Link sowie für die Offenlegung deiner Lösung. Genau diese Umsetzung suchte ich, mir fehlte nur noch der Schritt mit dem Solver, scheinbar war ich auf dem richtigen Weg - allerdings mit schlechter Struktur in meinem Excel ... Da ich in dem Thema noch neu und unsicher bin, jetzt dazu eine weitere (klassische) Frage: Welche Kombination will ich haben? Sofern ich die Zielrendite nicht genau vorgeben kann (6%, 8%, 10%??), macht es Sinn das Kriterium der maximalen Sharp-Ratio zu betrachten. Sofern es bezüglich dieser Entscheidungen weitere Topics/Stichworte gibt, würde ich mich gerne belehren lassen und was anlesen! Allerdings will ich dadurch keine Diskussion über Sinnhaftigkeiten solcher "Optimierer" lostreten. Hab das Tool bei GNU übrigens nicht gefunden?! Schönen Gruß Layla Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 November 15, 2012 Layla, das Tool habe ich nicht unter GNU veröffentlicht, sondern als Excel Datei im ersten Beitrag des oben verlinkten Fadens. Ich selbst lege nach dieser Vorgehensweise an: ich lege eine Voltilität fest und investiere in das dazugehörige effiziente Portfolio. Beispiele findest du hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/20156-minimum-varianz-musterportfolios/ Norbert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag