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Onassis

Onassis´s Querbeet Thread

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Hm...

 

ok, verstanden. Mir ist nicht klar gewesen, dass das Prinzip "wachsende Dividenden - ungefähr konstante Dividendenrendite" bei dir angekommen war. Vielleicht hab ich es aber auch überlesen bzw. nicht gründlich genug gelesen.

 

Wie dem auch sei, ich habe mir mal die Mühe gemacht, und Onassis Modell mit denselben Annahmen wie er sie getroffen hat, nochmal nachgebaut. Einzig den Steuerfreibetrag hab ich nicht berücksichtigt, da hatte ich dann keine Lust mehr drauf. Ich glaube, dass spielt aber auch nicht so eine große Rolle. Modell ist im Anhang (Open Office File), wer möchte kann es ja verfeinern. Die Variablen sind oben links gelb markiert.

 

DGI.ods

 

Am Ende komme ich weit unter den Zahlen von Onassis raus. z.B. bei 3% Divi-Wachstum und 3% Startrendite würde ich bis 2040 ca. 71.000€ Dividende erhalten (Die natürlich kontinuierlich reinvestiert wurden). Scheint also tatsächlich ein Rechenfehler in Onassis Tabelle drin zu sein. Ober in meiner Tabelle. OpenOffice Kundige können die Formeln gerne nochmal überprüfen und ggf. korrigieren.

 

schöne Tabelle ...die Variable "Dividendenwachstum" ist allerdings unnötig und kommt wahrscheinlich in keiner Formel der Tabelle vor ... dieses Dividendenwachstum ist für eine Anlagestrategie völlig unwichtig und hat hier auch für diese Verwirrung gesorgt

--- edit: wie es aussieht rechnest du doch mit einer 3%igen Steigerung der ausgeschütteten Dividende ... das ist nicht möglich ... stell dir doch mal vor was für ein buchhalterischer Aufwand es wäre, wenn ich die Dividende auf die Ausschüttung von vor 2 Jahren anders berechnen würde als die Dividende auf die Ausschüttung von vor einem Jahr ... Wenn die ausgeschüttete Dividende wieder investiert wurde, dann weiß doch keiner mehr, dass diese Aktien von einer Dividendenausschüttung kommen ... also können diese Aktien auch keine höhere Dividende erwirtschaften als alle anderen Aktien --- edit ende --

 

Ich glaube, dass Dividend Growth hier fälschlicherweise so interpretiert wird, dass man nur in Dividendenausschüttende Aktien investieren muss und schon läuft alles ... es bedeutet mMn einfach, dass man wachstumsstarke Dividendenausschütter kauft ... wenn die Aktie steigt, wächst die Dividende (in € ) natürlich automatisch ... um die Wachstumschancen auszuloten braucht man also wie jeder andere Anleger eine Analysemethode.

 

Also ist diese Strategie das gleiche wie jede andere Anlagestratiegie, aber man beschränkt sich ausschließlich auf stabile Dividendenausschütter ... Das Dividendenwachstum kann nur entstehen, wenn die Aktie "wächst"

 

Um die zukünftige Dividende zu berechnen braucht man nicht die Variable "Dividendenwachstum", sondern die Variable "Aktienperformance" ... auf dieser Annahme kann man dann, unter der Annahme einer Dixidende x, die zukünftige Dividende in Euro errechnen

 

edit: da der Aktienwert immer um die ausgeschüttete Dividende sinkt hat man effektiv keinen Vorteil gegenüber anderen Aktien .... man beschränkt seinen Anlagehorizont also künstlich auf Dividendenausschütter ohne einen finanziellen Vorteil zu erringen ... im Gegenteil ... man hat unnötige Transaktionskosten, wenn man den Zinseszinseffekt nutzen möchte.

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seju1980
· bearbeitet von seju1980

schöne Tabelle ...die Variable "Dividendenwachstum" ist allerdings unnötig und kommt wahrscheinlich in keiner Formel der Tabelle vor ... dieses Dividendenwachstum ist für eine Anlagestrategie völlig unwichtig und hat hier auch für diese Verwirrung gesorgt

--- edit: wie es aussieht rechnest du doch mit einer 3%igen Steigerung der ausgeschütteten Dividende ... das ist nicht möglich ... stell dir doch mal vor was für ein buchhalterischer Aufwand es wäre, wenn ich die Dividende auf die Ausschüttung von vor 2 Jahren anders berechnen würde als die Dividende auf die Ausschüttung von vor einem Jahr ... Wenn die ausgeschüttete Dividende wieder investiert wurde, dann weiß doch keiner mehr, dass diese Aktien von einer Dividendenausschüttung kommen ... also können diese Aktien auch keine höhere Dividende erwirtschaften als alle anderen Aktien --- edit ende --

Die Berechnung von Schlaftablette sieht aus meiner Sicht plausibel aus, ich habe es aber nur überflogen. Die Rechnung mit einer 3%igen Dividendensteigerung ist durchaus vernünftig, siehe meinen nächsten Abschnitt.

Aber diese Berechnungen sind theoretischer Natur und für mich als Anleger irrelevant.

 

Ich glaube, dass Dividend Growth hier fälschlicherweise so interpretiert wird, dass man nur in Dividendenausschüttende Aktien investieren muss und schon läuft alles ... es bedeutet mMn einfach, dass man wachstumsstarke Dividendenausschütter kauft ... wenn die Aktie

steigt, wächst die Dividende (in € ) natürlich automatisch ... um die Wachstumschancen auszuloten braucht man also wie jeder andere Anleger eine Analysemethode.

Wie soll denn die Dividende automatisch mitsteigen, wenn die Aktie steigt? Das mit deiner Annahme, dass die Aktie steigt und dann die Dividende automatisch anzieht ist falsch. Der Aktienkurs und die absolute Höhe der ausgeschütteten Dividende haben erstmal nichts miteinander zu tun.

Der Aktienkurs wird an der Börse gemacht, dieser ist nicht direkt durch das Unternehmen zu beeinflussen. Die Nachrichten des Unternehmens (z..B. Quartalsergebnisse) haben Einfluss auf den Kurs, aber die Richtung und Höhe des Einfluss hängt von der Börsenstimmung und der Markterwartung ab. Aber die absolute Höhe der Dividende legt das Unternehmen selbst fest. Normalerweise (bei konstanter Ausschüttungsquote) "korreliert" die Dividende mit dem Unternehmensgewinn. Den Gewinn kann eine Firma steuern (strategische Entscheidungen, Kosten senken, ...).

Das Ziel des Dividend Growth Investing hat Stockinvestor sehr gut zusammengefasst. Ich zitiere ihn nochmal, obwohl er auf dieser Seite schon zitiert wurde.

Dividendgrowthinvestoren spekulieren nicht auf Kursgewnne, sondern auf Dividendensteigerungen. Das ist der große Unterschied zu vielen anderen Aktienanlegern. Dividendensteigerungen sollten durch Gewinnsteigerungen hinterlegt sein, darauf achten Dividendgrowthinvestoren. Wenn aber die Gewinne steigen steigen auch meist die Börsenkurse. Ein nützlicher Nebeneffekt auf den Dividendgrowthinvestoren (DGI) aber gar nicht bauen, sonden lediglich auf die Dividendensteigerungen.

Nochmal mit meinen Worten zusammengefasst:

Der "pure" Dividend Growth Investor interessiert sich nicht für Aktienkurse und Kursverläufe. Er sucht Unternehmen, die ihre absolute Dividende über viele Jahre jedes Jahr steigern konnten und immer noch eine niedrige Ausschüttungsquote (z.B. <50%) haben. Das impliziert für ihn ein profitables Geschäftsmodell, denn das Dividendenwachstum kann nur über langfristig steigende Gewinne erzielt werden. Eine niedrige Ausschüttungsquote schützt vor Dividenden, die aus der Unternehmens-Substanz bezahlt werden.

Wenn man das Dividend Growth Investing konsequent fährt, müsste man bei der ersten Dividendenkürzung sofort verkaufen.

 

Als Beispiel für ein erfolgreiches Unternehmen wurde schon Exxon als Beispiel angeführt. Es gibt eine ganze Reihe sogenannter "Dividend Aristocrates", welche ihre Dividende über mehr als 25 Jahre hinweg jährlich steigern konnten.

ExxonMobil's dividend payments to shareholders have grown at an average annual rate of 6% over the last 30 years.

Bezogen auf die Aktienkurse ist die prozentuale Dividendenrendite von Exxon über die Jahre nicht gestiegen, weil die Aktien mindestens so schnell gestiegen sind wie die prozentuale Steigerung der Dividende. Aber hier haben das erfolgreiche Geschäftsmodell und die jährlich steigende Dividende wohl sehr zu den steigenden Kursen beigetragen. Genau dieser langfristig positive Effekt auf die Aktienkurse bei steigenden Gewinnen/Dividenden ist ein weiterer Aspekt des Dividend Growth Investing.

 

Um die zukünftige Dividende zu berechnen braucht man nicht die Variable "Dividendenwachstum", sondern die Variable "Aktienperformance" ... auf dieser Annahme kann man dann, unter der Annahme einer Dixidende x, die zukünftige Dividende in Euro errechnen

Das Thema Aktienperformance spielt beim Dividend Growth Investing keine große Rolle. Niemand kann die Aktienperformance vorhersagen. Aber das Dividendenwachstum kann man ganz gut abschätzen. Wenn ein Unternehmen ein Dividend Aristocrat ist, dann wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft die Dividende jährlich steigen. Es gibt Heerscharen von Analysten, welche Gewinnschätzungen für zukünftige Jahre erarbeiten, an denen man sich gut orientieren kann.

 

edit: da der Aktienwert immer um die ausgeschüttete Dividende sinkt hat man effektiv keinen Vorteil gegenüber anderen Aktien .... man beschränkt seinen Anlagehorizont also künstlich auf Dividendenausschütter ohne einen finanziellen Vorteil zu erringen ... im Gegenteil ... man hat unnötige Transaktionskosten, wenn man den Zinseszinseffekt nutzen möchte.

Dieses Argument ist richtig, die Dividende ist zu versteuern und der Kurs der Aktie sinkt entsprechend. Jedoch wird der sinkende Kurs in vielen Fällen noch am gleichen Tag wieder reingeholt, da z.B. insbesondere bei amerikanischen Werten sehr viele Aktionäre eine automatische Wiederanlage der Dividende durchführen. Da sind die amerikanischen Broker viel weiter als unsere in Deutschland.

 

Ich finde es sehr schade, dass Onassis sich zurückgezogen hat, da ich seine Anlagestrategie mit großem Interesse verfolge und er m.E. auf einem guten Weg ist. Meinen Dank an Onassis für seine PDF Datei mit den 150 Dividendenwerten und deren entsprechende Kennziffern! Diese Datei liefert mir einen guten Anhaltspunkt für meine zukünftigen Investments.

Die Diskussion erscheint mir sehr mühselig, weil die Teilnehmer seit 2 Thread-Seiten scheinbar aneinander vorbei schreiben und man sich kleinlich an theoretischen Berechnungen aufhält. Dies ist ein Queerbeet-Diskussionsthread, keine Doktorarbeit.

 

Sebastian

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

schöne Tabelle ...die Variable "Dividendenwachstum" ist allerdings unnötig und kommt wahrscheinlich in keiner Formel der Tabelle vor ... dieses Dividendenwachstum ist für eine Anlagestrategie völlig unwichtig und hat hier auch für diese Verwirrung gesorgt

--- edit: wie es aussieht rechnest du doch mit einer 3%igen Steigerung der ausgeschütteten Dividende ... das ist nicht möglich ... stell dir doch mal vor was für ein buchhalterischer Aufwand es wäre, wenn ich die Dividende auf die Ausschüttung von vor 2 Jahren anders berechnen würde als die Dividende auf die Ausschüttung von vor einem Jahr ... Wenn die ausgeschüttete Dividende wieder investiert wurde, dann weiß doch keiner mehr, dass diese Aktien von einer Dividendenausschüttung kommen ... also können diese Aktien auch keine höhere Dividende erwirtschaften als alle anderen Aktien --- edit ende --

Die Berechnung von Schlaftablette sieht aus meiner Sicht plausibel aus, ich habe es aber nur überflogen. Die Rechnung mit einer 3%igen Dividendensteigerung ist durchaus vernünftig, siehe meinen nächsten Abschnitt.

Aber diese Berechnungen sind theoretischer Natur und für mich als Anleger irrelevant.

dann schau doch noch mal genau hin und äußere dich dann ... die Der Rechenfehler beträgt ca. 10.000€ ... das ist nicht unerheblich damit nicht jeder seine eigene Tabelle machen muss um diese Rechnungen zu kontrollieren .... hier geht es ganz einfach: http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

 

Ich glaube, dass Dividend Growth hier fälschlicherweise so interpretiert wird, dass man nur in Dividendenausschüttende Aktien investieren muss und schon läuft alles ... es bedeutet mMn einfach, dass man wachstumsstarke Dividendenausschütter kauft ... wenn die Aktie

steigt, wächst die Dividende (in € ) natürlich automatisch ... um die Wachstumschancen auszuloten braucht man also wie jeder andere Anleger eine Analysemethode.

Wie soll denn die Dividende automatisch mitsteigen, wenn die Aktie steigt? Das mit deiner Annahme, dass die Aktie steigt und dann die Dividende automatisch anzieht ist falsch. Der Aktienkurs und die absolute Höhe der ausgeschütteten Dividende haben erstmal nichts miteinander zu tun.

Der Aktienkurs wird an der Börse gemacht, dieser ist nicht direkt durch das Unternehmen zu beeinflussen. Die Nachrichten des Unternehmens (z..B. Quartalsergebnisse) haben Einfluss auf den Kurs, aber die Richtung und Höhe des Einfluss hängt von der Börsenstimmung und der Markterwartung ab. Aber die absolute Höhe der Dividende legt das Unternehmen selbst fest. Normalerweise (bei konstanter Ausschüttungsquote) "korreliert" die Dividende mit dem Unternehmensgewinn. Den Gewinn kann eine Firma steuern (strategische Entscheidungen, Kosten senken, ...).

Das Ziel des Dividend Growth Investing hat Stockinvestor sehr gut zusammengefasst. Ich zitiere ihn nochmal, obwohl er auf dieser Seite schon zitiert wurde.

 

Wie soll denn die Dividende mitsteigen??? Hier sind ja echt nur Opfer unterwegs

ich hab doch extra IN € hingeschrieben du :dumb:

Aktienkurs 100€ = 3€ Dividende (3%)

Kurs steigt auf 200€ = 6€ Dividende

 

 

Um die zukünftige Dividende zu berechnen braucht man nicht die Variable "Dividendenwachstum", sondern die Variable "Aktienperformance" ... auf dieser Annahme kann man dann, unter der Annahme einer Dixidende x, die zukünftige Dividende in Euro errechnen

Das Thema Aktienperformance spielt beim Dividend Growth Investing keine große Rolle. Niemand kann die Aktienperformance vorhersagen. Aber das Dividendenwachstum kann man ganz gut abschätzen. Wenn ein Unternehmen ein Dividend Aristocrat ist, dann wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft die Dividende jährlich steigen. Es gibt Heerscharen von Analysten, welche Gewinnschätzungen für zukünftige Jahre erarbeiten, an denen man sich gut orientieren kann.

Die Aktienperformance spielt also keine Rolle bei der Steigerung der Dividende ... natürlich nicht ... deshalb schütten alle stagnierenden Unternehmen immer steigende Dividenden aus

 

Die Dividende (in €) wächst nur, wenn auch die Firma wächst ... also sucht ein guter dividend growth investor natürlich nicht irgendeinen Dividendenzahler, sondern Dividendenzahler mit fundamentalen langfristigen Wachstumsaussichten

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Sapine

@chartprofi, Ramstein et al

Mein Großvater pflegte zu sagen "Was wahr ist, muss wahr bleiben" :thumbsup:

Genau das meine ich. Hast du meinem Post was hinzuzufügen?

Warum sollte ich? :rolleyes:

 

 

Schön das es dich noch gibt, und man mal wieder was von dir lesen darf.

dito :)

 

 

Ich glaube, dass Dividend Growth hier fälschlicherweise so interpretiert wird, dass man nur in Dividendenausschüttende Aktien investieren muss und schon läuft alles ... es bedeutet mMn einfach, dass man wachstumsstarke Dividendenausschütter kauft ... wenn die Aktie

steigt, wächst die Dividende (in € ) natürlich automatisch ... um die Wachstumschancen auszuloten braucht man also wie jeder andere Anleger eine Analysemethode.

Wie soll denn die Dividende automatisch mitsteigen, wenn die Aktie steigt? Das mit deiner Annahme, dass die Aktie steigt und dann die Dividende automatisch anzieht ist falsch. Der Aktienkurs und die absolute Höhe der ausgeschütteten Dividende haben erstmal nichts miteinander zu tun.

Formal sicher richtig, wenngleich die beiden Größen bei Dividendenaristokraten in der Realität deutlich miteinander korrellieren. Die Frage nach Henne oder Ei ist für das Berechnungsmodell unerheblich.

 

 

Der Aktienkurs wird an der Börse gemacht, dieser ist nicht direkt durch das Unternehmen zu beeinflussen. Die Nachrichten des Unternehmens (z..B. Quartalsergebnisse) haben Einfluss auf den Kurs, aber die Richtung und Höhe des Einfluss hängt von der Börsenstimmung und der Markterwartung ab. Aber die absolute Höhe der Dividende legt das Unternehmen selbst fest. Normalerweise (bei konstanter Ausschüttungsquote) "korreliert" die Dividende mit dem Unternehmensgewinn. Den Gewinn kann eine Firma steuern (strategische Entscheidungen, Kosten senken, ...).
Und steigende Gewinne werden von den Marktteilnehmern unter Berücksichtigung all der von Dir genannten Punkte üblicherweise mit Kurssteigerungen bewertet, wie Du ja selbst im weiteren hervorhebst. Das was Du hier für Exxon beschreibst dürfte so oder so ähnlich für alle Werte gelten.

 

 

Bezogen auf die Aktienkurse ist die prozentuale Dividendenrendite von Exxon über die Jahre nicht gestiegen, weil die Aktien mindestens so schnell gestiegen sind wie die prozentuale Steigerung der Dividende. Aber hier haben das erfolgreiche Geschäftsmodell und die jährlich steigende Dividende wohl sehr zu den steigenden Kursen beigetragen. Genau dieser langfristig positive Effekt auf die Aktienkurse bei steigenden Gewinnen/Dividenden ist ein weiterer Aspekt des Dividend Growth Investing.

Wieso also den Aktienkurs nicht verwenden für ein Berechnungsmodell? Damit behauptet ja keiner es sei die Ursache.

 

 

edit: da der Aktienwert immer um die ausgeschüttete Dividende sinkt hat man effektiv keinen Vorteil gegenüber anderen Aktien .... man beschränkt seinen Anlagehorizont also künstlich auf Dividendenausschütter ohne einen finanziellen Vorteil zu erringen ... im Gegenteil ... man hat unnötige Transaktionskosten, wenn man den Zinseszinseffekt nutzen möchte.

Womit Du theoretisch recht hast und dennoch bietet die Dividendenstrategie vor allem im späteren Anlagezyklus Vorteile.

 

Die Vorstellung mit 80+ mein Depot zu analysieren, wie viele von welcher Aktie ich verkaufen muss, gefällt mir ganz und gar nicht, von der erwiesenen psychologischen Belastung, die dies für alte Menschen darstellt ganz zu schweigen. Da ist ein Depot mit automatischen Erträgen und automatischen Wertsteigerungen schon was pflegeleichtes dagegen, mit dem man sich nicht allzu oft beschäftigen muss.

 

Zudem fallen in der Entnahmephase Verkaufsspesen an, die ich bei Dividenden nicht habe.

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Landazar

 

 

Bezogen auf die Aktienkurse ist die prozentuale Dividendenrendite von Exxon über die Jahre nicht gestiegen, weil die Aktien mindestens so schnell gestiegen sind wie die prozentuale Steigerung der Dividende. Aber hier haben das erfolgreiche Geschäftsmodell und die jährlich steigende Dividende wohl sehr zu den steigenden Kursen beigetragen. Genau dieser langfristig positive Effekt auf die Aktienkurse bei steigenden Gewinnen/Dividenden ist ein weiterer Aspekt des Dividend Growth Investing.

Wieso also den Aktienkurs nicht verwenden für ein Berechnungsmodell? Damit behauptet ja keiner es sei die Ursache.

 

 

Weil der Aktienkurs sich nicht immer konsequent mit der Dividende steigen muss... Natürlich korrelieren diese Werte gerade bei den Dividendenaristokraten oft, aber nicht zwangsläufig. Daher halte ich die Dividendensteigerung formell in dem Modell für passender, auch wenn meist beide Betrachtungsweisen zu einem ähnlichen Ergebnis kommen sollten.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Diese Querbeet-Diskussion ist ganz schön ins Wissenschaftliche abgedriftet.

Wir sollten es bei den Worten des Alt-Kanzlers belassen und uns den schönen Dingen im Leben widmen:

 

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FranzFerdinand

Mal eine bisher selten diskutierte Frage: Wissen eure Partnerinnen, sofern nicht verheiratet, eigentlich, was ihr so an Vermögen habt?

 

Bei manchen dürfte das Gefälle ja sehr groß sein, nachdem der Durchschnitt in D sein Erspartes auf dem Giro sehen kann und hier ja doch einige unterwegs sind, die lange, viel und erfolgreich anlegen.

 

Wie geht ihr mit sowas um?

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vanity

Mal eine bisher selten diskutierte Frage: Wissen eure Partnerinnen, sofern nicht verheiratet, eigentlich, was ihr so an Vermögen habt?

Meine nicht verheirateten Partnerinnen geht das einen feuchten Kehricht an. Meine Gemahlin hingegen ist im Bilde (da Gemeinschaftskonten).

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Schinzilord

Mal eine bisher selten diskutierte Frage: Wissen eure Partnerinnen, sofern nicht verheiratet, eigentlich, was ihr so an Vermögen habt?

Was denkst denn du, woher mein ganzes Vermögen kommt? :)

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Rubberduck

Wissen eure Partnerinnen, sofern nicht verheiratet, eigentlich, was ihr so an Vermögen habt?

 

Nein.

Ich befürchte aber, dass Frauen irgendwie die Gabe haben

Männer bis auf zwei Nachkommastellen einzuschätzen.

 

der Durchschnitt in D sein Erspartes auf dem Giro sehen kann

 

Gemeinsame Girokonten erst nach der Hochzeit. Vorher ein gemeinsames Konto,

auf dem beide für die Ausgaben einzahlen. Bezahlen nach Möglichkeit dann immer

mit Karte. Finde das praktischer als Zettelwirtschaft.

 

Bei manchen dürfte das Gefälle ja sehr groß sein...

 

 

Tatsächlich???

 

Beuteschema: 10-20 Jahre jünger und möglichst "unkompliziert"?? tongue.gif

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Stoxx

Mal eine bisher selten diskutierte Frage: Wissen eure Partnerinnen, sofern nicht verheiratet, eigentlich, was ihr so an Vermögen habt?

Meine Freundin vermutet es. Da sie als Bankkauffrau arbeitet, scheint sie einen Riecher dafür zu haben. Ich rede da nicht drüber und bringe es auch nicht in unsere Beziehung ein, da es für mich unwichtig ist. Meine Freundin hat da leider eine andere Einstellung zu (Schlesisch-Preußische Wurzeln, getreu' dem Motto "Was man hat, das hat man." Das ist manchmal traurig und belastet meine Beziehung zu ihr).

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes
Ich rede da nicht drüber und bringe es auch nicht in unsere Beziehung ein, da es für mich unwichtig ist.

 

Wenn man langfristig gemeinsam plant, dann spielt das aber schon eine Rolle, oder nicht? So mit Haus kaufen und was weiss ich ?!

Man muss nicht Bankmitarbeiter sein, um zu ahnen was der Partner hat.

Der Job ist bekannt, man sieht den Lebensstil bis ins kleinste Detail, da muss man nur 1 und 1 zusammenzählen - es sei denn man verbirgt den dicken Lottogewinn/Erbschaft hinter vermeintlicher Armut ;)

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Stoxx

[...] es sei denn man verbirgt den dicken Lottogewinn/Erbschaft hinter vermeintlicher Armut ;)

... Bescheidenheit und understatement gefallen mir besser ...

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FranzFerdinand

Das Einkommen ist wohl gegenseitig zumindest in der Größenordnung bekannt. Mir gehts auch eher um vorhandenes Vermögen.

 

Irgendwann nach der (noch fernen) Hochzeit gibts dann wohl mal ein Gespräch mit recht erfreulichem Inhalt :D

 

@schinderhannes: Muss ja nicht gleich Armut sein. Nur vielleicht nicht ganz so auf den Putz hauen, wie es möglich wäre :D

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schinderhannes

Für mich hat das aber nichts mit Hochzeit zu tun.

So gesellschaftliche Konventionen jucken mich nicht. Es muss passen, dafür brauch ich keine Hochzeit.

Da zählt Vertrauen. So viele Milliarden habe ich aber noch nicht, dass das irgendwen interessieren würde. :lol:

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Wutschi

Das Einkommen ist wohl gegenseitig zumindest in der Größenordnung bekannt. Mir gehts auch eher um vorhandenes Vermögen.

 

Irgendwann nach der (noch fernen) Hochzeit gibts dann wohl mal ein Gespräch mit recht erfreulichem Inhalt :D

 

@schinderhannes: Muss ja nicht gleich Armut sein. Nur vielleicht nicht ganz so auf den Putz hauen, wie es möglich wäre :D

Bei uns war schon vor der Hochzeit alles bekannt, wenn man eine gemeinsame Zukunft plant muss man schließlich das gemeinsame Budget kennen. Bei uns war schon immer klar das wir Kinder und ein Haus wollen.

Obwohl wir ein gemeinsames Konto haben ist meine Holde nicht so ganz im Bilde wann wie viel und in welchem Wert wir Aktien haben. Ab und zu fragt sie, wie viel den in Aktien investiert ist. Und auf die Zahl ist Ihre Antwort ist immer die Gleiche: Und Du weist auch was Du da tust?

 

 

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cktest

der Durchschnitt in D sein Erspartes auf dem Giro sehen kann

 

Gemeinsame Girokonten erst nach der Hochzeit.

 

Haben wir auch nach der Hochzeit nicht gemacht. Das hat für beide Seiten den Vorteil, dass der/die andere nicht sehen kann, in was der Kontoinhaber sein Geld investiert (Aktien, Gold, Schuhe, Handtaschen, Technikspielzeug, ...). Für gemeinsame Projekte wird natürlich zusammengelegt.

 

Wenn man der Meinung ist, der Ehepartner solle Zugriff auf das eigene Gehalt (oder zumindest einen Teil davon) haben, tut es meiner Ansicht nach auch ein Dauerauftrag.

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albr

Mal eine bisher selten diskutierte Frage: Wissen eure Partnerinnen, sofern nicht verheiratet, eigentlich, was ihr so an Vermögen habt?

 

Bei manchen dürfte das Gefälle ja sehr groß sein, nachdem der Durchschnitt in D sein Erspartes auf dem Giro sehen kann und hier ja doch einige unterwegs sind, die lange, viel und erfolgreich anlegen.

 

Wie geht ihr mit sowas um?

 

 

 

 

Einkommen ist meiner Partnerin bekannt… Vermögen selbstverständlich nein, weder Partnerin, Geschwister, Eltern oder sonstwem bekannt… noch nichtmal der Bank, da mehrere Depots… thumbsup.gif

 

 

 

wenns geht würde ich JEDEM raten das so zu machen, da man sich viele Diskussionen ersparen kann whistling.gif

 

 

WARUM sollte die Partnerin das wissen ?? sie kann mich bei den Investitionsentscheidungen nicht unterstützen und ich befürchte dass die Investitionsentscheidungen dann lauten Handtasche, Schuhe, neues Auto etc…w00t.gif also alles nix was Erträge abwirft crying.gif auch die Erträge, die mittlerweile mein Arbeitseinkommen deutlich übersteigen sind nicht bekannt und müssen in der Steuererklärung wegen der Abgeltungssteuer auch nicht angegeben werden…whistling.gif also insofern Klappe halten wink.gif

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Sapine

Mit so viel Schamgefühl hätte ich hier gar nicht gerechnet :P

 

ratgeber_geld_wippe.gif

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chart

Mal eine bisher selten diskutierte Frage: Wissen eure Partnerinnen, sofern nicht verheiratet, eigentlich, was ihr so an Vermögen habt?

 

Bei manchen dürfte das Gefälle ja sehr groß sein, nachdem der Durchschnitt in D sein Erspartes auf dem Giro sehen kann und hier ja doch einige unterwegs sind, die lange, viel und erfolgreich anlegen.

 

Wie geht ihr mit sowas um?

 

 

 

 

Einkommen ist meiner Partnerin bekannt… Vermögen selbstverständlich nein, weder Partnerin, Geschwister, Eltern oder sonstwem bekannt… noch nichtmal der Bank, da mehrere Depots… thumbsup.gif

 

 

 

wenns geht würde ich JEDEM raten das so zu machen, da man sich viele Diskussionen ersparen kann whistling.gif

 

 

WARUM sollte die Partnerin das wissen ?? sie kann mich bei den Investitionsentscheidungen nicht unterstützen und ich befürchte dass die Investitionsentscheidungen dann lauten Handtasche, Schuhe, neues Auto etc…w00t.gif also alles nix was Erträge abwirft crying.gif auch die Erträge, die mittlerweile mein Arbeitseinkommen deutlich übersteigen sind nicht bekannt und müssen in der Steuererklärung wegen der Abgeltungssteuer auch nicht angegeben werden…whistling.gif also insofern Klappe halten wink.gif

 

Da ist meine Partnerin wohl das ganze Gegenteil, sehr sparsam und kauft nur das was nötig ist oder wenn etwas kaputt gegangen ist.

Ich hatte da wohl Glück.

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schinderhannes

Sparsame = Gute Menschen.

Geldausgeber = Schlechte Menschen.

:P

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albr

Einkommen ist meiner Partnerin bekannt… Vermögen selbstverständlich nein, weder Partnerin, Geschwister, Eltern oder sonstwem bekannt… noch nichtmal der Bank, da mehrere Depots… thumbsup.gif

 

 

 

wenns geht würde ich JEDEM raten das so zu machen, da man sich viele Diskussionen ersparen kann whistling.gif

 

 

WARUM sollte die Partnerin das wissen ?? sie kann mich bei den Investitionsentscheidungen nicht unterstützen und ich befürchte dass die Investitionsentscheidungen dann lauten Handtasche, Schuhe, neues Auto etc…w00t.gif also alles nix was Erträge abwirft crying.gif auch die Erträge, die mittlerweile mein Arbeitseinkommen deutlich übersteigen sind nicht bekannt und müssen in der Steuererklärung wegen der Abgeltungssteuer auch nicht angegeben werden…whistling.gif also insofern Klappe halten wink.gif

 

Da ist meine Partnerin wohl das ganze Gegenteil, sehr sparsam und kauft nur das was nötig ist oder wenn etwas kaputt gegangen ist.

Ich hatte da wohl Glück.

 

 

selbstverständlich habe ich SEHR GROSSES GLÜCK mit meiner Partnerinthumbsup.gif ich könnte mir niemand anderes vorstellen an meiner Seite und es gibt sicherlich letzten Endes wichtigeres als Geld!!

Aber es gibt gute Gründe so zu verfahren, wie ich es - überspitzt - formuliert habe…. wink.gif

 

ich bin auch so erzogen worden, eher nicht über Geld zu sprechen oder auch grossartig zu zeigen; ich habe auch nicht das Bedürfnis dies zu tun, im Gegensatz zu vielen anderen, die zeigen müssen, dass sie ein paar EURO haben….

ich denke gerade findet ein massiver Mentalitätswechsel in der Gesellschaft statt… die Jugendlichen können sich z.B. in der Schule nicht mehr ohne iPhone blicken lassen… praktisch ALLES kann auf Kredit finanziert und damit konsumiert werden….

 

 

 

 

 

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SlapShot

 

 

Da ist meine Partnerin wohl das ganze Gegenteil, sehr sparsam und kauft nur das was nötig ist oder wenn etwas kaputt gegangen ist.

Ich hatte da wohl Glück.

 

 

selbstverständlich habe ich SEHR GROSSES GLÜCK mit meiner Partnerinthumbsup.gif ich könnte mir niemand anderes vorstellen an meiner Seite und es gibt sicherlich letzten Endes wichtigeres als Geld!!

Aber es gibt gute Gründe so zu verfahren, wie ich es - überspitzt - formuliert habe…. wink.gif

 

ich bin auch so erzogen worden, eher nicht über Geld zu sprechen oder auch grossartig zu zeigen; ich habe auch nicht das Bedürfnis dies zu tun, im Gegensatz zu vielen anderen, die zeigen müssen, dass sie ein paar EURO haben….

ich denke gerade findet ein massiver Mentalitätswechsel in der Gesellschaft statt… die Jugendlichen können sich z.B. in der Schule nicht mehr ohne iPhone blicken lassen… praktisch ALLES kann auf Kredit finanziert und damit konsumiert werden….

... dadurch leben die Menschen dauerhaft über ihre Verhältnisse und in 10-20 Jahren kommt das ganze wie ein großer Boomerang zu unserer Gesellschaft zurück...

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Smarties

ich denke gerade findet ein massiver Mentalitätswechsel in der Gesellschaft statt… die Jugendlichen können sich z.B. in der Schule nicht mehr ohne iPhone blicken lassen… praktisch ALLES kann auf Kredit finanziert und damit konsumiert werden….

... dadurch leben die Menschen dauerhaft über ihre Verhältnisse und in 10-20 Jahren kommt das ganze wie ein großer Boomerang zu unserer Gesellschaft zurück...

 

Euch ist aber schon klar, dass dies u.a. ein nicht unerheblicher Grund für den ein oder anderen positiven Trend in euren Depots ist ..... crying.gif

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

... dadurch leben die Menschen dauerhaft über ihre Verhältnisse und in 10-20 Jahren kommt das ganze wie ein großer Boomerang zu unserer Gesellschaft zurück...

 

Euch ist aber schon klar, dass dies u.a. ein nicht unerheblicher Grund für den ein oder anderen positiven Trend in euren Depots ist ..... crying.gif

 

Wenn die Deutschen über Ihre Verhältnisse leben würden, dann bräuchten wir nicht für die Staaten zahlen, die über ihre Verhältnisse leben.

 

Wer über seine Verhältnisse lebt bekjommt also einen positiven TRtend in seinem Depot ... Champagner für alle :) ... aber nur Dom Perignon ... der andere Schutz kommt mir nicht ins glas

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