Investor93 Oktober 30, 2012 Und auch auf die Gefahr hin mich mal wieder lächerlich zu machen, wieso sind die USA, Australien, etc. in dem ETF vertreten, dachte Fokus wäre Europa? Im ersten Moment ist das wirklich erstaunlich. Aus dem Ishares Factsheet: Der ETF investiert direkt in die im Index enthaltenen Wertpapiere. Der Index bietet Zugang zu in Euro denominierten Unternehmensanleihen mit Investment Grade, die von Industrieunternehmen, Versorgern oder Finanzunternehmen emittiert wurden und in den Märkten der Eurozone börsennotiert sind. Das steht nur, dass es Euro-Anleihen sind, die an europäischen Börsen notiert sind und nicht Anleihen von Unternehmen aus Euroland. So wie europäische Unternehmen US$-Anleihen begeben, werden US-Unternehmen auch Euro-Anleihen begeben. Die können dann im Index sein. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Oktober 30, 2012 Ich gehe den anderen Weg: Für Aktien, REITs und Rohstoffe nur 4 Positionen... Wie kann man das verstehen - du bildest den Aktienanteil nur mit zwei ETF's? BW hats "erraten", Neukäufe in 4200 Positionen auf MSCI World und EM. Im abgst freien Depot liegen noch BASF, Munich Re, MSCI Japan, EU Stoxx50. Ein Graus (die Anzahl der Positionen, nicht die Aktien). Sonst IQQ6 und ETF090. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar Oktober 30, 2012 · bearbeitet Oktober 30, 2012 von hbar Die RK1-Gewichte bei den ETFs sind ja jeweils 0%, es wird also nichts angelegt RK1 steckt komplett in Tagesgeld. Eine Sparbriefleiter habe ich angedacht aber irgendwie lohnt der Aufwand gegenüber Tagesgeld nicht wirklich. Bei dem Kleinkram habe ich dann lieber die Liquidität. Flatex-Kurse sind eine interessante Überlegung, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Hat da jemand praktische Erfahrungen? Aber selbst wenn der Kurs nicht exakt mit dem Börsenkurs übereinstimmt, so lange der Spread zwischen Kauf und Verkauf gleich ist macht es ja eigentlich nichts. Die Kosten sind 5,90€ pro Handel für alles, aber 0,00€ pro Handel wenn man gewisse ausgewählte ETFs mit Transaktionen über 1000€ handelt. Alle von mir gelisteten ETFs fallen in diese Kategorie, es sind also wirklich exakt 0 bsp Ordergebühren. Es gibt keinerlei Transaktionskosten, Null, nichts. Genau deshalb stört auch die Komplexität nicht, sie kostet ja nichts. Ich muss nur darauf achten, eben keine Transaktionen kleiner als 1000€ durchzuführen, was kein Problem ist. Notfalls treffe ich die prozentuale Gewichtung dann eben nicht exakt sondern nur um 0,5% verschoben, ist doch letztendlich auch egal. REITs und Rohstoffe wären eine Überlegung wert. Aber zu Rohstoffen gibt es ja sehr geteilte Meinungen (jedenfalls in den Threads hier, die ich bisher gelesen habe). Sie werfen zumindest keine Ausschüttungen ab und sind wohl ziemlich spekulativ. Ich bin nicht wirklich sicher, ob ich da reingehen will. Von Blasen wie Gold will ich auf jeden Fall die Finger lassen, wenn dann wäre etwas wirklich brauchbares wie Öl interessant. Immobilien sehe ich zumindest in Deutschland zur Zeit massiv überbewertet. Langfristig wären wohl auch die eine Überlegung wert, momentan würde ich sie aber noch ignorieren. Allerdings kenne ich mich in dem Bereich überhaupt nicht aus, zusätzliche Infos sind natürlich immer willkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar Oktober 30, 2012 Ne das ist ein bischen unübersichtlich Die ETFs in RK1 sind bei 0, aber 10% des Gesamtportfolios steckt trotzdem in RK1, nämlich in Tagesgeld. Das ist nur nicht mit Name und ISIN gelistet, deshalb sieht man es in der Tabelle schlecht. Es ist auch mehr ein Platzhalter weil ich gerade kein tolles RK1-Produkt finde und es auch recht egal ist, da die Rendite ja von Tagesgeld nicht wirklich abweicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarrenWuffet Oktober 30, 2012 Dem Tagesgeld fehlt aber die negative Korrelation zu Aktien -> warum nicht dt. Staatsanleihen bester Bonität in und nicht zu langer Laufzeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 30, 2012 Gibt es bei Deutschen Staatsanleihen Bonitätsunterschiede? Ich dachte bisher, die haben alle die beste Bonität AAA, zumindestens derzeit noch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Oktober 30, 2012 Dem Tagesgeld fehlt aber die negative Korrelation zu Aktien -> warum nicht dt. Staatsanleihen bester Bonität in und nicht zu langer Laufzeit? Und dann noch dafür Negativzinsen zahlen, damit Herr Schäuble überhaupt mein Geld nimmt? Dann ist meines Erachtens in dieser Situation Tagesgeld mit deutscher gesetzlicher Einlagensicherung die bessere Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarrenWuffet Oktober 30, 2012 Pfff. Mit Tagesgeld wirst Du bei den Zinsen genauso Geld verlieren. Also warum nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Oktober 30, 2012 so lange der Spread zwischen Kauf und Verkauf gleich ist macht es ja eigentlich nichts. Was meinst du damit? Dir ist klar, dass du bei kauf UND Verkauf draufzahlst? Die Kosten sind 5,90 pro Handel für alles, aber 0,00 pro Handel wenn man gewisse ausgewählte ETFs mit Transaktionen über 1000 handelt. Alle von mir gelisteten ETFs fallen in diese Kategorie, es sind also wirklich exakt 0 bsp Ordergebühren. Es gibt keinerlei Transaktionskosten, Null, nichts. Genau deshalb stört auch die Komplexität nicht, sie kostet ja nichts. Das ist ein Trugschluss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Oktober 30, 2012 Pfff. Mit Tagesgeld wirst Du bei den Zinsen genauso Geld verlieren. Also warum nicht? Finanzierungsschätze mit Laufzeiten 1 oder 2 Jahre haben aktuell eine Rendite von 0,0001% (das ist 1 Cent auf 10000). Einziger Trost: Die Abgeltungssteuer hält sich dann auch in Grenzen. Es gibt immer noch Tagesgeldanbieter mit deutscher gesetzlicher Einlagensicherung, die 2%Zinsen bezahlen. Das ist 20000 mal mehr Zins als beim Bundespapier Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarrenWuffet Oktober 30, 2012 Soll RK1 jetzt sicher sein und ein Depot stabilisieren oder nicht? Wenn ja, dt. Staatsanleihen in bester Bonität mit nicht zu langer Laufzeit. Wenn nein, dann könnt ihr euch ja irgendwelchen RK2-Unfug ins Depot legen o. Tagesgeld ansparen. Punkt ist: Einzelne Anleihen legt man sich sowieso nicht ins Depot und auf der Suche nach mehr Rendite handeln sich die Leute mehr Risiko ein als ihnen bewusst ist, weil, hey, die Aktienquote ist ja immer noch gleich... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Oktober 31, 2012 Soll RK1 jetzt sicher sein und ein Depot stabilisieren oder nicht? Wenn ja, dt. Staatsanleihen in bester Bonität mit nicht zu langer Laufzeit. Wenn nein, dann könnt ihr euch ja irgendwelchen RK2-Unfug ins Depot legen o. Tagesgeld ansparen. Punkt ist: Einzelne Anleihen legt man sich sowieso nicht ins Depot und auf der Suche nach mehr Rendite handeln sich die Leute mehr Risiko ein als ihnen bewusst ist, weil, hey, die Aktienquote ist ja immer noch gleich... Solange Dein Tagesgeldinvestment kleiner als 100000 ist, gibt es die gesetzliche Einlagensicherung. Wenn die Turbolenzen so groß sind, dass diese Einlagensicherung versagt, stelle ich auch die Sicherheiten der deutschen Staatsanleihen in Frage. Das muss aber jeder für sich beurteilen. (Ich würde die RK1 Anlage aus Tagesgeld und Festgeldern von 1, 2 und 3 Jahren zusammenstellen) Den Finanzierungsschatz habe ich nur als ein Beispiel für die Rendite eines kurz laufenden Bundeswertpapiers angegeben. Die Bundesobligation (5 Jahre) rentiert aktuell mit 0,37%. Also kann ein ETF dt. Staatsanleihen nicht zu langer Laufzeit vor TER nur zwischen 0,0001% und 0,37% rentieren. Nach TER kann also max 0,22% Rendite bleiben. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar Oktober 31, 2012 · bearbeitet Oktober 31, 2012 von hbar Was meinst du damit? Dir ist klar, dass du bei kauf UND Verkauf draufzahlst? Uhm ... nein, das ist mir nicht ganz klar. Wie funktioniert das mit dem außerbörslichen Handel bei flatex denn genau und wo zahle ich wie viel drauf? Auf der Website sehe ich da leider keine Informationen zu. Das ist ein Trugschluss. Wieso? Eine Erklärung wäre nett. Wo genau sind denn die versteckten Kosten, so dass ich wirklich sinnvoll mit anderen Anbietern vergleichen kann? Soll RK1 jetzt sicher sein und ein Depot stabilisieren oder nicht? Inwiefern erfüllen deutsche Staatsanleihen das denn besser als Tagesgeld? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarrenWuffet Oktober 31, 2012 Deutsche Staatsanleihen sind auch nicht sicherer oder unsicherer als die Einlagengarantie. Des Weiteren kommt noch die (meiste) negative Korrelation dazu... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Oktober 31, 2012 Uhm ... nein, das ist mir nicht ganz klar. Wie funktioniert das mit dem außerbörslichen Handel bei flatex denn genau und wo zahle ich wie viel drauf? Auf der Website sehe ich da leider keine Informationen zu. Also: Spread ist die prozentuale Abweichung zwischen Geld- und Briefkurs. Siehe hier: Ganz aktuell: Geld 25.36 Brief: 25.39 Also: Wenn du jetzt kaufst, verkauft dir jemand die Anteile für den Briefkurs, und wenn du jetzt Anteile verkaufen willst, kauft sie dir jemand zum Geldkurs ab. Somit zahlst du beim Kauf 1.5Cent drauf, und beim Verkauf bekommst du 1.5Cent weniger als der NAV. Dieser Spread ist der Gewinn des Marketmakers, der die Kurse stellt. Der Spread sind aktuell 0.118% oder ca. 12 Bips (wie es auch der langfristige XLM Durchschnittswert ist). Welchen Kurs die im Direkthandel gegeben wird, da habe ich keine Ahnung. Evtl. postet ja mal wer, wann er welchen ETF zu welchem Kurs gekauft bzw. verkauft hat. Dann rekonstruieren wir das mal. Mir persönlich wäre es zu intransparent, ich will lieber sofort wissen, was ich bekomme. Wieso? Eine Erklärung wäre nett. Wo genau sind denn die versteckten Kosten, so dass ich wirklich sinnvoll mit anderen Anbietern vergleichen kann? Die versteckten Kosten sind direkte TA Kosten (bei dir 0 Bips), indirekte wie Spread (oben im Beispiel bei Kauf 6 Bips), bei Flatex dann die Unsicherheit, welchen Kurs man bekommt (auch alle Fälle größerer Spread, weil sonst würden die Vertragspartner ja wohl nicht Flatex den "kostenlosen" Handel anbieten!). Um jetzt regelmäßiges Rebalancing anwenden zu können, sollte man jegliche Kosten (TA + Spread, Marketimpact spielt wohl bei dir und auch mir keine Rolle), auf < 50Bips bei Verkauf von Position A und Kauf Position B drücken, sonst bringt der Vorteil nix mehr. Bei einem DBX1MW oder dem comstage MSCI World ETF ist das bei Handel über Xetra und z.B. der comdirect Aktion machbar bei größeren Orders. Bei Flatex hätte ich da meine Zweifel, bis ich nicht vom Gegenteil überzeugt werde. Tagesgeld ist wie EONIA, nur besser, weil Free Lunch für Privatanleger. Bei Festgeld hast du die Illiquidität, dass du keine "Kurssteigerungen" bei fallenden Zinsen oder bei "Safe Haven Käufen von Dt. Staatsanleihen hast. Du tauscht Illiquidität gegen höhere Verzinsung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar Oktober 31, 2012 flatex hat als Handelspartner die Commerzbank, nutzt also entsprechend deren Spread. Man kann auf der flatex-Website die Kurse einsehen, für DE0002635307 (der iShares Stoxx 600) ist Geld gerade bei 27,500 und Brief bei 27,530, also grob 11 bp Unterschied. Das sieht doch insgesamt sehr vernünftig aus, da sehe ich wirklich nichts das häufitgem rebalancing im außerbörslichen Handel im Weg stehen sollte (da zu diesen 11 bp ja nichts mehr hinzukommt). Aber danke trotzdem für die Erklärung, das hilft die Gesamtkosten viel besser zu verstehen! Ob jetzt Tagesgeld oder Anleihen in RK1 ist letztendlich sowieso egal, für die 2,50 Unterschied lohnt sich der Aufwand eigentlich nicht. Wenn ich irgendwann mal auf Tagesgeld verzichten will würde ich wohl in eine Festgeldleiter investieren aber momentan finde ich die Liquidität des Tagesgeldes ganz praktisch. Wie gesagt, der Renditeunterschied ist sowieso vernachlässigbar also ist es einfach egal Noch ein paar relevantere Fragen: 1. Verteilung large caps und small caps im RK3-Anteil, small sind übergewichtet, ok so oder gibt es wichtige Gegenargumente die ich nicht kenne? 2. Keine Rohstoffe, korreliert sowieso mit Aktien und wirft keine Ausschüttungen ab. Ist wohl zu viel um es hier ausführlich zu diskutieren aber das ist die Basisaussage, die ich aus dem großen Rohstoffthread hier im Forum gezogen habe. Kann man das so stehen lassen? 3. Keine Immobilien, ich finde den Einstiegszeitpunkt jetzt gerade sehr ungünstig (persönliche Glaskugel, auch wenn das nicht so ganz zur passiven Strategie passt) und außerdem wird eine Immobilie sowieso geerbt, d.h. das Klumpenrisiko im zukünftigen Gesamtvermögen wird sowieso nicht gerade gering sein, da kann ich sie jetzt auch aus dem Depot lassen. Ist der Gedankengang prinzipiell sinnvoll oder übersehe ich etwas wichtiges? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Oktober 31, 2012 flatex hat als Handelspartner die Commerzbank, nutzt also entsprechend deren Spread. Man kann auf der flatex-Website die Kurse einsehen, für DE0002635307 (der iShares Stoxx 600) ist Geld gerade bei 27,500 und Brief bei 27,530, also grob 11 bp Unterschied. Das sieht doch insgesamt sehr vernünftig aus, da sehe ich wirklich nichts das häufitgem rebalancing im außerbörslichen Handel im Weg stehen sollte (da zu diesen 11 bp ja nichts mehr hinzukommt). Aber danke trotzdem für die Erklärung, das hilft die Gesamtkosten viel besser zu verstehen! Evtl. bin ich paranoid, aber solange bis mir jemand eine Abrechnung zeigt, glaube ich das nicht. Warum sollte überhaupt jemand 5.9€ im Direkthandel zahlen, wenn er es für mau mit dem gleichen Spread außerbörslich bekommt? Die Versuchung ist doch zu groß, den Spread auszuweiten. Noch ein paar relevantere Fragen:1. Verteilung large caps und small caps im RK3-Anteil, small sind übergewichtet, ok so oder gibt es wichtige Gegenargumente die ich nicht kenne? Es gibt Studien, die zeigen, dass im betrachteten Vergangenheitszeitraum SC als Ersatz für den gehebelten Einsatz in LC herhalten mussten, wodurch die risikoadjustierte Rendite von SC geringer ist als von LC. Anders gesagt: Aufgrund der hohen Nachfrage bringen SC zu wenig für das eingegangene Risiko. Der Effekt ist jetzt nicht dramatisch, aber messbar. 2. Keine Rohstoffe, korreliert sowieso mit Aktien und wirft keine Ausschüttungen ab. Ist wohl zu viel um es hier ausführlich zu diskutieren aber das ist die Basisaussage, die ich aus dem großen Rohstoffthread hier im Forum gezogen habe. Kann man das so stehen lassen? Siehe meine Ausführungen im Link meiner Signatur. V.A. die erste Aussage (hohe Korrelation zu Aktien), ist ein unhaltbares Vorurteil 3. Keine Immobilien, ich finde den Einstiegszeitpunkt jetzt gerade sehr ungünstig (persönliche Glaskugel, auch wenn das nicht so ganz zur passiven Strategie passt) und außerdem wird eine Immobilie sowieso geerbt, d.h. das Klumpenrisiko im zukünftigen Gesamtvermögen wird sowieso nicht gerade gering sein, da kann ich sie jetzt auch aus dem Depot lassen. Ist der Gedankengang prinzipiell sinnvoll oder übersehe ich etwas wichtiges? Immobilien != Immobilienaktien (REITs). Siehe auch Link. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar Oktober 31, 2012 · bearbeitet Oktober 31, 2012 von hbar Evtl. bin ich paranoid, aber solange bis mir jemand eine Abrechnung zeigt, glaube ich das nicht. Warum sollte überhaupt jemand 5.9€ im Direkthandel zahlen, wenn er es für mau mit dem gleichen Spread außerbörslich bekommt? Die Versuchung ist doch zu groß, den Spread auszuweiten. Weil lange nicht alle Produkte im Direkthandel angeboten werden. Nur ausgewählte Produkte mit bestimmten Partnern. Und diese Partner machen es wohl, um ihr Handelsvolumen zu erhöhen. flatex nutzt es, um Kunden zu gewinnen. Erscheint mir insgesamt durchaus vernünftig. Es gibt Studien, die zeigen, dass im betrachteten Vergangenheitszeitraum SC als Ersatz für den gehebelten Einsatz in LC herhalten mussten, wodurch die risikoadjustierte Rendite von SC geringer ist als von LC. Anders gesagt:Aufgrund der hohen Nachfrage bringen SC zu wenig für das eingegangene Risiko. Der Effekt ist jetzt nicht dramatisch, aber messbar. Was bedeutet das konkret für meine Anlage? Wenn ich dich richtig verstehe gehe ich mit SC ein höheres Risiko ein, erwarte aber auch mehr Rendite. Das Risiko steigt überproportional mit der Rendite aber da ich ja langfristig orientiert bin gewichte ich die Rendite höher und sorge mich nicht so sehr um das Risiko, so dass die Übergewichtung letztendlich doch sinnvoll bleibt, oder? Wenn der Zeithorizont etwas kürzer wird (also nahe dem Renteneintritt) kann ich dann anfangen, die SCs geringer zu gewichten. Sinnvoll? Siehe meine Ausführungen im Link meiner Signatur. V.A. die erste Aussage (hohe Korrelation zu Aktien), ist ein unhaltbares Vorurteil Den habe ich gelesen und die Korrelation ist letztendlich eine Frage der Zeitskala. Insgesamt sehe ich aber keinen wirklichen Vorteil bei der Diversifizierung. Der GSCI-Index wäre wohl eine Überlegung wert, gerade wegen der hohen Energielastigkeit gefällt er mir sehr gut (langfristig). Aber irgendwie erinnert mich das dann doch etwas zu viel an Glücksspiel. Immobilien != Immobilienaktien (REITs). Siehe auch Link. Sieht interessant aus, danke! Hast du konkrete Empfehlungen bzgl. Gewichtung und Produkte zur Investition? Ist der DE000A0LGQL5 noch brauchbar oder gibt es mittlerweile bessere (d.h. günstigere / besser aufgestelltere) Alternativen? Und noch ein paar Fragen: 1. Passt die ETF-Auswahl? Sind sie noch in Hinblick auf TER und Diversifikation sinnvoll ausgewählt oder habe ich Alternativen übersehen? 2. Gibt es ETFs für die RK2, die vorwiegend in BB-Anleihen (Europa und/oder Nordamerika) investieren? Bisher konnte ich nur IG und HY finden aber nichts dazwischen. 3. Wieso wird bei den Rentenpositionen eigentlich nie der REX (bzw. ETFs darauf) erwähnt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crest Oktober 31, 2012 · bearbeitet Oktober 31, 2012 von Crest Die versteckten Kosten sind direkte TA Kosten (bei dir 0 Bips), indirekte wie Spread (oben im Beispiel bei Kauf 6 Bips), bei Flatex dann die Unsicherheit, welchen Kurs man bekommt (auch alle Fälle größerer Spread, weil sonst würden die Vertragspartner ja wohl nicht Flatex den "kostenlosen" Handel anbieten!). Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor: Beim flatex Direkthandel gebe ich an, was ich haben möchte (und wieviel) und dann wird mir ein Preis angeboten. Stimme ich innerhalb von X (5?) Sekunden zu, habe ich genau zu diesem Preis gekauft. Es existiert sicherlich ein höherer Spread, aber eine Unsicherheit beim Preis hat man nicht. Übrigens finde ich den Preis beim flatex Direkthandel erheblich transparenter als den Kauf an einer Börse. Ich habe eine Zeit lang versucht herauszubekommen, wie viel Gebühren bei den verschiedenen Börsen hinzukommen, bin aber nicht bei allen Börsen zu einem Ergebnis gekommen. Das nenne ich intransparent! Hatte diesbezüglich auch mal einen Threat angefangen, aber nicht viel Feedback bekommen Falls jmd. Interesse hat, kann ich mal ein paar Preise nennen. Meinen Berechnungen zufolge macht es bei Transaktionen über 1000€, d.h., ohne die 5,90€ Gebühren, keinen grossen Unterschied und ist teilweise sogar preiswerter als der Börsenhandel. Bei höheren Transaktionen sieht das natürlich anders aus. Gruß, Crest Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 31, 2012 Ich habe eine Zeit lang versucht herauszubekommen, wie viel Gebühren bei den verschiedenen Börsen hinzukommen, bin aber nicht bei allen Börsen zu einem Ergebnis gekommen. Das nenne ich intransparent! Warum schließt du aus deiner nur teilweise erfolgreichen Detektivarbeit auf Intransparenz anstatt auf deine mangelnden detektivischen Fähigkeiten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crest Oktober 31, 2012 Warum schließt du aus deiner nur teilweise erfolgreichen Detektivarbeit auf Intransparenz anstatt auf deine mangelnden detektivischen Fähigkeiten? Transparenz und benötigte detektivische Fähigkeiten schliessen sich meiner Meinung nach aus Die Bemerkung bezog sich aber auf eine Aussage, dass die Preise bei flatex nicht transparent seien. Alle Detektive sind aber herzlich eingeladen Informationen beizutragen, die Ergebnisse werde ich weiterhin veröffentlichen: http://www.wertpapie...fur-etf-handel/ Crest Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Oktober 31, 2012 Intransparenz: innerhalb 5s entscheiden, wie der Kurs im Vergleich zu bid ask kursen via Xetra und iNav ist, ist nicht möglich. Aber ich bin hier bestimmt pedantischer als andere. Wenn du damit zurecht kommst, passt es ja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stutz Oktober 31, 2012 Die Bemerkung bezog sich aber auf eine Aussage, dass die Preise bei flatex nicht transparent seien. Alle Detektive sind aber herzlich eingeladen Informationen beizutragen, die Ergebnisse werde ich weiterhin veröffentlichen: http://www.wertpapie...fur-etf-handel/ Wo ist das bitte intransparent, wenn ich beispielsweise bei der ING DiBa irgendeine Aktie oder einen ETF kaufen möchte und dann zu wirklich jeder Börse exakte Informationen aufgelistet finde, wie sich die zu erwartenden Transaktionsentgelte zusammensetzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crest Oktober 31, 2012 Intransparenz: innerhalb 5s entscheiden, wie der Kurs im Vergleich zu bid ask kursen via Xetra und iNav ist, ist nicht möglich. Aber ich bin hier bestimmt pedantischer als andere. Wenn du damit zurecht kommst, passt es ja Ich möchte hier nicht flatex verteidigen, aber: Du kannst sooft du willst einen Preis anfordern. Innerhalb eines nicht zu langen Zeitraumes ändert er sich nicht oder nur unwesentlich. Ich mache es so: Stückzahl in Excel eingeben, Börsenpreis in Excel eingeben => Excel gibt mir einen Stückpreis inkl. Transaktionskosten und Börsengebühren. Dann eine Preisanfrage stellen und sehen, ob der Preis drüber oder drunter liegt. Ist sicherlich nicht perfekt, aber für mich ausreichend. Wir kommen aber vom Thema ab... Crest Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag