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Onassis

Onassis´s Querbeet Thread

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€-man

Und der oben zitierte Dunning-Kruger Effekt tritt hier auch oft auf, da man sich sonst "herablassen" würde, seine eigenen überlegenen Gedanken mit der Umwelt auszutauschen...

 

Vielleicht ist es in der Mehrzahl der Fälle auch umgekehrt?

 

Die weniger Selbstbewussten schreiben nix und die Breitreifenfahrer hauen die Bude voll.

 

Gruß

€-man

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chartprofi

Fakt ist, dass onasis falsch gerechnet hat oder von falschen Annahmen ausgegangen ist ... und sich durch eine Nachfrage von Ramstein angegriffen fühlt.

 

So wie ich das sehe ist onasis bei seiner Berechnung davon ausgegangen, dass die anfängliche 3%ige Dividende jährlich um 3% steigt.

Das würde bedeuten, dass nach 10 Jahren aus den 3% schon 4,03% geworden sind.

nach 20 Jahren 5,42%

nach 30 Jahren 7,28%

nach 40 Jahren 9,79%

nach 50 Jahren 13,15%

nach 100 jahren 57,66%

 

das würde bedeuten, dass ein "Dividendenaristokrat", der seit 100 Jahren existiert eine Dividende von 57,66% zahlt ... unter diesen Vorraussetzungen ist die Strategie wirklich nicht zu schlagen

 

Er wurde gefragt wie er darauf kommt und hat, statt den Fehler zuzugeben, um den heißen Brei herungeredet und versucht seine Rechnung mit Links zu untermauern.

 

Anstatt die Rechnung mal kritisch zu hinterfragen und evtl. einen Fehler einzugestehen wird hier so ein Kinderspiel veranstaltet.

 

Wer glaubt, dass man solche Dividenden erzielen kann und das bis aufs Blut verteidigt ist sicherlich nicht hilfreich in diesem Forum.

Wer Fehler eingestehen kann und weiter über die ursprüngliche Dividendenstrategie postet ist sehr hilfreich für dieses Forum.

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Schinzilord

 

 

Vielleicht ist es in der Mehrzahl der Fälle auch umgekehrt?

 

Die weniger Selbstbewussten schreiben nix und die Breitreifenfahrer hauen die Bude voll.

 

Gruß

€-man

Aber die weniger Selbstbewussten stellen sich auch nicht selbstbewusst hin und sagen, dass "sie generell nichts Substantielles" im Forum schreiben, obwohl sie das KnowHow hätten, und darauf auch noch stolz sind und abfällig über die anderen Mitglieder herziehen.

Klar, die Eintrittsbarriere ist hoch, aber wir reden hier doch nicht über Anfänger ohne Posts, sondern über User mit langjähriger Erfahrung, die sich aus (eigener?) Erfahrung gegen das Posten entscheiden.

Und das kann ich nicht nachvollziehen, weil mir doch schon die eine Antwort zwischen neun mal sinnlosem BlaBla hilft und mich weiterbringen kann.

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Schildkröte

Onassis, du bist das Wochenende und das Forum ohne dich der Montag:

 

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AlbertEinstein
· bearbeitet von AlbertEinstein

das würde bedeuten, dass ein "Dividendenaristokrat", der seit 100 Jahren existiert eine Dividende von 57,66% zahlt ... unter diesen Vorraussetzungen ist die Strategie wirklich nicht zu schlagen

 

Er wurde gefragt wie er darauf kommt und hat, statt den Fehler zuzugeben, um den heißen Brei herungeredet und versucht seine Rechnung mit Links zu untermauern.

 

Anstatt die Rechnung mal kritisch zu hinterfragen und evtl. einen Fehler einzugestehen wird hier so ein Kinderspiel veranstaltet.

 

Wer glaubt, dass man solche Dividenden erzielen kann

 

Stammt die ganze Verwrirrung nicht einzig daher das manche von Dividendenrendite auf den Einstandskurs reden (der "Yield on Cost"), und andere von der Rendite bezogen auf den aktuellen Kurs?

 

Beispiel Coca Cola (Dividende / Jahr split-adjusted, Rendite):

2013 1,1200 (2,9%)

1993 0,1700 (2,3%)

1983 0,0558 (9,8%)

1976 0,0276 (1,2%)

(Quelle yahoo finance)

 

Seit Dividende gezahlt wird ist die Rendite auf den jeweils aktuellen Kurs in etwa gleich geblieben, aber im Bezug auf den Einstandskurs (wenn man 1976 gekauft hätte) wurde sie um Faktor 40 gesteigert.

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chartprofi

das würde bedeuten, dass ein "Dividendenaristokrat", der seit 100 Jahren existiert eine Dividende von 57,66% zahlt ... unter diesen Vorraussetzungen ist die Strategie wirklich nicht zu schlagen

 

Er wurde gefragt wie er darauf kommt und hat, statt den Fehler zuzugeben, um den heißen Brei herungeredet und versucht seine Rechnung mit Links zu untermauern.

 

Anstatt die Rechnung mal kritisch zu hinterfragen und evtl. einen Fehler einzugestehen wird hier so ein Kinderspiel veranstaltet.

 

Wer glaubt, dass man solche Dividenden erzielen kann

 

Stammt die ganze Verwrirrung nicht einzig daher das manche von Dividendenrendite auf den Einstandskurs reden (der "Yield on Cost"), und andere von der Rendite bezogen auf den aktuellen Kurs?

 

Beispiel Coca Cola (Dividende / Jahr split-adjusted, Rendite):

2013 1,1200 (2,9%)

1993 0,1700 (2,3%)

1983 0,0558 (9,8%)

1976 0,0276 (1,2%)

(Quelle yahoo finance)

 

Seit Dividende gezahlt wird ist die Rendite auf den jeweils aktuellen Kurs in etwa gleich geblieben, aber im Bezug auf den Einstandskurs (wenn man 1976 gekauft hätte) wurde sie um Faktor 40 gesteigert.

 

nur weil die dividende auf den einstandskurs höher ist als die jährliche dividende darf man doch nicht von einer höheren jährlichen dividende ausgehen ... das wurde in diesem fall aber getan

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

nur weil die dividende auf den einstandskurs höher ist als die jährliche dividende darf man doch nicht von einer höheren jährlichen dividende ausgehen ...

 

Warum nicht? Hast Du Dir mal die Dividendenhistorie von Coca-Cola, Exxon, Procter&Gamble, Johnson&Johnson, um nur einige der Dividendenaristokraten zu nennen, angesehen und die jährliche Steigerung der Dividende ausgerechnet?

 

Mal als Beispiel:

ExxonMobil's dividend payments to shareholders have grown at an average annual rate of 6% over the last 30 years.

Mein Link

 

Exxon hat es also z.B. geschafft seine Dividende die letzten 30 Jahre im Durchschnitt um 6 % zu steigern und es gibt eben noch weitere Unternehmen, die so was geschafft haben.

Man sieht, dass die Annahme einer jährlichen Steigerung der Dividende möglich ist, auch wenn das viele hier gern in Abrede stellen und als Schönrechnerei abkanzeln wollen.

 

Letzten Endes geht es beim Dividendenwachstumsinvestieren um den Zinseszins bzw. steigende Kupons.Trauerschwan hat das schon angedeutet.

Gute Lektüre wäre hierzu das Buch "Buffettology" von Buffetts Schwiegertochter Mary Buffett als Co-Autorin.

Mein Link

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chartprofi

nur weil die dividende auf den einstandskurs höher ist als die jährliche dividende darf man doch nicht von einer höheren jährlichen dividende ausgehen ...

 

Warum nicht? Hast Du Dir mal die Dividendenhistorie von Coca-Cola, Exxon, Procter&Gamble, Johnson&Johnson, um nur einige der Dividendenaristokraten zu nennen, angesehen und die jährliche Steigerung der Dividende ausgerechnet?

 

Mal als Beispiel:

ExxonMobil's dividend payments to shareholders have grown at an average annual rate of 6% over the last 30 years.

Mein Link

 

Exxon hat es also z.B. geschafft seine Dividende die letzten 30 Jahre im Durchschnitt um 6 % zu steigern und es gibt eben noch weitere Unternehmen, die so was geschafft haben.

Man sieht, dass die Annahme einer jährlichen Steigerung der Dividende möglich ist, auch wenn das viele hier gern in Abrede stellen und als Schönrechnerei abkanzeln wollen.

 

Letzten Endes geht es beim Dividendenwachstumsinvestieren um den Zinseszins bzw. steigende Kupons.Trauerschwan hat das schon angedeutet.

Gute Lektüre wäre hierzu das Buch "Buffettology" von Buffetts Schwiegertochter Mary Buffett als Co-Autorin.

Mein Link

 

es ist ja ein unterschied ob man davon ausgeht dass die dividende in euro um jährlich 6% steigt oder ob die prozentuale Dividende jährlich um 6% steigt ... onasis berechnung impliziert (beantwortet hat er ja nichts), dass die %uale dividende steigt ... dass die Dividende in Euro ständig steigt ist inflationsbedingt ja nicht zu vermeiden

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Ramstein

Mal als Beispiel:

ExxonMobil's dividend payments to shareholders have grown at an average annual rate of 6% over the last 30 years.

Mein Link

 

Exxon hat es also z.B. geschafft seine Dividende die letzten 30 Jahre im Durchschnitt um 6 % zu steigern und es gibt eben noch weitere Unternehmen, die so was geschafft haben.

Man sieht, dass die Annahme einer jährlichen Steigerung der Dividende möglich ist, auch wenn das viele hier gern in Abrede stellen und als Schönrechnerei abkanzeln wollen.

Dann versuche ich zum wiederholten Mal, Glauben mit Argumenten zu bekämpfen:

 

  1. Der Kurs von Exxon ist in dem letzten 30 Jahren (Oktober 1983 - Oktober 2013) von US$ 4,67 auf US$ 88 gestiegen. Das ist (XIRR) eine Performance von gut 10% p.a.
  2. Die Dividende ist - wie du oben sagst - um 6% pro Jahr gewachsen.
  3. Also war das Dividendenwachstum langsamer als das Kurswachstum.
  4. Also ist die laufende Rendite bezogen auf den jeweils aktuellen Wert gesunken.

PS: Natürlich kann man durch Wiederanlage der Dividenden den laufenden Wert erhöhen, was aber nichts an der laufenden Dividendenrendite ändert.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Onassis hat die ganze Zeit nur von dauerhaft steigenden Dividenden gesprochenund nicht von steigender Dividenden Rendite.

man kann natürlich immer was reininterpretieren, nicht jeder ist so wissenschaftlich präzisewie manche hier , ich bin nach wie vor der Meinung , wer es verstehen wollte , der hat auchgenau verstanden was Onassis gemeint hat.

Die Strategie ist in sich schlüssig(für mich zumindest), perfekt ausrechnen kann man es nicht, weil niemand in die Zukunft schauen kann, und wie schon gesagt nicht jeder will hier einenwissenschaftlichen Beweis führen.

 

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albr
1382951097[/url]' post='852919']

Onassis hat die ganze Zeit nur von dauerhaft steigenden Dividenden gesprochenund nicht von steigender Dividenden Rendite.

man kann natürlich immer was reininterpretieren, nicht jeder ist so wissenschaftlich präzisewie manche hier , ich bin nach wie vor der Meinung , wer es verstehen wollte , der hat auchgenau verstanden was Onassis gemeint hat.

Die Strategie ist in sich schlüssig(für mich zumindest), perfekt ausrechnen kann man es nicht, weil niemand in die Zukunft schauen kann, und wie schon gesagt nicht jeder will hier einenwissenschaftlichen Beweis führen.

 

 

 

Genau! Dem ist nix hinzuzufügen... es ist ein Modell von O. gewesen, nicht mehr und nicht weniger, nicht kompliziert und einfach zu verstehen... ob "plausibel" ist natürlich etwas anderes...

 

 

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Ramstein

Onassis hat die ganze Zeit nur von dauerhaft steigenden Dividenden gesprochenund nicht von steigender Dividenden Rendite.

Dann hat er anders gesprochen, als gerechnet. Denn wie ich bereits wiederholt festgestellt habe, z.B. hier:

 

  1. In der Lynch-PDF-Tabelle gibt es im Jahr 20 eine Dividendenrendite von 3% ($9.700 auf $323.280
  2. Du rechnest (3% "Dividendenwachstum") für das letzte Jahr mit einer Dividendenrendite von 6,35% (€ 1.442*12 = € 17.304 auf € 272.464)
  3. Glaubst du wirklich, dass die Dividendenrendite auf den jeweils aktuellen Wert kontinuierlich steigt? Falls ja, wie kannst du das begründen? Sollte ich heute eine Stiftung einrichten, die dann in Zukunft für die Nachkommen auf eine jährliche Dividendenrendite von 100% oder 1.000% kommt? Kann das sein?

rechnet(!) er mit steigender jährlicher Rendite.

 

Können sollten wir uns darauf einigen, dass er anders gerechnet als geredet hat und nicht willens war, dies zuzugeben?

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Saccard

Unabhängig von den Unklarheiten über die Bezugsgröße des Dividendenwachstums und so manch anderer kühner Annahme, fand ich diesen Faden vor allem deshalb interessant, weil Onassis konsequent das Ziel verfolgt, zu einem späteren Zeitpunkt zu einem wesentlich Teil von Dividendenzahlungen zu leben. Ganz gleich ob ich dieser Strategie persönlich etwas abgewinnen kann oder nicht (und ich sehe das eher ambivalent), finde ich es in der Tat bedauerlich, dass man die Entwicklung dieses Ansatzes nun schwerer / gar nicht wird weiterverfolgen können

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Stoxx

Unabhängig von den Unklarheiten über die Bezugsgröße des Dividendenwachstums und so manch anderer kühner Annahme, fand ich diesen Faden vor allem deshalb interessant, weil Onassis konsequent das Ziel verfolgt, zu einem späteren Zeitpunkt zu einem wesentlich Teil von Dividendenzahlungen zu leben. Ganz gleich ob ich dieser Strategie persönlich etwas abgewinnen kann oder nicht (und ich sehe das eher ambivalent), finde ich es in der Tat bedauerlich, dass man die Entwicklung dieses Ansatzes nun schwerer / gar nicht wird weiterverfolgen können

Stimme dem Beitrag voll und ganz zu.

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chartprofi

Das Wachstum der Dividenden ist eines der wichtigsten Kriterien, um den Zinszinseffekt effektiv nutzen zu können.

Je höher das Dividendenwachstum in Prozent, desto besser.

 

Hier eine Aufstellung der im "Onassis Dividenden-Depot" enthaltenen Werte und deren Dividendenerhöhungen im Jahr 2013:

 

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Das durchschnittliche Wachstum mit 5,7% ist ganz ordentlich und akzeptabel.

Solange es über der Inflationsrate liegt, ist alles paletti!

 

Ein kleine Hochrechnung, wie sich das Dividendenwachstum auswirken würde:

 

Hypothese:

Startkapital: 0

Monatliche Einzahlungen: 500 EUR

Zeitraum: 01.01.2014 - 01.01.2040

Steuerfreibetrag: 1.602 EUR

Steuersatz: 30%

Start-Dividendenrendite: 3%

 

Variante 1: Dividenden-Wachstum: 0% - sehr unwahrscheinlich

post-1350-0-60267500-1382122347_thumb.jpg

 

Variante 2: Dividenden-Wachstum: 3% - sehr wahrscheinlich

post-1350-0-40012300-1382122241_thumb.jpg

 

Variante 3: Dividenden-Wachstum: 5% - realistisch

post-1350-0-17630400-1382122249_thumb.jpg

 

Variante 4: Dividenden-Wachstum: 7% - unwahrscheinlich

post-1350-0-03619700-1382122269_thumb.jpg

 

Onassis

 

es geht uzm die obige berechnung

 

die Variante 2 wird als sehr wahrscheinlich betrachtet und erzielt dabei eine jahrenrendite von 5,10 % ... auf diesen Wert kommt man auch, wenn man 3% in 26 Jahren um 3% wachsen lässt ... onasis ist also in seiner Berechnung höchstwahrscheinlich davon ausgegangen, dass die Prozentzahl selbst jedes Jahr um 3% wächst ... Um es richtig darzustellen hätte er die Dividende in Euro jährlich um den Prozentsatz x erhöhen müssen

 

variante 3 wird von onasis als realistisch bezeichnet und erzielt laut onasis berechnung eine Jahresrendite von 7,18 % ... auch da wurde die prozentzahl erhöht statt der Dividende in Euro

 

Natürlich kann man so rechnen .... aber genau so gut kann man auch depotverläufe aufstellen, die davon ausgehen, dass alle Rohstoffe demnächst auf 0 Euro sinken werden .... es hört sich für den einen oder anderen irgendwie möglich an, aber es ist nicht möglich

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35sebastian

Einige hören wohl nie auf nachzukarten. Kann ja sein, dass Onassis unrecht hat oder nicht richtig recherchiert hat. Ich habe mich mit diesem "bedeutsamen Fall" nicht beschäftigt.

 

Ja, wer viel schreibt und viel von sich gibt, kann natürlich auch Fehler machen. Und den kann mann herrlich kritisieren, und wenn mann nur ein falsches Wort herausgreift.

 

Ich habe mich bisher in diesem Thread sehr wohl gefühlt, weil jeder hier über alles schreiben konnte, ohne dass der Beitrag oder der Satz oder das Wort auf den Prüfstand gestellt wurde. Dass dies so war oder ist, ist Onassis zu verdanken, der kreativ und herzerfrischend querbeet vom Leder zog, und das mit einer Begeisterung für Aktien, die ich hier im Forum bei keinem anderen User festgestellt habe.

 

Schade, wenn meine "Wohlfühloase" nicht mehr von Onassis gemanagt würde.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Einige hören wohl nie auf nachzukarten. Kann ja sein, dass Onassis unrecht hat oder nicht richtig recherchiert hat. Ich habe mich mit diesem "bedeutsamen Fall" nicht beschäftigt.

 

Ja, wer viel schreibt und viel von sich gibt, kann natürlich auch Fehler machen. Und den kann mann herrlich kritisieren, und wenn mann nur ein falsches Wort herausgreift.

 

Ich habe mich bisher in diesem Thread sehr wohl gefühlt, weil jeder hier über alles schreiben konnte, ohne dass der Beitrag oder der Satz oder das Wort auf den Prüfstand gestellt wurde. Dass dies so war oder ist, ist Onassis zu verdanken, der kreativ und herzerfrischend querbeet vom Leder zog, und das mit einer Begeisterung für Aktien, die ich hier im Forum bei keinem anderen User festgestellt habe.

 

Schade, wenn meine "Wohlfühloase" nicht mehr von Onassis gemanagt würde.

 

ist doch nicht so, dass ich nicht gern hier reingeschaut habe ... hier wird so getan als ob es eine auslegungssache ist wieviel dividende onasis erwirtschaften kann ... und das ist es nicht

 

onasis hat doch modrechte und kann den ganzen kram löschen und weiter gehts ... aber wenn man über die gewinnchancen redet, dann doch bitte realistisch ... und so hätte ich onasis auch eingeschätzt ... ich finde es absolut schade, dass er sich selbst dieses bein gestellt hat und nun nicht mehr hoch kommt

 

und wer hier schreibt, dass die essentiellen Fakten vernachlässigbar sind und es hier um die Wohlfühlzone geht, dann kann ich mich nur wundern ... dann wird hier demnächst jeder unhaltbare mist gepostet

 

edit: und dass mir das hier auch am herzen liegt, sieht man schon daran, dass ich hier normalerweise in drei Monaten nicht so viel schreibe wie jetzt in einer Woche :)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hacke, Spitze, eins, zwei, drei...

 

Kein Mensch kann präzise vorhersagen bzw. berechnen, in welcher Größenordnung ein Unternehmen seine Dividende in der Zukunft jährlich steigern wird und wie groß die Dividende in xx Jahren prozentual in Bezug auf den Einstandspreis ist.

 

Aber es gibt eine ganze Menge Unternehmen, die in der Vergangenheit jedes Jahr Dividenden gezahlt haben und diese mit der Zeit kontinuierlich steigern konnten.

Sofern das Wachstum auch in der Zukunft weiter generiert werden kann, sollte das jährliche Dividendenwachstum auch künftig möglich sein.

 

Onassis hat ja in seiner Aufstellung viele solcher Unternehmen aufgelistet und plausibel seine Strategie vorgeführt, durch Dividend Growth Investing einen Teil seiner Altersvorsorge abzudecken.

Nicht mehr und nicht weniger.

 

Natürlich kann man in jeder Suppe ein Haar finden.

Z. B. in Bezug auf fragwürdige Berechnungen, Dividendenrendite in Bezug auf aktuellem Kurs oder Einstandskurs, Dividenden- bzw. Kursentwicklung im Verhältnis zum $ oder zum €, von mir aus auch zum Zloty...

Habt ihr sonst nix zu tun?

 

Niemand weiß, was die Zukunft bringt.

Aber mit einem gut diversifizierten Portfolio, bestehend aus zahlreichen global aufgestellten Unternehmen, die obendrein noch attraktive Dividenden ausschütten, kann man entspannt in die Zukunft blicken und sich des Lebens (auch in der Gegenwart) freuen. :thumbsup:

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35sebastian

Gut gesagt, vor allem durch Hacke , Spitze .......:)

 

Hoffen wir , dass die großen Rechenmeister mit ihren Dividendenerträgen alles viel besser machen.

 

Ich mache mir mit meinen Dividenden nicht mehr so viel Arbeit. Ende des Jahres sehe ich mir kurz die Erträgnisaufstellung an , rechne kurz die Gesamtrendite aus und Schluss ist..

 

Wichtig ist, dass die Erträge und das Depotvermögen sich Jahr für Jahr steigern. Das war in den letzten Jahren der Fall und wird auch in diesem Jahr sein.

 

Und wenns mal wieder runtergeht , damit kann ich auch leben und weiterhin gut. Ich beherzige immer mehr die kölschen Weisheiten und habe es mr abgewöhnt auszurechnen wie reich ich in 3,5, 10 .... Jahren bin.

 

Es kommt , wie es kommt und meistens anders als mann denkt. Aber es ist noch immer gut gegangen, wenn mann geduldig ist und keine Angst kriegt.

 

In memoriam Onassis :welcome::prost::smoke:

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Schildkröte

Ich beherzige immer mehr die kölschen Weisheiten

 

http://www.youtube.com/watch?v=lef8bou3GW0

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Schlaftablette

Mir scheint, dass es hier ein einfaches Missverständnis gibt. Onassis hat ein Modell aufgezeigt, bei dem die absolute Dividende um 3% p.a. wächst. Ramstein hat fälschlicherweise verstanden, dass die Dividendenrendite um 3% p.a. wächst (was Onassis so nie gesagt hat; und was -wie Ramstein richtig festgestellt hat- auch absurd wäre). Meine Hervorhebungen in Rot.

 

[...]

Ein kleine Hochrechnung, wie sich das Dividendenwachstum auswirken würde:

[...]

 

 

@onassis: Ich habe das mit dem stetigen "Dividendenwachstum" wohl immer noch nicht verstanden.

 

Ich sehe ein, dass dann, wenn ich die jährliche Dividende auf das ursprüngliche (!) Investment beziehe, die angegebenen Renditesteigerungen sich daraus begründen, dass eine annähernd gleich bleibende jährliche Rendite auf einen mehr oder weniger kontinuierlich steigenden Kurswert gezahlt wird.

 

Du aber erwartest am Ende eine Rendite auf den aktuellen Wert (!) von 6,5 bis 7%. Richtig?

 

 

[...]

3. Glaubst du wirklich, dass die Dividendenrendite auf den jeweils aktuellen Wert kontinuierlich steigt? Falls ja, wie kannst du das begründen? Sollte ich heute eine Stiftung einrichten, die dann in Zukunft für die Nachkommen auf eine jährliche Dividendenrendite von 100% oder 1.000% kommt? Kann das sein?

[...]

 

Anschließend haben Stockinvestor und Dandy darauf hingewiesen, dass die Dividendenrendite beim DGI nicht unbedingt Jahr für Jahr steigt - die absolute Dividende aber sehr wohl! Beispiel Dandy:

 

[...]

Jup, es werden bei Dividend-Growth lediglich die absoluten Werte verglichen und auf regelmäßige Steigerungen hin analysiert. Ob das nun durch eine gleichbleibende Dividendenrendite prozentual zu einem steigendem Kurs geschieht oder durch eine prozentuale Steigerung der Dividendenrendite bei gleichbleibendem Kurs ist erstmal egal. Es sollte aber klar sein, dass eine kontinuierlich steigende Dividende langfristig auch mit steigenden Gewinnen einher gehen muss, womit bei halbwegs vernünftiger Bewertung der Aktie mittels KGV der Kurs steigen muss. Mit anderen Worten: Langfristig kann nicht nur die Dividende steigen sondern muss auch der Kurs steigen.

[...]

Hier wird die Kausalität m.E. nochmal sehr deutlich: Die Dividenden steigen nicht, weil die Kurse steigen, sondern es ist genau umgekehrt. Ein Unternehmen steigert kontinuierlich die Dividende und der Markt reagiert darauf mit steigenden Kursen (immer unter der Voraussetzung, dass das Unternehmen gesund ist und weitere Steigerungen zu erwarten sind). Sicherlich spielt der Markt gelegentlich verrückt, untertreibt nach oben oder nach unten, aber er wird sich immer wieder an die Dividende anpassen. Ein DG-Investor weiß das, und das sorgt eben für eine bessere Nachtruhe.

 

Stockinvestor hat das auch nochmal sehr gut erklärt:

[...]

Dividendgrowthinvestoren spekulieren nicht auf Kursgewnne, sondern auf Dividendensteigerungen. Das ist der große Unterschied zu vielen anderen Aktienanlegern. Dividendensteigerungen sollten durch Gewinnsteigerungen hinterlegt sein, darauf achten Dividendgrowthinvestoren. Wenn aber die Gewinne steigen steigen auch meist die Börsenkurse. Ein nützlicher Nebeneffekt auf den Dividendgrowthinvestoren (DGI) aber gar nicht bauen, sonden lediglich auf die Dividendensteigerungen.

[...]

 

Warum Ramstein trotzdem von Onassis eine Begründung für eine These fordert, die Onassis nie aufgestellt hat, ist mir nicht klar, vermutlich hat er die Erklärungen von Stockinvestor und Dandy versehentlich über- oder nicht gründlich genug gelesen.

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Sapine

@Onassis,

wenn ich Dich und Deine Beiträge auch nur noch kurz gesehen habe... Ich fand es toll Dich wieder zu finden nach all den Jahren. Du bist ein kreativer Kopf, der jede Menge Ideen hervorbringt und das macht Dir so leicht keiner nach. Dein Investmentstil hat sich freilich mächtig geändert, aber betreibst ihn mit ähnlicher Energie wie damals will scheinen. Ich halte viel von Deinem Dividendenansatz trotz Rechenfehler und aus eigener Erfahrung Prädikat "echt empfehlenswert". Viel Glück dabei und auch beim Rest! hut-ziehen%5B1%5D.gif

 

@Schildkröte, Schlaftablette, Sebastian et al

Wer an der Börse auf Dauer erfolgreich sein möchte braucht entweder viel Glück oder die Fähigkeit aus eigenen Fehlern zu lernen. Letzteres kann freilich nur, wer diese erkennt und dazu kann dieses Forum ein sehr guter Ort sein.

 

@chartprofi, Ramstein et al

Mein Großvater pflegte zu sagen "Was wahr ist, muss wahr bleiben" :thumbsup:

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Mir scheint, dass es hier ein einfaches Missverständnis gibt. Onassis hat ein Modell aufgezeigt, bei dem die absolute Dividende um 3% p.a. wächst. Ramstein hat fälschlicherweise verstanden, dass die Dividendenrendite um 3% p.a. wächst (was Onassis so nie gesagt hat; und was -wie Ramstein richtig festgestellt hat- auch absurd wäre).

 

Warum Ramstein trotzdem von Onassis eine Begründung für eine These fordert, die Onassis nie aufgestellt hat, ist mir nicht klar, vermutlich hat er die Erklärungen von Stockinvestor und Dandy versehentlich über- oder nicht gründlich genug gelesen.

Bevor du fälschlicherweise behauptest, ich hätte etwas nicht verstanden, solltest du noch einmal versuchen es zu verstehen. Dabei helfe ich dir gern. Also noch mal extra für dich:

 

Das "Problem" von Onassis ist, dass er in seiner Berechnung von einer prozentualen Steigerung der jährlichen Rendite ausgeht

 

post-15902-0-93958400-1383030633_thumb.png

 

Dies habe ich hinterfragt

 

Du rechnest (3% "Dividendenwachstum") für das letzte Jahr mit einer Dividendenrendite von 6,35% (€ 1.442*12 = € 17.304 auf € 272.464)

Darauf hat Onassis schließlich die korrekte Antwort gegeben

 

- Die Dividendenrendite beläuft sich jedes Jahr 3%

aber anstatt dann einfach seine Rechnung zu korrigieren, hat er es vorgezogen, den Pepe zu machen.

 

Verstanden?

 

@chartprofi, Ramstein et al

Mein Großvater pflegte zu sagen "Was wahr ist, muss wahr bleiben" :thumbsup:

Genau das meine ich. Hast du meinem Post was hinzuzufügen?

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Schlaftablette

Hm...

 

ok, verstanden. Mir ist nicht klar gewesen, dass das Prinzip "wachsende Dividenden - ungefähr konstante Dividendenrendite" bei dir angekommen war. Vielleicht hab ich es aber auch überlesen bzw. nicht gründlich genug gelesen.

 

Wie dem auch sei, ich habe mir mal die Mühe gemacht, und Onassis Modell mit denselben Annahmen wie er sie getroffen hat, nochmal nachgebaut. Einzig den Steuerfreibetrag hab ich nicht berücksichtigt, da hatte ich dann keine Lust mehr drauf. Ich glaube, dass spielt aber auch nicht so eine große Rolle. Modell ist im Anhang (Open Office File), wer möchte kann es ja verfeinern. Die Variablen sind oben links gelb markiert.

 

DGI.ods

 

Am Ende komme ich weit unter den Zahlen von Onassis raus. z.B. bei 3% Divi-Wachstum und 3% Startrendite würde ich bis 2040 ca. 71.000€ Dividende erhalten (Die natürlich kontinuierlich reinvestiert wurden). Scheint also tatsächlich ein Rechenfehler in Onassis Tabelle drin zu sein. Ober in meiner Tabelle. OpenOffice Kundige können die Formeln gerne nochmal überprüfen und ggf. korrigieren.

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fireball

@Onassis,

wenn ich Dich und Deine Beiträge auch nur noch kurz gesehen habe... Ich fand es toll Dich wieder zu finden nach all den Jahren. Du bist ein kreativer Kopf, der jede Menge Ideen hervorbringt und das macht Dir so leicht keiner nach. Dein Investmentstil hat sich freilich mächtig geändert, aber betreibst ihn mit ähnlicher Energie wie damals will scheinen. Ich halte viel von Deinem Dividendenansatz trotz Rechenfehler und aus eigener Erfahrung Prädikat "echt empfehlenswert". Viel Glück dabei und auch beim Rest! hut-ziehen%5B1%5D.gif

 

@Schildkröte, Schlaftablette, Sebastian et al

Wer an der Börse auf Dauer erfolgreich sein möchte braucht entweder viel Glück oder die Fähigkeit aus eigenen Fehlern zu lernen. Letzteres kann freilich nur, wer diese erkennt und dazu kann dieses Forum ein sehr guter Ort sein.

 

@chartprofi, Ramstein et al

Mein Großvater pflegte zu sagen "Was wahr ist, muss wahr bleiben" :thumbsup:

Schön das es dich noch gibt, und man mal wieder was von dir lesen darf.

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