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Onassis

Onassis´s Querbeet Thread

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Matthias1980

Ich bin über jeden Market-Timer dankbar :P

 

Ich wüsste jetzt spontan nicht, was Deine Dankbarkeit hervorrufen sollte, wenn Du - weil es ja egal ist, Hauptsache Markt nicht bei 30 - einen "Buffett-Wert" mit KGV 14 kaufst und ich mit 12.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Funktioniert aber nicht immer. ;)

 

Das ist mir ein wenig zu einfach, "Denken auf der ersten Ebene". Nur weil ich kein Market-Timing betreibe, heißt das doch nicht, dass wir dieselben Titel kaufen, nur du eben um ein paar Punkte billiger?! Weiß garnicht, ob ich jetzt auf eine neue Timing-Diskussion Bock habe. Ich halte es für Humbug und kann meinen Anlageerfolg damit nicht verbessern. Wenn andere das können, (oder nur fest genug dran glauben), dann ist das für mich in Ordnung.

 

Ich bin dankbar, weil Market-Timing dazu beiträgt, dass die Märkte ineffizient sind: "Nein ich bleibe short. Die Aktie ist zwar fair bewertet, aber der Trendkanal ist voll aktiv, außerdem sprechen der MACD und die Fibonacci-Zahlen Bände!!" :rolleyes: [ich hoffe, die "Fachbegriffe" wurden richtig verwendet]

 

Um mich einer Diskussion zu entziehen, lasse ich die Wissenschaft für mich argumentieren: https://faculty.fuqu...performance.pdf

Kernaussage der Untersuchung: Hätte man sich 1991 bis 1995 an die 10% besten Newsletter über Market-Timing gehalten, wäre die Performance immernoch knapp 4% schlechter als des S&P500 - aber jeder wie er will.

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Onassis

Ich merke schon Sebastian, wir sollten uns mal kennenlernen ;)

 

Hab kurz mal bei Daimler geschaut (schöner Investor-Relations-Bereich): Im letzten Zwischenbericht 42.769 Mio Eigenkapital, davon 8.724 Mio Immaterielle Vermögensgegenstände. Die Anzahl der umlaufenden Aktien beträgt 1,07 Mrd.

 

Buchwert je Aktie = 39,97

Buchwert (ohne Immaterielle VG) je Aktie = 31,82

 

Das macht schon einen gewissen Unterschied. Ein kurzer Blick auf die Immateriellen VG von Daimler: Diese bestehen fast ausschließlich aus Entwicklungskosten für neue Fahrzeuge, also selbstgeschaffenen VG. Ich bin kein Wirtschaftsprüfer, aber selbst wenn sich Daimler brav an den IAS 38 hält, finde ich die Bewertung von Entiwicklungskosten bzw. dem daraus entstehenden Nutzen nicht wirklich einfach (so zumindest die Meinung meines früheren ReWe-Profs). Sicherlich wäre es übertrieben, diese komplett zu streichen, aber für eine erste (extrem simple) Schätzung könnte man den fairen Wert auf 35,00 setzen.

 

Ich bin mir sicher, sollte ich jemals Daimler ins Depot nehmen, dann nur mit einem Abschlag von mindestens 40% auf den fairen Wert, und da dies ein 100%-Substanzinvestment wäre, nur nach detailierter Prüfung der Bilanzposten.

 

Gestern Abend habe ich zufällig etwas zu diesem Thema gefunden.

Es geht nicht direkt um den fairen Wert, sondern darum, wann Graham eine Aktie kaufen würde.

 

Die Formel ist sehr simple: (Umlaufvermögen - Verbindlichkeiten) / Anzahl der Aktien

 

Bei Daimler mit den Zahlen von 2011 (in Mio.) würde das heißen:

61.118 - 106.795 (langfr. + kurzfr.) = negativ

 

Die Frage die sich jetzt stellt, müssen nur die kurzfristigen Verb. oder auch die langfristigen Verb genommen werden?

 

Jetzt nehme ich nur die kurzfristigen Verb.:

61.118 - 54.855 = 6.263

6.263 / 1.066 = 5,87 EUR

 

Graham würde Daimler also kaufen, wenn sie bei 5,87 EUR liegen würde. :o

Gut, dann würde ich sie auch kaufen... :lol:

 

Nun ist es aber so, das hier das gesamte Anlagevermögen mit 0 bewertet wurde.

Nimmt man es hinzu - ebenso wie die langfristigen Verb. kommt man auf eine Zahl -> und zwar das Eigenkapital!

 

Und damit sind wir wieder bei der Zahl von Matthias gelandet.

Eigenkapital / Anzahl der Aktien = fairer Wert

 

Da Graham nochmal gewaltig unter diesen fairen Wert drunter geht hat er in der Tat einen Vorteil wie auch einen Nachteil.

Vorteil: Die Jahresrendite beläuft sich im Schnitt auf knapp 24%p.a.

Nachteil: Es gibt kaum Aktien, welche diese Kriterien erfüllen.

Die Aktien welche das machen, haben eine höchst pessimistisch Zukunftsperspektive.

Jeder Mensch würde von dieser Aktie abraten - da zu "gefährlich"!

 

Onassis

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€-man

Um mich einer Diskussion zu entziehen,........

 

..... werde ich mich auch entziehen.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Warum wird Timing eigentlich (fast) immer mit simpler Charttechnik gleichgesetzt? Während man vom klugen Investor spricht, wenn dieser abwartet, bis Aktien "billig" zu haben sind und diese dann verkauft, wenn sie "teuer" notieren. Oder der Rebalancer, der nach Regeln umschichtet und angeblich auch nichts mit Timing zu tun hat.

 

Selbst wenn jemand beide Krücken benutzt, wird er eher in das zu belächelnde Eck geschoben, weil allein schon der Versuch die böse Charttechnik mit einzubeziehen Grund genug dafür ist.

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€-man

Onassis, den Graham hat es vorvorgestern geschneit.

 

Als Beispiel möchte ich mal auf den Ratiowert KGV-Aktien / KGV-Anleihen anführen. Nach gängiger Meinung liegt bei einer Größenordnung >1 eine Überbewertung von Aktien vor.

Betrachten wir uns die letzten sechs Jahre, dann war im Bereich von 0,4 - 0,6 Feierabend. Das mag jetzt nicht zwingend mit einer saftigen Aktienüberbewertung zusammenhängen, verhindern konnte diese Erkenntnis aber auch nichts.

 

Gruß

€-man

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Matthias1980

@ Onassis: Ich dachte, du hast Intelligent Investieren von Graham gelesen? Die Bewertung, die du ansprichst, sind seine typischen Net-Nets. Er hatte ja letztlich viele (quantitative) Strategien, aber eine war unter anderem:

Kaufe einen Korb voll Aktien, deren Kurs unterhalb von 2/3 des Nettoumlaufvermögens gehandelt werden (Umlaufvermögen - alle Schulden). Mit anderen Worten, man kauft ein schuldenfreies Unternehmen, deren restliches Umlaufvermögen man für 2/3 bekommt, und alle weiteren Assets (Anlagevermögen) umsonst.

Er hat diese Strategie vorallem im zertrümmerten Crash der 30er Jahre anwenden können (auch später noch). Heute funktioniert das eher selten. Beispielsweise gab es nach dem Zusammenbruch des neuen Marktes einige Unternehmen, die diese Kriterien erfüllen. Das sind meistens hässliche Entlein, da wird Daimler (auch wenn ich die Autos nicht mag), wohl nie dazugehören :D

Wichtig: Diese Methode soll keine Formel für den inneren Wert darstellen.

 

@ €-Man: Ich will deine Strategie nicht in Frage stellen, und in der Tat sind die Grenzen von Charttechnik, Technischer Analyse, usw. i.V.m. Market-Timing nicht ganz klar. Auf einen günstigen Kurs (durch fundamentale Bewertung gestützt) zu warten, ist letztlich auch abhängig von der Zeit, wobei ich das dann nicht mehr zum "Market-Timing" zähle. Für mich heißt "Timing", wenn man aufgrund von Zinsentscheidungen, Ölpreisen, Kriegen, Gleitenden Durchschnitten, Trendkanälen, Indikatoren wie MACD, RSI, usw. (die übrigens keine neuen Informationen liefern, sondern den Kursverlauf nur anders darstellen -> Mathematik) versucht, eine Zukunftsprognose für den Markt abzugeben.Fehlt nur noch das Zelt und die Glaskugel.. :wallbash:

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Squirrel

Zinsentscheidungen

 

Der aktuelle Rutscher liess sich gerade eben SEHR SCHÖN am Renditeniveau für Anleihen ablesen.

Zunächst gingen die High-Yields und die AAA-Souvereigns zusammen runter. Als dann 1-2 Wochen

später (letzten Montag) die Staatsanleihen wieder stiegen und die High-Yields weiter rutschten,

lag nahe, dass jetzt was kommt. Vor allem da die Aktien einfach weiter doof nach oben gelaufen waren.

(Das mit den Ölpreisen verstehe ich auch noch nicht so ganz.... Aber meinem Öl-Zerti gehts gut.)

 

Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich Recht: Ein Investment muss für sich stimmig sein.

Es wird nicht durch irgendeinen Chart besser.

 

 

 

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Matthias1980

Ich will keinesfalls auf mein Recht pochen. Jeder soll so anlegen, wie es ihm am besten steht.

Natürlich gelten all die Regeln: sinkende Zinsen sind positiv für die Aktienmärkte; steigende Ölpreise führen zu steigenden Kosten; ein starker Dollar kurbelt den deutschen Export an; usw. usf. ..

Nur leite ich daraus meine Anlageentscheidungen nicht ab. Man sollte sich mit solchen Faktoren natürlich auseinandersetzen, aber extra "Ampeln" basteln, und nur bei grün investieren?!?

 

Ich werde jetzt erstmal mein Cortal-Consors-Schmuddelblatt lesen - sollte was Nenneswertes dabei sein, dann werde ich es posten :)

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Onassis

Demo-Trading KW 7 - Startaufstellung

 

Aufträge für die nächste Woche sind gesetzt!

Da die Mehrheit der Indikatoren bearisch ist, muss ich in der Demo auf die Short-Seite wechseln.

Bin gespannt was passieren wird...

 

 

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Historie:

KW 2: -81,44 EUR

KW 3: +50,59 EUR

KW 4: +351,78 EUR

KW 5: -12,02 EUR

KW 6: -337,19 EUR

 

Onassis

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Onassis

@ Onassis: Ich dachte, du hast Intelligent Investieren von Graham gelesen? Die Bewertung, die du ansprichst, sind seine typischen Net-Nets. Er hatte ja letztlich viele (quantitative) Strategien, aber eine war unter anderem:

Kaufe einen Korb voll Aktien, deren Kurs unterhalb von 2/3 des Nettoumlaufvermögens gehandelt werden (Umlaufvermögen - alle Schulden). Mit anderen Worten, man kauft ein schuldenfreies Unternehmen, deren restliches Umlaufvermögen man für 2/3 bekommt, und alle weiteren Assets (Anlagevermögen) umsonst.

Er hat diese Strategie vorallem im zertrümmerten Crash der 30er Jahre anwenden können (auch später noch). Heute funktioniert das eher selten. Beispielsweise gab es nach dem Zusammenbruch des neuen Marktes einige Unternehmen, die diese Kriterien erfüllen. Das sind meistens hässliche Entlein, da wird Daimler (auch wenn ich die Autos nicht mag), wohl nie dazugehören :D

Wichtig: Diese Methode soll keine Formel für den inneren Wert darstellen.

 

Ich habe das gestern zufällig im Buch von Susan Levermann gelesen gehabt: http://www.amazon.de...61143735&sr=8-1

Sie setzt auf die quantitative Methode und hat damit bei der DWS als Top-Managerin voll abgeräumt.

Das Original Graham Buch muss ich mir jedes Jahr wieder neu durchlesen, sonst vergesse ich so oder so wieder was da drin steht... :lol:

 

Onassis

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Matthias1980

Jemand eine Meinung zu dem Levermann-Buch? (Hab mir das letztes Jahr von einem Freund ausgeliehen, will aber jetzt nicht der erste mit seinem Senf sein ;))

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Onassis

Ich merke schon Sebastian, wir sollten uns mal kennenlernen ;)

 

Hab kurz mal bei Daimler geschaut (schöner Investor-Relations-Bereich): Im letzten Zwischenbericht 42.769 Mio Eigenkapital, davon 8.724 Mio Immaterielle Vermögensgegenstände. Die Anzahl der umlaufenden Aktien beträgt 1,07 Mrd.

 

Buchwert je Aktie = 39,97

Buchwert (ohne Immaterielle VG) je Aktie = 31,82

 

Das macht schon einen gewissen Unterschied. Ein kurzer Blick auf die Immateriellen VG von Daimler: Diese bestehen fast ausschließlich aus Entwicklungskosten für neue Fahrzeuge, also selbstgeschaffenen VG. Ich bin kein Wirtschaftsprüfer, aber selbst wenn sich Daimler brav an den IAS 38 hält, finde ich die Bewertung von Entiwicklungskosten bzw. dem daraus entstehenden Nutzen nicht wirklich einfach (so zumindest die Meinung meines früheren ReWe-Profs). Sicherlich wäre es übertrieben, diese komplett zu streichen, aber für eine erste (extrem simple) Schätzung könnte man den fairen Wert auf 35,00 setzen.

 

Ich bin mir sicher, sollte ich jemals Daimler ins Depot nehmen, dann nur mit einem Abschlag von mindestens 40% auf den fairen Wert, und da dies ein 100%-Substanzinvestment wäre, nur nach detailierter Prüfung der Bilanzposten.

 

Matthias, wie wichtig ist Deiner Meinung nach die Einbeziehung des immat. Vermögens, um den Buchwert nach unten zu bekommen?

 

Bei Axel Springer z.B. liegt das EK 2011 bei 1.930 Mio EUR und das immat. Vermögen bei 1.908 Mio.

Das würde pro Aktie einen Wert von 0,23 EUR ergeben. o:)

 

Ohne den Abzug liegt der "faire" Wert nach Deiner Berechnung bei 19,58 EUR pro Aktie.

 

Kannst Du Dich dazu äußern Matthias, wie Du in diesen Fall (oder auch ähnlichen Problemfällen, z.B. Banken? etc.) Deine Berechnung verwendest?

 

Onassis

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Matthias1980

Prinzipiell hat man so oder so nur eine Chance, wenn man der Bilanz und damit den Regeln der Bilanzierung (IFRS) vertraut. Das ist erstmal die Grundlage. Beim Umlaufvermögen kann man (mit Ausnahmen) den Wert vom letzten Quartalsbericht zu 100% übernehmen. Ich schaue mir ganz gern mal die Posten Wertpapiere und Forderungen genauer an. Dort könnten starke Abweichungen schlummern.

Beim Anlagevermögen ist viel Spielraum. Den größten Posten wird bei den meisten Unternehmen das Sachanlagevermögen einnehmen. Da schaue ich auf die Bewertungsmethode, wobei mir die Neubewertung lieber ist (jährliche Prüfung, was man bei Verkauf erzielen könnte).

Um nun zu deiner Frage zu kommen: Ich bevorzuge generell Unternehmen (bei Substanzbewertung), die möglichst wenig immaterielles Vermögen in der Bilanz stehen haben. Meiner Meinung nach ist diese Größe am unsichersten: Marken, Publikationsrechte, Lizenzen, Software, Entwicklungskosten, usw.. Die Bewertung erfolgt generell nicht im Rahmen von Märkten, d.h. was würde jemand dafür bezahlen, sondern durch jährliche Impairment-Tests. Dabei wird geschätzt, welchen Ertrag diese CGUs (cash generating units) in der Zukunft bringen werden. Hierbei müssen 3 Variablen geschätzt werden: Höhe der Cash Flows, die Dauer bzw. Nutzungszeit und letztlich der Kalkulationszins -> da sind Fehler nicht ganz unwahrscheinlich.

Meine allgemeine Regel besagt, dass ich bei 95% der Fälle den Good Will auf 0% setze, und die immateriellen VW auf 50%. Das mag willkürlich sein, aber ich irre mich eben lieber zu Gunsten der konservativen Seite.

 

Axel Springer: (Stand: 31.12.2011 - etwas älter)

Immaterielle VW = 1.908,1 Mio €

davon: 799,5 Mio € Rechte und Lizenzen, 1.087,8 Mio € Geschäfts- oder Firmenwerte

So richtig viel konnte ich auf die Schnelle nicht finden: "Die erworbenen Rechte und Lizenzen umfassten im Wesentlichen Titel- und Markenrechte sowie Kundenstämme. Bei den selbst erstellten immateriellen Vermögenswerten handelte es sich insbesondere um Softwarelösungen und Websites."

Auf Seite 139 im Geschäftsbericht wird im Anhang gezeigt, welche Auswirkung es hätte, wenn man an den Stellschrauben zur Berechnung herumspielt.

 

Fazit: Axel Springer wäre sicherlich kein Substanzinvestment. Es soll nicht der Eindruck aufkommen, dass ich immaterielle VW als wertlos empfinde, eher das Gegenteil. Aber wenn ich auf den Buchwert hin investiere, dann doch lieber, weil sich im Anlagevermögen ein Berg aus Flugzeugen befindet (Lufthansa), die man wesentlich einfacher und sicherer bewerten kann.

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Onassis

Danke für die ausführliche Antwort. :thumbsup:

Damit bin ich erst Mal eine Weile beschäftigt...

 

Onassis

 

PS: Davor bin ich aber erst Mal richtig mit "Nudeln + Hackfleisch essen" beschäftigt :D

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Matthias1980

Anmerkung: (ich hab gerade ein Mitteilungsbedürfnis^^)

 

Ein dürftiger Versuch Axel Springer zu bewerten:

- der durchschnittliche Gewinn der letzten 10 Jahre liegt bei 192,62 Mio €

- von einer Wachstumstendenz der letzten Jahre sehe ich wenig, ich würde ein faires KGV von 14 ansetzen (r = 10%, g = 3%)

- damit beträgt der "faire Wert" von Axel Springer: 14 * 192,62 = 2.696,68 Mio € bzw. 27,55 € pro Aktie (SCHÄTZUNG OHNE WIRKLICHE ANALYSE)

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Onassis

Bewertungen sind wohl in der Tat recht schwankungs anfällig...

 

Ich habe mal aus Spaß in wenigen Zahlen die Münchner Rück zusammengeschrieben.

 

 

post-1350-0-45212600-1360520713_thumb.jpg

 

In einer Meldung vom 27.12.2012 habe ich gelesen:

DZ Bank erhöht fairen Wert für Munich Re von €143 auf €154. Kaufen.

 

Und nun meine Werte wieder mit den aktuellsten Zahlen die ich bei MR gefunden habe:

Zwischenbericht zum 30.09.2012!

 

post-1350-0-25946200-1360521106_thumb.jpg

 

Die 154 EUR passen relativ gut zu den 151 EUR

 

Onassis

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Onassis

Hier ein Ablaufdiagramm vom DCF-Modell (Discounted Cash-Flow-Modell):

 

post-1350-0-83944300-1360522847_thumb.jpg

http://de.wikipedia....unted_Cash-Flow

 

Aber ob es so kompliziert sein muss?

Bei den großen Schwankungen durch die unterschiedlichen Parameter kommt am Ende doch wieder eine große Spanne raus.

Und bei so einer großen Spanne - vielleicht ist eine einfachere und schnellere Methode effektiver?

 

Da es hier eher um buy-and-hold geht - was eine recht einfache Methode ist, wieso dann die Auswahl 5x, 10x, 20x so kompliziert gestalten?

 

Onassis

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Matthias1980
· bearbeitet von Matthias1980

Was hat Buffett mal gesagt: Aktienanalysten (z.B. Deutsche Bank) müssen zu jeder Aktie eine Meinung haben, aber er selbst nur zu Wenigen.

 

Die Bewertungsfrage ist sicherlich der Schlüssel zum Anlageerfolg. Ich halte es für sinnvoll, möglichst viele Verfahren bereitzuhalten, um ein Gefühl zu bekommen, in welchem Intervall der innere Wert liegt. Im Zusammenhang mit dem Buchwert sollte man erwähnen, dass das i.d.R. die Untergrenze darstellt. Ein hoher Ertrag kann ein KBV von 4 oder mehr rechtfertigen. Als Beispiel fällt mir Colgate-Palmolive ein, deren jährlicher Gewinn mittlerweile das Eigenkapital übersteigt. Da ist ein zweistelliges KBV i.O. ;)

 

-> meine Meinung zum DCF-Verfahren hatte ich schonmal erwähnt!!

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Onassis

Mal ein paar Zahlen zu EON...

 

post-1350-0-99904300-1360527548_thumb.jpg

 

 

und jetzt zum Vergleich RWE:

 

post-1350-0-34302800-1360527555_thumb.jpg

 

 

EON notiert erheblich günstiger als RWE.

Würde ich mich entscheiden müssen, würde ich ganz klar EON statt RWE erwerben!

 

Onassis

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Onassis

Wichtige Trading- und Börsentermine in der kommenden KW 7 (11.02. - 15.02.2013):

 

Montag

n/a

 

Dienstag

• 20:00 US Staatshaushalt Januar

Mittwoch

• BP Fourth Quarter ex-dividend

• AstraZeneca: Ex Div Date

--------------------------------------------------

• 03:00 US Rede Präsident Obama

• 14:30 US Einzelhandelsumsatz Januar

Donnerstag

• 10:00 EU EZB Monatsbericht Februar

 

Freitag

• BP Fourth Quarter record date

• AstraZeneca - Record date

--------------------------------------------------

• 15:15 US Industrieproduktion Januar

• 15:15 US Kapazitätsauslastung Januar

 

Onassis

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Laser12

Moin,

Meine allgemeine Regel besagt, dass ich bei 95% der Fälle den Good Will auf 0% setze, und die immateriellen VW auf 50%. Das mag willkürlich sein, aber ich irre mich eben lieber zu Gunsten der konservativen Seite.

ich mache das ähnlich: Alles was immateriell ausgewiesen wird, ziehe ich vom Eigenkapital ab. Für viele Werte endet die Analyse dann schon an dieser Stelle, weil das EK sehr gering bzw. negativ ist. Latente Steuern berücksichtige ich dabei nicht.

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Onassis

Ein, nein zwei Fragen Laser12:

 

- Wie viele Einzelaktien-Positionen hast Du in Deinem Depot (falls Du es verraten möchtest)?

- Und wie ist das Verhältnis von allen Aktienfonds in Summe zu allen Einzelaktien in Summe?

 

Onassis

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Onassis

Seit Wochen ist das hier mein Samsung Galaxy S3 Zeitvertreib:

 

POU

 

post-1350-0-33152800-1360564333_thumb.jpg

 

 

https://play.google....e.pou.app&hl=de

 

Meine Frau sagt immer, ich füttere einen lebendigen "Scheißhaufen"... :angry:

 

Onassis

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35sebastian

Wichtige Trading- und Börsentermine in der kommenden KW 7 (11.02. - 15.02.2013):

 

Montag

n/a

 

Dienstag

• 20:00 US Staatshaushalt Januar

Mittwoch

• BP Fourth Quarter ex-dividend

• AstraZeneca: Ex Div Date

--------------------------------------------------

• 03:00 US Rede Präsident Obama

• 14:30 US Einzelhandelsumsatz Januar

Donnerstag

• 10:00 EU EZB Monatsbericht Februar

 

Freitag

• BP Fourth Quarter record date

• AstraZeneca - Record date

--------------------------------------------------

• 15:15 US Industrieproduktion Januar

• 15:15 US Kapazitätsauslastung Januar

 

Onassis

Ich darf wichtige Termine ergänzen:

 

Montag : Loreal

 

Dienstag: Coca cola ,Barclays , Vattenfall

 

Mittwoch: Cisco, Heineken, Ing Group, Reckitt -Benckiser, Soc. Generale, Total

 

Donnerstag: ABB, Air Liquide, BNP Paribas, EDF, Iberdrola, Nestle, Pepsico, Pernot Ricard

 

Freitag: Aegon, Anglo American, Eni , PPR

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Onassis

Demo-Trading KW 7 - Tag 1 (18:21 Uhr)

 

Ein shortie ist am Laufen - vier warten auf den Startschuss...

 

post-1350-0-52597400-1360603336_thumb.jpg

 

Historie:

KW 2: -81,44 EUR

KW 3: +50,59 EUR

KW 4: +351,78 EUR

KW 5: -12,02 EUR

KW 6: -337,19 EUR

 

Onassis

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Laser12

Ein, nein zwei Fragen Laser12:

 

- Wie viele Einzelaktien-Positionen hast Du in Deinem Depot (falls Du es verraten möchtest)?

- Und wie ist das Verhältnis von allen Aktienfonds in Summe zu allen Einzelaktien in Summe?

 

Onassis

- keine Einzelaktien

- 100% Aktienfonds

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